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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.07.1875
Umfang: 6
, deiner lange creditirt halte, der aber vom Zahln nichts wissen wollte, in einen kleinen Wortwechsel. Der heißblütige Schuldner, ein Italiener, nahm die Mah nung an stir.e Schulden so übel, daz er ohneweiters daS M-sser zog und cs somit Gläubiger in den Leib rannte. Dieser liegt nun sehr bedenklich darnieder, während Jener im Gefängniß über seine rasche Thal nachdenken kann. (Glasmalerei.) Ein:s der lechtseitigen, gothischen Fenster hinter dem freistehenden Hochaltar der hiesi gen Pfarrkirche wurde gestern

. und darunter die fromme Mythe von den ersten Vorältern im Paradiese. Gothische Arabesken schließen unten die geschmackvolle Zeichnung ab, die in recht lebhaften Farbetönen ausgeführt ist, und die Bewunderung und vollste Anerkennung der vielen Besucher des Gotteshauses erregt. Wie wir vernehmen, wird in diesen .Tagen daS zweite, linksseitige, Fenster fertig werden, das vor auSsichtlich an Schönheit dem eben auigestellten nicht Klausen stiegen, begegneten uns fromme Waller, den Rosenkranz betend

der marianischen Covgregation, deren Opferwilligkeit unsere schöne Pfarrkirche diesen neuen Schmuck verdankt, verdiente wirklich nachgeahmt zu werden und wir glauben, daß, wenn von kunstsinniger Seite der Gedanke angeregt würde, auch die übrigen Fenster des vaterstädtischen Gotteshauses mit ähnlichen GlaSgemälden zu zieren, gewiß Jeder gerne sein Schärslein dazu beitragen würde. (Alban Stolz ) Dcr ultramontane Schriftsteller Alban Stolz in Freiburg halte vor einigen Tagen das Unglück, von plötzlicher, fast

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1876
Umfang: 4
gegen seine Feinde. Seinem Sohne Jufsus sagte er: „Du b-st schon vier Jahre Garde Kommandant und ich habe keinen einzigen Treuen !' In der Nacht zum Sonntag schrie er vom Garten und aus dem Fenster fortwährend nach der Marine; von dieser seiner LieblingSschöpsung hoffte er bis zuletzt Hilfe. Am Sonntag Morgen erstat tete der Wachthabende den Rapport an den Kriegs minister. Um 8 Uhr Früh soll der Sultan angeb lich eingeschlafen sein. Um 10 Uhr soll er von sei ner Mutter eine Scheere verlangt haben, um Nägel

d'Arcourt sei eine passende Gesellschafterin für mich, eine geeignete „Stellvertrete. rm memer Mutter', wie meia Vater sich aus drückt ?- , »Liebe Leoutiue—' «Keine Umschweife, ich verlangt Ja oder Nein.' und Bart zu reinigen; darauf habe er sich «tnge» schlössen. Die Sultanin sprengte besorgt die Thüre fand ober Abdul A;iz schon sprachlos in den letzte« Zügen. Die Weiber hörten das Geschrei, daß der Sultan ermordet sei und schlu en die Fenster und Holzg>tter ihrer Gemächer ein, wodurch das Gerücht

entstand der Sultan sei aus dem Fenster gestürzt worden. Die Weiber sollen den Soldaten zu Füßen ge stürzt setn und gebet'» haben, sie sollen doch nicht auch sie ermorden. Als dann die Aerzte kamen, um den „Selbstmord' zu konstatiren, verweilten sie zu nächst noch eine Stunde in der Vorhalle und tranken Kaffee! Vom Sultan Mnrad. Ein Mitarbeiter der „Opinion Nationale' der den oeuen Zulta» persönlich gekannt haben will, er zählt über drsstn Jugend folgende Einzelheiten: Der milde Padisch^h Aodul

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