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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 22.10.1936
Umfang: 6
. 20. Oktober, heizten sie in ihrem Schlafzimmer ein, schloffen aber zu früh die Klappe des Ofenrohres ab. So kam^es nun, daß sich das ganze Zimmer, kn dem das Ehepaar schlief, mit giftigen Gasen füllte. Zum Glück aber wachte die Pflanzerbäuerin in der Nacht auf. Obwohl fl» bereits von den Kohlengasen be nommen war, hatte sie die Geistesgegenwart, den Gatten zu wecken und die Fenster des Zimmers zu öffnen. Die Pflanzerbäuerin konnte sich im Laufe des' Mittwochs langsam erholen. Der Pflanzerbauer aber mußte

kann über seine Natur hinaus. Ich kann warten, Ich kann ganz verzichten, aber ich kann nicht mit kühlem Herzen freien. — Und auch Fräulein Lore verdient einen Mann, der sie von ganzem Herzen liebt, braucht ihn, um glücklich zu fein.' Schmerzlich berührt schwieg Frau Hor mann. Also nichts! Und der Traum, das liebe Mädchen an des Sohnes Seite zu sehen, war doch so schön gewesen. — Auch der Doktor sah in ttefes Sinnen ver loren zum Haus hinüber, wo aus dem Fenster seines Sprechzimmers helles Licht. herüberschimmerte

. Cr fühlte, daß die Mutter neben ihm mit einer wehen Enttäuschung rang. Wie hatte sie gesagt? Ich hätte so gem noch mein erstes Enkelcken gesehen. — Armes Mütterchen — sie würde wohl vergebens auf diese Freude warten müssen! Freilich — unendlich schön müßte es wohl sein, zu wiffen, daß da drinnen im Haus — hinter einem der freundlich erleuchteten Fenster — ein junges Weib sich in treuer Mutterlorge über eine Wiege neigte! — Willenlos folgten die Gedanken Franz Hor- manns der lockenden Fata Morgan

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