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Tiroler Post
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Seite 10 von 12
Datum: 12.08.1910
Umfang: 12
der hl. Cacilia, die musikalische Muse des Altarssakramentes, mit dem Spruchband: „pangue lingue gloriosi" und unten das Katabomben- emblem, ein Fischchen mit dem Brotkörblein auf dem Rücken: das Altarssakrament als Speise. Diese Bilder drücken das Wesen, die folgenden im Schiffe der Kirche die Früchte jenes Sakramentes aus. Die beiden mitt leren Fenster zeigen einerseits Christus und an dessen Brust den hl. Johannes — wirklich ein innig seelen volles Bild, aus dessen Farbenglut hellste Gottesliebe loht

und reinigt von Sünden, es nährt und tränkt die Kinder der katho lischen Kirche zum ewigen Leben. Dieser sinnige Ge dankenkreis ward entworfen vom Hochw. Herrn Kaplan des Kirchleins, Anton Heubacher, die Firma Halbig hat es ausgezeichnet verstanden, demselben in technisch vollendeter, künstlerisch wirkungsvoller und koloristisch farbenglühender Weise Leben und Ausdruck, Form unv Farbe zu verleihen. Kurz, die Fenster sind vortrefflich gelungen. Ihre Lichtfülle umwebt das Kirchlein mit ruhig matthellem

, da sie die Ursache ist, daß Rose nichts von dem ersehnten Londoner Trubel sieht. Eines Morgens — Gräfin Diana schläft noch in ihrem großen, blauseiden-verhangenen Himmelbett — steht Rose wieder am offenen Fenster ihres Zimmers, mit sehnsüchtigen Augen hinausblickend auf die verschlungenen Wege des Parkes vor ihr. Es ist ein ausnahmsweise schöner Tag — wenigstens für London. Warm scheint die Sonne hernieder auf das dichte Grün der Bäume. Und der Himmel er strahlt in reinster Bläue. Da hält es Rose nicht mehr

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Tiroler Post
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Seite 20 von 24
Datum: 03.04.1908
Umfang: 24
. Es verlautet, daß eine Aktiengesell schaft sich hier anzukaufen beabsichtige. Für das Hasenwirtshaus in Niederlana, zu welchem aus gedehnte Obst- und Weingüter gehören, soll ein Angebot von 220.000 Kronen erfolgt sein und für den Burgerhof in der Vill ein solches von 200.000 Kronen. Besonders ersteres wird als sehr hoch bezeichnet. Vandalismus. Aus Lana schreibt man uns: Auf dem Wege von Brandis nach Tisens sind hei den meisten der Kreuzwegstationen die Glas- fenster eingeschlagen worden

Jahren das zweitemal, nur mit dem Unterschiede, daß diesmal rückwärts in die Küche eingebrochen wurde, von wo der Täter dann in das Geschäft kam; das vorige Mal wurde direkt durch das Fenster in das Laden lokal eingedrungen. Stephansbrücke bei Innsbruck. Die hervor ragendsten Bogendrücken nach ihrer Spannweite sind nach Staffier jene bei Chester über den Dee-Fluß mit 66 Meter Spannweite, die bei London über die Themse mit 80 Meter, die Brücke in Verona über die Etsch und jene bei Turin über die Dora

spiralenförmig an der Wand aller vier Flügel bis nach oben eine Auffahrt. Die Türen der Wohnungen gehen direkt auf die Auffahrt. Da die Auffahrt gleich mäßig nach oben sich erhebt, so gibt es eigentlich, streng genommen, keine Stockwerke, die Fenster der Wohnungen bilden keine geraden, sondern gebrochene Linien, was diesem Hause ein ganz besonders ungewöhnliches Aussehen gibt. Die Auffahrt steigt so wenig steil an, daß man mit der Droschke bequem bis zur vierten Etage fah ren kann. Die Anzahl der Wohnungen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.12.1922
Umfang: 4
zu öffnen," sagte der Pfarrer. „Es ist ja klar wie der Tag, öätz der Mensch nicht auf diesem Wege hinausgeschlüpft sein kann, wenn das Schildchen, das das Schlüsselloch von innen deckt, sestge- rostet tst." Diese Folgerung fand auch Hans Christian einleuchtend. „Mer wenn er nicht auf diesem Wege hinausgekowwen ist, und auch nicht durch die Tür auf den Gang — denn sonst müßten wir ihn ja gehört haben —, dann muß er hier sein," behauptete der Aufseher eigensinnig. „Es sind auch noch die Fenster da," sagte

der Pfarrer. Hans Christian leuchtete, und der Pfarrer untersuchte ein Fenster nach dem andern genau. Alle Riegel waren zu. „Aber das ist ja ganz unbegreiflich!" murmelte der Pfarrer verwirrt. „Ich möchte fast dafür einstehen, daß das Gelächter aus dem Saal gekommen ist." „Ich schwöre den grüßten Eid darauf," erklärte Hans Christian -- ' „Und dann der Zugwind!" sagte der Pfarrer vor- sich hin. „Der kam von einer ossenstehenöen Tür, das ist ganz sicher. Aber wer geht hier in der Nacht durch die Türen

/ Sofort löschte Hans Christian das Licht. Der Pfarrer war während dieser nächtlichen Wande rung immer eifriger geworden, und seine Müdigkeit schien gänzlich verschwunden zu sein. Er fuhr fort: „Jetzt gchen wir den Wänden entlang ums ganze Haus, herum. Wenn jemand durch ein Fenster etngesttegen oder herausgesprungen ist, müssen wir die Spur im Schnee sehen." Springend und schweifwedelnd kamen die Hunde auf dieser Wanderung mit. Die beiden Männer schritten in etwa einem Meter Mstanö der Hauswand entlang

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.09.1920
Umfang: 4
. Draußen vor dem Fenster rollte cb- Magen, an, hiielt- und der Fuhrmann knallte mit der 'tsche — drei- — viermal. Meier rührte und regte sich nicht. — „Hallo!" rief es jetzt dicht vor der Scheibe, und in dem unbewußten Gefühl, daß irgend etwas irgendwo nicht richtig wäre, fuhr der Chaussee-Einnehmer in seinem Bett empor — knickste aber auch ebenso rasch wieder zusammen, als plötz lich jetzt sein ganz waches Ohr das entsetzliche Hüsteln aus dem Nachbarzimmer traf. „Da ist er wieder," stöhnte

, wieder in die Stube und glitt geräuschlos durch den dunklen Teil des Zimmers zum Fenster, dessen Schieber sie höchst geschickt öffnete. Was dort gesprochen wurde. hörte er diesmal nicht, denn sein ganzes Sinnen und Trachten war jetzt Nur dar auf gerichtet, den schlafenden Steinklopfer munter zu be kommen. Sowie ihm die Gestalt den Rücken zudrehte, fuhr er mit dem Arm langsam und vorsichtig unter der Decke heraus, erwischte den Alten glücklich bei der Schul ter und schüttelte ihn aus Leibeskräften. „Drei Matz

Branntwein und Kuchen, durften dabei natürlich nicht fehlem Herr Meier saß übrigens wieder an seinem Fenster/ seiner Pflicht obzuliegen, und Metzler draußen an seinem Steinhaufen, wobei er sich jetzt nachträglich vergebens den Kopf zerbrach, weshalb ihn der Chaussee-Einnehmer öie letzte Nacht wohl bei sich behalsten und ihm den guten Grog und ein Trinkgeld gegeben hätte. 6 . Das Begräbnis war vorüber, allen übrigen Formali täten genügt," die Frauen hattest gejammert und geweint, und der alte Folkert lag

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.12.1928
Umfang: 6
blauen Augen aufrecht durch die gaffenden Leute ging, so tapfer wie nur eine Frau sein kann, die einen tiefen Schmerz stille und wortlos verborgen im Herzen trägt. Und er dachte an die weißhaarige Mutter des Häftlings, die staunend am Fenster saß und nur das Weh fühlte, deren Kraft gebrochen war. Dann dachte er an zwei Jungen, denen der Häftling beim Abschied die Hände auf die Schultern gelegt und gesagt hatte: „Gebt tüchtige Menschen, und haltet euch brav!" Er sah die Jungen, die stolz

ein noch aus." „Das Hab' ich bereits gesehen", antwortete der Häftling kalt und abweisend. Aber der Oberwärter sprach unbekümmert weiter, wie einen der seinen Spruch schon oft bergesag; bat: „Und geben Sie jetzt wenn wir durch die Tür kommen, aus die Fenster acht, alle schwer vergittert, nicht zu durchbrechen, gerade wie W Mauern hier; bei uns ist alles massiv." Der Häftling schaute geradeaus, als ginge ihn diese # gar nichts an. Der Oberwärter stutzte einen Augenblick. 10 lächelte er wieder. Langsam, so daß der Häftling

wieder Belten. Menschen mit geschlossenen Augen lagen darin. Nur aus dem einen Bett unter dem letzten Fenster richtete sich ein alter, langer Mann auf. Sein Hemo war kurz und zerrissen. Der dünne, knochige Leib zeigte sich mit bloßer Haut, die lange keine frische Luft mehr gefühlt hatte uno wie Leichenhaut zu sehen war. (Fortsetzung folfltli < 4 Operette r Fva-m Nach eir lich, krimp und ihn. i an den Fr wie man Innsbruck überrascht, führungen krochen zu Bühne fm lich einen neu. stets Lerche sin« süßer Mel

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 26.09.1889
Umfang: 10
3 «r. fttverne Medailten. vielfach erprobten, einzig und kV2 allein als verlas,lich bewährten Ktftzltg-Uevschiießrr für Fenster und Thüren welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften und billigen Preise von der Jury der Industrie-Ausstellungen aller Völker mit 1 goldenen und 3 großen silberne» Medaillen an erkannt wurden. Außerdem fand Se- Majestät Kaiser Alexander von Nußland sich 'bewogen, mich mit der kaif. russischen goldenen Verdienst-Medaille

am St. Stanislaus-Ordensbande zu tragen, auszuzeichnen. 215—4—I Diese Luftzugverschließer sind aus Baumwolle erzeugt, mit Lack überzogen (weiß, rothbrau und Eichen-Farbe nach dem Anstriche des Fensters. Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder auch der feinste Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Z>ie preise sirrd: für Fenster-Cylinder: für Thüren-Cylinder: weiß

. . . . . . 5 kr. per Meter weiß . . . . 7'/, und 13 kr. per Meter rothbraun und Eichen . . . 6 „ „ „ rothbraun und Eichen . 9 „ 14 „ „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 50 kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden ans das Schnellste ausgeführt und wird bei Be stellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdies; eine Anwendungs-Erklärung beigelegt

, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster uud Thüren so anbringen kann, daß selbe das Ans- nnd Znniachen nicht im geringsten hindert. ÄTien. Kolowratring Nr. 12, iu der k. k. Hos-Fabriks-Nie derlage des I. Popelarz, K. K. Hoflieferant für Luftzugverschlicker. Schutz gegen T« c r k u l) kung. Hröiile Hokzersparnik. Lager von oben genannten.Artikel bei Aom. ZtlmLrn in Innsbruck. WM- Ank it ndi g u n g. Wir niachen hiemit das ?. Publikum aufmerksam, daß iu kurzer Zeit der Druck des im ganzen Laude verbreiteten

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 05.12.1890
Umfang: 10
an und werde sie in Ihrem Sinne verwenden.' Willkommen war mir das muntere Geschwätz der kleinen Helene, das mich aus meiner seltsam weichen Stimmung aufrüttelte. „Marie vergisSt ganz,' rief sie, „Ihnen mitzutheilen, lieber Herr Doctor, dass wir in den nächsten Tagen diese Wohrnmg verlassen werden. Wir ziehen in Ihre Stadtgegend, nach der Gärtenstraße, zwar auch vier Treppen hoch, doch können wir von unserem Fenster , das schöne bunte Feld, den grünen Wald und auch, die Berge sehen. Das wird uns gesünde

, machte sich Fräulein Marie emsig an einem fleinen Nofenstöckchen am Fenster zu schaffen. Als sie mir nun ihr Antlitz zuwendete, lag ein eigenthüm licher Hauch von herbem Ernst 'darauf. ' itWenn der Herr Doctor meiner bescheidenen Ein ladung Folge geben will, so wird mich das aufrichtig freuen,' sagte sie freundlich. Und der Herr Doctor, Aäb'fehr gern dieser Einladung Folge. Die l^iene Wohnung der Näherin bestand ans einem, größeren, hellen und sehr freundlichen Stübchen mit daranstößendem Kämmerchen

. Die Möbel waren frisch aufpoliert und ueue/düftigweife Vorhänge schmückten daS Fenster, auf welchem blühende Blumen und ein aÜzeit zum SingeN aufgelegtes Kanarienvögelchen stan den, der specielle Freund Len^henS, welchen sie mir auch gleich nach meinem Eintritts vorstellte. Von dem runven Tisch in der Mitte des Zimmers winkte« einladend die Weiße Kaffeekanne, die bunten Tassen, sowie ein Teller schönen Kuchens, ans Welchen Lenchen von Zeit zu Zeit recht lüsterne Blicke warf. Fräulein Marie zog den Tisch

zum Fenster, damit ich von meinem Sitz ans eiiien vollen Blick aus die im Sonnenglanz prangenden Gärten und Felder, auf den dahinter liegenden Wald und die das liebliche Bild abschließenden Dunstlinien des fernen Gebirges werfen könnte. Sie . reichte mir freundlich lächelnd die Tasse mit dem duftenden, braunen Getränk Nrch den Kuchen, von dem . ich nur wenig nahm, weil ich nicht gewöhnt bin, zun? Käffe zu essen. Dpi brachte aber die fürsorgliche Wirtin eiy Tellerchen mit Cigarren und ein Licht

—- ich koünte nicht widerstehen, hastig ergriff ich' die Willkommene Gabe und stieß bald leichte Rauchwolken aus, ^ie langsam und in zierlichen Ringeln, zum hohen . Ergötzen 'LenchenS, durch das offene Fenster in die laue Luft hinauszogen. (Fortsetzung folgt.) MS preiswertes, praktisches Weihnachtsgeschenk empfehle ich:. Nohfejdene Bastrobeu (ganz Seide) 1l) 5)U per Nobe sowie fl. 14 24, 17 so 21-2S, 2L-2S farbigen und weißen ^Seidenstoffen umgehend, Seidensabrik - Depot G. Hennebera (k. - und k. Hoiue

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.05.1914
Umfang: 8
!, daß Wolny selbst die Brief- Wche in das Bücherbrett gesteckt hatte, mn gegen Ke eine Waffe in der Hand zu haben und diese «uf alle Möglichkeiten hin zu prüfen. Er war -eben zu jeder Schandtat fähig. Sollte sie nun 'dftS mit Balthasar Gittert verabredete Zeichen Heben und ein Dich am Fenster befestigen? Aber -wie sollte er jetzt, da fie emgeschlossen war, zu gelange»? Vor ihrem Fenster floß der breite, - ^ 'utzige Schloßgraben, da konnte sie nicht hin- .. Und was sollte er überhaupt wn? Er - höchstens

nach geistlichen Inhalts zu fein schienen, herabgenömmen und durchgeblättert, als sie plötzlich ein Buch aufschlug, das nicht gedruckt, sondern geschrieben war. . Schon wollte sie es aus der Hand legen, als ihr Auge zufällig den Namen Balthasar Dittert las. .Sie nahm das Buch mit ans Fenster und vertiefte sich in seinen Inhalt. Der Titel der Schrift hieß : „Tagebuch der Schloß- und Gutsbesitzerin zu Liechtenberg, 'Dorothea Dittert. Amw 1824.' Je mehr sich Binckien in den Inhalt ver tiefte, desto glänzender

wurden ihre Augen, desto sieberh'afdir verschläng sie die Zeilen/ Monders die der letzten Seiten. Als sie zu Ende war, sprang sie auf, klemmte ihr weißes Taschentuch oben in das Fenster das 'verabredete Zeichen war gegeben. Ein freudiges Gefühl durchbebte sie, und sehnsüchtig blickte ste über den Graben nach dem Walde zu. Träge schlichen die Stunden da hin, die Dämmerung senkte sich mit grauem Schleier über die Erde — kein Zeichen wurde der Gefangenen gegeben.' Dünkel brach die Nacht herein

, und noch immer harrte Binchen darauf, daß sie Antwort auf ihr Zeichen erhalte. Ein Licht wagte sie nicht anzuzünden, doch packte sie, einem inneren Drange folgend, ihre Sachen zu sammen. Das Tagebuch legte sie oben auf den geschlossenen Koffer. Die alte Schloßuhr schlug mit dumpfen Schlä» gen zwölfmal. Da war es Binchen, aV höre si« - draußen in dem trägen Wasser ein ungewöhnbM Plätschern. Sie lauschte aufmerksam« hm.> alD ein Steinchen gegen das. Fenster klirrte. Leis» öffnete sie einen Flügel und bog

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