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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 11.12.1912
Umfang: 12
, auch wenn es noch so gut dekoriert ist. Wenn nickt eine grö ßere Anzahl von Fenstern zur Verfügung ste hen, so ist es unbedingt nötig, daß die einzel nen Warengattungen in Gruppen geteilt wer den. Sämtliche zur übersichtlichen Ordnung'-in den Verkaufsräumen empfohlenen Artikel soll ten auch im Fenster zu sehen sein und dürfte «s einem geschickten Dekorateur nicht schwer fallen, bei der Vielseitigkeit der meisten' Bran chen ein zugkräftiges Fenster zu liefern/ Der Grundaedanke must sein, dem Publikum eine möglichst

große Auswahl von Weihnachtsge schenken zu bieten. In ein solches Weihnachts- 0 zner Z e i t u n g' (Südtiroler Tagblatt) fenster-gehört unbedingt eine große Anzahl gut leserlicher Preisschilder. Wer hat nicht selbst schon einmal Gelegenheit gehabt, das Vorurteil- besonders der ^ kleineren Leute, bezüglich der preise eines größeren oder feineren Spezial geschäftes zu hören. Der kleike Mann weiß nicht, daß. er in einem. Spezialgeschäft am besten und billigsten bedient wird'. Woher

soll er es auch, wissen, das alte, sonst gut renomierte Ge schäft hat ja nicht einmal preise im Fenster, und das 2?esultat ist: Man geht in das neue Geschäft, welches die preise im Fenster ange schrieben, hat, oder in den Bazar, denn man weiß schon im voraus, was die Sachen kosten. Große Preistafeln, gehören natürlich nicht in das Fenster eines -besseren Geschäftes, man bringt die Preise auf sauber mit Rundschrift geschriebenen Schildern möglichst an jedem Mück an und ^ läuft dadurch nicht mehr Gefahr, als teuere

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1908
Umfang: 8
mittelst Streichholz zu entladen, wobei er an Gesicht und Scheitel arg ver letzt wurde. Hollapfannfeuer brannten am letzten Sonn tag in großer Zahl, da das Wetter hicfür günstig war. Beilagen. Der heutigen Nnmmcr liegen An kündigungen des Herrn Alfons E r i m m über land wirtschaftliche Geräte und der Verlagsbuchhandlung „Styria' bei. Einbruch. Zn der Nacht zum Sonntag wurde in das Verkaufslokal der Fleischhauer« Pöhl durch ein rückwärtiges Fenster ein Einbruch verübt. Der Gauner erbeutete

ihrer Schwester am Freitag in Wien in die psythiatrischc Abteilung des Allgem. Krankenhauses gebracht. I» der Billa Hackel in Jena wurde am 1. ds. mit einem Steinwurf ein Fenster zertrüm mert. Die „N. Fr. Pr.' bauscht das zu einem „Attentat' auf den bekannten Professor Höckel auf, schreibt darüber einen seitenlangen Leitartikel und behauptet darin, daß „religiöser Haß den Arm bewaffnet habe, der den Stein schleuderte' (die hie- ige Nachbcterin des Wiener Judenblattcs, die „Mer. Ztg.', spricht

'. dem Häckel „Drohbriefe' geschrieben und den Stein in seine Fenster geworfen zu haben? Die an Häckel nicht glauben, sind lange nicht alle „klerikal'. Anonyme „Drohbriefe' beweisen nichts. „Fenstercinwerfer' zählen in Tirol zu den „frei heitlichen' Elementen. Kurz nach der „freiheitlichen' Rede des Prof. Wahrmund in Innsbruck am 18. Zänner, in der er den katholischen Studenten das Daseinsrecht bestritt und zum Kampfe gegen sie aufforderte, wurden die Portalsenfter am „Austria haus' in Innsbruck zertrümmert

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Zeitungen & Zeitschriften
Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Seite 2 von 10
Datum: 11.10.1908
Umfang: 10
bei! politischer Wochenbericht. Tie Arbeiten im neuen Tiroler Landtag scheinen nach den Sitzungsberichten in den Tagesblättern zur reinsten Trödelei mit Anträgen — zum Fenster hinaus herabgesunken zu sein. Ein geradezu ekelhaftes Wettrennen mit allen nur möglichen Anträgen oft über völlig un wichtige und undurchführbare, ja selbst über Dinge, für die schon vorgesehen ist, nur um sich in der Volksgunst zu erhalten und die Wühler in den Wahn hineinzutäuschen, als ob sich die „neuen Männer' fast aufreiben wollten

im Bestreben, aller Not abzuhelsen. Sogar in rein örtliche An gelegenheiten fremder Wahlkreise mischt man sich, um den Schein der „Allfürsorge' zu erwecken und die Vertreter der betreffenden Wahlbezirke als tätig erscheinen zu lassen. Die Komödie, nur zum Fenster hinaus Anträge zu stellen, hat einen Umfang angenommen, den nlan sich in früheren Zeiten wohl niemals hätte zu ahnen getraut. Wenn das das Land alles leisten wollte, müßte es den sprichwörtlichen „Geldesel' in nimmer er müdender Tätigkeit besitzen

Liebenswürdigkeit ist nun von deutschen Fenstern zu dynastischen Fahnen über gegangen. In Stein wurden die schwarz-gelben Fahnen, die die Bezirkshauptmannschaft anläß lich des Namenstages des Kaisers gehißt hatte, h e r a b g e r i s s e n und verbrannt. Die Täter sind natürlich „unbekannt'. Nach den Laibacher Untaten wurden in Mar burg, P e t t a u und C i l l i einige Fenster win- discher Gebäude eingeworfen. In den letzten Tagen wurden in diesen Orten nun zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Diese Schnei

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