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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.04.1900
Umfang: 8
. Die Bestimmung des § 22 kann sich offenbar nicht beziehen auf Klosterzellen, in welchen nur eine Person schlafen darf. Die Anwendung dieses Paragraphen auf Klosterzellen wäre nicht nur eine Vertheuerung des Baues und eine Ramnverschweudung, sondern hätte auch in sanitären Beziehungen gewisse Bedenken, weil die even tuelle Beheizung so großer Räume sehr kostspielig wäre. Selbst für Wohnzimmer für mehrere Personen, meine Herren, ist es nach der Bauordnung der Staht Bozen gestattet, dass sich das Fenster

in einen Lichthof öffnen darf. § 39. Da müssen also doch die Zellen, welche etwas geringere Größe, aber immerhin einen Mchenraum von 1t)—11 Quadratmeter und eine Höhe von nahezu 3 Meter haben, mit einem Fenster ins Freie vollkommen genügen. Aber, meine Herren, noch mehr. Es ist in Bozen eilt neues Iustizgebäude gebaut worden, und dieses Justiz gebäude hat Zellen, welche, obwohl diese „Wohnräume' ohne solche Unterbrechungen bewohnt werden sollen, wie es bei Klosterzellen der Fall ist, statt 14 Quadratmeter circa

Hänser wie ein Haus erscheinen. Auch das zweite Haus hat die gleiche Zahl „Garderoben'. In diesem Doppelhause sind also außer je einer Speise sür je eine Wohnung zusammen 16 „Garderoben', welche einen Flächenraum von circa 6—7 Quadratmeter und je ein Fenster in einen Lichthof haben. Glauben Die, meine Herren, >ass diese 16 „Gar deroben' wirklich alle als Garderoben verwendet werden?! Wenn man die Theuerung der Wohnungen kennt und weiß, wie schlecht oft Dienstboten selbst bei wohlhabenden Familien

will, eine andere Bezeichnung für ein Local hineinsetzt und es dann doch vielleicht zu anderen Zwecken benützt. Der Herr Vicebürgermeister hat auch beanständet, dass ich den Ausdruck „in einem freien Raume sehendes Fenster' weggelassen habe. Nun, meine Herren, ich bin doch deutsche Ausdrucksweise gewöhnt, und kann „sehende Fenster' nicht gelten lassen. Man kann Wohl sagen, ein Fenster „öffnet' sich, aber ein Fenster „sieht' nicht. Aber nicht deswegen habe ich diese Bestimmung ausgelassen. Hier zeigt sich wieder, dass

mein Entwurf nicht auf den Klosterbau allein angepasSt und nicht nur ein Gelegenheits gesetz ist, weil beim Klosterbaue alle Zellenfenster sich gegen den Garten öffnen und nicht in einen Lichthof. Dagegen öffnen sich wohl bei den „Garderoben', welche Magistratsräthe bauen, die Fenster in den Lichthof. Nach § 39 der Bozner Bauordnung können Fenster derWohn- ränme sich aber auch in einen Lichthof öffnen, also Fenster solcher Wohnräume, welche auch von mehreren Personen bewohnt sind. v Nehmen

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Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 04.12.1897
Umfang: 14
Seite 6 „Tiroler Volksblatt' 4. Dezember 1897 Neuestes und Telegramme. UraßenillmM in Prag unter Pilsen. (Telegramme des Correspsndenz-Bureau.) Prag, 1. December. Um 4^/, Uhr nachmittags nahmen die Tumulte größere Dimensionen an. In einigen Gassen der ehemaligen Judenstadt wurden die - Fenster in den Häusern eingeschlagen, die auch deutsche Firmataseln ausweisen und worin Juden wohnen. Auch der Judentempel wurde mit Steinen beworsen und die Fenster zertrümmert. Nach Werschowitz. wohin ein grö

attaquierende Volks menge, zwei Personen wurden getödtet Gegen 11 Uhr trat Ruhe ein, worauf der größte Theil der Truppen zurückgezogen wurde. Es wurde eine Nacktwache orga nisiert. AuS Pilsen werden ebenfalls Excesse gemeldet In der deutschen Turnhalle, in anderen Gebäuden, so wie im Rathhause wurden die Fenster eingeschlagen, da die Freilassung von verhafteten Demonstranten verwei gert wurde. Vrag, 1. December. Seit 6 Uhr abends sind zwöls Bataillone in Action. Die Excedenten plünderten in mehreren Straßen

Läden, warien in vielen Gebäu den die Fenster ein, zündeten das aus einem Kaffee hause herausgeschleppte Mobilar an, drangen in die deutschen medicinischen Institute und zertrümmerten dort stimmliche Apparate. Gegen eine Militärabtheilung wurden zwei Steine und Glas geworsen, worauf der Commandant sich anschickte, die Mannschaft die Feuer waffe gebrauchen zu lassen, über Bitten des Polizei- functionärs aber noch eine Frist zugestand. Vormitta s drangen die Excedenten in den deutschen Studenten

der Truppen wurde zu rückgezogen. Nur an bedrohten Punkten wurde eine Nachtwache organisiert Pilse», !. December. Infolge der gestrigen An sammlungen werden heute die deutschen Gebäude bewackt. Eine circe 3V00 Köpfe zählende Menge sammelte sich vor dem Rathhause an, nationale Lieder singend, und schlug in der deutschen Turnhalle die Fenster ein, worauf sie mit blanker Waffe zerstreut wurde. Ein Steinwerfer wurde verwundet. Die Menge zog vor das Rathhaus und schlug, da. sie die Freilassung der Ver hafteten

nicht erreichte, die Fenster des Rathhauses ein. Auch in anderen Gebäuden wurden Fenster zertrümmet. Wien, 3. December. (C.-B.) Die österrei chische Delegation verhandelte gestern über das Budget des Ministeriums des Aeußern. Re,erent Dumba zollte dem Minister Golu- chowski große Anerkennung und beantragte den Ausdruck vollsten Vertrauens für denselben. Gleiche Anerkennung sprachen sämmtliche Redner aus. Sie hoben das Festhalten am Dreibunde hervor und begrüßten die Annäherung an Russ land

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.06.1921
Umfang: 8
haben. Wie verlautet, unterbreiten die beiden Beamten der Regierung ihre Vorschläge bezüglich der Umgestaltung des Ver waltungssystems in den neuen Provinzen. Auch die Vorbereitung der dringend notwendigen Neu wahlen in den Gemeinden kommt zur'Sprache. Fenster zn! Ein Wiener Blatt erhält folgende Zuschrtfl: Sehr geehrte Sängerm l Im Namen aller übrigen Bewohner der Grünangergasse Md ihrer Umgebung bitten wir Sie: Machen Sie Ihr Fenster zu! Wir sind überzeugt, daß Sie besser singen als die Parti, die Kurz

, die Lindl und die Lucca zu sammengenommen. Wir wissen es, deshalb wollen wir es uns nicht täglich bestätigen lassen. Wir könnten ja auch sagen, es sei eine Rücksichtslosigkeit gegen arbeitende Menschen, ausgerechnet in einem Kanzleiviertel, wo Hunderte Arbeiter hinter dem Schreibtisch sitzen, während der schärfsten Arbeitszeit dieser Leute bei offenem Fenster Solfeggien und Kantaten zu üben, daß die Straßenlaternen scheu werden. Wir sagen es nicht, wir sagen auch nicht, wer Sie sind, obwohl

wir es wissen; wir erklären nur noch einmal, wir halten Sie für eine große Sängerin, wir brauchen das aber nicht jeden Tag zwischen 9 und 12 Uhr vormittags bewiesen zu be kommen. Und wir bitten Sie: Machen Sie die Fenster zu! Noch sind wir nachsichtig. Aber es wird unfehlbar der Tag kommen, au dem einige Ihrer unfreiwilligen Zuhörer rasend werden. Vor Ent zücken natürlich. Und das wollen Sie doch nicht. Machen Sie das Fenster zu! „Der Schiern.' An der Spitze des Schlern- Heftes vom Juni 1921 steht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 23.08.1910
Umfang: 8
wieder zum Bewußtsein und klagte nur über Heißsein an der rechten Seite. Die Be sitzerin erleidet einen großen Schaden. — Aus Wolfurt, Vorarlberg, wird berichtet: Am Sonn tag abend schlug der Blitz in das Haus des Schlossermeisters Adolf Böhler. Der Blitz fuhr in das Dach, zerschlug etwa 50 Ziegel, fuhr dann an der Vorderfront des Hauses herunter iind zerstörte 24 Fensterscheiben. Im Augen blick des Einlchlägens schaute Herr Bdhler ztttst offenen Fenster hinaus, der während alle Fen sterscheiben um ihn herum

zerstört wurden, un verletzt blieb. Der Bliß zerstörte auch eiilini Teil der Kellermancr. Er schlug auch im Schül- hause ein, wo der Schuldiener Herr Kaspar Bär gerade die Fenster schließen wollte, der noch einen Krach vernahm und dann vom Fenster weg einige Schritte weit bis zur Zimincrtüre zurückgeschleudert wurde, wo ihn seine Frau besinnungslos auffand. Es wurden ein Teil der elektrischen Lampen des Schulhauses zer stört. Auch die Telephonverbittdung hat gelitten. «(Gewitter und Hagelschlag

.) Man be richtet uus aus Reutte. uuterm 21. d. M.: Heute abend 5 Uhr entlud sich ein heftiges Hvchgewitter über unseren Ort. 6s war ein eigenartiges Natnrschauspiel. Das nördliche Fir mament war hell nnd klar, gegen Süden aber sah man schwarze Gewitterwolken, die immer näher kamen und bei.sehr heftigem Sturmwind einen Hagelschauer entleerten, der an den Flu ren Schäden anrichtete, und dem im oberen Markte zahlreiche Fenster zum Opfer fielen. Manche Häuser sehen ganz demoliert aus. Noch ! spät abeuds lageu

von Kirsche,:, uud nur dem Umstände, daß sie die Fenster in sehr spitzem Winkel trafen, ist es zu daukeu, daß unsere Glasscheiben sast durchaus dem knatternden Airprall der himm lischen Geschosse standgehalten. In einem Gar ten, den wir sahen, lagen die zarteren Blumen zerschlagen. — Aus Brixen schreibt man uns: Schott die letzte Woche herrschte hier eine außer ordentliche Hitze. Gegen 5 Uhr morgens ging gestern ein Gewitter nieder, das jedoch bald verging. Den ganzen Tag war es nun wieder heiß nnd schwül

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 01.01.1926
Umfang: 8
beite 8, Folge 1 Südti-r ol Innsbruck. 1. Jänner 1S2F wie gesagt, kindliche Leute. Aber, Herr Zippel, von Kindern und Narren erfrägt man allemal die Wahrheit. Korn EarairittlrviKsmmarrdarrten blutig geschlagen und ans die Straße gemorfe«. Am 12. November 1925 wurden in der Carabinieri- kanzlei in Vilnöß von unbekannten Tätern die Fenster ein geschlagen. Die Ursache dürfte die maßlose Erregung der Be völkerung gewesen sein, in welche dieselbe versetzt wurde durch die fortwährenden

Hausdurchsuchungen, das Jnhaftnehmen und in Fesseln legen vieler Gemeindeangehöriger. Am 13. No vember wurden von Seite des Carabinierikommandanten ein Dutzend Personen wähl- und ziellos verhaftet und gebunden nach Klausen geführt. Unter diesen befand sich auch Josef Profanier, Lamwwirt, welcher sich einige Zeit vorher geäußert haben soll, es wäre am besten, den Carabinieri die Fenster einzuwerfen, dann würden sie von den Schikanen der Haus durchsuchungen und Verhaftungen Abstand nehmen. Als sich die Verhafteten

lassenen und noch verschiedene andere neuerlich in die Cara- binierikaserne beordert und dort wieder verhört. Alle wurden nach dem Verhöre wieder entlassen, um um 3 Uhr nach mittags neuerdings verhört und nachhause geschickt zu werden. Josef Profanter, Lammwirt, wurde um 9 Uhr abends von den Carabinieri wieder geholt, also zum drittenmale an diesem Sonntag. Der Carabinierikommandant befahl den übrigen Carabinieri. das Zimmer zu verlassen. Hernach fragte er den Profanter, ob er die Fenster eingeworfen

. — Um 10 Uhr nach dem Umzug veran- Herausgeber, Eigentümer, statteten die „Herren' im Gasthof „Rieper' ein Mahl, zu welchen auch die Gemeindevorstehung eingeladen wurde, um so eine Rückendeckung zu haben. Das ganze Essen kostete 960 Lire, welcher Betrag von der Bevölkerung von Vintl, Pfunders, Terenten usw. ge sammelt bezw. herausgepreßt wurde. Alle straßenseitigen Fenster mußten Lampions tragen und hernach fand eine grandiose Illumination statt. Etwa» Vom 38. Oktober (Marsch der- Faschisten auf Kom) Koren

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.07.1870
Umfang: 4
antrifft. Der etwas znr Seite geneigte Kopf drückt ruhige Beobachtung und Nachdenken aus. Die Züge sind regelmäßig und angenehm, die Augen voll Du fürchtest für mich, Mutter? Du konntest in der That dort Manches sehen und hören müssen, was Dich angreift. Bin ich denn nicht die Stärkste von Ench Allen? sagte die Kranke. Sie wurde in dem Rollbette an daS Fenster gerückt. In dem Bette konnte sie, vermöge einer stützenden Vorrichtung, ausrecht sitzen. Die Mutter brachte sie in die sitzende Lage, gab

ihr ihre Bücher, legte Schreibepult, Schreibmaterialien daneben. Wirst Du heute lesen, schreiben können? mochte sie dabei denken. Ob die Kranke eS anch dachte? Das Fenster war noch dicht verhängt; die Frau hatte vorhin die Vorhänge zugezogen, als sie davor stand und die Leute nach ihr hinsahen. Ziehe die Vorhänge nnr zurück, Mutter! bat das Kind. Die Menschen. Luise — Ich sehe sie frei und stolz an. Mein Vater ist kein Verbrecher. Ich bin nicht die Tochter eines Mörders. Sieh Dir das Bild dort an. Sieht

hatte der Kranken die Vorhänge vor dem Fenster zurückgezogen. Sie blickten Beide ins Freie, als eine plötz liche Glut in das Gesicht der Mutter stieg. Auf der Straße jenseits deS Platzes vor dem Hause gingen noch immer Menschen vorüber, noch immer in jener Richtung, die auch der verschlossene Wagen mit der Bewachung der bewaffneten Gensd'armen genommen hatte. Auf dem Platze selbst begegneten sich zwei Herren. Der eine 'wollte avf daS'HittiS züschreiien, in welHem Mut ter nnd Tochter sich am Fenster befanden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.07.1917
Umfang: 8
. So . . . ach . . . sind die Fenster offen? So mach' sie doch ans — alle — hörst du .... ich ersticke ja . . .!' Nun wird's schon besser . . . ach, gib mir noch von dein Wasser!' Er trank in vollen Zügeu und gab ihr das Glas zurück. „Das hat gut getan. Diesmal hast du's getroffen. Sephla . . . Was ich fragen wollte . . . Wo ist denn mein Fräulein Tochter? Warum hilft sie dir nicht?' «Ich habe sie zu Bett geschickt. Sie kam mir müde und abgespannt vor.' „Müde . . . müde . . . abgespannt . . . mit sieb zehn

auf seine zusammengesunkene Gestalt. Diese Anfälle äng stigten sie doch sehr! - Wenn er sich nur mehr schonen wollte . . .! Sie schüttelte das Tafeltuch zum Fenster hinaus und prüfte es auf Wein- und andere Flecke. Da sich nichts vorfand, was eine augenblickliche Wäsche nötig machte, legte sie es mit Hilfe Sufes in die alten Falten und schloß es weg. k>? Der Kutscher nahm indessen die Kränze von den Wänden, die Kerzen aus den Leuchtern, stellte Tische und Stühle an den rechten Platz. Was ausgehoben werden mußte, wurde

en, ohne die ihr Weiber nun mal nicht auskommt.' Dann ging er wieder. Josepha war zusammenge zuckt, als ihr der Bruder diese Mitteilung gemacht. Lange stand sie am Fenster, die Stirn in ernsten Fal ten-, was dahinter kreiste, vermochte auch der junge Morgen nicht zu enträtseln, der eben mit strahlenden Aligen ins Fenster guckte. — Aber ihre tonlose Stim me, die hörte er. Nur zwei Worte schlüpften über-ihre Lippen: „Also doch . . .!'

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1900
Umfang: 6
Ihres Antrages, betreffend dje Abänderung der Bozner Bauordnung (zur Verminderung der Kosten Ihres Klosterbaues) in glänzender Art be wiesen. Sie sagten mit der Ihnen eigenen Sicherheit. Ihr Sprachgefühl sträube sich gegen eine Wendung, wie sie in der Bozener Bauordnung zu finden: es müsse wenigstens ein Fenster ins Freie sehen. Hören Sie nun gefälligst, was in Grimm's „deutschem Wörterbuch' — dieses kennen Sie doch hoffentlich wenigstens dem Namen nach — über diese Wendung im Bande X, 1. Lieferung, Seite

l35 zu lesen ist: „Auch unbelebtes wird sehend gedacht.... besonders ist es der Fall, wenn ein gerichtet sein als hinsehen aufgefaßt wird .... meine Fenster sehen auf die Gasse zu dem hohen Berge Pisga, der gegen die Wüste stehet .... wie der Thurm aus Libaron, der gegen Da- mascon siehet ein Fenster, das jenem Pavillon gegenüber sah. Tchiller 4, 214; auf einem Felsen, der an dem AbHange des Hügels ins Thal sieht. Goethe 16, 173- Zimmer, die in den Hof sahen. 2S> 43; sieht er (der Tempel

) über viel Land in weite Ferne, aber nur ein Eckchen Meer . . . komm, liebe Daja. wieder an das Fenster das auf die Palmen sieht. Lessing, Nathan 3, 3. Also etwas vorsichtiger ein anderes Wal Herr Franz von Zallinger, denn Ihre Im munität bezieht sich nur auf die Möglichkeit strafloser Verunglimpfung Anderer, nicht auch auf die ungestrafte Ueberhebung. Bozen, 29. April 1900. Dr. JuliuS Perathoner d. z. Bürgermeister der Stadt Bozen. Getreidepreise auf dem Bozner Wochenmarlt am 28. April 1900. Zahlder oerk

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 04.12.1897
Umfang: 14
Fenster ein, zertrüm merte deutsche AuShängschilder und versetzte die Deut schen in Schrecken, sondern eS wurden auch Geschäfte erbrochen und geplündert, Cassen entleert und an Ge bäuden Zerstörungsversuche gemacht. Wie arg die Aus schreitungen waren, geht aus der Masse Militär hervor, welche zur Verhütung von Excessen nach Prag com mandiert wurden. Dass daS Militär Widerstand sand, j g-.ht aus den Verhaftungen, Verwundungen und verein- ^ zelnten Tödtungen hervor. Ob diese schärfste Maßregel

räther! u. s. w. G.-R. Carl v. Trentini, einer der Weisesten im Rathe, gab nun die Versicherung ab, dass der Wortlaut der eingebrachten Resolution ihm und Allen aus der Seele gesprochen sei. Bozen habe noch keine imposantere Kundgebung gesehen, als die gestrige, (den Fackelzug nämlich, wo dem Abg. v. Zallinger in brutalster Weise die Fenster eingeworfen und auch die ?. ?. Francis- caner, welche sich der Mühe unterziehen müssen, der lieben Bozner Jugend die nothwendigen Kenntnisse für ihr künstiges

, welches zu jener Kundgebung AnlasS „gab, mit der ganzen Bürgerschaft BozenS „theilte. „Ebenso ist es richtig, dass ich den Theilnehmern am „Fackelzuge vom Fenster meiner Wohnung aus für die „mir dargebrachten Grüße dankte.' Bozen, 2. December 1897. Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister. Wir veröffentlichen vorherstehende Berichtigung voll inhaltlich, müssen uns aber ganz entschieden gegen den eingangs derselben beliebten Ton verwahren. Ten I Ausdruck: „s o r d e r e i ch' verstehen wir für die Zukunft ! nicht mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1920
Umfang: 8
er und stieg weiter hinauf. Auch in der zweiten und dritten Etage öffnete er «in Fenster, und nach einer Weile kam er dann wieder zurück. „So, der Ausstieg kann beginnen, Fräulein von Ronach. Nur bei der zweiten Treppe ist bei gründete Hoffnung, daß der 4. Löschzug Oberau seine gemeinnützige Tätigkeit mit aller Energie im vollen Umfange wieder aufnehmen wird, zu Nutz und Frommen der dortigen Bevölkerung. Gut Heil! — Um unserer journalistischer Pflicht Genüge zu leiste», sei nachfolgend mitgeteilt

über die von ihm eingeschla^ >5-.'.».'-^ »»'»!'''>> > l» > . — t den drei untersten Stufen etwas- Vorsicht geboten. Bitte, gehen Sie voran. Ich Hab« Licht gemacht auf den Treppen. Gilda führe ich selbst,' sagte er. Langsam stieg Griseldis die etwas steile und schmale Treppe empor. Es waren Steinstufen, auf denen sich eine ganz seine, grüne Moosschicht fest-' gesetzt hatte. Zwanzig Stusen sührten empor zum ersten Stock. Dann kam ein kleiner. halbruiHer Absatz, von dein aus das geöfsnete Fenster ins Freie und eine Tür

aus diesen Streifen. Aber sie sagte nichts und ging weiter. Die lockeren Stusen wnrden glatt passiert, oh ne jeden Unfall. In der zweiten Etage wieder holte sich der Absatz mir dem Fenster und der Tür zum Turmzimmer im zweiten Stock. Griseldis eilte nun leichtsüßig weiter. Graf Harro führte Gilda, indem er sie von hinten unter den Armen stützte. So ging es in den dritten Stock, von wo aus eine hohe, steile Wendeltreppe bis zum Söller hinausführte. Diese Treppe hatte ein eisernes Geländer. Der Graf hatte eins Fall

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.11.1875
Umfang: 4
, 'S is iAlleS so mäuserlstill da drin! . . . . A verhei rat'S Leul' hat viel Plag und Kummer af der Welt und um a LedigS woanern Weniger, wannS stirbt. Dort — sie zeigte mit der Hand auf ein Fenster des Gehöftes — iS.mein Stübl, da bleib' i in AoSnahm wann i amal alt bi, und laß Jahrl nm Jahrl vor- deiziog'n, bis S' letzti kimmt. Frnahjahr, Summer und Winter. Blüoh und Schnee — an iada JahrSzelt hat ihr Schön's. Und immrigSmal schau i no af d' Stoanwand ilberi, dö ma met Ruh wieder geb'n hat.' Gundl erhob

in lantlaser Stille; nur Gundl'S Fenster war noch beleuchtet. „Deutsche Ztg.' frische Darstellung und intelligente Auffassung eine anmuthige» entzückendkErscheinuag. Wir erinnern in dieser Beziehung nur au die erste Szene beim Auftreten Zerliä?« mit? ihren» Bräutigam in deren Berlins mit dem ritterlichen Titelhelden daS Fräu lein. die allerdings operistisch rapiden Uebergänge vom schwankenden Zagen bis zur resoluten Einwil ligung trefflich anzudeuten verstand. Der Bortrag der Arien namentlich

befindliche Opserstock erbrochen und seines Inhalte« beraubt. Die Diebe waren durch das Fenster eingestiegen und hatten mit Gewalt den Verschluß des Opferstockes entfernt. (Die Gemeinde Zwölfmalgreicu) hat sich endlich zur Anschaffung zweier Spritzen erschwungen. Die selben sind, wie da» Volksblatt erfährt, aus der Fabrik von Joh. Graßmayr ia vollkommen entsprechen. Wilten und solle» TageSuemgkeiten (Ueber das Eise nb»l> n u ng l ü ck) bei Schwarzenau wird der „W. Ztg.' aus Gmünd Fol gendes telegraphirt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 20
Datum: 16.07.1914
Umfang: 20
Gliederung der Wand, durch Geschoß und Dach, Tor und Fenster, Laube und Erker. Man braucht nur durch die Bozner Lauben zu gehen, um zu Wen, welche Freude in einem schönen Portal steckt: dort dürfnis umgebildete, antike Forumsbasllika. In den Boz ner Lauben haben wir übrigens eine Art via sei eal2sio1i> denn der Schwerpunkt liegt in der nobile srts äeUa lana und ihren Verwandten: lauter Tuchläden, Weißzeug, Spitzen, Kleider, Wollwebereien, Wirkwaren, wie über haupt in Tirol die Zweckmäßige Zuweisung

bestimmter Straßen an bestimmte Gewerbe noch deutlicher kennbar ist, als bei uns. Jedes dieser Elemente, Mauers Fenster, Tor. Erker, Dach,. Laube, verdient für sich betrachtet, in seiner Entwicklung dargestellt und mit Auswärtigem ver glichen zu werden. Gewisse Tiroler Fensterlösungen z. B. kehren nicht nur im alten Zürich, sondern auch in den Hansestädten wieder; der Altan verschwindet im go tischen Stein-Hausbau Tirols fast ganz (das Goldene Dachel ist die glänzendste Ausnahme), um erst im Barock

Klausen. Brixen, Sterzing geht, erlebt, wie sich der steinerne Rhythmus sozusagen musikalisch fortsetzt, wie die Linie fortschwingt, die Wiederholung der einfachen Motive traulich und froh wirkt, ähnlich, wie in Paris das Fortschwingen der hori zontalen Linie von Geschoß und Balkon, das beharrlich festgehaltene Höhen- und Breitenverhältnis von Fenster und Balkontüre der ganzen Straße eine klare, helle Fest lichkeit gibt, die das Einzelgebäude an sich nicht hat. An Tiroler Straßen und Plätzen

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