die Verteidi gung der wohl vertrauten Rä>ume. Die Fenster der ausgeräumten Wohnstube wurden mit Mehlsäcken! verstellt, aber hunderte von Kugeln rissen sie in Fetzen. Das Gemach füllte sich! mit Toten und Verwundeten, d!ie Wände waren mit Blut be spritzt. Mit von Staub, Schweiß und Pulverdampf geschwärzten Gesichtern schössen die Preußen durch die in Wand und Maueir! geschlagenen Löcher hinaus, aber von Minute zu Minute wurden 'ihrer weniger. „Teufel,' stuchte ein Feldwebel der schlesischen Jä ger
, „jetzt fahren sie gar noch drunten bei der Kirch'» Kanonen auf.' ..Mögen sie, lebendig bringen sie uns nicht heraus,' schrie Veit mit seiner mächtigen Stimme. „Hailtet aus, Kameraden. Ich will Min Dach! Hinaals und sehen, ob nicht Hilfe kommt. Vater Blücher wird seine Jungens nicht verlassen.' Ueber Leichen mußte er sich den Weg Mr Galerie bahnen. Dann kletterte er wie eine Katze die Sprossen zur Kappe empor. Aber was er dmlch das kleine Fenster erblickte, war kein Trost für die Tapferen. St. Amand
täubend, das ihm die Besinn!mg raubte. Nur eine dunkle Empfindung hatte er noch. — als ob er fliege, einen letzten Gedanken, daß das Mterhaus zu seinem Grabe werde. 81 Im Innern des turmartigen Aufbaues der Mühle saß aus einem Mehlsack in dumpfem Brüten' Korporal HeiiM Lichtwehr. Me überraschende Schnelligkeit, mit der sich' das UngiöWitter einer großen Schlacht über der Gegend zu sammenzog, war die Ursache seines Mißgeschickes. Von Stunde zu Stunde wuchs seine Verzweiflung. Duivch das Fenster