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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 6

Datum: 15.01.1923

Umfang: 6

, daß ein Anfall bevorstehe, stieß er einen Schrei aus und eilte zum Fenster, das er ausriß, ui» frische Luft zu bekomme». Man j sürchiete aber für seine Sicherheit und na- I gelte das Fenster zu. War der Anfall vor > über, jo zog er dann selbst die Nägel heraus. > 'Am 12. Jänner morgens nun gegen 8 Uhr hörte ein Arbeiter der Nachbarschaft den be > kamilen Schrei des Epileplikers. Als er etwa j eine Stunde später durch den Hofraum ging. sah er den Epileptiker auf dem Erdboden I liegen. Dieser war um» Fenster

seine-. ^ Schlafzimmers, 2. Stock, herimlergesallen, 5 Harle üch einen Schädelbruch zugezogen und ! zudem den rechten Oberschenkel und den j rechlen Arm gebrochen. Auch eine innere , Verleiznng scheint er erliten ;u habe», denn j ans dem Munde trat Blnl. Die Besinnung , hatte er vollständig verloren. Ohne Zweisel ! halte der Unglückliche, als er sühlle. daß er - einen Ansall bekomme, nach seiner Gewöhn- 5 heil das Fenster ausgerissen und war dabei ! liiiiausgestiirzl. Er wurde ins Bett mrückge ! vrachi. der Herr

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^ Der erstere, Schüler der zweiten Klaffe, spielte am Söl- 'der Aes zweiten Stockwerkes, verlor - .dabei^- das, Weich^ gewicht und. fiel hinunter in -den Hofraum. Zum Glücke zog er sich nur geringe Verletzungen? zu und, kann be? reits wieder das Bett verlassen. Schlimmere Folgen/ hatte der Sturz des - zweiten Studenten, der die erste Klasse im f. b. Knabenseminar -besucht. ' Dieser stürzte in der' Nacht während alle , schliesey aus einem Fenster . des.-dritten. Stockes^hipuMr und^fblieb jm...Hofraume

Mige.Zeit besinnungs-.;und regWgslos. liegen, z bis. man^ endlich seinen. Abgang im Schlafsaale bemerkte , und ihn in einem bedauernswerthen Zustande,auffand. Der arme Ksiäbe^ hat .M. Hand .und „emen /Fuß:,jgeKrochett zUnd M/IppseMMr...verlehj> daher ist, ^sein..Zustand fask^ hyffnuytzs.lpS.Man kann sich nicht, recht erklären,- wie er zu diesem unglücklichen Sturze gekommen seii Manche glauben^ ? er sei 'in ^Uem! Ayfalle,'''bo^' Moud^ süchtigkeit zum Fenster gegängen. und so ' unbewußt in die.Tiefe

gestürzt. Heute ist daH'Bewußtsein des armen Knaben theilweise Zurückgekehrt und derselbe hat auf die ' Frage ' feiner ' Mutter,' wamM ' er' denn vöm'^ Fenster 'herUntergAnlWn sei/' erzäM' er wisse 'nicht anderes^ als daß er einen lebhaften Traum gehabt And von einem anderen Kollegen veiMF^Woriien' sei, dem' er zu entö springen suchtet Nach dieser Aussage hat ' er sich im i-Tmüme zum Fenster hinuntergestürzt. ^ In Mori fiel ein zweijähriges Kind, als es im Gärtew spielte, in- ein Wassergefäß Und wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 6 von 12

Datum: 23.10.1909

Umfang: 12

—' Claudia stieß einen Schrei des Entsetzens aus. .Das ist schrecklich!' rief sie. „Hast du sonst noch eine Frage an mich zu richten?' sagte die Alte mit höhnischem Grinsen. „Nein, nein!' rief Claudia. „Ich gehe!' Und am Kirchtage bereits das Gewölbe, das fich nobel-einfach ausnimmt, in seiner nmen Gestalt betrachten. Wenn erst die alten Fenster neuen gewichen sein werden, dann wird sich die Kirche allerdings noch viel besser ausnehmen. Beim Opfersinn der hiesigen Beoölkeruag wird eS auch nicht lange

anstehen, bis alle Fenster be zahlt sind. Einzelne Wohltäter hiben schon je ein Fenster aus ihre Kasse übernommen. — Bei der Bahnhoferweiterung geht eS auch frisch vorwärts, so daß man sicherlich nicht lange mehr auf die Vollendung warten muß. Freilich, bis die ganze Inneneinrichtung fertig, die ein zelnen Bureaus verlegt find, das dürfte noch einige Zeit in Anspruch nehmen. — DaS AmtS- gebäude deS Elektrizitätswerkes Vomperbach ist im Rohbau nun fertig und repräsentiert fich sehr gut. Wenn erst

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, der draußen tobte, und das Geprassel der Grau peln und Regentropfen gegen die Fenster läden, war überwältigend. War es menschen möglich, daß die Me Gräfin cm einem so un aussprechlich elenden Orte gefangen gehalten wurde? War ich schließlich doch genasführt worden? Hatte ich zehn Pfm«d für die Ehre bezahlt, das Opfer eines bösartigen Scherzes des Grafen geworden zu iein? Oder war es gar eine Falle? Welcher verruchte Halsab- i'chnobder würde am Cude meiner Entdeckungs reise aus mich lauern? Ich gestehe

von Dick. Was ich erblickte, erftillte mich mit schlim men Vorahnungen. Die Fenster waren dicht verhängt, offenbar, um zu vermeiden, daß man von außen Licht sehen konnte. Das Ziin- mer war elend ausgestattet. Mit einem ein zigen, ärgerlichen und enttäuschten Blick er faßte ich die ganze Sachlage. Don den zwei Betten, die ich erblickte, war eines von der Gräfin benützt worden, das andere von der Wächterm, dem Weib, das mir an dem gleichen Nachmittag ihre Treiee für zehn Pfund verkauft hatte. Der Graf

! Herrgott, die Leuchter da auf dem Tisch sind noch warm, sie haben die Kerzen herunterbrennen lassen. Der Ofen ist noch nicht erkaktot. Das ist doch zu ärger lich, zu ärgerlich. Ebne Stwche früher viel leicht — Aber dann hätte es einen Kampf gesetzt! fiel Dick grimmig ein. Das ist ein schöner Rein fall. Halt! Was ist das? Auch ich hatte den schrillen Pfiff der Pfeife eines Polizisten vernommen. Dick eilte ans Fenster, riß den Vorhang zur Seite wirb blickte durch den Fensterladen hinunter. Donnerwetter

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haben, bringen wir das Genauere über sein Leben und seine Taten. In der Nacht vom 19. auf den L0. November wurde in Wörgl in der Fleischhauerei Wolandt, In haberin Anna Hauser, eingebrochen und aus der Kasseschnblade ungefähr Kr. 1000 gestohlen. Die Diebe drückten mittels Pappendeckel die Fenster ein, sprengten dann die Fensterspangen und kamen auf diese Weise in die Fleischbank. Aufsehen erregt es desto mehr, da in unmittelbarer Nähe eine Bogenlampe ist, welche den ganzen Platz taghell beleuchtet und zudem

in Südwestafrika angeworben. Aus Hall sind Anton Trolf und Franz Gaßner und aus Brixlegg Otto Ortner nach Afrika abgereist. Am 18. November ist nun Trolf wieder zurückgekehrt, aber allein. Die beiden andern waren von den Wilden ermordet worden. — In der Nacht vom 17. auf 18. November wurde in der Pfarrkirche zu Straß ein Einbruch verübt. Der Täter drang durch ein Fenster in das Innere der Kirche. Er kam aber nicht auf seine Rechnung, denn ein Opfer stock steht in dieser Kirche nicht und das Tabernakel konnte

er nicht öffnen. So verschwand der unbekannte Strolch wieder zum Fenster hinaus, ohne glücklicherweise aus der Kirche etwas mitgenommen zn haben. — Der Fach lehrer der landwirtschaftlichen Landesanstalt Rotholz. A.Grimm, ist vom Landesdienst zurückgetreten. An seiner Stelle wurde als Fachlehrer für Tierzucht nnd Molkereiwesen Herr Josef Hußmann von Mödling er nannt. — In Stanz bei Schwaz verunglückte der Altvorsteher Johann Lindebner, indem er einen mit Holz beladenen Schlitten nicht mehr ein zuhalten

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 3 von 6

Datum: 06.05.1921

Umfang: 6

einen erkerförmigen Ausbau, im Erdgeschoß große Bogenfenster. Die übrigen Fenster des Gebäudes werden gegenwärtig ausge brochen und mit neuen Einfassungen versehen. Jugendwanderungen des Sllpcnvereins. Wie wir schon in Nummer 0? vom 30. April berichtet, hat der Alpenverein be schlossen, Bergwanderungen junger Leute (vom vollendeten 13. Lebensjahre aufwärts) unter geeigneter Leitung (Lehrer, Professoren, Vereinsmitglicder) zu veranstalten. Zugleich ist der Alpenverein bestrebt, den Teilnehmern Begünstigungen

sich in helle Niederschlagsgebilde, die einen zvgen nord-, die anderen südwärts. Woltenfetzen wurden gegen die Tiefe gezaust und ein Sturm erhob sich, während die Berge sich gänzlich verhüllten und Regenströme, von, Wind' gepeitscht, niederprasselten. ’ Straßen und Plätze waren menschenleer; wer mochte in solchem Unwetter — das Thermometer sank auf 10 o Celsius und die Fenster an den Häusern liefen an — ins Freie, der nicht unbedingt mußte I Nur beim Fremden- und Reisebureau drängten

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Strahlen des Mondes, die zum Fenster hereinspielten, schwebte die Sorge zu ihm nieder; sie flüsterte in dem Rauschen des Nachtwindes und lauerte in den dunklen, geheimnis vollen Schatten, die im Fluge vorüberglitten. Ihm war zu Mute, als müsse er selbst mit allen ihm innewohnenden Kräften die Lokomotive zur schnellen, rastlosen Weiterfahrt antreiben. Erst mit den rosigen Strahlen des kommenden Tages verlor sich seine nervöse Unruhe ein wenig. Er ließ das Fenster des Coup6s nieder und schaute mit neu

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durchzuzwängen versucht, wobei er anscheinend gestört wurde. Bis nachmittags 3 Uhr hatte man das Scheusal, das die schreckliche Tat vollbracht, noch nicht entdeckt. — Was wird der Mensch ohne Religion! Bis zu einer Bestie kann er herabsinken. Alüsewach, Bregenzerwald, 28. April. (Raubmordversuch) Heute nachts um 1 Uhr brach ein vermummter Gauner in das Schlaf zimmer der Witwe Pfanner „zum Krö-iele' dahier ein. Die Witwe war allein mit ihrem zehn jährigen Sohne. Als die Wirtin am Fenster das Geräusch hörte

sie, „laß uns um Gotteswillen nur leben.' Der Räuber stand zur Seite, die Wirtin ging zur Kasse und gab ihm eine mit Münzen versehene Kellnerinnen- tasche. Mit den Worten: „Ich will sehen, ob dies alles ist', ging er vor die Türe. Diesen Augenblick benutzten die beiden und entflohen durch das offene Fenster, um die Nachbarn zu holen. Ais diese sofort kamen, war der Räuber durch das Stubenfenster entwichen. Derselbe hatte sein Gesicht geschwärzt und trug eme Wälderinnenkappe, einen sogenannten „Bayer

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eines kinderlosen, betagten Ehe paares Brandgeruch zu kommen schien. Etwa nach zwei Stunden fiel es auf, daß ein Helles Licht aus dem Fenster leuchtete und zugleich kam Rauch heraus. Zwei Personen kletterten zum Fenster und gewahrten, daß starker Rauch das Zimmer süllte. Schnell wurde die Türe eingedrückt und um Hilfe gerufen. Die erste Person, die eindrang, fand die Frau am Boden liegend; sie wurde schnell vor die Türe geschleppt, während andere ins Nebenzimmer drangen, von wo der Rauch kam. Dort fand

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er sich nicht. „Konstantins „Ja!' sagte er zusammenfahrend und blickte sich nach seiner Frau um, die unter dem offenen Fenster stand. „Bist du noch immer nicht mit dir fertig?' frug sie und strich ihm. sich etwas herunter beugend, das Haar zurecht. Er schüttelte den Kopf. „Es geht mir einfach nicht aus dem Sinn — vielleicht...' Sie zog ihre Hand, die er festhalten wollte, rasch zurück. „Zweimab hat er uns aus der Not geholfen, obwohl wir ihm ganz fremde Leute gewesen sind. Und du, du brächtest das fertig -- --n k:r

, wenn ich dir doch sage, daß ich nichts plaudere, dann ist es auch so. Wenn ich den Aufruf nicht gelesen härte, wüßte ich ja auch nicht, daß man ihn sucht. Mich wundert, daß sie so lange gewartet haben. —' Er küßte sie auf die kleine Wange und schob sie dann von sich. „Nun sei aber auch zufrieden, Emma. — Ich hatte meinen Mund und damit bastai' Nachdenklich ging sie ins Haus. Aber sie hatte keine Ruhe mehr. Immer wieder trat sie an das Fenster und blickte insgeheim nach der Stelle, wo ihr Mann arbeitete. Er band

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auf dem Tiroler Kunstgebiete.) Ein großartiger Auf trag, wie deren nicht alle Tag vorkommen, daher man um Recht denselben in die Zeitung setzen kann, istjjüngst unserem heimischen Kunstinstitute, der Tiroler Glas malerei zu Theil geworden. Die neue St. Josefs- Kathedrale zu Hart fort in den Vereinigten Staaten, ein gothischer Prachtbau mit 195 Fenstern, soll ihre Kunstverglasung von dieser Anstalt erhalten. 32 Fenster der reichsten Art mit mehr als 70 Gruppenbildern und 40 Einzelnfiguren werden in bunter

Farbenschrist Scenen aus dem Leben Christi, seines hl. Nährvaters und des ägyptischen Josef schildern. Der Hochwst. Bischof Mac- Mahon und Architekt P. C. Keely haben deren Aus- sührung der stellvertretenden Firma Fr. Pustet k. Cie. siir die Tiroler Glasmalerei übertragen, so zwar, daß diese über 14 europäische und amerikanische Conkurrenten, darunter Institute ersten Ranges, den Sieg davontrug. Es ist eine Ehre für unser Land, daß da über dem Ocean drüben schon in so vielen Kirchen Fenster tirol

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wird sehr gezweifelt. Ebendort erlitt vorige Woche ein Monteur beim Elektrizitätswerk einige Brandwunden. — Ein Guts- besitze? aus Brixlegg war im Spital zu Schwaz. Dort schlug er an einem Morgen die Fenster seiner Zelle ein. schnitt sich schließlich mit einem Stück Glas die Schlagader auf und starb bald infolge Verblutung. — In Ried im Zillertal scheute ein Roß vor einem Auto. Der Fuhrmann wurde vom Wagen geschleudert und erlitt mehrere Wunden, da der Wagen über ihn ausging. — Betrunkene Burschen zerstörten

den Ausweg über die Stiege gesperrt und mußte mittels Leiter vom Fenster herabsteigen. Die Ursache des Feuers ist unbekannt. — Der Ge meinderat von Rovereto beschloß, zu den Kosten der Verfassung eines Datailprojektes sür eine Normal bahn Rovereto—Arco—Riva und zu weiteren Studien in dieser Angelegenheit 20.000 Kr. zu widmen. — Prof. Dr. Paul Orsi in Syrakus, ein geborner Roveretaner, machte dem Museum und der Bibliothek seiner Vaterstadt seine wertvolle Alter tümer- und Büchersammlung sowie eine Summe

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21. Jänner 1905 Tiroler Volksblatt Seite 3 heute morgen die Feier der Wasserweihe ankündigte, wurde durch ein Fenster der Nikolaihalle des Winter- palastes geschossen. Es wurde niemand verletzt. Die Kugel zerschmetterte die elektrischen Glühlichter aus der anderen Seite der Halle. Die Lampen fielen zu Boden. — Petersburg, 19. Jänner. Während der Zeremonie der Wasserweihen wurde gleichzeitig mit dem zweiten Sulutschuß Fenster und Türen des Nikolaisaales des Winter-Palais von mehreren

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di sotto (Niederrasen). Ain Freitag abends brach in Rasun di sotto (Niederrafen) im Hause des Bäckermeisters Steiner gegen halb 9 Uhr abends Feuer aus. Trotzdem die Ortsfeuerwehr uni> die Nachbarfeuerwehren zur Hilfe herbeieilten, brannte das Haus völlig nieder. Aus dem Fenster gesprungen. In Sarentino (Sarnthein) sprang kürzlich ein MvLtzgergehilfe des nachts in einem Anfalle von Geistesgestörtheit aus dem Fenster, feines im zweiten Stocke liegenden Schlafzimmers auf die Straße, wo er schwer verletzt

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im Schanklokale des Herrn Toll in der Goldgasse, rückwärts vom Hofraume aus, ein Einbruch verübt, indem die Eisenstäbe am Fenster auseinander gebogen wurden. Aus einer Schublade wurden 150 K entwendet. In der anstoßenden Schublade wären noch über 500 K gelegen. Diese wurden wohl in der Eile übersehen. Ein größerer Hausschlüssel wurde am Tatorte zurückgelassen, wohl in der Absicht, den Verdacht auf falsche Fährte zu lenken. Der Be sitzer hörte wohl die Scheiben klirren, ahnte aber nicht, daß sich ebenerdig

im Lokale Einbrecher befinden. Trient, 9. Jänner. Ein hiesiges Fräulein aus besserer Familie, das in letzter Zeit viel Liebessorgen halte, versuchte letzter Nächte auf sonderbare Weise sich den Tod zuzuziehen. Sie setzte sich zu dem Zwecke in höchst leichter Hülle zum offenen Fenster und wartete aufs Erfrieren. Die Eltern fanden die Türe zum Schlafkabinett gegen 11 Uhr verschlossen und ahnten daher irgend ein Unglück. Da auf das wiederholte Rufen keine Antwort erfolgte, wurde die Türe gesprengt

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vorbeizudefilieren. Erzherzog Franz Ferdinand, der König von Portu gal, der König von Spanien, der serbische Kron prinz. der König von Belgien, der König von Griechenland, der deutsche Kaiser und zahlreiche andere Fürstlichkeiten sind in London eingetroffen. In ganz London ist alles in fieberhafter Spannung wegen des Leichenbegängnisses. Für die Vermietung von Fenstern werden enorme Summen angeboten. So wurden für ein Zimmer, das 25 Personen faßt, Kr. 100.000 bezahlt. Alle zur Verfügung stehenden Fenster kosten

durchschnittlich je Kr. 5000. Die Auslage fenster werden meist mit Kr. 8000 bezahlt. In der Jamesstreet werden an den freien Plätzen Sitzge legenheiten geschaffen werden mit Ballonen und Tri bünen. Ein Platz dürfte auf ungefähr Kr. 400 zu stehen kommen. Ein Hausbesitzer forderte für eine gegenwärtig leer stehende Wohnung, wobei er aber die Stühle herbeischaffen will, Kr. 20.000. Er wird sie auch bekommen. Verheerende kranäe. Am 17. Mai wurden zwei Ortschaften in Steiermark von Bränden heim gesucht. Besonders

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, entschie den zum Unglücke beigetragen. Ein Geldbrief gestohlen. Der Gemeinde- ekretär von Noriglio machte am 28. d. in seiner ianzlei die unangenehme Entdeckung, daß einGeld- irief von 500 Kronen, welchen er in einer Kassette ausbewahrt hatte, nicht mehr an Ort und Stelle war. Die Tür war unbeschädigt, die Fenster aber offen. Es wurde die Gendarmerie verständigt. Einbruch. In der Nacht zum Mittwoch drang ein noch unbekannter Täter durch das Fenster in den ebenerdigen Laden des Metzgers Stein in Arco

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seinem Dienst- Herrn und gegen einen Mitbediensteten zu vier Monaten schweren Kerkers. — Franz Stolzlechner, Taglöhner aus St. Johann bei Bruneck, dessen Bruder Friedrich, Taglöhner, und Felix Gschösser aus Brixen, Taglöhner, wegen Diebstahls zu acht, bezw. vier und sechs Monaten schweren Kerkers. — Josef Dollnig aus Tarvis, Schreiber, wegen Dieb stahls in Meran zu 15 Monaten schweren Kerkers. vom zweiten Stocke auf äie Strasse gestürzt. In Bozen stürzte die Magd Theresia Hackl aus einem Fenster des zweiten

Stockwerkes des HauseS Nr. 673 in der Zollstange auf die Straße und blieb dort längere Zeit in schwerverletztem Zustande liegen. Als Ursache des Sturzes gab Theresia Hackl an, daß ihr das Handtäschchen entfiel und sie dasselbe fangen wollte, wobei sie das Gleich gewicht verlor und aus dem Fenster stürzte. clenser Marktbericht. Am Viehmarkte am 21. Dezember in Lienz wurden 6 Pferde, 1 Maul tier, 150 Rinder, 10 Schafe und 24 Schweine aufgetrieben. Der Handel zeigte bei gedrückten Preisen eine sehr flaue

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sich der Himmel auf, so daß das Thermo meter Sonutag früh den tiefsten Stand im heurigen Winter bisher zeigte, nämlich —18° k. Sexte», 6. Februar. (Selbstmord eines italienischen Finanzmachmanns.) Gestern gegen 5 Uhr abends hat sich an der Grenze am Kreuzberg ein italienischer Finanzmann, jedenfalls in geistesgestöitem Zustande, erschossen. Mit dem Dienstgewehr in der Hand, sei der Unglückliche, 21 Jahre alt, aus einem Fenster des dritten Stock werkes ins Freie gesprungen und habe dann 18 Schuß

auf die italnnische und österreichische Grenztafel und m die Fenster des italienischen Wachhauses abge geben und die 19. Kugel sich selbst in die Brust gejagt. T^r Tod war nach kurzer Zeit eingetreten. Zum Glücke war in der kritischen Zeit außer dem Genannten niemand im Freien. Aus den Häusern hatten sich die Leute nicht herausgewagt. lnvichen, 4. Februar. (Verschiedenes.) Möns. Propst Dr. I. Walter hat sich von einer Kränklichkeit, welche ihn vor etwa zwei Wochen befiel, Gott sei Dank, wieder so gut erholt

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des Feuerwehrreglcinenis. Teilweür genchmigk wurde: Renon: WohnnngsbeiircrgfUr die Lehrpericnei: a Letzte Jännerwoche. Am 25. Jänner ist Pauli Bekehrung. An der alle» Stadt mauer von Damaskus wird das Fenster ge zeigt. aus dem Paulus nachts in einem Korbe herausgelassen wurde (Apostel geschichte): der Ort der Bekehrung wird in der Nähe der christlichen Friedhöfe veriuutet. — Im Jahre 156 starb der 86jährige Bischof Polykarp von Smyrna, denen Geden ken am 26. ü. M. ist. Der Apostel Johannes n>ar fein Lehrer

sich zu merken. Als erste 'Aufgabe bei Wahrnchinung von Gasgeruch gilt: Sofort das Gaswerk benach- richligen! Dabei hüte man sich vor allen Din gen mit einem offenen Lichte den Raum, in dem Leuchtgas ausgeströmt ist. zu becreten. Bei einein mit Gas gefüllten Zimmer ist weiters zu beachten, daß sofort di« Fenster geöffnet wenden, um durch den Abzug der Gase die Möglichkeit der Bildung eines ex plosiven Gemisches zu verhindern. Gas allein ist nicht «xplosionsfähig und erst durch Zutritt von Luft

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und dem Sterbablaß, verschied der arme Mann; er ließ die Angehörigen, die mit ihm nach Amerika wollten, in größter Trauer zurück. R. I. Schruns, Vorarlberg. (Frev el.) Vor einigen Tagen wurden im Kloster Gauenstein bei Schruns Fenster eingeworfen. Zum Glück wurde bei diesem Frevel niemand verletzt. Die Täterschaft ist unbekannt. Bludenz, 27. Juli. (Verschiedenes.) Vorgestern abends wurde plötzlich Feuer signa lisiert. Am Steinebach stand ein mit Futter vorräten gefüllter Stadel in Flammen. Die herbei gerufene

. (Einbruchsdieb stahl.) Am 23. Juli, zeitlich früh, schlich sich ein Dieb durch ein Fenster in die Bachlersche Krämerei ein, erbrach mit einer Hacke die Geld schublade und eignete sich zirka 65 Kronen an. In derselben Nacht versuchte auch ein Dieb in den Krämerladen der Frau Maria Eder ein zubrechen, wurde aber verscheucht. Am Vortag trieben sich in der Gemeinde zwei äußerst freche Bettler herum, welche der Tat dringend ver dächtig erscheinen. Einer derselben, ein gewisser Josef Fuchs, 50 Jahre alter

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