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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 05.01.1923
Umfang: 12
machten davon Ge brauch. Was aber niemand wußte, war, daß über dieser Galerie, nahe an der Decke, ein kleines, vergittertes Fenster war, durch wel ches Aufsichtsorgane desHotels ein wachsames Auge sowohl auf die Tänzer, als auf die Gä ste auf der Galerie haben konnten. Uneinge weihten mag es unglaublich erscheinen, daß irgend eine gesellschaftliche Veranstaltung, die in einem so vornehmen und berühmten Lokal abgehalten wird, wie der „Goldene Saal' des Grand-Hotel Babylon es war, von wachsamen Augen

beobachtet werden mußte. Und doch war es so. Seltsame Geschehnisse und unerwartete Gesichter waren schon durch dieses kleine Fenster erspäht worden, und mehr als ein europäischer Detektiv war hier schon mit höchst befriedigendem Erfolg auf der Lauer gewesen. Um elf Uhr nachts blickte Theodor Racksole in schlechtester Laune durch dieses Fenster chen. Nella war bei ihm. Vater und Tochter waren in den Korridors und Gängen des ih nen noch fremden Hotels herumgewandert und hatten ganz zufällig das kleine

Zimmer entdeckt, von wo aus sie einen Gesamtüber blick über den Ball von Mr. und Mrs. Leoi hatten. Der kleine Raum war in Dunkelheit, bis auf das Licht, das von dem Lüster des Ballsaales eindrang. Nella schaute durch das Fenster, ihr Vater stand hinter ihr. „Ich möchte gerne wissen, welche von den Damen Mrs. Sampson Levi ist und ob sie ihrem Namen enHpricht', sagte Nella. „Würdest du es nicht reizend finden. Samp son Levi, statt Theodor Racksole zu heißen, Vater? Das war doch etwas, worauf die Leute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 18.04.1922
Umfang: 8
Einbruch in Erics. Man be richtet uns von dort unterm 18. April: In der Nacht vom Ostersonntag auf Montag versuchten zwei oder drei Burschen beim Walcherbauern in Moritzing einen Ein- dmch. Die Strolck>e warteten bis die Haus bewohner sich zur Ruhe begaben und gingen dann an das Werk, indem sie von rückwärts izf eine Holzschupse kletterten und von dort M Fenster gelangten. Durch das Geräusch erwachten die Hausbewohner. Der Bauer rief um Hilfe, doch war niemand in der Nä- k, der die Hilferufe vernahm

. Die Einbre cher gaben nun in der Richtung gegen das Fenster drei Schüsse ab. worauf die Bewoh ner aus dem Hause flüchteten und zum Ruch is! liefen. Die Söhne des Nachbarn gingen ün auf die Nachschau doch waren Mittler rolle die Verbrecher verschwunden. Die in dischen verständigte und sogleich herbeige- eille Polizei von Erics durchsuchte noch in der Nacht die ganze Umgegend, doch fand ßch keine Spur mehr von den Einbrechern vor, Zn den Weinpergeln neben dem Hause loimte man Spuren des Aufenthaltes

wie Meran erwartet man eben, daß womöglich jede störende Aeußerlichkeit beseitigt wird. Da sieht man yun am Vinschgauer Tor. menn man von außen herkommt, schon seit langem an der Beiseite ebenerdig ein stark oer- wahrlostes Fenster. Daß dahinter nur ein Holzschuppen liegt, ist doch keine Entschuldi gung sür diese sicher nicht im Interesse des Heimatschutzes gelegene Vergeßlichkeit. Mit ganz wenig Arbeit und noch weniger Unko sten wäre diese störende Kleinigkeit zu besei tigen. Ferienkolonie ZNera

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 26.07.1924
Umfang: 10
- fahreniwerden entgehen tonnten. Wir können nur Immer wieder den Sicherheitsorgane,» nahelegen, gegen jeden Autounfug einzuschrei ten, damft wir endlich zu jener Dertehrsordnung kommen, wie sie in anderen Städten herrscht. Fahrt nach Venedig. Zwischen Willlach und Tarvifio denkt man sich, daß die wohl!gemeinten Ratschläge, doch nicht jetzt in die italienische Sonnenglut zu fahren, ganz und gar unangebracht waren. In den Dolomitin hängen schwere grau^veiße Wolken beinahe bis zur Talsohle. Wenn man das Fenster

in Mpinikleidung verkündet: „Dort ist Mail»rghetl 'Das haben die Italiener an ständig zusammengeschossen.' Nun stehen sie auch aus und drängen sich zum Fenster. Bor uns. tm verengten Fellatal«, sieht man ein düsteres Kastell, graue Mauern, ausgezackte Zinnen, von Schußwunden zerfetzt. Ein trotzi ges Kastell, das das Tal versperrt I Um so trotziger scheint es zu sein, da unten am Fuß ende ter zusammendrängenden Berge das kristallklare Wasser der Fella, von Felsenblock zu 'Felsenblock springend, spielend

- lienschwärmer. denen in Italien alles schön und gut ist und zu Hause alles minderwertig und häßlich, nennen die der Landschaft ari schen wird es dabe e grau-griln-braune Farbe wkratisch. Den Alpenmen- traurig und drückend zu Mute. Sie stehen noch alle beim Fenster und Alchen mit ihren Blicken unausgesetzt die Land' schast ab, aber Während sie früher immer nach vorwärts blickten, richten sich jetzt ihre Augen immer öfter zurück nach dem Norden, wo man noch leichte weiße Wolken fliegen sieht und stolze ernste

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1908
Umfang: 8
mittelst Streichholz zu entladen, wobei er an Gesicht und Scheitel arg ver letzt wurde. Hollapfannfeuer brannten am letzten Sonn tag in großer Zahl, da das Wetter hicfür günstig war. Beilagen. Der heutigen Nnmmcr liegen An kündigungen des Herrn Alfons E r i m m über land wirtschaftliche Geräte und der Verlagsbuchhandlung „Styria' bei. Einbruch. Zn der Nacht zum Sonntag wurde in das Verkaufslokal der Fleischhauer« Pöhl durch ein rückwärtiges Fenster ein Einbruch verübt. Der Gauner erbeutete

ihrer Schwester am Freitag in Wien in die psythiatrischc Abteilung des Allgem. Krankenhauses gebracht. I» der Billa Hackel in Jena wurde am 1. ds. mit einem Steinwurf ein Fenster zertrüm mert. Die „N. Fr. Pr.' bauscht das zu einem „Attentat' auf den bekannten Professor Höckel auf, schreibt darüber einen seitenlangen Leitartikel und behauptet darin, daß „religiöser Haß den Arm bewaffnet habe, der den Stein schleuderte' (die hie- ige Nachbcterin des Wiener Judenblattcs, die „Mer. Ztg.', spricht

'. dem Häckel „Drohbriefe' geschrieben und den Stein in seine Fenster geworfen zu haben? Die an Häckel nicht glauben, sind lange nicht alle „klerikal'. Anonyme „Drohbriefe' beweisen nichts. „Fenstercinwerfer' zählen in Tirol zu den „frei heitlichen' Elementen. Kurz nach der „freiheitlichen' Rede des Prof. Wahrmund in Innsbruck am 18. Zänner, in der er den katholischen Studenten das Daseinsrecht bestritt und zum Kampfe gegen sie aufforderte, wurden die Portalsenfter am „Austria haus' in Innsbruck zertrümmert

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