276 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/21_02_1936/AZ_1936_02_21_5_object_1864809.png
Seite 5 von 6
Datum: 21.02.1936
Umfang: 6
de» zweiten als auch des ersten Fensters notwen dig. Di« Fenster an der Westwand über dem Klo »er wurden behalten, indem man zu einem ab sonderlichen Mittel griff, welches die Genialität der Bautneister jener Zeit, die hauptsächlich aus Como katnètt, darlegt. Mit der Teilung der Ge wölbe zwingt man auch das Gerippe gegen die Wand zur Unterstützung beizutragen. Ich denke, daß bei der Ausführung dieser Arbeiten, zum er sten Make hie schönen Fresken an den Seiten der linken Kapelle, diebereits

durch die Gewölbe und von einem der. Halbpfeiler an der Nordfassade fragmentiert worden sind, übertüncht wurden. Amgefiallungsmanle. Infolge , der, inneren Umgestaltung erfuhr auch à Äeußere-dsr Kirche Abänderungen. Wir haben bereit» vàrtt, daß man beide Fenster an der östlichen Wand vermauern mühte,- 7 Damit aber nicht genüg; Man ersetzte das nur schàch geneigte Dach im?Stà des 14. Jahrhunderts mit einem seilen, ähnlich jenem der Pfarrkirche. Diese Cr- Höhung erforderte auch eine Giebelerhöhung an ber

^Vas'rückMrtsgegotische^snster-sowohl.von, außen als aüch'Äon innen vetmakià't werden.:- In jener Zeit oder früher wurde der Kirche durch die Erhöhung des östlichen Teiles des Klo- . stergebäudes wieder Schaden zugefügt, da alle Fenster des rechten Schiffes, die bei den Arbeiten, welche im 13. Jahrhundert durchgeführt , wurden, verschont blieben, vermauert würden. Es ergab sich die Notwendigkeit, den beiden Seitenschiffen Licht zu verschaffen, da alle ihre Fenster vermauer waren und sie nur indirektes Licht von der Fen

wurde dann als Militär magazin benützt. Um die Erhaltungsspesen zu ver ringern oder um den anliegenden Platz zu erwei tern, wurden die Seitenkapellen niedergerissen und die Zugänge zur Kirche vermauert. Dann wurden alle Fenster der Apsis vermauert und der Boden wurde mit Material aufgefüllt, daß er die Höhe mit dem umliegenden Platz er reichte. Der Eingang wurde ebenfalls vergrößert, damit die großen Wagen durchkamen: das In nere würde in zwei Geschosse geteilt und ein Teil des Chores und der Apsis

erteilt wird, ist verboten. ' Die Kunstschähe werden vträuherk. Auch die nahe Kapelle aus dem 14. Jahrhundert wurde von der Umwandlung nicht verschont. Die wertvollen Gemälde, glänzend in den Farben, aber nicht mehr geschätzt, wurden durch die Teilung des herrlichen Raumes in zwei Geschosse, die dann wieder in verschiedene Lokale mit neuen Zugän gen aufgeteilt wurden, in ihren Zusammenhängen in vandalischer Weise zerrissen. Cs ist sefbstver^ ständlich, daß dabei auch das gotische Fenster in zwei Teile

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/26_06_1929/DOL_1929_06_26_3_object_1157186.png
Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1929
Umfang: 8
dieser stieg er im rückwärtigen Teile des Hauses zum Fenster eines im Hochparterre befindlichen Zimmers hinauf, das den Kandidatinnen als Schlafraum dient. Als diese den fremden Menschen erblickten, riesen sie gleich um Hilfe. Wie um die erschreckten Zi-mmerbewohnerin- nen zu schrecken, gab er mehrere unartikulierte Schreie von sich, worauf er verschwand. Auf die Hiliferufe eilten von den anderen Stockwerten di« Oberin und mehrere Schwe stern herbei, die gemeinsam außer dem Hause Umschau hielten

, aber der unheimliche Mensch war nirgends zu sehen. In der Moinnng, daß derselbe sich entfernt habe, gig man im Hause wieder zu Bette. Allein es dauerte nicht lange, da hörte man im Hofraum wieder die Schritte des Unbe kannten. Dismal machte er sich an ein anderes Fenster des Hochparterre heran, das er zu öffnen versuchte. Die Schwestern weckten jetzt einen schon seit längerer Zeit im Hause wohnenden Pensionär. Dieser begab sich hinunter, öffnete die rück- «.ME!?»« Herren • Anzeige nach Ma0 wärtige Haustüre

wollte, einen Kilometer vor Egna mit seinem Motorrad in ein arrf der Straße stehendes Auto hinein. Cr wollte in der Nähe der Drahtseilbahn Descoli einem aus einem Feldwege kommenden Wagen ausstellen und übersah dabei das Auiv. Der Dedauerswerte wurde gegen das rechte Fenster des Wagen- schlag es geschleudert und infolge der Wucht des Aufpralles auf die Straßenmauer zurück, geworfen, wobei er sich schwere Derwundun« gen am Kopse zuzog. Der Chauffeur des Autos eilte ihm gleich zu Hilfe, doch der Tod war augenblicklich

« sich an, nachzuschauen, was es gebe. Dom Fenster aus sah er noch, wie ein Individuum ohne Jacke, mit weißem Hemd bekleidet, eiligen Schrittes vom Hause sich entfernte. Er erkannte ihn und erstattete die Anzeige bei der Slcherheitsbehörüe, welche den Tater dem Gerichte zur Anzeige brachte. Cs handelt sich um ein 29 Jahre altes in Terlano wohn haftes Jndivtduum. b Zwei Viehpeiniger angezelgk. Wie not wendig die Gründung eines Tierschutzvereines für unsere Stadt ist, das konnte man wieder am 25. Juni um die Mittagszeit

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/02_06_1936/VBS_1936_06_02_4_object_3135390.png
Seite 4 von 6
Datum: 02.06.1936
Umfang: 6
der Altmetallsammlung und erwähnte hließlich die Einschreibung in die National miliz. Der Rapport endete mit dem Gruß an den Regierungschef. nt Sin aufregender Vorfall spielte sich gestern abends in der Caduti-Faschisti-Straße ab. Eine Frau aus Naturno, die sich dort in Pflege befand, versuchte in einem Anfall von Geistesgestörtbeit aus dem Fenster zu sprin gen, konnte jedoch von hinzueilenden Per sonen glücklicherweise daran gehindert wer den. Mit dem rasch herbeigerufenen Ret tungsauto wurde die Geistesgestörte

war an das, breite, halb offene Fenster getreten und sog einen Augen blick lang die feuchte, dustschwere Luft des warmen Maitages in dte Lungen. Dann schloß er das Fenster mit leise bebender Hand und wandte sich um: „Ja, ich möchte noch etwas sprechen mit Ihnen, Frau Doktor, möchte eine Frage an Sie richten.' Er zögerte einen Moment, wartete wohl, darauf, oaß ste sich umwenden und ihn auf sordern würde, sich zu setzen. Ditha dachte in ihrer nervösen Unruhe aber gar nicht daran, sondern ging hastig und zwecklos

, auch in Ihrem Herzen haben die Worte, die Frau BürMn vorhin zu Ihnen sagte, den gleichen starken Widerhall gefunden wie in dem meinen.' Wie eine weiche» warme Welle klang seine Stimme vom Fenster herüber an ihr Ohr: „Gott möge Ihnen an Ihren eigenen Kin dern lohnen, was Sie an dem unseren getan haben! — Än Ihren eigenen Kindern, Ditha — wann werden Sie eigene Kinder haben?' 4 (Fortsetzung folgt.)

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/01_08_1928/DOL_1928_08_01_3_object_1190881.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1928
Umfang: 8
sich die Tat folgendermaßen abgespielt: In Gesellschaft eines ehemaligen russischen Kriegsgefangenen, den er nach dem Kriege kennen gelernt habe, fei er gegen 3 Uhr früh durch ein Fenster in das genannte Hotel eingebrochen. Mittels Dietrichen seien sie dann in das Büro ein gedrungen. hätten die Schreibtifchlade auf gebrochen und feien, als sie gerade das Vor gefundene Geld beiseite bringen wollten, vom Personal überrascht worden. Bei einem weiteren Berhör änderte dann Dirler seine Aussage dahin

nicht zu beneiden; 'ch fühlte schon den Atem ausgehen und nun schoß ich. Es fiel noch ein weiterer Schuß. Ohne es zu wollen, habe ich jedenfalls den Amort getroffen, der dann vom Huber ab geführt wurde. Währenddem hielt Hohztnger noch immer das Gewehr gegen meinen Kameraden Neu mayr gerichtet. Ich mußte auch für ihn ein- treten, packte daher das Gewehr, hielt es nie der und Neumayr konnte durch das Fenster entfliehen. Holzinger ließ dann auch von mir ab und ich brachte mich gleichfalls in Sicher heit

habe. Der verhängnisvolle Schuß ist nicht aus meiner Pistole abgegeben worden, sondern es war «in gewisser Lenzi, der mit uns beiden zusammengearbeitet hat und vom Fenster aus auf den mich drängen den Amort feuerte, um mir Luft zu machen. Dies war der erste Schuß und erst dann habe auch ich geschossen, aber nicht auf Amort, son dern in den Boden hinein. Mit lebhaften Bewegungen und überzeu gend wirkend sollenden Worten sucht Dirler den ganzen Vorgang anschaulich zu machen. Alle Cinwände weiß er scheinbar zu wider legen

freilich an anderweitigen Mängeln. So sagt der Be sitzer. als Zeuge vernommen, daß es nicht möglich ist. vom Fenster aus in das Büro $u schießen. Der Zeuge Huber, sowie auch me beiden anderen Beteiligten, wissen, daß die letzten Schüsse erst gefallen sind, als Amort bereits weggetragen war. Der bezichtigte Len,zi endlich stand dieferhalb bereits in Untersuchung, weil am Tatort eine ihm ge hörige Sck»är.pe und Kappe gefunden wurde. Cr konnte aber damals fein Alibi einwand frei Nachweisen und wurde

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/20_03_1936/AZ_1936_03_20_5_object_1865121.png
Seite 5 von 6
Datum: 20.03.1936
Umfang: 6
, an M Nordseike Äenige oder wenn Mög lich gar keine Fenster anzubringen, um das Ein dringen des Nordwindes zu vermeiden. Im all gemeinen ist Angezeigt, die sonnigste und den Winden am wenigsten ausgesetzte Stelle für die Anlage zu wählen. - - Natürlich muß sich in der Ncihe^Tàtikwàsser befinden. Äenn die Schutzhütte groß ist,.'soll sie im Innern ' damit > versehen sein. In der letzten Zeit wurden für die Erbauung moderne Systeme angewendet. Die Schutzhütte Gino Lenza auf dem Aetna ist in Eisenbeton

und erdbebensicher aufgeführt: bei der Schutzhütte Vittorio Ema nuele auf dem Gran Paradiso wurde die Kon« struktion mit Eisengerippe angewendet. Es sollen immer doppelte Eingangstüren angebracht wer den. Es ist angezeigt, daß die Eingangstür aus wei Sektionen, einer oberen und einer unteren, >esteht, damit man durch den oberen Teil in das Innere gelangen kann, wenn der untere oer-> schneit ist. Bei den Fenstern sollen Fenster und u»d Fensterladen seh,. Manchmal, werden auch Doppelfenster und Fensterladen

angewendet. Die Fenster des Erdgeschoß sollen mit Eisengittern versehen werden. Es P auch üblich, eine Leiter vor der Schutzhütte zu lassen, damit man durch ein Dachfenster sN das Innere gelangen tann. In der letzten Z«it wurden Schutzbäuser erbaut die den Hotels in keiner Weise nachstehen, umer diesen ist das Schutzhaus am Fedajapaß zu er ahnen, das mit Kalt- n. Warmwasser, Zeniral- zung und Badezimmer, einigen Vorrichtungen Die össeailichsa Arbeite« im Stadtgebi ete ZW MM ns Archi M PliiD

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/11_09_1941/AZ_1941_09_11_2_object_1882133.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1941
Umfang: 4
und während der lan gen Zeit seiner Krankheit beteten und hofften sie immer, daß er ihnen erhalten bleibe. Doch der Herr über Leben und Tod hatte es anders beschlossen. Sino Marconi: Tosca Kino Savoia: Eine Lampe am Fenster MioreMilturen werden sofort und gewissenhast erledigt bei 5s.tt455I.»«U00^ Merano «r»o i «0 «mio i-orrir co««»«« «»«« » c«l«tvoo «ur c««rk 5>o5r«u v«ioi«u »« cousw« v»ncio »t«»uco «ue »vi» k su zvooim tk mc«ikZkk « »couizio « »»««eoiotu » ort o« t o» » «coviir»?«» vi»»?»»»««» «ktt

„Abendzigyrre' eine dünne schwarze Virginia — zu rauchen. Droste ging langsam durch die leeren Gänge bis zum letzten Wagen und stellte sich an das rückwärtige Fenster. Er.starr te wie gebannt auf die silberglänzendett Bänder der Schienen, die unter dem Zu ge Hervorschossen. Rote und grüne Sig nallichter tauchten neben der Strecke cmt. wurden schnell kleiner und verschwanden. Es war draußen schon ganz dunkel. und man ahnte mehr als man sah, daß der Zug die Alpen erreicht hatte und sich langsam immer höher

hinaufschraubte. Manchmal blinkten die verstreuten Lich ter eines Dorfes ganz tief unten aus ei nem dunklen Tale herauf, oder man sah von einer hohen, donnernden Eisenbahn brücke einen Augenblick hinunter in eine Schlucht, aus der undeutlich das Geneset eines Baches heraufglänzte. Das Fauchen der Lokomotive hatte all mählich einen anderen Rhythmus ange nommen, sie arbeitete schwerer und lang samer. Wenn man das Fenster öffnete, wehte ein eiskalter Nachtwind von den Bergen herab ins Gesicht. Dunkle Wäl

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/13_06_1931/AZ_1931_06_13_2_object_1857669.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1931
Umfang: 8
in Wien landen!' So war er. Leichtsinnig und doch ehrenhaft. Kurt drückte ihm stumm die Land . Gerd sah das Flügzeug m, der. Lust. Schon von weitem. Von der Existenz eines Hoheisel Mißte sie nichts., Der Flieger hiett auf das Schloß .AU — — Bald würde^ er darüber hin« wsggebraust sein mit ahnungslosen Insassen, daß hier e>ne EingàrkèrH ,saß, die sehnsüchtig auf irgendeinen Retter wartete. Sie mußte ein Zeichen geben. Irgendein tolles Signal ! — Ein weißes Tiichlein am Fenster lockt« höchstens

einen Hochmütigen Ge gengruß Hervor. Halt, sie würde ein rauchendes Nammenzei chen geben — — Dort lagen alte Zeitungen. Sie rollte sie zusammen, brannte rasch ein Streichholz an und hielt eine loderà Fackel zum Fenster hinaus. ^ » Noch jemand hantierte mit gefährlichen Din» gen. Die Vier aus dem Bergwirtshaus waren im Morgengrauen vor dem Schloß aufgetaucht und geduckt von Baum zu Baum geeilt. Mit Kannen in den Händen, aus denen sie die ganze Hecke mit Petroleum tränkten. Nitti lei tete das Wert

! In die Mitte des Gartens dort wo die große Wiese 'ist — —! Ein idealer Landungsplatz!' ,,N' bissel eng.' knurrte Hoheisel, „Aber wie Werdens schaffen.' Man hàt mich gesehen!', jubelte Gerd im Fenster und beugte sich weit hinaus. Die Fun ken stoben in das Zimmer. Si« achtete nicht darauf. . - —? — -—- Nitti an der Straße hörte das Rauschen in der Luft, gewahrte, mit Ingrimm den Flieger, der plötzlich zwischen den Bäumen verschwand. „Sie wollen im. Flugzeug flie hen!' fluchte

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_07_1934/AZ_1934_07_03_6_object_1858003.png
Seite 6 von 6
Datum: 03.07.1934
Umfang: 6
Auslagen waren verschwunden, die teuerste Straße von Naris hatte ihr Gesicht gewechselt. Da sah man, beispielsweise, in einem Schau fenster das Schlafzimmer eines jungen Mädchens, das die ganze Grazie des achtzehnten Jahrhun derts ausstrahlte, ein Haus weiter zeigte ein be rühmtes Parfümeriegeschäst eine Sammlung von Flacons aus dem Ersten Kaiserreich, und gleich ' daneben konnte man im Schaufenster einer Buch handlung kostbare alte Bücher und wertvolle Kupferstiche bewundern. Das ging so fort

dener Traum aus der Zeit des großen Kursürsten. Von außen kennst du es ja. Es ist ein seltsames Gemisch von Macht und Wuchtigkeit und von bi zarren Launen in seinen geheimen Winkeln, die von Säulen und Bogen gebildet sind, marmorn, mit überladenen Kapitalen, mit den vielen Tür men, mit den verborgenen Türen und Treppen, so weitläufig und groß, daß man Wochen hier le ben kann, ohne all die ungezählten Kannnern und Zimmer zu kennen uud zu sinden. Ich bin vorhin ausgestanden und ans Fenster getreten

und — sie wollte stììK à wenig allein sein — sie wollte — Noch immer huschten die Füße, flatterten^ em' paar Silben auf, und dann: ^ ^ ..Pst> Pst!' . Jetzt war tiese, tiefe Stille, so, als wäre wlrk« lich alles ein Spuk gewesen. Unheimlich.gähnte die plötzliche Leere der Säle und Zimmer und! Gänge. '/ Der Wind, der durch die offenen Fenster und's Türen zog, blies die Kerzenslammen zur -Seite. Da nahm im Rauchzimmer der alte Herr bon'^ Schlüpke eine goldene Taschenuhr aus der We-> stentafche — wollte lachen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/24_10_1931/AZ_1931_10_24_2_object_1855712.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1931
Umfang: 8
Kartoffeln entwendet haben. Einbruch in einem Geschäft während der Mittagszeit Ein verwegener Einbruch wuà gestern in der Mittagszeit während der Geschäftspause im Seilergeschäste der Firma Kößler unter den Lauben ausgeführt. Die Diebe haben vom Gange aus ein Fenster, das zu den anliegen den Räumen des Gefchäftsiokales führt, aufge brochen und einen elektrischen Leitungsdraht durchschnitten, weil sie wahrscheinlich fürch teten. daß er mit einer Alarmglocke in Ver bindung stehe. Im Geschästslokale wandten

sie ihr Haupt« der Kassa zu. aus der sie aber nur den Betrag von 65 Lire in Kleingeld erbeuten konnten, da der übrige Teil der Einnahmen von der Kasse behoben worden war. Ein Dienstmädchen der Familie Kößler, das zufällig zur Mittagszelt den Gang passierte und sah. daß das Fenster aufgebrochen war, benachrichtigte sofort die Besitzer, welche bei der Quästur die Anzeige erstatteten. Es wurde der Tatbestand aufgenommen und die Nachfor schungen nach den frechen Einbrechern einge» leitet. Mißgeschick

versucht. Immer wieder aber trachten die Bewohner danach, ins Zimmer zu kommen, um ihre Neugierde zu befriedigen. Nun eilte der Präsident ans Fenster und wink te das Auto heran. Nasch trugen wir die Leiche der Fiametta in ein Nebenzimmer, das vom Präsidenen verschlossen wurde. Barker wurde indessen wieder auf die Beine gebracht. Der Verbrecher, der heftig aus der Nase blutete, folgte jetzt willig jedem Befehl. Er ging in unserer Mitte die Treppen hinab. Eilig wurde er ins Auto befördert. Ich sah

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/20_04_1929/DOL_1929_04_20_8_object_1158547.png
Seite 8 von 16
Datum: 20.04.1929
Umfang: 16
, der draußen tobte, und das Geprassel der Grau peln und Regentropfen gegen die Fenster läden, war überwältigend. War es menschen möglich, daß die Me Gräfin cm einem so un aussprechlich elenden Orte gefangen gehalten wurde? War ich schließlich doch genasführt worden? Hatte ich zehn Pfm«d für die Ehre bezahlt, das Opfer eines bösartigen Scherzes des Grafen geworden zu iein? Oder war es gar eine Falle? Welcher verruchte Halsab- i'chnobder würde am Cude meiner Entdeckungs reise aus mich lauern? Ich gestehe

von Dick. Was ich erblickte, erftillte mich mit schlim men Vorahnungen. Die Fenster waren dicht verhängt, offenbar, um zu vermeiden, daß man von außen Licht sehen konnte. Das Ziin- mer war elend ausgestattet. Mit einem ein zigen, ärgerlichen und enttäuschten Blick er faßte ich die ganze Sachlage. Don den zwei Betten, die ich erblickte, war eines von der Gräfin benützt worden, das andere von der Wächterm, dem Weib, das mir an dem gleichen Nachmittag ihre Treiee für zehn Pfund verkauft hatte. Der Graf

! Herrgott, die Leuchter da auf dem Tisch sind noch warm, sie haben die Kerzen herunterbrennen lassen. Der Ofen ist noch nicht erkaktot. Das ist doch zu ärger lich, zu ärgerlich. Ebne Stwche früher viel leicht — Aber dann hätte es einen Kampf gesetzt! fiel Dick grimmig ein. Das ist ein schöner Rein fall. Halt! Was ist das? Auch ich hatte den schrillen Pfiff der Pfeife eines Polizisten vernommen. Dick eilte ans Fenster, riß den Vorhang zur Seite wirb blickte durch den Fensterladen hinunter. Donnerwetter

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/24_06_1926/VBS_1926_06_24_20_object_3122052.png
Seite 20 von 24
Datum: 24.06.1926
Umfang: 24
Vereinsnachrichken. :: Vriefmarken-Tauschklub, Bolzano. Donners tag, 24. Juni, siudet im Klubhetm „Bayr. Hof' ein großer Tauschabend statt und werden die Mitglreder ersuck)t, bestimmt zu erscheinen. Gäste willkommen. Neuanmeldungen dartseM. Spenden. Dem Iesuheim spendet« UngenaMt L. 10. An Stelle eines Ämnzes auf das Grab des Herrn Anton Lunger spendete Alois Lunger, Bolzano, L- 50- ' Ungenannt L. S. Ungenannt^ Caldaro L. 25. Herzliches „Bergett's Gott!' saß an ihrem Nähtischchen mit dem Stick rahmen am Fenster

das Bureau des Chefs. Die Verkaufsräume waren vornehm eingerichtete Salons mit Seidentapeten und feidenüberzogenen Lehn sesseln, Cbenholztischchen und Ebenholzschrän ken an den Wanden, in deren Neinen, schma len Schubladen die Kostbarkeiten angehäust waren, welche den Juwelieren als Muster stücke, hie und da auch zum Devkause, vorge legt wurden. Einige junge Mädchen, welche das besondere Vertrauen des Chefs befaßen, walteten hier als Devkäuferinnen. Hinter dem mattziselierten Glas der hohen Fenster

be fanden sich starke Eisengitter zum Schutze des Lokals. Neben diesen Salons lag das Ar- beilstabinett Benedikt Schlüters, ein kleines, viereckiges, vornehm möbliertes. Gemach, aus dem eine Wendeltreppe in die Wohnung, im ersten Stock führte. In der Mitte des Ka binetts, vielleicht etwas gegen das Fenster gerückt, stand der Schreibtisch SclMers, be deckt mit Briefen und Zeichnungen. Die Fen ster des Gemaches gingen in den schattigen, baumbewachsenen FaibrXhof.Aus dem Avbeils- kabinet des Chefs gelangt

20