ös Chriftlichsoziale üns aus'n Reichsrot außigschmiß'n hobt. Iatz sein lauter enkere Leut' unt'n in Reichsrot, von Professer mit die schian Aug'n bis zun Profeffer der Brixner Schuel und 'n Pustertaler Heargott. Meahr als alls, könnt's öpper decht nit verlangen und iatz kennen enk die Konservativen, dia toadt'n, ja nicht mehr untermach'n, denn amearst sein allm Fenster sind hermetisch verschlossen, der Mayr sitzt da und raucht, die Bäuerin bügelt mit einem Kohleneisen, die feuchte Wasch' hängt zum Trocknen am Ofen
, eine Temperatur und ein Parfüm zum Umsinken. Allein Herr Niederhuber hat selbst eine Zigarre; außerdem friert er, und so setzt er sich resigniert ans Fenster und trommelt mit den Fingern an die Scheiben. „Mayr, was is, was halten's vom Wetter?" „Nix", sagte der Bauer lakonisch und bläst dicke Wolken süßduftenden Kna- > sters in die dicke Bauernftubenluft. „Nix", wie- ! derholt Herr Niederhuber, „dös is net viel. Wiffen's wos, i mein' alleweil, i reis' morgen in der Fruha; gengen's, schreiben's ma mei Rechnung
noch immer eintönig gegen das Fenster; waS kann man da Gescheiteres tun, als sich schlafen legen. Herr und Frau Niederhuber suchen den» auch bald ihr Lager auf; es ist still geworden, nur neben an heult noch der Buwi, die Amme schiebt noch den Wagen hin und her und singt, bis sie selbst einschlummert: „Eduard und Kuni gunde!" Den anderen Tag lacht die Sonne am wolken los blauen Himmel, die ganze Niederhuber-Familie lacht, die Wagen ziehen an, und fort gehts nach Hause. Am meisten aber lacht der Mayr