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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1911
Umfang: 8
. Ungefähr nm 9 Uhr abends ertönte vor den Fenstern dieses Zim mers ein fürchterlicher Spektakel und bald darauf wurde ein Fenster eingeschlagen. Abgeordneter Schrassl össnete insolgedessen die Fenster auf der Seite, wo sich die Demonstranten befanden. Vor dein Hause befanden sich in unmittelbarer Nähe !!0 bis 4V Leute und ganz im Vordergründe Personen, die den im Zimmer anwesenden Bürgern von Ober hollabrunn wohl bekant waren. Zwei dieser Per sonen, die der Behörde znr Kenntnis gebracht wor

den sind, drohten, und zwar wiederholt, jeden zu erschlagen, der das Haus verlasse und unmittelbar nach dieser Drohung wnrde ein nngesähr kiloschwerer Zementziegelstein in das Lokal geworfen, der einen Bürger von Oberbollabrnnn am Ellenbogen beträcht lich verletzte. Der Stein flog knapp über die Köpfe der am Fenster stehenden Personen und hätte jeden falls die Kraft gehabt, jeden, der am Kopfe davon getroffen wird, schwer zu verletzen oder zu töten. Die in der Winterschnle versammelten Christlich- sozialen

der Wiener, die gerade bei der Kasse standen, mit Stöcken direkt niederschlugen. Einem der von Wien gekom menen wurde das Portemonnaie aus der Hand ge schlagen, so daß die Münzen auf den Boden koller ten und da sich derselbe in den Wartesaal dritter Klasse flüchtete, wurde er von mehreren mit Stöcken verfolgt, und wiederholt geschlagen, zu Boden ge worfen, gestoßen und in der brutalsten Weise mal trätiert. Bei dieser Gelegenheit wurden auch meh rere Fenster zerschlagen. Diejenigen, die nach Wien reisen

wollten, konnten am Bahnhof keine Fahrkarten mehr bekommen. Ihre Verfolger besetzten den Vor raum des Bahnhofes uud den Wartesaal dritter Klasse. In diesem Falle wurde eine Reihe von Men schen teils mehr oder minder verletzt, Fenster einge schlagen, einem das Geld aus der Hand geschlagen und von unbekannten Tätern geraubt, also eine ganze Kette von strafbaren Handlungen begangen. In Kaltern wurde ein Haustor eingeschlagen, niemand verletzt nnd trotzdem mehrere Leute sofort iu Haft gefetzt

und bis zu 21 Tagen in Untersuchungs hast behalten. In Oberhollabrunn wurde eine ganze Reihe von Leuten durch viele Stunden ihrer persönlichen Frei heit beraubt, in einem Lokale belagert, mit gefährli chen Drohungen am Weggehen gehindert und einer dnrch einen Steinwurf im Hause verletzt, andere wurden nm Bahnhof überfallen, teils schwer, teils leicht verletzt, einer durch Raub oder Diebstahl um sein Geld gebracht, die Fenster des Bahnhofes ein geschlagen. In Oberhollabrunn wurde niemand verhaftet, niemand

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 07.12.1943
Umfang: 4
entsetzt „Was ist denn das?... Mir ist so ban ge.' Und plötzlich wußte er auch den Grund. Da kam ein Schrei, ein gellender Hilfe schrei einer Frau von der Straße, drang durch die geschlossenen Fenster, brach in die Stille seines Zimmers ein. ' Bebend kroch Kitzbühl aus seinem Bett. Auf nackten Füßen, vorsichtig, als könne man ihn draußen hören, tappte er zum Fenster, spähte auf die Straße hinunter. Cr sah im halben Licht des Mondes drei, vier schattenhafte Gestalten, die sich auf dieser abgelegenen

war? er noch einen Blick, einen sehnsüchtigen, traurigen und erstaunten V'.ick. auf sein ordentliches umfriedetes Zimmer — aber mit dem. der hier bis lang hauste, hatte dieser Mensch nickst« mehr zu mn. eigentlich. Mit einem Griff riß er das Fenster auf. sprang aus dem ebenerdig gelegenen Zimmer hinab — in den Vorgarten. Nie vorher hätte er einen solchen Sprung gewagt. Doch jetzt sackte er nur ein wenig in die Kn'« zusammen, kam gleich wieder hoch. „Mörder!' brüllte er laut, „Mörder!' und wußte nicht, warum er es tat

nicht auf zu brüllen: „Mörder' - Mörder!' Da wurden die Fenster hell, eines, zwei, ein halbes Dutzend jetzt. Und dann waren die Männer fort, ganz allein stand Josef Kitzbühl im Mondenlicht vor einer stöhnenden, bebenden Frau. War sie alt. war sie jung? Cr wußte es nicht, sah es nicht. Alles, die ganze Welt verschwand und verichwanrm vor seinen Augen, und mit einem leiien Klagelaut sank er ohn mächtig aufs Pflaster. Zwei Monate später stand Josef Kitz bühl als Zeuge vor dem Richter. Cr sah auf der Zeugenbank

-5 Plattenspieler, elektrische (Radiogrammophone) _ju haben b ei L. Tomasi, B o zen, Laube n 2 Elektrischer Herd, fast neu. 120 Volt. 3 Plat ten und Backrohr, elektrischer Radi-Boiler 120 Volt, 100 Liter. Etagenheizung für 2 Räume (Heizkessel, 2 Heizkörper und 40 m Röhren). Abtelinngswand mit Tür und Fenster, grauer Herrenanziig, wie neii7 rei ne Wolle, für mittlere Figur, zu verkausen Viale Earducci 4. 2. Stock, int. 7. Dienstag und Mittwock, von 17—19 Uhr. , 1816-5 MERAN Zu vermieten Jagdhund, sehr tüchtig

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 25.07.1900
Umfang: 12
nützliche Gegen stände, Esswarcn, Wein :c. Am Sonntag über brachte Herr Plant dem hocherfreuten Jaggelc die Geschenke, der versprach, „für seine Wohl thäter fleißig zu beten.' ItzNAllnÄk. In Videgg bei Tall stürzte ein kleines Mädchen von einem Balkon und zog sich schwere Verletzungen zu. kvtt n>*lj»«i man M« ab? Die Beantwortung dieser Frage dürfte jetzt nicht unerwünscht kommen. Um Zimmer kühl zu halten, ist auf mehrercs genau zu achten. Zuerst müssen zeitig am Morgen die Fenster geöffnet

werden und zwar alle Flügel. Die Hitze steckt oben im Zimmer und wer die oberen Fenster geschlossen hält, bekommt sein Lebtag keine kühlere und frischere Luft ins Zimmer. Die Fenster lässt man, auch wenn man die Schattenseite hat, nur solange geöffnet, bis es draußen warm zu werden beginnt, und wenn es geht, besprenge man gleich die Dielen. Kommt die Sonne, werden auch noch die Fenster rouleaux geschlossen. Der Fehler ist eben, dass die Fenster meist solange bis die Sonne kommt, offen gelassen

werden, dann ist die erwärmte Lust von draußen schon ins Zimmer geströmt und an Kühle nicht mehr zu denken. Man öffnet auch nachmittags die Fenster nicht sofort, sondern wartet, bis ein wenig Abkühlung einge treten, dann wird man ein behagliches Zimmer haben. Am heißesten sind, weil sie von der Sonne am längsten getroffen werden, die nach Westen gelegenen Schlafzimmer: eine Umquartie- rung für den Juli hält den Geist frischer, denn der Schlaf in den hitzerfüllten Zimmern gibt wenig Erquickung. „5&ceXantcpXacatt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 02.08.1904
Umfang: 8
sich dann dem Feuer, um ihre Hände zu wärmen. Sie bebte sichtbar. „Sind Sie kalt, Mademoiselle?' frug Nat. „Ja — ein wenig. Ich habe zu lange am Klavier gesessen, glaube ich.' „Sie müssen halb erfroren fein, wenn die Kälte Sie so zittern macht,' warf ich ein, ich fürchte, weniger sympathisch, als erstaunt. „O, eS macht nichts — es geht schon besser,' entgegnete sie mit nervöser Ungeduld, wahrend sie, wie um sich unserer Beobachtung zu entziehen, ans Fenster trat, wo sie, uns den Rücken zuwendend, stehen blieb

von Malonno im oberen Camonicatale 29 Rinder und 20 Ziegen vom Blitz erschlagen. Der Senner wurde am rechten Arm und am rechten Fuße gelähmt und der 17jähriye Hirt betäubt. ^ ° Ein lauter, gellender Aufschrei ertönte vom Fenster her; Mademoiselle warf beide Hände wild empor und stürzte dann lautlos zu Boden. 12. Es war eine aufregende Viertelstunde, die jetzt folgte. Styles hatte seine kostbare Last auf den Tisch geworfen und hob nun, von mir unterstützt, die Ohnmächtige von der Erde auf. Nat drängte

haben. Red?' frug Natalie, mir zum Kamin folgend, wohin ich mich zurückgezogen hatte, um den hilfsbeflissenen Frauen zimmern nicht im Wege zu sein, s i- „Das wissen die Götter, man sollte glauben, sie habe einen Geist gesehen.' ' „Genau dasselbe dachte ich auch — nein, ich meine nicht, daß ihr wirklich ein Geist erschienen sei, dummer Junge, sondern nur, daß fie draußen etwas gesehen haben muß, was sie heftig erschreckte.' Unwillkürlich traten wir beide zu gleicher Zeit zum nächsten Fenster und blickten

fröhliche Marschlieder. Wie schön und herzlich war die Predigt des sehende Bäume, eine leichte, flimmernde Schneedecke — das war alles, was zu sehen war. „Wenn etwas dagewesen ist, so ist es wieder fort,' flüsterte Nat enttäuscht. — „Was willst du tun?' fügte sie hinzu, da sie sah, daß ich mich an schickte, das Fenster zu öffnen. „Die Sache untersuchen. Die anderen brauchen nichts davon zu wissen; ich bin in zehn Minuten wieder zurück.' ^ Nat nickte und ließ die Gardine hinter mir herabfallen

als vorher. > Nat stand noch am Fenster.' „Nun?' frug fie ^«wattmtgSöyllj-'wwFhast-'Vtt gesehen?' ^ ^„ÄbMüt'Uchts.' ''''' ^ ^ ' „Dann bist du zu spät gekommen — für nichts und wieder nichts hat Mademoiselle gewiß nicht so gekreischt. Und Ned — sieh einmal hierhin: rühren alle diese Fußstapfen von dir her?* „Welche Fußstapfen? Ah, ich sehe fie! Wahr scheinlich.' „Einige davon scheinen mir bedeutend größer zu sein als die übrigen' (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.03.1910
Umfang: 8
, genauere Nachschau zu halten; da nahm er plötzlich war, daß aus einem Fenster jemand hcraus- sah. Einen Einbruch vermutend, holte er sich Assi stenz herbei; währenv dessen hatte jedoch der Ein dringlich durch eine Aborttüre die Flucht ergriffen. Nach längerer Verfolgung wurde er jedoch vom Wachmanne eingeholt und dingfestgemacht; es war der Beschuldigte Gustav August Leonardi, ein trotz seiner Jugend wegen Diebstahls schon dreimal ab gestrafter und, wie die weiteren Erhebungen ergaben, dem fremden

Eigentums höchst gefährlicher Bur-che. Bei seiner Durchsuchung fand man außer einer elektrischen Taschenlampe und einer Feile, eine Bar schast von 81 Kr., welche vom Einbrüche herrührte, während er selbst zugab, ein 10 Kronen-Stück ver loren zu haben. Der unter Beiziehnng des Ober postmeisters Märkart sofort vorgenommene Augen schein ergab, daß der Täter ein kleines Fenster an der Aborttüre einSedrückt hatte, durch dieses einge stiegen war, die vom Abort in die Postamtsräum lichkeiten führende Tür

, durch einen Vorhang abgeschlossen hatte und keines der Fenster des letztgenannten Lo klles auf eine Straße mündet, somit auch kaum jemand das Licht oder den Täter bemerk hätte, -Leonardi hatte, wie er selbst zugab, in der gleichen Nacht bereits im Spezerei- und Delikatessengeschäfte des Franz Ratschiller in Obermais einen Einbruc > versucht; er hatte ein Fenster des Geschäftslokales eingedrückt und mit einer Feile die dort angebräch ten Eisenspangen durchzusägen versucht, mußte aber wegen Aussichtslosigkeit

zum 4. Dezember stattete er aus ähnliche Weise dem Geschäfte des Fleischhauers Müller einen Besuch ab, erbrach die Geschästskasse und mehrere Schub laden, ließ aber die darin befindliche ganz geMge Barschast zurück; endlich gibt er-zu, eines Nachts, zwei Wochen nach seiner Rückkehr nach Meran, also im Oktober oder November 1909, einen Einbruch in die Spar- und Vorschußkasse in Obermais unter nommen zu haben, indem er durch ein Fenster ein drang, das Kassalokal mit dem vorgefundenen Schlüssel öffnete

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1820
Umfang: 8
oder Fahrende, den Hut abzuziehn, und der Köni gin ein Lebehoch zu rufen. Abends vergrößert sich dann die Menge noch außerordentlich, der Pöbel hurchläufr die Straßen, und zertrümmert alle Fenster, die nichr illumi» nirr find. Gestern dehnten sich die Aufläufe bi« nach West» miuster aus; man warf veN Ministern Sidmouth. Castie» reagh, dem Marqui« Hertford, den beiden Misses Fltz- Clarence (naiüriichen Töchtern de« Herzog« von Clarence) .und vielen Andern die Fenster ein, und nur mit Mühe vermochte

. B«i der ß«rinzst<n Weigerung vder Zögerung warfen bl^se Ruhesiöret nicht nur die Fenster «in, sondern zerschlugen guch hier und dà die Thüren und die Meuvle« in den Zimmern.' Die« »vitderfuhr unter Andern dem Hrin Moberlp, Mitglied« de« Unrerhause«. Sie hatten sich besonder« di» Häuser der Minister zum Ziel gewählt. Lord Eastlereagh« Hotel wurde übel zugerichtet; dem de« Lord Sidmouth war da« nämliche Schicksal zugedacht; aber ìie Tumultuante!, kannten e« nicht, und bearbeiteten dafür da« nebenliegende Haus

de« Hrn. Milford nach, ih rer Art. Als sie endlich ihren Irrthum erfuhren, und bei Stdniouih die Fenster zu zertrümmern onsiengen, kam eine Anzahl Friedensoffijtere und Constable« heran«, wel» che Z ober 4 der Thätigsten in Verhaft nahmen. Der Haufe, welcher gegen Lord Castlereagh'« Wohnung gewüthet halte, wendete stcd hierauf sogar gegen Carlton» house, um dem Könige die Fenster einzuwerfen. Hier stand zwar eine starte Wache, aber sie hatt« Befehl, nur im äußersten Nothfall« Gewalt anzuwenden

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.04.1944
Umfang: 4
machen wollte, klopfte es ans Fenster, der Fünzehn- jährige vom Markus Popp meldete keuchend, ich möchte doch gleich kommen, der Mutter gehe es arg schlecht. Die Poppin war derzeit mein schwer ster Fall, ich säumte also nicht lange, nahm meine Chininbüchse und raste hin ter dem Buben zu Popps. Haus, das ziemlich am östlichen Eride des Dorfes lag. Als Ich nach etwa einer Stunde heim- kehrtSi sah Ich den Schwarzen Reiter zum erstenmal. Ich konnte keinen Augenblick zweifeln, daß er es war. Die hochsommerliche Hitze

Partei. Dieser nächtliche schwarze Reiter sah wirklich »einigermaßen furchterregend aus. Ich beschleunigte meinen Schritt, als könnte.meine Anwesenheit Grigor irgend wie von Nutzen sein, falls ihn fein Be dränger in Dobers Haus getroffen hätte. Und wirklich fand ich auch den Rappen des Schwarzen Reiters im Hof angebun den: ich selbst hatte ja das Tor in der Eile vorhin offengelassen. Vom Reiter war anzunehmen, daß er bei Dober ein gedrungen war, denn die beiden bei mei nem Weggang dunkeln Fenster

aber eindringlich etwas verlangte, was ihm Dober ebenso höflich aber ent schieden verweigerte. Die Unterredung dauerte etwa eine halbe Stunde, dann hört« ich die Tür nebenan knarren, aus meinem Fenster sah ich, daß der Schwar ze Reiter über den Hof ging, sein Pferd bestieg und daoonritt. Es war also Do bber gelungen, den Mann abzuwehren, ohne daß er mit Grigor zusammenge- stoßen war. „Der arme Grigor hat gestern kein kleine Schrecke ausgestande'. sagte Fran ziska. als ich mit meiner Morgengabe Chinin zu ihr kam

ihn auch einmal eine Nacht bei nur wache lasse. So Hab' i ihm er laubt. daß er in sein, Winkel hocke bleibt. Auf einmal ischt er unruhig gworde, ischt zum Fenster gange und hat ghorchl. Und dann iicht er mit ein Satz dräüße im Garte gwese. Und gleich drauf Hab i den Reiter auf'm Hof ghört und dann hat er den Vater aus'm Schlaf geklopft. Zum Glück iicht Ihn der Vater ja wieder losgworde.' „Und wo ist der Grigor jetzt?' „Er wird sich versteckt habe. Ich weiß net wo.' ' tFortsetzung solgtj.

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 22.01.1941
Umfang: 6
, der zum Hause des Herrn Kemaßmer gehört (in dem sich auch die Nebenschriftleitung der Zeitungen „Provincia' und „Alpenzeitung' bcsindet). das Knistern des Feuers. Sogleich ries er um Hilfe. Die Feuerwehr wurde verständigt und erschien bald an der Brandstätte. Obwohl die Flammen bereits im engen Durchgang beim Rothalcr zum Fenster herausschluge». bemerkte im bedrohten Hause niemand die Gefahr, da die Fenster alle in den sonnige» Durchgang beim Kutweniger mün den. Niemand wußte um die Brnndursäche

. Als das Feuer entdeckt wurde, brannte bereits das Papiermagaziu ber genannten Zeitungen und die Holzleqen der Hausbewohner im rückwärtigen Teil. Neiche Nahrung für das gefräßige Feuer ivar vorhanden. Dichter Nauchgualm drang durch die Böden nach oben und durch alle Oeffnungen ins Freie. Es war bereits dunkel. Die Feuer wehr arbeitete mit Hochdruck. Bon allen Seiten ichoffcn die Wasserstrahlen ins Innere. Rückwärts mußten die Mauer ausgebroche» und die Fenster erweitert werden, um dem Feuer beizukommen

, das bereits aus einer Seite bis in die oberen daneben, mas war das? Briefe und gleickz zwei? Er trat rasch darauf zu und wog sie in der Hand. Beide aus Lübeck! Schon an der Handschrift erkannte er die Absender in Paulus .Heidorn, Onkel Paulus, den Herrn Geheimen Justizrat, den Herrn Vormund von einst, 'und — Mutter. Welchen Brief las man zuerst? Mutters natürlich! Er stellt sich behaglich in einen hohen Backcnsessel, der am Fenster stand, und ent faltete den Umschlag: „Mein lieber Junge!' schrieb Agathe

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.02.1913
Umfang: 8
von ihm zu borgen, war nach und nach anderen Empfindungen gewichen. Durch dieses letzte Ansinnen NtckerS, nach allem, was vorangegangen war, fühlte er sich ge- radezu abgestoßen. Nachdem noch einmal alles weitere verabredet worden war, sagte er dem andern gute Nacht und ging seines WegeS. Die Hände in den Hosentaschen, den Kopf gesenkt, schritt er langsam die öden, nächtlichen Straßen hinab. Die langen, gleichmäßigen Reihen der Häuser lagen dunkel und schweigend; kein er leuchtetes Fenster zeigte sich mehr

— doch, eins. Max kannte das Haus und auch das Fenster. Er blieb stehen und schaute zu dem mattgelb er schimmernden Vorhang hinüber. Er wußte, wes wegen in jenem Zimmer noch Licht brannte, während doch in allen anderen Wohnungen schon längst Finsternis und Ruhe herrschte. Hinter dem Veite 5 pold Joses, Oekonom in Mitterlana. RiesNandor, Kaufmann in Meran. Rimoldi Anton, Kaufmann in Ampezzo. Sanol! Albert, Besitzer in Kurtatsch. Sigmund Johann, Tischler in Vahrn. Tapfer I, Weinhändler in Neumarkt

nach „Osram'- Metallfadenlampen große Quantitäten solcher in Bestellung geben und hiebet günstigere Einkaufs- bedingungen erzielen konnten. Nachdem diefer Vorteil vornehmlich den Konsumenten der Etsch- Werke zugute kommen soll, haben letztere beschloffen, der im August v. I. platzgegriffenen Preisermäßi gung jetzt eine weitere Herabsetzung des Verkaufs preises folgen zu laffen. Demgemäß werden die „Osram'.Metallfadenlampen 16, 32, 50 und 60 hellen Fenster lag Paul Dräger, der junge Arbeiter

der bei der Schlägerei den Tod gefunden hatte. „Ich bin froh, daß mich das LoS getroffen hatte', murmelte Max vor sich hin, den nassen Blick auf das Fenster geheftet. „Schlaf in Frieden, Paul, Du sollst gerächt werden!' Gleich daraus fuhr er zurück und eilte be schleunigten Schrittes weiter; er hatte einen Schatten auf dem Vorhang gesehen, den Schatten einer kleinen, gebeugten Frau. „Wie Mutter', sagte er zu sich selber. „Ge rade wie Mutter!' Und wieder glaubte er die herzzerreißende Klage zu hören

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.08.1884
Umfang: 4
eine Laterne, ein Sackluch und di verse Werkzeuge aufgefunden. Die Fenster hatten die Thäter mit einem dichten schwarzen Tuche ver hängt, welches ebenfalls zurückgelassen wurde. Entwendet wurden lediglich Banknoten und Gold. Eine beträchtliche Summe Silbergeld nebst eini gen Banknoten hatten die Diebe im Zimmer um hergestreut. In Folge des Umstands, daß die drei Thüren wieder sorgfältig verschlossen worden waren wurde der Diebstahl erst Morgens 8 Uhr entdeckt, als der erste diensthabende Offizial

: die geisterhafte nächtliche Stille des einsamen, weitab von der Heerstraße liegenden Haidegehöftes. In eine tiefe Ruhe, wie das ganze Gehöft, ist auch das ebenerdige Herrenhaus gehüllt. Die engen, hohen Fenster sind dnnkcl, die Bewohner liegen, wie die Na tur ringsum, in tiefem Schlaf versunken. Aus einem einzigen Fenster des am Beginne des Ge höftes liegenden Wohngebäudes dringt Licht. Das Fen ster ist geöffnet und im Zimmer driuueu sitzt ein Mäd chen neben dem Tische. Ein bleiches, zartes Mädchen, halb Kind

auf das geöffnete Fenster gerichtet. Dort steht ein schlanker, junger Manu, dessen Augen unheimlich leuchten. Ein diabolisches Lä cheln verzerrt seine Lippen, es scheint, als ob er plötz lich ein lautes, höhnisches Gelächter hervorstoßen sollte, DaS Haar hängt ihm wirr in die Stirne und verleibt ihm das Aussehen eines Wahnsinnigen, seine Kleider sind durchlöchert und von seiner linke« Hand rieselt Blut zur Erde. Er schwingt sich über die Brüstung de. Fensters und im Augenblicke steht er mit verschränkten Armen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 04.09.1911
Umfang: 6
» noch einmal, worauf sich Sika zum Fenster begab. Als fei» Kopf nn» dort sichtbar wnrde, stieß einer der Burschen seinen Stock gegen das Fenster. Ter Portier wnrde am Auge so schwer getroffen, daß dasselbe ver loren sei» dürste. Tes Täters tonnte man rrotz der sofort eingeleitete» Nachforschungen nicht habyaft werden. (S t r ä f l i u g s t r a n s P o r t.) Am Samstag nachmittags ging vom hiesigen Gefa»ge»ha»se, welches wie gewöhnlich überfüllt ist, wiederum ein Sträf!i»gstra»sport, bestehend ans 4 Män ner

Leidende im hiesigen Spital. Sein Zustand ist sehr erust. (Unterschlagung.) Der bei der Kinder- nnkchanstalt in Völs als Kundenagent bedien- stet gewesene N. Lenck ist zum Schaden seines Dieustgcbers nach Unterschlagung von zirka 1200 Kronen geflüchtet. <--eine Aufgabe war, für diese Anstalt Knnden zu werben, er war aber anch gleichzeitig berechtige, Gelder einzu kassieren. Trotz der eifrigsten Nachforschungen konnte der Aufenthalt des Leuck nicht aus geforscht werden. (Tödlicher Sturz aus dein Fenster

.) Aus Schivaz schreibt niau uns: I» der Villa Schöueck bei Pill stürzte auf unerklärliche Weife vre in den sechziger Jahren stehende ledige Franziska Arnold ans Weer ans dem Fenster und starb bald darauf infolge der erlittenen Verletzungen. (A u fs e he n e r r eg c n de Verhaftnn g.)< Ter „Tir. Grenzbote' meldet: Eine in Oberau dorf in der 'Sommerfrische weilende Dame hatte an einen Münchener Herrn einen Drohbrief geschrieben, in dem sie ihn aufforderte, 12l) Kronen an sie postlagernd Klifjtein zn schicken

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 14
Datum: 07.06.1890
Umfang: 14
, um die fröhliche Gesellschaft zu verlassen und ihr Zinnner aufzusuchen. Es war ein sternenklarer Abend! Der Schnee glitzerte und hell strahlte der Mond. Regina stellte sich ans Fenster ihres kleinen Zim mers und drückte ihre heiße Stirn an die kalten Scheiben. Von dem, was seit zwei Tagen mit ihr geschehen, gab sie sich keine Rechenschaft; sie fühlte, dass ihre Munterkeit etwas geschwunden war, doch schrieb sie dies auf Rechnung der Täuschung in Betreff ihres OnkelS; dazu gesellte sich jetzt die Angst um Hans

. Da plötzlich flog ein harter Gegenstand durch das Fenster gegen Reginas Stirn. Gleich daraus entstand Lärm auf der Straße und eine Regina nur zu be kannte Stimme rief: „Warte, Dir werde ich das Steinewerfen abge wöhnen,' worauf eine andere bittend erwiderte: „Lass mich loö, HanS, ich will eS nicht wieder thun!' Aber Hans kehrte sich an dieses Versprechen nicht, sein Stock fuhr ohne Einhalt auf JustelS Rücken nieder, bis Regina, so sehr sie auch die getroffene Stirn schmerzte, aus dem Zimmer auf die Straße

den Weihnachtsbaum brennen und blickte neidisch in die Fenster hinein, an deren einem er beim Mondschein Regina zu erkennen glaubte. In Hast einen Stein ergreifen und diesen ins Fenster werfen, war das Werk eines Augenblicks. Regina fühlte sich jetzt als Patientin in ihrem Stübchen an der Seite ihres HanS, der diesmal einen längeren Aufenthalt versprochen, beruhigter, als sie eS in den letzten Tagen gewesen. „WaS denkst Du von mir nach alledeni, waS Du seit gestern gesehen und gehört?' fragte sie ihren treuen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1940
Umfang: 6
Sonntag, den 22. Dezember 1940-xlX .Äipen,eilung' Seile s IIDutter uncl Brigitte Schröder, «in« Frau von ein Gedicht auf die Blume sagen, Wölfl? dreißig Jahren, blickte von ihrem Bett Horch einmal, vielleicht kennst du es: aus durch das offene Fenster in den klei nen Garten. Die Wehen hatten ausgelebt» die Hebamme rumorte gedämpft in dec Küche, und durch den Turfpait hörte sie auf dem Teppich des Wohnzimmers ihren fünfjährigen Wolfgang spielen. Er baute aus Taniienfcheiten eins Burg und sang

da waren, es erzählte von Bildern schön.' Dann ging er an^das Fenster und eines versunlenen und dennoch gegenwär tigen Reiches. Wer flößte dem Kinde die Worte ein? Wer summte ihm die Töne' ließ die Blume sich im Lichte drehen. Nein, er wußte es wirklich nicht mehr, der Fünfjährige, daß er selbst einst das vor? Was wuchs da fremd und lebendig ! Gedicht von den Blumen gelagt hatte, unte? seinen Händen auf? Nein, das hatte s Aber Brigitte, wußte es. Sie wußte sogar er weder von ihr noch vom Vater. Das den Tag

mit seinem Apparat die Herztöne ab, wird Plötzlich sehr geschäftig und kann augenscheinlich kein Ende fin den. Das hat er denn doch nicht erwartet. Das ist ja etwas ganz Neues. Er rollt den Gummischlauch über die Hand und tritt ans Fenster. Am alten Ziehbrunnen schnattert eine Schar Enten, und die Hühner picken an der Kalkwand des Stalles. Sonst ist es still; denn alle Leute sind draußen bei der Feldarbeit. „Nun — Herr Doktor?' ..Ja — hm — sie ist wieder mal da. die verdammte Gicht. Aber wir packen sie mutig

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 17.01.1945
Umfang: 4
S*He S Mittwoch, den 17. Jänner 1945 »BOZNF.R TAGRI.ATT« Aus der Provinz Bozen Die Decke .\enn wir in diesen Tagen die chränkc, Truhen und Koffer nach iegenständen für das »Volksopfer' durchmustern dann sollten wir keines wegs vergessen, einen Blick auf die Fenster zu werfen wo häufig genug als Verdunkelung eine Decke angebracht ist. Hier täte Panter den gleichen Dienst und die wesentliche Eigen schaft der Decke ihre Wärmewirkung. könnte statt dessen einem Soldaten zu gutekommen Die Declje

verarbeitet. Eine Decke wiegt im Durchschnitt 1500 g. und aus 2000 g Spinnstoff kann man schon eine vol - ständige Uniform hersteilen. Es ist also besonders wichtig, daß alles, was im zivilen Bereich an Decken vorhanden ist. — ob es nun aus dem Frieden stammt oder etwa gar aus militäri schen Beständen „abgezweigt wurde — jetzt durch das „Volksopfer dorthin geleitet wird, wo es lebenswichtig ist. statt zusammengefa'tet in einem Ka sten zu liegen oder vor dem Fenster zu hängen. Spenden

und Geburtshilfe qrdi- 1944 mar Wie Redensarten entstehen Die Ursache der meisten Redens arten, die wir heute noch tagtäglich im Munde führen, ist vergessen. Da spricht man z. B. so häufig vom „Korb krie gen*. Das stammt von einer alten Sit te, der sich unsere Schönen einstens bedient, um zu erkennen zu geben, ob sie einem Bewerber um ihre Hand wohlgesinnt waren oder nicht. Der Anbeter wurde mit einem Strick, in einem Korb sitzend, am Haus hinauf- gezogen. War er erwünscht, so zog man ihn ganz zum Fenster

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 22
Datum: 29.01.1844
Umfang: 22
sa S,?Z I , I , i > , 5« — — e? ' l II > 11 i > i' Wvlkeu detto detto belter detto Wolken heiter detto Wolken ?l l te rt üm l ich es. Im Schlosse Eampan zu Kältern sind in einer alten aus getäfelten Prunkstube unter dem Holzgesims» folgen?? in das Getäfel geschnitzte Denksprüche angebracht: Ober der Eingangsthür: 1. ge pald aus und »in und pring guette mer herein — pehait dein sin. Ober der Thür gegenüber: 2. ier Herr und ier srawe bolt ier imer gelauben ge^ schlafen lar uns auch Halm schlafen. Ober dem Fenster gegen den Hos: .3. ir knecht und tiener

alle gelaich dient fruntlich mit gan zem Fleiß alö euch euer her und fraw haißt. Ober dem Fenster nach Außen: 4. ir frawen und ier jungfrawen halltet euerre star rain daö gefeit got im himel sain. Ober dem Wand kästen links vor der <5 in gang St hür: 5>. ir kristen fain last jeden pai der eren sain las jeden sain der er ist schaw der du pist. Ober dem Wandkasten gegenüber der Ein gan g 6 t h ü r 6. got gesegen euch trinken und esen der armen menschen sollend ir nit sergessen gebt in Z'essen. Ober dem Wand

von» Llug' ihm rann. Er blickte zum Fenster, zum Fenster empor. Da neigt sich die Schöne, die Gattin, hervor. Und als er zum Schloß schaut unverwandt. Nahm sie ein Tuch in die schneeige Hand. Sie winkt ihm: Willkomm! mit dem Tuche weiß. Ihm rinnt von den Wangen der tropfende Schweiß, Sie winkt ihm: Willkomm! — er schaut nur hinauf. Und spornet das Roß im muthigen Lauf; Er schaut nur hinauf, sie seunet: O Weh! — Den Reiter trug öaS Roß in den See. Der Reiter, bewaffnet mit Panzer und Speer

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