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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1941
Umfang: 4
Finder wird ein« Belohnung von Lire Zdoo ausgehändigt und man bittet ihn jmVork-Holel Merano abzugeben. iszs ^ O°w I komsn von Lnnst ttoimsnn von Lokünkolt? 1 „Weil...', der tieine Mann sieht Har- dy mit dem Blick eines Tierbändigers an, „weil ich ihn die ganze Zeit über gesehen habe.' „Wie haben Sie denn das angestellt?' meint Hollegger etwas ungläubig. „Ihr Zimmer liegt doch im Seitenflügel.' „Ganz recht! Aber es ist ein Eckzimmer und hat auch ein Fenster nach vorn. Und da ich nicht gleich

einschlafen tonnte, habe ich mich noch eine Zeit an das geöffnete Fenster gesetzt, und da habe ich zufällig Droste auf der Terrasse beobachten kön nen.' So wie er es sagt, scheint es die klarste und einfachste Sache von der Welt zu sein. „So gute Augen möchte ich in Ihrem Alter noch haben' sagt Hardy mit einem verzerrten Lächeln. „Na, dann ist ja al les in schönster Ordnung! Gute Nacht!' Dann ghet er. „Entschuldigen Sie, Droste', sagt Hol segger hörbar erleichtert, „aber nun sa gen Sie uns bloß, warum

sind Sie ei gentlich durchs Fenster geklettert?' '' 'e ist zumute, wie dem Reiter über dem Bodensee. Er muß sich zusammen nehmen, um sich nicht jetzt nock zu ver rann und vermeidet es geflissentlich, Phi lipps anzusehen. „Das ist doch nicht so sonderbar, ich wollte nicht erst den Porter herausklingen, sah das ossene Fenster, und.. „Na schön', sagt Holleqger und gähnte herzhaft. „Heute werden wir doch nichts mehr herauskriegen. Ich denke wir gehen am besten schlafen! — Gute Nacht aller seits!' Droste bleibt allein

in seinem Zimmer zurück und schließt die Tür. Wie kam Philipps dazu, ihn durch diese offenkun dige Lüge zu retten? — Wußte Philipp, wo er in Wirklichkeit gewesen war? Er geht ans Fenster. Vera Grohns Zimmer ist noch Immer dunkel. Hat Har dy sie durch einen unglücklich«» Zufall ebenfalls gesehen, wie sie ins Hotel zurück kam? Und was weiß er überhaupt von dem heutigen Abend? Während er noch überlegt, hört er dro ben auf dem Gang Schritte und hastiges Laufen mehrerer Menschen. Er macht fei ne Tür auf. Gerade

was ehen konnte...' Borgmüller scheint aber einer Sache jetzt auch nicht mehr ganz icher zu sein. Durch die Fenster der Bi- »liothek. in der sie jetzt stehen, bringt grauez Dämmerlicht. „Wo geht's denn da hin?' fragt Borg müller und zeigt auf die Wendeltreppe. Haben Sie 'ne Taschenlampe bei sich?' Borgmüller verneint. „Dann hat's gar keinen Zweck. Der Boden geht über das ganze Haus und hat mindestens drei Aus gänge.' Droste erzählte kurz von seinem gestrigen nächtlichen Abenteuer und dem vergeblichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.12.1937
Umfang: 6
erfolgte In SS voll kommene Heilung. Die - Lsnato Skizze von Peter Hart. Es war ein kleines, bescheidenes Häuschen, das in der Nähe des Nömerplatzes in Bonn stand. Schmal nnd eng, wie eine bunte Spielzeugschachtel, tuschelte es sich wohlig in den Schatten der Stra ße. Es sah anheimelnd aus wie ein verwunschener, stiller Winkel. Freundlich blinkten die blanken Scheiben der Fenster in den Tag. Lautlos und stumm stand das Häuschen da. Oft genug aber blieben hastig Vor übereilende stehen. Mit lauschendem

Ohr verweil ten sie, uno ein Lächeln huschte über ihre gelösten Mienen, wenn sie dns Klavierspiel vernahmen, das durch Tür und Fenster klang. Leise, fast be hutsam gingen sie dann weiter, als wollten sie den im Spiel Versunkenen nicht stören. Hier wohnte Beethoven. Er war arm, es g ng ihm sehr schlecht. Er hungerte und darbte, um sich das Notwendigste — Papier und Tinte — kaufen zu können. Seine Kleidung war so dürftig, daß -r nur des Nachts seine einsamen Spaziergänge un ternehmen tonnte

ihn am Fenster im Mondschein sitzend, ohne wärmendes Feuer im Ofen und ohne Licht. Die Hand, die sein Haupt stützte, zitterte leise vor Kälte. Nachdenklich sah Beeethoven auf den späten Böslicher. Er versuchte zu lächeln, aber er kannte es nicht. Dann stand er auf, bereit, den gewohnten nächtlichen Spazier gang mit dem alten Musikus zu machen. Er war sein einziger Freund. Schweigend gingen èie beiden Wanderer durch die winterlichen Gassen. Ihr Weg war ohne Ziel, Laut hallten ihre Schritte iu die Nacht

!' rief Beethoven leuch tenden Anges aus. „Es ist aus einer F-Dur-Sym- phonie.' Er trat näher an das Haus heran. Sein Beglei ter folgte ihm. Plötzlich brach die Melodie kurz ab. „Ich kann nicht wsiterspielen', ertönte eine Mndchenstimme durch den geschlossenen Fenster laden. „Warum nicht??' fragte eine Männerstimme. „Ich weiß es nicht' antwortete das Mädchen, „aber die Melodie ist so mitreißend schön, daß ich sie nicht weiterspielen kann. Wie gern möchte ich einmal ein Konzert hören und im Reich

. — In dieser kalten Nacht, die hell und leuchtend war von den« vollen Licht des Mondes, kompo« nierte Beethoven die „Mondscheinsonate'. Er schrieb, bis der neue Tag anbrach in seinem sah, len, ungewissen Licht, das' er aber nicht spürte, nicht eher, als bis die ersten Strahlen der Sonne durch das Fenster fluteten.

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 06.01.1899
Umfang: 12
Seite 4 M«a»er AM««. ^k. Erhebungen zu Pflege». (Referent: RegierungSrath In TschermS Schaeffer.) Da» k. k. Finanzministerium gibt bekannt, gerathen, daß on de» Stammschlosse Tirol bisher nochflehende Restaurierungsarbeiten ausgeführt wurden: Im Ritter saale wurden gegen Süden zwei romanische Doppel, senster sowie ein dreifaches Fenster hergestellt, serner, um die vorhandenen alten romanischen Fenster an der Nordseite bloSzulegen, die nicht stilgerechten Zubauten von Abort und Treppenhäusern

und mit sieben romanischen Doppelfenstern und einem dreifachen Fenster versehen worden. Von diesen Fenstern find die aus der Westseite befindlichen sünf und die zwei Fenster im unteren Rittersaale aus der Nordseite in Eisenrahmen verglast. Beim östlichen Fiügel wurden die alten Aborte entfernt und ein neues Treppenhaus mit Abort angebaut; die Treppe ist stil gerecht in Holz ausgeführt; die Freitreppe ist von Stein und «in» neue stilgerechte HauSlhür mit Vor dach darüber hergestellt. Welter find in diesem öst

lichen Flügel im Parterre gegen Westen vier »omanische einfache Fenster angebracht, im ersten Stock (Plörtner Wohnung) neun romanische Doppelfenster sowie eine stilgerechte Thür vom oberen Saale in das Kaiser, zimmer hergestellt worden. Der zweite Stock (KoplanS Wohnung) erhielt geoen Westen vier romanische Doppel senster und gegen Osten eines. Endlich wurde der Echloßhos applaniert und daS alte, nicht mehr brauch bare niedere ElngangSthor durch ein stilgerechtes ersetzt. (Reserent: Bauroth RoSner

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1929
Umfang: 8
dieser stieg er im rückwärtigen Teile des Hauses zum Fenster eines im Hochparterre befindlichen Zimmers hinauf, das den Kandidatinnen als Schlafraum dient. Als diese den fremden Menschen erblickten, riesen sie gleich um Hilfe. Wie um die erschreckten Zi-mmerbewohnerin- nen zu schrecken, gab er mehrere unartikulierte Schreie von sich, worauf er verschwand. Auf die Hiliferufe eilten von den anderen Stockwerten di« Oberin und mehrere Schwe stern herbei, die gemeinsam außer dem Hause Umschau hielten

, aber der unheimliche Mensch war nirgends zu sehen. In der Moinnng, daß derselbe sich entfernt habe, gig man im Hause wieder zu Bette. Allein es dauerte nicht lange, da hörte man im Hofraum wieder die Schritte des Unbe kannten. Dismal machte er sich an ein anderes Fenster des Hochparterre heran, das er zu öffnen versuchte. Die Schwestern weckten jetzt einen schon seit längerer Zeit im Hause wohnenden Pensionär. Dieser begab sich hinunter, öffnete die rück- «.ME!?»« Herren • Anzeige nach Ma0 wärtige Haustüre

wollte, einen Kilometer vor Egna mit seinem Motorrad in ein arrf der Straße stehendes Auto hinein. Cr wollte in der Nähe der Drahtseilbahn Descoli einem aus einem Feldwege kommenden Wagen ausstellen und übersah dabei das Auiv. Der Dedauerswerte wurde gegen das rechte Fenster des Wagen- schlag es geschleudert und infolge der Wucht des Aufpralles auf die Straßenmauer zurück, geworfen, wobei er sich schwere Derwundun« gen am Kopse zuzog. Der Chauffeur des Autos eilte ihm gleich zu Hilfe, doch der Tod war augenblicklich

« sich an, nachzuschauen, was es gebe. Dom Fenster aus sah er noch, wie ein Individuum ohne Jacke, mit weißem Hemd bekleidet, eiligen Schrittes vom Hause sich entfernte. Er erkannte ihn und erstattete die Anzeige bei der Slcherheitsbehörüe, welche den Tater dem Gerichte zur Anzeige brachte. Cs handelt sich um ein 29 Jahre altes in Terlano wohn haftes Jndivtduum. b Zwei Viehpeiniger angezelgk. Wie not wendig die Gründung eines Tierschutzvereines für unsere Stadt ist, das konnte man wieder am 25. Juni um die Mittagszeit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.01.1896
Umfang: 4
zu haben^ der mit lieblichen Weißen und rosa Röschen übersäet ist. Die Anzucht ist leicht und von jedem Laieir am Fenster ausführ bar. Sich für diese anmuthige Sache interessierenden Blumen freunden stellt I. C. Schmidt, der bekannte Blumenschmidt in Erfurt, gern Samen zur Verfügung. Mißglückte? Einbrach in die Plosehntte. Am vergangenen Montag den 2V. d., wird der „Br. Chr.' geschrieben,wurde in die Plosehütte derSectionBrixen des Deutschen und Oesterreichischen AlpenvereineS ein Einbruch verübt, der übrigen

Sonnenscheine. Der Gauner, welcher von der Nordseite durch einen erbrochenen Fen- sterbalken nnd das eingedrückte Fenster in die Hütte gedrungen war, hörte offenbar die beiden Touristen sprechen und nahm knapp vor dem Momente Reißau«, wo er auf frischer That er tappt worden wäre. Als nämlich die beiden um die Ecke zur Hüttenthür kamen, sahen sie sofort den offenen Balken nnd daS zertrümmerte Fenster uud konnten noch den gegen Tramötsch ent eilenden Burschen den steilen Abhang hinuntereilen sehen. Die sofort

angestellte Untersuchung der Hütte ergab, daß sich der Thäter beim Eindrücken des Fensters an der Hand verletzt haben mußte, da sich dort und sonst in der Hüte mehrfache Blutspuren zeigten. Er war offenbar gerade beschäftigt, einen der Wand schränke in der Gaststube mit einem Dietrich zu öffnen, als er die Stimmen der zwei Touristeu gehört und eiligst wieder durch das zertrümmerte Fenster die Flucht ergriff, noch ehe eS ihm gelang etwa« passende« zu ergattern. Al« corporu clelicti ließ er seine Fußeisen

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1945
Umfang: 4
! Der Lepszug wäre unser Lepszug nicht mehr, wollte man ihn seiner altertümlichen Bedürfnislosigkeit entkleiden und ihn mit Luxus ausstatten. Etschhrücke, Kaiserbergt Grün und golden leuchtet das Etschlai im Strahl der frühen Sonne. Taufrisch blinken die Möser, die weiten Obst- wies'en und die Rebenhänge am Fuße der talbc- grenzenden Berge. In Andrian und Nals blitzen die Fenster im Gleißen des phöhischen Lichtes. St. Pauls! Ich verlasse den Lepszug und eile den schattigen Hang hinab und jenseits hinauf

stehen noch vor der Kircjrentür und plaudern nach altem Brauch von den Ereignissen der Zeit. Bald liegt das Dorf mit seinen braunroten Kehl Ziegeldächern unter mir. Nur der hohe Turm steht mächtig in der Landschaft, alle Fluren, RebhSnge und Obstwiescn segnend und beherr schend, alle Plagen bannend und allen Gefahren trotzend. Wie ein König schirmt er das Land und wie ein gütiger Freund hiiekt er in jedes Fenster hinein, horcht er auf jeden Klagelaut, lächelt er über jedes Liedeswort und segnet

er das Stammeln der neugeborenen Menschlein. All der Reichtum und die herrliche Pracht der Land schaft findet in ihm und dem ehernen Sang seiner Stimmen ihren Ausdruck. Ich setze meinen Weg fort und finde mich bald in einer Gruppe von allen, sehr alten Häusern. Ich hin in Berg. Uralte Mauern, unregelmäßig ausgebrochene Fenster, Irulzig und breit, ein Turm. Ist es wirklich ein Turm oder nur ein alter Frei sitz, auf kleiner Fläche emporgebaut mit breiten Feldsteinen und hohem Dach? Bis zu seinem Fuße reicht

es mich Im Garten von Freu denstein. Dunkel und fremd blicken die Fenster des Schlosses in Garten und Land. Die Sonne wirft ihre Strahlen nur in die dichten Kronen der hohen Bäume, das Schlot? aber bleibt im Schalten, im Dunkel, als ob es sich hinter einem Schleier verborgen halte aus Reue über vergan gene Zeiten rauschender Feste, lärmender Pracht und hoff« rügen Lehens, das einst dem Schlosse 'len Nameti Freuden stein verliehen haben mochte Ich steige wieder abwärts, an Turm und Bach vorbei zu Paschbach

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 29.04.1937
Umfang: 8
Vereinbarung abgespielt haben. Die Tat entdeckte eine ältere Frau, die im ersten Stock wohnte. Sie hatte die Schuhe ihrer Tochter bei Wringe! in Reparatur gegeben, wobei ihr > der Meister die Fertigstellung bis zum anderen Tage mittags versprochen hatte. Trotzdem war sie etwas später zur Abholung gekommen, um nicht warten zu müssen, erhielt jedoch auf wiederholtes Läuten keinen Ein laß. Nun ging sie in den Hof und klopfte .dort mit einem Stock an das Fenster. Sie wußte Wringel um diese Zeit stets

bei der Arbeit, und aus diesem Grunde erschien ihr die Stille in der Wohnung.verdächtig. Mit Hilfe einer Kiste gelang eg ihr, so hoch zu di< kommen, daß sie ihr Gesicht an die Fenster- Ö en preßen konnte. Sie sah durch den i der Vorhänge den Schuhmacher be wegungslos am Boden liegen und verstän digte sofort die Polizei. Der intellektuelle Urheber der Tat war Gerson schon bekannt, ehe er das Mordzimmer betreten hatte. Es war der Graue! Durch Nachforschungen in den umliegenden Geschäften und Wohnungen gelang

es. im gegenüberliegenden Haus eine Auskunft zu erhalten, die weniastens die Anzahl der Täter mit Sicherheit feststellen ließ. Ein Pensionär, der tagsüber am Fenster M gab an, um die Mittagszeit zwet..MäM f Bteffanone Brief aus Bressanone Bressanone, 28. April. Der' Frühling ist bei uns nun mit seiner ganzen Pracht eingezogen. Ueberall grünt und blüht es. Die Gartenbeete in den städtischen Anlagen sind schön hergerichtet und mit Blumen bepflanzt. Der Fremdenverkehr, der in den letzten Wochen etwas nachgelassen

von Urbach. Einbruch im Schloß Rodengo Bressanone, 28. April. Aus Rodengo wird uns berichtet: In der Nacht auf 25. April brachen Diebe in das gerade damals unbewohnt gewesene Schloß Rodengo des Herrn Grafen Arthur v. Wolken- stein ein. Die Gauner stahlen in der Nähe der Burg eine Leiter, stiegen zu einem Fenster der Schloßkapelle hinauf, drückten dasselbe ein und gelangten so in das Innere der Kapelle. Es gelang ihnen mit nicht großer . Mühe, die alten Türen der Gänge und Zim mer der Burg zu erbrechen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 22.01.1941
Umfang: 6
, der zum Hause des Herrn Kemaßmer gehört (in dem sich auch die Nebenschriftleitung der Zeitungen „Provincia' und „Alpenzeitung' bcsindet). das Knistern des Feuers. Sogleich ries er um Hilfe. Die Feuerwehr wurde verständigt und erschien bald an der Brandstätte. Obwohl die Flammen bereits im engen Durchgang beim Rothalcr zum Fenster herausschluge». bemerkte im bedrohten Hause niemand die Gefahr, da die Fenster alle in den sonnige» Durchgang beim Kutweniger mün den. Niemand wußte um die Brnndursäche

. Als das Feuer entdeckt wurde, brannte bereits das Papiermagaziu ber genannten Zeitungen und die Holzleqen der Hausbewohner im rückwärtigen Teil. Neiche Nahrung für das gefräßige Feuer ivar vorhanden. Dichter Nauchgualm drang durch die Böden nach oben und durch alle Oeffnungen ins Freie. Es war bereits dunkel. Die Feuer wehr arbeitete mit Hochdruck. Bon allen Seiten ichoffcn die Wasserstrahlen ins Innere. Rückwärts mußten die Mauer ausgebroche» und die Fenster erweitert werden, um dem Feuer beizukommen

, das bereits aus einer Seite bis in die oberen daneben, mas war das? Briefe und gleickz zwei? Er trat rasch darauf zu und wog sie in der Hand. Beide aus Lübeck! Schon an der Handschrift erkannte er die Absender in Paulus .Heidorn, Onkel Paulus, den Herrn Geheimen Justizrat, den Herrn Vormund von einst, 'und — Mutter. Welchen Brief las man zuerst? Mutters natürlich! Er stellt sich behaglich in einen hohen Backcnsessel, der am Fenster stand, und ent faltete den Umschlag: „Mein lieber Junge!' schrieb Agathe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 13.12.1904
Umfang: 8
aber, dessen Plan, beide, Lehrherrn und Meisterin, zu ermorden, fehlgeschlagen hatte, sprang jetzt dnrchS Fenster ins Freie und erst zwei Tage Ipäter gelang eS der Gendarmerie, ihn in Glurns zu verhaften, nachdem er sich vorher in der Umgegend rastlos herumgetrieben hatte. Die Verletzungen, welche Johann Steck davongetragen hatte, waren zwei leichte Schnittwunden auf der linken GesichtShälfte und eine solche am Daumen der rechten Hand, ferner ein 4^ Zentimeter langer, ebenfalls bloß die Haut betreffender

weit die unserer landläufigen Kirchenmaler, deren Gemälde allent halben im Vintschgau zu sehen find, übertrifft; was aber die ornamentale Dekoration betrifft, so wird selbst der strengste Kritiker eingestehen müssen, daß hierin Herr Spöttl Meister ist. Eine fernere wesentliche Zierde in der Gnadenkapelle find dann die Glasmalereifenster, die vor einiger Zeit ein gesetzt wurden; es hatten sich einige-Wohltäter in Prad gefunden, welche es ermöglichten, daß man die alten, verblichenen Fenster

aus gewöhnlichem GlaS zum alten Eisen werfen konnte; die neuen Fenster stammen aus der Glas Malerei« Anstalt Strobl ».Jäger in Brixen und machen dieser Anstalt alle Ehre. Sowohl in Zeichnung als Farbenstim mung harmonieren die' Fenster prächtig zur Kapelle; besonders schön find die Bilder (Halbfiguren) aus geführt. — ES geziemt sich auch, daß wir unserer einheimischen Meister gedenken, welche das neue Gewölbe aufgeführt haben, bezw. bei der Reno vierung der Kapelle beschäftigt waren; eS find das die Herren

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 22.07.1905
Umfang: 10
in St. Ulrich-Gröden von ^ der bestbekannten Glas malerei- und Mosaikanstalt Neuhauser in Inns bruck drei neue, sehr gefällige Fenster mit Glas malerei eingesetzt wurden, und zwar zwei im Presbyterium mit den andächtigen Bildern des hl. Franziskus von Assisi und der hl. Theresia nebst Wappenbild der spendenden Familie, und rückwärts das Chorfenster mit dem Brustbilde der hl. Cäcilia. Die Ausführung dieser Fenster gilt nach dem Urteile Sachverständiger als sehr ge lungen sowohl in Uebereinstimmung

mit dem Stile der Kirche, als auch in den prachtvollen Farben tönen und in der allseits beifällig aufgenommenen Lichtstärke. Geradezu durch letztere wird das sonst so ziemlich allgemeine Vorurteil gegen mit Figuren bemalte Kirchensenster benommen. Der Anfang zur weiteren schönen Ausstattung des Gotteshauses ist gemacht; mögen in baldiger Folge auch die noch Kbrigen sechs Fenster durch geneigte Wohltäter den erwünschten Schmuck erhalten! — In letzter Woche wurden auch im benachbarten Dorse Lajen

in der in gründlicher Restaurierungbefindlichen Liebsrauen- kirche durch dieselbe Anstalt zwei prachtvolle Fenster mit Doppelbildern — Maria Verkündigung und Christi Erscheinung — im der Kirche entsprechenden gotischen Stile eingesetzt, die besonders durch seines und reiches Kolorit sich auszeichnen. Angesichts der bewährten Leistungen und billigen Preise braucht die in Tirol erste und beste Firma der Glasmalerei, Neuhauser, wohl nicht weiters empfohlen zu werden. — Äas aufstrebende Heilbad .St. Peter dahier

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 08.09.1909
Umfang: 8
Sekretär Emer, letzteren Land«, gerichtsrat Dr. Ducati. Josef Colpi ist in beide Prozesse verwickell. Die neuen gemalten Fenster der Hof- kirche in Innsbruck. Bereits io den 90er Jahren tauchte die Frage der Wiederausschmückung der Hos- kirche mit gemalten Fenstern auf. Dr. Strompen veröffentlichte damals (1894) in den „Neuen Tiroler Stimmen' eine Studie über den alten Fensterfchmlni der Kirche. Aus derselben ist zu entnehmen, datz sich bereits Kaiser Ferdinand I. damit beschäftigte

; e, war beabsichtigt, die Kirche mit den Wappen aller Königreiche, Erbländer und Fürstentümer zu schmücken. Mehrere Maler wurden mit der Herstellung der Wappen beauftragt, unter andern Paul Dar und besonders Netthard von Feldkirch, lleber die tatsäch liche Ausführung der Fenster hinterlietz uns du Guardian P. Justinus Kaltprunner einen wertvollen Bericht aus dem Jahre 1680, aus dem wir ersehen, datz drei Pretzbyterienfenster und zwei Schisfenstu mit Glasmalereien geschmückt waren, und zwar mit Heiligen, Bildnissen

Maximilians, Ferdinands und deren Gemahlinnen etc. und Wappen. Diese Fenstei wurden Ende des 17. Jahrhunderts durch Erdbeben sowie durch einen fürchterlichen Sturm zerstört und durch neue Fenster ersetzt. Der Gedanke, die Fenstu der Hofkirche mit Glasmalereien zu versehen, ist Äs« keineswegs neu, trotzdem stietz er anfangs auf Wid«> fpruch. Dem Einflüsse kunstverständiger Persönlich ketten gelang es aber schlietzlich doch, die Schwierig' ketten zu überwinden. Im Jahre 1900 wurden die ersten vier

durch das genannir heimische Kunstinstitut eingesetzt. Die verkürzten Fenstei links trugen die Namen und Wappen der Erzherzog« Mar des Deutschmeisters, Leopold und Klaudi« Ferdinand Karl und Sigismund Franz. Aus den warmen Orange der Bordüren blitzen gleich Juwele« einzelne koloristische Glanznoten, den künstlerisches Mittelpunkt aber bilden die Wappen. Die aus ©im- landen hervorwachsenden Putten und das ganz« Dekor sind bei jedem Fenster anders eniootfeit, gleich einer reizvollen Variation über dasselbe Grund

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.07.1896
Umfang: 4
Akkorden entönte eine einfache getragene Melodie langsam und feierlich an ihr lauschendes Ohr. Viola ließ die Hände sinken und richtete sich hastig empor. Durch das offene Fenster drang der kühle Nachtwind ein und spielte leise mit der Lockenfluth, die, einem dunkel- goldigen Strome gleich, sich entfesselt über ihren Nacken ergoß. Mit anbaltenem Athem lauschte sie. Die wei chen, milden Akkorde übten eine wunderbare - Wirkung auf sie auö. Viola erinnerte sich jetzt, was ihr Magda von der Meisterschaft

ihres Bruders gesagt hatte und daß dieser meist nur zu später Stunde für sich allein spiele. Sie trat ans Fenster uns beugte sich weil hinaus. Ja, dort in einem der Erkerfenster war ein Lichtschein bemerkbar; es war Gerhard, der so wunderbar schön spielte. Alles Leid, das ihr die letzte Stunde gebracht, war ver gessen. Der verhängnißvolle Brief lag auf einem Seiten- tifchchen und Viola stand unbeweglich am Fenster in- athem losem Entzücken den herrlichen Tönen lauschend, die Gerhards Meisterhand

dem Instrument entlockte. Das war kein billiges Virtnosenthum, blos auf den Effekt berechnet, das war eine rührende, zu Herzen dringende Sprache, die aus einer vollen warmen Seele kam. Leiser und immer leiser erklangen die Töne, bis sie ganz verstummten. Viela stand noch immer'regungslos am Fenster. (Fortsetzung folgt.) Pflicht und Nebe. Roman von C. Wild. (15) (Nachdruck verboten ) Kein Wort der Liebe, kein Wort der Mutlerzärt- lichkeit! Ach, die arme Frau hatte ja selbst gesagt, daß jede wär mere Regung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 20.11.1886
Umfang: 20
, das in den Hof ging. Die üble Laune des „Herrn Dod' zwang sie gar oft deS Tages, in dem kleinen düstern Kämmer- chen eine Zufluchtsstätte zu suchen, und nicht selten, daß sie den Kopf an die matten Fenster scheiben lehnte, und ihren Thränen freien Lauf ließ. Hatte sie nun den ärgsten Schmerz über wunden, fo war es wohl natürlich, daß ihre Blicke da und dort durch die Scheiben in den Hof fielen, und daß sie zuweilen auch die Fenster öffnete, damit ein frischer Luftzug ihr thränen feuchtes Auge rascher trockne

nicht versagen, so oft sie in den Hof hinab guckte; und da daS Fenster der Werk statt! gerade ihrem Kammerfensterchen gegenüber lag, so geschah es auch vielfach unwillkürlich, daß ihre Blicke auf den hämmernden Gürtlerfohn fielen. Ebenso unwillkürlich drängte sich ihr die Bemerkung auf, daß der Bursche just hübsch genug sei, um einem Mädchen vo» ihrem Alter zu gefallen. ' - > Meister Riemelein, der Gürtler, hatte schon vordem mit Lisbeth gute Nachbarschaft gepflogen, neben dem üblichen Gruß und Gegengruß

- sauberes Mädel'—7 dachte sich Felix heimlich und leise; halblaut aber rief er ihr em Morgen' oder »Guten Tag. ZunM zu. und Lisbeth dankte ebenso der „Herr Dod' im vorderen M-n» davon zu hören bekäme. Mit der Z sich noch ein und das andere Wort schlichten Wünsche, und nach -mW war dem Felix der Muth so gevM ^ sich sogar zu fragen getraute, war ^ gar so viel betrübt und traurig 1 war schüchtern und anständig gen g> allsogleich mit ihren Herzenserguß Z ^ zubrechen, und vom Fenster au . > die Geschichte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.06.1892
Umfang: 8
' versteht überhaupt nur ein „Fachmann'. Hier einige Beispiele von etlichen an hervorragender Stelle stehenden „seminaristisch ge bildeten', aber höchst unpädagogischen „Pädagogen'. Im Mai 1891 enthielten die Zeitungen folgende Illu stration moderner Pädagogik: „Kam da jüngst der Herr Geographieprofessor des S.'schen Mädcheninstitutes in die Schule, um Geographie zu dociren. Als er das Klaßzimmer betritt, stand zufälliger Weise das Fenster auf. Mit jovialem Lächeln meinte nun der Herr Pro fessor

: „Da ich soeben das Fenster geöffnet sehe, denke ich unwillkürlich an eine Geschichte, die ich euch doch erzählen muß.' Selbstverständlich waren die Mädchen gespannt, zu hören, an was ein deutscher Geographie- Professor eines Mädcheninstitutes beim Anblick eines geöffneten Fensters denkt. — Es wäre das ja sicher einmal ein sehr dankbarpS Thema, sowohl für den Staatskonkurs der Philologen, als für die deutsche PtüsungSausgabe der höheren Töchterschulen: Gedanken eines deutschen Geographieprofessors resp

die Thore ge öffnet wurden, war zwar auch Alles in Ordnung, — aber die Tochter des Hauses fehlte. Der Portier ver sicherte hoch und theuer, daß kein menschliches Wesen Nachts durch die Thüre das HauS verlassen habe. Man glaubte dem alten treubewährten Diener, denn gar bald stellte sich heraus, daß der Kunstmaler die Tochter mittelst einer Leiter entführt hatte — durch das offene Fenster.' Wir übergehen die Frage, MHes 'Licht ein solches Selbstbekenntniß, beim Anblick offener Fenster an Ent

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 24.07.1920
Umfang: 8
abgestumpft. Wie manche Nacht hatte er bereits in ähnlicher Lage durchwacht! Er wußte, daß er nur durch Beharrlichkeit zu einem sichern Siege gelangte. » Bei solchen Nachtwachen, bei denen das Auge oft nicht drei Schritt weit zu sehen vermochte, hatte sein Ohr eine außerordentliche Schärfe ge wonnen und er konnte sich mit voller Gewißheit auf fein Gehör verlassen. Schon manchen Erfolg hütte er dadurch erreicht. Länger als zwei Stunden stand er bereits in dem Gebüsch, als er vernahm, daß das Fenster

m Taschners Zimmer leise geöffnet wurde. Vor sichtig bog er sich vor. Er hatte sich nicht getäuscht; em Kopf blickte aus dem halbgeöffneten Fenster und schien zu lauscheu — es -war Taschners Kopf, «uf welchem Wege war der Gutsbesitzer wieder w seine Wohnung gelangt? Sollte er sich doch in oer Gestalt, welche er in den Anlagen getroffen, getäuscht haben? Er konnte es nicht glauben, denn er Mtte in Kreuznach noch keine Person gesehen, welche den eigentümlichen, sich wiegenden Gang Brixener Chro:u?. rung

Millionen von Kuvertsendungen und Kontoauszügen und es be darf einer Korrespondenz nur dann, wenn der Schein darauf hindeutet, daß in der Reihe der Eintragungen eine oder die andere Nummer an dauernd fehlt. Auch die Rückseite des Erlag besaß. Sollte Taschner durch das Vorderhaus zurückgekehrt sein? Das war nicht anzunehmen, denn seine Entfernung hätte dann zu leicht ent deckt werden können. Sicherlich war er erst vor kurzer Zeit heimgekehrt und blickte nun aus dem Fenster, um sich zu überzeugen

, daß er nicht be merkt sei, ob niemand wache, der ihn hätte sehen können. Es blieb nur eine Möglichkeit: er mußte noch einen andern Weg haben, um in seine Wohnung zu gelangen. Das Fenster wurde wieder geschlossen. Degen blieb trotzdem noch eine Zeitlang in dem Gebüsche stehen, denn es lag ihm viel daran, von Taschner nicht bemerkt zu werden. Erst als er sicher an nehmen konnte, daß Taschner sich zur Ruhe be geben habe, entfernte er sich mit größter Borsicht. Die Erlebnisse der Nacht beschäftigten ihn am folgenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 08.06.1907
Umfang: 12
geplanten Denkmalsenthüllungen sollte dies die erste sein, und zwar schon am 28. Juli in feierlichster Weise stattfinden. Zur Erledigung der verschiedenen Arbeiten wurde nun auS den drei Gemeinden ein zwölfglie- deriges Komitee gewählt, an dessen Spitze der Vorsteher von Nörsach steht. — In Nörsach wird gegenwärtig die alte, vielbesuchte Wall» fahrtSkirche „Zum hl. Chrysant' restauriert. Wie eL scheint, in sehr gelungener Weise. Die hübschen Fenster stammen aus der bestbekannten Glasmalerei B. Strobl

die furchtbare Detonation von der Explosion hörte und den qualmenden Rauch von unten aufsteigen sah, wollte sie sich durch einen Sprung durchs Fenster retten, da sie glaubte, daß die Flucht durchs Haus nicht mehr möglich sein könnte. Sie sprang also von einem Fenster ihrer im zweiten Stockwerke befindlichen Wohnung auf einen Vorbau, der etwa drei Meter tiefer war. Dabei fiel sie so unglücklich auf, daß sie einen Fußbruch erlitr. Weit schlimmer erging es den beiden obge- nannten Lehrlingen, durch deren

er aus und wartete aus den nächsten von Süden kommenden Zug, den er dann auch bestieg. Als der Zug in Bewegung war, lehnte er sich zum Fenster heraus. Da sprang die nicht ordentlich geschlossene Türe plötzlich auf und Dallinger stürzte kopfüber heraus. Er erlitt eine Quetschverletzung am Kopfe. Man brachte ihn so schnell als mög lich in das hiesige Krankenhaus. Tierschutz. Die sich sehr oft wiederholenden Fällevon empörendster Tierquälerei hier herum lassen eS angezeigt erscheinen, daß einmal ein ernstlicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1920
Umfang: 8
. Aber nun will ich erst einmal das Essen austragen lassen. Du wirst gewiß hungrig sein.' Tie klingelte, und als ein Diener erschien, be- sie ihm, die Speisen zu servieren. Als der Diener dann mit einem Tablett ein trat und die Tür nicht gleich wieder schließen tonnte, drang der Sturmwind heulend ins Zim mer, als habe er nur darauf gewartet. Ein Fenster, das wohl nicht fest verschlossen war, sprang auf, und die Enden des Tafeltuches wurden aufgebläht, so daß sie über dem Tisch zusammenschlugen. Das ein« Ende schlug

klatschend in Komteß Beates Ge sicht. Sie stieß einen leisen Schreckensruf aus. Graf Harro sprang aus und schloß das Fenster, an dem die Gardinen emporgewirbelt worden waren. Und draußen heulte und krachte es, als sei die wilde Jagd in den Lüften. An solchen Tagen ge hen die Geister um, heißt es im Volksmund. Und doch kündete dieser Sturm nur den na hen Frühling. „Du Host dich erschreckt, Beate,' sagte Gras Harro, an den Tisch zurückkehrend, nachdem er das Fenster geschlossen hatte. Sie zwang ein Lächeln

. Sie faßte sich schnell und biß die Zähne zu sammen. „Räumen Sie den Tisch ab, Heinrich, unö dann sehen Sie Fenster und Türen noch einmal gllt nach. Das ist ja ein gräßliches Unwetter.' „Ja, gnädigste Komteß, so einen Sturm Habs ich noch nicht erlebt. Man könnte sich fürchten.' Komteß Beate lachte hart und trocken ans „Wenn man eine Memme ist, Heinrich, danq fürchtet man sich, sonst nicht. Damit ging sie hochausgerichtet hinaus. Der Diener sah ihr achselzuckend nach. Sehe beliebt mar die Komtesse

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.11.1935
Umfang: 6
. Es gibt, falls noch dazu ein Wind geht oder der Autoverkehr reger ist, Stun den, in denen wir die Fenster an der Straße schließen müssen. Mit Staute bedeckt kommt man vom Spaziergange heim. Und das Beste, was Merano seinen Gästen bieten kann, ist und bleibt die gute Luft, die durch rationelles Spritzen ga rantiert bleiben muß. Maia Alta beherbergt zu meist, wie statistisch nachgewiesen, bei 70 Prozent der Kurgäste und verdiente,' dà die Straßen und Plätze dieses Kurbezirkes noch nicht ihr sauberes

. Eine Gondel schwebt schweigend über )ie Wasser dahin auf einen Marmorpalast zu. Am Fenster erwartet sie ihn. Die leise bewegten Lip- len flüstern nur einige Worte. In unaussprechli chem Liebesglück schlagen die beiden jungen Her zen und die Augen sprechen eine beredte Sprache. !Zie stolzen Patrizier hatten es der Tochter verbo- en, den armen Dichter zu heiraten. Doch die Liebe Mancinelli schrieb außer einigen Kirchenmusik- und Kammermusikstücken die Ouverture an Mes salina (1876), die Suite „Tristan

- wurde. Während die Finanzsoldaten in das Ha»z eindrangen, wurden von einem Fenster 2 Siich mit Tabak, Zuck:r, Kaffee und Saccharin in de» in der Nähe befindlichen Abgrund geworfen. Dez, halb wurden alle Hauseinwohner feftgenomme und zum Verhör auf die Wachstube in Silandro gebracht. Es waren u. a. ein gewisser RudM Trafoier nach Matthias, 26 Jahre alt, die Ehe, gatten Louis und Karolina Zöggele und eine gz, wisse Theresia Guntsch, verehelichte Paeth. G aus Lasa. Erstgenannter näherte

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.12.1938
Umfang: 6
Glockenturm. Die ser ist aus regelmäßigem/röten Sand stein, am Sockel aus Porphyrquadern erbaut und zeigt in den obersten Feldern je ein spitzbogiges Fenster. Durch stei nerne Gurten ist er in vier Geschösse ge gliedert und trägt ein niedriges Pyra midendach. Außen bemessen, sind die Seiten des Turmes 5.30 Meter breit. Die südöstliche Ecke desselben, die sich an die Kirche anlehnt, zeigt deutliche, durch Blitzeinschlag in den dreißiger Jahren verursachte Brandspuren. Die Inschriften der beiden Glocken

Fenster eingesetzt worden. Das aus rotem Sandstein gemeißelte romanische Portal, das an der Südseite des Schiffes sich befand und zugemauert wurde, ist in die 1891 neu erbaute Vor- hglle an der Westseite der Kirche, wo nun der Haupteingang «st, verlegt wor den. Diele Westseite der Außenwand schmückte die Legende der hl. Katarina, Die Fahne àes IS.Infanterieregimentes trifft heute in Merano ein Wie angekündet, trifft heute vormit tags mit dem Zuge um 9.49 Uhr die Fahne des 18. Inf. Reg. „Acqui

angehörigen Portale ist ein Kreuz in Stein gehauen.. Das Schiff hat eine flache, in viereckige Felder geteilte Holzdecke, ein breiter, spitzbogiger Frohnbogen trennt es vom Chore, der mit drei Seiten abschließt und mit einem gotischen Rippengewölbe versehen ist. Letzteres zieren drei kegel förmige, abgerundete Gewölbefänger, während der 4. einen Kopf in Hochrelief zeigt. Die Fenster, eines an der südlichen Wand des Schiffes und drei mit bunten Gläsern und Maßwerken aus rotem Sandstein im Chore

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.12.1944
Umfang: 8
ZI ' .nir'd'amau'tehl '- vom Baum ‘Robert M ö s i n g e r küng »etrt.« In späteren Jahren schnürte Frau Nüsse, Kuchen und Aepfel...!« Rat G#elhe in Frankfurt regelmässig 1 ein Weihnachtspaket für »Goethes Bi Stille Weihnacht Clara Schumann zum erstenmal allein. - Von Heinrich Zerkauten Im Jahre 1858 wohnte Herr von . isinarck als preussischer Ge- Draussen fiel Schnee. Clara stand len, sanft zum Takte der leisen, fer- in Weimar« und. ihr grosser Sohn sandtcr in Frankfurt a/M. Wenige am Fenster, sie lächelte

das Musikzimmer jetzt, und der Flügel glich im abgehlendeten Kerzenschi mmer einem schwarzen Kreuz mit umgekehrten Querbalken, Die laute Strasse war verstummt, nur die Sterne blinkten jetzt, da es auf gehört hatte zu schneien, nah und neugierig durch die Fenster auf die * einsame Frau, die im Sessel lehnte, als ob sie .schliefe, einen Brief in der Hand, der jeden Augenblick zyr Erde fallen konnte. Die Sterne fl im mer ten schon vor Ungeduld, als war teten sie auf etwas Besonderes. Frau Clara war aufgestanden

und hatte . beide Flügel weit geöffnet, als müsse sie tief Luft schöpfen. Aber sie bog nur den Kopf aus «lern Fenster wie zum Kuss und sah mit Augen voller Tränen auf zum lichterbesäten Weih nach Ishimmei. Da war ihr, als springe jubelnd ein einziger hoher Ton auf. der , schwang sieh über die Stadt hin, Über die Weil, über Erde und Him mel. Es war jener Ton, den Robert so oft gehört halte, von dem er ge sprochen in gesunden Tagen und im Fiebertrau m. Einige Tage später erst trug das Mädchen die Antwort von Frau

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