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Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 04.12.1897
Umfang: 14
Seite 6 „Tiroler Volksblatt' 4. Dezember 1897 Neuestes und Telegramme. UraßenillmM in Prag unter Pilsen. (Telegramme des Correspsndenz-Bureau.) Prag, 1. December. Um 4^/, Uhr nachmittags nahmen die Tumulte größere Dimensionen an. In einigen Gassen der ehemaligen Judenstadt wurden die - Fenster in den Häusern eingeschlagen, die auch deutsche Firmataseln ausweisen und worin Juden wohnen. Auch der Judentempel wurde mit Steinen beworsen und die Fenster zertrümmert. Nach Werschowitz. wohin ein grö

attaquierende Volks menge, zwei Personen wurden getödtet Gegen 11 Uhr trat Ruhe ein, worauf der größte Theil der Truppen zurückgezogen wurde. Es wurde eine Nacktwache orga nisiert. AuS Pilsen werden ebenfalls Excesse gemeldet In der deutschen Turnhalle, in anderen Gebäuden, so wie im Rathhause wurden die Fenster eingeschlagen, da die Freilassung von verhafteten Demonstranten verwei gert wurde. Vrag, 1. December. Seit 6 Uhr abends sind zwöls Bataillone in Action. Die Excedenten plünderten in mehreren Straßen

Läden, warien in vielen Gebäu den die Fenster ein, zündeten das aus einem Kaffee hause herausgeschleppte Mobilar an, drangen in die deutschen medicinischen Institute und zertrümmerten dort stimmliche Apparate. Gegen eine Militärabtheilung wurden zwei Steine und Glas geworsen, worauf der Commandant sich anschickte, die Mannschaft die Feuer waffe gebrauchen zu lassen, über Bitten des Polizei- functionärs aber noch eine Frist zugestand. Vormitta s drangen die Excedenten in den deutschen Studenten

der Truppen wurde zu rückgezogen. Nur an bedrohten Punkten wurde eine Nachtwache organisiert Pilse», !. December. Infolge der gestrigen An sammlungen werden heute die deutschen Gebäude bewackt. Eine circe 3V00 Köpfe zählende Menge sammelte sich vor dem Rathhause an, nationale Lieder singend, und schlug in der deutschen Turnhalle die Fenster ein, worauf sie mit blanker Waffe zerstreut wurde. Ein Steinwerfer wurde verwundet. Die Menge zog vor das Rathhaus und schlug, da. sie die Freilassung der Ver hafteten

nicht erreichte, die Fenster des Rathhauses ein. Auch in anderen Gebäuden wurden Fenster zertrümmet. Wien, 3. December. (C.-B.) Die österrei chische Delegation verhandelte gestern über das Budget des Ministeriums des Aeußern. Re,erent Dumba zollte dem Minister Golu- chowski große Anerkennung und beantragte den Ausdruck vollsten Vertrauens für denselben. Gleiche Anerkennung sprachen sämmtliche Redner aus. Sie hoben das Festhalten am Dreibunde hervor und begrüßten die Annäherung an Russ land

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 06.01.1899
Umfang: 12
Seite 4 M«a»er AM««. ^k. Erhebungen zu Pflege». (Referent: RegierungSrath In TschermS Schaeffer.) Da» k. k. Finanzministerium gibt bekannt, gerathen, daß on de» Stammschlosse Tirol bisher nochflehende Restaurierungsarbeiten ausgeführt wurden: Im Ritter saale wurden gegen Süden zwei romanische Doppel, senster sowie ein dreifaches Fenster hergestellt, serner, um die vorhandenen alten romanischen Fenster an der Nordseite bloSzulegen, die nicht stilgerechten Zubauten von Abort und Treppenhäusern

und mit sieben romanischen Doppelfenstern und einem dreifachen Fenster versehen worden. Von diesen Fenstern find die aus der Westseite befindlichen sünf und die zwei Fenster im unteren Rittersaale aus der Nordseite in Eisenrahmen verglast. Beim östlichen Fiügel wurden die alten Aborte entfernt und ein neues Treppenhaus mit Abort angebaut; die Treppe ist stil gerecht in Holz ausgeführt; die Freitreppe ist von Stein und «in» neue stilgerechte HauSlhür mit Vor dach darüber hergestellt. Welter find in diesem öst

lichen Flügel im Parterre gegen Westen vier »omanische einfache Fenster angebracht, im ersten Stock (Plörtner Wohnung) neun romanische Doppelfenster sowie eine stilgerechte Thür vom oberen Saale in das Kaiser, zimmer hergestellt worden. Der zweite Stock (KoplanS Wohnung) erhielt geoen Westen vier romanische Doppel senster und gegen Osten eines. Endlich wurde der Echloßhos applaniert und daS alte, nicht mehr brauch bare niedere ElngangSthor durch ein stilgerechtes ersetzt. (Reserent: Bauroth RoSner

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.02.1913
Umfang: 8
von ihm zu borgen, war nach und nach anderen Empfindungen gewichen. Durch dieses letzte Ansinnen NtckerS, nach allem, was vorangegangen war, fühlte er sich ge- radezu abgestoßen. Nachdem noch einmal alles weitere verabredet worden war, sagte er dem andern gute Nacht und ging seines WegeS. Die Hände in den Hosentaschen, den Kopf gesenkt, schritt er langsam die öden, nächtlichen Straßen hinab. Die langen, gleichmäßigen Reihen der Häuser lagen dunkel und schweigend; kein er leuchtetes Fenster zeigte sich mehr

— doch, eins. Max kannte das Haus und auch das Fenster. Er blieb stehen und schaute zu dem mattgelb er schimmernden Vorhang hinüber. Er wußte, wes wegen in jenem Zimmer noch Licht brannte, während doch in allen anderen Wohnungen schon längst Finsternis und Ruhe herrschte. Hinter dem Veite 5 pold Joses, Oekonom in Mitterlana. RiesNandor, Kaufmann in Meran. Rimoldi Anton, Kaufmann in Ampezzo. Sanol! Albert, Besitzer in Kurtatsch. Sigmund Johann, Tischler in Vahrn. Tapfer I, Weinhändler in Neumarkt

nach „Osram'- Metallfadenlampen große Quantitäten solcher in Bestellung geben und hiebet günstigere Einkaufs- bedingungen erzielen konnten. Nachdem diefer Vorteil vornehmlich den Konsumenten der Etsch- Werke zugute kommen soll, haben letztere beschloffen, der im August v. I. platzgegriffenen Preisermäßi gung jetzt eine weitere Herabsetzung des Verkaufs preises folgen zu laffen. Demgemäß werden die „Osram'.Metallfadenlampen 16, 32, 50 und 60 hellen Fenster lag Paul Dräger, der junge Arbeiter

der bei der Schlägerei den Tod gefunden hatte. „Ich bin froh, daß mich das LoS getroffen hatte', murmelte Max vor sich hin, den nassen Blick auf das Fenster geheftet. „Schlaf in Frieden, Paul, Du sollst gerächt werden!' Gleich daraus fuhr er zurück und eilte be schleunigten Schrittes weiter; er hatte einen Schatten auf dem Vorhang gesehen, den Schatten einer kleinen, gebeugten Frau. „Wie Mutter', sagte er zu sich selber. „Ge rade wie Mutter!' Und wieder glaubte er die herzzerreißende Klage zu hören

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1900
Umfang: 6
Ihres Antrages, betreffend dje Abänderung der Bozner Bauordnung (zur Verminderung der Kosten Ihres Klosterbaues) in glänzender Art be wiesen. Sie sagten mit der Ihnen eigenen Sicherheit. Ihr Sprachgefühl sträube sich gegen eine Wendung, wie sie in der Bozener Bauordnung zu finden: es müsse wenigstens ein Fenster ins Freie sehen. Hören Sie nun gefälligst, was in Grimm's „deutschem Wörterbuch' — dieses kennen Sie doch hoffentlich wenigstens dem Namen nach — über diese Wendung im Bande X, 1. Lieferung, Seite

l35 zu lesen ist: „Auch unbelebtes wird sehend gedacht.... besonders ist es der Fall, wenn ein gerichtet sein als hinsehen aufgefaßt wird .... meine Fenster sehen auf die Gasse zu dem hohen Berge Pisga, der gegen die Wüste stehet .... wie der Thurm aus Libaron, der gegen Da- mascon siehet ein Fenster, das jenem Pavillon gegenüber sah. Tchiller 4, 214; auf einem Felsen, der an dem AbHange des Hügels ins Thal sieht. Goethe 16, 173- Zimmer, die in den Hof sahen. 2S> 43; sieht er (der Tempel

) über viel Land in weite Ferne, aber nur ein Eckchen Meer . . . komm, liebe Daja. wieder an das Fenster das auf die Palmen sieht. Lessing, Nathan 3, 3. Also etwas vorsichtiger ein anderes Wal Herr Franz von Zallinger, denn Ihre Im munität bezieht sich nur auf die Möglichkeit strafloser Verunglimpfung Anderer, nicht auch auf die ungestrafte Ueberhebung. Bozen, 29. April 1900. Dr. JuliuS Perathoner d. z. Bürgermeister der Stadt Bozen. Getreidepreise auf dem Bozner Wochenmarlt am 28. April 1900. Zahlder oerk

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.12.1921
Umfang: 6
Weihnachten' bleiben, sondern daS Christkind vielleicht doch unter Schneeflocken zur Erde nicdierfliegen würde. Dev Abend dunkelte herein. Stiller und stiller, leerer ivard es in dien Straßen, in den Häusern flammten die ersten Lichter ans. Es boten sich denr Passanten durch fcH erleuchtete Fenster die so l^erzenstranten Bilder der deutschen Weihi- nachten um den Christbäum mit dem Jubel der Kmderscharqn, Auch in den Hotels ward für die Gäste nach altem Brauch ein ChristbauM noch rasch geziert

ragte. Dann, als die Fenster reihen erschienen, die nicht ln die Breite, aber wie an Leiterspießen in die Höhe gereiht waren, da wurde mir, als käme Ich nach Babylon, aber ein Babylon, wo nicht nur ein Turmbau, sondern hunderte von Turmbauten in den Himmel wollten. Im Mittagdunst glitzerten, noch viel höher als die höchsten Turm bauten Im blauen Sommertagbrodem in der Ferne, in blaugrauer Höhe ein paar Drähte. „Was Sie dort Im Himmel zwischen den zwei gelblichen Hltz- wolken für Drähte batten

16, In der 34. Etage. Wehe, wenn eine Ziffer einer Nummer dir entfielt Fragtest du zum zw«iten77wl, wurden dir von neuem wicker alle acht Zahlen herunter» geschnurrt mit einer Schnelligkeit, als ob ein Blltzzug mit einer Reih« glitzernder Fenster dir vor der Nase davonführe. Ich verließ also, zur Wetterfahrt nach Mexiko gerüsiei. Nruysrk aufatmend wir ein Bauer, der sich ein paar Siadtrage geleistet bat und jetzt zum Misthaufen heimkehren darf. Und dabei war ich seit Jahren in Berlin, Paris und Lorcko» zu Haufe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 19.07.1923
Umfang: 6
zu sein: Gegeil neun Uhr pa- trouilllert der Wachmann Stolzengruber am Fenster vorbei und sieht zufällig herein. Der Mann, der jetzt tot ist, sitzt an diesem Tisch. Eine halbe Stunde später trifft ist derselbe Wachmann in rrregtem Gespräche mir einem eleganten Herrn m seinem Stadtpciz. Und uin dreiviertel zehn hört die Quarti-erssrau einen dumpsen Fall. Sie fährt aus dein Halbschlummer aus. glaubt .ein Aechzen zu vernehmen und weckt ihren Maim. Der tlopst an die Tür des Zimmerherrn. Do keine Antwort erfolgt

, tritt er ein. Kalte Luft schlag ihm entgegen. Im Zimmer ist es finster. Im schwachen Licht, das von der Straßenlaterne hereinfällt, sieht er seinen Zimmerhern aus dem Boden. In der Moi- nmg. ihn habe ein Unwohlsein befalle», will ?r ihn Mm Bett tragen. Jetzt erst bemerkt er, daß er ein« Leiche festhält. Nun schlägt er Lärm, macht Licht, findet diesen Revolver neben der Leici>e. schickt sein Weib zur Polizei und die konstatiert einen Mord. Der Mörder ist vermutlich durch jenes Fenster, das offen

stand, entwischt. Der Polizeirat wies auf ein Fenster, das in einen Garten mündete. So. jetzt sind Sic orientiert. Nun. vor wärts! Also: der Adolf Srrebinger ist nicht mit diesem Revolver erschossen worden. Da müssen wir schon weiter forschen. Was sagen Sie, Herr Polizeiarzt? Ich pflichte Ihnen bei. Die Kugel muß ganz kleintalibrig gewesen sein. Sic drang in dic linke Schläfe ein und trat bei der rech ten aus. PrüfeiH schritten die Polizeibeamten die Wände ab. Hier! rief Doktor Specht und zeigte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 04.04.1905
Umfang: 8
sich begrüßten, setzte fie in Erstaunen. Diese augenscheinlichen Beweise eines geheimen Ew- verständmsseS, welches sich auf etwas zu beziehen schien, das sich der Sympathie der beiden jungen Leute erfreute, hob eine Zentnerlast vom Herzm der gutmütigen Tante. Bald stellte fich ihre gewöhn liche heitere Lauue wieder ein. Die Fenster des Ateliers gingen hinaus auf einen etwas verwilderten Garten mrd ewe Tür führte auf einen kleinm Balkon, auf welchen Fribight fich mit einer Zeichenmappe zurüchog. > .. „Oho

! Paul, das find gewiß nicht deine Zeich nungen ?' rief er herein durch die geöffneten Fenster. politischen VereweS und deren Familien auch Freunde und Gefinmmgsgenossen eingeladen. AnavaeajHme Marktgeschichten. Auf dem ' Viehmarkte w' S. Michele am 27. März kaufte ein Bauer aus Cavareno im Nonsberg von ewem Bauern aus Cembra eine Kuh. Er bezahlte und band die Kuh sn der Nähe des Marktplatzes an eine Hecke; er begab fich hierauf inS VWSHanS, um fich fiw die weite Reise zu stärken. Als er züÄckkehrte

ergab, daß der letzte Buchstabe ein „S.' war. „Lautet daS Monogramm ^A. P. S.'?' fragte fie flüsternd. „Ich bin überzeugt, daß eS so heißt,' antwortete Fribight. „Paul, wer malte das Aquarell mit den latei nischen Versen aus der Rückseite?' rief er jetzt laut durch däS Fenster. ' „Welches? Das find mehrere,' antwortete die Stimme des Künstlers ans dem Atelier. „Ich meine haS Bild mit dem alten Hanse in dem terrassenförmig angelegten Garten,' entgegnete Fribight. ' „Die meisten find von meines Vaters

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 04.12.1897
Umfang: 14
Fenster ein, zertrüm merte deutsche AuShängschilder und versetzte die Deut schen in Schrecken, sondern eS wurden auch Geschäfte erbrochen und geplündert, Cassen entleert und an Ge bäuden Zerstörungsversuche gemacht. Wie arg die Aus schreitungen waren, geht aus der Masse Militär hervor, welche zur Verhütung von Excessen nach Prag com mandiert wurden. Dass daS Militär Widerstand sand, j g-.ht aus den Verhaftungen, Verwundungen und verein- ^ zelnten Tödtungen hervor. Ob diese schärfste Maßregel

räther! u. s. w. G.-R. Carl v. Trentini, einer der Weisesten im Rathe, gab nun die Versicherung ab, dass der Wortlaut der eingebrachten Resolution ihm und Allen aus der Seele gesprochen sei. Bozen habe noch keine imposantere Kundgebung gesehen, als die gestrige, (den Fackelzug nämlich, wo dem Abg. v. Zallinger in brutalster Weise die Fenster eingeworfen und auch die ?. ?. Francis- caner, welche sich der Mühe unterziehen müssen, der lieben Bozner Jugend die nothwendigen Kenntnisse für ihr künstiges

, welches zu jener Kundgebung AnlasS „gab, mit der ganzen Bürgerschaft BozenS „theilte. „Ebenso ist es richtig, dass ich den Theilnehmern am „Fackelzuge vom Fenster meiner Wohnung aus für die „mir dargebrachten Grüße dankte.' Bozen, 2. December 1897. Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister. Wir veröffentlichen vorherstehende Berichtigung voll inhaltlich, müssen uns aber ganz entschieden gegen den eingangs derselben beliebten Ton verwahren. Ten I Ausdruck: „s o r d e r e i ch' verstehen wir für die Zukunft ! nicht mehr

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.10.1895
Umfang: 4
. (C.-B.) Ueber Anordnung der kroatischen Regierung wurde die serbische Tricolore als Zahne der serbischen Kirche auf dem Kirchthurm wieder ge hißt. Mittags erneuerten sich infolge seffeu die'D e m o n st ra tionell. Die Polizei war gezwungen, mit blanker Waffe ein zuschreiten. Die kroatischen Studenten bewarfen das Gebäude der serbischen Bank mit Steinen und zertrümmerten zahlreiche Fenster. Da die Sicherheitswache die Tumultanten nicht auseinanderzusprengen vermochte, mußte die Gendarmerie

.) Tie Skandale haben sich gestern vergrößert. Als die Studenten von der Universität z urückke hrten, wo sie vom Kaiser zum eifrigen Studium ermähnt worden waren, und der ferbi- 53. Jahrgang schen Fahnen ansichtig wnrden, haranguierten sie dieangesammelte Menge, indem sie derselben zuriefen: Herunter mit dem Fetzen! Zugleich ersolgte ein Steinhagel gegen die serbische Bank. Einzelne Bankbeamte wurden durch Splitter der zer» trümmerten Fenster verletzt. Die Serben schaarten sich um da» «eitgeössnetc

Heitzer wurde» ge» tödtet, einer verwundet. Selbstmord. Kinz, 16. Okt. ^Eigenbericht.) In einem hiesigen Hotel hatsichder 73jährige AlsonS Baron Hackelberg-Landau in einem Anfall von Geistesstörung erschossen. Grmordnng eines Gläubigers. Hudapest, 16. Okt. (Eigenbericht.) Der Grundbesitzer Joseph Vcrkovicz in Tot-Velovor wurde von seinem Schuldner Johnn Mihalko, den er pfänden ließ, meuch lings durch das Fenster erschossen. Der Mörder wurde verhaftet. Aus der türkischen Hauptstadt. Zu der Beleuchtung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1885
Umfang: 8
Ein förmigkeit. Nur wenn der letzte Tag des Karnevals er schien, geschah eine große Veränderung mit ihr. Sie verließ früh Morgens das Bett und aus ewem ver- w'tterten Schrank wurde ein weißes Brautkleid und ein Myrthenkranz hervorgeholt. Bräntlich angethan setzte sie sich zum Fenster, welches auf die gegen das ent fernte Städtchen gerichtete Heerstraße sah, und dort saß sie an diesen Tagen unruhig und dennoch zuver- fichtsvoll bis zum späten Abend, die Blicke unverwandt auf die Straße gerichtet. Kam

war, gegessen hatte. Der Appellsenat anullirte das erst- instanzliche Urtheil und setzte die Klage zur neuen Verhandlung aus. (Panik in einer Synagoge.) In einer auf dem Seredinskiplave der Vorstadt Moldowauka von Odessa befindlichen Synagoge entstand während deS Gottes dienstes in der auf der zweiten Etage befindlichen Frauenabtheilung, woselbst einige hundert Frauen zu-- sammengepfercht saßen, ein Feuerlärm, weil durch die offenen Fenster der Synagoge ein mit Staub verbun dener Rauch eingedrungen

vor der Synagoge viel Staub aufgewirbelt und ein Bündel Stroh augezündet hatten um den Rauch durch die offenen Fenster der Synagoge dringen zu lassen und so eine Panik zu verursachen. NeueSe Post. Mm, 21. September. Nach hier eingelaufene» Nachrichten aus Phillpoppel hat die dortige Be völkerung den Fürsten Alexander von Bulgarien zum Fürsten ausgerufen. Auch hat die ostrume- tische Miliz deyl Fürsten den Eid der Treue ge leistet. Bnslau, 21. September. Der Landrath des Krei ses Polnisch-Wartenberg, Herr

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