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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1942
Umfang: 4
in den altchristlichen.Toten- gruften zu Roma. Das erste Fenster von der Haupttür links hat als Bild ein Kreuz und darun ter einen Baum. Das Kreuz ist dasl Sym bol des Glaubens, der Baum soll uns er innern an den Baum des Lederà im Paradiese tlignum vitae). Der Text, der um das Bild angebracht ist, lautet.-„Das Wort vom Kreuz ist denen, welchMeret-, tet..werden, à . Hiàrnt^'desuni^zil Bollzug jeder Forderung und Bedingung des ewigen Lebens, und ist insofern«: Kraft Gottes.' Zweites Fenster: Eine brennende Lam-. pe, darüber

das Monogramm Ghrifti, umgeben von einem Lorbeerkranz, mit der Umschrift: „Herr, gib ihnen die ewige Nuhel' Dieses Monogramm Christi be steht aus den beiden griechischen Buchsta ben EH und R, also den Anfangsbuchsta ben des Wortes Christus und das grie chische EH bildet zugleich ein , schiefes Kreuz. Dieses Zeichen findet man häufig aus den Sargverschiüssen in den Kata komben. Drittes Fenster: Eine Taube mit dem Oelzweige, im Fluge dargestellt. Dies ist das Sinnbild frommer Seeien. Der Text lautet

: „Die Gerechten werden eingehen in das ewige Leben.' Math. 26. 46. Viertes Fenster: Ein Pfau. Derselbe ist nach dem hl. Augustin ein Bild der Unverweslichkeit und kommt auch in die sem Sinne in den Katakomben auf den Gräbern vor. Der Pfau bedeutet somit die Auferstehung der Toten. Der Text lautet: „Gesät wird in Schwachheit, auf erstanden in Kraft.' I. Cor. 15. 42. Fünftes Fenster: Ein Löwe als sieg reicher Ueberwinder auf seiner Beute stehend. Der Text: „Ich glaube an eine I Auferstehung des Fleisches

.' Der Evan gelist Johannes nennt in der Apokalpypse Christus den Löwen aus dem Stamme Juda und somit ist der Löwe ein Sym bol von Christus. Christus ist durch sein? siegreiche Auferstehung der Ueberwinder über Tod und Hölle. Sechstes Fenster: S.hwert und Waage und dahinter eine Lilie. Schrvert und Waage sind Symbole der Gertchtigkeit, >ie Lilie ein Bild der Unschuld. Mit die- 'en Symbolen ist die Glaubenslehre ver- innlicht: „Nichts Unreines kann Un das Himmelreich eingehen' oder mit anderen Worten

und mit dem Gruß an den KöNig-Kaiser und an den Duce. Aronleichnamsprozession Mit gewöhnter Feierlichkeit und sehr großer Beteilung wurde auch Heuer die Fronleichnamsprozession gehalten. Die Prozession zog um 19 Uhr von der Pfarr kirche aus, wo davor das feierliche Hoch amt abgehalten wurde, und nahm den üblichen Weg durch das Dorf. Die Fenster der Häuser an den Straßen wo die Prozession vorüberzog, waren mit Blumen, Heiligenbildern, Kerzen und Draperien- geschmückt. An den reichge schmückten Altären wurden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1927
Umfang: 6
sind dringend, und ich komme Ew. Hoheit um Verhaltungsbefehle zu ersuchen, denn' — Ein abermaliges donnerndes Geschrei und Geheul übertönte seine Worte. „Was gibt es denn?' fragte die Gräfin. „Was bedeutet dieses Geschrei?' „Hoheit, der gailze Hof des Hotels ist an gefüllt mit Menschen, die in dichten Scharen sich von der Straße herein wälzten, bevor es »ins gelang die Gitter zu schließen'. Eugen stieß einen Schrei aus und wollte zu dem Fenster hinstürzen, aber der Haushof meister faßte mit einer Geberde

'. „Und sie wird auch nicht kommen', sagte die Gräfin ruhig. ,-Horch, was ist das für ein Ge räusch?' In der Tat, in diesen: Moment ließ sich ein donnerndes Geräusch vernehmen, welches die Mauern erzittern machte, und -dem ein seltsames Klirren und Poltern folgte. „Sie werfen mit Steinen nach dem Palais', rief Eugen, welcher trotz der Warnungen La tours an das Fenster gestürzt war, und hinab- fchwute in den Hof des Palastes, der von einem hohen eisernen durchbrochenen Gitter abge trennt war von der Straße, der Deux-Ecus

, an welcher das Palais mit seiner Hauptfront be legen war. Dieser ganze innere Hofraum war angefüllt mit einer dichten Menschenmasse, die heulend, schreiend, pfeifend und brüllend durch einander wogte, und die sich nur dann und wann, wie auf ein Kommando teilte, wenn die mit,, Steinen bewaffneten Arme ihre Wurf geschosse gegeil die Fenster und Mauern des Hotels richteten. Eugen schaute zu dieser Menge hernieder mit dem lebhafteil und aufmerksamen Interesse, das etwa em Feldherr an den Aktionen eines feind lichen

Armeekorps nimmt, und dessen Evolu tionen er studiert, um darnach seinen eigenen Operat'ionsplan zu entwerfen. „Es dringen immer neue Haufen in den Hof ein', sagte er. „Wenn das so fortgeht, werden die Leute bald so eingeengt sein, daß sie sich nicht mehr rühren, und keine Steine mehr wer fen können'. Aber gleichsam um Eugens Worte zu wider legen, donnerte eben eine neue Salve von Stei nen gegen die Maliern. Einer dieser Steine flog klirrend dicht neben Eugen durch das Fenster, und fiel mit dumpfem

Geräusch zu den Füßen der Gräfin nieder. „Das ist ein Gruß vom Minister Louvois', sagte Olympia, indem sie ihren -kleinen seiden- beschuhten Fuß auf diesen Stein setzte. „Um Gottes willen, Prinz, treten Sie vom Fenster zurück', rief der Haushofmeister La tour, als eben ein zweiter Stein gerade über dein Haupte Eugens durch die Fensterscheibe flog. Aber Elzgen achtete nicht auf diesen Nuf. Er schaute mit blitzenden Augen hinunter in den Hof, sein ganzes Wesen, seine ganze Erscheinung

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 14.04.1910
Umfang: 8
in Mutters Krankenzimmer l führte. Sie gingen sachte vorbei, traten durch die > vordere Haustür ins Freie und um die Ecke unter das Fenster und begannen sogleich ihr liebliches, melancholisches Mundharmoniakonzert in leiser, zarter Wiedergabe des abgemachten Liedes: „Die 14. April 1910. XXlll. Jghrg V das lange Schweigen. — Die Liedertafel wird ik neuer Zeit sehr „geizig'. — Von einer PlatzmM der Bürgermusik keine Rede, trotzdem für sie aus Gemeindemitteln jährlich Kr. 600 bewilligt sind s«t zirka sechs

müßten letzte Rose.' Einerseits freuten sie sich, daß sie un bemerkt unter das Fenster hatten gelangen können, andererseits kam es ihnen höchst sonderbar vor, daß alles in der Wohnung so totenstille war und weder die Schwester noch der Vater sich irgendwie ver nehmen ließen. Jeden Moment erwarteten sie schon, den Freudenruf der Mutter durch das geöffnete Fenster zu hören: „Kinder, seit ihr endlich da; kommt doch herein! War das nett; diese Ueber- raschung!' Doch statt der Mutter Stimme drang

ein Aufschrei der Schwester durch das Fenster: „Vater, die Buben sind draußen vor dem Hause und bringen der toten Mutter ein Ständchen! Die armen, braven Buben!' Die Musik verstummte plötzlich und am Parterre fenster erscheinen die beiden Brüder und schauen ins Zimmer herein. „Um Gottes willen, was ist denn das? Ein Sarg am Boden — ein brennender Wachsstock — keine Mutter im Bett! Was ist denn geschehen? Ist es wirklich wahr, was die Schwester soeben so laut gesagt, die Mutter ist tot und schon im Sarge

!' So folgten Fragen auf Fragen durch das offene Fenster und schließlich stürmten die beiden entsetzt, als sie die schreckliche Kunde vernommen hatten, in das Totenzimmer der Mutter, die bereits gegen V^6 Uhr morgens das Tal der Tränen nnt den Gefilden ewiger Freuden vertauscht hatte.

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 04.05.1901
Umfang: 18
ohne horizontale Unterbrechung ausbaut, um mit eine« reich gegliederten und zu« Theil hohlkchlenartigenHauptgesi«se abzuschließen Zwischen Hauptgefim» und Parterr fitzt ein dreiseitiger Erker in der Mitte der Front, an welchen fich zu beiden Seiten in den 2 Stockwerken je ein Fenster an schmiegt, und ist die Architektur so gehalten, das» Erker und Fenster eng zusammengewachsen ein Ganze» für fich auf der Mauerfläche bilden. Die ganze Fagade ist (mit wetterfesten Lapidarfarben) farbig behandelt, das Parterr

dunkelgrau, auf diese« erheben fich die Architektur von Erker und Fenster in hellerer Nuance, während die übrige Wandfläche weiß gehalten und mit Malereien versehen ist, die auf den Handel, den theilweisen Zweck de» Hause» hinweisen; da» HauptgefimS ziert ein aufftrebende» Pseifenmotiv mit darunter hängendem Herzblattstab in gelb und roth und bildet so Architektur und Malerei einen harmonischen und ruhigen Accord. Einen weit höher künstlerischen Charakter trägt die Ansicht de» Eberlin'schen, vormals

- bögen unterbrochen ist, zieht sich ein weiß aus rothe« Grunde gehaltener, origineller, moderner FrieS, zwei dreigetheilte Fensterpartien im I. Stock mit einfacher flacher Umrahmung dienen als Sockel für die weitere Entwicklung; die Fenster des II Stockes find nur als MauerauSschnrtte aufgefasSt, die zu beiden Seiten ein in weiß auf graue« Wanvgrunde angebrachte» Baummotiv begleiten; letzteres wächst au» einer kräf tigen Base, deren Sockel die Fenster de» I. Stocke» find und bildet den llebergang

zu der weit ausladen den Hohlkehle als Hauptgesims, u« dort «it ihren Zweigen, Blättern und Blüthen die ganze Fläche zu überziehen. Die Fenster-Brüstung zwischen 1. und II. Stock zieren reizend ausgesasSte palmeten- artige Ornamente. Die roth und weiß gehaltenen Fensterläden find vollständig in die Architektur «it einbezogen. Eigentliche Malerei ist hier vermieden und wurde nur «it Tönen gearbeitet; Wandflächen dunkel, Architektur weiß mit Gold, zu diese« tritt noch der rothe Grund deS Parterresrieses

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 30.01.1886
Umfang: 14
am 23. d. M. gegen 11 Uhr AbendS s!i,!^ N' der die Hauptstraße des Ortes «»enden Präger Reichsstraße, aus dem Fenster Sackes auf einen Depeschenboten, i^^^nlaß begehrte, ein Schuß abgefeuert, «r ledoch glücklicher Weise fehlging Wie die„Wr. konnt. ^ verläßlicher Seite in Erfahrung bringen .j> ^tte der Bote, ein Stationsdiener, x,g„A^ram»l an den im ersten Stocke des Anhaften Major Grafen K zuzu- vcrki,ü» . das HauS geschlossen war. einer Kt Bote, sich durch Klopfen mittelst Fenster deS noch hell er. tMi-./ ^^wers

bemerkbar zu machen. Der ohn? uun das Fenster und feuerte, runaüber den Anlaß der Stö- Bote» einen Pistolenschuß auf den und k.!» m glücklicherweise unverletzt blieb hittan? ^ . »Sen vorbrachte. Der Graf schloß durcd s^ Fenster wieder uud ließ dem Boten Die Aurschen die Depesche abnehmen, ten ^^Libestätigung wurde dann dem Bo- Traf li,e. ? Werken eingehändigt, der Herr Sache wäre nicht so gewesen!' Telegramme. Wie». 27. Jan. Die „Polit. Correspondenz' meldet aus Sophia, gegenüber den in der letzten Zeit

die Arbeit ein. Die Zahl der Sinkenden be- trägt 2000. Der Director Wadrein wurde aus dem Fenster geworfen und durch Fußtritte ge° tödtet. Zur Herstellung der Ordnung sind 700 Mann Militär nach Decazeville abgegangen. Rodez. 27. Jan. Die Ordnung ist in Deca zeville wiederhergestellt. Die Ruhestörungen waren durch Lohndifferenzen hervorgerufen. Kopenhagen, 27. Jan Das Folkething lehnte mit. 65 gegen 22 Stimmen die Regier ungsvorlage betreffend den Schutz des in ländischen Rübenzuckers und die Auflegung

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 16.10.1919
Umfang: 8
«. Schadn beim Mittagessen saß. Der S<5n, Schickfalstiicke. Humoristischer Roman von A. Wilcken. 1. Kapitel. Heute war der alte Rentner Werter mann ganz besonders übler Laune. Nun, es war gerade kein Wunder, das Wetter war auch danach, Grillen zu fangen, und dann plagte ihn der Rheumatismus. Mit Ach und Krach hatte die Rosen ihn aus dem Bette getrieben; jetzt saß er an dem Fenster seines gemütlichen Wohnzimmers und starrte abwechselnd in die Zeitung und den eintönig herabrieselnden Regen hinaus

. Man will seinen Frie den. Und schließlich, das war ja wahr, man hatte vom Fenster aus auch mehr Zerstreu ung als in dem hinteil gelegenen Schlaf zimmer. ^ Wenn nur das Wetter nicht so miserabel gewesen und die verflixten Schmerzen Ruhe gegeben hätten. Und der infame Bengel hatte sich auch zwei Tage lang nicht sehen lassen. Er mußte doch wissen, daß dieser plötzliche Witterungsumschlyg einem mit Rheuma behafteten alten Manne in die Knochen gehen würde. Aber so ist die Jugend. Und wie schnell ist sie vorbei! Ach

, wenn er noch so seine dreißig bis vierzig Jahre zurückdachte — wo war die Zeit geblieben? . ' Nun saß der hier am Fenster, gichtge plagt,- Trübsal blasend. So. genau so, würde es dem Schlinge! auch noch mal gehen. Aber das sollte es nicht — nein, bei Gott, das sollte es nicht. Er durfte nicht die Zeit verpassen, wie er selbst sie verpaßt hatte. ' Erst warf man das Heiraten so weit weg: dann kommen Bedenken,- hernach ist es zu spät. Man meint allein fertig werden zu können— es geht auch, o gewiß. Ganz wunderschön geht's

, das heißt, solange es gehtv Wenn'dann das Alter so sachte, so sachte an den Menschen herantritt, wenns anfängt hier zu zwicken, dort zu zwicken, wenn der Wein nicht mehr so recht munden will, das Restaurationsessen einem über ist, wenn das späte Nachhausekommen einem lästig wird, das Heim öde ist, leer, keine liebende Hand einem einmal über die Wangen streicht, kein zärtliches Wort den auf einem lagernden Unmut verscheucht — ach. wenn man, wie eben er, Albert Wertermann, jetzt hier ein sam am Fenster

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1879
Umfang: 8
der wichtigste Schritt zur Anbah nung einer Versöhnung zwischen den Mohamedanern und Christen in dem Nevesinski-Polje gemacht ist. Z/ocal- und Provinzjal-Chronik Innsbruck. 13. März. ^ Die tirolische Glasmalerei bringt morgzn Mitt woch zwei hervorragende Fenster, für das nördliche Seitenschiff der Votivkirche in Wien bestimmt, zur öffentlichen Ausstellung. Es sind die von dem fürst lichen Hanse Schwarzenberg und Baron Sina ge- wivmeten GlaSgemälde, jenes mit dem böhmischen Landesheiligen (St. Wenzels

Ermordung als Haupt bild), dies mit deu Patronen CroatienS und Slavo niens ausgestattet, worunter HieronimuS in der Felsen einöde als Hauptfigur beherrschend wirkt Die Car tons zu letzterem sind von unserem vaterländischen Künstler Professor Rieser gezeichnet; die des Wenzel- fensterS von Professor SeqnenS in Prag. Diese Fenster schließen sich in der allgemeinen Disposition an das vor einem Jahre ausgestellte sogen. StephanS- fenster an, das von Erzbifchof von Kalocsa, Excellenz Haynald, gewinnet

ein glänzendes AnSnellungSobject der Tiroler Glasmalerei in Paris bildete. Sonntag, 30. d. MtS. werden, wie wir hören, die letzten zwei fignralen Fenster derselben Suite dem Publikum zur Ansicht geboten. Wie gewöhnlich bringt das Atelier mehr zur Anschauung, als eS verspricht, wovon die Besucher sich selbst überzeugen mögen. Die A u S- stellungSzeit ist wegen ungünstiger Beleuchtung Nachmittags, nur vou 3—1 Uhr se st gesetzt. DaS allgemeine und lebhafteste Interesse, welches die patrio tische Bevölkerung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.09.1908
Umfang: 16
der Deutschen ist zu Ende. So kann es nicht weitergehen. -Ueber den slowenischen Ue'b ersall auf die deutsche Schu-lverei ivsschule in Lichtenwald 'berichtet ein Augenzeuge: Der Angriff aus die Schule war vembredet und planmäßig vorbereitet. Es war um 3 Uhr srüh. tzch lag wachend im Bette und vernahm« das Kar ren der ^enstericheilen an der Südfeite des Schul- gebäudes. Ich hatte noch nicht «das im Speise- zinnner hängende Gewehr ersaht, ails auch die Fenster dor Westfront eingeschlagen wurden. 'Es blieb

hatte, ein Geständnis ab, ivorauf, auch der ur sprünglich leugnende Simoncic verhaftet wurde. .Zwei weitere Helden namens 'Smole und Poljaner wunden ausgeforscht. Letzterer ist vermögend, so daß der 'Schade hereingebracht werden wird. Zu ebener Erde find fast sämtliche 'Spiegelscheiben zertrümmert. Glasscherben liegen im Schulzi'nuuer der 1. Klaffe umher, darunter schwere Steine. Die 'Brettelvorhänge find zertrümmert. Durch den An prall der Steine wurden auch teilweise die Wände beschädigt. Die Fenster

der Waschküche und der Geräte^armner liegen in Sicherlken. Ein Fenster der Haustüre wurde -eingeschlagen. Ein Stein- zer trümmerte den W-rettelvorhang des Speisezimmers der Oberlehreiwohuung. Durch einen Zteinwurs gegen ein Fenster ides -StoÄverkes wurde das Ge- ffünse beschädigt. Hoffentlich gelingt es auch noch, die übrigen windifchen Helden ausfindig zu machen. iKilndg eb ung des Deutschen Schul- vereines gegen die jüngsten flawi- fchenBorstöße. Tu dex letzten Sitzung der Weve>insleitung des Deutschen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.01.1883
Umfang: 4
hatte zuerst gedankenlos und dann immer aufmerksamer, mit immer größerem Interesse aus dem Fenster ihres Schlafzimmers gesehen; sehr bald saß sie stundenlang, von den Falten der Gardinen versteckt, und beobachtete die Vorgänge in den Etagen der be nachbarten Häuser. Vor ihren staunenden Blicken öffnete sich hier eine neue, nie gekannte Welt. Fast an jedem Fenster dieser höchst bescheidenen, einem ärmeren Stadttheil angehö renden Wohnungen arbeiteten von früh bis spät Men schen, die nur zu bestimmten

. Manuela schauderte, wenn sie es vom Bette aus sah, und dennoch erfüllte ein Etwas wie Neid ihre Seele. Dieses kernfeste, nordische Volk, diese immer arbeitende und so selten genießende Men schenmasse war tüchtiger, war zu größerem Stolz be rechtigt, als ihre eigenen leichtlebigen Landsleute. Nach einem Fenster, dem ihrigen gerade gegenüber, sah sie am häufigsten. Da saß über die Maschine ge bückt ein junges Mädchen im schwarzen Kleide und fer tigte bald Dieses, bald Jenes, meistens elegante Ball- nnd

so zu sich heran, daß sie alle Einzelnheiten desselben über sah. Vor dem Fenster saß das junge Mädchen, emsig nä hend wie immer; Manuela stndirte den bescheidenen Anzug, das matronenhaft srisirte Haar nnd das ganze liebe, etwas blasse Gesichtchen. Auf allen Zügen ruhte der Ausdruck des Ernstes, eine für ihre Jahre unna türliche Ruhe, ja fast Ermüdung; die Augen hatten leichte bläuliche Ränder, die feinen, emsigen Finger waren durchsichtig weiß. Sobald aber die fleißige Nä- therin emporsah, und auf diese Weise

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 31.07.1889
Umfang: 10
aus der „N. Fr. Pr.': „Gestern (25. Juli) wurde zwischen halb 9 und 9 Uhr abends im hiesigen Kloster der armen Schul- fchwestern im ersten Stocke ein Fenster des Traktes in der Kirchengasie ausgerisien, und eine Nonne, die dem Orden schon seit vielen Jahren angehört, rief die Vorübergehenden um Hilfe und Erbarmen an, damit sie, wie sie sich ausdrückte, aus dem Unglückshause be freit werde. Es sammelten sich zahlreiche Menschen an, die in das Kloster dringen wollten, um die Nonne zu befreien, die sich sogar aus dem Fenster

stürzen wollte. Die Nonne wurde von innen aus vom Fenster ent fernt, doch wollten die Leute auf der Sttaße noch später gedämpfte Klagelaute aus dem Kloster gehört haben, bis endlich gegen Mitternacht Ruhe einttat. Die be treffende Nonne. Schwester Karoline Halbwil, ist zu Watzldorf in Niederösterreich geboren, 44 Jahre alt und gehört seit Jahren dem Kloster als ein namentlich beim Schulunterrichte sehr verwendbares Mitglied an. Hoffentlich wird dieBehörde aus diesem Anlasse einschreiten

vom Fenster aus Lärm und warf die angebotene weltliche Kleidung auf die Gasse hinab.' Unsere Leser sehen aus diesen beide» Beispielen, wie man „Klostergeschichten' macht Einem Unglück knapp entronnen ist letzten Sonntag die Familie Hartmann von UntermaiS. Herr Weinhändler Hartmann fuhr mit Frau und Sohn in einem Einspänner nach Forst. Auf dem Rückwege zogen es Frau Han- mann und Sohn vor, ein Stück weit zu Fuß zu gehen. Herr Hartmann kam mit dem Ein- spänner nach, beim Schloßwirth scheute das Pferd

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Seite 130 von 150
Autor: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Ort: 187114
Verlag: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Umfang: 148 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Signatur: 2.227
Intern-ID: 187114
Nach Bern werden nach Meister Buhlers vortrefflichen Zeich nungen zwei „Schweizerscheiben“ geliefert. Die Pfarrkirche in Pfaffendorf erhält sechs Tapetenfenster mit figuralen Medaillons. Dem neuerbauten Franz Josef Gymnasium in Karlsbad widmet die dortige Sparkasse ein reiches Fenster für die Aula. Es folgen zwei Figurenfenster für Gross Gerungs: Imma culata und Mutter A.nna; ein Figurenfenster für Pressburg; vier P'igurenfenster für Osslip in Ungarn; zwanzig Rautenfenster mit gemalten Bordüren

für Gablonz; sämmtliche Fenster für die Pfarrkirche in Köllein in Mähren und zwar acht Figuren — und acht Teppichfenster. Ein sehr hervorragendes Objekt war ein Kirchenfenster mit sechs Gruppenbildern für die Herzogenkapelle im St. Stephans dom in Wien ? gestiftet von Herrn Major von Liebenberg, nach den Entwürfen des Historienmalers Karl Jobst. Für die Gruftkapelle Sr. kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzherzogs Rainer in Gmünd werden vier romanische Fenster ausgeführt. Eine ansehnliche Reihe von Villen

schaftsscheiben, ein prächtiges Werk der Zeichner und Maler; doch standen die glänzende Leistung und das geringe Honorar im grell sten Widerspruch. Das war kein schöner Ausklang des Jahres. Jahr 1893. Entmuthigt aber nicht verzagt begannen wir das neue Jahr mit vier grossen Fenstern für Gr. Meseritsch, von denen zwei figurai gehalten waren. Daran schloss sich ein Auftrag' für Re vere (MassJ: der uns von Innsbruck zur Ausführung überwiesen wurde: drei spatgothische Fenster mit Darstellungen aus dem Marienleben

. Ein Privathaus in Zwittau erhält für mehrere Zimmer figurale Fenster, umgeben von Kathedralglas-Verbleiungen ; die alte frühgothische Kirche in Königstetten,. deren end liche nothwendig'e Restaurierung erfolgt, für das Presbyterium vier Figurenfenster.

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1891
Umfang: 8
in ihrer neuen Unisormirung; auch die Spitzen der städtischen Be hörden, sowie zwei Colonnen Landesschützen befanden sich im Zuge. Ohne einen kleinen Unfall indeß, der leicht ernstere Folgen hätte nehmen können, sollte die gestrige Prozession doch nicht vorübergehen. In der Postgasse gerieth nämlich der Hut einer Dame in Brand, da sie beim Hinausschauen zum Fenster den hier aufgestellten brennenden Kerzen zu nahe kam, und nur durch schnelles Herunterreißen der entzündeten Kopfbedeckung ward weiteres Unheil

zur Mittagsstunde machten sich mehrere Läutbuben, die im Pfarrkirchthurme sich befanden, daS Vergnügen, einen Kameraden, einen Bursch m von PatriaSdorf, mittels eines vom zweiten Fenster des Thurmes außen hinab gelassenen Glockenstrickes heraufzuziehen. Als der Verwegene schon den zur Genehmigung der erfolgte» Forderungs-Feilbietnng und der Ansprüche des Masseverwalters wird aus den 9. Juni, Vorm. 9 Uhr, im Amtszimmer Nr. III. des k. k. Bezirksgerichts Meran Tagfahrt bestimmt, wozu die Concurs-Funktionäre

Noriglio bei Rovereto, zwei Blitze gleichzeitig in ein Haus. Der erste tret durchs Fenster und fuhr, nachdem er die Möbel zertrümmert und ein Bett in Brand gesetzt, durch den Boden in den Stall, wo er eine Kuh tödtete und von dort durch eine Zwischenmauer in einen zweiten Stall, wo er eine Kuh lahmte, während der sie melkende Knabe glücklicherweise verschont blieb. Der zweite Blitz schlug in den Dachfirst, nahm seinen Weg durch die Mauer, in den Wohnraum, wobei er einen Stein in eine, zum Glück leere

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