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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.09.1889
Umfang: 4
in Tirol aufgestellt wurde, und 'werden darin bei 2700 Brodportionen für den Bedarf der Ma növer hergestellt. Heute Abends laugte mit dem Eilzuge von Innsbruck kommend Oberst Beck hier an und wird morgen die zur Waffenübung hier befindlichen Landesschützen-Reservisten mspi- Moment sah er wieder ins Fenster und rief: ,Uui mein, da horcht'« auf!' Und wieder wandte er den Kopf seitwärts und schon viel lauter klang sein „Hollidio' aus seiner Brust. Blitzschnell sah er wieder durch's Fenster. .Aha

, — jetzt g'spürt's schon was!' Er sprang schnell zurück, stellte sich mit dem Rücken an das Hau«, um nicht sogleich gesehen zu werden, und ließ mit aller Behemeuz, stark genug, um eiue Lawine zum Sturz zu bringen, seinen Juhschrei „Hollidio-d'juh!' erschallen. Da öffnete sich daS Fenster und Lroni'S Kopf streckte sich heraus. „O, JesnS mein! Die Stimm, der Schall —! Ich seh »ix, — aber eS war was!' Als sie jedoch den Kopf nach der Ecke bog, erblickte sie den steif an die Wand gelehnten Geliebten und „d'juh

!' raug eS sich aus ihrer Brust. Jguaz aber blieb steif und fest, als hätte er Nichts bemerkt stehen. .Mein Jguaz,' jubelte Vroni, „bist Dn S denn wirklich?' Mit einem Ruck, stand er wieder am Fenster und erfaßte ihre beiden Hände. „Freilich bin ich's l Kennst mich am End nimmer?' .Sei kein Narr. Jgnaz,' schmollte Brom, „werd ich Dich, mein Alles, nit mehr kennen!' Steiner legte den Arm um ihren Hals, zog sie an sich und flüsterte: „Sag, Dirudl darf ich nit hinein zu Dir?' reu. Unsere Sommerfrischler

wurde. — Sämmtliche KomiteS der Sektion sind nun in vollster Thätigkeit, um dies seltene alpine Fest in unserer Stadt recht würdig zu begehen. In diesen Tagen hatte auch das aus den Herren PH. Amonn, Jos. Egger, I. C. Platter und A. Posselt - Czorich zusammengesetzte Preßkomite zwei Sitzungen, in welchen mehrere Vroui schlug die Augen nieder und tief erröthend sprach sie verschämt: „Wart, mein Bua, ich werd zu Dir außa kommen!' Sie schloß das Fenster und im nächsten Moment spraug sie die Stufen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 31.10.1889
Umfang: 12
2337 AkMMtt Am KM M Msl M Nr. 251 Innsbruck, den 31. Oktober 1889. Erste Preise » gold. MedaMen. I Die preisgekrönten I von der k>. r. k.Rrgicning » sS zD ansschlicijl. priullrgirten, >1 vielfach erprobten, einzig und Erste Preise S gr. stkkerne Aledailre«. allein als vcrlüfzlich bewährten Luftzng-Uerfchließer fnr Fenster und Thuven aus Baumwolle mit Lacküberzug, in weißer, rothbrauuer und Eichenfarbe, werden zu den billigsten Preisen und zwar für Fenster-Ehlinver: weiß rothbraun und Eichen

5 kr. per Meter für Thürcn-Llilinver: weis, . . . . 7>/. und 13 kr. per Meter rothbraun'und Eichen . !> „ l-t „ „ „ verlauft. Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 2li kr. zu stehen. -^15- Aufträge aus den Provinzen im Großen niid Kleinen werden auf daS Schnellste ausgeführt und wird bei Be stellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdies; eine'Anwendungs-Erklärung

beigelegt, nach welcher Jedermann dieseiben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- »nd Zumachen nicht im geringsten hindert. Schuk gegen K e r k ä y k >» n n RZien» Kolowratring Nr des K. Lt. Sofliekerant 12, in der k. k. Hos-Fabriks-Niederlage Popclnrz. I» eant für Lnstznntierschliencr. W Hrößle K>okzersparnik. erscheint ganz neu in 1-tZ Lieferungen ä sc> kr. Aei diesem Preis stellt sich das Werk gegen die früheren Auflagen um 25 sl. billiger. Dieses bedeutendrGeschichlswerk gehört

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 28.09.1877
Umfang: 8
Erste Preise S aoldene Medaille«. I Die preisgekrönten, i, von der h. k.k. Ziegierung auSschließl. privilegirten, ^r. Erste Preise silberne Medaillen. vielfach erprobten, einzig und allein als verläßlich bewährten Lushug-Verschließet für Fenster und Thüren, aus Baumwolle mit Lacküberzug, in weißer, rothbrauner und Eichenfarbe, werden zu den billigsten Preisen u. zw. früher Für Fenster-Cylinder weiß . . . . 5 kr. per Meter i 4 kr. per Elle „ ^ rothbraun und Elchen K'/« „ „ ! k „ ^ „ Thüren

„ weiß . . 7'/, und l» « » .. I k und 10 . . „ ,, . rolbbr. und Eichen 9 und 14 „ . . I ? und 11 „ » verkauft. Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 50 kr. zu stehen. Aufträge auö den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf daS Schnellste ausgeführt, und wird bei Bestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wornach daS erforderliche Quantum zugesendet wird. — Jeder Bestellung wird überdieß eine Slnwendungö - Erklärung beigelegt

, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe daö Auf- und Zumachen nicht im Geringsten hindern. ÄVken, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage (33v) dt« Schutz gegen Werkuhlung. I K. K. Hoflieferant für Luftzugverschließer. I Größte Programm für die vom h. ^andcs-Ausschusse genehmigte Landes-Vieh-Ausstellung i« St. Johann, Tirol. 1. Die Ausstellung findet am AZ. Oktober statt. 2. Zur Ausstellung berechtiget ist jeder Viehbesitzer, zur Preisbewerbung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1899
Umfang: 8
, um nicht zu Boden geworfen zu werden. Man erzählt von den Borastürmen im Karstgebiete. so ungesähr sind die Südwindstürme im Bereiche des SäntiS. Niemand crinuert sich übrigens eines so heftigen und so lange andauernden FöhnstnrmeS in hiesiger Gegend. Stene Glasgemäide für die Fenster der k. und k. Hofkirche. Innsbruck. 19. Mai. Mit Befriedigung wird jeder Freund der vaterlän dischen Kunst und Geschichte erfahren, dass das k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht die Projecte für die Wiederherstellung

mit selbstlosen» Auswande von Mühe und Zeit ausgearbeitet wurden, tragen in glän- endster Weise allen aus dem historischen und archäo logischen Werte des Baudenkmals entspringenden For derungen Rechnung. Der urkundlichen Ueberlieferung folgend, nach welcher die Fenster der Hoslirche schon im XVI. Jahrhunderte mit Glasmalereien geschmückt waren, die neben den Bildnissen Kaiser Maximilian I., Kaiser Ferdinand I. und des Erzherzogs Ferdinand II. zahlreiche Wappen enthielten, kommen in die Bogenselver

werden muss, sah Hofrath Dr. Ritter v. Wieser einen Fingerzeig, welche Wappen in den Fenstern des das Allerheiligste bergenden Pres- byteriumS anzubringen seien. Obschon vorläufig nur die vier Fenster des Pres- byteriumS mit Glasgemälden versehen werden sollen, die den immerhin bedeutenden Auswand von 4600 sl. erfordern, so sind doch die Studien für die Fenster der Seitenschiffe bereits abgeschlossen und sind es naturgemäß die Landessiirsten der jüngeren tirolischen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1912
Umfang: 8
, Soldaten und Arbeiter, getötet und 100 verletzt worden sein. Um 8 Uhr 20 Minuten wurden die Bewohner derWiener-Neustadt von einer furchtbaren Detonation in panischen Schrecken versetzt. Alle Bewohner der Stadt eilten auf die Straßen, in der Meinung, daß es sich um ein Erdbeben handle. Zahlreiche Fenster wurden zertrümmert. In Wirklichkeit war das Objekt Nr. 48 ans dem Steinseld in der Nähe des Flugfeldes in die Lust geflogen. Die ganze Garnison eilte hinaus aus die Stätte - des Unglücks. Wehklagend

erschienen die Frauen vor dem Wiener- Neustädter Rathaus, um sich über das Schicksal ihrer Männer zu erkundigen. Kinder wurden von den zertrümmerten Fensterscheiben verletzt. Die Schulen wurden geschloffen. Auf dem Flugfelde wurden auch Hangards demoliert und man nimmt an, daß auch die Flugmaschinen beschädigt wurden. 200.000 Kilogramm Pulver sollen in die Luft geflvgen sein. Im Schlosse Esterhazy wurden die Fensterslöcke herausgerissen, ebenso wurden die Fenster in weiter Umgebung zertrümmert. Sogar

in Wien wurde die Detonation gehört, besonders im Stadtteil Maria Hilf. Hier wurden sogar Fenster infolge des Lustdruckes zertrümmert. Zu der Explosion in Wollersdorf meldet die Korrespondenz Wilhelm: Bisher sind 14 Tote geborgen worden. Die Explosion ist daraus zurück zuführen, daß die Munition eines der Munition fassenden Lastautomobils explodierte, worauf der Wagen in die Luft flog. Im nächsten Augenblick flog auch das ganze Objekt in die Luft. Ein Militärbeamter und sieben Zivilarbeiter wurden

besichtigten. Nach neueren Meldungen sind nicht nicht 200.000, sondern etwa 100.000 Kilogramm gewöhnlichen Schießpulvers explodiert. In Wiener-Neustadt wurde die Artilleriekaserne zum Teil abgedeckt und sämt liche Fensterscheiben zertrümmert. Aehnlich ist der Schaden an der Militärakademie. In den Vororten Baden und Mödling wurden ebenfalls die Fenster ausgerissen und zertrümmert. In Baden fielen infolge der Detonation von der Pfarrkirche, dem Theater und dem Kurhaus Mauerstücke herab. Im ganzen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.01.1883
Umfang: 4
hatte zuerst gedankenlos und dann immer aufmerksamer, mit immer größerem Interesse aus dem Fenster ihres Schlafzimmers gesehen; sehr bald saß sie stundenlang, von den Falten der Gardinen versteckt, und beobachtete die Vorgänge in den Etagen der be nachbarten Häuser. Vor ihren staunenden Blicken öffnete sich hier eine neue, nie gekannte Welt. Fast an jedem Fenster dieser höchst bescheidenen, einem ärmeren Stadttheil angehö renden Wohnungen arbeiteten von früh bis spät Men schen, die nur zu bestimmten

. Manuela schauderte, wenn sie es vom Bette aus sah, und dennoch erfüllte ein Etwas wie Neid ihre Seele. Dieses kernfeste, nordische Volk, diese immer arbeitende und so selten genießende Men schenmasse war tüchtiger, war zu größerem Stolz be rechtigt, als ihre eigenen leichtlebigen Landsleute. Nach einem Fenster, dem ihrigen gerade gegenüber, sah sie am häufigsten. Da saß über die Maschine ge bückt ein junges Mädchen im schwarzen Kleide und fer tigte bald Dieses, bald Jenes, meistens elegante Ball- nnd

so zu sich heran, daß sie alle Einzelnheiten desselben über sah. Vor dem Fenster saß das junge Mädchen, emsig nä hend wie immer; Manuela stndirte den bescheidenen Anzug, das matronenhaft srisirte Haar nnd das ganze liebe, etwas blasse Gesichtchen. Auf allen Zügen ruhte der Ausdruck des Ernstes, eine für ihre Jahre unna türliche Ruhe, ja fast Ermüdung; die Augen hatten leichte bläuliche Ränder, die feinen, emsigen Finger waren durchsichtig weiß. Sobald aber die fleißige Nä- therin emporsah, und auf diese Weise

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 24.08.1897
Umfang: 8
Ur. tSS K sx«er ^ Menge unter unaufhörlichen Lärm zur Actienbrauerei in der Ferdinandstraße, bei welcher gleichfalls zahlreiche Fenster zer^ Kümmert wurden, und sodann zum neuen israelitischen Tempel, dessen kunstvolle Fenster ebenfalls der Wuth der Excedenten zum Opfer fielen. Auch viele Geschäfte israelitischer Firmen wurden mit Steinen bombardirt und beschädigt. Inzwischen kam von mehreren Seiten verstärkte Militär- Assistenz herbei und trieb die Menge auseinander. Ueber die Heldenthaten

der fanatisirten Bande liegt folgende Meldung vor: . ^ . , Nach vorgenommener Zahlung wurden in der deutschen Staatsrealschnle 107, in der Turnhalle 61, in der Gewerbe- schnle 80, in der Handelsschule 25, im Deutschen Hause 10, in der Restauration in der Ferdinandstraße 12 Fensterscheiben, im „Pilsener Hofe^ 15 große und in der Actienbierhalle 9 große Spiegelscheiben, im israelitischen Tempel 26 verzierte Fenster, darunter drei lverthvolle Votivfenster zertrümmert. Auch an Privathäüsern würde eine große Zahl

von Fenster« scheiben zerschlagen. Im „Pilsener Hofe' wurde außerdem eine Anzahl Lampen, Mamortifche und Billards durch Ziegelsteine beschädigt. , Heimathliches. . Bozen, 33. August. Witterungsbericht der Lektion Bozeu des D. u. Oe. Alpenvereins vom 23. August 1897. Temperst, aestern Abb. 9 U. ^ 23 2- Feuchtigkeit 100 ^ heute Morg. 8 U. 's 18 K''- Windrichtung Süd . heute Nachm.2 U. r 20 6^ Witterung: bedeckt Barometerstand Früh 8 U. 737 mw Regenmenge 0 0 mm. Wettertelegramme vom 23. August 6 Uhr Früh

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 10.11.1886
Umfang: 8
von Nußland sich bewogen,W mich mit der kais. russischen Goldenen Verdienst-Medaille am St. Stanislaus-Drdensbande zu tragen» auSzuzeichnen^R Diese Luftzugverfchließer sind aus Baumwolle erzeugt, mit Lack überzogen (weiß, rothbraun und Eichen<j» Farbe) nach dem Anstriche des Fenstcrö. Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder, auch der feinste-L Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so.S leicht, daß solche von Jedermann

selbst angebracht werden kann. Z F Die Preise sind: ^ sürFe n st er-Cy linder f ü r T h ü r e n - C y l i n d e r » weiß 5 kr. per Meter weiß .... 7'/, und 13 kr. per Meters S rothbraun und Eichen . . . K „ „ „ roibbraun und Eichen 9 „ 14 . „ „ ( D Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf SV kr. zu stehen. M Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das.Schnellste ausgeführt und wird « beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben

, wonach d'aS erforderliche Quantum W zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdieß eine Anwendungö-Erklärnng beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an- Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- u. Zumachen nicht im geringsten hindern. ^ Wien, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage 210—4« »»,».. ,»Ws» d°« »U. K. K. Hoflieferant für Luftzugverschließer. Schutz gegen WerSühlttng k Größte Holzt ersparn iH.^> Lager von Vustzug-Nerschlieszer bei vom 2ambr

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 06.10.1891
Umfang: 10
durch's Fenster dort, Jack, und pass' auf wer vorbeikommt. Bis Mitte nächster Woche hab' ich dem Burschen 'waS ausgewischt, so wahr er heut' noch vorbeigeht.' .Hm', meinte einer seiner Genossen, „waSjich sagen wollte: Du kannst dabei auch leicht was abkriegen, denn das ist 'n strammer Junge, der sich nicht so leicht in'S Bockshorn jagen läßt!' .Meinst Du etwa, daß ich'S nicht fertig kriege?' brauste Lowrie auf. .Nicht doch — nicht doch, Mann', war die fried lich und etwas hastig gegebene Antwort

. Aber von Lowrie konnten sogar feine Gesinnungs genossen, die doch das große Wort in Riggan führten, nichts ähnliches berichten. Er war boshaft und rachsüchtig, bereit zu kämpfen, aber nicht hinter her zu vergeben. Er konnte einen Groll lange nach tragen und noch daran denken, wenn Andere ihn schon längst vergessen hätten. Sein Register war kein reines und demgemäß gehörte er nicht zu den Freunden Sammy Craddock's. Kurze Zeit nachher ging Jemand bei dem Fenster vorbei, daß der Straße zu log, und Lowrie fuhr

mit einem Fluche in die Höhe.' „Das ist er!' rief er auS. „Nn' kann's losgeh'n. Ich dacht' mir'S, daß er hier vorbeikommt. Wart' Bursche, nu' woll'u wir seh'n, WaS Du sür Dich sagen kannst.' Er befand sich auf der Streße, ehe Craddock und sein Freund das offene Fenster erreichen konnten, und hatte den Vorübergehenden angehalten, der sosort stehen blieb und ihn stolzen Blickes musterte. »Hei!' schrie Sammy, «ich will verdammt sein, wenn das nicht der Bursche aus London ist, der In- schenjeur!' FerguS Derrick

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.04.1882
Umfang: 8
Lächeln umspielt ihren Mund, sie lehnen sich stark zurück auf den Absatz, sie wis sen nicht recht, ists Ernst oder entfaltet sich vor ih nen ein Faschingszug. Die Kellnerin und Wirtin gucken durch das Fenster. „OJesses da schau', ruft eins dem andern zu. „das sind gewiss die Polaken.' Ein zweispännigcr Karren, von einer Blähe über wölbt, ähnlich denen der berühmten Laninger Ka rossen, wieder einer, noch einer, eine ganze Reihe ohne Ende und bei jeder Equipage ein Kutscher

waren, welche den eleganten Fuß und die wohl gerundete Wade zur vollen Geltung brachten. Die Frau Wirtin tritt vom Fenster zurück, schlägt die Hände zusammen und ruft: „Dass Gott erbarm!' Die Kellnerin rümpft die Nase und denkt: wie müs sen diese Leute erst „schmecken.' Wirt und Haus knecht drehen sich um und gehen unwillig in das Haus, während der große Tiras seine Stimme er schallen lässt und dem einen und dem anderen die ser Herrn Kutscher das Schassf.ll etwas zerzaust. Und sie hat nicht Unrecht gehabt, die Jungfer

' u. s. w.; sie fahren vorbei, als ob es gar keine Gasthäuser wären — sie wissen schon wo sür sie daS Absteigequartier in Bereitschaft steht. Ein junger, elegant gekleideter Herr ist nämlich vor einigen Tagen durch Oberinnthal gereist und hat sich die Gegend aufmerksam betrachtet. Wo an der Straße eine alte Baracke sich zeigte, mit weit läufigen Stallungen, deren Thüren eingeschlagen oder aus der Angel gerissen, deren Fenster mit dichten Spinnennetzen umzogen — vor deren Thür üppiger GraswuchS wucherte, als Zeichen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 04.01.1905
Umfang: 14
von Mölten, welcher vorige Woche mit Pferd und Schlitten nach Vilpian fuhr. kam durch Scheuen seines Pferdes auf dem schlüpfrigen Boden zu Falle, das Pferd traf ihn mit den Hufen und schlug ihm zwei tiefe Wunden am Vorderhaupte. Doch ist Rettung möglich. — Das neue Jahr zog recht ungastlich ein. Wir hatten gestern orkanartigen Sturm und empfindliche Kälte. Das Thermometer zeigte gestern —7 Grad Kälte, ebenso heute früh. Der Sturm warf zahlreiche Fenster ein, die Straßen waren nicht belebt, die Leute

oder Fenster auf den Kopf zu beko«»en. Soll dar vielleicht ein schlechtes O«en für'S ganze Jahr sein 7 Hoffentlich nicht! — DaS Jahres ende war recht feuergefährlich, da »an außer den bereits berichteten Bränden leider noch von einigen weiteren erzählen hört. Am 26. Dezember war in eine« Haufe al Vo ein Kaminbrand, a» 30. vormittags brannte e» in den AmtSlokalitäten der k. k. Finanzbezirksdirek tion [8. Marco-Sofie]. In der Expeditabteilung obge- nannter Behörde hatte ein Balken deS OberbodenS

cntgegenschlagen, sein und bleiben solle. Ein kleines Mahl versammelte die Teilnehmer beim Gasthaus „zum Adler', und Böllerknall, Abendbeleuchtung, flotte Musik und heller Liederklang gaben der Festfreude Ausdruck. Sand in Täufers, 2. Jänner. Seit gestern wütet hier ein schrecklicher Stur«, der aller zu ver nichten droht. Ueberall wurden Dächer zerrissen, Ka mine umgeworfen, Fenster eingeschlagen, die Wege find verweht, der Verkehr in das Talinnere unmöglich, zahlreiche Bäume entwurzelt oder geknickt

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