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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.06.1907
Umfang: 8
rauben!' Ohnewein legte diesem Verdachte keine Bedeutung bei und machte sich nach! Beendigung der Messe auf den Heimweg. Etwa um 6^ Uhr in der Nähe seines Haruses angelangt, nahm er wcchr, daß ein Fenster des Hauses erbrochen war und offen stand und unter dem selben eine Leiter lehnte, und hörte auch aus dem Innern des Hauses in italienischer Sprache geführte Reden. Ohne wein bewaffnete sich deshalb mit einer Heugabel und rief Zum offenen Fenster hinauf: „Jetzt Mb' ich Euch schon, Münder

, jetzt «komwt Ihr mir nicht mehr aus.' Gleich darauf zeigte sich ein M!ann am Fenster mit einer Schuß waffe in der Hand, was Ohnewein am Glänze des Laufes erkannte und veranlaßt?, hinter der HausejLe Deckung zu suchen. Von dort aus hörte Ohnewein lebhafte Gespräche im Hause und bald darauf ein Klirren, wie von zerschlag- nen Fensterscheiben und als er sich in die Richtung des Ge räusches begab, sah er einen Mann aus dem Fenster auf den darunter liegenden Deckel deA Ziehbrunnens herabspringen

gedient hatte. Bei Nachschau im Hause nahm Ohnewein wahr, daß alle Kästen durchwühlt waren, und konstatierte auch den Abgang seines Revolvers, den er eben in Händen des Italieners gesehen, und den er als sein Eigentum schon erkannt hatte, als der Italiener sich damit bewaffnet am Fenster zeigte. Außerdem fehlten vier Paar Socken a 40 Heller und einige einen Verkehrswert nicht be sitzende Briefschaften und Mitgliedbücher von Bruderschaf ten. Daß diese Einbrecher aber sich mit so geringer Beute

, aber nicht um den Bauer zu verletzen, sondern um ihn zurückzusche'uchen, was ihm -daMt auch gelang. : > i > - Johann O hnewein, Bauer in Schreckbichl, 49 Jahre, kath., ledig, kann nicht sagen, ob der Einbrecher, den er aus dem Fenster seines Hauses springen sah, einer der zwei Angeklagten sei. Zeuge schildert in sehr anschaulicher und urwüchsiger Weise den Verlauf seines Zusammenstoßes mit den Rärckern. Er sei allein aus der Kirche nach Hause ge kommen und habe oben „Kumpern' gehört, worauf er sich gleich dachte

, „Holl«, da fahlt's.' Darauf 'habe er die Mist gabel ergriffen und fei in die Haustüre getreten, um den Räubern den Rückzug abzuschneiden. „Außer kimp mir koaner!' Miit diesen Worten begann er leise die Treppe emporzusteigen, allein die Räuber hatten ihn schon gehört und ergriffen die Flucht durch die Fenster. Der eine ge langte auf den Söller und schickte sich an, in den Hof hinab zuspringen. Deshalb lief nun der Bauer aus dem Hause, stellte sich unter den Söller und hielt die Gabel in die Höhe

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 30.12.1926
Umfang: 16
juchen sollte. Er als einschichtiger König konnte doch nicht ans „Reiten' denken. Aber die Vorsehung dachte für ihn. Denn als er zum ersten Hause kam, lag die Bäuerin noch im Fenster, ein altes Weiblein mit freund lichem Runzelgesicht, und da entspann, sich folgendes Zwiegespräch: „Ja, Büeble, wer bist denn, und wo kommst denn her?' „Der Schluckerfranzl heiß i, und ein heiliger Dreikönig bin ich.' „Ja, wo hast denn deine zwei anderen König?' „Die sind mir davongelaufen und haben mich in die Gähwinden

einigworfen.' . „Ja warum denn?' . „Weil s' mich net mögen haben.' ' '3o gehl Das sind aber Schlankln! Aber schau, muht net weinen, Büeble! Bist ja .so ein schöner König, ah, ah. gewi„! ein mo.vs- schöner noch dazu! Und kannst ja allein um reiten auch! So geh, komm her und fang zum Singen an!' -• Mit. nassen, schüchternen. Augen kam ,das Schluckerle näher, machte,, wie es. die Sitte von einem Dreikönigsreiter heischte, vor dem Fenster der Bäuerin ein paar Galoppsprünge, die freilich recht müd und traurig

ausfielen, und begann, von Schluchzen immer, unter brochen, sein Königssprüchlein herzusingen: „Die heiligen drei Könige mit ihrem Stern, Die essen und trinken und zahlen nit gern, Sie reiten auf ein weißen Roß Bor jedes Haus, vor jedes Gschlpß 'Und tragen um zum stopfen ' Einen leeren Sack und klopfen , Sin alle Fenster, alle Türn, ; Ob s' net ebbes kriegen wern. Draus in Tenna Laufn die fettn Henna, Droben in First , Hangen die Wurst, Gebt's mir die langen, Laßt die kurzen hangen! Kletzen raus, Birn

tu ich dir, was ich Hab!' Damit verschwand sie vom Fenster und erschien nach einer Weile mit gefüllter Schürze unter der Tür. Einen Wecken, eine dicke Wurst, einen Rinken Kletzenbrot, zwei Eier, Aepfel und Nüsse, das alles gab sie dem Schluckerle, und zuguterletzt ließ sie noch einen Sechser in seine Spar büchse klappern. • ' Franzl weinte noch immer, aber jetzt vor Heller Freude, und so zog er weiter mit seinem scheckigen Gesicht, von Haus zu Haus, und überall beschwerte ihm die rührende Ge schichte seines einschichtigen Königtums

. Er gangen. , Der. Mitternachtsgöttesdienst in.) der Franziskaner-, Eucharistiner- und Kapu zinerkirche, sowie in der Stiftskirche in Gries besonders besucht. — Nun wollen -wir uns Umsehen, was es für Neuigkeiten gibt. Im Bad S. Jsüwrv am Kohlererberge' wurde in der Nacht zum 28) Dezember esti großer Wäschediebstahl ausgeführt. Die Ein brecher, zwei Burschen, stiegen durch das Fenster ein und holten sich die Wäschestück?/ aus dem Dadhause. Sie konnten sich ober nicht lange des Besitzes erfreuen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.06.1904
Umfang: 8
einstudiert war und ebenso zum Vor trage gebracht wurde. Der gemischte Chor brachte drei Lieder: ..Hell ins Fenster' von H. Haupt- mann, ..Kinderwache' von I. Maier und „Dich ruft der Lenz'' von Rob. Hertrich, von welchen na. mentlich die beiden! letzten lebhasten Anklang und stürmischen. Beifall fanden. Als vorzüglicher Bis« inspieler zeigte sich Herr Karl Trafojer. Er vep> ügt über eine ausreichende Technik und zeichnet 'ich durch gemütvollen Vortrag und elegante Bo- genführung aus — kein. Wunder

fest, verlangt, daß dieses Institut unverzüglich in Trieft errichtet werde und daß mittlerweile die vqn den österreichischen Untertanen an reichsitalie». «nischen Universitäteil evworbenen Diplome in Oesterreich anerkannt werden: sie I^t gegen jede allfällige Vorkehrung Einspruch sin. welche in Wi-. derspruch zu dieesr Hauptforderung der Italiener ^ Mit schlürfendem Schritte näherte sie sich dem kleine«: Fenster der zu ebener Erde gelegenen Stube. Der flackernde Schein der Lampe fiel hell

auf die kleine Fensterscheibe. Großer Gott, was war das? — Starrte nicht ern blasses, entstell^ Gesicht nmt> großen, kra:i ken, schwermütigen' Augen durch das Fenster? Die Lampe erzitterw heftig in der Hand der Alten. „Anna — Du — ist es Dein Geist — Ruhe Ruhe. Du armes Kind — oder vermagst Du keine Ruhe in Deinem selbstbereireten Grab zu finden Anna —' Sie erhob abermals die Lanzpe — das Gesich am Fenster war verschwunden. Aber ertönte nich ein leises Wimmern, ein herzzerrißandes Schknch zen da draußen

vor denn Fenster? „Und wenn es Deine nchelase S«le ist. Än na,' flüsterte die Alte bebeÄ», „sie soll nicht der gebens bei mir angeklopft haken — Gott, mein Herr, stehe mir ber und hilf uns —' Sie eilie zur Haustür und öffnete sie hastig. Da lag zusammengekauert.an der > Schwelle des Hauses eine dunkle Gestalt ^md> als, die Alts mi' hoch emporgehaltener Lampe in der Tür erschien da streckte die niedergesunkene Gestalt die Arme flehend empor: „Großmutter — habe Erbarmen — ich bin lS — Dein Kind — Deine Anna

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.12.1901
Umfang: 8
— Zieht eine Schar herzfröhlicher Gesellen Von Haus zu Haus. Es ist Studentenvolk — „Sternsinger' sind's, die vor der Reichen Thür Den heil'gen Christ mit frommen Liedern Preisen — Nach altem Brauch und milde Gaben heischen. Die Nacht ist lau, drmn öffnen sich die Fenster Gar gerne heut' den schönen Knabenstimmen, Und manches Rathsherrn züchtig Töchterlein Nickt holderröthend einem Geiger zu, Der mit des Spieles feurigen Äceorden Oberhirten fest, und die Drohungen und Schmä hungen der Kirchenfeinde

! schnell wirbt er zwei her liebsten Kameraden Und stürmt davon! - „Bst, langsam, langsam, sachte!' Mahnt er die Freunde; mit gedämpftem Schritt, Das Echo der Gewölbe nicht zu wecken, Geh'n so die drei; sie finden rasch die Leiter — Und heben sie. Genau Mr Fensterhöhe Reicht sie hinan, das Wagnis muss gelingen! Gleich einer Katze, die vpll Beutegier Zum Taubenschlag auf steilen Dachfirst klettert. So steigt. Jung-Werner an dem Thurm empor. Das breite Sims gewährt ihm Halt und Stütze, Er lehnt am Fenster

', Du musst mit uns!' So flüstert es von außen, Und rasch erkennt der Goldgelockte nun Des Freundes Ruf. Er hat das Fenster schon Geöffnet Halb, da dreht sich leis' der Schlüssel Im alten Schloss, und einer Kerze Schein Irrt geisterhaft durchs dumpfe Carcerdunkel. Junkmeister Conrad ist's; er fragt den Sträfling Mit argem Lächeln, ob er Geister sehe. Dann meint er boshaft: ' „Nur das Fenster zu! Die Nacht ist kühl, und böser Teufelsspuk Geht schleichend um, drmn mach' dich rasch zu Bettel' Er sagt's

und geht. — Minutenlange Stille, Und dann ein Kichern, wie wenn Tauben girren. —> Der Goldgelockte kleidet rasch sich an. Ein Stuhl ist da; vorsichtig zwängt den Körper Er durch das Fenster, und des Freundes Hand Weist ihm den Weg vom Mauersims zur .Leiter; Schön-Robert klettert, wie kein zweiter klettert —> Hät er doch auch in des Magisters Gartens Die Birnen sich vom höchsten Baum geholt.

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1907
Umfang: 8
und wovon einer sie beim Vorbeigehen mit dem Gruße .Muten Morgen' begrüßt». In Anna Ohnewein stieg sofort der Verdacht auf, daß diese Männer es auf einen Einbruch ab' gesehen haben könnten, weshalb sie zu ihrem Bru der sagte: ,L8o die etwa hingehen, geh'n sie etwa rauben?' Ohncwein legte diesem Verdachte keine Bedeutung bei und machte sich nach Beendigung der Messe auf den Heimweg. Etwa um 6^ Uhr früh in der Nähe seiner Wohnnng angelangt, nahm er wahr, daß ein Fenster des Hauses erbrochen war und offen

zu schaffen machten. Ohnewein bewaffnete sich deslzald mit einer Heugabel und rief zum offenen Fenster hinauf: „7>etzt Hab ich Euch ichon Mander, jetzt kommt Ihr mir nicht mehr aus!' Gleich darauf zeigte sich ein Mann am Feilster »in einer Schußwaffe in der Hand, was Ohne wein am Glänze des Laufes erkannte und veran laß« hinter der Hausecke Deckung zu suchen. Von dortaus hörte Ohneweiu lebhafte Gesprä che in« Hause nnd bald darauf ein Klirren, wie von zerschlagenen Fensterscheiben

und als er sich in die Richtung des Geräusches begab, sah er einen Mann aus dem Fenster auf den darunter liegen den Teckel des Ziehbrunnens herabspringen. wo derselbe niederfiel. Um einen». Angriff dickes Einbrechers, in des sen Händen er einen Revolver sah, zuvorzukom men führte er mit der Heugabel einen Stoß oder Schlag gegen Hals oder Genick, wobei der Ita liener die Worte ..Ostie. Madonna, du Teufel' ausstieß, und während Ohnewein einen weiteren Scklag führte, mit dem Revolver einen Schuß gegen ihn abfeuerte

von ihn» zu finden war. Ohnewein fand am Brunnendeckel, auf den der Italiener hinabgesprungen war. einen grauen Plüschhut vor. den der Eiilbrecher beim Sprung aus dem Fenster verloren haben muß. ferners einen Umschlag ans Zeit» ngspa Pier. lvelcher frü her 'einer Schere'ter Anna als Hülle für ihr Spar kassebuch gedient hatte. Bei Nachschau im Hau'e nahm Ohnewein wahr, daß alle Kästen dnrchwiiblt waren, und konsta tierte, auch den Abgang- seines Revolvers, den er eben in Händen des Italieners gesoken

. und den er als sein Eigentun» schon erkannt hatte, als der Italiener sich danrit bewaffnet am Fenster zeigte. Außerdem fehlten 4 Paar Socken a 4V Heller und einige einen Verkehrswert nicht, besitzende Briefschaften und Mitgliedtücher von Bruder schaften. Daß die Einbrecher aber sich mit 'o geringer Beute nicht begnügt hatten, wem» sie an ihrem Vorhaben nicht durch die Tazwiichenkunft Ohne- weins gestört worden wären, ist einleuchtend und »missen sie es sicher auf ein Sparkassebuch der Anna Obnewein über 158V Kronen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1941
Umfang: 6
. Ein tleiner, grauer, niederer Raum, quadra tisch und mit offenstehender Tür, der in seiner Ursprüngsichkeit sich bietet. Ohne jedes Möbelstück, mit tieshängenden kan- t'gen Balken, mit einem Fenster in der Schrägwand. Nichts ist darin als eine Warmorbüste Beethovens, auf einer Säu le, und an ihrem Sockel ein Lorbeerkranz Zuweilen auf den schlichten Dielen noch ein oder zwei andere immergrüne Ge- w'nde, in bewundernder Verehrung von Gästen ous befreundetem Land fliederge- legt. ^N der feierlichen Kargheit

, in den Kleehimmel zu befördern. Heute betrug die Strecke ge rade ein Dutzend, so daß jeder der Jäger einen Mümmelmann in den Rucksack stek ken tonnte. Der Bauer Altmann, genannt Willi der Mutige, fetzte sich zu dem Zollbeam ten ans Fenster. Der Jäger war trotz ge setzten Alters zu allen möglichen Strei chen aufgelegt. Er erklärte dem Beamten, daß mit seiner Flinte etwas nicht in Ord nung sein müsse. Selbst auf dreißig Schritt fej keine Kreatur damit zu töten. Der Zöllner ließ sich das Gewehr zeigen. Er klappte

die Flinte aus, musterte sach verständig das Innere der Läufe, prüfte Kimme und Korn und meinte dann, der Fehler werde wohl an dem Schützen lie gen. ,Hch will Ihnen beweisen, daß es am GewHr liegt', antwortete der Mutige und öffnete das Fenster. In dreißig Schritt Entfernung sonnte sich ein schwar zer Kater, der dem Granatischer Peter Bruns gehöre. Der Mutige nahm sein Gewehr und griff in die Joppentasche, aus der er eine Patrone zum Vorschein brachte. Peter Bruns, der diese Verbere'- tungen mit Mißtauen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1900
Umfang: 8
des Mittel- stuÄeö des Original>ilafonds genonune», und^ die Um- rähniUng' so bewerkstelligt, dass Uur einige Cassetten- fülluuge.n mit rein geöineirisch entwickeltem'.'Ör'liament eine naij) der Längsrichtung nöthige Abänderung er fahren//Haben) - . Die' Füllung ' beider Centren der Mittelfelder ist. identisch, in den 'übrigen KüllungS- orüänienten' aber hat PaukerlS Feinfühlung auf. die! Vorführung der Varianten besondere Äücksicht ge- Portal und Wändkasten, Fenster und Erkeraus stattung entsprechen

der wirkungsvollen De'eoration': Portal, Erker'!und Wandkasten in die Symmetrale gesetzt, auf der vierten Seite hingegen, gewissermaßen dem mächtigen Ofenbau ein Gegengewicht zu, bieten, das Fenster .in- die. Ecke- gerückt. Die—gesammte Holzarbeit wurde von der Bozner Fachschule für Holzindustrie nach Director PaUkertS Aufnahmen und Werkzeichnu^igen unter. Führung und Borarbeit der drei Fachlehrer nur durch eigene Kräfte aüegLfÄhrt/.-'.Leider.konnte. dieselbe/dem Objecte ge-'. maß. ihr^ hervorrageulzes

des Reissensteiner Capitel- zimmcrS der Fachschule zu Bechyn, ihre in blau auf weiß gezeichneten Darstellungen sind der biblischen Geschichte entnommen: Der Sündenfall, Aussindung Moses, Christi Geburt, Anbetung der hl. drei Könige, Taufe Christi, Jesus in der Wüste, Der verlorene Sohn, Christi Tod und Himmelfahrt n. s. w. Auf zweien dieser Kacheln ist das Wappen des Fürst bischofes Thomas von Spaur angebracht. Die diversen Thür-, Fenster- und Schrankbeschläge hat die k. k. Fachschule in Königgräz

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 14.05.1904
Umfang: 16
. Zm Talferparke entwickelte sich dann ein recht geselliges Leben, das abends im Bürgersaalgarten seine Fort setzung fand. St. (Brüden), 11. Mai. In . her vergangenen Woche wurden in der Kirche zu St. Ehristiua durch die wohlbekannte und tüchtige Firma Strobl ck Jäger io Brixen elf neue Fenster- Glasmalereien eingesetzt. Dieses Werk ist dem .Meister vollkommen gelungen, denn was Technik und Zeichnung anbelangt, so ist diese dem ro- manischen Bauptzle der Kirche ganz gut angepaßt; auch die Farben find feurig

und lebendig und so rein, daß die Kirche nur wenig dunkler geworden ist. Die Fenster finden bei der hiesigen Bevölkerung allgemeines Lob und weil auch der Preis derselben ziemlich mäßig ausgefallen ist, so ist obgeuauvte Firma ohne Anstand allenthalben zu empfehlen. Dieses schöne Werk, welches eine wahre Zierde der Kirche ist, kam durch die Munifizenz und Groß mütigkeit des Herrn Franz Infam, Privatiers in Gt. Ulrich, zu Staube, dem von Seite des Seel sorgers und der Gemeinde öffentlich hiemit

» fürsorgererein wurden letzte Woche hier nahezu 200 Mitglieder erworben. — Kinder haben zehn Schutzengel. Ein Söhnchen des Friseurs I. Müller schaute gestern aus einem Fenster des 3. Stockes im Gasthaus zum Stern herunter, bekam das Ucbergewicht und wäre auf die Straße herunterge fallen, wenn sich nicht die Haare im Jalousien- stangel verhängt hätten. So wurde es schnell, aus der gefährlichen Lage befreit. — Gasthofbesitzer Pchringer zur Brücke, hat an Stelle des Stöckel- gebäudes eine geräumige Veranda

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 13.05.1912
Umfang: 10
wieder durchgebrochen' ebenso luvtztc das Gewölbe mit Schienen (Eisenträgern), beziehungsweise die Eisenträger mdsgewechselt werden. Heute führt man etwas durch, resp. auf uns kurz darauf sieht nian sich in die Notwendig keit verseht, nneder eine Aenderung vorzuneh men. An diesem Schienengowölbe wiederholt sich das klassisctu: Beispiel «der Bmrfiihrling der Kirche mit dem Orgelchor, das, wie schon am 1. Mai Z9I1 erwähnt, abgetragen werden mnßte. Auch find Sie neuen Fenster an der Ostselte unnötiger weise niedriger

als die alten Fenster an der Fas sadr dem Platze zugekehrt. Das PaU wie die Faust auf? Auge. Was werden die Fremden dereinst dazu sagen(?) deren Lob im ..Tiroler PeMblatt' von? 27. April betreffend die Kirche, bombastisch angeführt wird. Die nominelle Bauleitung wur de wie seinerzeit bei der Kirche einem Bcnrmei ster in Neumarkt Zlamnrs Franz Bonatti. über tragen. So wird das Teutsclstum gefördert, trüber schweift sich der Korrespondent des ..ti roler BolkHbatt'. ebenfalls gründlich aus: kündet dafür

weggeschwemmt worden. Der Verkehr wird mit Notbrücken aufrecht erhalten,^ dürfte sich jedoch nach ein bis zwei Wochen mieser in normalen Bahnen belvegen. Im Torfe ist nahe jeder Besitzer mehr oder minder geschädigt nnd zeigt sich hier ein Bild der Verwüstung. In ein zelnen Häusern haben! die anschwemmenden Bal ken. Türen und Fenster durchbrochen und lagern jetzt inmitten einer dicken Schlammschichte in den Zinnnern. Gar nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden die hoher gelegenen Güter inn das Hotel Kapelle

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.08.1884
Umfang: 4
verschwunden, greller Feuer schein beleuchtete das Gehöft weit umher und eilends kamen die Knechte und Mägde mit Eimern nnd Kübeln herber, um zu lösch-u und erfüllten die Luft mit Angst rufen und Wehklagen. Jede? lebende Wesen hatte sich aus dem Herrenhause geflüchtet; jetzt wendete sich Alles zum Fenster des be leuchteten Zimmers, wo sich die Nichte der Gutsherr!» befand. Drei Knechte wollten zugleich in die Stube dringen, um das ohnmächtige Mädchen inS Freie zu tragen, doch de: junge Mann

trefflich gelungen und erhebt sich durch die Darstellung der lebensvoll beweg ten Figuren hoch über gewöhnliche docorative Scnlp - turen. mand unter Euch, der in das Zimmer zu dringe» wagt ? Rettet sie, mein Gut, mein ganzes Vermögen Demjeni gen, der sie rettet!' Die Flammen knisterte» und prasselten ungehindert weiter. Durch das geöffnete Fenster war dichter Nauch in das Zimmer gedrungen. Margit lehnte Halbwdr in Feri's Armen. Er streichelte ihr glänzendes Haar und küßte ihre bleiche Stirne. „Ich liebe

im Sturze das besinnungslose Mäd chen mit sich nieder. „Ich liebe Dich, mein Lieb . . hauchte er leise, sterbend. Mit einem einzige» Satze war Margit's Bräutigam über die Fenstcrbrüstung gesprungen, mit bebenden Ar men ergriff er das Mädchen, um es ins Freie zn tra gen; nur einen Schritt stand er noch vom Fenster ent fernt, da brach der glühende Dachstnhl ein, zerstörte im Sturze die schwankenden Mauern nnd begrub den Gutsherrn, Margit und Feri unter sich. (,N. Pest. Jonrn.') (?ie Mrstii» Metternich

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