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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.11.1948
Umfang: 8
antwortung trifft daher auch die Wähler in der Zeit der Wahlen. Nehmen wir es gleich vorweg: auch bei uns wird rs dabei mehr oder minder „menfchelen". Bauen wir daher rechtzeitig vor. damit unsere Wahlen ein voller Erfolg werden, und tatsächlich nur die Besten an die Spitze kommen. Wer ist der richtige Mann? Eine für den konkreten Fall oft schwere Frage? Sie wird aber leicht, wenn wir sie allgemein beant worten. Ja, noch mehr. Diese Antwort ist bereits gegeben. Wir brauchen nur in die Zeit hineinzu

. Wahlergebnis in Vögelsberg: Obmann: Ludwig Erler; Stellvertreter: f^ofcf Schwanninger; Ge schäftsführer: Albert Mhwanninger. Gebiets- und Bezirkswahlen im Bezirk Innsbruck Am kommenden Sonntag, den 21. November, finden in Innsbruck, Wilhelm-Greil-Stratze 9 (Großer Sitzungssaal), um 9.30 Uhr, die Gebiets und Bezirkswahlen der Iungbauernsektion, Be zirk Innsbruck, statt. Die Teilnahme sämtlicher Gebietsfunktionäre und Ortsobmünne,r im Not fall deren Vertreter, ist unbedingt erforderlich. Wie schützen

Getreide Betrachten wir den ersten Fall: Die Samen der Pflanzen widerstehen der grimmigen Kälte noch viel besser als die Eier der Insekten; man hat in Versuchen festgestellt, daß sie auch Kältegrade bis —80 Grad ohne Schädigung aushalten. Ja, die Samen der meisten Pflanzen brauchen zu einer guten Entwicklung geradezu Frosteinwir kung durch eine gewisse Zeit. Das gilt auch für die 'Getreidekörner u. a. Vielleicht hat der eine oder andere schon etwas gehört von der Um wandlung von Wintergetreide

sie sich auch das, wie es bei den Nadelbäumen der Fall ist. Die Blätter der Laubgehölze bedeuten in zweifacher Hinsicht einen Ballast für die überwinternde Pflanze: Erstens einmal wäre der Schneedruck viel größer und zweitens würden die Blätter im Winter viel zu viel Wasser verdunsten und so die Gefahr des Verdurstens heraufbeschwören. Denn die Wur- ze-ln vermögen aus dem gefrorenen oder kalten Boden kaum Wasser aufzunehmen, hingegen ver dunstet durch die Blätter trotz der niederen Tem peratur Wasser, wie das Trocknen der Wüsche

schutzlos. Einen gewissen Schutz stellt schon die Verholzung der Zellwände dar: Dadurch wird eher verhindert.' daß beim Gefrieren im Inneren der Pflanze Schädigungen der Pflanze durch Zer reißen von Teilen austreten, wie das bei den zart- gebauten, krautigen Pflanzen der Fall ist. Nur wenn die Kälte gar zu arg wird, kommt es auch bei ihnen zu Rißbildungen, ja sogar zu knallen dem Bersten ganzer Baumstämme. Ein anderes Schutzmittel gegen die Kälte stellt die Umwandlung der im Holz aufgespclcherten Stärke

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 29.10.1943
Umfang: 8
denn nur? Ich begreife wirklich nicht, Herr Marius. Sie wissen bereits alles, was ich Ihnen sagen wollte. Sie erwarten mich seit zwei Tagen, obwohl ich selbst erst gestern von Ihnen erfuhr, und daß Sie so geschickt sind in der Aufdeckung geheimnisvoller Verbrechen. Wollen Sie mir nicht vor allem erklären, wie Sie dazu kamen?" Der Detektiv schlug gelassen ein Bein über das andere, zündete sich gemächlich und aufmerksam eine Zigarette an und blickte Luise offen und sachlich in die fragenden Augen. „Der Fall

ich mich einfach ins Privatleben zurück. Wenn aber irgendwo etwas Interessantes geschieht, dann packt es mich. Dann läßt es mir keine Ruhe, raubt mir Schlaf und Appetit so lange, bis ich der Sache auf den Grund gekom men bin. — Das mag ja eine Narrheit sein — für die Welt, für mich tst's eine Notwendigkeit." „Man hat uns in diesem Sinne von Ihnen erzählt, Herr Marius, und Mama und ich, wir setzen alle unsere Hoffnungen auf Sie!" „Ja, mir kommt der Fall interessant vor, und deshalb übernehme ich ihn gerne

. Ich habe heute morgen schon mit dem Richter gesprochen, der die Untersuchung leitet. Es ist zufällig ein Bekannter, und er versprach mir mit einem gut mütigen Lächeln, meiner „Arbeit" keine Hindernisse in den Weg zu legen. Denn er sieht es natürlich für eine Verrückt heit an, daß ich mich überhaupt mit diesem „so einfachen, sonnenklaren Fall" beschäftigen will. — Doch lassen Sie nun hören, Fräulein Körner, ob Sie etwas Neues zu berichten haben." Luise Körner hielt den Blick fest auf den Detektiv ge richtet

ja — ein hochinteressanter Fall! Ein lückenloser Indizienbeweis, wie ihn kein Jurist sich schöner denken kann! Man muß rein verrückt sein, um da noch an Unschuld glauben zu können!" Luise starrte ihr Gegenüber verwundert an. „Sie D ein seltsamer Mann, Herr Marius!" „Nicht wahr? — Aber das ist in diesem Fall ein GA denn sonst würde ich mich ja auch, von Ehrfurcht überml> tigt, beugen vor diesem Indizienbeweis. — Fassen Sie nut kurz die Tatsachen zusammen: Ihre Tante wird grausam- ich möchte fast sagen lächerlich grausam

noch die Aussig! der Sterbenden, die ihn positiv als Mörder bezeichnet." t „Dieser letzte Umstand ist aber nur meiner Mutter, nt«’ nem Onkel und mir bekannt!" „Der Richter braucht ihn garnicht! Ich sage Jhrsi® mein Fräulein, es sind schon genug Leute um weit gen® gerer Verdachtsmomente gehängt worden!" „Herr Marius!" — „Entschuldigen Sie. Ich wallte Sie nicht verletzen. 3jjj bin nur so ungeheuer vergnügt über den prachtvollen Fall- „Aber wenn die Verdachtsgründe so stark sind und A uns und ihn so hoffnungslos

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 6
Datum: 21.05.1943
Umfang: 6
Brirlegg. Geburten: Moser Gottfried, Alpbach, 3. Kind; Regina Moser, Zimmermoos, 2. Kind. Sterbe- fall: Valentin Abfalter, 79 Jahre. Ebbs. Geburten: Helmut Winkler, Eichelwang, 7. Kind; Katharina Baumgartner, Jnnfang, 11. Kind. Häring. Geburt: Dieter Schmidt, Schönau, 3. Kind. Sterbefälle: Georg Ager, Dorf, 84 Jahre; Michael Salvenmoser, Schönau, 25 Jahre. Kirchbichl. Geburten: Irma Miggitsch, Ort, vier tes Kind; Hannelore Mehner, Ort, 2. Kind. Sterbe fall: Marie Mayr, Ort, 79 Jahre. Kramsach

. Sterbefälle: Otto Gögl, Mariatal, 23 Jahre; Georg Schuster, 24 Jahre. Langkampfen. Geburt: Anna Grindhammer, Ober- langkampfen, 1. Kind. Münster. Trauung: Josef Freund mit Irmgard Pramsoler. Radfeld. Geburt: Anneliese Wiener. 5. Kind. Scheffau. St er befall: Edmund Widmann, 79 Jahre. _ _ Wildschönau. Geburten: Alois Holzer, Srxen. fünf tes Kind; Ilse Brunner, Stö cklmühle, I.Kind. Sterbe fall: Theresie Pfisterer. Oberbichling, 38 Jahre. Wörgl. Geburten: Alfred Auer, Fieberbrunn, er stes Kind; Werner

, der 11 Jahre alte Sohn eine 5 kaufmännischen Angestellten, abzuspringen, kam aber da durch zu Fall und geriet unter das Hinterrad des An hängers. Er erlitt einen Schädelbruch, dem er noch an der Unfallstelle erlag. Westdeutsche Hitler-Jungen in Innsbruck. Hitlerjungen aus dLm Gau Moselland verbringen turnusweise einen vierzehntägigen Aufenthalt in einigen Erholungslagern des Gaues Tirol-Vorarlberg. Es sind Jungarbeiter und Schüler, die einen anstrengenden Einsatz

Gesicht, Liebling. Das war ein dummes Wort von mir. Ein iotcher Fall kann doch > nie eintreten, nicht wahr!" Eva nickte und versuchte mit zitternden Lippen zu ; lächeln. „Ich bin doch eine Gans, Jens, warum nur stelle ich so alberne Fragen. Es geschieht mir schon ganz recht." — Wieder einmal war ein solcher Buchbrief gekommen. Vas junge Ehepaar saß zusammen beim Frühstück im strah lenden Sonnenschein auf der Terrasse des Hotels. Zu ihren j Füßen blaute der Comosee, und in wunderbarer Reinheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 31.08.1956
Umfang: 6
, aber die Staats anwaltschaft erfuhr offiziell noch immer nichts. „Nach Paragraph 84 der StPO sind aber sämtliche Behörden und Aemte r ver pflichtet, die Staatsanwaltschaft von Verfeh lungen in Kenntnis zu setzen. Es ist möglich, daß in diesem Fall Unwissenheit Vorgelegen hat. Aber man muß sich im klaren sein, daß alle Beamten, die von den Taten des Kirch ebner wußten oder im Disziplinarverfahren über ihn richteten, sich eigentlich schuldig machten, weil sie über die Angelegenheit den Mantel des Schweigens

: 21 Vorstrafen „zieren" seine Strafkarte, zuletzt wurde er wegen — Verleumdung zu vierzehn Monaten schweren Kerkers verur teilt „Ein klassischer Fall einer Verleum dung, würdig, an der Universität gelehrt zu werden“, sagte der Staatsanwalt und auch der Verteidiger sprach von einem „klassi schen Fall“. Allerdings sah ihn er anders. „Der Fall ist deshalb klassisch“, sagte der Verteidiger, „weil er beweist, wie ein Mensch im guten Glauben ein Verleumder werden kann.“ Dem scheint

sich ein ganzer Apparat in Bewegung. Im ersten Fall haben Sie das Verbrechen der Verleumdung begangen, im zweiten die Uebertretung des Betruges.“ „Ich habe ja nicht geglaubt, daß die Gendarmerie so scharf ins Zeug geht", meinte Wieser. „Ja, haben Sie denn geglaubt, daß die Gendarmerie dem vermeintlichen Posträuber eine Ansichtskarte schreiben wird?“ fragte ihn der Vorsitzende. Wieser be teuerte immer wieder, ohne schlechte Ab sicht gehandelt zu haben; aber wer 21 Vor strafen hat, dem ist schwer zu glauben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.02.1955
Umfang: 6
auch bestätigte, helfend e ingreifen konnte. Wiederholt kommen Men schen, jahrelang von Zweifeln geplagt, zum Gerichtsmediziner um Rat. So erlebte Pro fessor Holzer einmal den Fall, daß ein Mann zu ihm kam, der zweifelte, ob seine dreiund zwanzig jährige Tochter auch wirklich sein leibliches Kind sei. Die Laune des Schicksals wollte es, daß auch zur selben Zeit die Frau des Manme s zu ihm kam und ihrerseits ihre Zweifel vortrug. Durch Untersuchung und Aufklärung durch den Gerichtsmediziner konnte die Ehe

und die Wohnung auf gebrochen. Eines der gesunden Kinder konnte nicht meh r ge rettet werden, der Kretin blieb am Leben. Nicht selten sind die Fälle, in denen ein Kind aus Eifersucht eines Ehepartners getötet wird. In einem Fall tötete eine Frau ihr Kind, weil sie glaubte, daß der Mann nun seine ganze Liebe dem Kind geschenkt habe, legte sich ins Bett, übergoß sich mit Spiritus und brachte sich Schnittwunden bei. Sie wollte dem Mann beim Eintreten ins Zimmer ein grausiges Schauspiel bereiten

bis über beide Ohren und hei ratete ihn . . . Aus der neuesten italieni schen Kriminalgeschichte ist auch ein Fall bekannt, bei dem ein Mann seine Frau zum Selbstmord überredete und ihr ein Schreiben abzwang, in dem sie den Selbstmord bestä tigte. Als sie aber keinen Selbstmord ver üben wollte, stieß sie der Mann über einen Felsen hinunter. Trotz des schriftlichen Selbstmordalibis konnte dem Mann nach gewiesen werden, daß er der Mörder war. Der Phantasie eines Krimnialschriftstellers könnte auch folgender

Fall entsprungen sein: Ein Mann wünschte sich von seiner Frau Erben. Da die Frau ihm keine Kinder schenken konnte, lief sie von Arzt zu Arzt. Eines Tages kam der Mann und sagte ihr, ein Arzt hätte ihm eine Spritze vermittelt, mit deren Hilfe die Frau Kinder bekommen könnte. Er verabreichte der Frau die Sprit ze, wenige Stunden später fand man die Frau, mit allen Anzeichen einer Blausäure vergiftung auf. Wie sich später herausstellte, war der Wunsch nach Erben nur ein Vor wand; der Mann

Pflaster ausrutscht, unwillkür lich hält er ihr den Arm hin. „Ja", lächelt sie gequält, „ich muß wohl heute unbedingt zu Fall kommen.“ Er lacht. Er glaubt zu wissen, was sie drückt. „Da muß man sich gar nichts daraus machen", tröstet er, „das ist nicht anders wie bei unsereinem. Man kommt nicht allemal durchs Ziel." Es gab eine Zeit» da hätte er dieses Wort zu ihr nicht sagen können, da hätte er sich überhaupt nie mehr gedacht, daß er so selbst verständlich und so ruhig, fast frohgelaunt neben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.12.1949
Umfang: 6
in Niedernhart oder Hartheim an „Angina. Ruhr usw." verstorben seien. Schwester Angelharda F i n k aus der Imster Anstal» erinnerte sich, daß an einein Josefitags rin Herr kam, der trotz wiederholter Aufforde rung seinen Namen nicht preisgab un!» 22 Pf.eg- linge zum Abtransport aussuchte, die »n 14 Ta gen geholt und nach Solbad Hall überführt wur den. Die Verhandlung gegen Dr. Czermak wird heute fortgesetzt. Was sagt die Staatsanwaltschaft... , . . rum Fall Witt und Spieß Die wechselitden Vermutungen

, die sich feststellen lassen und andere, bei denen das nicht der Fall ist. Zu der letzteren Gruppe gehören in» besonderen die langsatn wirkenden Gifte und im vorliegenden Falle »nuß ein solches angenommen werden, weil älle Erscheinungen — Uebelkeit, Brechreiz usw. — darauf Hinweisen und der Täter bereits mit sol chen Erscheinungen eingeliefert wurde. Obwohl keinerlei Anzeichen darauf hindeuten, daß dem Spieß das Gift von außen her beigebrscht wurde, d. h. also, daß ein Mord vorliege, muh die Unter such ungsd^hörde

diese einer besonderen Kritik zu unterziehen und er fuhren nun dazu, daß es sich um unterschiedliche Auffassungen bei den hiesigen und den in Wien mit dem gleichen Fall befaßten Stellen gehandelt habe. Berichte a»»s Innsbruck, die in Einzelheiten nicht gekennzeichnet wäre»», wie weit sie lediglich zur Unterrichtung der Behörden oder für die Nr. 278 Seite 3 Oeffentlichkeit bestimmt seien, wurden in Wien großzügiger behandelt. So kanten Nachrichten in die Presse, von denen man hier bereits beschlossen

hatte, sie in» Interesse der Untersuchung der Oeffentlichkeit nicht zugänglich zu »nachen. Zuwei len ist es gut, etwas zu sagen oder Vermutungen anzustellen, in einen» anderen Fall ist es dem Fortgang der Ermittlungen wieder hinderlich. Darüber kann nur die zuständige Staatsanwalt schaft entscheiden. Wir erhalten aber das Verspre chen, daß die Abstimmung dessen, was man der Oeffentlichkeit übergibt, in Hinkunft sorgfältiger vorgenommen werden soll und daß sich die Un- tersuchungsbehörden in direkter Fühlungnahme »nit

der hiesigen Presse befleißigen wollen, sie so rasch wie möglich und so weitgehend wie möglich zu unterrichten. Denn für eures hat auch die Staatsanwalt- schast das denkbar größte Verständnis: Daß sich die Innsbrucker Presse nicht dem Vorwurf aus setzen will, schlechter unterrichtet zu sein, als es die Wiener Zeitungen sind, in einem Fall, dessen Untersuchung hier in Innsbruck geführt wird. Was zu beweisen sein wird. Die Leiche des Herwig Spieß wurde gestern »un 8.30 Uhr früh auf dem Städtischen Westfried

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1939
Umfang: 6
Regierung, die vier chinesischen Terroristen in Tientsin auszuliefern und die damit erneut be kundete Schwäche Englands, hat in den Morgenblättern einen Sturm der Entrüstung und der Wut hervorgerufen. Selbst der diplomatische Mitarbeiter der „Times" muß zu geben, daß der Beschluß in London „mit wenig Befriedigung" ausgenommen worden sei. Das überraschendste an der amtlichen Erklärung sei vielleicht, daß die Regierung den Fall der vier Chinesen völlig von den übrigen in Tokio zur Verhandlung stehenden

Fragen g e trennt habe. Die vier Chinesen wurden tatsächlich bedingungslos aus geliefert und von einem Nachlassen der Tientsin-Blockade sei in der amtlichen Erklärung keine Rede. Aber noch vor knapp drei Wochen habe das Außenamt er klärt, daß der Fall der vier Chinesen eine der Haupt ursachen der Blockade sei! Besonders entrüstet ist der diplomatische Korrespondent des „Daily Herald". Er erklärt, die Japaner würden jetzt aus dem Beschluß der britischen Regierung den Schluß ziehen, daß sie Grenze

Bluff oder höchst ungenialer Selbstmord. Man kann, was eine Londoner Karikatur vor langer Zeit über die europäische Politik sagte, heute auf die Mentalität von Lon don anwenden. Da führt ein Irrenarzt einen Freund durch seine Anstalt und zeigt auf einen Mann, der auf dem Schranke einen Kopfstand macht. „Dieser Mann", so muß der Irrenarzt sagen, „ist unser schwerster Fall. — Er glaubt, die englische Politik ver stehen zu können." Ich fürchte, hier in Tientsin würde auch der Kopfftand auf dem Schranke

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.09.1954
Umfang: 10
zu Fall gebracht wor den ist — die Initiative ergriffen hat, um zu der sogenannten „zweitbesten Lösung“ zu kommen, schickte Eden nicht nur aus, weil sie erkannt hat, daß in „Zweiergesprächen“ möglicherweise freund schaftlich erreicht wird, was am runden Konfe renztisch aus „Prestigegründen“ nur sehr schwierig vonstatten geht. Nein, London hat vor allem er kannt, daß zunächst einmal der seit der Niederlage der EVG in Paris bestehende Schock in den west lichen Hauptstädten verscheucht werden muß

und dafür wäre ihm zu danken. Aber der Fall des Öblarner Pfarrvikars, der, wie wir berichtet hatten, zwei Menschen das Sa krament spendete, denen die staatliche Behörde die Sanierung ihrer Lebensgemeinschaft nicht gewähren konnte, und deswegen verurteilt, wurde, der Fall Frei tag, der für die katholische Bevölkerung Österreichs zum Fanal wurde, gegen den verhaßten Paragraph 6* des l-eichsdeutschen Personenstandsgesetzes in Kund gebungen und Protestaktionen zu Felde zu ziehen

am Platze ist, dann nämlich, wenn er der Rechtspre chung in den Arm fällt. Das aber ist hier im Frort Freitag der Fall. P. Freitag braucht nicht Gnade. Fr hat einen Rechtsanspruch darauf, rehabilitiert zu werden- Was ist, wenn P. Freitag wieder in die „Verlegenheit kommt, ein Paar trauen zu müssen, das nicht standes amtlich heiraten kann? Solcher Fälle gibt es viele- Dann muß der jetzt Begnadete wegen ..Rückfalls“ noch we sentlich härter bestraft werden als beim erstenmal- wir P. Freitag kennen

, wird er nicht vor einem „Kuck- fall“ zurückschrecken. Und Tausende andere Priester stehen neben ihm und würden im gleichen Fall eher*" handeln — ohne sich dabei darauf zu verlassen, da" ihnen ein Gnadenakt die 200 S Geldstrafe erlassen wird- Soll es dazu kommen? Der Weg zum Verfassungsgerichtshof über den P r °" zeß Freitag ist verbaut. Der Kampf gegen den Prt; graph 67 für die Freiheit der Religionsausübung weiter. Na- U dt ifen g3 haf Die fr - (ehr Ind, isch kn“ i 'an !Scl ch sen niei role e n >>, ; arei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.11.1948
Umfang: 6
Jahren". Und noch einmal Frau Drusovic versendet an die Zeitungen ein« Erklärung, in der sie ihre Unschuld air dem Thea- tcrfkandal zu beweisen versucht. Das ist ihr gutes Recht und niemand wirb ihr das übel nehmen. Aber dis „Tiroler Nachrichten" knüpfen an die versuchte Rechtfertigung einige Bemerkungen, die deshalb nicht unwidersprochen bleiben können, weil sie eben nicht richtig sind. Ich freilich hätte gewünscht, daß der „Fall Dvusovic" keiner öffent- lichen Kritik mehr unterzogen worben wäre

, weil es sich hier nicht nur um einen „Fall", sondern auch um eine Künstlerin und deren Ruf handelt. Nachdem aber Frau Drusovic diese öffentlichs Auseinandersetzung weiterhin wünscht, dürfen wir nicht schweigen. Vor allem ist festzustellen, daß es sich mir nicht um die Person handelt; ich habe Gelegenheit ge habt, die künstlerische Leistung der Frau Druso vic des öfteren anzuerkennen, obzwar ich ander seits nicht der Meinung bin, daß irgend ein Mit glied des Theaters unersetzlich ist. Der „Fall Drufovic" wäre, wenn man rhu

gedörrt. Da das Dörrobst in der Küche nicht immer richttg behandelt wird, sei noch erwähnt, daß man es am Vortage mit warmem Wasser zusammen- gibt, damit es entsprechend aufquellen kann und dadurch wieder eine volle Form annimmt. Von hundert Kilo Frucht erhält man ungefähr folgend« Mengen an Trockenobst: Aus Aepfeln 15 Kilo, Birnen geschalt 14 Kilo, Birnen unge schält 31 Kilo und Zwetschken 34 Kilo. : 0er Fall Drusovic ' weil sie dafür gewiß entsprechend bezahlt wird. , Man darf nicht Rücksicht

Vergehen gegen Pflicht und Treue nicht pardoniert werden dürfen. Daran ändern auch einseittge Stellungnahmen nichts. Wenn gewisse Kreise dem Theater im allgemei- nen soviel Interesse entgegenbringen würden, wie dem eben besprochenen „Fall", dann müßte uns um den Bestand des Tiroler Landsschea'ers nicht bange sein. Vielleicht — und das ist wünschens wert — drückt sich endlich dieses Interesse im bes seren Besuch aus. Das wäre ein Resultat, welches uns halbwegs versöhnen könnte. Der Presse als Sprachrohr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.12.1948
Umfang: 6
Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck Vorhersage (gültig bis DonnerStsg abend): Durchzug eines NiederschlagsgebieteH in Lagen unter 1000 Meter zum Teil Regen, dabei anfangs Glatteisgefahr. in höheren Lagen Schnee fall. Im Laufe des Donnerstags zeitweise aufge- lockerte Bewölkung. Tiefste Temperaturen in der Niederung über Nacht meist zwischen 0 und minus 8 Grad. Tageshöchsttemperaturen plus 2 und plus 5 Grad. Aussichten für Freitag und Samstag: Sehr unbeständig, stärkere Niederschlagsbereit

sich an Akit der Meldung, daß die im Innsbrucker Sennereiftandal verhafteten Beteiligten aus der Haft entlassen worden seien, verbindet die »Tiro ler Tageszeitung" gestern Schlußfolgerungen des Inhalts, daß gegen die erwähnten Leute so gut wie nichts vorliege und der ganze Fall maßlos aufgebauscht worden sei. Wir gehen gewiß nicht fch! in der Annahme, daß diese Informationen von interessierter Seite stammen und daß hinter ihnen Herr Oekonomie- rat Kraus vom Dauernbund zu suchen sein dürfte, der zugleich

. Der ««suchende Verband solle einen formgerechten Antrag eiubringen, der dann mit der berufenen Vertretung der Konsu- mentevschast, in diesem Fall« der Arbetterkam- mer, abgestimmt werden müsse. Es ist zweifelsfrei, daß im Falle Eennereiver- band ein erhebliches Vergehen gegen das Bedarfsdeckungssirafgefetz durch Handel mit bewirtschafteten Gütern vor liegt und daß eine grobe Ueberfchreitung der Höchstpreise für Milch und Butter vorgekomme« ist. Im übrigen ist es mehr als unklug, die Angeklag ten schon

reinzuwaschen, ehe die Anklagebehörde überhaupt gesprochen hat und ein Urteil vorliegt. Man kann sich bei der in diesem Fall geübten Methode eines gewiffen Unbehagens nicht er wehren und wird den Eindruck nicht los, daß dis beflissene Bagatellisierung der Vorgänge das Schuldbekenntnis eher unterstreicht als. es zu mil dern. Wer es allzu eilig hat, sich vor der Oeffend- lichkeit als das reinste Unschuldslamm darzustel len, klagt sich eigentlich mit dieser Methode desto nachdrücklicher an. festlichen Tage

werden sollte, welches dieser übrigens bis heute nicht erhalten hat; nicht notwendig fand er dies jedoch bei der Verpachtung der Schottergrube» die der Gemeinde einen nicht unbeträchtlichen fi nanziellen Schaden verursacht hat. Genoffe Riedl hat daher in der Tarrenzer Budgetdebatte mit Recht ausgeführt: ..Entweder hat der OeVP-Ex- Bürgermeister Baumann aus eigennützigen Mo tiven gehandelt oder wenn dies nicht der Fall sein sollte, so jedenfalls in einer unverantwortlichen Weise zum Schaden der Gemeinde sein Amt aus- geübt". Bon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.01.1955
Umfang: 12
; denn bei normaler Bremsfunktion hätte er den Wagen auf 30 m zum Stehen gebracht. Da er die Frau bereits auf 50 m sah, wäre es unter norma len Umständen nie zu einem Unfall gekom men. Der Sachverständige erklärte eben falls, daß der Fahrer vor einer unübersicht lichen Kurve die Verpflichtung habe, nur so in diese hineinzufahren, daß er den Wa gen auf Sicht anhalten könne; dies sei im gegenständlichen Fall eben nicht erfolgt. Für Kraftfahrer wird gerade dieser Schuldspruch von Bedeutung sein, da sehr oft

die Auffassung vorherrscht, daß nach Ueberprüfung der Bremsanlage durch einen Mechaniker der Fahrer in dieser Hinsicht keine Verantwortung mehr trage. Der Bestohlene bat für den Dieb um Gnade Der Gerichtssaal ist eine wahre Fund grube für Kuriositätenjäger, jeder Fall eben ein Fall für sich, jedes Schicksal eine eigene Welt. Ein Mann. 30 Jahre alt. arbeitet seit sei ner Schulentlassung in einem Geschäft und wurde das, was man gemeiniglich mit „rechte Hand des Chefs“ bezeichnet. Der Mann ist ein fabelhafter

. Doch eines Tages wird der Meister überzeugt, daß doch einer von den Seinen der Dieb ist. Die Summe, die im Laufe der Zeit verschwand, ist hoch; bei 10.000 S, und man könnte es keinem Mei ster verdenken, entließe er einen solchen Angestellten, Vor einem Schöfiensenat des Landesge richtes Innsbruck (OLGR Sprung) erlebt man nun den seltenen Fall, daß der bestohlene Meister für den Dieb um Gnade bittet. Es geht ihm dabei nicht um eine Phrase; denn er hat seinem auf Abwege geratenen Ange stellten die Chance gegeben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 05.08.1950
Umfang: 10
ist. Einer der Schreiber berichtete uns über den Fall einer Witwe, die heute noch schwer dafür büßt, daß sie im Jahre 1921, also vor 29 Jahren, in der Notzeit nach dem Ersten Weltkrieg, wegen Gemeinschaftsdiebstahl ver urteilt wurde. Es war die Zeit, als das Volk nicht wußte, wo und wie es sich ein Stück Brot beschaffen soll, die Zeit, in der die Schieber, so wie nach dem Zweiten Weltkrieg, Hochkonjunktur hatten und dick verdienten, die von ihrer Arbeit Lebenden aber kaum das Notdürftigste erhalten konnten. Damals

Arbeit danken wollen, wird ^ e ine würdige Ehrung bereiten. Auf der Suche nach dem Himberger Mör der hat die Polizei schon sehr viele Anzeigen über Sexualverbrechen überprüft und dabei viele Fähe aus der letzten Zeit aufgeklärt. Sie alle standen mit dem Mord in keinem Zusammenhang. Nun Ist der seltsame Fall eines Sittlich keitsverbrechers aufgeklärt worden, der, ob wohl er selbst mit dem Himberger Mord nichts zu tun hat, die Angstpsychose unter den Frauen bei seinen Attentaten ausnützte

Monaten aufge stellte Elf punkte-Programm hin, das dem Unternehmerverband zur Eröffnung der Ver tragsverhandlungen übermittelt worden war. Die wesentlichsten Teilforderungen waren die generelle Erhöhung des Mindestgrundge haltes von 537 8 auf 600 S und die prozentual gleichlaufende Erhöhung sämtlicher anderer Gestern vormittag behauptete ein Wiener Blatt, daß sich neue Spuren im Fall Zingerle gefunden hätten. In Südtirol habe man >n der Nähe von Sterzing einen Mantel and an dere, dem Mörder gehörige

zu sein, und ging zur Polizei. Man vermutet, daß Freisinger noch mehrere ähnliche Schandtaten auf dem Gewissen hat, bei denen er verstand seine Opfer so einzuschüchtern, daß sie die An zeige unterließen. Mindestgehälter der Verwendungsgruppen 1—6 und die auf keinen Fall zurückzustel lende prozentuelle Erhöhung der Löhne für die Aufseher, Meister, Steiger, Montageleiter, Obermeister und Obersteiger von 10 auf 15, von 15 auf 20 bzw. von 20 auf 25 Prozent. Die Untemehmerseite war lediglich bereit, die Gehälter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.04.1952
Umfang: 4
Ansuchen um Ausnahmege nehmigungen vom Bauverbot. In dem einen Fall mußte die Zurückstellung erfolgen, weil die Rodungsbewilligung der Forstbehörde nicht beigebracht worden war, im anderen weil sich eine nochmalige Behandlung im Bauausschuß als erforderlich erwies. Die verächtliche Bemerkung des OeVP- Organs über dfe „Schützenhilfe des St. Bürokratius“ stellt für die Beamtenschaft eine wertvolle Aufklärung dar über die „Hochschätzung“ ihrer Arbeit seitens dieser Partei, die sich so gern als Vertreter

, nur in einem Falle erlitt ein Radfahrer Hautabschürfungen. Der erste Fall ereignete sich am Freitag um 18 Uhr bei der Unterführung in der Neu hauserstraße, wo ein französisches Personen auto mit einem österreichischen Lenker einen Radfahrer aus Amras gestreift hatte. Der Radfahrer stürzte und trug Hautab schürfungen davon. Der Lenker des Wagens hielt kurz an, beschimpfte den Radfahrer und fuhr davon. Er wurde von der Polizei noch am Abend am Marktgraben angehalten. Um halb 4 Uhr früh am Samstag stieß

unverdrossen weiter und schließlich konnte das gesuchte Auto in einer Garage in Wüten entdeckt werden. Es wurde von der Polizei abge schleppt. Der Lenker, der sich verduftet hat, wird ausgeforscht. Der dritte Fall ereignete sich am Samstag um zirka 9 Uhr vormittags in der Ing.-Etzel- Straße. Auch dort wurde ein parkendes A ito von einem französischen Auto mit einem österreichischen Lenker von hinten angefah- ren und beschädigt. Dieser Lenker, der nach dem Unfall davongefahren ist, wurde bald darauf

von der Polizei ermittelt. Die Schuld frage wird, wie im ersten Fall, von der fran zösischen Gendarmerie untersucht und ge klärt werden. * Der sechsjährige R' pert Zitterle, der über den Unteren Stadtplatz in Solbad Hall lief, wurde Freitag vom Personenauto des Reisen, den Willibald Neumayr aus Salzburg er faßt und zu Boden geschleudert. Der Bub, der einen linksseitigen Oberschenkelbruch erlitt, wurde in das Krankenhaus Solbad Hall eingeliefert. Am Freitag nachmittag erfolgte in Zams ein Zusammenstoß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.09.1956
Umfang: 12
, die gedruckt vorliegenden Berichte zu studieren; so konnte sich der Be richterstatter des Finanzkontrollausschusses, LA Gerstenbräun (SPOe) darauf beschränken, durch kurze Erläuterungen einen summari schen Ueberblick zu geben. Die Berichte wur den vom Haus ohne Debatte einstimmig zur Kenntnis genommen und im ersten .Falle auf die Abstellung aufgezeigter Mängel und die Beachtung der Anregungen durch die Ver waltungsstellen verwiesen, im zweiten Fall das Ersuchen gestellt, bis zum Mai-Landtag darüber Bericht

die Polizei direktion hin, daß nach dem neuen Kraftfahr gesetz bei Unfällen mit Sachschaden eine Mel dung unterlassen werden kann, wenn die be teiligten Lenker ihre Identität gegenseitig nachweisen; da beim vorerwähnten Zusam menstoß dies nicht der Fall war, wurde dem schuldtragenden geflüchteten Lenker der Füh_ rerschein entzogen. Lieber ins Wasser als ins Kittchen Donnerstag in den Abendstunden sprang ein 28jähriger, stark betrunken, von der Pradler Brücke in die Sill und schwamm etwa 150 Meter nördlich

für die Herstellung der Gehwege im Stadtbezirk; INNSBRUCK, ANICHSTRASSE 3 bisher muß der Hauseigentümer die Erst herstellung zahlen und auch traigen. Am 25. Oktober 1954 entschied allerdings der Ver- v. altungsgerichtshof in einem Fall, daß diese Kosten auf die Mieter überwälzbar seien, während die Mietenkommission anderer An sicht ist. In die Frage, ob nun Mieter, Haus" eigentümer oder Stadt die Kosten zu tragen haber, soll sich nach einem Beschlüsse des Landtages auch die Landesregierung nach Einholung

einer Stellungnahme der Stadt einschalten. Dr. Kunst (SPOe) erklärte da_ zu kurz aber bündig, daß eine Klärung zu begrüßen sei, daß sich aber die Sozialisten auf keine. Fall dazu hergeben werden, den Mietern neue Belastungen aufzubürden. Am Schuß der Vormittagssitzung kam die Regierungsvorlage über das Uebereinkommen über die Tiwag-Aktien zur Sprache. Die Tiwag war 1924 von der Stadt Innsbruck gemeinsam mit einer Ban kengruppe gegründet worden, wobei die Initiative von der Stadt und hier wiederum

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Seite 1 von 4
Datum: 09.12.1943
Umfang: 4
verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abstellungen für Öen. kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Eerichtsort Innsbruck. Nummer 241 Donnerstag, den 9. Dezember 1943 31. Jahrgang Die Westmächte unter MMärkuratel Moskaus Stalin hat Shurchill und Roofrvelt angevtitfen / Moskauer Zrtumvhsejchrri über Teheran (Von unserem OLt.-Lsriodterstatter) -ZI. Stockholm, 9. Dez. Je mehr man sich den Fall Teheran überlegt, desto eigentümli chere

soll. Allerdings, und das er scheint neu, hofft man englischerseits, daß der Chef des imperialen Generalstabes, Sir Allan Brocke, als gleichberechtigter Oberbefehlsha ber ihm zur Seite gestellt werde. In diesem Fall scheint der Wunsch der Vater des Gedankens zu fein. Der Clou aber ist der Bericht eines Reuter-Vertreters, der aus Washington meldet, daß W o r o s ch i l o w als Vertreter des sowje tischen Generalstabes, und zwar als gleichberech tigter in diese Koalition ausgenommen

: Jedem' unserer Soldaten die größtmög lichste Ausrüstung an neuzeitlichen Waffen und Kriegsgerät mitzugeben. Aber er darf darüber nicht, wie es zur Stunde in dem Berggelände Süditaliens der Fall ist, zu unbeweglich, zu schwer fällig werden. Der Nachschub, den eine überstei gerte Technik in Waffen, Munition, Betriebsstoff und Ersatzteilen erfordert, darf -sich nicht als ein Klotz an die Beine der käinpfenden Frönt hängen." Wir lesen solche Feststellungen nicht ohne Befrie digung. Sie sind ein neues Zeugnis

, sozusagen überzüchtete Waffen und Geräte ver lieren in Staub und Schlamm, in Schnee und Eis, unter Bedingungen, die ihre sorgliche Wartung erschweren oder gar unmöglich machen, beim Aus fall von nur einem Teil ihrer eingefuchsten Be dienung schnell an Wert. Es ist erstaunlich, welch: Fortschritte gerade auf diesem Gebiete die deutsche Waffentechnik in dem letzten Jahrzehnt auf Grund der^Erfahrungen des Weltkrieges und des gegen wärtigen Krieges in Verbindung mit den Nor

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 29.04.1954
Umfang: 10
; man sagte damals, «s sei das beste der Welt (Beispiele sagen mehr als theoretische Ausführungen). Im Jahre 1914 diente ich bei der Statthaltereiabteilung XII der Tiroler Statthalter ei unter Statthaltereirat Rizzi, einem Welschtiroler und ganz ausgezeichneten Juristen. Eines Tages kam der Vorarlberger Reichsratsabgeordnete Jodok Fink zu Rizzi und beschwerte sich über eine Entscheidung, die Rizzi auf Grund eines Vorarlberger Landes- gesetzes gefällt hatte. Rizzi sagte, das Gesetz lautet so, der Fall

Bauernschaft liegt und für die vertraglich verbundenen Gebiete geradezu eine Notwendigkeit darstellt. Die Präsidenten konferenz mußte aber ebenso entschieden die Zollfreiheit oder besondere Zollbegünstigungen für Wein, Obst und Gemüse wie auch Erweite rungen der vereinbarten Kontingente über den Bedarf hinaus ablehnen, weil dadurch gesamt wirtschaftliche Interessen geschädigt würden, ja geradezu die Gefahr bestünde, das Regionalab kommen selbst zu Fall zu bringen. Eine Zollfreiheit für Wein und andere agra

, aber der Fall zeigt folgen des. Erstens muß der Beamte den Mut haben, dann, wenn ein Gesetz durch Änderung der Ver hältnisse seinen ursprünglichen Sinn verloren hat, entsprechend zu handeln. Zweitens wird er dies aber nur tun können, wenn er einen ver nünftigen Vorgesetzten ober sich weiß, der sein Tun versteht und daher deckt, jemand, der sein Tun als gerechtfertigt erklärt. Nur dann wird es verantwortungsfreudige Be amte geben. Ist das aber nicht der Fall, dann wird der Beamte zum Schimmelreiter, der for

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 04.03.1950
Umfang: 12
(1). Diese gerichtliche Kündigung besteht nun voll kommen zu Recht und es ist keinerlei Aussicht, durch einen Einspruch eine Aufhebung des Urte,, les zu erlangen. Soll diese Familie, die so schon finanziell schwer zu kämpfen hat, nun in der zweiten und dritten Instanz prozessieren, ohne Aussicht auf Erfolg, mit der einzigen Gewißheit, daß Hunderte von Schilling beim Fenster hin- ausgeworfen werden müßten? Ein anderer Fall: In einer total feuchten Wohnung, in der die gesamten Einrichtungsgegen, stände vermodern, wohnt

eine knochentuberkulöse Mutter mit ihrer Tochter. Es ist im AngerM unmöglich, für die beiden auch nur e i n anstän diges Zimmer anfzutreiben. ( Warten, warten . . . Eine Familie verlor vor viereinhalb Jahren durch die Besatzungsmacht ihre Wohnung und ist nun zu Viert in einem Zimmer untergebracht (ein häufiger Fall). Waschen, Kochen und Putzen ist in dem Zimmer nur möglich, wenn die beiden halbwüchsigen Kinder in der Schule sind, weil man sich sonst überhaupt nicht rühren kann. Das Wohnungsamt konnte ganze 39 Punkte

Atembeschwerden und würde allein schon deswegen einen Raum mit ausrei chender frischer Luft brauchen. Ein Bub ist zu allem andern auch noch tuberkulös. Vom Woh nungsamt erhielt die Familie 71 Punkte zuge- sprochen. Wie wird das enden? Ein anderer Fall ist vielleicht für das Woh nungsamt auf Grund seiner Punktebewertung nicht gar zu vordringlich, aber menschlich gesch« einer der schwerwiegendsten. Mann, Frau, i löjähriger Bub und ein zwölfjähriges Mädel tA neu in einer kleinen Küche und einem Zimmer- chen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 08.09.1949
Umfang: 20
haben. „VdU“ und „KPÖ“ ge hören nach kommunistischen Anschauungen zu den „Demokraten“, sie sind also wesensgleich. .Wer aber noch nicht voll begriffen hat, dem werden die Augen durch den Punkt vier des Abkommens ganz geöffnet. Würde Österreich in die westliche Einflußsphäre gelangen, so müßte der „VdU“ so eine Art Hintertüre für kommu nistische Umtriebe spielen. Noch mehr wäre dies aber der Fall in einem freien, unabhängigen Österreich. Wie weit die „gewisse Einflußsphäre“ zu gehen hätte, das hinge

nur vom Ermessen der Kommunisten ab. Würde sich einmal der Fall ergeben, daß die „VdU-Leitung“ eine selbständige Meinung haben könnte, so würden es ihre kom munistischen Erpresser schon zuwege bringen, den,„VdU“ zu verbieten; Anhaltspunkte dafür würde ja das NS-Gesetz in Hülle und Fülle bieten. Daß der „VdU“ nur eine Übergangspartei zum Kommunismus ist, geht am klarsten daraus her vor, daß im gesamten Abkommen nur Zugeständ nisse des „VdU“ an die KPÖ enthalten sind und daß der „VdU“, „wenn Österreich

.“ reiheit! Von Bundesobmann Alois Grauss Eine politische Partei, mag sie heißen, wie sie will, ist nur ein Mittel zum .Zweck, ist nur ein Weg zum Ziel, war und ist und, bleibt ein not wendiges Übel in der Demokratie. Liebe oder gar Begeisterung für eine politische Partei aufzubringen oder zu verlangen, ist auf jeden Fall zu viel verlangt. Der Kranke nimmt die bittere Medizin, er würde sie viel lieber nicht nehmen, aber sie ver spricht ihm die Gesundheit, und das ist Opfer und Überwindung wert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 23.04.1949
Umfang: 10
französische Kontrollmisjiou an die sem Vorfall keine» Anteil hat und das Vorge hen der französischen Gendarmerieorgane ver urteilt. Zahlreiche Beschwerden unserer Parteianhän- ger sowie aus allen Bevölkerungskreisen zeigen von der Empörung, welche dieser Vor fall hervorrlef. Gerade der weltbekannten Stadt Kitzbühel, die in der letzten Saison von Gästen aus allen Ländern besucht wurde, wird diese Art von „Fremdenverkehrswerbung" schweren Schaden bringen. Vier Jahre nach dem Kriegsende müßte

doch die persönliche Freiheit eines österreichischen Staatsbürgers gewährleistet sein. Wir hoffen, daß dies der einzige Fall dieser Art bleibt und daß der davon betroffene sozialistische National rat Genugtuung erhalten wird. Der Gouverneur von Kitzbühel gab bei der Vorsprache unserer Genossen seinem Bedauern über den Zwischenfall lebhaften Ausdruck, um somehr es sich gerade um Kitzbühel handelt, wo immer ein gutes Einvernehmen mit den Vertre tern der französischen Bestrtzungsmacht herrschte. Er betrachtet

das Vorkommnis als ein Mißver ständnis, da die französischen Gendarmen angeb lich der Ansicht waren, daß es sich bei National rat Zechtl um eine verdächtige Person handle. (Inwieweit diese Auffassung berechtigt ist, er gibt sich aus den genau gegenteiligen Darlegun gen des Genossen Zechtl. In solch einem Falle wäre es auch richtig, daß man sich ent schuldigt, nicht aber den Mißhandelten beschuldigt. Red.) Der Gouverneur gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieses Vorkommnis der einzige Fall seiner Art

auf Freitag eine größere An- zahl von Neugierigen den Ausbesserungsarbeiten an dieser Verbindung zusah, als es sonst bei an deren derartigen Arbeiten der Fall ist. Die Brücke wurde bekanntlich im Vorjahr „röntgenisiert", da man annehmen mußte, daß sie auf Grund ihres Alters — sie ist in den Acht- zigerjahren des vorigen Jahrhunderts fast zu gleich mit dem Wahrzeichen von Paris, dem Eiffelturm, erbaut — dem gesteigerten Verkehr nicht gewachsen sein dürfte. Alle berechtigt er scheinenden Befürchtungen

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