, welche man dadurch hat, sind während 3 Monaten rund 100 Kg Hafer, 7 fl. 20 kr., 200 Kg gutes Heu, 5 fl. 40 kr., Hfl. 00 kr. Würde man das Kalb mit Vollmilch ernährt haben, so würde das bei täglich durchschnittlich 5 Liter in 3 Monaten 455 Liter verzehren, was bei einem z. B. angenommenen Werth von 5 kr. baare 22 fl. 75 kr. ausmachen, mithin erspart man für diesen Fall 10 fl. 15 kr. pro 1 Kalb; dieses Er sparnis; muß um so größer sein, je theurcr man die Vollmilch zu verwerthen Gelegenheit
vortheilhafter erscheint, und das kann oft der Fall sein, wenn man die Magermilch zur Kälber-Mast verwendet. In diesem Falle würde ich folgendes bestens empfehlen können: Man legt für jedes zu mästende Kalb einen kleinen Verschlag an, der so eng ist, daß das Thier sich wohl bequem bewegen aber keine mnthwilligen Sprünge machen kann. Auch dürfen diese Verschlüge ziemlich dunkel gehalten werden; jedoch sollen die Mastthiere immer eilt trockenes und warmes Lager- Haben. Nach 6 bis 8 Tagen, während deren
der Gewandtheit, mit welcher er den Alten hinter das Licht geführt hatte, gefeiert und gepriesen; als er aber am dritten Tage ausblieb und von zwei Kommilitonen auf seiner Bude heimgesucht wurde, fanden diese ihn verstörten Gesichtes mit dem Ein löste man zusamruen 510 fl. dafür. Nach Abrechnung für Pflege u. s. w- verwerlhele diese Wirthschaft in diesem Fall 9000 Liter Magermilch mit 180 fl., das wäre 1 Liter = 3 kr. Gewiß ausnehmend vor- theilhaft. In manchen Gegenden traf ich mit dieser Art und Weise
Karbollösung zur täglich einmaligen Reinigung das beste Verfahren. Nach Trockenwerdcn der Wunde entferne man das losgetrennte Horn des Saumes mit dem Messer. Besteht der Ausschlag vorn in der Klauenspalte (was meistens der Fall ist), so reinige man die Wunde nach Abreibung der abgestoßenen Oberhaut durch weiche Haferftrohseile, welche mau durch die Klaue führt. Als nichts gegen die Seuche seitens der Behörde geschah, pflegte sich die Seuche sehr rasch über ganze Provinzen zu erstrecken und beziehungsweise
rasch zu erlöschen. Heut schleicht die Seuche bei Mißachtung des mit vollem Rechte wegen der großen Schädigung des Nationalwohlstandes erlassenen Gesetzes, oft ver heimlicht, meist zu spät angezeigt, schon seit fast vier Monaten durch das Land und wird erst mit dem Eintritt des Winters und nach Beendigung des Um zuges der Leute mit ihren oft infiScirten Thieren ihr Ende erreichen. Wo der erste Fall der Seuche sich zeigt, impfe man sofort das übrige Vieh, indem man mit einem vorher gereinigten