man das Meer aus, dann kön nen Insekten grundsätzlich überall dort hin, wohin auch Pflanzen gelangen kön nen. Christian hatte einen freien Tag. Chri stian war erst seit einigen Monaten ver heiratet. ^Ünd ivatum willst du diesen freien Tag nicht benutzen, mit mir zu meiner Mutter zu fahren? Du weißt, ich muß auf jeden Fall einmal hin und nachsehen, lyie es Mutter geht', schmollte Ellen, Christians junge Frau. „Ich fühle mich nicht ganz wohl, Ellen. Außerdem habe ich für diesen Tag schon etwas — —' Christian
, Ellens Mündin. Christian mußte ihr eine volle »albe Stunde seiner tastbaren Zeit op- ern, bis sie wieder ging. »Nein, so geht es auf keinen Fall Wei er!' dächte Christian. „Ich muß mir in erster Linie Ruhe verschaffen, dafür sor gen, daß ich ungestört arbeiten kannl' — Utid kürz entschlossen verriegelte er die Tür des Wohnzimmers, sperrte sich selbst ein. Ging dann mit Feuereifer ans Werk. Nicht nur mit Eifer, sondern auch mit größter Sorgfalt. Denn Christian àr ein Mann, der, wenn er schon
einmal et was wollte, es in jedem Fall dann auch wirklich gründlich ausführte. Zwar hatte er in seinem Leben noch niemals einen Fußhoden gestrichen, aber was ihm da durch an Erfahrung fehlte, glich er durch restlose Hingabe aus. Wohl noch niemals hatte ein Mann einen Fußboden mit so viel ernst und zärtlicher Liebe gestrichen, wie Christian nun den Pinsel führte. Es war erst sieben Uhr am Abend, als Ellen von ihrer Reise zurückkam. Sie hatte ihre Mutter wohlauf gefunden und deshalb einen früheren Zug zur Rückfahrt genommen- Um ganz