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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.08.1954
Umfang: 6
von einem vorbeifahrenden Rettungsboot auf' genommen. Sechs Personen konnten sich durch Schwimmen an Land retten. SPD verlangt Klarheit über den Fall Dr. John Bonn, 12. August (AP). Die SPD-Bundes tagsfraktion hat in einem Schreiben an Bun- desiagspräsident Ehlers die Einberufung einer Sondersitzung des Bundestages über den Fall John beantragt. Ein entsprechender Beschluß war, wie berichtet, am Vortage in der gemein samen Sitzung der Partei- und Fraktionsvor stände in Frankfurt a. Main gefaßt worden. Wie von Seiten

der SPD mitgeteilt wurde, sollen der Sitzung eine große Anfrage der SPD zum Fall John, ein Antrag der SPD auf Mißbilligung des Verhaltens von Bundesin nenminister Schröder und ein SPD Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zugrunde gelegt werden. Gleichzeitig hat die SPD die übrigen Bundestagsfraktionen gebe ten, sich dem Antrag auf eine Sondersitzung anzuschließen. Nach Artikel 39 des Grundgesetzes ist der Bundestagspräsident verpflichtet, eine solche Sitzung einzuberufen

“ vor, die zum Ausbruch des Streiks geführt hätten. Insbe sondere bemängelte Nevermann, daß der Se nat sich dem ersten Schlichtungsvorschlag verschlossen, ihn aber nach drei Streiktagen als regulären Schiedsspruch angenommen habe: „Es können einmal fünf Pfennige ausreichen, um einen Streik zu verhindern, dieselben fünf Pfennige können aber niemals »usreiche«, um einen einmal ausgebroche nen Streik wieder abzubrechen.“ und die aktuellen Sonderproblem« inabeßon- deren den Fall John und die Streikbewegung zu besprechen

* Adenauer wird seinen Urlaub Anfang kom mender Woche unterbrechen. Offiziell wurde die Rückkehr des Kanzlers nach Bonn mit Vorbereitungen für die am 19. August in Brüs sel stattfindende EVQ-Konferenz begründet In unterrichteten Kreisen wird Jedoch angenom men, daß der Fall John und die Streikbewe gung ebenso ausschlaggebend sind- Eindeutig ein Verräter Das westdeutsche Innenministerium stellte abermals fest, daß Dr. Otto John sich durch seine Erklärungen über den ostdeutschen Rundfunk

in der Bundesrepublik da von zu überzeugen, daß auch der Schutz der politischen Volksgesundheit eine notwendi ge staatliche Aufgabe ist, an deren Erfül lung alle im eigensten Interesse nach Kräf ten mitwirken sollten.“ (Schließlich muß eine „dienstliche Denk schrift“ sich nicht mit der persönlichen An sicht des Verfassers decken. Wenn man im Innenministerium nach solchen Gesichts punkten sich ein Bild von der Vertrauens würdigkeit der Beamten machte, so darf man sich über den Fall John nicht wundern. Die Red

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 07.01.1950
Umfang: 10
Messer und sucht« sich damit auf dem Gang Stiche in die Brust beizu bringen. Die Mutter warf sich dazwischen, und beide kamen zu Fall. Sie kämpften am Boden weiter, wobei die Mutter einen Stich in d e Brust erhielt. Pointner flüchtete auf die Straße und wurde in berauschtem Zustand aufgegriffen. Die schwerverletzte Mutter konnte durch eine sofortige Operation vor dem Tode gerettet werden. Point ner legte gleich nach feiner Verhaftung ein Ge ständnis ab, bestritt jedoch jede Tötungsabficht

in Wien mit den ungarischen Virginia-Zigaretten gehabt hat. Daß ste an die Sowjettruppen ausgegeben werden sollen, ist kaum glaubhaft. Denn in die sem Fall hätten die Zigaretten keineswegs auf zivilen Lagerplätzen untergebracht werden müs sen. Dem Sowjetelement in Wien stehen zahl reiche Truppenunterkünfte mit Kantinen und sonstigen Lagerräumen zur Verfügung. Es ist daher auf die Räumlichkeiten von Speditions firmen oder gar von Privaten nicht angewiesen. Der Verdacht liegt nahe, daß mit den Zigaret

. Die Lustinjektion kam dadurch zur Kenntnis eines Angestellten des Spitals, worauf di- Spitalsleitung die Behörden vcrständiqte, die von Dr. Sander Aufklärung verlangten. Man s.agte :hr ob er gewußt habe, daß diese Jnjek- r onm tödlich seien, woran, er freimütig erun» derte, daß dies der Zweck seines Eingriffes ge wesen sei. Er habe es aus Mitleid getan. Bisher find verschiedene voneinander abwei chende Meinungen über diesen Fall laut ge worden. Selbst die Familie der Verstorbenen hat sich in zwei Lager geteilt

- keraffinerie Englands, die mehr als die Hälfte des Zuckerbedarfes des Landes befriedigt, pran gen jetzt Bildchen von „Herrn Würfel", der di« Konsumenten vor den angeblichen Gefahren der Nationalisierung warnt: „Nur Verstaatlichung würde meinen Preis steigern!" Mid diesen und ähnlichen Sprüchlein bekämpft der Zuckermagnat Lord Lyle den Plan der Arbeiterpartei, der für den Fall, als sie wiederum die Regierung stellen sollte, auch die Verstaatlichung dieses Industrie zweiges vorsieht. Eine Versammlung

der Aktiv- näre der Firma „Tate and Lyle" verkündet allen Ernstes, daß ein „Staatsmonopol" für Zucker ein nationales Unglück wäre und drohte, daß die Ge schäftsführer ihres Unternehmens für den Fall der Nationalisierung jede Mitarbeit verweigern würden. Eine seltsame Form loyalen Patrio tismus. Auf den ersten Blick mag es vom sozialistischen Standpunkt bedenklich erscheinen, daß die groß kapitalistische Propaganda auf den Zuckersäcken und -säckchen in viele britische Haushalte Eingang findet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1951
Umfang: 6
. Sie sagen ein mal, Sie glauben nicht an eine Schuld Ihrer Schwester. Sie wollen aber andrerseits nicht, daß Licht in das Dunkel gebracht wird. Mit welchem Andenken an Ihre Schwester wol len Sie dann weit erleben? Schon deshalb müßten Sie dafür sorgen, daß der Fall auf geklärt wird.** „Der Fall! Da haben Sie es. Der Fall Bovin... Durch alle Zeitungen geschleppt, unser Name in aller Leute Mund. Florence Bovin, geborene Apollinaire. Giftmord, nicht wahr... Und das soll mir helfen, dem Geden ken

ereignete sich im Laufe der Wahlkampagne eine Episode, an die die Bewohner der Gemeinde gerne zurückdenken. Während der Rede eines Wahlkandidaten schwebte über dem Haupt platz ein kleines Sportflugzeug und der Red ner forderte die Zuhörerschaft auf, ihre Augen zum Himmel zu richten, weil nach biblischem Vorbild Manna auf die Erde fal len werde. Mit einem Schwarm von Flug zetteln senkten sich zahllose kleine Fall schirme zu Boden, an denen Schokolade, Spielzeug und sogar Hühner und Truthähne befestigt

es noch einmal. „Wenn Sie nicht an die Schuld Ihrer Schwester glauben, und das tun Sie doch nicht, müssen Sie die Polizei verständigen. Von den Verfehlungen Ihres Schwagers braucht vielleicht gar nicht gesprochen zu werden.“ Er schüttelte den Kopf. Beide Hände flach auf den Tisch legend, sagte er hartnäckiger noch als zuvor, gereizt schon: „Gerade weil ich nicht an eine Schuld Florences glaube, weil ich diese meine beiden Hände für ins offene Feuer legen würde, will ich nicht, daß die Polizei einen Fall, wie Sie so richtig sag ten, daraus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 19.12.1953
Umfang: 12
und Betriebsratsmitglied der Vereinigten Aluminiumwerke AG, Hans hofen, und Kammerrat der oberösterreichi schen Arbeiterkammer (AAB-Fraktion) und Studener Adolf, Braunau am Inn, Max-Fink- Straße 3, Obmann der Stadtgruppe des AAB, bestätigen übereinstimmend, daß uns kein Fall bekannt ist, daß ein Arbeiter oder Ange stellter der Aluminiumwerke Hanshofen we gen Ausübung seines Religionsbekenntnisse« seitens des Werke benachteiligt worden wäre. Vielmehr ist miß bekannt, daß seitens des Werkes bei verschiedenen religiösen

Arbeiter oder Angestellte wegen Ausübung ihres Religionsbekenntnisses benachteiligen würden.“ Daß die Lüge vom sozialistischen Gesin nungsterror auch in kirchlichen Kreisen ab gelehnt wird, beweist die folgende Erklärung de« katholischen Stadtpfarramtes Braunau am Inn, unterschrieben von Stadtpfarrer Ludwig. Hier ihr Text: „Aul Wunsch bestätigt das gefertigte Stadtpfarramt, daß hieramte kein Fall be kannt ist, daß die Direktion, beziehungs weise Werksleitung der Vereinigten Alu miniumwerke Braunau

Braun a. Inn bestätige ich, daß mir kein Fall bekannt ist, in dem evangeli sche Gemeindemitglieder als Dienstnehmer der Aluminiumwerke Hanshofen wegen ihrer Religionsausübung von der Werks leitung irgendwie benachteiligt worden wä ren. Die Werksleitung hat sich im Gegenteil, wenn wir für kirchliche Zwecke eine Spende erbaten, jederzeit als verständnisvoll, hilfs bereit und großzügig erwiesen.“ Aus den Bereichen anderer verstaatlichter und staatlicher Betriebe liegen viele andere Erklärungen

eine Anerkennung der Mei nung und Wünsche Ulbrichts“. Martin Bormann in Rom gestorben? Rom, 18. Dezember (Reuter). Die italieni sche Zeitung „II Momente“ meldet, daß der ehemalige Stellvertreter Hitlers, Martin Bor mann, der zu Kriegsende verschwunden war, im August vergangenen Jahres in Rom einem Herzanfall erlegen sei und im Verano-Fried hof begraben liege. Wie es in der Meldung heißt, habe er in Rom unter falschem Namen gelebt. Der Polizeipräsident von Rom, Dr. Arturo Museo, beabsichtigt, den Fall

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 09.12.1954
Umfang: 14
, „das Saarabkommen e n d g ü 1 - t i g sei, einmal der politischen Gegebenheiten we gen und zum anderen, weil Frankreich niemals einem anderen Abkommen zustimmen werde“. Und in Paris erklärte ein Sprecher betont, daß Eng land und die USA dem Saarabkommen ihre Zu stimmung gegeben hätten. Eine Änderung des vor gesehenen Autonomiestatuts käme auf keinen Fall in Frage. Sei dem wie immer, augenblicklich fallen keine Entscheidungen. Immer wieder wird von maß gebenden Politikern und unterrichteten Leitartik lern darauf

, meine Bedenken gegen die aufgestellte These zu erheben, da ja 1. es sich lediglich um die Entscheidung eines Se nats des Obersten Gerichtshofes gehandelt hat, somit keinesfalls die Gewähr gegeben ist, daß ein anderer Senat auch in einem gleichgelager ten Fall nicht anders entscheiden würde; 2. die Entscheidung in einem konkreten Falle er folgt ist, der Artikelschreiber aber den Sachver halt, der die Entscheidung zugrundegelegt war, nicht erwähnt hat, daher die Entscheidung wohl Innsbruck , - W ■'rFjr

. für den konkreten Fall richtig sein mag, des wegen aber noch lange nicht als These ange sprochen werden kann, weil es ja viele anders gelagerte Fälle geben wird. Zum Fragenkomplex selbst möchte ich noch fol gendes ausführen: Nach den Bestimmungen des ABGB. ist jede eigenmächtige Erweiterung einer Dienstbarkeit unstatthaft. Eine Erweiterung des Wegrechtes kann darin liegen, daß die Durchfahrt an einer anderen Stelle oder zu einer anderen Jahreszeit als bisher vorgenommen wird, oder auch, wenn die Art

der Ausübung der Durchfahrt für den Eigentümer des belasteten Grundstückes eine grö ßere Last darstellt, als dies bisher der Fall war. Da es sich bei den Durchfahrtsrechten meist um ersessene Rechte handelt, ist für Art und Umfang der Ausübung derselben die Ausübung in den letzten 30 Jahren entscheidend. Wenn wir uns nun die Frage stellen, ob die Benützung eines befahren wurde, eine Erweiterung der Dienstbar keit darstellt, wenn nunmehr ein Traktor verwen det wird, so kann diese Frage nicht allgemein

wird, haben wir ja entsprechende gesetz liche Bestimmungen, die es der Agrarbehörde er möglichen, über Antrag Bringungsrechte für land wirtschaftliche Produkte einzuräumen. Dies ist jedenfalls der sicherere Weg, als es in jedem Fall darauf ankommen zu lassen, daß das Oberste Ge richt in einem allfälligen Prozeß die Verwen dung des Traktors nicht als Erweiterung eines Servituts erklärt. Das Gericht ist in seiner Ent scheidung an die gesetzlichen Bestimmungen ge bunden und diese sprechen in vielen Fällen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1951
Umfang: 6
und gleiche Behand- Jung zu pochen, welche Entschlossenheit im- uns beseelen mag, unser Recht zu ver teidigen, nie wird es offensiv mit den Waffen in der Hand geschehen. Aber wenn uns Un recht zugefügt wird, wie etwa im Fall der Saarfrage, wie sollen wir da zu gleicher Zeit uns gegen das gleiche Unrecht wehren, das uns vom Osten widerfährt? Deutschland für die Vereinigten Staaten von Europa Alle Deutschen, mit der alleinigen Aus nahme der Kommunisten, wollen die Ver einigen Staaten von Europa, das heißt

, aus den abweichenden Aus sagen der Tatzeugen den Fall zu rekonstruie ren. Die Verhandlung wird fortgesetzt. Die Parteivertretung der Sozialistischen Partei hat beschlossen, die Entscheidung über die endgültige Haltung der Partei in der Frage der Renten- u. Pensionsstillegung dem im November dieses Jahres stattfindenden Parteitag zu übertragen. Dieser Beschluß ist zu begrüßen. Er wird dazu führen, daß der von der bürgerlichen Presse als „Hillegeist plan" bezeichnete Reformplan für die Ange stelltenversicherung

erfolgreich Konkurrenz. Jede dieser Parteien will es gewesen sein, die den „unglücklichen Plan" des sozialistischen Ab geordneten und Gewerkschaftsführers Hille geist zu Fall gebracht hat. Zunächst muß die bemerkenswerte Tat sache registriert werdend daß der Österrei chische Arbeiter- und Angestelltenbund einen Reformplan ablehnt, zu dem sich der OeVP-Landtagsabgeordnete Lifka und seine gesamte Fraktion in der Gewerkschaft der Privatangestellten wiederholt und öffentlich heute noch bekennen. Der Führung

Erhöhung der Beiträge von zehn auf zwölf Prozent eine er höhte Zuschußleistung des Bundes und außer dem da« Ruhen der Renten für den Fall vor, als der Rentner das Glück hat, noch arbeiten und sich seine Existenz durch seine eigene Arbeit ausreichend sichern zu können. Gegenüber der von allen Seiten betrie benen geradezu verbrecherischen Demagogie seien zunächst einige Tatsachen festgestellt: Mehr als 80.000 Witwenrentnerinnen der Arbeiterversicherung, die von einer Durch schnittsrente einschließlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 28.01.1954
Umfang: 10
des österreichischen Staatsvertrages sehen. Seiner Meinung nach müsse die Österreich frage „in Übereinstimmung mit den vorhandenen Abkommen der vier Mächte geregelt werden“. Auf keinen Fall aber dürfe Österreich zu einem „Werk zeug in den Händen der aggressiven Kräfte und besonders zu einem Werkzeug des deutschen Im perialismus“ werden. Nun, sehr vielversprechend ist dieser Auftakt Molotowscher Redekunst und sowjetischer Ein stellung zur Österreichfrage nicht. Bleibt lediglich zu hoffen, daß die Westmächte

an die Bundesparteileitung der Österreichischen Volks partei und der Übernahme der Verpflichtung zur Zahlung von weiteren 1,8 Millionen Schilling für den Fall des Verkaufes abhängig zu machen; fer ner daß sie im Pachtvertrag den Pachtschilling entgegen ihrer wirtschaftl. Einsicht unverhältnis mäßig niedrig festgesetzt, imbegründete Preisnach lässe gewährt, das Rückstellungsverfahren ab sichtlich hinausgezogen und zu diesem Zweck die Finanzlandesdirektion für Steiermark beeinflußt sowie eine zeitgerechte Erhöhung

des Pachtzinses oder eine Kündigung des Pachtvertrages unter lassen hätten. 2. Im Fall der Ersten österreichischen Fahnen fabrik Joseph Fleck richtet sich die Anklage vor nehmlich gegen Dr. Schloißnigg und Dr. Hintze. Sie behauptet, Dr. Schloißnigg habe im Jahre 1946 zum Schaden des Staates und des Joseph Fleck die Verpachtung dieser öffentlich verwalteten Firma an Anna Winter ohne wirtschaftliche Not wendigkeit veranlaßt, zu betriebsschädigenden Be dingungen sowie unter Festsetzung eines unan gemessen

niedrigen Pachtzinses durchgeführt. Dr. Hintze wird bezichtigt, im Jahr 1950 den gegen ständlichen Verwalterakt bei sich zurückbehalten und dadurch die termingerechte Aufkündigung des betriebsschädigenden Pachtvertrages verhin dert sowie, um die Verfehlungen Dr. Schloißniggs zu decken, ein pflichtgemäßes Einschreiten gegen den Genannten unterlassen zu haben. 3. Die Anklage im Fall der Herren- und Damen konfektionsfinna Emst Dreißer & Co. richtet sich gegen Müller, Dr. Schloißnigg und Dr. Hintze

für treuhändige Vermögensverwaltung, Oskar Pawlitschek, wird beschuldigt, unter wahr heitswidrigen Behauptungen die Enthebung des öffentlichen Verwalters Rudolf Kaiser veranlaßt, einen betriebsschädigenden Rückwirkungsvertrag zum Pachtabkommen abgeschlossen und befürwor tend dem Vermögenssicherungsministerium vor gelegt zu haben. 5. Im Fall der Hotelpension „Strandschiössei“ i n Pörtschach am Wörther See und des Hauses „Lise lotte“ werden Dr. Hintze und Pawlitschek be schuldigt, eine Verpachtung an Hildegard

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.09.1954
Umfang: 10
zu Fall gebracht wor den ist — die Initiative ergriffen hat, um zu der sogenannten „zweitbesten Lösung“ zu kommen, schickte Eden nicht nur aus, weil sie erkannt hat, daß in „Zweiergesprächen“ möglicherweise freund schaftlich erreicht wird, was am runden Konfe renztisch aus „Prestigegründen“ nur sehr schwierig vonstatten geht. Nein, London hat vor allem er kannt, daß zunächst einmal der seit der Niederlage der EVG in Paris bestehende Schock in den west lichen Hauptstädten verscheucht werden muß

und dafür wäre ihm zu danken. Aber der Fall des Öblarner Pfarrvikars, der, wie wir berichtet hatten, zwei Menschen das Sa krament spendete, denen die staatliche Behörde die Sanierung ihrer Lebensgemeinschaft nicht gewähren konnte, und deswegen verurteilt, wurde, der Fall Frei tag, der für die katholische Bevölkerung Österreichs zum Fanal wurde, gegen den verhaßten Paragraph 6* des l-eichsdeutschen Personenstandsgesetzes in Kund gebungen und Protestaktionen zu Felde zu ziehen

am Platze ist, dann nämlich, wenn er der Rechtspre chung in den Arm fällt. Das aber ist hier im Frort Freitag der Fall. P. Freitag braucht nicht Gnade. Fr hat einen Rechtsanspruch darauf, rehabilitiert zu werden- Was ist, wenn P. Freitag wieder in die „Verlegenheit kommt, ein Paar trauen zu müssen, das nicht standes amtlich heiraten kann? Solcher Fälle gibt es viele- Dann muß der jetzt Begnadete wegen ..Rückfalls“ noch we sentlich härter bestraft werden als beim erstenmal- wir P. Freitag kennen

, wird er nicht vor einem „Kuck- fall“ zurückschrecken. Und Tausende andere Priester stehen neben ihm und würden im gleichen Fall eher*" handeln — ohne sich dabei darauf zu verlassen, da" ihnen ein Gnadenakt die 200 S Geldstrafe erlassen wird- Soll es dazu kommen? Der Weg zum Verfassungsgerichtshof über den P r °" zeß Freitag ist verbaut. Der Kampf gegen den Prt; graph 67 für die Freiheit der Religionsausübung weiter. Na- U dt ifen g3 haf Die fr - (ehr Ind, isch kn“ i 'an !Scl ch sen niei role e n >>, ; arei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.08.1954
Umfang: 6
sich seine Haltung vor allem gegen Deutschland richtete, habe sich Aden auer zurückgehalten und dem holländischen Außenminister Beyen die Führung der Oppo sition gegen die Hauptpunkte der französi schen Aenderungswünsche überlassen. Bereits nach der ersten Nachtsitzung am Freitag sei festgestanden, daß eine Einigung auf der Grundlage der französischen Wünsche auf keinen Fall zu erreichen sei; man habe sich daher weiter in erster Linie mit dem Ver mittlungsvorschlag des belgischen Außenmi nisters Spaak befaßt

zwischen Berlin, 22. August (AP). Wie der ost deutsche Deutschlandsender bekanntgab, hat der CDU-Bimdestagsabgeordnete Karl Franz Schmidt-Wittmaek für sich, seine Fräu und Tochter um Asyl in der DDR angesucht. Dem Ersuchen wurde von den ostdeutschen Be hörden stattgegeben. Bonn, 2. August (AP). Bundesminister Franz Josef Strauß erklärte, ohne Zweifel stehe der Uebertritt Schmidt-Wittmacks im Zusammenhang mit dem Fall John. Die Meldung von Schmidt-Wittmacks Uebertritt in die DDR hat in Bonner poli tischen

Kreisen größtes Aufsehen erregt. Alle erreichbaren Bundestagsabgeordneten und Bundesminister sind sofort benachrichtigt worden Bundesminister Strauß hat Bundeskanzler Adenauer in Brüssel sofort über den Fall benachrichtigt. Gleichzeitig ist auch vom Bundesministerium der gesamte Polizeiappa rat in Bewegung gesetzt worden, um weitere Einzelheiten über den letzten Aufenthalt Schmidt-Wittmacks und die Hintergründe seines Uebertrittes aufzuklären. Schmidt-Wittmack ist Mitglied des EVG- . Ausschusses

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.02.1954
Umfang: 6
der alliierten Kon trollen im Ost-West-Handel vorbereitet. Insbesondere zielen diese Vorschläge dar auf ab, den stark eingeschränkten . Handel mit dem kommunistischen China zu beleben und die scharfen Kontrollen zumindest in dem Maße abzuschaffen, wie das im Handel mit den übrigen Ländern des Ostblocks der Fall ist. Die britischen Vorschläge, die von mehre ren europäischen Ländern unterstützt wer kt om, 9. Februar (AFP). Der designierte Ministerpräsident Scelba nahm die Bespre chungen zur Regierungsbildung

nicht auszuwerten, da die Gug- genbacher Fabriken wirtschaftlich ein sehr heikler Fall gewesen seien. Der Partei seien die Rückstellungsansprüche Ruhmanns be kannt gewesen; er habe allerdings die Ueber- zeugung gewonnen, daß die Rückstellungsan sprüche ungerechtfertigt waren. lieber Dr. Krauland und dessen Bindungen zur OeVP befragt, erwiderte Staatssekretär Graf, der Be schuldigte habe als Minister immer nur seine Ansicht vertreten und sei sehr selbstbewußt und eigenwillig gewesen. Anordnungen der Partei

erwiderte; „Man hat die Sache be reinigen wollen und deshalb zugestimmt. Es gibt oft Fälle, wo man die Entscheidung ver schiedenen Interessen unterordnen muß.“ Finanzminister Dr. Margaretha habe den Fall vor den Ministerrat gebracht, weil er selbstverständlich den Fall nicht allein verant Worten wollte. Es habe damals noch argen Devisenmangel gegeben. Der Ministerrat habe nur über den Transfer zu entscheiden gehabt. „Wenn wir jetzt nicht nachgeben“ — so oder so ähnlich habe der Finanzminister damals

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 18.02.1956
Umfang: 12
, die Unruhe dieses Volksteiles zu bezwingen, so kann er die wahren Probleme ln Angriff nehmen. Darum sind die ersten Erklärun gen, die der Sozialist Guy Mollet in Algier abgab, vor allem dazu bestimmt, die Panik unter den Europäern zu mäßigen. Er erin nerte daran, daß Frankreich auf keinen Fall gewillt sei, Algerien aufzugeben, daß alle Lösungen nur langsam, progressiv durchgeführt werden können. Als nächsten Schritt wird Mollets Regie rung freilich an das eigentliche Problem zuformen und einen modernen

die Regierung die Möglichkeit, das allgemeine Preisregulie rungsgesetz in Kraft treten zu lassen. In die sem Fall erhält de r Vorstand des Preis., und Kartellbüros oder eventuell ein anderes Amt, das von de r Regierung dazu bestimmt wird, das Recht. Höchstpreise vorzuschrei ben, wie bisher die Preiskontrollkommission. Derzeit umfaßt die direkte Preiskontrolle nur einige Konsumwaren, vor allem be stimmte Brotsorten. Di e Hauptaufgabe der Preiskontrollkommission ist augenblicklich nicht Preisfestsetzung

eingetreten ist, die Preiskontrolle eingeführt werden kann. In einem solchen Fall entsteht unter den Konsumenten starke Unruhe, die in der öffentlichen Meinung zum Ausdruck kommt, für welche eine demokratische Regierung immer empfindlich ist. Ein eventuelles Ge fühl de r Unsicherheit bei den Konsumenten findet in der Gewißheit seine Beruhigung, daß das neue Organ, das Preis, und Kartell, büro, permanent sein wird und demnach be reits vorhanden ist, wenn das Gesetz in Wirksamkeit gesetzt

werden soll. Es kann in diesem Fall sehr schnell in Anwendung gebracht werden. Ein anderer Vorteil für die Konsumenten liegt in den erweiic: ftn Rechten, die der Rat für Wirtschaftsf: cih.it erhalten soll, um gemein sch aits.i.ehädLch* Konkurrenzeinsehränkungen zu bekämpfen &ünjmig Jahre £abour-&rakiion 1906 320.000 Stimmen, 1955 12,4 Millionen Stimmen Preis* und Kartellbüro statt Preisregelungskommisson

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1952
Umfang: 8
Ziel“ darst'ellten, beeilte sich der amerikanische Verteidigungsminister L o v e 11 zu betonen, daß die Bombardierung eine rein strategische Maßnahme wäre und nur den Zweck verfolge, „die Produktion des feindlichen Kriegspotentials zu ver mindern!“ „Auf keinen Fall jedoch bedeute das eine Änderung in der Politik“, fügte er hinzu. Überdies — so hörte man aus Wa shington — hätte bereits im Mai 1951 die dama lige Labourregilerung solchen militärischen Aktio nen zugestimmt. Trotzdem bemühte

und anscheinend versuchten, sich in die britische Politik einzumischen. Wenngleich dies in erster Linie als ein parteipolitischer Angriff gegen die Regierung Churchill anzusehen ist, bestätigte selbst das britische Außenamt, daß England da mals wohl in eine „bestimmte Ausdehnung des Operationsbereiches“ in Korea eingewilligt habe, aber nur für den Fall, daß die UNO-Streitkräfte „durch eine neue Offensive der Kommunisten in schwere Bedrängnis kämen!“ Dieser Fall sei jedoch nicht eingetreten; daher hätte London

, daß es schwierig wäre, sinnvolle Verhandlungen mit den Sowjets üb« das Deutschlandproblem zu führen, wenn diese mit den gemachten Vorschlägen nicht einverstanden wären. Auf keinen Fall aber könnten eventuelle Verhandlungen wie. der auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens von 1945 Zustandekommen, da den Russen kein Einspruchs recht in die Angelegenheiten Westdeutschlands mehr ein- geräumt werden könne. Die US-Auslandshilfe wird immer weniger; am Samstag hat das Repräsentan. tenhaus neuerlich eine Streichung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.10.1954
Umfang: 16
nach „oben festgelegt werden“, „während die unte ren Grenzen die NATO zu bestimmen hat“. Er ver suchte zwar, in diesem Zusammenhang noch eine Regelung herbeizuführen, derzufolge die Ein schränkungen und Kontrollen sogenannten Ein stimmigkeitsbeschlüssen zu unterliegen hätten. Hier jedoch mußte er nachgeben; es wird daher nicht zu befürchten sein, daß eine später eventuell erwünschte und auch durchaus mögliche Abände rung oder gar Aufhebung dieser Kontrolle durch Frankreich allein zu Fall gebracht

Westdeutschlands in die NATO Beraten werden wird. Wie man sieht, ein erfreulicher und arbeitsver sprechender Terminkalender. Der Westen will keine Zeit mehr verlieren. Deswegen auch — bis die Souveränitäts erklärung für Westdeutschland ratifiziert ist —- denkt man an eine Zwischenlösung, und zwar in der Form, daß die drei westlichen Hochkommissare auf dem Verordnungsweg praktisch die Hoheits rechte an Bonn abgeben. Die angelsächsischen Mächte haben aber offenbar auch daran gedacht, Frankreich auf jeden Fall

werden, daß Adenauer dies erst tun konnte, nachdem sich vorher auch Belgien, Holland und Luxemburg diese Einschränkung freiwillig aufer legten. Es bedarf ja wirklich kaum eines Hinweises, daß diese deutsche Zusage nicht möglich gewesen wäre, hätte man sie von Bonn allein verlangt. Von einer Gleichberechtigung wäre nicht mehr zu sprechen gewesen. Aus solchen Beispielen wird er kennbar, daß der französische Ministerpräsident auf keinen Fall auf einem sturen Nein — etwa nach sowjetischem Muster — verharren konnte

es offenbar fürs erste die Sprache verschlagen hat, versuchen werden, auch die Londoner Akte zu Fall zu bringen, kann nicht erstaunen. Das ist wohl in die Rechnung einzubeziehen. Um so mehr Grund, schnell und gründlich und auch vertrau ensvoll auf dem wieder gefundenen Wege einer „westlichen Solidarität“ vorwärts zu gehen lertal und Kitzbühel, 1948 Reith bei Brixlegg und schließlich 1951 Angerberg. Heute sind im Haflingerpferdezuchtverband zehn Zuchtvereine mit 2004 Mitgliedern vereinigt, aus deren Besitz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 08.07.1954
Umfang: 10
nicht zuletzt deswegen, weil sowohl Churchill als auch Eisenhower in Washing ton erneut auf eine baldige Entscheidung bezüg lich der Ratifizierung in Paris drängten. Natürlich ist die EVG auch eine innenpolitische Angelegen- Fall“ — so sagte der Kanzler — „daß Frankreich die EVG ablehnt, dann lehnen wir unter allen Umständen jeden Versuch ab, uns irgend eine Wiederbewaffnung unter entwürdigenden Bedin gungen, also eine irgendwie entmündigte deutsche Armee, zuzumuten!“ Die Alternative zur EVG sei

brechens zu 20 Monaten schwerem verschärftem Kerker und Regierungsrat Johann Müller zu 15 Monaten schwerem verschärftem Kerker verurteilt. Minister a. D. Dr. Krauland, Doktor Hintze, Oskar Pawlitschek und Erwin Möbius wurden zur Gänze freigesprochen. Die Urteilsbegründung dauerte volle vier Stun den. Bezüglich Dr. Kalousek heißt es darin, daß dieser im Fall Guggenbacher Papierfabrik zum Schaden des Staates und der Rückstellungs berechtigten vom Frühjahr 1949 an die Gewäh rung von ungerechtfertigten

wurde. Im „Fall Guggenbach“ wurde — wie es in der Urteilsbegründung heißt — Dr. Krauland in einem einzigen Punkt der Anklage schuldig gesprochen, doch fiel die Handlung unter das Amnestiegesetz, so daß der Beschuldigte auch in diesem Falle freigesprochen werden mußte. Der Vorsitzende stellte jedoch ausdrücklich fest, daß Krauland auch in diesem Punkt keinerlei persön liche Vorteile im Auge hatte. Krauland hätte nur wissen müssen, daß die Rückstellungsan sprüche der Ruhmanns berechtigt

Anfall, daß er etwas von der Tat wisse. Er wurde verhaftet und gab dann zwei weitere Mitwisser bekannt: Albert Seppi und Rudolf Sölva. Es stellte sich schließlich heraus, daß Seppi, der damals schwer alkoholisiert war, dem Bürgermeister einen Denkzettel geben wollte, weil der sich bei einem „Fahnenzwischen fall“ unliebsam bemerkbar gemacht hatte. Nur durch eine unglückliche Wendung Petris wurde der Hieb tödlich. Seppi leugnete bei der im vori gen Jahr statt gefundenen Verhandlung jede Tö tungsabsicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.10.1954
Umfang: 6
stark mit dem alten deutschen Fall schirmjägerhelm, dem man auf deutscher Seite den Vorzug geben will. Die Rangab zeichen bleiben sehr zivil verborgen: kleine Streifen am Aermel und Metallabzeichen am Revers. Alles in allem kommt die Ausrü stung des einzelnen Mannes auf 1300 DM zu stehen. Die Unterhaltskosten der 500.000- Mann-Armee werden auf 7.6 Milliarden D-Mark pro Jahr geschätzt. „Sag doch Hannchen, Tante!“ „Hanna ist ein Mädchen, das wenigstens auf seine Mutter hört.“ Elisabeth sieht

nähere Einzelheiten rnitzu tei len bereit war (er wartet heute noch dar auf), ist ein harmloser Fall. Aber die Be merkung aus Industriekreisen, „An Koppel schlössern und Kochgeschirren kann man nichts verdienen!“ als Antwort auf ein Ab winken gegenüber einer eigenen Rüstungs industrie, kennzeichnet sehr deutlich das Wiederaufleben der Kruppschen Kanonen moral. Selbst eine Prozession salopper Halbzivi- dem Flügel Tasten anschlug, die Geige stimmte . . auf den man Rücksicht nahm, wenn er morgens

nur noch kurzfristigen Sicherheit dieses Hauses und dem bißchen Jugend und Tatkraft dazu. Die Jugend vergeht, und die Tatkraft kann sich verausgaben, und was dann? „Denn fah'n wa imma noch mit Benzin“, pflegt die Ente in einem solchen Fall zu sagen. Tante Leone kann die Ente nicht leiden. Sie findet den Tankwart Max Wollkircher, der einmal im Orchester Steffen Ovanders Fagott geblasen hatte, vulgär. Außerdem verhindert er den Verkauf eines Wagens, den sie haßt und den sie für vollkommen nutzlos ansieht. Elisabeth

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1950
Umfang: 8
Austin im Sicherheitsrat, es könne möglich sein, daß amerikanische Flugzeuge irrtümlich in den chinesischen Luftraum über der Mandschurei eingedrungen seien und dort Ziele angegriffen hätten. Er schlug vor, durch die Ver einten Nationen eine Kommission zu ernennen, die feststellen solle, ob dies der Fall sei. Wenn diese Kommission zu dem Ergebnis komme, daß tatsächlich ein Angriff stattgefunden habe, dann seien die Vereinigten Staaten bereit, eventuell entstandene Schäden in voller Höhe zu ersetzen

in Korea äußerst kritisch. Ein nordkoreanischer Durchbruch zwischen Pohang und Kigye hat die gesamte Verteidigungslinie der UNO-Streitkräfte im Nordabschnitt aufgerissen. In Pohang finden mörderische Straßenkämpfe statt. Die kommuni stischen Truppen stehen im Ostabschnitt 80 Kilo meter vor Pusan und 50 Kilometer vor Tägu. Tägu scheint vom Norden her vor dem Fall zu stehen. 74. Deutscher Katholikentag in Passau Am 1. September wurde in der alten Bischofs stadt Passau der 74. Deutsche Katholikentag

ist es auf jeden Fall freigestellt, sich durch Leistung eines dem Alter entsprechenden Nachzahlungsbetrages in die Versicherung einzukaufen. Hören wir dazu die Meinung der Leser: „Die Vorschläge für eine Altersversicherung habe ich mit Interesse verfolgt. Ich kann mich des Gesamteindruckes nicht ganz erwehren, daß die Altersversicherung mehr den Flachland bauern Rechnung trägt als den kinderreichen Bergbauernfamilien, für die eine Hilfe in irgend einer Form notwendiger wäre. Die großen Flach landbauern

des Niederösterreich müssen schon einen Grund gehabt haben, daß sie die Kinder beihilfe zu Fall brachten, an ihrer Stelle aber dafür die Altersversicherung aufrollten.“ „Der Vorschlag über die bäuerliche Altersver sicherung wird mit Freuden zur Kenntnis ge nommen. Hoffentlich wird er auch praktisch aus gewertet.“ „Der Plan einer Alterspflichtversicherung hat bei den Bauern geradezu Bestürzung hervorge rufen. Eine freiwillige Versicherung wäre was anderes.“ „Zu Ihrem Artikel möchte ich bemerken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 21.01.1950
Umfang: 12
eine weitgehende Annäherung er zielt werden. Man hofft nunmehr, durch die Heranziehung des Mühlenausgleich- fonds die finanzielle Grundlage für eine Lö sung zu schaffen. Das Lohnkomitee der Arbei ter und die llnternehmeroertreter haben stch für diesen Fall auf eine prozentuelle Erhöhung der Löhne geeinigt. Das Lohnkomitee verlangt eine Erhöhung des Wochenlohnes um 13 Prozent bei männlichen und 15 Prozent bei weiblichen Arbeitern. In beiden Fällen beträgt die Differenz zwi schen dieser Forderung

keinen Dienst ka mst. Im Gegenteil! Kinder in diesem Fall sind gefährlich, verstehen Sie? Also — ich habe Sie gewarnt." Marie antwortet nicht. Ihr Kopf ist gebeugt, ihre Blicke wandern über den Boden, ihre Gedan ken sind keine Gedanken. Der Arzt sieht sie an, klopft auf ihre Schulter. „Kopf hoch! Es wird vielleicht alles auch nur halb jo schlimm sein. Es wird schon wieder wer den?" Und reicht ihr die Hand, die Marie wort los, doch dankbar nimmt. Jetzt ist doch ein Ge danke da: Kopf hoch! Wie oft

, 20. Jänner (CID). In der Stadt Susice (Schütthofen) im Böhmerwald hat sich der erste Fall ereignet, daß ein Mann nach dem neuen Gesetz über das Familienvecht sich für die Au. nähme des Namens der ihm angetrauten Gattin entschlossen hat. Die Volkswagen wurden zu Luft Hildesheim, 20. Jänner (Reuter). Zwei Personen, die im Namen von 300.000 Mitbür gern das Volkswagenwerk in Wolfsburg auf so fortige Lieferung der bereits bezahlten Auros klagten, wurden mit ihrer Klage abgewirsen. Als Begründung wurde

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