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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.01.1955
Umfang: 6
land. Ich spreche für die Sowjetunion.“ Am 24. Dezember wurde die Verurteilung und Hinrichtung Abakumows mitgeteilt. Er wurde als Gehilfe des „Verräters“ Beria an geklagt und erschossen. Aber als Hauptpunkt der Anklage gegen ihn erschien offiziell die Beschuldigung, er habe die falschen Ankla gen und die falscher» Geständnisse „im Fall Leningrad" fabriziert, „wobei eine Anzahl von Partei- und Staatsfunktionären fälsch lich schwerer Vergehen gegen den Staat be schuldigt wurden“. Der Fall Leningrad

? Niemand hatte je of fiziell von einem solchen Fall gehört. Aber es war klar, was damit gemeint war: Das war im Jahre 1948, nach dem mysteriösen plötzlichen Tod des damals sehr mächtigen Shdanow, die Liouid’erung seiner Fraktion, wozu das Verscnwinden des damals mäch tigen Leiters der Obersten Planungskom mission und stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrates, Wosnessenskij, gehörte. Aber — den Kampf gegen Shdanow und seine Gruppe hatte damals das Haupt der Gegenfraktion, Malenkow, geführt: Shda

- nows Untergang war Malenkcws Aufstieg. Jetzt wird die Liquidierung der Gruppe Shdanow als „Fall Leningrad“ (Shdanow war der Leningrads Parteisekretär! und als Verbrechen bezeichnet. Jetzt wird Abaku now (der möglicherweise gar nichts damit zu tun hatte) deswegen hingerichtet. Das geht gegen Malenkow! Damit sind wir mitten in den Kämpfen, die sich unter der eisernen Decke der Dikta tur zu Stalins Lebzeiten abspielten. Es ist kein Zweifel, daß Stalin damals dem Schlag Malenkows und Berias

, die eine Verschärfung der gefährlichen Lage bringen könnte. Ferner wurden sie ersucht, Verwirklichung der Westeuropäischen Union unternommen werden, sagte Dulles: „Wir können hoffen, daß diese große Friedenstat durch den unerläßlichen Beitrag von Tole ranz, Selbstbeherrschung und Voraussicht von Seiten Frankreichs und Deutschlands vollendet werden wird.“ Die Westeuropäische Union werde natür licherweise auf Widerstand stoßen; dies sei jedoch bei Durchführung großer Taten im mer der Fall gewesen. Die Westeuropäische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.12.1955
Umfang: 8
. Die Abgeordnete Maria Enser (SPOe) beschäftigte sich mit der Preisüber wachung. Die Preiskontrolle unterstehe zwar dem Innenministerium, aber der In nenminister habe nicht viele Möglichkeiten, auf die Preiskontrolle einzu wirken; er Der Fall Polear Im weiteren Verlauf der Sitzung kam mit einer Rede des OeVP_Abgeordneten Polcar ein überaus scharfer und unsachlicher Ton in die Debatte. In dem Bestreben, sich zu ver teidigen, richtete er zahlreiche haltlose An griffe gegen sozialistische Abgeordnete, den Wiener

den sind. Zum Fall Polcar-Schreiber bedauere ich, Dos Kapitel Justiz Als nächster Tagesordnungspunkt stand das Kapitel fünf, -Justiz“, zur Beratung. Abgeordneter Dr. Tschadek (SPOe) stellte zur bevorstehenden Aufhebung der Volksgerichte fest, daß die Volksgerichte in den letzten Jahren wesentlich anders judi. ziert haben als noch im Jahre 1945. da man jetzt einen größeren Abstand zu den Ereig nissen der Kriegszeit gewonnen habe. Denun zianten, Hochverrätern und Menschenräu bern dürfe aber nicht das Wort geredet

. Das ist die klare Frage. Hier ist keine Auf gabe für den Staatsanwalt. Wenn ein öster reichischer Staatsbürger bei der Behörde Angaben macht, die ehrenrührig sind, dann ist es Pflicht des Beschuldigten, sich gegen diese ehrenrührige Feststellung zur Wehr zu setzen. Für uns gibt es nur den Fall Polcar und keinen Fall OeVP, und wir würden uns nur wünschen, daß Sie darauf einwirken, daß Abgeordneter Polcar den einzig möglichen Weg geht, den Weg zum Gericht, um die Anschuldigungen gegen ihn bei Gericht wi derlegen

von Wahlen. Die So zialisten seien nach wie vor für das gleiche Wahlrecht; jede Stimme soll das gleiche Ge wicht haben. Nach dem jetzigen System sei dies aber nicht der Fall. Im Ausschuß werde man sich auch mit der Frage der Volksabstim. mung und der Volksbegehren befassen und die Sozialisten treten dafür ein, daß auch diese beiden Gesetze zustande gekommen. Sie seien ferner für eine Streichung der Wahlpflicht, da noch nie gegen Personen, die ihrer Wahl pflicht nicht nachgekommen sind, gerichtlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.05.1955
Umfang: 6
, oder umgekehrt das beste Bemühen der Eltern, der Gesell schaft um die Labilen zu berücksichtigen, immer das Menschliche zu beachten, soweit sich die Verurteilten nicht selbst außerhalb des Menschlichen gestellt haben. Wir wür den uns nur freuen, wenn die Zahl der Pro zesse abnähme und wir dafür mehr von gu ten Taten zu berichten hätten. Selbstverständlich wird nicht gleich über jeden kleinen „Ausrutscher“, der vor einem Gericht zur Sprache kommt, geschrieben; und wenn bei solch einem Fall eine grund sätzlich

, die Elternschaft zu warnen, als solche Sünder zu schonen). Es ist bei einer solchen starren Grenz ziehung leider unvermeidlich, daß manchmal ein Fall trotz etwas höherer Strafe berück- sichtigunigswürdig, einer, in dem eine niedri gere Strafe verhängt wurde, weniger Rück sicht zu verdienen scheinen mag; doch dünkt uns die geschilderte Lösung immer noch die gerechteste. Was passiert, wenn man sich nach anderen Gesichtspunkten richtet? Das wollen wir an einem Fall aufzeigen, wegen dem wir diese Frage gerade

tern voll erschien und daß dieser ein Voll waise ist, um den sich eben kein Mensch kümmert, für den sich niemand einsetzt. Soll also gerade der sozial sehr schlecht Gestellte» der ja am ehesten in Versuchung kommt, mit vollem Namen in die Zeitung kommen und der verwöhnte Herr Sohn, der einer einflußreichen Papa hat, nicht? Sollen hier ein paar redegewandte, meist märchener zählende Verwandte entscheiden? Noch etwas, gerade zu dem bereits er wähnten Fall: Der Vater des zu 15 Monaten Verurteilten

- wegung sauste der Angeklagte in die Fuß gängergruppe hinein. Die Menschen kamen wie Kegel zu Fall, einer von ihnen flog fünf Meter weit auf die linke Straßenhälfte, blieb schwerverletzt liegen und starb einige Tage später. Der Angeklagte wollte die Fußgänger gruppe nicht gesehen haben, weil ihn das nachfolgende Fahrzeug durch seine Schein werfer geblendet hätte. Der Sachverständige stellte dazu fest, daß einerseits das rückwär tige Wagenfenster zum Großteil verdeckt war, sollte aber dennoch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 23.06.1951
Umfang: 12
der pfiffige Gatte, hochbefriedigt über die gelungene List, das vierrädrige Spielzeug in den Korridor zurück. Okkultisten in der Kriminalistik Versagende „Wunderkräfte 0 — Sie konnten keinen einzigen „Fall“ aufklären Bei vielen Kapitalverbrechen stellen sich der Polizei hilfreiche Leute zur Verfügung, welche behaupten, dank ihrer Wunderlcräfte die schwierigsten Kriminalfälle aufklären zu können. Die Polizei verhält sich trotz allen bis herigen schlechten Erfahrungen solchen Hilfs angeboten gegenüber

nicht immer ablehnend, sondern verlangt einzig, daß ihre eigenen Un tersuchungen durch die Okkultisten (Pendler, Hellseher, Wahrsager, Spiritisten usw.) in kei ner Weise gestört werden. Immerhin erklären zum Beispiel führende Polizeifunktionäre der Schweiz eindeutig, daß trotz Hunderten von Versuchen und Experimenten in der ganzen Schweizer Kriminalgeschichte kein einziger Fall existiert, der durch Okkultisten gelöst werden konnte. Diese Personen stellen in juri stischer Beziehung sogar eine große Gefahr

. Auch die von schwe rem Leid betroffenen Eltern und Verwandten des Knaben wurden dauernd von Pendlern be stürmt. Die Polizei stieß bei ihrer großange legten Suchaktion auf zahlreiche Pendler, welche, oft auf privatem Boden, einfach Lö cher gruben, um nach der Leiche zu suchen. Dabei kam es vor, daß die Polizei das gleiche Loch sogar dreimal wieder zudecken mußte! Im gleichen Fall wurde ein ehrlicher Bahn beamter von einem Pendler der Tat beschul digt und von der Polizei am Arbeitsort zur Einvernahme geholt

wie in der ausländischen Kriminalgeschichte kei nen einzigen amtlich verbürgten Fall, bei welchem Pendler, Hellseher, Wahrsager, Spiri tisten usw. ein Verbrechen aufklären konnten. Anderslautende Meldungen oder Erzählungen sind unkontrollierbar und werden am besten stillschweigend ad acta gelegt. Merkwürdige Postvoi Schriften Wer die Absicht hat, ein Postpaket nach Australien aufzugeben, muß beachten, daß es auf keinen Fall Likörbonbons enthalten darf. Kanada wiederum weigert sich, Pakete mit Kalbsleder ins Land

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1954
Umfang: 4
haben, die er nur zur Ablenkung hineingezerrt hat Er hat unter an derem den Fall der Salzburger Druckerei Kie sel erwähnt. Hier ist festzustellen, daß die Be stellung eines anderen als des ursprünglichen öffentlichen Verwalters der Druckerei Kiesel mit ausdrücklicher Zustimmung des Herrn Dr. Krauland vereinbart wurde. Er hat also zugestimmt, ehe der Akt von Vizekanzler Dr. Schärf unterschrieben wurde. Die Verfügung über die Druckerei Kiesel in Salzburg beruhte auf einer Abmachung unter den Parteien, welcher der Tatbestand

. Daß während einer zeitweiligen Abwesenheit des Bundeskanzlers der Vize kanzler den betreffenden Akt zur Unterschrift vorgelegt bekam, ist belanglos: Alle Verfü gungen geschahen im Einvernehmen mit dem Bundeskanzler. Herr Dr. Krauland hat auch niemals, weder bei dieser, noch bei anderen Gelegenheiten, wie er nun behauptet, die Konsequenzen ge zogen — und etwa seine Demission gegeben oder auch nur angedroht. So ein Held war er nicht! Was den Fall der Papierfabrik Steyrer- mühl betrifft, muß darauf hingewiesen wer

von Arbeitern oder Angestellten ist geeig net, die Not ln den von der Arbeitslosigkeit betroffenen Familien zu lindern. In dem einen Fall also eine klare und sau bere kaufmännische Handlung, die der Sozia listischen Partei Geld gekostet hat, im anderen Fall aber ein korruptes Provisionsgeschäft, das dadurch nicht besser wird, daß sein Er trägnis für den Wahlfonds der OeVP be stimmt war. Eine besonders plumpe „Sensation 44 offenbar für die Presse der OeVP berechnet, leistete sich Dr. Krauland

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1939
Umfang: 4
— den Plan gefaßt, den von ihnen von langer Hand vorbereiteten Krieg gegen das Reich mit einem neuen „Lusitania"°Fall einzuleiten. Am 27., spätestens aber 28. August, ist die in faksimiliertem Schreiben erteilte Anweisung an die Zentrale der Cunard- White-Star-Line ergangen. 3. Bei dem verbrecherischen Versuch, mit einem skrupellosen Manöver die Stimmung der Vereinigten Staaten aufzuput schen, mußte Herrn Churchill daran gelegen sein, an Bord der „Athenia" keine deutschen Zeugen

fähigen Westmächte abzusehen, da eine überwältigende Mehrheit seinen Antrag a b l e h n e n werde. Menia"-fall erwiesen vorbereitete — Deutsche Passagiere als Zeugen unerwünscht Churchill eingeleitet wurde, noch nicht feststand und daß daher zum anderen Herr Churchill Reserveschiffe auf den Linien nach den Vereinigten Staaten für den Fall bereithalten wollte, daß sein Plan mit der „Achenia" durch irgendwelche „unglückliche" Umstände nicht zur Ausführung hätte kommen können. 5. Der Fall wirft

. ..Niemals Krieg mit Jeutlchland Eine Aeuhrrung Aegyptens Rom, 22. Sept. In römischen politischen Kreisen unterstreicht man die Bedeutung der Aussprache, die in Kairo zwischen dem ägyptischen Ministerpräsidenten und dem italienischen Gesand ten stattfand. Eine Reihe italienischer Blätter gibt einen Auf satz des ägyptischen Regierungsorgans „Balagh" wieder, in dem es unter anderem heißt, daß Aegypten auf keinen Fall mit Deutschland einen Krieg führen dürfe. Aegyptens Vorteil sei es, neutral zu bleiben

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.02.1940
Umfang: 4
„kin noch nie dagewesener Neuttalltatsbruch" Riga. 19. Febr. In der hiesigen Oeffentlichkeit hat der neue brutale englische Völkerrechtsbruch größte Erregung hervor- gerufen. Die Presse macht eine ausführliche Wiedergabe des Berichtes des Kapitäns der „Altmark" besonders groß auf. Die Blätter stellen fest, daß England in diesem Fall bewußt die inkernationalen Bestimmungen über neutrale Gewässer verletzt hat. Budapest, 19. Febr. Alle Zeitungen bringen in großer Auf machung die Meldung

, wie brutal es sich über die primitivsten Regeln des Völkerrechts hinwegsetze. Athen, 19. Febr. Die gesamte Athener Presse befaßt sich spcvltenlang und in großer Aufmachung mit dem Fall des in norwegischen Hoheitsgewässern überfallenen unbewaffneten deutschen Dampfers „Ältmark". In den Schlagzeilen wird das Gewicht auf die Tatsache gelegt, daß der Gewaltakt in n o v wegifchen H o h eitsg ew äffern erfolgte. Die,,Uatbe- merini" trägt folgende Schlagzeile: „Eine englische Aktion, die neue diplomatische

Schwierigkeiten auslöst." Und: „Heftigster Protest Deutschlands an Norwegen und Norwegens an Eng land." Es wird betont, daß eine Nichtbefriedigung Deutschlands schwerste Folgen nach sich ziehen könnte. Der „Messager Athen" überschreibt seinen Bericht: „Schwerer Zwischenfall zwischen England und Norwegen; ein entrüsteter Protest der nor wegischen Regierung." Der Eindruck der ösieutttchen Meinung Griechenlands zu die sem Fall geht dahin, daß sich England hier einen der schwersten und noch nicht dagewesenen

und Oeffentlichkeit auf den „Altmarr"-Fall muß bekennen, daß die englische Verletzung der norwegischen Neutralität als Ereignis von größter Bedeutung gewertet wird, dessen emste Folgen noch nicht abzusehen sind. Die Aufnahme in politischen Kreisen zeigt im übrigen, daß man sich hier über den Zynismus, mit dem sich England — wenn es ihm nützlich erscheint über Völkerrechte hinwegsetzt, niemals Illusionen gemacht hat. Brüssel, 19. Febr. Die Nachrichten über die brutale Ver letzung der norwegischen Neutralität

, nachdem an der Nordwestküste Irlands der 5200 BRT. große in Oslo beheimatete Dampfer „N i d a r- Holm" untergegangen..war^.-77-...seine 2ököpfige Besatzung Auf jeden Fall stehe fest, daß die Aktion gegen die „Altmark" der englischen Flagge keine Ehre mache. Der vlämische „Standaard" schreibt, daß es sich um eine klare Schändung der norwegischen Neutralität handle. Die Zeitung „Vingtiome Siecle" meint, daß die Verletzung der nor wegischen Hoheitsgewässer durch England wahrscheinlich auf den Wunsch

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 6
Datum: 16.02.1940
Umfang: 6
-finnischen Konflikt bezeichnet. Der Einsatz der russischen Luftwaffe sei an diesem Front abschnitt stärker als je zuvor. Washington. England hat die panamerikanische Neutralitätszone verletzt und innerhalb derselben den deutschen Frachter „Wakama" durch einen britischen Kreu zer in der Nähe von Rio de Janeiro aufbringen wollen. Die Besatzung hat das Schiff versenkt, um es nicht in die Hände des Feindes gelangen zu lassen. Washing toner ibero-amerikanische Diplomaten bezeichnen den Vor fall als klare

ist das Mitführen von Bannware, also solcher Güter, die nach dem Völker recht der Beschlagnahme unterliegen. Deutschland hat bald nach dem Kriege, aber erst nach englischem Muster, eine erweiterte Bannwarenliste bekanntgegeben. Das Recht zum Anhalten, Durchsuchen, zur Beschlagnahme wie un ter Umständen zur Versenkung ist in solchem Fall un bestritten. Der Unterschied ist nur der, daß Deutschland dieses Verfahren auf hoher See selbst ausübt, soweit das nur irgend möglich ist, während bei den Engländern die Regel

das Abschleppen in Kontrollhäfen ist, das schwere Zeitverluste mit sich bringt. Eine andere Form des kriegsmäßigen Verhaltens ist das Fahren in Geleitzügen, die von Kriegs schiffen bewacht werden. Die englische These, daß den Convoy angreifende Kriegsschiffe in jedem Fall sich Lieber die Grenze. Es war am 2. September 1939. Wir waren nach N i z - S w a b y gekommen, dem letzten slowakischen Dorf an der polnischen Grenze. Ich stand auf Posten. Um 8 Uhr abends wurde ich abgelöst und bekam von un serem

, welcher wir in westlicher Richtung folgen mußten. Nach einiger Zeit sahen wir die dunklen Umrisse einiger Häuser und zugleich stieg uns ein Geruch in die Nase, der uns nicht mehr zweifeln ließ, daß hier irgendwo in der Nähe eine Feldküche stehen müßte, in der gerade Kaffee gekocht wird. Also die Küche gesucht. Auf einmal werden wir angerufen. Ich hatte nicht verstanden, was gerufen wurde, aber deutsch war das auf keinen Fall. Wie der Blitz verschwanden wir im Straßengraben und krochen dann vor, um zu sehen, wer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1956
Umfang: 6
sich, wie das Blatt weiter schreibt, auf seinen Status als Nach folgestaat der österreichisch-ungarischen Monarchie(!), die die Konvention von 1888 unterzeichnet hatte. USA lehnt militärische Zusagen ab Dulles stellte in einer Rundfunkrede klar, daß sich Amerika für den Fall, daß Aegypten eine internationale Kontrolle über den Kanal ablehnen sollte, nicht zu einer Beteiligung an eventuellen militärischen Aktionen Großbri tanniens und Frankreichs verpflichtet habe. „Ich kann versichern, daß wir keine Ver

pflichtungen irgendeiner Art hinsichtlich des amerikanischen Verhaltens in diesem un glücklichen Fall eingegangen sind.“ De r Außenminister betonte, daß er an den Erfolg einer internationalen Konferenz glau be. Die amerikanische Regierung hat allen (Fortsetzung auf Seite 2) L o n d o n, 5. August (AP). In britischen Re gierungskreisen wurde Samstag angenommen, daß Aegypten die Einladung zu der für den 16. August nach London einberufenen inter nationalen Suezkanalkonferenz annehmen werde. Präsident Nasser

Stellung und bezeichnte sie als „geringfügige Vor kommnisse, die von der österreichischen Presse künstlich aufgebauscht werden, um Spannung und Mißtrauen zu schaffen.“ Im einzelnen wird über den Fall der drei Linzer Rollerfahrer, über den wir am Mittwoch be richteten, behauptet, daß sie am 29. Juli im Gebiete von Malsching an die österreichisch tschechische Grenze fuhren, dort von ihren Maschinen stiegen und die Grenze zu Fuß überschritten, Sie seien dann 150 Meter von der Grenze entfernt

aus der Harm losigkeit der beiden darin im einzelnen ange führten Fälle hervor. Wenn wir den Mord an dem Schulwart Heinrich dagegenhalten, oder den Fall der tschechischen Soldaten, die einen flüchtigen Chauffeur mit ihren Maschinen pistolen schießend über die Grenze verfolg ten, so ergibt sich daraus eindeutig, auf wes sen Seite die Schuld ist üer Ursprung des Streiter Untere Bilder zeigen oben den Nil bei Assuan wo der Damm errichtet werden soll und unten den Eingang zum historisch äußerst wertvollen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 28.01.1954
Umfang: 10
des österreichischen Staatsvertrages sehen. Seiner Meinung nach müsse die Österreich frage „in Übereinstimmung mit den vorhandenen Abkommen der vier Mächte geregelt werden“. Auf keinen Fall aber dürfe Österreich zu einem „Werk zeug in den Händen der aggressiven Kräfte und besonders zu einem Werkzeug des deutschen Im perialismus“ werden. Nun, sehr vielversprechend ist dieser Auftakt Molotowscher Redekunst und sowjetischer Ein stellung zur Österreichfrage nicht. Bleibt lediglich zu hoffen, daß die Westmächte

an die Bundesparteileitung der Österreichischen Volks partei und der Übernahme der Verpflichtung zur Zahlung von weiteren 1,8 Millionen Schilling für den Fall des Verkaufes abhängig zu machen; fer ner daß sie im Pachtvertrag den Pachtschilling entgegen ihrer wirtschaftl. Einsicht unverhältnis mäßig niedrig festgesetzt, imbegründete Preisnach lässe gewährt, das Rückstellungsverfahren ab sichtlich hinausgezogen und zu diesem Zweck die Finanzlandesdirektion für Steiermark beeinflußt sowie eine zeitgerechte Erhöhung

des Pachtzinses oder eine Kündigung des Pachtvertrages unter lassen hätten. 2. Im Fall der Ersten österreichischen Fahnen fabrik Joseph Fleck richtet sich die Anklage vor nehmlich gegen Dr. Schloißnigg und Dr. Hintze. Sie behauptet, Dr. Schloißnigg habe im Jahre 1946 zum Schaden des Staates und des Joseph Fleck die Verpachtung dieser öffentlich verwalteten Firma an Anna Winter ohne wirtschaftliche Not wendigkeit veranlaßt, zu betriebsschädigenden Be dingungen sowie unter Festsetzung eines unan gemessen

niedrigen Pachtzinses durchgeführt. Dr. Hintze wird bezichtigt, im Jahr 1950 den gegen ständlichen Verwalterakt bei sich zurückbehalten und dadurch die termingerechte Aufkündigung des betriebsschädigenden Pachtvertrages verhin dert sowie, um die Verfehlungen Dr. Schloißniggs zu decken, ein pflichtgemäßes Einschreiten gegen den Genannten unterlassen zu haben. 3. Die Anklage im Fall der Herren- und Damen konfektionsfinna Emst Dreißer & Co. richtet sich gegen Müller, Dr. Schloißnigg und Dr. Hintze

für treuhändige Vermögensverwaltung, Oskar Pawlitschek, wird beschuldigt, unter wahr heitswidrigen Behauptungen die Enthebung des öffentlichen Verwalters Rudolf Kaiser veranlaßt, einen betriebsschädigenden Rückwirkungsvertrag zum Pachtabkommen abgeschlossen und befürwor tend dem Vermögenssicherungsministerium vor gelegt zu haben. 5. Im Fall der Hotelpension „Strandschiössei“ i n Pörtschach am Wörther See und des Hauses „Lise lotte“ werden Dr. Hintze und Pawlitschek be schuldigt, eine Verpachtung an Hildegard

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.09.1954
Umfang: 10
zu Fall gebracht wor den ist — die Initiative ergriffen hat, um zu der sogenannten „zweitbesten Lösung“ zu kommen, schickte Eden nicht nur aus, weil sie erkannt hat, daß in „Zweiergesprächen“ möglicherweise freund schaftlich erreicht wird, was am runden Konfe renztisch aus „Prestigegründen“ nur sehr schwierig vonstatten geht. Nein, London hat vor allem er kannt, daß zunächst einmal der seit der Niederlage der EVG in Paris bestehende Schock in den west lichen Hauptstädten verscheucht werden muß

und dafür wäre ihm zu danken. Aber der Fall des Öblarner Pfarrvikars, der, wie wir berichtet hatten, zwei Menschen das Sa krament spendete, denen die staatliche Behörde die Sanierung ihrer Lebensgemeinschaft nicht gewähren konnte, und deswegen verurteilt, wurde, der Fall Frei tag, der für die katholische Bevölkerung Österreichs zum Fanal wurde, gegen den verhaßten Paragraph 6* des l-eichsdeutschen Personenstandsgesetzes in Kund gebungen und Protestaktionen zu Felde zu ziehen

am Platze ist, dann nämlich, wenn er der Rechtspre chung in den Arm fällt. Das aber ist hier im Frort Freitag der Fall. P. Freitag braucht nicht Gnade. Fr hat einen Rechtsanspruch darauf, rehabilitiert zu werden- Was ist, wenn P. Freitag wieder in die „Verlegenheit kommt, ein Paar trauen zu müssen, das nicht standes amtlich heiraten kann? Solcher Fälle gibt es viele- Dann muß der jetzt Begnadete wegen ..Rückfalls“ noch we sentlich härter bestraft werden als beim erstenmal- wir P. Freitag kennen

, wird er nicht vor einem „Kuck- fall“ zurückschrecken. Und Tausende andere Priester stehen neben ihm und würden im gleichen Fall eher*" handeln — ohne sich dabei darauf zu verlassen, da" ihnen ein Gnadenakt die 200 S Geldstrafe erlassen wird- Soll es dazu kommen? Der Weg zum Verfassungsgerichtshof über den P r °" zeß Freitag ist verbaut. Der Kampf gegen den Prt; graph 67 für die Freiheit der Religionsausübung weiter. Na- U dt ifen g3 haf Die fr - (ehr Ind, isch kn“ i 'an !Scl ch sen niei role e n >>, ; arei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.04.1947
Umfang: 4
einsichtsvollen Deutschen gleichfalls feststellen, denn unter einem Mangel a, Einheit zwischen den Groß mächten wurde Deutschland am meisten zu leiden haben. Die Welt muß endlich wieder gesund gemacht wer den: dies betrachten die Westmächte als ihre Aufgabe. Wenn sie die Welt einschließlich des von ihnen kontrollierten Teiles Deutschlands nicht zusammen mit Rußland organisieren können, so müssen sie sich ohne dieses an ihre Aufgab machen. In diesem Fall werden die Russen — Me selbst einer wirt schaftlichen

mit einer großen Dollaranleihe entscheidenden politischen Einfluß in Oesterreich gewinnen werde. Viel hängt davon ab, ob der Oesterreichvertrag zum Abschluß gebracht oder zumindest in den Haupt punkten in den nächstem Tagen fertiggestellt wird. Ist dies der Fall, so wird die -Konferenz in einer viel besseren psychologischen Atmosphäre die Grundfragen der deutschen Wirtschaftseinheit, des deutschen In dustriepotentials und der Reparationen wieder auf- nehmen können. Langsam vorwärts! (APA) Moskau! 21. April

Schuschnigg. „Wäre dies der Fall ge wesen, hätte unser persönliches Verhältnis nie ein so enges sein können. Daß :r jedoch nach der Sachlage als Nationaler angesehen .wurde, war klar. Ich hatte große» Interesse daran, daß er in Deutschland als solcher galt. Er selbst hatte damals zu diesem Ruf nicht beigetragen und tat nur, wozu er von Amtswegen verhalten wurde." Sckuscknigg vertrat in seiner Aussage die Ansicht, daß der Angeklagte von den Deutschen stark beein druckt war und sich dazu "e.leiten ließ

gewesen, ohne Hitler später eine Waffe in die Hand zn gehen. Auch Dr. Schmidt sei für diesen Plan gewp r n jedoch ohne ent scheidend zu insistieren. Der Angeklagte selbst habe sich in Berchtesgaden als sehr eifriger loyaler und tüchtiger Mitarbeiter be währt. Es war gänzlid ausgeschlossen, daß er seine eigenen Wege gegangen wäre, ruck wenn dies früher der Fall gewesen wäre, hätte dies in Berchtesgaden ersichtlich werden müssen. Sozialdemokratischer Wahlsieg in Norddeutschland

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 30.10.1952
Umfang: 10
die unvermeidlichen Umstellungsschwierig beiten. Und wir hatten schon zu lange gewartet.. In der am Parteitag getroffenen Entscheidung lag schon jene der letzten Woche beschlossen. Für den Fall nämlich, daß die SPÖ nicht gewillt oder nicht fähig war, gleich der ÖVP das Parteiinteresse hinter das Staatsinteresse zu stellen, zunächst auch unpopuläre Maßnahmen im wohlverstandenen In teresse des Volkes selbst nicht zu scheuen, nicht hier zu versprechen und dort zu versprechen, was guten Gewissens nicht gegeben

wird im hat aber die noch viel schlimmere Folge, daß man uns nicht ernst nimmt, daß das Ausland uns mit Recht! — das Vertrauen und den Kredit versagt. Es würde den Schilling zum Schwanken, wenn nicht zu Fall bringen und das bezahlt wieder die österreichische Wirtschaft in allen ihren Gliedern. Vor allem bezahlen es die Anständigen, die Sparer, die Arbeiter, die Beamten, die kleinen Leute, die sich nicht zu „helfen“ wissen. Wer dabei floriert, sind die Spekulanten, Schieber und Schleicher. Da sich nun die Sozialisten nicht zu den Grund

werden, möchte man meinen, daß sich dieser Preisverfall auch auf den Letztverbraucherpreis in Wurstwaren auswirken müßte. Das ist nicht der Fall. Die Metzger verweisen dabei darauf, daß die Wurst bereitung mehr Aufwand erfordert — die Tiere müssen warm ausgebeint werden — und daß daher viel mehr Arbeitslöhne auf laufen. Der Weg fall am Talg und die gesenkten Preise der Neben produkte sind allerdings eine lächerliche Ausrede, weil das Beindlvieh ohnehin kaum Talgansätze aufweist. Es macht vielmehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.03.1955
Umfang: 6
können. Das bedeutet, daß sich die Eng länder klar auf die abschreckende Wirkung der nuklearen Waffen und damit auch auf den nüchternen, Chance und Risiko klar ab schätzenden Sinn eines möglichen Gegners verlassen und daß sie — den Katastrophen fall vorausgesetzt — überzeugt sind, daß in einem etwaigen dritten Weltkrieg die Atom waffen nicht — wie das Giftgas im Zweiten Weltkrieg — ungenutzt in ihren Lagern blei ben werden. Aufschlußreich ist die britische Argu mentation, die Entwicklung einer eigenen

Entwürfe werden vor endgültiger Beschlußfassung den an dieser Frage interessierten Personenkreisen zur Kenntnis gebracht werden. unterrichteten Kreisen verlautet, sind die französische und die westdeutsche Regierung übereingekommen, ihr möglichstes zu tun. um zu verhindern, daß die Kontroverse über das französisch-deutsche Saarabkommen ihrer Kontrolle entgleitet. Diplomatische Kreise in Paris bemerkten, daß die deutsche Presse diesen Fall nunmehr mit Mäßigung behandle, augenscheinlich mit der Hoffnung

- und Wieder herstellungsarbeiten in den Monaten Septem ber bis November. 3. Gewährung der vermehrten Baukosten unter Anrechnung der Produktiven Arbeits losenfürsorge (insbesondere zur Anschaffung von Heizgeräten und zur Deckung der Heiz kosten unter der Verpflichtung des Bau unternehmers, die in Frage kommenden Ar beiten auf jeden Fall nur während der Win termonate auszuführen). 4. Verbot von Anwerbemaßnahmen seitens der Baufirmen. In der Hochsaison ausdrück liches Verbot von Lohnzahlungen, unter welchem Titel immer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.01.1957
Umfang: 8
Warschau, 23. Jänner (AFP). Die pol nischen Zeitungen teilen i n ihren heutigen Ausgaben mit, daß das neue Parlament, das am 15. Februar zum ersten Male zusammen treten wird, 239 Abgeordnete der Vereinigten Arbeiterpartei, 116 Abgeordnete der Ver einigten Bauernpartei, 37 Vertreter der De mokratischen Partei und 67 der katholischen und parteilosen Gruppen zählen wird. Angeklagte leugnet. Er habe von Anfang an den Gerüchten, daß Piccioni mit dem Fall zu tun habe, keinen Glauben geschenkt

, Saverio Polito, der frühere Polizeichef von Rom und Ugo Montagna dem inzwischen der Titel eines Marchese abgesprochen worden ist. Verhandlungen zwischen den Regierungsparteien Fall Montesi dunkel wie bisher ausschusses über die Strafgesetznovelle 1956 ein. Die Regierungsvorlage zum Bundesgesetz, über Aenderungen und Ergänzungen der Strafprozeßordnung bezweckt, die nötigen Sondervorschriften für Strafverfahren gegen Heeresangehörige zu schaffen. Was die Regierungsvorlage zur Strafge. setznovelle 1956

, daß nach seinen Erhebungen Prinz Mo ritz von Hessen, ein Neffe des Königs Um berto, zur fraglichen Zeit mit einem Mäd chen, das nicht Wilma war, in der Nähe ge sehen worden sei. Polito betonte, es sei kein Grund zu der Annahme gewesen, daß es sich in diesem Fall um einen Selbstmord oder einen Mord gehandelt habe; denn der Körper der Toten wies keine Verletzungen auf und sie war Jungfrau. AiS nächster wurde der römische Lebemann Ugo Montagna einvernommen. In gelang- weiltem Ton und lässiger Eleganz erklärte der „Marchese

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.11.1948
Umfang: 6
währende Verhältnis mit Vouk lösen wollte weil ire erfahren hatre. daß er verheiratet und Vater von sechs Kindern ist. Der Täter ließ stch widerstandslos verhaften. Briefträger schreibt über Leo Fall Zürich 29. November lALA). Die Schwel- ^r Mursikerrevue wird demnächst die Beioffeut- lichung einer Leo-Fall-B-ographie in Forti-ttzun- gen beginnen deren Autor em einfacher Züriäier Briesträger. Walter Zimmerli. ist. «der tagsüber ' Drrese austrägt 'n seiner speien Zeit aber litera- ! rische

und musikalische Studien betreibt. Wie Zim- merli erzählte, fesselte ihn oo- allem das o.u:ika- lüche Schaffen von Lea Fall und f o aßte er den Entschluß biographische Studien über den Kom- ponisten durchzuführen. Er letzte üch mir den Ge schwistern Falls in Verbindung we-ters mir den Librettisten des Komponisten und von diesen er hielt er um lasse nöes Material und Hinweis« auf weitere Quellen, In.fleißiger Arbeit schrieb.Zim-. merli eine interessante Biographie von Leo Fall, die mit dokumentarischem urvd

unterbrach sie- «Ich habe Sir gestern schon angeSeuker. :ch muß Sa eine kleine Ermchrän- kuna machen. Rarür.ich kannst Su Samir tun. was Su willst. Aber ich mochte nicht, oaß Su es aus- gibst." Erika ist enttaufchtr «Wie. was. wenn ich Sas nicht äusgeoen Sarf was Hab« ich Senn davon?" «Auf jeSen Fall wllniche ich nicht, daß Sie Leute etwas merken uns üch Sr« Mäuler ze.terizen." «Och wenn es nremanS lieht. Sann macht mir das ganze Geld überhaupk kernen Spaß." Knirrel rrin ernst vor Ne hin. „Liebe Erika

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.09.1942
Umfang: 4
beispielsweise United Preß, daß die sowjetischen Truppen dort dem stän digen Druck aller Waffengattungen des Fein des ausgesetzt seien. Die schon zwei Tage alle Lücke m den Stellungen sei immer noch nicht geschlossen, und auf sowjetischer Seite gebe man zu, daß die Verteidigung unter der unerhörten Belastung wanke. Auch der Reuter-Korrespon dent berichtet in dem gleichen Sinne. Ein Fall der Stadt werde zweifellos Rückwirkungen auf die sowjetische Moral haben. Während von Moskau, wie nicht anders zu erwarten

war, der Fall von Noworossijsk noch nicht zugestanden wurde, sind alle übrigen Mel dungen über die Situation bei Stalingrad auf einen Ton abgestimmt, der an Ernst kaum überboten werden kann. Der Korrespondent von United Preß in Moskau berichtet, daß die Deut schen jetzt in die Nähe der Stadt vorgedrungen seien. Auf sowjetischer Seite seien alle erreich baren Mittel eingesetzt worden. Praktisch ge nommen, helfe jetzt die gesamte Bevölkerung bei der Verteidigung. Personen, die aus Stalin grad kämen, berichten

, daß die Stadt nach den gewaltigen deutschen Stuka-Angriffen in Trüm mern liege und nichts von den Fabriken längs der Wolga soll noch übrig sein. London rechnet mit Stalingrads fall Die Großstadt an der Wolga in Trümmern — Düstere Prognosen sür die Bolschewisten In London beschäftigt man sich, wie man aus einem von dort datierten Bericht eines schwe dischen Korrespondenten entnehmen kann, schon sehr ernsthaft mit einem möglichen Fall der Stadt, der als ein industrieller Verlust erster Ordnung

und noch schlimmer als der Fall von Charkow bezeichnet wird. Stalingrad habe außer seinen eigenen Industrien noch eine große Anzahl Industrien aus der Gefahren zone übernommen, weil man nicht geglaubt habe, daß Stalingrad selbst in einer möglichen Gefahrenzone liegen werde. Dazu komme noch, daß das Gebiet von Stalingrad zu den größten Weizengebieten gehört. Bezeichnend für die ge genwärtige Stimmung in Großbritannien an gesichts der Schicksalsschläge, welche den öst lichen Verbündeten zur Zeit treffen, ist fol

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1948
Umfang: 8
wie die sozialdemokratischen Par teien aller Oststaaten es der Reihe nach taten. Ihrer Weisheit letzter Schluß war Verrat, oder höchstens Flucht, die sie sich teilweise noch bezahlen ließen. Wie leuchtend steht dagegen das Beispiel »des mu tigen Kirchenfürsten Mindszenty, der allein bereit ist, tapferer zu sein, als seine Anhänger. Ein dutzend Mindszenty in diesen Staaten hätten die jetzige po litische Entwicklung unmöglich gemacht. Geschlossener Ostblock? Trotz dieser Entwicklung hat der Fall Tito ge zeigt

abgesehen. Die Berichtigung erfolgt nach dem Stande des Vermögens wie es am 1. Jän ner 1948 vorhanden war. Wertveründerungen, die erst nach diesem Tage eingetreten sind, werden also hievon nicht betroffen, denn auch die letzte Vermögenserklürung ist nach dem Stande dieses Zeitpunktes abzugeben. Die Wertfortschreibung erfolgt durch die Finanz ämter von Amts wegen. Das Ist in der Regel der Fall, wenn bei einem land- oder forstwirtschaft lichen Betrieb, bei einem Grundstück oder einem Betriebsgrundstück

zuge henden Veräußerungsmitteilungen oder Kaufver tragsabschriften in der Lage sein werden, die Ein heitswerte ohne Befragen der Steuerpflichtigen fortzuschreiben. Bei Änderungen im Gebäudebe stand, wenn das Gebäude durch Zubau vergrößert wi^d, oder durch Abbrand, Abbruch und dgl. un tergeht, kann es der Fall sein, daß die Finanzämter von einer solchen Bestandsveränderung nicht recht zeitig Kenntnis erlangen. In diesen Fällen ist es dann erforderlich, um den Einheitswert auf den 1. Jänner 1948

eine werterhöhende Fort- schrcibung folgen würde. In allen zweifelhaften Fällen möge der Rat der Bezirkslandwirtschafts kammer eingeholt werden. I. Reue Richtlinien für Dienstbotenehruns Auf Grund der gesammelten Erfahrungen sieht sich die Sektion Dienstnehmer im Einvernehmen mit den bäuerlichen Vertretern der Obmänner konferenz veranlaßt, für die im Jahre 1949 abzu haltenden Dienstbotenehrungen neue Richtlinien auszugeben, die den besonderen Wert dieser Feier unterstreichen und auf jeden Fall eine entsprechend

not wendig. Für die Ehrung für 10- und 20jährige Dienstzeit ist außerdem Voraussetzung, daß die Dienstzeit beim gleichen Bauern, bzw. im glei chen Betrieb abgeleistet sein muß. Für Dienstneh mer, die für 30-, 40-, 50- oder 60jährige Dienstzeit geehrt werden, ist nicht Voraussetzung, daß sie dauernd beim gleichen Dienstgeber gearbeitet ha ben. Ist dies jedoch der Fall, erhöhen sich die Prä miensätze, die wie folgt ausgcgebcn ivcrden: 10jährige Dienstzeit nur beim gleichen Bauern Schilling

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1954
Umfang: 6
Redaktion: Innsbruck Verwaltung: Salurner Salurner Straße 2. 1. Stock Straße 2/P Tel »211 u. 3212 Einzelpreis s i.u Wochenendausgabe 8 i.so Bezugsbedingungen. Durch oder von Verschleißstellen die Post Träger monatlich 8 26 — Nr. 239 Innsbruck, Freitag, 15. Oktober 1954 52. Jahrgang Alle, die die Würde des Menschen achten, verlangen, daß das Volk be freit werde von politischer und wirt schaftlicher Ausbeutung. Politische und soziale Unterdrük- kung ersticken das freie Denken. Das ist der Fall

bei Faschismus und Kommunismus. Wirtschaftliche Aus beutung verurteilt das Volk zu Arbeitslosigkeit und Armut. Das ist der Fall des Kapitalismus. Um der Ausbeutung ein Ende zu setzen, müssen wir eine wirtschaft liche und politische Demokratie auf bauen, in der jedes Individuum das Recht hat, seinen eigenen Lebens weg zu bestimmen, lediglich unter Berücksichtigung des gleichen Rech tes der andern. Dos kurze Gedächtnis des Herrn Bundeskanzlers r Die OVP hat die Geldabwertung verschuldet! Zum hundertsten

Zahntech nikers Fritz Echtmann hören, der Assistent von Hitlers Leibzahnarzt, Prof. Blaschke, war. Echtmann war nach dem Fall von Berlin von den Sowejtbehörden verhaftet und in das Lager Schanebeck in Brandenburg ge bracht worden, wo er von Offizieren des so wjetischen Geheimdienstes wiederholt ein vernommen wurde. Die Offiziere legten dem Gefangenen eine Zigarrenkiste mit einigen Ueberresten vor: Fragmente eines Kiefers mit Goldkronen, eine Brücke und einen kompletten Unterkiefer. In der Kiste

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.01.1942
Umfang: 4
, oder, wie es in einer typisch britischen Meldung heißt, daß General Wavell einen „geschickten persönlichen Rückzug" durchführte. Sein Kraftwagen sei mehrere Male von japanischen Stuka ange- »Mön worden, doch hahe er sein Leben doch in Sicherheit bringen können. .. In London wundert man sich allmählich über ßje Art und Weise, in der das britische Haupt quartier in Singapur es konstant vermeidet, den Fall strategisch wichtiger Gebiete oder be sonders den Verlust wichtiger Ortschaften und Städte zuzugeben. Es hat sich nämlich

bei einer Überprüfung der Singapur-Heeresberichte herausgestellt, daß das Hauptquartier im Ver lauf des bisherigen Feldzuges auf Malakka nicht ein einziges Mal den Fall einer wichtigen Ortschaft zugegeben hat. Es hat nur eine Aus- Smletkräste auf der Krim weiter nach listen Mlickgeworfen Murman-Bahn au mehreren Stellen durch Bombenwurf unterbrochen Aus dem Führerhauptquartier. 20. Jänner. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim werden die im Raum nordoftwärts Feodofia kampfenden feiudllchen Kräfte

fortgesetzt. nähme gegeben, nämlich die Räumung der Insel Penang. Alle übrigen wichtigen Er eignisse, wie zum Beispiel der Fall von I p o h oder aber die Einnahme von Kuala Lumpur durch die Japaner 'und vieles Andere ist ver schwiegen worden. Burmas Ministerpräsident verhaftet Wie England die Rechte der Völker seines Empire mißachtet Stockholm, 20. Jänner. Der Premierminister der britischen Kolonie Burma, U. S a w, ist von den Engländern verhaftet worden. Er weilte Anfang November in London und forderte

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