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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 21.10.1943
Umfang: 4
bei den amtlichen deutschen Meldungen mit 100°/» verzeich net wurde. Auch daran hat sich bis auf den heutigen Tag nichts geändert. Als Churchill den zmesten Weltkrieg anzet- telte, gedachte er wie im ersten Deutsch land mit der Waffe der Lüge vernich ten zu können. Cr hat sich kaum die Mühe gegeben, an feiner alten Taktik irgendetwas zu ändern. Dafür zwei klas sische Beispiele: Der Fall Antwerpen, Oktober 1814 Die Kölnische Zeitung veröffentlicht« nach dem Fall von Antwerpen im Ok tober 1914 folgende Notiz

wurde, find die belgischen Priesters: die ’ sich geweigert hatten, beim Fall von ' Antwerpen die Kirchenglocken zu lau» ' ten, zu Zwangsarbeit verurteilt wor- ' den.' Der „Manchester Guardian' ging da. .über diele Meldung her und erweiterte sie um eine Greuelpointe: Wie die 'Times' aus Köln hört, sind die unglücklichen Priester, die sich ge- 1 weigert hatten, beim Fall von Ant- ' werpen die Kirchenglocken zu läuten, ' zu Zwangsarbeiten verurteilt worden.' Dieise Methode der Greuelpropaganda gefiel

dem Pariser „Matin' so, daß er nun seinerseits seine Urlvrungsmeldung: unter Zunahme der englischen BeiMgun- gen zu folgender ausgewachsener Greuel- lüge erweiterte: j .Rach der Information des „Manchester r Guardian' aus Köln über London be- ' stätigt es sich, daß die belgischen Prie> fter wegen ihrer heldenmütigen Wei> gemng, beim Fall der Festung And werpen die Kirchenglocken zu läuten, \ von den barbarischen Besiegern Ant- ‘ merpens bestraft wurden, und zwar s auf folgende 2lrt: Die Priester wur

- •: den an den Beinen und mit den Köp- s fen nach unten als lebende Klöppel in >! den Glocken aufgehängt.' Der diese Methodik der Greuelhehtz aufdeckte, war wiederum kein anderer als der englische Abgeordnete Ponfonby,, indem er den Fall Antwerpen in einemi vorkrag in Glasgow als Musterbeispiel für die Gewlssenlosigkeik britischer Nach richtenpolitik anfiihrte. J Das „Wunder von Dünkirchen' \ im Mai-Juni 1940 T Wollen wir diesem Beispiel aus dem' ersten Weltkrieg ein Beispiel aus diesem, Krieg gegenüberstellen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.06.1941
Umfang: 4
wo die Sonnenhitze durch frische Luft, Wasser, leuchtendes Grün abgekühlt wird und die Gesundheit eine gründliche Stär kung und Erholung erfährt. Vor der Reise in die Sommerfrische gibt es immer allerhand zu überlegen und zu ordnen. Heuer aber ergibt sich ein be sonders wichtiges Problem für die glück lichen Sommerfrischler, das aber in jedem Fall seine Lösung findet. Es handelt sich um die Versorgung mit den notwendigen Lebensmitteln, die rationiert oder kontin gentier sind. Sicher wäre dieses Problem unlösbar

in die Sommerfrische begeben. Und es kann sich auch nicht der unerfreuliche Fall ergeben, für kurze Zejt, eventuell nur für einen Tag, ohne die notwendige, unerläßliche Versorgung zu bleiben. Auch ist jeder Versuch ausgeschlossen, eventuell sowohl in der einen als auch in der anderen Ge n,einde rationierte Artikel zu beziehen. Die Kontrolle ist exakt und es gibt keine Methode ihr ausweichen. Und der Som merfrischler muß auf jeden Fall seiner Pflicht einer genauen und strengen Dif> Ziplin genügen. ZW»g dt§ Bichs

weise Produktion von Kuhmilch, sowie ihre Bestimmung, ergänzt. Es ist überflüssig, die Bedeutung die ser Zählung, besonders was die Rinder und Schweine, sowie die Milchproduk tion betrifft, hervorzuheben, da aus Grund dieser Daten der Plan der Stel lung für das Jahr 1941-42 ausgearbeitet wird. Jeder Landwirt, Züchter und Viehbe sitzer ist verpflichtet, die verlangten Da ten mit der größten Objektivität anzuge ben. Es werven für jeden Fall zahlreiche Kontrollen durchgeführt

kann die Bich stelle, wenn es notwendig ist, den Bei stand der öffentlichen Gewalt anfordern. Für das behobene Vieh werden die lau senden Preise, abzüglich des Transportes der behobenen Stücke bis zur Schätzungs stelle und der erzwungenen Behebung, gezahlt. Es liegt im Interesse jedes Züchters, den Stellungsaufforderungen, He von Fall zu Fall von der Sezione della Zoo tecnica des Consorzio Provinciale tra i Produttori dell'Agricoltura ausgegeben werden, nachzukommen, um Behebung? maßnahmen zu vermeiden

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 24.06.1942
Umfang: 4
des englischen Rundfunks bezeichnet den Fall von Tobruk als einen ..sehr schweren Schlag', der das „schwarze.Siegel auf die militärische Niederlage der Engländer, der freien Franzosen und der anderen Alliierten in Libnen setzte'. „Der Fall von Tobruk'. sagte er weiter ..I eine Veränderung ln der Hyltuna des en^lim Volkes ausgelöst. Die Ereignisse der Petzten Woche haben es sehr niedergeorüiÜ. da sich die selben ganz im gegenteiligen Sinn entwickelten als man erwartete'. Der Fall der Festung wird eine Reihe

von Anfragen im Parlament zur Folge haben. Man weih noch nicht, was die Regierung darauf ant worten wird: eine Art van Antwort bat sie aber schon gegeben, alg sie erklärte, die Hinder nisse, denenGroßbritannien geaenüberstohe. leien doppelter Natur: nämlich die Fraae des Schiffs raumes und die Frage der Zeit. Die Fahrt auf der 24.000 Meilen langen Strecke von England nach Aegypten und zurück um das Kap der Gu ten Hoffnung erfordert eine Zeit von drei Mo naten. Der unerwartete Fall non Tobruk bat

, daß die libysche Front nicht ein örtlicher Kriegssrbauolatz n>-d daß der Hafen von Tobruk das wichtigste Kriegsoperations- gebiet war. Attlee über Tobruk. Rom, 23. Juni. In der Absicht, dem Sturm, zuporzukommen, der sich heute im Unterhaus zu entladen drohte, ergriff Attlee. der den Erstminister vertrat, sofort das Wart zum Fall von Tobruk und ver las einen langen Bericht des Generals Auchin leck über die einzelnen Abschnitte der am 27. Mai begonnenen Schlacht bis zum Morgen des 20. Juni. Attlee sprach sodann

kurz über den Angriff auf die Festung und über die erbitter ten Kämpfe zwischen den Festungswerken der Zitadelle, in welche die italienisch-deutschen Truppen schon nach wenigen Stunden einzu dringen vernrochtcil; seiner Feststellung zufolge war die Festung von einer angemessenen, au? britischen, indischen und südafrikanischen Trup pen ■ bestehenden Garnison verteidigt worden. Attlee setzte hinzu: „Der Fall von Tobruk und die Gefangennahme eines Großteils seiner Be satzung bildet

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.02.1942
Umfang: 6
). Der Neuberechnung der Rente wird der Tariflohn des verunglückten Gat ten zugrunde gelegt, den er am 1. Jänner 1941 bezogen hätte. Im Fall wie oben beträgt die Witwenrente nunmehr 20 v. H. von Reichs mark 2400, ----- Reichsmark 48<V jährlich. Bei Erwerbsunfähigkeit steigt die Rente auf Reichs mark 960,— im Jahre. Wie steht es nun mit den alten Unfallrenten, die bereits vor dem Jahre 1939 eingestellt worden sind? Lebt diese Unfallrente wieder auf? Wenn nach solchen Arbeitsunfällen noch immer Unfallfolgen bestehen

noch gegen über dem österreichischen Recht die Erweiterung der Unfallbehandlung, die gesetzliche Pslicht der Berufsgenossenschaft, berufsfürsorgerifm für die Unfallverletzten tätig zu sein und die gesetzliche Betätigung auf dem Gebiete der Unfallverhütung Außerdem wurde durch die Inkraftsetzung des ReichsrechteS die Erhöhung der Witwenrente für den Fall, als und fo lange die Witwe durch Krankheit oder andere Gebrechen zur Hälfte erwerbsunfähig ist, auf den doppelten Betrag ein geführt. Die 10prozentige Kürzung der Rente

des Jahresarbeitsverdienstes des Verstor benen gegeben, wenn der Tod eines Schwerbeschä- schädigten nicht Unfallfolge ist. Nach österreichi schem Recht wurde in einein solchen Fall keine Entschädigung geleistet. So wohltätig die Einführungsverordnung für alle jene 'Arbeitsunfälle war, die nach dem 1. Jän ner 1939 eingetreten waren, bedeutete dies immer hin eine Härte gegenüber den alten Unfallrent nern, denn diese würden noch weiterhin nach dem österreichischen Recht behandelt. Durch den ein gangs erwähnten Erlaß

notwendig geworden wäre. Der Erlaß sieht des halb vor, daß in einem solchen Fall die bisherige Unfallrente „n gleichen Betrage weiter zu zah len ist. Beispiele: 1. Ein Unfallrentner mit einer Mprozentigen ErwerbSeinbuße erhielt nach österreichischem Recht bei einem Jahresarbeitseinkommen von Schilling 3000,— (Reichsmark 2000, eine monatliche Rente von Reichsmark 31,—, nach Reichsrecht erhielt dieser Rentner bei gleicher Erwerbseinbuße monatlich Reichsmark 40,—. Beträgt die Erwerbs einbuße nunmehr

20 v. H., würde die Rente monatlich Reichsmark 26,70 betragen. Da die DaS Oberkommando des Heeres hat vor einiger Zeit die Zurückziehung aus der kämpfenden Truppe bei besonderen Anlässen geregelt. Jetzt ist eine Ergänzung dieser Bestimmungen erfolgt. Er wird angeordnet, daß, wenn eine Familie besonders hohe Blutopfer gebracht hat, der letzte überlebende Sohn auf jeden Fall ans der kämpfenden Truppe zurückzuziehen und in einer weniger gefährlichen, Stelle, in der Regel im Ersatzheer, zu verwenden

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
“ in >üs der Hintergründe dieser Verschleic- Fall. Es ist stets überall dasselbe. . me Schuhe geschoben aber Lord Stn- rungstaktik entschlüptt. Danach ist es Wer den Juden nicht dient, dem ore- schlägen dieses Krieges zusammen und m j t dieser Behauptung einige nicht etwa nur der Platzmangel der dien sie das Genick. Da die englischen werden fraglos später eine Beute des stunden zu spät Ein arabischer Poli- englischen Zeitungen, der die Dinge im Politiker das genau Wissen, lassen sie Bolschewismus sein. Diq Tugend

sowohl öffentlich wie in Privat- den Fall zu begraben, ja daß man dem r uszustellen. „Econotnist“ gibt zugleich einige Auf schlüsse über die Hintergründe des Mordanschlages, in denen bestätigt wird, daß die Juden mit der Politik ouuiwiui u. • L-öirirt «tu Wla nioU rfne fm ^CIIUIJ dUI vlrUilU UUr dlilUIClIcll I\«lirUCI Diese Staats- und Gesellschaftsord- . (nen der p aJJ s ' eJ - n w j rc j darüber Feststellungen gemeldet hatten: das i^'is'en wegen seiner am 9. Juni .1942 Judentum sogar offen

unter der Zweifellos ein Außenseiter ist. bestätigt, mit diesem Fall zu belasten braucht. se°m Sit' hcrv-orlcht 1 ’Die?e nmfe Ge- . ob° EdV“ die ''VeröffentlSung 'eines ' sssArss äii,, Fii ' ii « heMini$ ‘ 8r ' kä* Die bekehrten Deutschenhasser Resultat sein wird, niiiu tm soziaiisn ZUfüCkqetreteil Er stelle die Frage mit Rücksicht auf „ in „‘ ... die Tatsache, daß böswillige Gerüchte Niederländische Meinungen unter Kanonendonner eines Massen- Stockholm, 10. November. behaupteten, die Regierung zögere, ein ‘ rJp

der bei der bevorstehenden Regierungsneu- minister die Frage erwägep, ob ein hat auch der Masse d Fall .«»in und dne Frirnhnic mitft dnr hilHiinir führen soll In der neuen Resue- VVfilRhiieh darüber niederirclcirt werden Wieder das Bewußtsein v fallen und Artillerie oder Flak schießt. Vorsichtigeren unter, ihnen sogar schon Nicht immer, aber oft, ist die Behau- beträchtlich umgestimmt sind. Dafür ein -V? K •n'^iii^mlhMtei^Dn« Großen’ der ' I' einem kleineren Ort, der von den sich in ihr aumalten. uns uronen cier

der „V 1“ und der „V 2“ auf dem so teuer er kauften Platz. Es ist ein kostspieliger Feldzug, dieser erhoffte ..Siegesmarsch nach Berlin“. Er wird noch weit kostspie liger werden, und mancher Brite und Amerikaner wird das Vabanque-Spiel seiner militärische^ Führung mit dem Leben bezahlen. Fall »ein und das Ergebnis muß der bildung führen soll. In der heuen Regie- Weißbuch darüber niedergelegt werden wieder das Bewußtsein von dier Wirklich- aul” d^ses Frücht hin^erschiencn vollendete Volksstaat sein, sonst wür- rung

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.01.1945
Umfang: 4
, das das Schulheft versteckt und nun in seiner Einfalt denkt, es*brauch:: nicht mehr zu lernen. Es genügt natürlich nicht, sicli das von vornherein „grundsätzlich' klar- zumacheti. .Will man wirklich seine Ver geßlichkeit „heilen', so muß matt zu nächst stets von Fall zu Fall vorait- schreiten. Allmählich stellt sicli dann das Unterbewulitsciu auf eine solche Kontrolle ein und gibt von selbst die Dr.Prinnegg, Meran. Lauben 74, ordi niert wieder ab Montag, den 15. Jänner 1945. Dinge wieder preis

, die wir ihm in elpe Ecke hinein „schubsten' denn cs weiß jetzt, es hat doch keinen Zweck, länger Versteck zu spielen. Gehen wir also z. B. zunächst von dem ersten genann- ■ n „ £ , ten Fall aus: Fragen wir uns. warum .a!i H ... u . s ..^ ca . wir gerade den X.. mit dem wir doch eine wichtige Sache zu besprechen haben, anzurufen vergessen! In neun zig von hundert Fällen müssen wir uns, wenn wir. ehrlich sind, gestehen, daß wir uns ein wenig fürchten: der X. redet immer so lange um eine Sache herum

: das ist zeitraubend, unerquick lich. ärgerlich. Nur zu gern finden wir einen Vorwand, so lange es irgend geht, um ihn nfeilt anzurufen; wir „drücken“ uns. wir „vergessen'! Ueberwitiden wir also diese Furcht, indem wir sie uns eingestehen. Wir werden dann nicht so leicht wieder vergeßlich sein! Wenn wir unsere Vergeßlichkeit prüfen, so werden wir erst finden, daß nur eine gewisse Unlust und Bequemlichkeit die Ursache ist, und zweitens, daß diese Kontrolle von Fall zi\ Fall die leidige Vergeßlichkeit; schließlich

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1943
Umfang: 4
zwischen ihnen, während er. das Kinn in die rechte chand gestützt, vor sich hingrübeltc. Dann, nach langen, beklemmexiden Riinisten erhob e-r üch. in die Reihen des französiicheri Heeres in Afrika eintrctcii zu sehe». Das Verzeichnis aller politischen Inlernierlen und Höftliirge ist bcrcitgcstellt und wird jetzt zur persönlichen Genehmigung dem Generäl Girand initerbreilct. der sich das Recht Vorbehal ten hat. von Fall zu Fall zu entscheiden, wer aus dem Gefängnis zu eutlaiien »nd wer in dasselbe ein.zulieferu ist. Todesnrtcilc

Kvpfjchutlelnd legte Kommissar cheu'tzc die steitung zusammen, in der er soeben ge blättert hatte. „Nun bringt anck, icha» die Presse eine Raiiz über den Fall Thorsten! lind dabei ist einfach nicht mehr kiug zu wer'cn aus diesem Durckieimmder' Er ivandte sich atiiieuszend an seinen Schreiber, der an eme», Seiteittiich cl'mi Platz genammen Halle und sich mm feine Akten zurechtlegte. „Ich habe nach niemals eine fv verworrene 2lnc,eleaenheit zu bear beiten gehabt wie diesen Fall! Am Hellen lichten Tag

gehabt hat — aber trotzdem — ich habe so das Gefühl, als äb uns da noch'eine mehr oder wenige angenehme lleberraschimg erwartet! Warum nennt Arnster nicht den Ort, wo der Amerikaner zurückgehalten wird? — was erhofft er sich den» noch von diesem lmfin-- nigen Berstcckspiel?' cheintzc verstummte »ii, einem verzweifel ten Achselzucken. Ihm schic» dieser Fall über den Kopf zu wachsen. Nachdenklich angelte er sich eine Zigarre aus der Kiste, die vor ihm auf dem Schreibtisch stand, biß die SPitze

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1941
Umfang: 6
.Dolomiten Nr. 50 — Seite 3 Montag, den 28. April 1941/XIX Lagesneuigketten a6qeldvöcau(,i\Mmi%f Roman von E t t van L o t t Urhcber-RechtSschub: Drei Quellen-Verlag. KönigS- brück (Bcz. Dresden) <12. Fortsetzung > „Auch er kann Ihnen als selbständigem Richter feine Schmierigkeiten machen. Der Karren ist meiner Meinung nach absolut verfahren! Je eher Sie den Fall abgeben, desto besser ist es für Ihre Karriere!' Dr. Gruß gab keine Antwort. „Hier märe Arbeit für einen gemiegten Kriminalisten

gewesen: das wurde verpaßt. Das mangelnde Alibi Eugens, der leere Lauf und das unauffindbare Wild sind ja Indizien, die für die Schuld Eugens spre chen. Vielleicht zu auffällige! Es könnte ja sein, daß der wirkliche Täter diese Momente für sich ausnüßte, um den Verdacht auf den Baron zu lenken! Der Mord konnte ja schon längere Zeit vorbereitet gewesen sein! Es ist in der Kriminalgeschichte nicht der erste Fall, daß der Mordplan so angelegt wurde, den Verdacht auf eine schon im voraus bestimmte Person zu lenken

. Diese Möglichkeit in Be tracht gezogen, bekäme der ganze Fall ein anderes Gesicht!' „Wer sonst hätte ein Interesse am Tode Hägens haben sollen?' fragte Dr. Gruß. „Ich weiß ja nicht, wie weit Sie über die letzten Abmachungen der beiden Brüder in formiert sind.' „Mir ist von solchen Abmachungen gar nichrs bekannt!' Ich mußte genug! Eugen hatte also den Inhalt der beiden letzten Gespräche mit Ha gen nicht bekanntgegeben, vielleicht war er gar nicht danach gefragt worden. Hätte der Notariatsakt schon bestanden

, wäre von Haus aus jeder Verdacht in sich zusammengefallen. Leider hatten diese Gespräche keinen Zeugen, außer dem eventuellen Lauscher im Waffen- zimmer. Über diesen Gedanken war ich schweigsam geworden. Es boten sich da Aus sichten, den Fall auf ein ganz anderes Ge leis zu bringen. Davon sagte ich aber Doktor Gruß nichts. Eine Verhaftung Eugens kam nach dem Gehörten nicht in Frage, so hatte ich also Zeit, meine Nachforschungen selbstän dig weiterzutreiben. Hatte ich aber einmal irgendwelche

Beweise in Händen, so konnte ich ja jederzeit zur Behörde gehen, um eine neuerliche Untersuchung zu beantragen. Ich verabschiedete mich non den Herren. Dr. Gruß mar über die ihm gemachten Vorwürfe sowie über meine Behauptung, daß der ganze Fall falsch angepackt worden wäre, sichtlich verärgert. Er gab mir kühl und gemessen die Hand, nur der unbekannte Herr drückte mir kräftig die Rechte. „Verzeihen Sie, bitte, Ihren Namen habe ich vorhin überhört-, mit wem habe ich dae Vergnügen?' „Kommissar Klodt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.07.1943
Umfang: 4
Eltern, die ihre evakuierten Kinder vergessen haben, so schrieb kürzlich „Dai ly Sketch.' Nicht nur, daß diese Eltern ihren Kindern nicht mehr schreiben und M^lMt.um.ihren. Unterhalt.kümiyern, nein/viele Eltern haben ihren ursprüng lichen Wohnort aufgegeben, und, es ist nicht möglich, ihren neuen Aufenthalt zu ermitteln. Die Kinder find also im Laufe der drei Jahre buchstäblich Waisen ge worden. Der Staat muß sich ihrer anneh men. Der „Daily Sketch' greift diesen Fall jetzt noch einmal auf und knüpft

dabei an einen Fall an, der noch grotesker er scheint. Es heißt wörtlich: „Was würden Sie aber erst von einem Staate halten, der 3500 Kinder im. Stiche läßt?' Man hört dann, daß vor drei Jahren 3500 englische Kinder nach Kanada und den USA evakuiert wurden. Diesen Kindern gab man so viel Geld mit auf die Reife, wie es nach dem englischen Deoisengeletz erlaubt war, dann überließ der englische Staat sie dem Almosen der Kanadier und Amerikaner. Die Pflegeeltern muß ten sogar die Briefmarken bezahlen

die Zen tralapotheke auf dem Largo del Mercato. Sri»! « Mnà dien. Neuseeland und Südafrika, sondern tranken. Ortschaften Norwegens ähnliche Verg!s- tungsfälle gemeldet. In Vardoe starben bereits vier Personen, weil sie Holzgeist tranken, während 16 mit schweren Ver- giftungssrscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Aus Kongsvinger wird ein Todesfall und ein Fall von Er blindung gemeldet. Aufgeklärt wurde bis her der Fall von Vargoe. Dort fanden einige Fischer ein im Meer treibendes Faß

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 17.02.1945
Umfang: 6
N-I T,«II 1 . 0 » ^ I 'O^unoneil. uer Seite- Kälte geschützt werden, vielen Fiieger- ne Fall hat Anlaß zu zahlreichen Glück- schädigten fehlen Kissen und Betten'. In keinem Haushalt, auf keinem Bauern hof, in keiner Geflügelfarm usw. sollen daher anfallende Federn, auch solche o, „ . . von Schlachtgeflügel, seien es nun Brixen. 40jah riges H ochzei ts- leichte Daunen oder gröbere Deckfe- aus Kastelruthi 66 Jahre alt In ■Grätsch Kt i äU i m ' Schuftermelster Anton dem. als Abfallgüt behandelt werden. -*»««• ÄMÄ-as.WL

’ Masern- '^eiße Stlppchcn (Eltern und gelber Belag handelt wird, verlaufen Krankheiten milder fall zu entdecken! Maseru sind in den ersten darauf sind nicht selten. Man mißt unbe- und Komplikationen und Ansteckung der Tagen ÄdeM aber die llinfft dle Tcmpertaur. Halsentzündung mit- Umgebung können verhindert werden- Krankheit wird normalerweise erst bekannt, wenn sie voll im Gange ist, weil die Kinder fürs erste nicht eigentlich krank wirken. Die Ansteckung hat also einige Tage freie Bahn. Kommt

man dem Fall aber sotort auf Unser Garten im Februar aus Kastelruth. In hieran Frau Rosa Schiefer geb. Platter, 29 Jahre alt, Hausfrau, gebürtig und wohnhaft in St, Martin/Pass. Im Meraner Kran kenhaus der Bauer Peter Fleischmann, 63 Jahre alt, gebürtig aus Marteil, wohnhaft Morter. BZ. Lana. Heldentod. Gefreiter Georg Sinn e r, Staudersohn aus’Nie- der-Lana, iSLjain 17. Oktober 1944 im Südosten ini Alter von 20 Jahren für Großdeutschland gefallen,. wo. Lana. T o d ein a Ch‘r Je h t. Vor einigen-Tagen traf

Triebe besser ent- ziindung z. B-i und die Nachkrankhelten, falten. Das Gleiche gilt von Scharlach und.DIphte- Auch Hecken aller Art können jetzt gt- rie. von Grippe und Anglnal Auch der ein- sc hnlttcn werden, sobald das Wetter ein zelne Fall verläuft milder und-wird besser sprechend ist. - Jlhacsjtpodeicij.lvenn-; ar -hfitetts f inden, Ah- - Vit -t^^hfuüeiie-'Gemüssj'die fängen richtig behandelt wird. - bereits'jetzt lnr- Februar, vorausgesetzt 9 bei Nun ist nicht einzusehen, warum

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
einer angenommenen Drohung ei ne Flotte bauen, deren Stärke jener der bedeutendsten Flotten Europa zusammen genommen gleichkomme. Die Vereinigten Staaten zielen darauf ab. fich sowohl im Atlantik, als auch im Pazifik zu befesti gen, wodurch im letzteren Fall Japan be droht wird. Die Tokioter Regierung sieht sich daher gezwungen, die Flottenverhält nisse, die sich auf dem amerikanischen Schachbrett entwickeln, aus nächster Nähe zu verfolgen. Die Agentur „Domei' meldet, daß in zuständigen Kreisen die Ansicht

, die die Agenten der P. S. auf ihren nächtli chen Kontrollgängen gegen Mieter erhe ben mußten, sie die Vorschriften für die Verdunkelung nicht genau beobachtet hat ten... Es könnten sich natürlich hier Fäl le ergeben, bei denen die Betreffenden die Vorschriften, ohne jegliche Absicht nicht eingehalten haben. Der erste Fall wäre z. B. folgender: eine Familie hat einen Kranken, der auch in der Nacht der Pfle ge bedürftig ist und dem zu bestimmten Stunden der Nacht Medizinen gereicht werden müssen

. Was ist in diesem Falle zu tun? Dem Kranken nicht beistehen? Das ist durchaus nicht notwendig. Es ge nügt vollkommen, daß die Nachttischlam pe oder die Oberlichtbeleuchtung vorher verdunkelt wird, dann kann man dem Kranken jeglche Hilfe angedeihen lassen, ohne daß verbotenes Licht in das Freie dringt, auch wenn die Jalousien nicht ganz geschlossen sein sollten. Wir zitieren da nur den Fall jenes Arztes, der vor Kurzem in Desio einer Frau beim bloßen Schein einer elektrischen Taschenlampe Geburts hilfe leistete

. Der zweite Fall könnte jedem noch sö pflichtbewußten Staatsbürger passieren. Er wacht in der Nacht auf, erhebt sich, um ein Glas Wqsser zu trinken oder eine Zi garette zu rauchen und dreht natürlich ge wohnheitsmäßig noch etwas schlaftrunken sofort das elektrische Licht auf. Naturge mäß hat er, ohne es zu wollen, die Ver- dunkeiungsvolfchriften übertreten. Also in diesem Falle: zuerst immer die Verdun kelung vornehmen und sodann erst das Licht ausdrehen. Der Surs für freiwillige

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.05.1940
Umfang: 6
für die deutschen Truppen ein, die längs der Bahn disloziert sind. Aber auch auf anderen Eisfeldern, wie z. B. bei Bardn in nächster Nähe eines vorgeschobenen norwegischen Stützpunk tes nördlich der Bahn, wurden Truppen gelandet. Den Deutschen fehlt es somit nicht an Manövriermöglichkeiten zum Gegenschlag. Alle Berichte, die über die Grenzen kommen, sprechen von der un erhörten Kühnheit der deutschen Fall schirmspringer und von der Tapferkeit der Gebirgstruppen des Gen. Dietl. Die Bewegungen kleiner deutschen

zum Widerstand gegen Deutschland wi derrufen hat. Offiziere und Soldaten müssen sich einzeln ehrenwörtlich ver pflichten, nicht wieder die Waffen gegen Deutschland zu ergreisen. Zur Begründung dieses Gnadenaktes erinnert der Führer daran, daß die deut schen Gefangenen beim polnischen Feld zug aufs grausamste mißhandelt und massakriert worden sind. In Norwegen hingegen, ereignete sich nicht ein einziger Fall dieser Art. Der norwegische Soldat habe bewiesen, daß er feige Methoden ablehnt

zwischen Demission unà RegierungsumdUckung Oie Opposition verlangt seinen Rü . tritt — Halifax unck Llogä George als Ranàickaten L o n d o n, 9. — In der Amtswohnung des Crsiminisiers fand heute abend eine Inst einftüudigc «igung statt, an der auch Lord Halifax und Churchill teilnahmen. Als Chamberlain hernach seine Wohnung verließ, nahm n:an an, er begebe sich zum König, doch war dies, wie später verlautete, nicht der Fall. Chamberlain stellte an die Führer der labouristischen Parlamentsgruppe Attlee

an einer Regierung beteiligen will, in der alle Parteien vertreten sind. „ Aus der Form, in welcher Chamber lain seine Anfrage an die Labourführer stellte, zieht man in politischen Kreisen den Schluß, daß der Erstminister nun mehr geneigt sei, seinen Posten gegen die Bildung einer nationalen, alle Parteien befriedigenden Regierung auszugeben. Man hv,l den Eindruck, daß sich inner halb der nächsten 4K Stunden wichtige Veranden,ngen vollziehen werden. Cham berlain soll für den Fall seines Verblei bens

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.11.1940
Umfang: 4
allgemein nennt. Sie werden sicher auch schqn gehört chpben, daß dieses reiche Mädchen Md ich nächste Woche heiraten'^ 'Die Konsulin nickte, hob aufmerksam àen Blick, sah bedeutungsvoll ihren w i,in an. bevor sie sich an Ewald wand- „Ich hörte gerade noch, daß Ihnen mein Mann einen guten Rat geben wollte. Ich weiß, was er Ihnen sagen will. Nehmen Sie es mir deshalb nicht übel, wenn ich Ihnen, weil ich mich als Frau mehr dazu berufen fühle, als ein Mann es in diesem Fall sein kann, dies nahelege: Betonen

Sie niemals, wenn Sie von Ihrer Braut sprechen, daß sie ein sehr reiches Mädchen ist. Abgesehen davon, daß dies im allge meinen auch auf andere Leute keinen gu ten Eindruck macht, könnte Ihre Braut selbst dadurch auf unschöne Gedanken kommen!'. Ewald war ein wenig verlegen, wollte das Mißverständnis aufklären, das seine Worte von der Millionenerbin, wie er dachte, hervorgerufen hatten. „Schon gut!' winkte die Konsulin freundlich ab. „Sie sollen sich aus keinen Fall verteidigen, mein Mann und ich wissen

. Ich hatte wirklich ein großes Vermögen zu erwar- ien, und da mein Mann weniger begütert war. hieß es bald allgemein, er würde mich nur meines Geldes wegen heiraten. Durch falsche Einflüsterungen einer guten Freundin und einen sehr mißlichen Vor fall an der Liebe meines Mannes irrege worden. führte ich dann den Bruch zwi schen uns beiden herbei'. „Und wir wären wohl niemals wieder zusammengekommen', gab der Konsul den Worten seiner Frau ihre Fortsetzung, „wenn die Sache mit den Briefen nicht gekommen wäre

Sie es sich zur Gewohnheit werden lassen, so, wie es bei mir war — es ist dies allerdings nun schon fast vierzig Jahre her! — alle Liebesbriefe sofort zu vernichten, einfach ins Feuer werfen! Nicht in jedem Fall ist das klug, könnte auch einmal anders ausgehen, als bei mir. einem alten glücklichen Mann. Sie verstehen mich? Uich nun, gute Nacht« junger Freunds

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.09.1940
Umfang: 4
ist der Zweck dieses unerhörten Verwundete beklagt. Manövers. Das; Churchill keine Skrupel kennt, hat alle Welt seinerzeit im ,,'Athe- nia'-Fall feststellen können. Dieser neue Sanaloriumsbranb Lille. 3. — Ein schwerer Brand ent stand aus unbekannt«« Gründen im Sa natorium von Lammelet. Der pstichiatri- sche Pavillon wurde vollständig van den Flammen zerstört. Der Schaden beträgt mehr als sieben Millionen Lire. Brand in einem Holl. Bahndepot Amsterdam, 3. — Ein schrecklicher Brand entstand

aus bis jetzt noch unge klärten Gründen in einem Depot der hol ländischen Staatseisenbahnen. Das Ge bäude war in kurzer Zeit ein Raub der Flammen. Der Schaden beläuft sich auf Tau'ende von Gulden. Ein anderer hef tiger Brand kam in Pmuiden zum Aus bruch, wo ein Hafenmagazin zerört wurde. Lord Horn s San Sebastiano. 3. — Aus Lon don wird der Tod des Lord Horn gemel det. Er bekleidete im Jahre 1921 das Amt eines Lord Siegelbewahrers. Augenblick lich war er Präsident der „Great Western Railway'. „Fall' ist dem alten

kann.' So sprich: allerdings kein achtjähriges Kind. Das hat ein alter Jude zusammenphantasiert. Sollte diese geheimnisvolle Geschichte wahr sein, dann wäre es nicht damit ab getan, den Plutokratenhäuptlingen etwa deshalb Verantwortungslosigkeit vorzu werfen, weil sie ein Schiff mit Kindern ins gefährdete Gebiet geschickt haben. Dann gibt es nur eine Erklärung: Kriegs verbrecher Churchill hat in seine Verzweif lung diesen „Fall' inszeniert. Es ist doch sehr verdächtig, daß alle Kinder gerettet worden

behoben worden war, Friedtierg wurde nun in llnlersuchuug genommen, doch konnte! selber ei» stichhaltiges Alibi erbringen. Der! Verdacht iiel sodann aus einen junge» Lehrer! der Schule in Norwich. Auch dieser konnte j sich verteidigen, doch wurde er nach einigen' Tagen erhängt ausgesundc.i. Mittlerweile war! Friedberg verschwunden, ein weiteres Ver breche» komplizierte die Situation noch mehr. ^ Da sand der den Fall behandelnde Polizei- Inspektor eine» winzige» Anhaltspunkt, in dessen Venolgung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 27.02.1945
Umfang: 4
, die jedem Einzelnen die Richtung seines Handelns lind damit seines Lehens erteilen. Das Schicksal eines Volkes hängt davon ab, aus welchen Höhen die Impulse kommen und hei wievielen sie Resonanz fin den. Ist deren Zahl gross, wird auch ein kleines Volk die Schwierigkeiten in seinem irdischen Dasein siegreich überwinden, genau, so, wie bedeuten de Männer die Widrigkeiten des Le bens bewältigt haben. fi scheint das ausnahmslos der Fall zu sein. Fast möchte man meinen, die höheren metaphysischen Instanzen hätten

sie ebenso rasch wieder in den Gebrauch der Sprache, als diese verschwunden war. Die Heilung geschah mit Hilfe von Hypnose. Der 'Koptnhagener Psychoanalytiker Dr phil. Sigurd Nacsgaard erklärt sich den Fall des Aarhuser Mädchens, der nicht verein zelt sei, mit einem Schock, der blitzartig die Sprache gelähmt habe. Die Frage, ob der Genuß des Glases Wasser an sich' den Schock hervorgerufen haben könne, ver neinte Nacsgaard. Vielmehr gab er dem Trunk eine psychische Deutung. Unbewußt habe der Trunk

für das Mädchen etwas ganz anderes bedeutet.^ Junge Menschen, namentlich iuiige Mädchen, seien ungeheuer - „plastisch' Im Aller’ von 16 Jahren. Unbe wußt erlebten sie wieder die Zeit, da sie vier bis fünf Jahre alt gewesen, und so könnten ab und an Erlebnisse auflauchcn. die sie, in jenem Alter gehabt. Wahrschein lich handele es sich um ein solches Erlebnis bei der Schockwirkung auf Jyttc Hansen. Befragt, wie er den Fall behandelt haben würde, wenn ihm das Mädchen zugeführt worden wäre, erwiderte

in Aarkus'be merkt zu der Begebenheit mit Jyttc Hansen, daß er den Fall elektrisch behandelt haben , würde. Derartige- hysterische v Lähmungs- erächeinungen'begegne man öfter bei Jungen Frauen. Beinahe alle Fälle seien heilbar. Wo rauf es ankomme, sei, den Patienten zu Über zeugen, daß der Arzt imstande Ist, Ihn zu heilen. Einen der Gründe dafür, daß nur sehr: wenige A^rzte sich der Psychoanalyse ne- 1 dienen, erblickt Jessen im zeitraubenden Charakter dieser Methode. , Walter Rosendorfer dontlcrflllirer

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.06.1941
Umfang: 4
, reformierte zugleich mit den obligatorischen Sozialversicherungen des nationalen sascistischen Institutes für die soziale Fürsorge auch die Änvaliditäts- u. Altersversicherung, die seit dem Jahre 1S19 vervollständigt wurde. Erst durch as lascistische Regime aber erfolgte die totalitäre Anwendung und nun hat die Versicherung ihre definitive Gestaltung erhalten. Diese Form der Fürsorgemaß nähme, durch welche jedem einzelnen Ar beitenden materielle Ruhe für das Alter oder für den Fall eines Unfalles

werden. Die Masse der Versicherten, welche alle italienischen Arbeitnehmer, Arbeiter und Beamte, bis zu einem Höchstbezug von monatlich Lire 1300.— umfaßt, übersteigt die Zahl von 20,000.000. Nach dem neuen Reglement ist die Altersgrenze für die Alterspension 60 Jahre für die Männer und SS Jahre für die Frauen. Früher war diese Altersgrenze mit 6ö Jahren festgesetzt. Besondere Normen bestimmen den Pensionsbetrag Fall für Fall. Hier wol len wir nur anführen, der ständig seine Beiträge geleistet

hat, mit 60 Iahren eine jährliche Pension erhält, deren Betrag von Lire 831.6S bis zu Lire S122.S0 schwankt, Wenn die Auszahlung der Pen sion später einsetzt, kann sich der Betrag derselben noch erhöhen. Im gleichen Fall erhält ein Beamter eine Iahrespension von Lire 1171.90 bis zu Lire 16.SS0.10. Daraus ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Höchstbet'räge der Pension seyr an sehnlich sind. Ab 1. Jänner 1943 beginnt die Aus zahlung der herabgesetzten — nie unter SV Prozent — Pension an die Witwe und die Waisen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.05.1941
Umfang: 4
- chaftliche Gleichbedeutuno für die ver- chiedenen Verarbeitungsformen gefchaf- èn wurde, für welche Sie Milch be timmt werden kann. Es'sind dies Vorbed ngun- gen. damit der Staat durch die zuständi gen Organe jene Prouktionen durchsetzen kann, welche von Fall zu Fall als den Erordernissen des Landes besser entspre chend anerkannt werden: diese Interven tion hat sich der Staat ausdrücklich vor behalten. Für die Butter wurde ein Einheit« reis festgesetzt. Bis jetzt gelang es in lnbetracht der praktischen

Stad war es auch vor Ver öffentlichung der neuen Bestimmungen schon nicht mehr üblich, Platzautos in an deren als wirklich dringenden und Not wendigen Fällen zu verwenden. Die Mehrheit der einstigen Autofahrer be wies ein richtiges Verständnis und die erforderliche Gewissenhaftigkeit, in An betracht der gegenwärtigen Verfügbarkeit an Treibstoff und Autoreifen. Manchmal allerdings hat sich auch bei uns ein Fall ergeben, in welchem die Stimme des Ge wissens und das ungeschriebene Gebot

. Es versteht sich von selbst, daß jeder, der Verantwortungsbewußt sein hat, gerne ein kleines Opfer bringt und nicht versuchen wird, die gesetzlichen Bestimmungen in der Frage des Taxi- fahrens ein wenig zu umgehen. Denn — setzen wir den Fall — es wäre immerhin Möglich, sich, um in's Kino zu fahren, nicht direkt vor dasselbe sondern an einen nahegelegenen Ort bringen zu lassen. Hier also setzt der Moralische Faktor ein und die Bevölkerung von Bolzano wird zweifellos gewissenhaft ihre diesbezüg liche gewiß

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