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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 13.08.1955
Umfang: 12
| BLICK INDIE WELIr Abck oh det Soor legann eine 90~lo$e-ftisl Fast am gleichen Tag begann in Oester - reich und im Saargebiet eine 90-Tage-Frist zu laufen. Während sie in Oesterreich ein klares Ziel, den '"'rüg 'es ’-’z+en Besät - Zungssoldaten hat, liegt der Fall an der Saar ganz anders. Die seit Jahren verbotene Deutsche Sozial demokratische Partei Saar (DSP) und Deut" sehe Demokratische Partei Saar (DPS), die Schwesterpartei der Freien Demokraten, ha ben sich wieder konstituiert. Die dritte

auch die Bevölkerung aufgefordert, gegen das Statut zu stimmen. Die Saarländer mögen aber im Oktober für oder gegen die Europäisierung stimmen, ändern wird sich auf keinen Fall sehr viel. Die Volksabstimmung ist nämlich, auf gut deutsch gesagt, mehr oder weniger eine Augenauswischerei. Die Bevölkerung hat keine Möglichkeit, für die Rückkehr des Saarlandes zu Deutschland zu stimmen, son dern die Frage lautet ganz einfach: „Billi-. gen Sie das von Deutschland und Frank reich in Paris beschlossene europäische Sta tut

der Saar?“ halb der Montanunion sichern könnte. Sehr wohl wäre dies aber der Fall, wenn Frank reich auf die Saar verzichten müßte. Dann würde nämlich sein Anteil auf 26 Prozent Stahl und 23 Prozent Kohle sinken, während die entsprechenden Zahlen für die Bundes republik auf 46 bzw. 59 Prozent empor schnellen würden. Von dieser Warte aus be trachtet ist die Hartnäckigkeit, die die Fran zosen in der Saarfrage an den Tag legen, wohl verständlich und deshalb werden die Franzosen die Saar auch niemals

sorgfältig darauf achteten, daß die Bevölkerung keine Enscheidungsfreiheit über eine eventuelle Rückkehr des Landes zu Deutschland erhält. Man läßt den Leuten einfach die Wahl zwischen Europäisierung und Status puo; das ist auf jeden Fall ungefährlich und den Anschein einer „Volksentscheidung“ hat man nach außenhin doch gewahrt. Ob diese Lösung allerdings endgültig ist und der Zankapfel Saar zwischen den bei den großen europäischen Völkern damit für alle Zeiten beseitigt wird, wagen wir zu be zweifeln

verehren. Die mei sten Stammesmitgliedrr haben noch nie in ihrem Leben ein Streichholz zu Gesicht be kommen, auf keinen Fall aber jemals eines benutzt, da sie seit unvordenklichen Zeiten ihr Feuer mühseli? mit Hilfe von Feuer steinen erzeugen. Daß ihnen diese geheim nisvolle Schachte’, die durch einen leichten Strich das ersehnte Feuer von sich gibt, als ein höheres Wesen erscheint, ist dabei gar nicht einmal besor^ -wraschend. Britanniens Sommerschlaf 1955 Am 28. Juli ging das britische Parlament

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1954
Umfang: 4
haben, die er nur zur Ablenkung hineingezerrt hat Er hat unter an derem den Fall der Salzburger Druckerei Kie sel erwähnt. Hier ist festzustellen, daß die Be stellung eines anderen als des ursprünglichen öffentlichen Verwalters der Druckerei Kiesel mit ausdrücklicher Zustimmung des Herrn Dr. Krauland vereinbart wurde. Er hat also zugestimmt, ehe der Akt von Vizekanzler Dr. Schärf unterschrieben wurde. Die Verfügung über die Druckerei Kiesel in Salzburg beruhte auf einer Abmachung unter den Parteien, welcher der Tatbestand

. Daß während einer zeitweiligen Abwesenheit des Bundeskanzlers der Vize kanzler den betreffenden Akt zur Unterschrift vorgelegt bekam, ist belanglos: Alle Verfü gungen geschahen im Einvernehmen mit dem Bundeskanzler. Herr Dr. Krauland hat auch niemals, weder bei dieser, noch bei anderen Gelegenheiten, wie er nun behauptet, die Konsequenzen ge zogen — und etwa seine Demission gegeben oder auch nur angedroht. So ein Held war er nicht! Was den Fall der Papierfabrik Steyrer- mühl betrifft, muß darauf hingewiesen wer

von Arbeitern oder Angestellten ist geeig net, die Not ln den von der Arbeitslosigkeit betroffenen Familien zu lindern. In dem einen Fall also eine klare und sau bere kaufmännische Handlung, die der Sozia listischen Partei Geld gekostet hat, im anderen Fall aber ein korruptes Provisionsgeschäft, das dadurch nicht besser wird, daß sein Er trägnis für den Wahlfonds der OeVP be stimmt war. Eine besonders plumpe „Sensation 44 offenbar für die Presse der OeVP berechnet, leistete sich Dr. Krauland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 19.12.1953
Umfang: 12
und Betriebsratsmitglied der Vereinigten Aluminiumwerke AG, Hans hofen, und Kammerrat der oberösterreichi schen Arbeiterkammer (AAB-Fraktion) und Studener Adolf, Braunau am Inn, Max-Fink- Straße 3, Obmann der Stadtgruppe des AAB, bestätigen übereinstimmend, daß uns kein Fall bekannt ist, daß ein Arbeiter oder Ange stellter der Aluminiumwerke Hanshofen we gen Ausübung seines Religionsbekenntnisse« seitens des Werke benachteiligt worden wäre. Vielmehr ist miß bekannt, daß seitens des Werkes bei verschiedenen religiösen

Arbeiter oder Angestellte wegen Ausübung ihres Religionsbekenntnisses benachteiligen würden.“ Daß die Lüge vom sozialistischen Gesin nungsterror auch in kirchlichen Kreisen ab gelehnt wird, beweist die folgende Erklärung de« katholischen Stadtpfarramtes Braunau am Inn, unterschrieben von Stadtpfarrer Ludwig. Hier ihr Text: „Aul Wunsch bestätigt das gefertigte Stadtpfarramt, daß hieramte kein Fall be kannt ist, daß die Direktion, beziehungs weise Werksleitung der Vereinigten Alu miniumwerke Braunau

Braun a. Inn bestätige ich, daß mir kein Fall bekannt ist, in dem evangeli sche Gemeindemitglieder als Dienstnehmer der Aluminiumwerke Hanshofen wegen ihrer Religionsausübung von der Werks leitung irgendwie benachteiligt worden wä ren. Die Werksleitung hat sich im Gegenteil, wenn wir für kirchliche Zwecke eine Spende erbaten, jederzeit als verständnisvoll, hilfs bereit und großzügig erwiesen.“ Aus den Bereichen anderer verstaatlichter und staatlicher Betriebe liegen viele andere Erklärungen

eine Anerkennung der Mei nung und Wünsche Ulbrichts“. Martin Bormann in Rom gestorben? Rom, 18. Dezember (Reuter). Die italieni sche Zeitung „II Momente“ meldet, daß der ehemalige Stellvertreter Hitlers, Martin Bor mann, der zu Kriegsende verschwunden war, im August vergangenen Jahres in Rom einem Herzanfall erlegen sei und im Verano-Fried hof begraben liege. Wie es in der Meldung heißt, habe er in Rom unter falschem Namen gelebt. Der Polizeipräsident von Rom, Dr. Arturo Museo, beabsichtigt, den Fall

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 28.01.1954
Umfang: 10
des österreichischen Staatsvertrages sehen. Seiner Meinung nach müsse die Österreich frage „in Übereinstimmung mit den vorhandenen Abkommen der vier Mächte geregelt werden“. Auf keinen Fall aber dürfe Österreich zu einem „Werk zeug in den Händen der aggressiven Kräfte und besonders zu einem Werkzeug des deutschen Im perialismus“ werden. Nun, sehr vielversprechend ist dieser Auftakt Molotowscher Redekunst und sowjetischer Ein stellung zur Österreichfrage nicht. Bleibt lediglich zu hoffen, daß die Westmächte

an die Bundesparteileitung der Österreichischen Volks partei und der Übernahme der Verpflichtung zur Zahlung von weiteren 1,8 Millionen Schilling für den Fall des Verkaufes abhängig zu machen; fer ner daß sie im Pachtvertrag den Pachtschilling entgegen ihrer wirtschaftl. Einsicht unverhältnis mäßig niedrig festgesetzt, imbegründete Preisnach lässe gewährt, das Rückstellungsverfahren ab sichtlich hinausgezogen und zu diesem Zweck die Finanzlandesdirektion für Steiermark beeinflußt sowie eine zeitgerechte Erhöhung

des Pachtzinses oder eine Kündigung des Pachtvertrages unter lassen hätten. 2. Im Fall der Ersten österreichischen Fahnen fabrik Joseph Fleck richtet sich die Anklage vor nehmlich gegen Dr. Schloißnigg und Dr. Hintze. Sie behauptet, Dr. Schloißnigg habe im Jahre 1946 zum Schaden des Staates und des Joseph Fleck die Verpachtung dieser öffentlich verwalteten Firma an Anna Winter ohne wirtschaftliche Not wendigkeit veranlaßt, zu betriebsschädigenden Be dingungen sowie unter Festsetzung eines unan gemessen

niedrigen Pachtzinses durchgeführt. Dr. Hintze wird bezichtigt, im Jahr 1950 den gegen ständlichen Verwalterakt bei sich zurückbehalten und dadurch die termingerechte Aufkündigung des betriebsschädigenden Pachtvertrages verhin dert sowie, um die Verfehlungen Dr. Schloißniggs zu decken, ein pflichtgemäßes Einschreiten gegen den Genannten unterlassen zu haben. 3. Die Anklage im Fall der Herren- und Damen konfektionsfinna Emst Dreißer & Co. richtet sich gegen Müller, Dr. Schloißnigg und Dr. Hintze

für treuhändige Vermögensverwaltung, Oskar Pawlitschek, wird beschuldigt, unter wahr heitswidrigen Behauptungen die Enthebung des öffentlichen Verwalters Rudolf Kaiser veranlaßt, einen betriebsschädigenden Rückwirkungsvertrag zum Pachtabkommen abgeschlossen und befürwor tend dem Vermögenssicherungsministerium vor gelegt zu haben. 5. Im Fall der Hotelpension „Strandschiössei“ i n Pörtschach am Wörther See und des Hauses „Lise lotte“ werden Dr. Hintze und Pawlitschek be schuldigt, eine Verpachtung an Hildegard

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.04.1954
Umfang: 10
man die Amerikaner verstehen, wenn sie nach wie vor die Meinung vertreten. Indochina dürfe auf keinen Fall in kommunistische Hände fallen. Also wird man weiterhin erwägen, ob eine bewaffnete amerikanische Intervention — für einen solchen Fall — stattfmden müßte. Da die indochinesische Frage auf der Genfer Konferenz nach Ansicht der Politiker und Diplomaten nicht vor 14 Tagen er örtert werden wird 1 , ist es ohne weiteres möglich, daß die militärische Lage im Südosten bis dahin sich geändert

.“ Der amerikanische Außenminister hätte so oder ähnlich wohl auf jeden Fall gesprochen; er tat sich allerdings etwas leichter, da er sich noch am Samstag mit seinen beiden Kollegen Bidault und Eden in den Pariser Vorbesprechungen einigte, Rotchina nicht als gleichberechtigte Großmacht anzuerkennen. Zwar — und dies ist Wein, Obst, Gemüse ... (Fortsetzung von Seite 1) Wenn aber der Nordtiroler Bauer seine Er- leugung schützen will, wie dies bei Obst und Gemüse notwendig ist, so muß er denselben Schutz wohl

di« Arbeiter in den Streik. Anmerkung der Redaktion: Was soll man m einem solchen Fall sagen? Ein wirklich verant wortungsloses Spiel wird getrieben. Man Ist so weit, daß jeder Handgriff eigens und zusätzlich bezahlt werden muß. Solche Zustand« wer Jen wir nicht lange aushalten. Die Arbeitsmöglich keiten werden bei uns schon gewaltig miß braucht. Wenn bei jedwedem Anlaß gefordert und gestreikt werden kann, wie soll es uns dann besser gehen? Bei uns redet man von einer 44- Stundenwoche

gewordenen „Fall Petrow“. Petrow war I Schaftsbeamter der sowjetischen Botschaft in Canbt und sollte sich vor ungefähr zwei Wochen unverzüg nach Moskau begeben. Da er aus gewissen Gründen Meinung war, abgestraft zu werden, „wählte er Freiheit“, das heißt, er stellte sich unter den Sch der australischen Behörden und bat um politisches Ä Die Sowjets verlangten .daraufhin dessen Ausliefer als kriminellen Verbrecher, was Australien ab! eh' zudem versuchten sowjetische Staatsbürger mit eines Flugzeuges Frau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.06.1954
Umfang: 6
, Genf verwirrt und Indochina gefähr det. Der politische Sturm in Frankreich ist für den Westen ein Schlag, der nur mit dem Fall von Dien Bien Phu und der Weigerung Molotows verglichen werden kann, über eine gerechte Lösung zu verhandeln. Frankreich zeigt, wo die Hauptschwäche des ganzen We stens liegt; in ihr konzentrieren sich alle Zweifel, die Interessenkonflikte und das Zö- G e n f, 14. Juni (Reuter). Wie in Genf ver lautet, soll der britische Außenminister Eden gestern seinem sowjetischen

der ausgedehnten Anklage im Faktum Guggenbach.“ Zum Fall „Fahnenfabrik Fleck“ führte der Staatsanwalt aus, daß der Ange klagte Dr. Schloißnigg die Verpachtung an na Winter ohne wirtschaftliche Notwen digkeit, zu betriebsschädigenden Bedingun gen und unter Festsetzung eines zu niedri gen Pachtzinses durchgeführt habe. Dieser Angeklagte habe drei Jahre später einen amtlichen Ueberprüfungsbescheid nicht ab fertigen lassen und diesen samt dem Referat bogen beseitigt. Dr. Hintze habe, wieder ein Jahr später

, den Verwalterakt bei sich zurückbehalten und dadurch die termingemäße Aufkündi gung des betriebsschädigenden Vertrages verhindert, um die Verfehlungen Doktor Schloißniggs zu decken. Hier handle es sich um ein abgekartetes Spiel zwischen dem Sachbearbeiter Dr. Schloißnigg und der Pachtwerberin Anna Winter. Durch die Ver pachtung seien der Republik Einnahmen von mehr als 400.000 8 entzogen worden. Dann schilderte Erster Staatsanwalt Dok tor Arnold die Ergebnisse des Beweisver fahrens zum Fall Bekleidungsfirma

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1950
Umfang: 4
über die Korea-Frage nicht beteiligen werde. Dies könne erst dann der Fall sein, wenn „die amerikanische Interven tion" zur Debatte stünde Er protestierte sodann gegen die Nichtan erkennung der Volksrepublik China durch die UN, die durch die Ausschließung von 475 Mil lionen Chinesen ihres Namens nicht mehr wert sei. In einem Resolutionsentwurf ver langte General Wu den Rückzug der amerika- UN-Front kracht in allen Fugen 8 o e u 1, 29. November (AFP). An der ge samten Front setzte sich der Rückzug

kein Hehl und erwartet eine Ver schärfung der öffentlichen Meinung, der die amerikanische Regierung zweifellos Rechnung zu tragen haben wird. Man war ln Washington der Ansicht, daß die Aussichten, den Konflikt in Korea auf diplomatischem Wege in den Vereinten Natio nen oder durch andere Verhandlungen been den zu können, ernstlich in Frage gestellt seien. Der Fincmzminister zum Fall Kraulend Wien, 29, November (APA). Bundes minister für Finanzen Dr. Margaretha kam gestern abend im Finanz- und Budget

sind. Diejenigen aber, die nicht be stellt wurden oder sieh als unbrauchbar er wiesen, sind dem Ministerium feind und schrecken auch nicht davor zurück, den Be amten unlautere Motive zum Vorwurf zu machen. Aber nicht nur die Bestellung und Abbe rufung von öffentlichen Verwaltern gibt An laß zu Feindschaften. Noch vielmehr ist dies bei der Verwertung durch Verkauf oder Ver pachtung der Fall. Meine Hauptaufgabe erblicke Ich darin, dafür zu sorgen, daß alle nunmehr zur Ent scheidung kommenden Fälle nach bestem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1952
Umfang: 8
Ziel“ darst'ellten, beeilte sich der amerikanische Verteidigungsminister L o v e 11 zu betonen, daß die Bombardierung eine rein strategische Maßnahme wäre und nur den Zweck verfolge, „die Produktion des feindlichen Kriegspotentials zu ver mindern!“ „Auf keinen Fall jedoch bedeute das eine Änderung in der Politik“, fügte er hinzu. Überdies — so hörte man aus Wa shington — hätte bereits im Mai 1951 die dama lige Labourregilerung solchen militärischen Aktio nen zugestimmt. Trotzdem bemühte

und anscheinend versuchten, sich in die britische Politik einzumischen. Wenngleich dies in erster Linie als ein parteipolitischer Angriff gegen die Regierung Churchill anzusehen ist, bestätigte selbst das britische Außenamt, daß England da mals wohl in eine „bestimmte Ausdehnung des Operationsbereiches“ in Korea eingewilligt habe, aber nur für den Fall, daß die UNO-Streitkräfte „durch eine neue Offensive der Kommunisten in schwere Bedrängnis kämen!“ Dieser Fall sei jedoch nicht eingetreten; daher hätte London

, daß es schwierig wäre, sinnvolle Verhandlungen mit den Sowjets üb« das Deutschlandproblem zu führen, wenn diese mit den gemachten Vorschlägen nicht einverstanden wären. Auf keinen Fall aber könnten eventuelle Verhandlungen wie. der auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens von 1945 Zustandekommen, da den Russen kein Einspruchs recht in die Angelegenheiten Westdeutschlands mehr ein- geräumt werden könne. Die US-Auslandshilfe wird immer weniger; am Samstag hat das Repräsentan. tenhaus neuerlich eine Streichung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.08.1953
Umfang: 6
. In der internationalen Politik ist ein deut lich fühlbarer Stimmungsumschlag eingetre ten. Angesichts realer Aussichten auf Ent spannung muß Oesterreich von sich aus alles unternehmen, um alle Möglichkeiten auszu schöpfen, die österreichische Lage zu bessern und die volle Freiheit zu erringen. Auf keinen Fall darf sich Oesterreich auch nur mit dem Scheine der Verantwortung für ein Scheitern der Verständigungsbemühungen bezüglich Oesterreichs belasten. Diese Verantwortung muß eindeutig bei den Großmächten ver bleiben

die jüngsten sowjetischen Deutschlandvorschläge ablehnen sollten. Die ser Quelle zufolge, die sich auf die Angaben eines nicht näher genannten ostdeutschen Kabinettsmitgliedes stützt, sei es der Haupt zweck der Moskaureise der aus 15 Mitgliedern bestehenden ostdeutschen Delegation, für die sen Fall entsprechende Maßnahmen vorzube reiten. Westliche Beobachter erachten diese Infor mation als eine versteckte Drohung, daß Ost deutschland im Falle einer Ablehnung ernst lich zu rüsten beginnen und ein volle

ist in Rom eingetroffen. Nach Anhören der Regierungserklärungen in der Kammer wird er nach Bella di Valsugana zurückkehren und dort bis zum Vorabend der Vertrauensabstimmung verweilen. Auf jeden Fall aber wird er sich an der Abstim mung beteiligen. Er erklärte, er sei sehr zu frieden, daß sein Freund Pella eine aus so tüchtigen Männern bestehende Regierung habe bilden können. Vermiillungsversuch im französischen Streik Regierung Laniel bleibt unzugänglich Haupftausschuß billigt die Antwortnote an Rußland

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 18.11.1950
Umfang: 4
erlaubt, unter mehre ren Gesellschaften eine nach seinem Ge# schmack zu wählen, wie das in anderen demokratischen Ländern längst der Fall ist, blüht man sich bei uns, auch die letzten Mohikaner noch staatlich gezwungen un# •aDach und Fach zu bringen. Der Staat kann selbstverständlich auch Unternehmer auftreten und ein Ver# berungsgeschäft aufmachen. Er müßte br in diesem Falle genau so um Mit# Wer werben, wie das für alle Privat# Scherungen zutrifft. Wobei festgehal# fea werden müßte

auch ein gut Stück Besinnlich keit, fern dem Alltag. Der Haller Pfarr- chor und sein Direktor sind außerhalb Halls fast etwas höher im Kurs, als es in Hall selber der Fall ist, und nicht selten hört man sagen: „Hört Euch einmal die Haller an, die können es und wissen, wie gesungen werden muß!“ Und dieser Aus spruch stammt von einem berühmten Mu sikdirektor. Sie singen aber auch mit Liebe und Begeisterung. Man höre es sich an, es wird nur erfreuen, und zudem kostet es nicht einmal was. Freiwillige Spenden

dieses Spie les bildet der „Fall Krauland“, derzeit Tagesthema der Skandalchronik. Dr. Krau land. Exminister der verflossenen Parla mentsära für Rückstellungs- und Vermö gensfragen, wurde öffentlich beschuldigt, in seiner Amtsperiode enorme Millionen# betrüge zum eigenen Wohle transferiert zu haben. Die Affäre wäre eine Lebens aufgabe für einen Staatsanwalt, würde sich irgendwo ein Ankläger finden. Aber es In diesem Sinne wurde auch in Hall eine Resolution verfaßt, die im Wesent# liehen besagt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 15.07.1950
Umfang: 10
jedoch mit eigenen Kräften in den Kampf ein. und entscheidet ihn zu leinen Gunsten, so wird es unzweifelhaft des Imperialismus be zichtigt, der die Selbständigkeit der jungen Völ ker bedroht. Abgesehen davon wird die russische Regierung im zweiten Fall die amerikanische der Verletzung internationaler Verträge beschuldigen und darin einen weiteren Anlaß finden, sich selbst an solche nicht mehr zu halten. Aber nie mand kann heute Voraussagen, ob diese Aktion sich auf den Rahmen beschränkt

, der wahrschein lich dem Politbüro als möglich und wünschens wert vorgeschwebt hat; sie birgt vielmehr in ihrem Schoß alle nur erdenklichen Gefahren für den Weltfrieden. Rückwirkungen auf Amerika Selbst wenn der günstigste Fall eintritt und es gelingt, den Brand auf seinen Herd zu be schränken und dort zu ersticken, so werden die Folgen weitreichend und unheilvoll sein. Das Politbüro, das besonders stolz auf die Wirksam keit seiner Propagandamethoden, ist, verkennt die. psychologischon Wirkungen

eine Milderung der Hitze zu erflehen. Denn wohin eine derartige Hitzewelle führen kann, hat eine Sekretärin bewiesen, die in die Geschichte der italienischen Journalistik eingegangen ist. Sie müssen wissen, daß hier alle Redakteure des Abends auf einen Sprung die Redaktionen verlassen, einfach deshalb, weil sie die Hitze nicht mehr ertragen können. Man nimmt schnell ein Eis oder trinkt in kleinen Schlückchen. eisgekühl ten Frascati. Und wenn es noch heißer ist und in diesem Fall war es so — dann gehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1953
Umfang: 6
Altersiinlerstüisung für die kleinen Selbständigen Eine Forderung der sozialistischen Abgeordneten (Fortset iung von Seite 1 Es ist lächerlich, von Agenten zu spre chen, die vom Westen her eingeschmuggelt worden seien. Selbst wenn das der Fall wäre, dann würde das an den objektiven Ursachen der Arbeiterrevolten nichts än dern. Die Arbeiter demonstrieren unter den in Ostdeutschland herrschenden Verhältnis sen nur dann, wenn sie durch die Verzweif lung dazu getrieben

fordern. In der Begründung dazu wird auf die wiederholten Bemühungen in Oesterreich, ins besondere der Sozialisten, verwiesen, die selb ständig Erwerbstätigen in die Sozialgesetzge bung einzubeziehen und für sie eine Kranken versicherung sowie eine Altersfürsorge zu schaffen. Tatsächlich hat der Nationalrat be reits im Juli 1950 ein Gesetz über die Kran kenversicherung der Selbständigen beschlos sen. Aber dieses Gesetz wurde von einer Mehrheit der OeVP und des VdU im Bundes rat zu Fall gebracht

des Falles seines Klienten sprächen für „vollkommenen Wahn sinn“. Der Anwalt erklärte in seinem Plädoyer, dem Christie gespannt, doch ohne größere Un ruhe zuhörte, weiter, der Fall des „Würgers von Notting Hill“ verdiene eher Mitleid als Erschrecken. Die Tatsache, daß sich unter den Ermordeten seine eigene Frau befunden habe, zeige, daß Christie völlig ohne Sinn und Ziel kammern haben bisher nicht einmal die Unter lagen, die zur Ausarbeitung eines solchen Ge setzes notwendig sind, zur Verfügung gestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 15.09.1951
Umfang: 12
er vom Herrn Bundeskanzler und mir selbst ersucht, we gen seiner Kenntnisse Rußlands und der russischen Sprache die Stelle des österrei chischen Gesandten in Moskau zu überneh men. Das Außenamt war sich klar darüber, daß dies für Ing. Waldbrunner einen Ver zicht auf eine wirkungsvolle Tätigkeit in Oesterreich bedeutete. Die Anrechnung der Dienstzeiten geschah, wie dies bei Akade mikern für den Fall der Uebernahme in den Staatsdienst erfolgt. Dies bedeutet eine Selbstverständlichkeit, da Ing. Waldbrunner

hat. Der Vierzehnjährige sperrte die Wohnung ab, fesselte sein Opfer an Händen und Füßen und zog es mit den Beinen an der Tür&chnalle hoch, wobei er den Wehrlosen längere Zeit hängen ließ. Dann zwang er den Kleinen, sich vollkommen zu entkleiden und auf einen Diwan zu legen, wo er ihn mit einem Teppich Die Lügen der Volkspartei über Genossen Waldbrunner Ein geradezu haarsträubender Fall COPYRIGHT 8KRFN BOCHFC 44 „Katharine Masterson wußte vom ersten Augenblick an, von wem Esther Forlington beseitigt worden

, von seinem Vorgehen niemand etwas zu erzähl«i, ließ er den Zehnjährigen laufen. Nachdem der Fall bekannt geworden war, gab der Vierzehnjährige an, er habe kürzlich einen Abenteurerroman gelesen, in dem ähnliche Mißhandlungen geschildert werden. Nach dem Wirbelsturm FortdeFrance,14. Sept. (AFP). Der Präfekt der Insel Martinique, Christian Laigret, teilte mit, daß der durch den Zyklon vom 2. September verursachte Scha den nach vorläufigen Berechnungen mit etwa dreieinhalb Milliarden französischen Francs bemessen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1950
Umfang: 8
Austin im Sicherheitsrat, es könne möglich sein, daß amerikanische Flugzeuge irrtümlich in den chinesischen Luftraum über der Mandschurei eingedrungen seien und dort Ziele angegriffen hätten. Er schlug vor, durch die Ver einten Nationen eine Kommission zu ernennen, die feststellen solle, ob dies der Fall sei. Wenn diese Kommission zu dem Ergebnis komme, daß tatsächlich ein Angriff stattgefunden habe, dann seien die Vereinigten Staaten bereit, eventuell entstandene Schäden in voller Höhe zu ersetzen

in Korea äußerst kritisch. Ein nordkoreanischer Durchbruch zwischen Pohang und Kigye hat die gesamte Verteidigungslinie der UNO-Streitkräfte im Nordabschnitt aufgerissen. In Pohang finden mörderische Straßenkämpfe statt. Die kommuni stischen Truppen stehen im Ostabschnitt 80 Kilo meter vor Pusan und 50 Kilometer vor Tägu. Tägu scheint vom Norden her vor dem Fall zu stehen. 74. Deutscher Katholikentag in Passau Am 1. September wurde in der alten Bischofs stadt Passau der 74. Deutsche Katholikentag

ist es auf jeden Fall freigestellt, sich durch Leistung eines dem Alter entsprechenden Nachzahlungsbetrages in die Versicherung einzukaufen. Hören wir dazu die Meinung der Leser: „Die Vorschläge für eine Altersversicherung habe ich mit Interesse verfolgt. Ich kann mich des Gesamteindruckes nicht ganz erwehren, daß die Altersversicherung mehr den Flachland bauern Rechnung trägt als den kinderreichen Bergbauernfamilien, für die eine Hilfe in irgend einer Form notwendiger wäre. Die großen Flach landbauern

des Niederösterreich müssen schon einen Grund gehabt haben, daß sie die Kinder beihilfe zu Fall brachten, an ihrer Stelle aber dafür die Altersversicherung aufrollten.“ „Der Vorschlag über die bäuerliche Altersver sicherung wird mit Freuden zur Kenntnis ge nommen. Hoffentlich wird er auch praktisch aus gewertet.“ „Der Plan einer Alterspflichtversicherung hat bei den Bauern geradezu Bestürzung hervorge rufen. Eine freiwillige Versicherung wäre was anderes.“ „Zu Ihrem Artikel möchte ich bemerken

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