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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.01.1947
Umfang: 8
" würdigen, dann geschieht es aus dem Grunde, weil hier anschaulich von den Spielern gezeigt wurde, wieviel man aus einem einfachen Laien- ( spiel „heraüsholen" kann. Durch das geschickte/' Zufammenspicl von Orchester, Chor und Bühnet wurde die Wirkung auf den Zuschauer eindrucks-i voll gestaltet. Die dramatisch gehaltene Szene der/ Verkündigung, die gerade bei solchen Spielen eben durch ihre Einfachheit nicht' selten versacxt, bildete in diesem Fall fast einen Höhepunkt der Leistung der Spieler

schanz fortleben. Am Unsinnigen Donnerstag vormittags findet das „Figatter" statt. Das Wort ist im Schotti schen noch erhalten. Was aber die Veranstaltung bedeutet, ist nicht mehr ganz klar. Aus keinen Fall aber ist es ein Umzug gleich dem eines Wanderzirkus', der dabei sein „Programm" aus ruft! Leider hat Unverstand und Geschäftstüchtig keit das „Figatter" dazu erniedrigt. Das fei fest genagelt! Eher hat es sich dabei einmal um einen altheidnischen Umzug gehandelt, die Dämonen zu vertreiben

gefallenen Sol daten Karl Kolb statt. Mit ihm ist der letzte der drei Brüder als Opfer des Krieges der Familie Kolb, vulgo Martes, gefallen, bzw. gestorben. Was wird wohl das Schicksal der Soldaten sein, von denen bis heute jede Nachricht fehlt? Rum. (Hohes Alter.) Andrä Hölbling, Bauer in Rum Nr. 84, feiert am 2. Februar im Kreise seiner Angehörigen den 84. Geburts- so wie Namenstag in vollster Gesundheit und Frische. Zum Fall des Schafdiebstahls ln Pertlsau Aus Berufsjägerkreisen wird uns geschrieben

: Uns Berufsjäqer überraschte in ganz hohem Maße der erst kürzlich vor dem Gericht verhan delte Fall, wo in Pertisau von einem Revier jäger einige Schafe gestohlen wurden. Diese Tat, die irgendwie aus das Ansehen der ganzen Iä- gerschaft zurllckgeht, möchten wir von Grund auf verurteilen. Dazu sei auch die Feststellung ge macht, daß ein Revierjäger sowohl gehaltlich als auch verpflegsmätzig nicht schlechter gestellt ist als irgendwer von einer anderen Berufsgruppe. Im Gegenteil ist es ihm gerade im zweiten Fall

möglich, durch Abschuß eine kleine Zubuße zu er halten. Es ist uns daher kaum verständlich, wie sich der betreffende Revierjäger zu einer solchen Handlung hinreißen lassen konnte. Der Grund hiefür kann nur in einer ganz gewissenlosen Ein stellung zu den Sitten und Berüsspflichten liegen. Andererseits möchten wir aber seststellen, daß es falsch ist, von diesem Fall auf seine übrigen Berufskollegen zu schließen. Hier gilt wie überall der Satz, daß es ohne schwarzes Schaf nicht ab- geht

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 03.03.1955
Umfang: 14
und nicht einmal das verdient habe, was er tatsäch lich erhielt, ist wertlos. Jedenfalls aber wird der Dientsgeber genau so gewissenhaft angehört und seine Argumente ge würdigt, wie dies beim Dienstnehmer der Fall ist. Denn es geht darum, den wahren Sachverhalt festzustellen und dann, was in der Regel zutrifft, die Sache auf gütlichem Wege, oft auch in Form eines Vergleiches, zu bereinigen. Es liegt wirklich im Interesse beider Streitteile, wenn die Landarbeiterkammer versucht, die Sache auf außergerichtlichem Wege

zu bereinigen. Es ist dies sicher auch dort noch zu begrüßen, wo viel leicht bei Gericht der eine oder andere Teil so gar um ein paar Schillinge besser abgeschnitten hätte. Eine solche Möglichkeit ist zweifelsohne manchmal gegeben, denn es läßt sich nicht in allen Fragen mit Sicherheit Voraussagen, wie das Gericht im einen oder anderen Fall entscheiden würde. Tatsächlich war es bisher der Landarbeiterkam mer möglich, das Gericht nur in den seltensten Fällen in Anspruch nehmen zu müssen. Wenn vielfach

, das er der Gemeinde mit der angestrebten Versetzung aufbürdet. Die Frage, ob es in jedem Fall nachteilig ist, junge Lehrer an die wenig gegliederten Schulen zu schicken, kann man kaum eindeutig beant worten. Es läßt sich ohne Zweifel sagen, daß der erfahrene Lehrer dem unerfahrenen gegenüber in mancher Hinsicht im Vorteil ist. Andererseits ist es aber durchaus denkbar, daß ein von jedem Vorurteil freier, von Idealen beseelter Junglehrer sich in die jeweiligen besonderen Verhältnisse leichter einlebt und schneller

nur auf die fundamentalen Kenntnisse des Rechnens, Schreibens und Lesens. Ob das gut oder schlecht ist, ist eine andere Frage — die Lehrer schaft hat oft genug ihre Meinung dazu geäußert — notwendig scheint es auf jeden Fall zu sein. Eine endgültige Reform der Landschule wird auch dieses Problem einer Lösung zuführen. Abschließend sei betont: Es ist wichtig, daß ein gutes gegenseitiges Einvernehmen zwischen Schulbehörden, Gemeinden und Lehrerschaft be steht. Dann ist zu hoffen, daß die Zeit nicht allzu fern

. Das ist ein ausnehmend günsti ger Fall. Beispiel 2: Hier kostet das kg Obst dem Bau ern, obwohl auch ein guter Einzelertrag vorliegt schon S 0.46; der Gesamtaufwand pro Baum be trug S 67.—. Im Fall 3 (Rastjahr) war trotz bester Pflege (fast S 60.— pro Baum Aufwand) nur ein Ertrag von 19 kg zu ernten; obwohl hier ein hoher Durchschnittspreis von S 2.40 erzielt wurde, war dieser zur Deckung der Kosten nicht hinreichend, denn 1 kg kostete hier dem Bauern S 3.—. Das ist nicht so tragisch, denn diese Mehrkosten müs sen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.12.1949
Umfang: 6
in Niedernhart oder Hartheim an „Angina. Ruhr usw." verstorben seien. Schwester Angelharda F i n k aus der Imster Anstal» erinnerte sich, daß an einein Josefitags rin Herr kam, der trotz wiederholter Aufforde rung seinen Namen nicht preisgab un!» 22 Pf.eg- linge zum Abtransport aussuchte, die »n 14 Ta gen geholt und nach Solbad Hall überführt wur den. Die Verhandlung gegen Dr. Czermak wird heute fortgesetzt. Was sagt die Staatsanwaltschaft... , . . rum Fall Witt und Spieß Die wechselitden Vermutungen

, die sich feststellen lassen und andere, bei denen das nicht der Fall ist. Zu der letzteren Gruppe gehören in» besonderen die langsatn wirkenden Gifte und im vorliegenden Falle »nuß ein solches angenommen werden, weil älle Erscheinungen — Uebelkeit, Brechreiz usw. — darauf Hinweisen und der Täter bereits mit sol chen Erscheinungen eingeliefert wurde. Obwohl keinerlei Anzeichen darauf hindeuten, daß dem Spieß das Gift von außen her beigebrscht wurde, d. h. also, daß ein Mord vorliege, muh die Unter such ungsd^hörde

diese einer besonderen Kritik zu unterziehen und er fuhren nun dazu, daß es sich um unterschiedliche Auffassungen bei den hiesigen und den in Wien mit dem gleichen Fall befaßten Stellen gehandelt habe. Berichte a»»s Innsbruck, die in Einzelheiten nicht gekennzeichnet wäre»», wie weit sie lediglich zur Unterrichtung der Behörden oder für die Nr. 278 Seite 3 Oeffentlichkeit bestimmt seien, wurden in Wien großzügiger behandelt. So kanten Nachrichten in die Presse, von denen man hier bereits beschlossen

hatte, sie in» Interesse der Untersuchung der Oeffentlichkeit nicht zugänglich zu »nachen. Zuwei len ist es gut, etwas zu sagen oder Vermutungen anzustellen, in einen» anderen Fall ist es dem Fortgang der Ermittlungen wieder hinderlich. Darüber kann nur die zuständige Staatsanwalt schaft entscheiden. Wir erhalten aber das Verspre chen, daß die Abstimmung dessen, was man der Oeffentlichkeit übergibt, in Hinkunft sorgfältiger vorgenommen werden soll und daß sich die Un- tersuchungsbehörden in direkter Fühlungnahme »nit

der hiesigen Presse befleißigen wollen, sie so rasch wie möglich und so weitgehend wie möglich zu unterrichten. Denn für eures hat auch die Staatsanwalt- schast das denkbar größte Verständnis: Daß sich die Innsbrucker Presse nicht dem Vorwurf aus setzen will, schlechter unterrichtet zu sein, als es die Wiener Zeitungen sind, in einem Fall, dessen Untersuchung hier in Innsbruck geführt wird. Was zu beweisen sein wird. Die Leiche des Herwig Spieß wurde gestern »un 8.30 Uhr früh auf dem Städtischen Westfried

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 02.06.1951
Umfang: 12
Ein Spieljahr geht zu Ende Was das neue bringen seil AeatttSillO- Wociieuspielpiau des Landestheaters Samstag, 2, 15.30 Uhr, französische Vorste.lung: „Le nouvel amour" (Die neue Liebe) und „La pie borgne" (Die einäugige Elster). — 19.30 Uhr, Bunte Tiroler Revue — Volkskunst in Musik, Gesang, Tanz. Sonntag, 3., 14.30 Uhr, „Der Fall Winslow" — Nur bei schlechter Witterung. — 10.30 Uhr, Bunte Tiroler Revue — Volkskunst in Musik, Gesang, Tanz. Montag, 4., 20 Uhr, „Der Wald“ (Volksabonne ment rot

). Dienstag, 5., 20 Uhr, „Der Fall Winstow" (Abon nement B). Mittwoch, 6., 20 Uhr, „Der Wald'' (Abonne ment A) Donnerstag, 7., 20 Uhr, „Der Kanzler von Tirol". Premiere (Premierenabonnement). Freitag, 8., 19.80 Uhr, „Der Gesang im Feuer ofen" (Volksabonnement F). Samstag, 9., 19.30 Uhr, „Der Kanzler von Tiroi", Sonntag. 10., 14.30 Uhr, „Der Wald“. Nur bei ungünstiger Witterung. — 19.30 Uhr, „Der Kanzler von Tirol“. Die Vorstellung „Der Fall Winslow“, morgen, Sonntag, 14.30 Uhr, findet nur bei ungünstiger

“ (11), „Ein Bruderzwist in Habs- burg" (Wiederaufnahme) (2), „Pygmalion“, „Der Widerspenstigen Zähmung“ (7), „König Ottokars Glück und Ende“ (8), „Der troja nische Krieg findet nicht statt“ (8); noch im Spielplan befinden sich: „Der Gesang im Feuerofen“, „Der Wald“, „Der Fall Winslow", „Der Kanzler von Tirol“, „Das kleine Bezirks gericht“, „Der verwundete Engel“ (Urauffüh rung), „Sturm im Wasserglas“. Die Oper war mit folgenden Werken vertreten: „Die Zauberflöte“ (8). „Cavalleria rusticana“ und „Coppeiia

der Operette wird ebenfalls eine Reihe von Neuinszenie rungen durchgeführt Vorgesehen sind: Fall „Der liebe Augustin“, Millöcker „Gasparone“, Raymond „Geliebte Manuela“ (österreichische Erstaufführung), Supp6 „Die schöne Galathee“ und ein Ballett, Vetterling „Liebe in der Lerchengasise“, Job. Strauß „Wiener Blut“, Lehar „Zigeunerliebe“, Stolz „Der goldene Halbmond“, Oskar Straus „Walzertraum“, Job. Strauß „Fanny Eisler“, Ziehrer „Der Fremdenführer“. Ueber die endgültige Personalzusammen setzung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.01.1955
Umfang: 12
; denn bei normaler Bremsfunktion hätte er den Wagen auf 30 m zum Stehen gebracht. Da er die Frau bereits auf 50 m sah, wäre es unter norma len Umständen nie zu einem Unfall gekom men. Der Sachverständige erklärte eben falls, daß der Fahrer vor einer unübersicht lichen Kurve die Verpflichtung habe, nur so in diese hineinzufahren, daß er den Wa gen auf Sicht anhalten könne; dies sei im gegenständlichen Fall eben nicht erfolgt. Für Kraftfahrer wird gerade dieser Schuldspruch von Bedeutung sein, da sehr oft

die Auffassung vorherrscht, daß nach Ueberprüfung der Bremsanlage durch einen Mechaniker der Fahrer in dieser Hinsicht keine Verantwortung mehr trage. Der Bestohlene bat für den Dieb um Gnade Der Gerichtssaal ist eine wahre Fund grube für Kuriositätenjäger, jeder Fall eben ein Fall für sich, jedes Schicksal eine eigene Welt. Ein Mann. 30 Jahre alt. arbeitet seit sei ner Schulentlassung in einem Geschäft und wurde das, was man gemeiniglich mit „rechte Hand des Chefs“ bezeichnet. Der Mann ist ein fabelhafter

. Doch eines Tages wird der Meister überzeugt, daß doch einer von den Seinen der Dieb ist. Die Summe, die im Laufe der Zeit verschwand, ist hoch; bei 10.000 S, und man könnte es keinem Mei ster verdenken, entließe er einen solchen Angestellten, Vor einem Schöfiensenat des Landesge richtes Innsbruck (OLGR Sprung) erlebt man nun den seltenen Fall, daß der bestohlene Meister für den Dieb um Gnade bittet. Es geht ihm dabei nicht um eine Phrase; denn er hat seinem auf Abwege geratenen Ange stellten die Chance gegeben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.09.1956
Umfang: 12
, die gedruckt vorliegenden Berichte zu studieren; so konnte sich der Be richterstatter des Finanzkontrollausschusses, LA Gerstenbräun (SPOe) darauf beschränken, durch kurze Erläuterungen einen summari schen Ueberblick zu geben. Die Berichte wur den vom Haus ohne Debatte einstimmig zur Kenntnis genommen und im ersten .Falle auf die Abstellung aufgezeigter Mängel und die Beachtung der Anregungen durch die Ver waltungsstellen verwiesen, im zweiten Fall das Ersuchen gestellt, bis zum Mai-Landtag darüber Bericht

die Polizei direktion hin, daß nach dem neuen Kraftfahr gesetz bei Unfällen mit Sachschaden eine Mel dung unterlassen werden kann, wenn die be teiligten Lenker ihre Identität gegenseitig nachweisen; da beim vorerwähnten Zusam menstoß dies nicht der Fall war, wurde dem schuldtragenden geflüchteten Lenker der Füh_ rerschein entzogen. Lieber ins Wasser als ins Kittchen Donnerstag in den Abendstunden sprang ein 28jähriger, stark betrunken, von der Pradler Brücke in die Sill und schwamm etwa 150 Meter nördlich

für die Herstellung der Gehwege im Stadtbezirk; INNSBRUCK, ANICHSTRASSE 3 bisher muß der Hauseigentümer die Erst herstellung zahlen und auch traigen. Am 25. Oktober 1954 entschied allerdings der Ver- v. altungsgerichtshof in einem Fall, daß diese Kosten auf die Mieter überwälzbar seien, während die Mietenkommission anderer An sicht ist. In die Frage, ob nun Mieter, Haus" eigentümer oder Stadt die Kosten zu tragen haber, soll sich nach einem Beschlüsse des Landtages auch die Landesregierung nach Einholung

einer Stellungnahme der Stadt einschalten. Dr. Kunst (SPOe) erklärte da_ zu kurz aber bündig, daß eine Klärung zu begrüßen sei, daß sich aber die Sozialisten auf keine. Fall dazu hergeben werden, den Mietern neue Belastungen aufzubürden. Am Schuß der Vormittagssitzung kam die Regierungsvorlage über das Uebereinkommen über die Tiwag-Aktien zur Sprache. Die Tiwag war 1924 von der Stadt Innsbruck gemeinsam mit einer Ban kengruppe gegründet worden, wobei die Initiative von der Stadt und hier wiederum

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 25.11.1939
Umfang: 10
auf Spinnstoffe sicher stellt. Die Ausgabe der Kleiderkarten macht eine große Menge Arbeit nötig. Es ist ja nicht so, daß nun jedermann bloß wieder eine Karte mehr bekommt. Wäre dies der Fall, dann wäre die Manipulation schr einfach. Was die Angelegenheit kompliziert, das ist der llmstand, daß die Bevölkerung be reits Spinnstoffe auf Bezugscheine erhalten hat. Deshalb müssen vorerst alle jene erfaßt werden, die schon Bezugscheine erhielten, damit von ihrer Kleiderkarte so viele Warenwert abschnitte („Punkts

, tu der sie Tagschicht leisten. Arbeiter, die bereits als Schwer- oder Schwerstarbeiter aner kannt sind, können keine weitere Zulage als Lang- oder Nacht arbeiter erhalten. Tie Anträge auf Gewährung der Zulage sind von fcen Betrieben über das Gewerbeaufsichtsamt an das Ernährungsamt des Betriebssitzes zu richten. Eine na mentliche Aufzählung der Arbeiter ist nicht erforderlich. Wieder Zuschläge für Nacht- und Sonntagsarbeit Die Kriegswirtfchaftsvewrdnung hatte u. a. auch einen Fort fall der Sonntags-, Feiertags

gibt: Mein Betriebsführer und meine Arbeitskame raden sorgen für meine Familie, soweit es ihnen nur irgend wie möglich ist! Betriebsführer und Betriebsvbmann sollen diese Fürsorge bei jeder Gelegenheit zum Ausdruck bringen. Die Frau des Eingerückten braucht vielleicht Unterstützung tn ihrem Haus halt, vielleicht braucht sie ärztliche Hilfe oder juristischen Rat. In jedem Fall werden ihr der Betriebsführer und der Betriebsvbmann raten können. Und wenn — wie es in > Unserem Gau vielfach der Fall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 23.04.1949
Umfang: 10
französische Kontrollmisjiou an die sem Vorfall keine» Anteil hat und das Vorge hen der französischen Gendarmerieorgane ver urteilt. Zahlreiche Beschwerden unserer Parteianhän- ger sowie aus allen Bevölkerungskreisen zeigen von der Empörung, welche dieser Vor fall hervorrlef. Gerade der weltbekannten Stadt Kitzbühel, die in der letzten Saison von Gästen aus allen Ländern besucht wurde, wird diese Art von „Fremdenverkehrswerbung" schweren Schaden bringen. Vier Jahre nach dem Kriegsende müßte

doch die persönliche Freiheit eines österreichischen Staatsbürgers gewährleistet sein. Wir hoffen, daß dies der einzige Fall dieser Art bleibt und daß der davon betroffene sozialistische National rat Genugtuung erhalten wird. Der Gouverneur von Kitzbühel gab bei der Vorsprache unserer Genossen seinem Bedauern über den Zwischenfall lebhaften Ausdruck, um somehr es sich gerade um Kitzbühel handelt, wo immer ein gutes Einvernehmen mit den Vertre tern der französischen Bestrtzungsmacht herrschte. Er betrachtet

das Vorkommnis als ein Mißver ständnis, da die französischen Gendarmen angeb lich der Ansicht waren, daß es sich bei National rat Zechtl um eine verdächtige Person handle. (Inwieweit diese Auffassung berechtigt ist, er gibt sich aus den genau gegenteiligen Darlegun gen des Genossen Zechtl. In solch einem Falle wäre es auch richtig, daß man sich ent schuldigt, nicht aber den Mißhandelten beschuldigt. Red.) Der Gouverneur gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieses Vorkommnis der einzige Fall seiner Art

auf Freitag eine größere An- zahl von Neugierigen den Ausbesserungsarbeiten an dieser Verbindung zusah, als es sonst bei an deren derartigen Arbeiten der Fall ist. Die Brücke wurde bekanntlich im Vorjahr „röntgenisiert", da man annehmen mußte, daß sie auf Grund ihres Alters — sie ist in den Acht- zigerjahren des vorigen Jahrhunderts fast zu gleich mit dem Wahrzeichen von Paris, dem Eiffelturm, erbaut — dem gesteigerten Verkehr nicht gewachsen sein dürfte. Alle berechtigt er scheinenden Befürchtungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.08.1955
Umfang: 8
ist unverkennbar: Man will unabhängig sein voneinander. Keine Gefälligkeit verlan gen, um auch keine erweisen zu müssen. Jeder Hof will autark sein, d. h. unabhängig, aber auch abgeriegelt ge gen jeden anderen. Es soll gar nicht mehr der Fall ein- treten, daß wir Vergelt s Gott sagen müssen. Das ist schlimmer als wir glauben. Zu einem kommen wir allerdings ohne Hemmungen und verlangen von ihm Hilfe in jedem Anliegen. Das ist der Staat. Er soll über all „Sumpfventionen“ geben und wir kommen bei diesem System

, sondern in der Weise, daß er unsere Krankheiten auf sich nimmt, im schlim men Fall sogar den Tod und den Toten um den Preis sei nes Lebens zu neuem Leben erweckt. Jedesmal tut er es, wenn ein Priester die Hand erhebt und dabei sagt: „Ich spreche dich los von deinen Sün den“, oder über Brot und Mein spricht: „Das ist mein Leih — mein Blut, das für euch hingegeben wird.“ Wir fordern von unseren Kindern Dankbarkeit, wenn wir ihnen eine Schnitte Brot geben. Das ist recht. Wir selber aber meinen, es sei unser Brot

zu rufen. Der Patient starb ohne den erbetenen priesterlichen Beistand. Ein zweiter Fall ereig nete sich erst vor wenigen Tagen. Wieder wei gerte sich die Telephonistin, den Priester über den Lautsprecher zu rufen. Auch dieser Patient starb ohne priesterlichen Beistand. HIRSCH 'TERPENTINSEIFE extra seifig j Ein Volk vecteiöigt seine Heimat^ Die liroler und Vorarlberger Standscbützen im Ersten Weltkrieg von Dr. Anton Mörl Mit gütiger Genehmigung des Tyrolia-Verlages, Innsbruck. — Nachdruck verboten! Aha

waren direkt von der russischen Front ins Hochgebirge geworfen worden. Die Italiener hatten die Ablösung be merkt und die übermüdeten und im Gebirge ganz hilllosen Galizianer überfallen und ohne Schuß gefangen genommen. Das war eine äußerst böse Sache. Durch den Fall der Rauchkoflstellung waren alle unsere Stellungen bei der Grenzbrücke bei Schluder bach und am Pianowesthang auf das schwerste bedroht, weil sie nun direkt von oben von den Italienern eingesehen wurden. Und dies in dem Augenblick

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