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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.05.1940
Umfang: 6
-ZriMrin. und wußte es nicht Nach 82 Iahren entäeckt Eine jährige Frau al» Typhus-Trä gerin identifiziert. — Außerhalb jeden Verdachtes. — Als der zweite Urenkel erkrankte. — Isoliert, uniersuchi. über führt. — Nicht der erste Fall. Seuchen sind heute rasch eingedämmt. Wo aber In der Kultur-Welt i» Städten Typhus, Pest oder Cholera austreten, da sind diese Erkrcmkungsfälle große Creig nisse, gegen die man sofort mit Radital' Maßnahmen vorgeht. Aber mitunter nühen alle Quarantänen, alle Impfungen

nichts, — wenn plötzlich ein Krankheits träger auftaucht, der selbst der Krankheit nicht zum Opfer fällt, aber sie weiier und weiter um sich verbreitet. Der inter essanteste Fall dieser Art wird zur Zeit aus WHIt« Plains berichtet . Urahne hakte den Pudding gekocht Großmutter Louise L. liebte ihre Enkelkinder über alles. Deshalb brach der Kummr ihr last das Herz, als auf einmal ein Urenkelchen an Typhus er krankte. Man tonnte den Fall rasch iso lieren und bemühte sich nun zu ermitteln woher das Kind den Typhus bekomm

sich, daß im ersten und im zweiten Fall die Ur großmutter einen Pudding gekocht hatte, von dem die Kinder, die später erkrank ten, gegessen hatten. Es bestand also kür die Wissenschaftler kein Zweifel, daß der Krankheitsträger. der Bakterien-Träger unbedingt diese Urgroßmutter sein mußte. Ermittlungen «2 Jahren zurück Man mußte also die Frau, die immer hin schon 101 Jahre zählte von ihren Familien-Mitgliedern erst einmal iso lieren, um einwandfrei zu ermitteln, ob nicht ein Zufall die Hand im Spiel

auch ge> legentlich ausgeschieden, fanden aber kei ne Möglichkeit, sich unheilvoll an einem Menschen zu betätigen. Dieser Fall trat glückliche Frau auf eine Insel, wo man im Rahmen des Möglichen für sie sorgte. Aber aus der Isolierung konnte man die Typhus-Marie nicht befreien. Keim-Träger tiberall Der Typhus scheint ein besonders ge eigneter Krankheitsfall zu sein, um der artige Trägerinnen auszustatten und zu — unglücklichen Vermittlern einer schwe ren Krankheit zu machen. Aber natürlich kennt die Wissenschaft

— so wie in dem erwähnten Fall Louise L. ei» Pudding zum Schluß die richtige Fährte zeigt. Cine unheimliche Arankheit In Indien beobachtet man seit einigen Monaten das Auftreten einer merkwür digen Krankheit, der man den Namen Jhin-Ihin gegeben hat. Sie befällt Per sonen jeden Alters. Es treten Krampf erscheinungen auf. die bis zur Tobsucht führen können. Man war bis jetzt nicht in der Lage, ein wirksames Gegenmittel zu entdecken. Dabei wird außerdem noch befürchtet, daß sich diese Krankheit durch Ansteckung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.06.1941
Umfang: 4
wo die Sonnenhitze durch frische Luft, Wasser, leuchtendes Grün abgekühlt wird und die Gesundheit eine gründliche Stär kung und Erholung erfährt. Vor der Reise in die Sommerfrische gibt es immer allerhand zu überlegen und zu ordnen. Heuer aber ergibt sich ein be sonders wichtiges Problem für die glück lichen Sommerfrischler, das aber in jedem Fall seine Lösung findet. Es handelt sich um die Versorgung mit den notwendigen Lebensmitteln, die rationiert oder kontin gentier sind. Sicher wäre dieses Problem unlösbar

in die Sommerfrische begeben. Und es kann sich auch nicht der unerfreuliche Fall ergeben, für kurze Zejt, eventuell nur für einen Tag, ohne die notwendige, unerläßliche Versorgung zu bleiben. Auch ist jeder Versuch ausgeschlossen, eventuell sowohl in der einen als auch in der anderen Ge n,einde rationierte Artikel zu beziehen. Die Kontrolle ist exakt und es gibt keine Methode ihr ausweichen. Und der Som merfrischler muß auf jeden Fall seiner Pflicht einer genauen und strengen Dif> Ziplin genügen. ZW»g dt§ Bichs

weise Produktion von Kuhmilch, sowie ihre Bestimmung, ergänzt. Es ist überflüssig, die Bedeutung die ser Zählung, besonders was die Rinder und Schweine, sowie die Milchproduk tion betrifft, hervorzuheben, da aus Grund dieser Daten der Plan der Stel lung für das Jahr 1941-42 ausgearbeitet wird. Jeder Landwirt, Züchter und Viehbe sitzer ist verpflichtet, die verlangten Da ten mit der größten Objektivität anzuge ben. Es werven für jeden Fall zahlreiche Kontrollen durchgeführt

kann die Bich stelle, wenn es notwendig ist, den Bei stand der öffentlichen Gewalt anfordern. Für das behobene Vieh werden die lau senden Preise, abzüglich des Transportes der behobenen Stücke bis zur Schätzungs stelle und der erzwungenen Behebung, gezahlt. Es liegt im Interesse jedes Züchters, den Stellungsaufforderungen, He von Fall zu Fall von der Sezione della Zoo tecnica des Consorzio Provinciale tra i Produttori dell'Agricoltura ausgegeben werden, nachzukommen, um Behebung? maßnahmen zu vermeiden

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1944
Umfang: 4
darf um keine un nötige Stunde verlängert werden, ihr Glück wird zu den ersten Pflichten der Nation erhoben. — Lassen Sie sich im übrigen von einem Historiker beweisen, daß alle geschichtlichen Bauten, deren Aushöhlung wir heute beklagen, schon mehrfach im Ablauf der Jahrhunderte durch Brand und Zerstörung heimgesucht wurden. Das Schicksal der Gegenwart ist also keine Erstmaligkeit — unwieder bringlich wäre nur eins: Die verlorene Freiheit, ein ausgerottetes Volk. In die sem Fall« gäbe

. Es ist schon geschehen, daß. man am Oberlauf weiteres Steigen des Wassers meldete, aber die Pegel an der Mündung sind beständig gesunken. Auch das Umgekehrte konnte sich ereig nen. Imponderabilien! Dieses Gleichnis gilt für manches im Kriege. Bauen wir auf jeden Fall am Damm. Tag und Nacht. Fasten Sie mit an, Herr Nach bar.' „Und die Unwägbarkeiten von uns für den Gegner?' »Darüber spricht,man nicht. Wir sitzen in einem Abteil. Doch im Vertrauen: Wir haben einige Imponderabilien für die Anstifter

in der Backröhre. Wer weiß, vielleicht ist der Kuchen schon gar. Sagen Sie's nicht weiter.' „Ich bin Ihnen sehr dankbar, mein Herr. „Denken Sie an die Flut, an den ge meinsamen Damm und an die... Back röhren.' Die Räder rumpeln, di« Eisenbahn rollt... Der OKW.-Bericht Mörder. Seit dem Fall »Ältmark' haben wir inzwischen Kt genügeerfahren, daß Mord zur Kriegsfühntstg der iBrlten ge- hört. Diese Mordtaktik ist Briten, Nord amerikanern und Sowjets in gleicher Deutscher Dampfer in spanischen Hoheitsgewässern

in bedenklichem Umfange der Fall.' Die Zwangsläufigkeit der Entwicklung beginnt sich-.langsam am britischen Volk auszuwirken. Ihr erstes Opfer wird die britische Plutokmtie sein.'Sie mag das -ihr drohend« Verhängnis noch für eine gewisse Zeit unter dem Druck des natio nalen Burgfriedens üustialten, aber es wird sie doch ereilen. Jeder weitere Tag Krieg ist ein Nagel an ihrem Sarg. Wel cher Engländer, fragt' Dr. Goebbels, kann uns heut« noch «ine Antwort auf die Frag« geben, was Großbritannien mit diesem Krieg

in London würden ver- mutlich nur 'ein paar-Tage dauern und dann von kommunistischen MassenSemon- strationen abgelöst werden. England ' stände in einem suchen Fall vor einer inneren und äußeren Lage, die es auch mit Hilfe der USA. nicht mehr unter feine Kontrolle bringen oder -ckuch nur am Rarckie beeinflussen könnte. Hier siegt fein eigentliches Kriegsproblem. Cs kommt noch hinzu, daß England ln ab sehbarer Zeit zu seinem schwersten Gang im Westen äntreten muß und im Zufam- menhang damit von Seiten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1941
Umfang: 4
, die von dein Preissonderkomitee unter dem Vor sitz des politischen Sekretärs auf Basis des Provinzwlkomitee ausgestellt wurde. Dieselbe tritt mit S. August in Kraft. In allen einschlägigen Geschäften dürfen diese Höchstpreise auf keinen Fall über schritten werden. Die Cngroswiederoer- käuser sind verpflichtet, den Detailhänd lern regelrechte Rechnungen über ihre Lieferungen auszustellen und die Detail händler ihrerseits müssen diese Rechnun gen aufbewahren und sind verpflichtet, dieselben den KontrolloMnen bei Ver langen

nicht Gemüse oder Obst Extra-Qualität oder 1. Qualität anbieten, wenn er nicht zugleich niedri gere Qualitäten anbietet. NB. 1. Qualität: Gesundes, reines, trockenes, schönes Obst, reif, Ueberdurch- schnittsgröße, frei von Prellungen, Flek- ken usw. Nicht mehr als 11 Stück pro Kilogramm. 2. Qualität: Gesundes, reines Obst von Normalgröße, mit nur geringfügigen Prellungen, reif Aufbewahrungssahig. 3. Qualität: Gesundes, reines, reifes Obst mit Prellungen usw.; aber in ge nießbarem Zustande. Fall- Qual. 1.50

geheilt waren. Der Fall war am 2. Dezember 1940 in Saltusw festgestellt worden. Brunner wurde zu Lire 2000 Geldstrafe und zur Tragung der Prozeßkosten, bedingt auf 3 Jahre verurteilt. » Hofer Francesco des Luigi, geb. 1893 in S. Leonardo und dort wohnhaft auf dem Brunnerhof, Bauer, war angeklagt: l) 14 Stück Ziegen im Novalewald des Maier Giuseppe aufgetrieben und letzte rem dadurch einen Schaden von L. 187.50 zugefügt zu haben. 2) Wegen Auftrieb von 14 Ziegen auf einer verbotenen Waldzone

, ebenfalls auf dem Eibingerhof, Jn- nerhofer Francesco nach Gabriele, geb. 1890 in Verano und dort wohnhaft, Stok- ker Carlo, angestellt beim Jnnerhofer. u. Kraus Antonio, ebenfalls in Stellung beim Jnnerhofer, standen unter der An klage, im vinkulierten Walde der Reiner Notburga 3 Lärchen, 14 Tannen und 20 Fichten im Werte von Lire 1088 geschla gen zu haben. Der Fall wurde am 9. März 1940 festgestellt. Die ersten vier Angeklagten wurden zu je Lire 2176 Geldstrafe und zur gemeinsamen Tra gung der Kosten

, bedingt für 2 Jahre, verurteilt, die beiden letzteren freigefpro. chen, weil sie die strafbare Handlung nicht begangen hatten. » Rungg Giuseppe nach Giuseppe, geb. 1909 in Marlengo, wohnhaft in Lagun- do auf dem Töllerhof, war angeklagt: 1)' zum Schaden der Gemeinde Lagundo eine Tanne im Werte von Lire 84 ent wendet zu haben; 2) wegen Schlagens ei ner Tanne in verbotenem Bannwald. Der Fall war am 1. Dezember 1940 festgestellt worden. Er wurde zu 1 Monat Arrest, zu 600 Lire Geldstrafe und zur Tragung

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1941
Umfang: 6
.Dolomiten Nr. 50 — Seite 3 Montag, den 28. April 1941/XIX Lagesneuigketten a6qeldvöcau(,i\Mmi%f Roman von E t t van L o t t Urhcber-RechtSschub: Drei Quellen-Verlag. KönigS- brück (Bcz. Dresden) <12. Fortsetzung > „Auch er kann Ihnen als selbständigem Richter feine Schmierigkeiten machen. Der Karren ist meiner Meinung nach absolut verfahren! Je eher Sie den Fall abgeben, desto besser ist es für Ihre Karriere!' Dr. Gruß gab keine Antwort. „Hier märe Arbeit für einen gemiegten Kriminalisten

gewesen: das wurde verpaßt. Das mangelnde Alibi Eugens, der leere Lauf und das unauffindbare Wild sind ja Indizien, die für die Schuld Eugens spre chen. Vielleicht zu auffällige! Es könnte ja sein, daß der wirkliche Täter diese Momente für sich ausnüßte, um den Verdacht auf den Baron zu lenken! Der Mord konnte ja schon längere Zeit vorbereitet gewesen sein! Es ist in der Kriminalgeschichte nicht der erste Fall, daß der Mordplan so angelegt wurde, den Verdacht auf eine schon im voraus bestimmte Person zu lenken

. Diese Möglichkeit in Be tracht gezogen, bekäme der ganze Fall ein anderes Gesicht!' „Wer sonst hätte ein Interesse am Tode Hägens haben sollen?' fragte Dr. Gruß. „Ich weiß ja nicht, wie weit Sie über die letzten Abmachungen der beiden Brüder in formiert sind.' „Mir ist von solchen Abmachungen gar nichrs bekannt!' Ich mußte genug! Eugen hatte also den Inhalt der beiden letzten Gespräche mit Ha gen nicht bekanntgegeben, vielleicht war er gar nicht danach gefragt worden. Hätte der Notariatsakt schon bestanden

, wäre von Haus aus jeder Verdacht in sich zusammengefallen. Leider hatten diese Gespräche keinen Zeugen, außer dem eventuellen Lauscher im Waffen- zimmer. Über diesen Gedanken war ich schweigsam geworden. Es boten sich da Aus sichten, den Fall auf ein ganz anderes Ge leis zu bringen. Davon sagte ich aber Doktor Gruß nichts. Eine Verhaftung Eugens kam nach dem Gehörten nicht in Frage, so hatte ich also Zeit, meine Nachforschungen selbstän dig weiterzutreiben. Hatte ich aber einmal irgendwelche

Beweise in Händen, so konnte ich ja jederzeit zur Behörde gehen, um eine neuerliche Untersuchung zu beantragen. Ich verabschiedete mich non den Herren. Dr. Gruß mar über die ihm gemachten Vorwürfe sowie über meine Behauptung, daß der ganze Fall falsch angepackt worden wäre, sichtlich verärgert. Er gab mir kühl und gemessen die Hand, nur der unbekannte Herr drückte mir kräftig die Rechte. „Verzeihen Sie, bitte, Ihren Namen habe ich vorhin überhört-, mit wem habe ich dae Vergnügen?' „Kommissar Klodt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 18.12.1943
Umfang: 6
, denn auf diesen Duclchallen liegt viet Fleiß und Arbeit. Nimmt lGch keine Fruchtgattung der mütterlichen Erd« zu ihrer Ausbeutung so viel Mühe und auf merksame Pflege in Anspruch, wie es beim Flachs der Fall ist. Zieht sich doch die Arbeit durchs ganze Jahr und oft liegt noch das Linnen auf der Bleiche, während schon in seiner Nähe bas Flachsfeld grünt und blüht. Bor etwa einem Jahrhundert hat der Flachsbau in verschiedenen Gegenden unseres Landes eine schr große Rolle gespielt und erst in den letzten Jahrzchn- ten

, auf der in der Mitte ein Kranz von spitzen Nägeln ausgesetzt ist. Da zieht man den „Haar' durch, und zwar ist das wieder die Arbeit des zar ten Geschlechtes. Das Hecheln geschieht zweimal. Das erste Mal fällt die Dorhe- chel, unser Werch. das zu Hemden und Leintüchern gröberer Art verarbeitet wird. Was vom zweiten Hecheln als Ab» fall gewonnen wird, ist das „Leinwerch' als Stoff zu feinerer Wäsche. Das Reine ist nun erst der Flachs oder „Reisten'. Dieser wird im Winter von den Dirnen gesponnen. Leider

sie trocken ist, was an warmen Smn- mertagen wohl all« Diertefftunden der Fall ist, sechtelt sie dann noch einmal acht Tage hindurch und bleicht sie wiederum, bis sie endlich weiß genug ist. Dann wird sie schön zum Ballen gerollt und ^mrt Stolz legt sie die Bäuerin in den Kasten, wo si« der weiteren Verwendung harrt. —br— Hel Nasenquetscher Bon Bruno Pokorny Der Dolksmund hat die flachen Ar mentruhen Nasenquetscher getauft, in der Meinung, daß beim Schließen des Deckels der Nasenvorsprung immer

Er» staunlschste an dem Fall aber ist. daß sich der Besitzer bis heute noch nicht ge meldet hat. Tut er es aber demnächst, wird er eine ansehnliche Rechnung für Fütterung und Wartung - seiner Kuh zu bezahlen haben. Vortoung über Faust Der Heidelberger Professor von Reich- lin-Meldegg hielt! einst eine Vorlesung über Goethes „Faust', die durch seltsame Ausfühmngen hervorstach. Als er zu der Stelle in Auerbachs Keller „Uns ist ganz kannibalisch wohl, > 4llg wie fünfhundert Säuen' kam, beabsichtigte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
einer angenommenen Drohung ei ne Flotte bauen, deren Stärke jener der bedeutendsten Flotten Europa zusammen genommen gleichkomme. Die Vereinigten Staaten zielen darauf ab. fich sowohl im Atlantik, als auch im Pazifik zu befesti gen, wodurch im letzteren Fall Japan be droht wird. Die Tokioter Regierung sieht sich daher gezwungen, die Flottenverhält nisse, die sich auf dem amerikanischen Schachbrett entwickeln, aus nächster Nähe zu verfolgen. Die Agentur „Domei' meldet, daß in zuständigen Kreisen die Ansicht

, die die Agenten der P. S. auf ihren nächtli chen Kontrollgängen gegen Mieter erhe ben mußten, sie die Vorschriften für die Verdunkelung nicht genau beobachtet hat ten... Es könnten sich natürlich hier Fäl le ergeben, bei denen die Betreffenden die Vorschriften, ohne jegliche Absicht nicht eingehalten haben. Der erste Fall wäre z. B. folgender: eine Familie hat einen Kranken, der auch in der Nacht der Pfle ge bedürftig ist und dem zu bestimmten Stunden der Nacht Medizinen gereicht werden müssen

. Was ist in diesem Falle zu tun? Dem Kranken nicht beistehen? Das ist durchaus nicht notwendig. Es ge nügt vollkommen, daß die Nachttischlam pe oder die Oberlichtbeleuchtung vorher verdunkelt wird, dann kann man dem Kranken jeglche Hilfe angedeihen lassen, ohne daß verbotenes Licht in das Freie dringt, auch wenn die Jalousien nicht ganz geschlossen sein sollten. Wir zitieren da nur den Fall jenes Arztes, der vor Kurzem in Desio einer Frau beim bloßen Schein einer elektrischen Taschenlampe Geburts hilfe leistete

. Der zweite Fall könnte jedem noch sö pflichtbewußten Staatsbürger passieren. Er wacht in der Nacht auf, erhebt sich, um ein Glas Wqsser zu trinken oder eine Zi garette zu rauchen und dreht natürlich ge wohnheitsmäßig noch etwas schlaftrunken sofort das elektrische Licht auf. Naturge mäß hat er, ohne es zu wollen, die Ver- dunkeiungsvolfchriften übertreten. Also in diesem Falle: zuerst immer die Verdun kelung vornehmen und sodann erst das Licht ausdrehen. Der Surs für freiwillige

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.06.1940
Umfang: 4
nach ihrer Ankunft davon Meldung zu erstatten. Diese Anmeldung ist auch für jene obli gatorisch, die bereits in besagte Gemein den übersiedelt sind. In diesem Fall be ginnt der Meldetermin am Datum der Bekanntmachung der vorliegenden Ver fügung. Zuwiderhandelnde werden nach Art 650 des Strafgesetzbuches bestraft.' Angabe von l- und 2-Lire-Zche nen Mit vor der Veröffentlichung im Amts blatt stehendem ministeriellen Dekret, wird die Ausgabe von Geldscheinen von Lire 2 und Lire 1 genehmigt, um den Staatsschatz

der Stadt zahlreicher angeordnet, gegen die Peri pherie der Stadt zu aber in größeren Ab ständen. Die Luftschutzräume verfolgen jedoch nicht den Zweck, alle Bewohner Bolzanos aufzunehmen: in jedem Haus müßte ein geeigneter ordnungsgemäß ausgerüsteter Luftschutzraum für dessen Bewohner bestehen. Die zwecks Besichtigung der zu solchen Unterständen geeigneten Kellerräume ei gens eingesetzten Kommissionen haben ihre Aufgabe durchgeführt und allen. Fall für Fall, die Ratschläge für Einrichtung und notwendige

Ausrüstung gegeben. Es wurde festgestellt, daß besonders in den alten Stadtteilen fast alle Häuser mit starken und mächtigen Kellerräumen ver sehen sind, in welchen die Hausbewohner im Falle eines Einsluges ein sicheres Asyl finden können. Den Besitzern von Häusern ohne geeignete Kellerräume wurde geraten, mit den Besitzern der Nachbarhäuser, die mit solchen ver sehen sind, Ubereinkommen zu treffen. In diesem Fall muß von allen Hausbe- Aei Fliegeralarm 1. Erinnere dich daran, dah die Aufregung der Furcht

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.11.1940
Umfang: 4
allgemein nennt. Sie werden sicher auch schqn gehört chpben, daß dieses reiche Mädchen Md ich nächste Woche heiraten'^ 'Die Konsulin nickte, hob aufmerksam àen Blick, sah bedeutungsvoll ihren w i,in an. bevor sie sich an Ewald wand- „Ich hörte gerade noch, daß Ihnen mein Mann einen guten Rat geben wollte. Ich weiß, was er Ihnen sagen will. Nehmen Sie es mir deshalb nicht übel, wenn ich Ihnen, weil ich mich als Frau mehr dazu berufen fühle, als ein Mann es in diesem Fall sein kann, dies nahelege: Betonen

Sie niemals, wenn Sie von Ihrer Braut sprechen, daß sie ein sehr reiches Mädchen ist. Abgesehen davon, daß dies im allge meinen auch auf andere Leute keinen gu ten Eindruck macht, könnte Ihre Braut selbst dadurch auf unschöne Gedanken kommen!'. Ewald war ein wenig verlegen, wollte das Mißverständnis aufklären, das seine Worte von der Millionenerbin, wie er dachte, hervorgerufen hatten. „Schon gut!' winkte die Konsulin freundlich ab. „Sie sollen sich aus keinen Fall verteidigen, mein Mann und ich wissen

. Ich hatte wirklich ein großes Vermögen zu erwar- ien, und da mein Mann weniger begütert war. hieß es bald allgemein, er würde mich nur meines Geldes wegen heiraten. Durch falsche Einflüsterungen einer guten Freundin und einen sehr mißlichen Vor fall an der Liebe meines Mannes irrege worden. führte ich dann den Bruch zwi schen uns beiden herbei'. „Und wir wären wohl niemals wieder zusammengekommen', gab der Konsul den Worten seiner Frau ihre Fortsetzung, „wenn die Sache mit den Briefen nicht gekommen wäre

Sie es sich zur Gewohnheit werden lassen, so, wie es bei mir war — es ist dies allerdings nun schon fast vierzig Jahre her! — alle Liebesbriefe sofort zu vernichten, einfach ins Feuer werfen! Nicht in jedem Fall ist das klug, könnte auch einmal anders ausgehen, als bei mir. einem alten glücklichen Mann. Sie verstehen mich? Uich nun, gute Nacht« junger Freunds

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.12.1941
Umfang: 4
, Stach^l- drahthindernissen und Einzelbunkern aus gebaut wurde. Das unmittelbare Ziel der englischen Anstrengung ist jedenfalls der Verluch Singapur zu retten, dessen Ver lust für die enalisch-amerjkanischsn Ope> rationen in Mafien katastrophal wäre. Singapurs Fall würde, so betont Lon don, den Zusammenbruch der Verteidi gung von Holländisch-Ostindien und dar über hinaus auch den Zusammenbruch des gesamten britisch-nordamerikanischen Auf marsches im Gebiet von Hawai bis Co lombo bedeuten

und Hinder nisse Mifgestellt werden sollen. Die pri vaten Landeigentümer merden aufgefor dert, das gleiche in allen Gärten und auf allen Feldern zu tun, um feindliche Luft landungen zu verhindern. Auch vor Fall schirmspringern wird gewarnt., Auch an der Front von Kelantan zie hen sich die EnglWer weiter zurück. ... Der Màlayenstaà Kàìyn - à àl Ostküste'Ver H'àibinsel hat 1Z.W qkm und 400.000 Einwohner. Seine Haupt stadt ist das im Verlaufe der Kampfhand lungen oft genannte Kota Bharu. Srshtt LàW

britischen Unter würfigkeit rechnet. Es handelt sich im Grund darum, einen gemeinsamen Kriegsplan festzulegen und Großbritan nien so viel als möglich einzusetzen, das auf jeden Fall zum Verlieren verurteilt ist, also nichts mehr zu verlieren hat und darum seinen höchstmöglichen Beitrag für den USA.-Jmperialismus leisten kann und soll. Es wird deutlich, daß Roosevelt nun daran ist, seinen seit langem vorbe reiteten Plan zu verwirklichen, der praktisch darauf abzielt. England, Neu seeland, Kanada

; aber diese Hilfe wird gezwun genermaßen äußerst bescheiden sein, was RöÄibelt jedöch nicht, daratt hind:?:,' ^ sich >m voraus und äußerst teuer bezählen zu lassen. Wachsende Bestürzung im angelsächsischen Lager Tokio, 23. — Bestürzung und Sor ge nehmen in britischen Kreisen in dem Maße zu, als die Japaner auf der Ma laya-Halbinsel vordringen und sich durch den dichten Dschungel ihren Weg nach Ipoh, die Hauptstadt der Provinz Perak, bahnen. Die Engländer müssen zugeben, daß der Verlust von Ipoh, dessen Fall

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.11.1939
Umfang: 6
unter dem Mos kitonetz und blickte mit brennenden Au gen zu dem fieberhaften Geflirr des Sternenhimmels empor. Dann war es ihm, als bohre ein Messer langsam und unaufhörlich in seiner Brust, und in dem Plätschern der Wellen glaubte er Madd- lys Stimme zu hören. Wenn der glühen de Wind über ihn hinstrich, fühlte er sie in seiner Nähe. 'James ordnete an, daß ein Holzbock unter die Kurbelwelle gesetzt werde, .hierdurch sollte auch für den Fall. daß Dampf in den Zylinder bringen oder ei ne besonders heftige

Vertrauen zu den Mitmenschen zu. Er batte sich sehr schüchtern benommen.' „Hm. ein sonderbarer Fall!' „Was iü ihm passiert?' ! „Er wurde heute morgens in Beale'« !tt!ng eines anderen Blinden von der ' Srraßenbabn überfahren. Wahrscheinlich Groschen üe sich ohne Worts gegenseitig am Arm genommen. jeder in der Meinung, auch anderer Mildtätigkeit bedarf. Man^^ andere wolle hilfsbereit führen. muß lange warten, bis ziger Helfer findet.' sich ein guther- (Nach einer wahren Begebenheit in ' London.) ? 5/aoia

Heno l.XXIX. „Liebe, gute Tante!' ruft er aus und weiß, daß sie das ihm zu Liebe getan hat. Er hat sich noch nicht ganz gefaßt, als er von Lord Towers angesprochen wird: „Ich suchte dich.' „Was gibt es? Neues?' „Ja. etwas sehr Unangenehmes, wenn auch nicht Unerwartetes. Gabriella hat gekündigt.' Valentino fährt zusammen. „Was ist denn geschehen?' „Ich kenne den Fall nur oberflächlich. Es scheint, daß Lady Flory dem Fräu lein einen Auftritt gemacht hat, weil es Gabriella mit Landmore sprechen

, daß dieser Fall früher oder später ein treffen werde, habe ich meiner Schwester geschrieben und Gabriella ihren Schutz empfohlen. Und die Schwester hat zuge sagt-' „Haben Sie schon mit Gabriella dar über gesprochen?' „Heute, vor zwei Stunden, naä.dem der Krach geschehen war.' „Und was hat Sie geantwortet?' „Sie Hot den Brief meiner Schwester ganz gerührt gelesen. Sie hat mir auch von Herzen gedankt...' „Und hat Sie angenommen?' „Sie verlangte von mir Bidenizeit.' Ein Seufzer der Erleichterung kam

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.01.1941
Umfang: 4
sich nicht kompromittieren, ober Agram ist nicht Newyorl und die dort ericheinenden Blätter sind leicht fest» zustellen. Es ist klar, daß wir uns hier einem Fall von Fälschung in der Fäl schung, nämlich in der britischen Propa ganda, gegenüberbefinden. Falsch ist die Meldung von den Unruhen, falsch die Quelle, aus der die Meldung bezogen sein soll. Das einzige Triestiner Ereignis der letzten 48 Stunden war nicht einmal, eine vorsätzliche Gegendemonstration: eine be geisterte spontane italienisch-deutsche

gefügig zu mache». Ein wei teres Mittel zu diesem Zweck ist die L ü- g e. Sprichwörtlich war die Redensart: „Wenn der Engländer von Gott spricht, meint er Kattun'; auch heute ist es so. Selten hat der menschliche Betrug einen solchen Grad erreicht wie im Fall der Engländer. na«/« eaAtt«i»em Das Ergebnis dieser blutbefleckten Zeit spanne von drei Jahrhunderten ist jeden falls, daß heute eine Handvoll Engländer drei Viertel der Wel- beherrschen. Rund 46 Menschen haben etwa 53 Quadratkilo meter

Aber nicht nur Deutschland war in den letzten 300 Iahren im ^ )eltwettlauf ab wesend und übersehen: das gleiche war auch mir Italien der Fall. In diesen! Lande zeigten sich die gleichen Zeichen der Zeit wie in Deutschland, jedoch weniger religiöser als staatlicher und dynastischer Art. Und aus anderen Gründen haben sich weitere große Nationen in Ostasien vom allgemeinen Wettbewerb ausge schlossen: sie hatten allerdings schon vor 400 Jahren begonnen, sich von der übri gen Welt in einem eigenen Leben abzu schließen

es England möglich, j? nach Fall und Bedarf einen Staat geoen den anderen aufzuhetzen und die europäischen Mächte in innere Kämpfe zu verwickeln, um sich inzwischen in aller Ruh» und fast ohne Widerstand auf anderen Räumen der Welt hinzudrängen. Trotz seiner Welteroberungen, führte Hftler ^ »» Hinsicht im Grunde der rückstän digste StaatEuropasi seine in nere Organisation ist auf den Interessen einer verhältnismäßig kleinen Oberschicht und der an sie gebundenen jüdischen Cli que aufgebaut. Die Interessen

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 22.02.1940
Umfang: 6
, er Hab« nach reiflichster Urberlegung trotz aller Sympathie zu den finni schen Brüdern beschlosien, daß Schweden sein« Haltung nicht ändern und nicht direkt Militär nach Finnland schicke« dürfe, wenn «, nicht in »tue» Krieg nicht nur mit Rußland, sondem auch mit anderen Großmächten verwickelt werden sollt«. Und in diesem letzteren Fall könnte dann Schweden den Finnen nicht einmal mehr die Hilf« gewähren, dt« m ihnen bisher angedeihen lasten kann. Für Finnland mag di« Weigerung der schwe dischen Regierung, Truppen

über die Rechte und Pflichten der Neutralen im Fall eines Seekrieges um schreibt in ihren beiden ersten Artikeln die Pflichten der Krieafübrenden folgendermaßen: Artikel 1. Die Kriegführenden sind verpflichtet, die Hoheitsrechte der neutralen Mächte zu achten und sich in deren Gebiet und Gewällern jeder Wandlung zu enthalten, welche auf Seiten der Mächte, d!« sie dulden, eine Verletzung ihrer Neutralität bedeuten würden. Artikel 2. Alle von Kriegsschiffen der Krieg führenden innerhalb der Küstengewäster

die norwegische Regierung, wie die britische Regierung als selbstverständlich voraussetzt, diese Gefangenen befreit. Daraus folgert London die Pflicht der norwegischen Be hörde», z» elaer genaue» Untersuchung, deren Ilnterlastnns ein« mangelhaste Erfüllung der ReutralitatspMchten bedeute, da dadurch da» deutsche Schiff mehrere Hundert englische Matrosen und Offizier« unter Ausnützung der norwegischen Gebietsgewäster endgültig in deutsch« Gefangenschaft hätte bringen können. Der Fall ist neu. Daß die „Altmark

gezwungen waren. Der Erste Lord der Admiralität und die britische Regierunr haben den heiklen Fall des „Eefangenenschiffes ( einzelnen Zwischenfall bleibt oder ob England die Durchfahrt deutscher Schiffe durch die norwe gischen Gebietsgewäster überhaupt verhindern und sich vielleicht sogar durch das Vorgehen an der skandinavischen Westküste «inen Weg zur Unterstützung Finnlands bahnen will. Auf den Zwischenfall im Iöstinen-Fjord folgte natürlich gleich der diplomatische Kampf. Die norwegische Regierung

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
den sich nicht noch einmal als Festlands- derart rraendeiner kaumfremden Macht mißbrauchen lallen. Eie kämpfen in die- fem Kriege mit einer fs verbissenen Energie, mit so hohem Opferst«« tmt> mit so tiefem Gkauben an die Gerechtig» keit ihres KriegsMes. well sie dielen Zweiten Weltkrieg gewinnen wollen und gewinnen müssen, auftdaß durch die end- '«che UeberwiMung der Macht des Welt» tudentums «in neuer Weltkrieg im Raume Europa, nicht mrd nie möglich fein fall und darf. Sr. S. Jedes Flugzeug hat sein eigenes Das „Phifeh

ein« Wahrscheinlichkeit der drohenden Gefahr errechnet, kurz aus den Lehren von Fall und vom Schall, der Reibung und Trägheit oder der De- uh . „„„ Mauna die Konsequenz für das eigen«.^ die Fliegerbombe nicht' mehr ge- Verhakten bei Luftangriffen aezoaen. Ms zu werden brauche, deren Vkei- allerdings nicht immer richtig ist. So l~... »*— *« wird z. D. -- wie Richard Schulz in der Luktwafsen-Jllustrlerken .Der Adler ausbreitung aber bestimmter Echvverhält nisie ist es durchaus möglich, daß einmal ein in mittlrer Höhe

auf die Besucher ausgellbt und eine lebhafte Diskussion ausgelöst. Scho» dle Aufzählung der Titel zelgt, daß es zwei grundsätzlich ver schiedene Arten von Farbfilmen gibt. Und zwar den realistischen Farbfilm, in dem dl« Farbe das Bild noch naturqetreuer machen g ll, während lm anderen Fall dle Fgrb« usdrucks- und Stlmmungsmlttel des Irrea len ist. Die Farbe erleichtert hier dle Fahrt ins Traum- und Märchenhafte. Bei dem „Bad auf der Tenne' erhöht die Farbe dar historische Eolorlt. bei „Münchhausen' erleich

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
. Auch in altladinischer Zeit ist man lieber am Berge hoch emporgestiegen, als die Sonnenseite zu verlassen. Erst viel später wurde auch die Schattseite besie delt. Ader allgemein galt sie und gilt sie bei den Landwirten als die schlechtere Seite. Da sollte man nun meinen, daß auch die Leute, die dort wohnen.' weni ger gälten. Das Ist aber durchaus nicht der Fall. Im Gegenteil: es gibt Anzei chen dafür, daß die fchattselttgen Leute sogar besonders geschätzt werden. So wird z. B. in den Volksliedern der Held

fe läng! Von Franz Gössl . Wenn mir heute beim fünften Liter Wein sitzen, dann ist meistens die Zeit gekommen, wo nichts »mehr Gescheites hergusschaut. Dieser Fall trat beim Unter wirt. eines Sonntagabends ein.' Es faßen vier Burschen wie angeleimt am Tisch und gossen ein Glas nach-dem anderen in sich hinein. Sie waren schon io weit, daß sie Kartenspielen auch, nicht mehr mochten. Also fehlte es schon ganz grob. Und je schwächer ihnen !m Kopf wurde, desto stärker wurden ihre Reden. Fürch ten

, daß. du dich nicht getraust!' . „Gilt schon!' gröhlte der Tonl und fingerte eine Zehnernote aus seiner Brief tasche. Auf das hin mußten die anderen wohl oder-übel auch mit gleichem Her ausrücken. Der Wirt hatte den Einsatz zu treuen Händen in Empfang zu nehmen, obwohl er von her Sache abriet. Cs fruch tete niä)ts. es war alles schon zu weit gediehen. Verwegen schob der Tonl seinen Hut in die Stirne und war schon in der Nacht verschwunden. Nun bekam es. aber auch der Bertl seinerseits eilig. Denn für den Fall

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.05.1943
Umfang: 4
als zehnmonatige Widerstand der italienisch-deutschen Truppen in Tu nesien hat die Achse in die Lage versetzt, die Organisation der Verteidigung Eu ropas zu beenden. Die bulgarischen Zeitungen betonen, daß die neue Lage, die mit dem Fall von Tunis und Diserta in Afrika entstanden ist, keinen entscheidenden Einfluß auf den Ausgang des Krieges haben kann. Nach der Landung der Engländer und Nord amerikaner in Franzäsisch-Nordafrika Ihatten sich Italien und Deutschland ein zig das Ziel gesetzt, die feindliche Inva

. Ihren übermenschlichen Kampfleistungen ist es zu danken,, wenn Sie Auswirkungen, die das Ende dieser Schlacht auf die Gesamtkriegführung ha ben wird, auf jeden Fall weit hinter den Erwartungen des Feindes zurückbleiben werden. Es ist nicht zu leugnen, schreibt das Stockholmer „Aftonbladet', daß das ita lienische Volk mit zusammengebissenen Zähnen sich bereithält, dem Feind entge genzutreten und ihm harte Schläge zu versetzen. Das italienische Volk ist auf neue Opfer und neue Angriffe gefaßt

und wird sie mit jener Widerstandskraft auf sich nehmen, die eine seiner besten Gaben ist. Die Schweizer Presse sucht aus Ver gleichen mit früheren Kampfereignissen Schlüsse auf die weitere Entwicklung Zu ziehen. Auf jeden Fall müsse man aner kennen. daß die heroische Ausdauer und Geschicklichkeit in der Kampfführung selbst dem Feinde Achtung abnötigten. Die Alliierten mußten sich Kilometer um Kilometer mühselig an Biserta und Tu nis herankämpsen und es ist ihnen nur dank einer erdrückenden Uebermacht und unter sehr schweren

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.05.1940
Umfang: 8
sich aber in der Richtung nach dem Weste» Aach dem Fall von «.Quentin «ehe» DeatMands PanzerdwPsnen «tt. NW, widerstchkichet Wucht der S o m m e entlang MM W^errÄhte« beröfts « Stunden mMd» Ein- WhweoarSt. Quentin die Küste desA e r me l- bei Ubbeville.- Das Ahne Manöver hat den englisch'. J belgPhen Armeen in WestLMen ihre ckzu- g-slftn ie abgeschnitten. Ihre Stärke M et« Mkkkdm Mann betragen. Gln ver- Weiselt« Durchbrnchsverfuch der Franzosen bei VÄenciermes unttde blutig abgewtäm. Wenn es icker.wahr

land entfachen würde. — Generalfeldmarschall »ring hielt anläßlich eines voM«- Hermann m ... . . gehenden kurzen AufenÄattes ln. Berlin ven veutfchen Pressevertretern eine Rede welcher er erttärte. die deutsch seien «in« regelrechte Truppe > waffe, deren Vorhandensein vor in Krieg ländksttä Ünfformen abgespruUaen^ Jeder Fall- sttn« eigene Aniform. die ^ als» diegekangenen . nicht noch- den Vorschriften des ^ behandelt wüttien. werde Deutfch- land schwere Vttgeltmrgsmaßnahmeu ergreifen. Wett

mit Reynaud, Daladi« und Gametin. — Zur VÄänwftmg der FaüsktermfSg« sowie der sog. 8. Kolonne wurde« allerl« Vorkehrungen ge troffen. D« Oeffentfichkett wurden durch den Rundsttirk Verhctttungsmaßregeln gegen Fall- schirmjägtt «teilt. «. a. auch die Weisung, alle öffentlichen mtt» privaten AutoflchAeuge für die Nacht llnSrauMar zu machen. <Ss wurde die Errichtung von Ottswehreu angeordnet und es meldeten sich schon am «sten Tage 2S0E Frei willige zu denselben. Die Miniftettalbemnten wurden angewiesen

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