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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 23.06.1951
Umfang: 12
der pfiffige Gatte, hochbefriedigt über die gelungene List, das vierrädrige Spielzeug in den Korridor zurück. Okkultisten in der Kriminalistik Versagende „Wunderkräfte 0 — Sie konnten keinen einzigen „Fall“ aufklären Bei vielen Kapitalverbrechen stellen sich der Polizei hilfreiche Leute zur Verfügung, welche behaupten, dank ihrer Wunderlcräfte die schwierigsten Kriminalfälle aufklären zu können. Die Polizei verhält sich trotz allen bis herigen schlechten Erfahrungen solchen Hilfs angeboten gegenüber

nicht immer ablehnend, sondern verlangt einzig, daß ihre eigenen Un tersuchungen durch die Okkultisten (Pendler, Hellseher, Wahrsager, Spiritisten usw.) in kei ner Weise gestört werden. Immerhin erklären zum Beispiel führende Polizeifunktionäre der Schweiz eindeutig, daß trotz Hunderten von Versuchen und Experimenten in der ganzen Schweizer Kriminalgeschichte kein einziger Fall existiert, der durch Okkultisten gelöst werden konnte. Diese Personen stellen in juri stischer Beziehung sogar eine große Gefahr

. Auch die von schwe rem Leid betroffenen Eltern und Verwandten des Knaben wurden dauernd von Pendlern be stürmt. Die Polizei stieß bei ihrer großange legten Suchaktion auf zahlreiche Pendler, welche, oft auf privatem Boden, einfach Lö cher gruben, um nach der Leiche zu suchen. Dabei kam es vor, daß die Polizei das gleiche Loch sogar dreimal wieder zudecken mußte! Im gleichen Fall wurde ein ehrlicher Bahn beamter von einem Pendler der Tat beschul digt und von der Polizei am Arbeitsort zur Einvernahme geholt

wie in der ausländischen Kriminalgeschichte kei nen einzigen amtlich verbürgten Fall, bei welchem Pendler, Hellseher, Wahrsager, Spiri tisten usw. ein Verbrechen aufklären konnten. Anderslautende Meldungen oder Erzählungen sind unkontrollierbar und werden am besten stillschweigend ad acta gelegt. Merkwürdige Postvoi Schriften Wer die Absicht hat, ein Postpaket nach Australien aufzugeben, muß beachten, daß es auf keinen Fall Likörbonbons enthalten darf. Kanada wiederum weigert sich, Pakete mit Kalbsleder ins Land

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.02.1955
Umfang: 6
auch bestätigte, helfend e ingreifen konnte. Wiederholt kommen Men schen, jahrelang von Zweifeln geplagt, zum Gerichtsmediziner um Rat. So erlebte Pro fessor Holzer einmal den Fall, daß ein Mann zu ihm kam, der zweifelte, ob seine dreiund zwanzig jährige Tochter auch wirklich sein leibliches Kind sei. Die Laune des Schicksals wollte es, daß auch zur selben Zeit die Frau des Manme s zu ihm kam und ihrerseits ihre Zweifel vortrug. Durch Untersuchung und Aufklärung durch den Gerichtsmediziner konnte die Ehe

und die Wohnung auf gebrochen. Eines der gesunden Kinder konnte nicht meh r ge rettet werden, der Kretin blieb am Leben. Nicht selten sind die Fälle, in denen ein Kind aus Eifersucht eines Ehepartners getötet wird. In einem Fall tötete eine Frau ihr Kind, weil sie glaubte, daß der Mann nun seine ganze Liebe dem Kind geschenkt habe, legte sich ins Bett, übergoß sich mit Spiritus und brachte sich Schnittwunden bei. Sie wollte dem Mann beim Eintreten ins Zimmer ein grausiges Schauspiel bereiten

bis über beide Ohren und hei ratete ihn . . . Aus der neuesten italieni schen Kriminalgeschichte ist auch ein Fall bekannt, bei dem ein Mann seine Frau zum Selbstmord überredete und ihr ein Schreiben abzwang, in dem sie den Selbstmord bestä tigte. Als sie aber keinen Selbstmord ver üben wollte, stieß sie der Mann über einen Felsen hinunter. Trotz des schriftlichen Selbstmordalibis konnte dem Mann nach gewiesen werden, daß er der Mörder war. Der Phantasie eines Krimnialschriftstellers könnte auch folgender

Fall entsprungen sein: Ein Mann wünschte sich von seiner Frau Erben. Da die Frau ihm keine Kinder schenken konnte, lief sie von Arzt zu Arzt. Eines Tages kam der Mann und sagte ihr, ein Arzt hätte ihm eine Spritze vermittelt, mit deren Hilfe die Frau Kinder bekommen könnte. Er verabreichte der Frau die Sprit ze, wenige Stunden später fand man die Frau, mit allen Anzeichen einer Blausäure vergiftung auf. Wie sich später herausstellte, war der Wunsch nach Erben nur ein Vor wand; der Mann

Pflaster ausrutscht, unwillkür lich hält er ihr den Arm hin. „Ja", lächelt sie gequält, „ich muß wohl heute unbedingt zu Fall kommen.“ Er lacht. Er glaubt zu wissen, was sie drückt. „Da muß man sich gar nichts daraus machen", tröstet er, „das ist nicht anders wie bei unsereinem. Man kommt nicht allemal durchs Ziel." Es gab eine Zeit» da hätte er dieses Wort zu ihr nicht sagen können, da hätte er sich überhaupt nie mehr gedacht, daß er so selbst verständlich und so ruhig, fast frohgelaunt neben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.06.1952
Umfang: 6
?“ Dr. Andrian neigte sich vor. Er war sicht lich erfreut über Sandras Interesse. „Das ist ein ganz kurioser und seltener Fall. Wissen Sie, was die Nebenniere ist? Nein? Nun, das ist eine Drüse, deren Funktion die Erzeugung gewisser Hormone Ist. Sie wissen, daß es männliche und weibliche Geschlechtshormone gibt. Und in jedem Menschen werden beide erzeugt, bloß überwiegen in dem einen Fall die männlichen, im anderen Fall die weibli chen. Wenn nun — etwa durch einen Tumor — diese Hormonproduktion behindert

.“ „Und Ihre Patientin leidet daran?“ „Der Fall ist ähnlich gelagert. Es kann nun Vorkommen, daß Keime der Nebennierenrinde versprengt werden oder daß bereits im Zuge der Entwicklung — also noch im embryona len Zustand — Zellen fehlgeleitet oder verla gert wurden und sich dann später an anderen Stellen entwickeln. Zum Beispiel in den Ova rien, wie hier, und auf diese Weise das Gleichgewicht im Sexualhomonhaushalt stö ren. Man ist sich über die Ursachen solcher Erkrankungen zwar noch nicht klar

. „Wir sind nicht allwissend und nicht all mächtig.“ Jetzt hatte die Niedergeschlagenheit, die er für einige Augenblicke vergessen hatte, wie der von ihm Besitz ergriffen. Sandra spürte das deutlich. Er nahm sich den Fall zu Her zen. War es Ehrgeiz oder menschliche Anteil nahme? Man wurde nicht recht klug aus Ihm. Was wußte sie wirklich von ihm? Welche Gedanken wohnten hinter seiner Stirn? Wel che Gefühle in seiner Brust? Manchmal schien er ihr so unpersönlich wie dieses Zimmer. Sehr zweckmäßig, praktisch, brauchbar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.04.1947
Umfang: 4
einsichtsvollen Deutschen gleichfalls feststellen, denn unter einem Mangel a, Einheit zwischen den Groß mächten wurde Deutschland am meisten zu leiden haben. Die Welt muß endlich wieder gesund gemacht wer den: dies betrachten die Westmächte als ihre Aufgabe. Wenn sie die Welt einschließlich des von ihnen kontrollierten Teiles Deutschlands nicht zusammen mit Rußland organisieren können, so müssen sie sich ohne dieses an ihre Aufgab machen. In diesem Fall werden die Russen — Me selbst einer wirt schaftlichen

mit einer großen Dollaranleihe entscheidenden politischen Einfluß in Oesterreich gewinnen werde. Viel hängt davon ab, ob der Oesterreichvertrag zum Abschluß gebracht oder zumindest in den Haupt punkten in den nächstem Tagen fertiggestellt wird. Ist dies der Fall, so wird die -Konferenz in einer viel besseren psychologischen Atmosphäre die Grundfragen der deutschen Wirtschaftseinheit, des deutschen In dustriepotentials und der Reparationen wieder auf- nehmen können. Langsam vorwärts! (APA) Moskau! 21. April

Schuschnigg. „Wäre dies der Fall ge wesen, hätte unser persönliches Verhältnis nie ein so enges sein können. Daß :r jedoch nach der Sachlage als Nationaler angesehen .wurde, war klar. Ich hatte große» Interesse daran, daß er in Deutschland als solcher galt. Er selbst hatte damals zu diesem Ruf nicht beigetragen und tat nur, wozu er von Amtswegen verhalten wurde." Sckuscknigg vertrat in seiner Aussage die Ansicht, daß der Angeklagte von den Deutschen stark beein druckt war und sich dazu "e.leiten ließ

gewesen, ohne Hitler später eine Waffe in die Hand zn gehen. Auch Dr. Schmidt sei für diesen Plan gewp r n jedoch ohne ent scheidend zu insistieren. Der Angeklagte selbst habe sich in Berchtesgaden als sehr eifriger loyaler und tüchtiger Mitarbeiter be währt. Es war gänzlid ausgeschlossen, daß er seine eigenen Wege gegangen wäre, ruck wenn dies früher der Fall gewesen wäre, hätte dies in Berchtesgaden ersichtlich werden müssen. Sozialdemokratischer Wahlsieg in Norddeutschland

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1939
Umfang: 4
." „Es handelt sich also nicht darum", so äußert sich „Jnformazione bei Storno", „eine Lösung der Probleme, durch die ein neues Europa entstehen könnte, zu finden, nicht um die internationale Zusammenarbeit, auch nicht um die Wiederherstellung des Vertrauens; es handelt sich einfach dar um, den Krieg fortzusetzen und Millionen Menschenleben zu opfern und Trümmer auf Trümmer zu häufen." London fall! Belgien erpressen Neukralttätsverlehung durch Vlockadedruck Brüssel. 23. Sept. Der Brüsseler „Soir" meldet

antimilitaristi- scher Schriften. Sein Fall ist aber nicht alleinstehend. Der Pariser Korrespondent des Brüsseler „Derniere Heure" berichtet, daß in ganz Meinung mm Inge Schüsse gegen die Armand C a l i n e s c u ist t o t, von Neutralitätpolitik Mörderhand gefallen, ein Opfer feiner Politik, die nach innen und außen kein anderes Ziel kannte als das Wohl Ru. mäniens. Die Drohung der Geheim- formation der Eisernen Garde „Zittere vor uns, Calinescu!", die im Dezember 1938 nach dem Tode Codreanus

Staatsmann europäische Be deutung gehabt. Es ist ein neuer Beweis für die moralische Verworfenheit der briti- j§ schen Propaganda und ihre Unbeschwertheit, von irgendwelchen, auch den leisesten Skrupeln, daß man sich nicht scheut, aus diesem ruchlosen Verbrechen politisches Kapital für England schlagen zu wollen. Mit einer verdächtigen Eile haben britische Sender diesen traurigen Vor fall zum Anlaß schwerster Beschuldigungen und Verdächtigungen gegen Deutschland gemacht. In ihrer Darstellung erscheint

die Eiserne Garde s als eine von Berlin finanzierte Organisation und ihr Verbrechen als eine von Deutschen angestlftete Tat. Es bestätigt sich also, was schon der mit der gleichen Skrupellosigkeit eingefädelte Fall „Athenia" lan cierte Meldung über angebliche deutsche Okkupationspläne gegenüber Belgien gezeigt haben, daß buchstäblich kein Mittel zu gemein ist, um in der Welt Stimmung gegen das Reich zu machen. Calinescu als Opfer deutscher Machenschaften. Eine Agitation, die sür jene be stimmt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1952
Umfang: 8
Ziel“ darst'ellten, beeilte sich der amerikanische Verteidigungsminister L o v e 11 zu betonen, daß die Bombardierung eine rein strategische Maßnahme wäre und nur den Zweck verfolge, „die Produktion des feindlichen Kriegspotentials zu ver mindern!“ „Auf keinen Fall jedoch bedeute das eine Änderung in der Politik“, fügte er hinzu. Überdies — so hörte man aus Wa shington — hätte bereits im Mai 1951 die dama lige Labourregilerung solchen militärischen Aktio nen zugestimmt. Trotzdem bemühte

und anscheinend versuchten, sich in die britische Politik einzumischen. Wenngleich dies in erster Linie als ein parteipolitischer Angriff gegen die Regierung Churchill anzusehen ist, bestätigte selbst das britische Außenamt, daß England da mals wohl in eine „bestimmte Ausdehnung des Operationsbereiches“ in Korea eingewilligt habe, aber nur für den Fall, daß die UNO-Streitkräfte „durch eine neue Offensive der Kommunisten in schwere Bedrängnis kämen!“ Dieser Fall sei jedoch nicht eingetreten; daher hätte London

, daß es schwierig wäre, sinnvolle Verhandlungen mit den Sowjets üb« das Deutschlandproblem zu führen, wenn diese mit den gemachten Vorschlägen nicht einverstanden wären. Auf keinen Fall aber könnten eventuelle Verhandlungen wie. der auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens von 1945 Zustandekommen, da den Russen kein Einspruchs recht in die Angelegenheiten Westdeutschlands mehr ein- geräumt werden könne. Die US-Auslandshilfe wird immer weniger; am Samstag hat das Repräsentan. tenhaus neuerlich eine Streichung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.01.1946
Umfang: 4
der Forderungen, die der Generalstab und das OKW aufgestellt hatten, erfüllt. Die allgemeine Wehrpflicht war eingeführt, das Rheinland besetzt, Österreich dem Reich ein verleibt, die strategische Lage durch den Über fall auf die Tschechoslowakei erheblich verbessert worden und das Memelland gehörte wieder zu Deutschland. Nun sollte noch der polnische Kor ridor durch Waffengewalt beseitigt werden. Und nun begannen die drei düsteren Jahre von 1939 bis 1941, in denen die deutsche Kriegsmaschine ganz Europa

gezogen, während Röder und Dönitz Verbrechen auf Grund der Anklagepunkte 1, 2 und 3 zur Last gelegt werden können. Oberst Taylor wies weiters darauf hin, daß zwischen dem Fall Göring und dem der anderen militärischen Angeklagten ein wesent licher Unterschied bestehe, da Göring in erster Linie Parteipolitiker war, die anderen aber sich als Berufssoldaten ursprünglich nicht als Nazi politisch betätigten. Die Behauptung der Angeklagten, sie könn ten als Soldaten nicht für die Handlungen dieser Politiker

führte Oberst Taylor die Aufzeichnungen Blombergs an. Das OKW und der Überfall auf Österreich Während der Vorbereitung des Überfalls auf Österreich verstärkten die militärischen Be rater Hitlers den Druck, der auf den Österreich!- sehen Kanzler von Schuschnigg ausgeübt wurde. Taylor fragte: „Warum stellten sich die deutschen Generäle den Nazis im Fall Österreich so be geistert zur Verfügung?“ Die Antwort gibt Jodls oft zitierter Vortrag vor den Gauleitern: Der Anschluß stelle nicht nur die Erfüllung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1954
Umfang: 6
auch die 13. Rente bekom men. Durch die gleichzeitige Anweisung der beiden Bezüge wird den Rentnern die dop pelte Leistung der Portogebühr erspart. Rund 80 Prozent aller Rentner der Invali denversicherungsanstalt werden die 13. Rente bekommen. Der Anstalt wird dadurch ein zusätzlicher Aufwand von nahezu 150 Millio nen Schilling erwachsen. Die Allgemeine Invalidenversicherungs anstalt hat aber auch schon alle Vorarbei ten für die Aufwertung der Alters-, Inva- Paris, 28. Sept. (AP). Bei dem Fall des Pariser

Abkommen ans Licht zog, ver suchte zur selben Zeit das State Depart ment, Frankreich mit der Drohung zu er pressen, daß Westdeutschland im Fall einer französischen Zustimmungsverweigerung so fort die Souveränität und die gleichen Rech te erhalte — in anderen Worten, gleiche Rechte zur unbeschränkten Aufrüstung. Das wird von den reaktionären französischen Kreisen unterstützt“. Die JPrawda“ schreibt in ihrem Kaeimgc- tatr: „Dt« britisch** Diplomat* entschloß ütä auf, im Laufe des heutigen Tages eine drin

ohne größere Verwaltungsspesen ge nau umgerechnet wurden und daß bereits im kommenden Jänner die Anspruchsbe rechtigten pünktlich ihre höhere Rente er halten können. sischen Kommunistenführers Duclos. Ein dritter Fall des Bekanntwerdens eines Ge heimberichts wurde nur dadurch entdeckt, daß man in der Aktentasche Dides einen Bericht über die Sitzung des Verteidigungs rates vom 10. September fand; er hatte den Bericht vier Tage in seinem Besitz, ohne ihn an seine Vorgesetzte Dienststelle weiterzu leiten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.04.1941
Umfang: 4
- ^lllllliilllilllllllllllllllllllNllllMlUlillUllilMIllllllllllllllllllllllllllllllllllllllNlMlIllllMUUllllU gürte! von Keren mit starken Kräften zur Verfolgung des (Von unserem römischen Llitsrbsitsr) Dr. v. L. Rom, 1. April. Nach dem Fall K e r e n s und der Räumung Harrars lasten sich von Rom aus einige Fest stellungen zur Lage in Ostafrika treffen: Die Tatsache allein, daß trotz starker Uebermacht an Material und Truppenzahl die Engländer nicht weniger als 50 Tage erbitterter Kämpfe benötigten, um den italienischen Verteidigungsriegel bei Keren zu sprengen, zeigt, daß die italienische Führung

und Truppe in Ostafrika bis zum letzten Widerstand bereit sind. Wo immer räumliche und taktische Verhältnisse für den Verteidiger die zahlenmäßige Ueberlegenheit der Engländer einigermaßen ausgleichen, werden die Engländer im Jmpero auf verbissenen Widerstand treffen. Die bisher in Ostafrika von der italienischen Führung an gewandte kräftesparende Strategie wird fortgesetzt. Der etwaige Fall anderer abessinischer Städte bedeutet unter keinen Um ständen eine Aufgabe oder Verminderung des italienischen

bei Keren gingen die italienischen Regimenter auch jetzt von der neuen Widerstandslinie aus wiederholt zu Gegenstößen vor. Auf englischer Seite macht sich, wie man an Hand der in der römischen Presse zitierten englischen Frontberichte erfährt, eine gewisse Enttäuschung bemerkbar, da man den Fall Ke- rens als identisch mit dem Zusammenbruch der italie nischen Eritrea-Front glaubte. Der Schlußakt der Kämpfe um Keren selbst sollte einen großartigen Anstrich als entscheiden der englischer Sieg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.02.1948
Umfang: 4
, 17. Febr. (Reuter). Nach Erklärungen des amerikanischen Außen ministeriums erkennen die Vereinigten Staaten keinerlei Gebietsansprüche in der Antarktis an, bringen jedoch dem britischen Vorschlag, den Fall der Falklandinseln vor ein internationales Schiedsgericht zu bringen, Shm" cthi- entgegen. Die Vereinigten Staaten versuchen, in dem Streitfall zwischen Großbritannien einerseits und Argentinien und Chile andererseits, vollkommene „Neutralität" zu wahren, um die öffentliche Mei nung Latein-Amerikas

abgeschlossen sein muß, als es normaler Weise der Fall sein würde; die „Volkszeitung" immer noch um zwei Stunden früher als die übri gen Morgenblätter in Tirol. Was das bei dem heutigen Tempo der Nachrichtsilgebung bedeutet, davon werden sich die Leser kaum eine Vorstellung machen können. Jede technische Störung, die etwa eine der Maschinen — zeitweilig waren es auch schon beide! — ausfallen läßt, gefährdet unser Er scheinen für den jeweiligen Tag ganz. Es ist oft genug ein Wunder

. Mit der Papierknappheit und der Unmöglichkeit, auf vier Seiten allen Wünschen gerecht zu werden — Inserate, amtliche Bekanntmachungen usw. muß man dabei noch abziehen —. haben heute alle Zeitungen zu kämpfen: nicht alle aber werden, und das ist für den Stand unserer Leserschaft im merhin erfreulich, einer so ene-gischen Kritik be gegnen. wie es bei uns der Fall ist. Sie ist not wendig, belebend und vorwärtsführend' die Leser schaft findet bei ihrem kritischen Bemühen das Signal immer auf „Freie Fahrt" gestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.11.1947
Umfang: 4
will. In erster Linie sollte das Aufgabe einer recht verstandenen Seelsorge sein, die an Gräbern zwei Aufgaben zu erfüllen hat: Den Abgeschiedenen zu würdigen und die Trauernden aufzurichten! Nicht immer werden diese allein sinnvollen Aufgaben richtig verstanden; häufig genug wer den sie nicht einmal taktvoll gelöst. Uns wird ein Fall bekannt, für den die Pfarre Saggen zuständig ist und der wieder einmal ein Schulbeispiel für kirchliche Intoleranz genannt werden muß. Dort verstarb ein Mann an den Folgen

eines in der Kriegsgefangenschaft erworbenen Magen leidens; er ist aus dieser Gefangenschaft erst kürzlich zurückgekommen. Seine Ehe konnte nicht kirchlich getraut werden, da seine Frau in erster Ehe schuldlos geschieden war und die katholische Kirche, wie bekannt, in diesem Fall dem neuen Bunde ihre Zustimmung verweigert. Die Frau sucht nun um ein kirchliches Begräb nis des Verstorbenen nach. Eine vom Pfarramt be auftragte Person erscheint bei ihr, verlangt den Trauschein zu sehen, um dann zu erklärest, daß eine kirchliche

sich nach Ueberprüfung der Sachlage bereit, die Beerdigung vorzunehmen, wird aber während der Verhandlungen vom katho lischen Pfarramt angerufen und verständigt, daß auch einer Bestattung durch die katholische Kirche nichts im Wege stehe. Nun lehnte die trauernde Gattin selbstver ständlich mit Dank ab. Auch ein in dürren Wor ten gehaltenes Entschuldigungsschreiben der Pfarre, die sich auf ihre Vorgesetzte Kirchenbe hörde berief, macht schließlich keine Beleidigung mehr gut, welche man sich — wie im vorliegenden Fall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1954
Umfang: 6
Vellach, beim Schwarzbeerpflücken im Grenz gebiet am Lessigsattel von jugoslawischen Grenzorganen festgenommen und abgeführt. Die Schwester und der Bruder der Festge nommenen erzählten, daß die Festnahme auf österreichischem Gebiet erfolgt sei. Sie selbst seien etwas weiter von der Grenze entfernt gewesen und hätten flüchten können. Oester- reichische Grenzorg-ane sollen unterwegs sein, um den Fall ein vernehmlich mit den jugo slawischen Stellen zu klären. Eisenstadt. Der 23jährige Landarbeiter Hubert

versuchte ein Kinder schänder sich in Hausfluren und Stiegenauf- gängen verschiedener Häuser an minderjäh rige Mädchen heranzumachen und diese zu vergewaltigen. Nach den der Polizei vorlie genden Meldungen handelt es sich um minde stens vier Fälle, in denen jeweils acht- bis dreizehnjährige Mädchen von dem Unbe kannten, einem etwa 165 cm großen blonden Mann, belästigt wurden. In einem Fall stach dieser ein Mädchen mit einer großen Nadel in den Oberschenkel und versuchte es dann zu vergewaltigen

; in einem anderen Fall lockte er ein Mädchen in den Keller und be drohte es mit dem Erschießen, falls es schreie. Graz. In Köppelreith bei Pöllau wurde am 23. Jänner 1931 die Gastwirtin Helene Wolkenhofer durch Erwürgen und Stiche in den Hals ermordet. Gleichzeitig wurde aus der Kasse der Wirtin ein Betrag von 1000 Schil ling geraubt. Es wurden seinerzeit mehrere Verhaftun gen vorgenommen; einer der Verdächtigen wurde sogar eineinhalb Jahre in Untersu chungshaft gehalten, doch mußte er wieder auf freien Fuß gesetzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1947
Umfang: 4
Schleife im Haar ist selbst eine .Unvollen dete', ein auf gegebener Fall von Endocarditis Lenta. Die Blutuntersuchung ist immer positiv. Immer wieder positiv. Appetitlosigkeit, Schüttel frost und alle Zeichen eines hoffnungslos septi schen Fiebers. Seit zwei Tagen hat nun auch ein rapider Kräfteverfall eingesetzt. Vielleicht noch eine Woche, und das Bett wird leer sein. Tom wollte schon weitergehen, drehte sich aber noch einmal um, nahm die eine Hand der Patientin hoch, bemerkte kleine

stecknadelkopfgroße Flek- ken an den Händen, unter den Nägeln. „Bereiten Sie eine Heparininjektion vor", weist er die Schwester an. Auch bei einem anfgegebenen Fall will er wenigstens versuchen, einer Embolie Vor zubeugen. Ehe er nach der Nadel greift, reicht er der Kranken den Kopfhörer: „Hören Sie dabei ru hig Ihre .Unvollendete' weiter an." Sie spürt kaum den Einstich der Nadel. Endlich i-st Tom an Bett vier angelangt. Mrs. Betty Knight ist Anfang Vier zig. Sie könnte dem Aussehen nach ebensogut über Fünfzig

sein. Das Grau des dünnen Haares geht in das Grau des Gesichtes über und der graue Teint in die fast farblosen hellen Augen. Mrs. Knight liegt apathisch da und hat keine Ahnung, daß es ihr bestimmt sein mag, in die Geschichte der Medizin einzugehen als der dritte Fall einer Heilung von Endocarditis Lenta. Das Wunder war eingetreten. Das Blut war gesättigt mit Penicil lin, die dreißig Tropfen in der Minute hatten sich gegen die Streptokokken durchgesetzt. Und dies mal war man imstande, dem Wunder genau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.03.1947
Umfang: 4
Der Kampf um die Futterkrippe Daß die OeVP-Politik hauptsächlich in dem Bestreben gipfelt, alle nur möglichen Aemter und Posten mit ihren Anhängern zu besetzen, um sich dadurch in der Verwaltung einen unbedingt ver läßlichen Anhang zu schaffen, für den Fall, daß es mit der Mehrheit einmal endgültig vorbei sein wird, ist kein Geheimnis. Wenn es aber noch eines Beweises für diese Tatsache bedurft hätte, so haben ihn die jetzt Herrschaften neuerlich geliefert. Gegenwärtig leitet das Landcs

cs nicht, wie cs das OcVP-Blatt so gerne sehen möchte, von den Barmherzigen Schwestern be treut wird, in einem hervorragenden Zustand. Ein Augenschein an Ort und Stelle ergab, daß es von unten bis oben blitzsauber ist. Die be fragten Patienten sprachen sieb lobend über Behandlung und Pflege aus. Audi die ernäh- j rungsmäßige Versorgung ist der Zeit entspre- 1 dien zufriedenstellend. Äuf keinen Fall hatten wir jedoch das Ge fühl. daß „Hitler nicht tot sei", wie das OeVP- Blatt meint. Es kann dies vielleicht „ganz oben

" der Fall sein; denn dort kamen wir nicht hin. Aber herunten bei den fleißigen Zivilschwestern konnte man davon rein gar nichts bemerken. Wo her der famose Artikelschreiber der „Tiroler Nachrichten" diese komischen Gefühle hat, bleibt j daher unerklärlich 1 Tatsache dürfte sein, daß eine kleine Bevöl kerungsschichte, die wahrscheinlich das Schwa- zer Krankenhaus nur von außen kennt, bzw. kaum weiter, als bis zur Spitalskirche gekom men ist und von dort aus die Barmherzigen Schwestern kennt

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