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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 20
Datum: 14.05.1903
Umfang: 20
, wie die Hunde, wenn eS zur Kirche läutet. Kreiten. einmal „der Aall von Hlmütz. Der Fall von Olmütz hat, wie bekannt, m litztm Wochen fast die ganze Presse Oesterrckh d-i Auslandes beschäftigt! er hat das Tagesgespräch m der Gesellschaft bei. hoch un ^ SebUdet; er ist im Parlament zur Sprache gewm- vlm; er ist von Religionsfeinden gegen d:e m ^ ausgebeutet worden. Nur die konservative Prev er in ihrer beschaulichen Stille nicht ge> o , w« eines war, wie eS scheint, diesen V ^ege : die Tatsache nämlich

, daß auch chnstuhs a datier über den Fall von Olmütz ilhr^ben und und ungeschminkt erklären: der Erz lschos Dr. Theodor Kohn hat gefehlt', er ha g g ^Vorschriften der Kirche und gegen den Geist s schlichen Amtes gefehlt,^ was er getan, !st ie Person und nicht der Kirche zur Last zu legen. Dieses Urteil christlichsozialer Blätter über Handlungsweise des ErzbischosS, das ausgespro ^rden muß, wenn man hier die Kirchev - ^idigen will, dieses Urteil war es, das me -Nen von der altkonservativen Presse nervös

. Das „T. V.' ist so erregt darüber, daß die christlichsozialen Blätter, daß insbesonders auch der „Tiroler' „nicht ruhig das Urteil der kompetenten Behörde abwarten'. Sonderbar, ein Fall von solcher Öffentlichkeit, wie es der Fall von Ol- mütz ist, ein Fall von solcher Tragweite für das Wohl und Wehe der Kirche, ein Fall, der in allen Kreisen der Gesellschaft besprochen wird: der sollte gerade von der katholischen Presse unterschlagen werden? Nein, er mußte behandelt werden, wenn sich diese Presse nicht mit allem Recht

vorwerfen lassen wollte, sie gebe die Kirche preis; und er mußte jetzt behan delt werden, nachdem die ganze kirchenfeindliche Presse eben jetzt aus diesem Fall Kapital gegen die Kirche und gegen die kirchlichen Einrichtungen zu schlagen versucht hat. Aber die kompetente Behörde hat ja noch nicht gesprochen. Lächerliche Ausrede! Müssen wir delyt Augen und Ohren verschließen, müssen wir den gesunden Menschenverstand einsperren und auch die kirchlichen Gesetze vergessen, bis die kompetente Be hörde

in aller Form ihr Urteil gesprochen hat. Der Fall von Olmütz liegt doch klar zu Tage. Die ver heerenden Wirkungen im kirchlichen Leben in einer ganzen Diözese und weit darüber hinaus find ebenso offenkundig. Und da soll man darüber nicht urteilen dürfen, zumal nicht die Kirche dadurch zu Schaden kommen muß. Um den Erzbischof Dr. Kohn zu beschönigen und das, nebenbei gesagt, sehr zurückhaltende Urteil der christlichsozialen Blätter mindestens als vorlaut und verfrüht hinzustellen, tut

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Lienzer Zeitung
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Seite 28 von 30
Datum: 13.07.1907
Umfang: 30
blickend, den häufig launische Ora- wellen kräuseln, gewahren wir im Hintergründe die weiten Ebenen der Lombardei. Hohe Türme ragen dort empor, es sind Bein häuser mit den Resten der Gefallenen in den Schlachten von Solfe- rino und Eustozza. Vom Burgberge ans sehen wir, nach Riva blickend, oberhalb des Ortes die malerische Ponale-Straße an steiler Felswand sich hinziehen. Sie steigt allmählich bis zum hochgelegenen Tal des Pönale, dessen aus drei Quellen herabströmende Wasser sich zu einem Fall

vereinigen. In zahllosen Windungen führt der Berg pfad zwischen hohen Bergen am Ledro-See vorüber, fällt ans der anderen Seite ins Tal des Chiese, und hat damit Süd-Jndicarien erreicht. Vorher hat er noch Bizecca berührt; es ist der Ort, wo im Jahre 1866 ein Gefecht Garibaldis mit den Österreichern statt fand. Jetzt ist die Ponale-Straße stark befestigt. Sie bietet eine der schönsten Bergtouren; auch die Bootfahrt nach dem Fall ist ein beliebtes Ausflugsziel. An malerischen Ortschaften von Arco

aus vorbei nach Westen wandernd, gelangen wir zn dem Varone-Fall, einem der Glanz punkte der ganzen Uferstraße. Der Varone fließt aus dem kleinen Tenno-See ab, der oberhalb der Burg Tenno liegt. Nach kurzem Lauf verschwindet er in einer Wiese, um unterhalb in enger Felsen schlucht wieder zum Vorschein zu kommen. Hier bildet er einen gewaltigen Fall, der mit fast unheimlichem Getöse so recht zu der düsteren Naturstimmung paßt. Nur während einer kurzen Morgen stunde erhellt die Sonne die Szenerie

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.10.1906
Umfang: 8
zu beteiligen nnd wäre in Anbetracht dessen, daß die Eröffnungsfeierlichkeit bereits um 11 Uh? vormittags stattfindet, die Ab reise mit dem ersten Zuge um 6.20 Früh zu emp fehlen. Beginn des Schauturnens 3 Uhr nachmit tags. Weinhüter und Amtsperson. Im Verlaufe von wenigen Wochen hat sich bereits der zweite Fall ereignet, in welchem sich sogenannte „Weinhüter' wegen besonderer Roheit und Brutalität hervor taten. Der Dienst und die Pflicht eines Wein- Hüters besteht bokanntlrch darin, scharf aufzupassen

, daß weder die Trauben noch die Weinstöcke in irgendeiner Art beschädigt oder zerstört werden. Diese Weinhüter genießen nun. wie dies auch bei Angestellte» anderer Kategorien der Fall ist. den Schutz als — Amtspersonen. Nun wäre es aber, im Hinblicke ans schon wiederholt vorgekommen? Roheiten seitens eines oder des anderen Wein-- Hüters, dringend geboten, wenn diese, und zwar von amtswezen uwd sehr gründlich dahin belehn würden, daß sie nie und nimmer das- Recht besitzen, irgend einen bei der Tai

aber nicht der Fall gewesen, der Bürgermeister habe 'ogar die Militärassistenz zurückziehen lassen, obwohl bei deren Anwesenheit die Deinoliernngen nnniöglicl, gewesen waren. Er l>abe sür die Ruhe gebürgt, sei daher solidarisch mit der Gemeinde ersatzpflichtig. Als Beweise werden zahlreiche Augenzeugen nam haft gemacht, ferner die amtlichen Berichte des Statthalters zur Vorlage begehrt und die Ver lesung der Interpellationen und parlamentarischen» Debatten über dieie Demonstrationen aus dem

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 31.12.1902
Umfang: 10
Aeite 2 Soll die protestantische Propaganda in katholischen Ländern Erfolg haben, so muß hier manches faul sein. In Tirol ist das nun zum Glück weniger der Fall als in anderen Kronländern; da kann man darum auch beobachten, daß selbst manchen faulen Früchten, die zum Abfalle reif wären, vom gesunden katholischen Stamme immer noch Lebenskrast zuge führt wird, und daß der Abfall nicht recht platz greifen will. Gleichviel sehlte es nie an Versuchen, einen solchen einzuleiten. Wir erwähnen

jedes deiner Worte und bedenke, Tiroler Volksblatt. Fressen für jüdischen Zeitungen, so füllen sie dies mal, wo es sich um hochgestellte Persönlichkeiten handelt, ganze Seite ihrer Blätter mit diesem wenig geschmackvollen Zeug. Wenn ein derartiger Skandal schon überhaupt betrübend sein muß, so sühlt sich in diesem Fall auch das dynastische Ge- sühl tief gekränkt. Aber die Judenpresse hat kein Recht, jetzt nach geschehener Tat, ihre Papiere mit den kleinsten Details zu süllen, denn sie ist es, da ja täglich

ist. Es ist nur zu wünschen, daß jetzt, nach dem die unheilvollen Tatsachen einmal vorliegen, möglichst bald Klarheit geschaffen werde, damit diese widerliche; unmoralische Klatscherei ein Ende finde. Hiemit glauben wir unserer publizistischen Pflicht über den tragischen Fall, der zwei erlauchte Herrschersamilien, die Habsburger und die Wettiner in Sachsen, in großen Kummer stürzte, und der jedes monarchisch-patriotische Herz tief kränkt, Ge nüge getan zu haben. Ausland. Soziales Elend in Italien. In Italien gibt

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 22
Datum: 27.08.1909
Umfang: 22
auf dem Boden liegend, tot aufgefunden. Da er im Ober-Olanger Gemeindegebiete ge funden wurde, wurde er nach Beschau der Ge richtskommission abends nach Ober-Olang ge bracht. Am nächsten Tage fand dort die Obduktion der Leiche statt. Am Samstag früh 6 Uhr fand auf dem dortigen Friedhofe das Leichenbegängnis statt. Es war wohl sehr traurig, denn nahezu kein Mensch war zugegen. Komisch ist nur, daß der Wilderer nie geschossen haben soll; es wird von diesem beiderseits sehr traurigen Fall so viel gesprochen

von Leisten be schäftigt. Unvorsichtigerweise stand er auf der Brüstung des Balkons und stürzte- 10 Meter hoch ab. Durch diesen beträchtlichen Fall brach er sich den rechten Oberschenkel, das linke Handgelenk, den rechten Mittelfinger und erlitt überdies mehrere Hautabschürfungen. Der Verunglückte wurde von seinem Mit' arbeite? mittelst Wagen in die Wohnung seines Meisters gebracht, wo er mit den hl. Sterb sakramenten versehen würde, da er -möglicher weise auch innere Verletzungen erlitt

. Wie man aber Heute hört, dürste! dies nicht der Fall sein, indem sein Befinden sich nicht ver schlechterte. TschurHcheMaler- ist 18 Jahre alt und stand das A Jahr-bbeim genannten Meister als Tischler in^der'lLehre..'! Er ist aus Sexten.' Wochen-Chronik. — Genehmigt. Der Kaiser hat die neuen Statuten des adeligen Dämenstiftes m Inns bruck genehmigt und das diesbezügliche Patent unterzeichnet. — Die Jahrhundertfeier in Innsbruck. Am 22. ds. nahmen die anläßlich der Tiroler Jahrhundertfeier, in Innsbruck

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 18.08.1909
Umfang: 8
Papa nachgerät und des musikalischen Ohres fast gänzlich entbehrt. Nun, bei Ihren zwei tatsächlich vorhandenen Hindern ist das nicht der Fall; es wäre aber voreilig, von einem guten, ja sogar vorzüglichen Funktionieren des Ohres gleichzeitig auf eine anderweitige, allgemeine und tiefer- geheicke Befähigung firrdie Musik schließen zu wollen. Das ist beiläufig so, wie wenn einer glauben würde, zum Hoch touristen geboren zu fein, weil er ein Paar besonders kräf tige Verne bHiht. Gewiß

1909 7 Spiel kann des gesunden Pulsschlages entbehren, ja, er wird es vielleicht nicht einmal zuwege bringen, nach der Mu sik korrekt zu wnzen oder zu marschieren. Auch der umge kehrte Fall kommt häufig genug, vor. Allerdings läßt sich der eine oder der andere Mangel durch Geduld und gründ liche Anleitung, insbesondere in den Fugendjahren, wenn auch nicht völlig beheben, so doch nahezu unschädlich machen. Jedenfalls wird aber derjenige, der nicht von Natur aus über ein scharfes, für die Tonhöhe

be sitzen; ist das nicht der Fall, dann stcht er ratlos im Strudel der ihn umwogenden Klangwellen, -empfindet vielleicht oft, daß es irgendwo fehlt, kann aber die Ursache des Mißklan- ges oder der rhythmischen Ungenauigkeit nicht herausfinden-. Nur der mit vollkommen ausgebildetem, nie versagendem ^ Gehör ausgestattete Dirigent wird auf die ihm anvertrauten Kunstkräfte erzieherisch wirken und Erfolge erzielen. Um einige Beispiele seltener Empfänglichkeit und Scharfe des Gehörs anzuführen, sei

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 06.06.1908
Umfang: 12
Volkes Rechnung tragen muß. Nun ist keines von beiden bei uns der Fall und ist also dies erst herzustellen; denn wenn wir das erreicht haben, ist der Nationalitätenkampf be endigt. Doch wie? Da müßte ja die ganze gegen wärtige Verfassung umgestoßen und eine neue begründet werden, denn der Dualismus und Zentralismus ist der Gleichstellung in schroffster Weise entgegen und diese beiden Uebelstände sollten beseitigt werden? Wir antworten mit einem entschiedenen Ja. Freilich muß die Verfassung geändert

erklären könne, ohne daß ihm deshalb ein Vorwurf gemacht werden dürfe. Wenden wir den Satz auf unseren Fall an, so werden wir sehen, daß die Jrritierung eines Gesetzes und ein Staatsstreich doch etwas weit Verschiedenes ist. Der Kaiser hat die Verfassung gegeben, wenn es aber das allgemeine Wohl ge bietet, so kann und soll er dieselbe wohl so um gestalten, daß sie den> wünschen des Volkes entspricht. Wer die österreichischen Verhältnisse und insbesondere die parlamentarische Lage nur einigermaßen kennt

zu ziehen. Heutzutage aber sind die 13,000.000 Nicht- magyaren aufgeklärt über die Ziele der Kossuth und Apponyi und diese geknechteten Völkerschaften harren lange schon auf die Stunde der Befreiung vom magyarischen Sklavenjoch. Damit dürften wir wohl auch den schwärzesten Pessimisten be ruhigt haben. Das ist sicher, daß in Zisleithanien kein Aufruhr entstehen würde, denn alle besseren Elemente begrüßen den Fall des Dualismus mit Freuden und die Nationen jubeln ob dem Ende des Zentralismus

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 08.11.1906
Umfang: 16
6 keiten, tvorans sich! erklärt,' Äaß sie so großen Anklang fan- ^ den und so stark begehrt sind. ^ In den Eisack gestürzt ist vorgestern friM ein Bahnarbeiter i namens Jnama von» der Karidaimev Eisenbahnbrücke aus. Es ! wurden mittelst Haken! an den Schwellen Verschiebungen vor- j genomlnen, Jnama zog an einer solchen, als diese zu früh nachgab, er ausglitt mid durch die «entstandene Oeffnung in den Flus; hinabstürzte. Er muH km Fall am Kopse einen Schlag erhalten! haben, der. ihn betäubte

ein furchtbares Mutbad anrich tete, zog auch die von Frhr. Anton Di Pauli geführte Kom pagnie zurück und begab sich ins Valsugcma, um dein ita lienischen General Medici, welcher nach der unglücklichen Schlacht bei Königgrätz die österreichische Armee für geschlvächl genug und dadurch einen günstigen Moment sür einen Ei>-- fall hielt,, entgegen, zu treten. Zur T-rinnerung an diese schweren Zeiten traten die noch lebenden Veteranen: aus Kal tem, Tramin und Eppan zu einer Gedenkfeier zusammen. Nach der vom Hochw

Bei« fall belohnt werten mußte. Redend und mit tiefer Innig keit, mit glänzender, klangreicher Stimme Von» vielseitiger Modulation, begleitet von schönem, ausdrucksvollem Vortrag sang Frau Klara von Pretz Lieder von Schumann, Franz, Liszt und Tschaikowsky, von Herrn Myon geradezu wltndcr- bar begleitet. Es war, als ob Sängerin und Begleiter em Geist, eine einzige Vortragskraft wären, so flössen die natu^ liche und künstliche Stimme ineinander- unter gleichem Empfinden, gleicher Wärme des Vortragest

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1906
Umfang: 8
. sondern auch durch den angekündigten Aus- irsitt mehrerer Minister aus dein Kabinette für den Fall der Parlamentsauslosung günstig beein flußt worden sein. Die Führer der .Koalition, vor allen Kossuth, wirken für den Frieden, dessen end liche Herstellung ihnen umso erwünschter wäre, da die in der Koalition bestellenden Mißhellig- kc-iten i» abfelcharer^ Zeit zu einein Zerfall der Koalinoii zu führen Drohen. Durch die Schließung des Hauses soll einerseits die Aufrichtung des Absolutismus verhindert. andererseits aber anch

, daß die Lage dort un verändert sei. Die strenge Zensur wird aufrecht erhalten. Die Haltung des ersten Vizepräsidenten, Gomez, dem nachgesagt wird, daß er für' den Fall einer Blockade seitens Frankreickis mit revolutio nären Plänen umgehe, verursacht einige Beun ruhigung. Auch vom zweiten Wzepräsidenren, Velutini, wird -behauptet, daß er ein geheimes Abkommen mit Frankreich getroffen habe, daß er nach der Präsidentschaft strebe und daß er den Präsidenten Castro bald im Stiche lassen werde. Die Gesamtstärke

der Armoe beträgt 8000 Mann. An Waffen sind vorhanden: 50 000 Manserge- wehre. 20 Millionen Patronen und 80 kleine Ge schütze alter Koiisrruittion; serner sind zehn. Ge schütze neuer Konstruktion in den Hafen eingestellt. Castro brüstet sich er wolle die Monroe-Doktrin auf die 'Probe stellen. Nach zuverlässigen Nach richten aus Venezuela kann sich Frankreich oder irgend eine andere Machit auf die Unterstützung sast der ganzen Bevölkerung fiir den Fall eines Kampfes mit Castro verlassen. Did Ankunft

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1909
Umfang: 8
ist, auf sich selbst ordentlich zu schauen, kann es auch für andere nicht tun.' Von Pfeffersberg liegt auch ähnliches vor. Sollte es durch die Gnade der Dynastie Guggenberg der Fall sein, daß die PsefferSberger auch eine Straße be kommen, so sprachen sich einige Bauern aus, so würden sie es recht gerne zugeben und eS würde sie nicht im geringsten in ihrer Ruhe stören, wenn ihre Höfe durch die Straße in zwei oder gar drei Teile auseinandergeschnitten würden. Sie machen sich sogar noch erbötig, den Grund zu der Straße srei

auf Krieg fallen werden. Wenn das tatsächlich der Fall ist, dann möge sich die ganze europäische Diplomatenwelt aber schon ganz gehörig bei der Nase nehmen: denn eS ist ein europäischer Skandal und eS zeigt von einer erbärmlichen Unfähigkeit unserer auswärtigen Ver treter und ihres Systems, da ßallesamt nicht im stande waren, den serbischen Komödianten zur Ver nunft zu bringen. Dasür, daß sür solche Posten meist Leute ohne besondere Fähigkeit oder Personen, die die Begriffe von Ehrlichkeit

für unmöglich. Lebhafter Bei fall und Händeklatschen. Nächste Sitzung morgen.' Reichsrat. ^ Wien, 16. März. (K.-B.) Die Verhandlung über die Rekrutenvorlage wird fortgesetzt. Zu Be- ginnLderMtzungIappellierte? Präsident Dr. Pattai an das HauS, den^Verhältnissen Rechnung zu tragen ersuchte die Redner, sich bei ihrenZAusfüh- rungen kurz zu fassen, um die dringen den^ Vorlagen, Zwie RekrutenkontinenL und Ei senb ahn Herstaat lich ungs-Vorlage ehestens verabschieden zu können.

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 02.06.1900
Umfang: 16
, daß die Mohammedaner die fatale Gepflogenheit haben, christliche Ehe frauen den Eltern wieder zurückzusenden, so bald sie ihrer überdrüssig sind, an den Bey das Verlangen, seiner Tochter 300.000 Mark für den Fall einer Trennung auszusetzen. Eddin Bey bezeigte keine große Neignng das zu thun, und so verweigerte Tewey der Verbindung seinen Segen. Die junge Wittwe, die den Ge liebten aber nicht ausgeben wollte, ließ sich von ihm entführen. Sofort begab sich der Vicekonsul zum Palaste des Sultans und überreichte

des internationalen Zollwesens bereitete den Beamten nicht wenig Kopfzerbrechen; man schlug alle Tariflisten nach, konnte aber den gewünschten Bescheid nicht finden. Die Sache kam zu dem Chef des Zollamtes, und dieser erinnerte sich an einen ebenfalls schwierigen Fall, der ihn vor kurzer Zeit beschäftigt hatte. Damals war es eine Schachtel Heuschrecken, hinsichtlich deren man sich nach langer Berathung endlich geeinigt hatte, sie als Lebensmittel über die Grenze zu bringen, ein Auskunstsmittel, das bei den Flöhen

I. Baumann, her rühren. — Amateurpflegerinnen. Die Londoner „Sun' erzählt von einer der vielen modernen „Pflegerinnen aus Liebhaberei' in Südafrika, die 50 Patienten in einem Feldhospital unter ihrer „Aufsicht' hatte, daß sie als eine ihrer Instruktionen für den Nachtdienst niederschrieb: „Wenn die Temperatur des Kranken über 300 Grad ist, so kühle ihn mit dem Schwamm.' Es wäre natürlich in einem solchen Fall besser, . sofort einen Sarg zu bestellen, denn 100 Grad Fahrenheit sind schon etwa 38 Grad

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.06.1900
Umfang: 8
nicht weiter aus den Briefen hervor, nur eine kurze Bemerkung von Sweeneys eigener Hand schloß den Brief wechsel und zwar hatte er unter den letzten Brief, welcher Januardatum 1862 an der Spitze trug, 3 Kreuze gezeichnet und dazu vermerkt: Gestorben den 15. März abends L Uhr. Also todt. Eine kürzere Pause entstand hierauf unter den Versammelten, dann erhob sich der Prä sident Sir Dragobert und sprach: „Herr Kommissar Bennett, von neuem richte ich an Sie, als Vorsitzender des Gerichtshofs, wel cher dereinst über den Fall

, daß der Vor fitzende dieses Verlangen an ihn richten konnte, hatte es fast schon erwartet und sich von seinem Sessel erhebend, verneigte er sich Mchtig vor der Versammlung und an den Präsidenten gewendet, sprach er in seinem kühlen geschäftsmäßigen Ton folgendes: „Herr Präsident, Ihrer Aufforderung nach kommend, erlaube ich mir Ihnen dasjenige mitzutheilen, was ich bisher mühsam erforscht habe. Ich mache Sie von Anfang an darauf aufmerksam, das es nur wenig ist. — Aber Herr Präsident, der Fall Sweeney ist derart

. In Monte Carlo hat sich wieder ein sensationeller „Un glücksfall' ereignet. Vor wenigen Wochen war aus Belgrad ein Graf Rabeleschi Garbaia mit seiner jungen Frau nach Monte Carlo gekommen und im „Grand Hotel' abgestiegen. Das Ehepaar, das erst vor kurzem geheirathet hatte, befand sich auf der Hochzeitsreise. Die Gräfin war etwas älter als 20 Jahre; der Graf hatte noch nicht das 30. Lebensjahr er reicht. Wie das gewöhnlich der Fall ist. be suchte man die Spielhölle in Monte Carlo erst nur zum Vergnügen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.09.1908
Umfang: 8
Elkins und Bru der der Braut des Herzogs der Abruzzen. Mister Elkins vermählte sich im Februar mit Miß lÄnily Bird Kenna und Miß Lonsdale verlangt! 1lXZ.<X)0 Dollar Schadeilersatz. Mister ElkinZ erklärt ihre Behauptungen für absolut grundlos. Jir Norgmge w der Türkei. Der bulgarisch-türkische Zwischenfall. „Daily Telegraph' meldet aus Konstantinopel: Der Minister des Innern erklärte in einer Un terredung über -den türkisch-bulgarischen- Zwischen fall, daß die Abreise GeschowA und die militärische

die Türkei zu einer Unabhängig'keitser- k-lärung Bulgariens verhalten würde, antwortete der Minister, diese Frage interessiere nur -das Ka binett. Ter Korrespondent erklärt jedoch, die all gemeine Auffassung iiv der Türkei gehe dahin, daß in einem solchen- Fall die Pforte sich mit einem energischen Protest an> die Signatarmächte des Berliner Vertrages weirden, und die Unabhän gigkeit Bulgariens nicht anerkennen würde. — Der Großvezier und der türkische Minister des Aeußern erklärten bei einer Unterredung

Zeitnng'. Oesterreichs Absichten auf dem, Ba.'kmi. Wien, 28. September. Im Auswärtigen Amt stellt man für den Augenblick jede Balkanaktion in Abrede. Weder die Annexion- Bosniens noch -die Frage der Unabhängigkeit Bulgariens sei ak tuelle Für keinen Fall dürfte ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Angelegenheiten- hergestellt werden. .c -T ^ Tic Orirntbahnsrage. Koiistantinopcl, 28. September. Ter Minister des Aeußern versicherte neuerdings' gegenüber Vertretern der Presse, daß die Affäre Geschow

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1909
Umfang: 8
Kriege kaum 50.000 Mann tatsächlich auf. Verfassung und Ausrüstung sollen nicht aufs beste bestellt sein und der Geist des Offiziers korps ist es sicherlich auch nicht. In Monte negro ist zwar jedermann wehrpflichtig. Ihr Somit wäre der Artikel, welcher anonym erschienen ist und der, wie der Verfasser selbst sagt, absolut nichts Neues bietet, für keinen Men schen Grund gewesen, sich um diese akademische Studie zu bekümmern. Nun aber der „Fall' selbst. Zu Neujahr versammeln sich die kommandierenden

, daß der Kaiser den Artikel für wichtig genug er achtete. ihn in diesem Kreise zu verlesen, drückt dem ganzen Vorgang einen deutlichen Stempel auf. Und tatsächlich hat ja dieser neueste „Fall' im Ausland, besonders bei unseren guten Freunden in England, mit denen wir nun einmal nicht zusammen frühstücken können, sehr unangenehm berührt. Daß der deutsche Kaiser aufs höchste em- „Brixener Chronik.' rauhes wildes Bergland werden die Montene griner auch vortrefflich zu verteidigen wissen; hervor

ein Einvernehmen mit der Türkei zu erzielen, ist dem eigentlichen Angriffsobjekte der Boden entzogen. Ein Weltbrand stünde möglicherweise bevor, wenn jedermann wohlgerüstet und ge wappnet dastände. Glücklicherweise ist dies aber, keineswegs der Fall. KeuerliK Beleidigung i>B latgolisKn Kirolck Zolles ömU i>ie UMrMr KomMnalMtretulig. So muß jener Vorgang genannt werden, der sich letzthin im Tiroler Landtage ereignete. Nachdem der Landeshauptmann die Antwort Sr. Majestät auf die Huldigung der Landes vertretung

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