, wie die Hunde, wenn eS zur Kirche läutet. Kreiten. einmal „der Aall von Hlmütz. Der Fall von Olmütz hat, wie bekannt, m litztm Wochen fast die ganze Presse Oesterrckh d-i Auslandes beschäftigt! er hat das Tagesgespräch m der Gesellschaft bei. hoch un ^ SebUdet; er ist im Parlament zur Sprache gewm- vlm; er ist von Religionsfeinden gegen d:e m ^ ausgebeutet worden. Nur die konservative Prev er in ihrer beschaulichen Stille nicht ge> o , w« eines war, wie eS scheint, diesen V ^ege : die Tatsache nämlich
, daß auch chnstuhs a datier über den Fall von Olmütz ilhr^ben und und ungeschminkt erklären: der Erz lschos Dr. Theodor Kohn hat gefehlt', er ha g g ^Vorschriften der Kirche und gegen den Geist s schlichen Amtes gefehlt,^ was er getan, !st ie Person und nicht der Kirche zur Last zu legen. Dieses Urteil christlichsozialer Blätter über Handlungsweise des ErzbischosS, das ausgespro ^rden muß, wenn man hier die Kirchev - ^idigen will, dieses Urteil war es, das me -Nen von der altkonservativen Presse nervös
. Das „T. V.' ist so erregt darüber, daß die christlichsozialen Blätter, daß insbesonders auch der „Tiroler' „nicht ruhig das Urteil der kompetenten Behörde abwarten'. Sonderbar, ein Fall von solcher Öffentlichkeit, wie es der Fall von Ol- mütz ist, ein Fall von solcher Tragweite für das Wohl und Wehe der Kirche, ein Fall, der in allen Kreisen der Gesellschaft besprochen wird: der sollte gerade von der katholischen Presse unterschlagen werden? Nein, er mußte behandelt werden, wenn sich diese Presse nicht mit allem Recht
vorwerfen lassen wollte, sie gebe die Kirche preis; und er mußte jetzt behan delt werden, nachdem die ganze kirchenfeindliche Presse eben jetzt aus diesem Fall Kapital gegen die Kirche und gegen die kirchlichen Einrichtungen zu schlagen versucht hat. Aber die kompetente Behörde hat ja noch nicht gesprochen. Lächerliche Ausrede! Müssen wir delyt Augen und Ohren verschließen, müssen wir den gesunden Menschenverstand einsperren und auch die kirchlichen Gesetze vergessen, bis die kompetente Be hörde
in aller Form ihr Urteil gesprochen hat. Der Fall von Olmütz liegt doch klar zu Tage. Die ver heerenden Wirkungen im kirchlichen Leben in einer ganzen Diözese und weit darüber hinaus find ebenso offenkundig. Und da soll man darüber nicht urteilen dürfen, zumal nicht die Kirche dadurch zu Schaden kommen muß. Um den Erzbischof Dr. Kohn zu beschönigen und das, nebenbei gesagt, sehr zurückhaltende Urteil der christlichsozialen Blätter mindestens als vorlaut und verfrüht hinzustellen, tut