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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 07.11.1831
Umfang: 10
, dann für die Armen theils bereirS zu geflossen sind, theils für den Fall zugesichert wurden, daß dieses Uebel von Innsbruck nicht abgewendet wer den sollte. Da inzwischen durch a. h. Entschließung vom >4. Okt. d. I. alle Lokalsanitätskommissionen aufgelöst wurde» , so erfüllt die Kommission durch folgende Auf zählung am Schlüsse ihres Wirkens ihre übernommene Verpflichtung. Durch die Güte Sr. Excellenz des Herrn LandeS» gouverneurs Grafen v. Wilezek wurden st» arme, und zugleich alte Mitglieder des Institutes

um billigen Miethzins zur Benützung, so wie Joseph Dollinger sein zu St. Nikolaus gelegenes HauS der Stadt zum Kaufe anboth. Dadurch gelang es derKommission beider zerstreuten Lage der Stadt außer dem Stadtspitale auf allen vier Hauptpunkten kleine Spitäler zu schaffen, wodurch, obne unzeitige Kosten zu veranlassen, für den Fall des Be darfs schnelle Hülfe möglich gemacht würde. In allen vier Häusern sind die nöthigen Einrichtungsstücke vor läufig auf Lo Kranke vorhanden, und einige Wärter ge gen

eiserne HauS - und Kückenge- räthschaften; Joseph Ninn mehrere für die Haushaltung erforderlichen Einrichtungsstücke. Dieser Verwalter des BruverhausinstituteS verwenvete sich bei der Uebersied- lung der Pfründnerinnen und bei der Einrichtung der Gebände, so wie dieß bei dem städtischen Baumeister Joseph Hüter hinsichtlich der baulichen Adaptirung der Spitalgebäude der Fall war, mit größter Thätigkeit. Von Nosa Gräfin v. Sarnlhein, Hosvame, 20 fl., nebst weiteren Beitrag von monatlichen

su fl. für den Fall des Cholera-AuSbrucheS; von Viktoria unv Kres- renz Gräfinnen v. Tannenberg 20 fl. ; von mehrern un genannten Wohlthätern in der Sillgasse 3? fl. 23 kr., in ver Neustadt 2 fl. »7'/-kr.; von einzelnen Ungenannten bei dem Beginnen derKommission >osl. und isfl. 22'^ kr.; von mehrern armen Leuren und Dienstbothen in der untern Sillgasse > fl. 2S'/^kr. ; von der Frau Wittwe v. Knollfl./,ä kr. ; Wittwe Kink4L kr. ; Katharina Wörle 24 kr.; Aloisia Wopsner 2 fl. 24 kr.; Anna Adl 24 kr.; Maria Nenn

2 fl.; Franz Sulzenbacher 2 fl. 42 kr.; Martin Steiner 20fl. 4 kr.; durch daS Personal der hohen Landes stelle bisher 177 fl. 3K kr. ; von dem k. k. Fiskalamte 4b fl. ; von der k. k.PoÜzeivirektion »7 fl. 3o kr.; durch das Er- trägniß des TheaierS 2g? fl. Summe der bisher eingeflof- senen Beiträge 1024 fl. 2 kr. — Für den Fall deS Cholera- Ausbruches wurden bisher abgesondert 2bo fl. 3q kr. nebst vieler Wäsche snbskribirt, nebstbei aber auch noch viele un bestimmte Beiträge zugesichert. !'r. . (Fortsetzung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 15
Datum: 20.01.1834
Umfang: 15
Stunden, nachdem ?lle Artilleristen getodtet, und von dem in der Verschanzung befindlichen Fuß volk nur noch ihr tapferer Anführer und 17 Mann, — größ- teutheils verwundet, — übrig blieben, drang der baierifche Oberst Berchem, um drei Uhr Nachmittags, an der Spitze von g baierifchen Bataillons, in die Verschärfung und die zu beiden Seiten derselben angelegten Verhaue ein, bemächtigte sich des Passes, und mit ihm der wenigen wackern Vertheidiger, die den rühmlichen Fall ihrer Waffenbrüder überlebt

haben nie bestanden), endlich über den jenes Treffens und den dabei erlit tenen Verlust der Oesterreicher und Tiroler gesagt wird, ist eben so unrichtig, als die obengerügten Angaben des fran zösischen Erzählers in Bezug auf die Vertheidigung des Strubp.'.sses. wäre, der Kriegsführung in diesen beldeu Ländern eine günstigere Wendung zu geben. Wär» dieß nicht der Fall gewesen, so würde die Geschichte jener Zeit wahrscheinlich um die beklagenswerthen Ereignisse im Passe Strub und von Wergs minder reich

von den Tirolern beobachtet; allein bei dem gänzlichen Mangel an Linientruppen auf tiefen Punk ten, war auf die Behauptung derselben nicht sicher zu rechnen. Ehastelers Aufstellung vor Soll war unter diesen Umständen gefährlich. Weil vortheilhaster wäre eS gewesen, sich beiWörgl aufzustellen, mit einem Nückbalte bei Rattenberg für den Fall eines Rückzuges. Der linke Flügel dieser Aufstellung wäre, an den Jnn angelehnt, vor einer feindlichen Umgehung ge sichert gewesen. Rechts stützte sich diese Aufstellung

an die steilen, nur für einzelne Fußgänger gangbaren, bewaldeten Stürze des BrachkogelS und die Felsenschlncht des Vacher- thaleS, deren Vertheidigung eine passende Ausgabe für die Tiroler gewesen wäre; da sie sich hier auf einem für ihre Fechtart günstigen Boden geschlagen hätten. Auf jeden Fall wäre daher diefe Aufstellung unter den bekannten obwaltenden Verhält nissen viel zweckmäßiger als die vor Söll genommene genesen, deren Nachtheile die Ereignisse des nächsten TageS nur zu klar erwiesen

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