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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 15
Datum: 20.01.1834
Umfang: 15
Stunden, nachdem ?lle Artilleristen getodtet, und von dem in der Verschanzung befindlichen Fuß volk nur noch ihr tapferer Anführer und 17 Mann, — größ- teutheils verwundet, — übrig blieben, drang der baierifche Oberst Berchem, um drei Uhr Nachmittags, an der Spitze von g baierifchen Bataillons, in die Verschärfung und die zu beiden Seiten derselben angelegten Verhaue ein, bemächtigte sich des Passes, und mit ihm der wenigen wackern Vertheidiger, die den rühmlichen Fall ihrer Waffenbrüder überlebt

haben nie bestanden), endlich über den jenes Treffens und den dabei erlit tenen Verlust der Oesterreicher und Tiroler gesagt wird, ist eben so unrichtig, als die obengerügten Angaben des fran zösischen Erzählers in Bezug auf die Vertheidigung des Strubp.'.sses. wäre, der Kriegsführung in diesen beldeu Ländern eine günstigere Wendung zu geben. Wär» dieß nicht der Fall gewesen, so würde die Geschichte jener Zeit wahrscheinlich um die beklagenswerthen Ereignisse im Passe Strub und von Wergs minder reich

von den Tirolern beobachtet; allein bei dem gänzlichen Mangel an Linientruppen auf tiefen Punk ten, war auf die Behauptung derselben nicht sicher zu rechnen. Ehastelers Aufstellung vor Soll war unter diesen Umständen gefährlich. Weil vortheilhaster wäre eS gewesen, sich beiWörgl aufzustellen, mit einem Nückbalte bei Rattenberg für den Fall eines Rückzuges. Der linke Flügel dieser Aufstellung wäre, an den Jnn angelehnt, vor einer feindlichen Umgehung ge sichert gewesen. Rechts stützte sich diese Aufstellung

an die steilen, nur für einzelne Fußgänger gangbaren, bewaldeten Stürze des BrachkogelS und die Felsenschlncht des Vacher- thaleS, deren Vertheidigung eine passende Ausgabe für die Tiroler gewesen wäre; da sie sich hier auf einem für ihre Fechtart günstigen Boden geschlagen hätten. Auf jeden Fall wäre daher diefe Aufstellung unter den bekannten obwaltenden Verhält nissen viel zweckmäßiger als die vor Söll genommene genesen, deren Nachtheile die Ereignisse des nächsten TageS nur zu klar erwiesen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 01.05.1834
Umfang: 18
. 2 , sollen die allgemeinen Kortes des Königreichs nach dem Tote des Königs zusammen berufen werden, damit sein Nachfolger in ihrer Versammlung die Beobachtung der Gesetze beschwöre, und von den KorteS den Eid des Gehorsams und der Treue empfange. Art. 28. Eben so werden die KorteS in Gemäßheit des vorangrführten Gesetz'S auf den Fall der Minderjährigkeit des Prinzen oder der Prinzessin, welche die Krone erbt, zusammen berufen. Art. Indem im vori gen Artikel benannten Falle sollen die Voriiiiintcr (Guarda

den präsumirten Etat der Ausgaben, und der Mittel, sie zu bestreiken. Art. 37. Der König kann die KorteS mittelst eines vom Präsidenten des Mi- nisterratheS kontrasignirten Dekretes suspendiren, und auf die bloße Lesung dieses Dekretes sollen beide Kammern auseinan der gehen, ohne sich wieder versammeln, oder einen Beschluß fassen zu können. Art. 28. Auf den Fall der Suspension der Kortes können sie sich nur in Kraft einer neuen Zusainmenbe rusung versammeln. Art. Jg. An dem zu einer neuen Ver sammlung

der einen nnd der andern Kammer in sich. Art. 46. Eine,Kammer kann nicht versammelt werden, ohne daß es nicht anch die andere zu gleicher Zeit wird. Art. 47. Jede der beiden Kammern soll ilire Sitzungen in einem besondern Lokale halte». Arr. 48. Die Sitzungen beider Kam mern sollen össentlich seyn, ausgenommen ans den Fall, wel chen das Neglemcnt bestimmen wird. Art. 4->. Die Proceres und die Procuradores des Königreichs sotten in Betreff der Meinungen und Voten, die sie in Ausübung ihrer Vollmacht

werden abgegeben haben, unverletzbar seyn. Art. 50. Das Reglement der Kor.'eS wird die Verhältnisse der eincn und der andern Kammer unter sich und zu der Regierung bestimmen. Unterz. Francisco Martinez de la Rosa, Nicolas Maria Ga- relly , Antonio Reinen Zar«, del Valle, JoseVaSque Figueroa, Jose de Jmaz, 35avier i?e Burgos; — Königliches Dekret: „Beseelt von dem Wunsche, die Giundgesetze der spanischen Monarchie wieder in Kraft, und das in Vollzug ZU setzen, was durch diese Gesetze auf den Fall

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 22
Datum: 20.12.1838
Umfang: 22
, schrieben aber den Sieg wie gewöhnlich ihrer Parthei zu, während die karlistischen Blätter fortwäh rend das Gegentheil behaupten. Dasselbe ist auch hinsichtlich eines Scharmützels der Fall, welches zwischen einem Theile der Truppen Cabrera« und der Division des Generals Borso di Carminati vorfiel. Dieser Letztere behauptet zwar, 5 bis 600 Feinde getödtet oder gefangen zu haben; aller Wahr scheinlichkeit nach dürft» sich jedoch der beiderseitige Verlust, wie aus den widersprechenden Berichten zu errathen

, sie werde in kürzest»» Frist und ohn» zur G»walt der Waffen Zuflucht nehmen zu müssen, vor sich g»h»n. — Lord Durham scheint bei Hofe gänzlich in Ungnade g»fall»n zu seyn. Seine Gemahlin, welche zur Zahl der Shrendamrn d»x Köni gin gehörte, glaubte ihren Funktionen »ntsag»n zu müssen, und Ihre Entlassung wurde angenommen. —Die englisch»« Joür» nal» suchen das Gerücht In Aufnahm» zu bringen, als ob Ruß land die Meutereien In Canada unterstütz« und eigen» Agenten zu diesem Behufe dort unterhalte. — Ein»m Schr

Fall kund geworden sey. Die eng lische Parthei will damit nicht recht zufri»den seyn, well sie die Anwendung gerechter Streng» als da« einzige Mittel zur vollkommenen Unterdrückung des Aufstandes ansieht. — Alle Journale sprechen von den vor sich gehenden großen Rü stungen. Man macht, sagt der Morning-Herald, die thätig sten Anstrengungen, um den bestehenden Etat der Landarmee und der Marinemannschaft zu vervollständigen. Zahlreiche Werbekoininissionen von der Artillerie, den» Geniewesen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 18.06.1832
Umfang: 10
Unwillen, die nämliche Be reitwilligkeit , die Handlungen der Negierung zu unterstützen, hervorgebracht, wie dieß bei den Nationalgarden deSWeichbil- deS von Paris der Fall gewesen war. Am 6. Morgens begaben sich die Offiziere der Naticnalgarde von Versailles zum Prä- fekten, und erbothen sich im Namen der ganzen Naticnalgar de, sich zur Verfügung der Regierung zn stellen, und gleich nach erhaltener Bewilligung nach Paris zu marfchiren. Aehnliche Anerbiethungen thaten die Nationalgarden zu Me» lun

Motion der dritte» Lesung der Resormbill erhoben, das Aerfahren, welches er dem Hause und der Krone gegenüber beobachtet hat, als er seine Abdankung auf den Fall anboth, wenn ihm nicht hinlängliche Gewalt ertheilt würde, um den Sieg der Bill zu versichern. Er schloß mit folgenden Worten: „Man hat sehr viel von der von außen bewerkstelligten Aufregung gesprochen, allein ich berufe mich dießsalls auf das Haus—wer ist für diese Gährung verantwortlich? Ich hoffe, daß die Zeit nahe ist, wo Nuhe

Krieges; standen da mals mittelst Abgeordneter mit einander in Verbindung, und stellten ihre Versammlungen erst dann ein, als die Ursache, welche sie geschaffen hat, aufhörte. Ich hoffe, daß dieses auch bei Denjenigen der Fall seyn werde, welche aus der Reform entstanden sind. Der geringste Bürger im Königreich hat so gut, wie wir, einJnteresse an derNückkehrderOrdnung, und ich halte die gegenwärtige Maßregel für ganz besonders geeig net, um selbe herzustellen.' Es wurde hierauf abgestimmt

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