auf jeden Fall sagen, daß ich zu Iednik gehe. Nun wünschte ich mir, allein, von den Eltern getrennt zu sein, wie Kurt es von den seinen ist, seit er die hohe Schule besucht. Bei mir wird es nie anders sein wie jetzt, weil wir in einer Universitätsstadt wohnen. — Wenn nur das Lügen nicht wäre! Mehr als alles tut mir weh, daß ich der Mutter nicht ins Auge schauen kann. Wie klein bin ich, wie niedrig gegen sie, die Tapfere, die Heldenhafte! 31. Oktober. Das mit den Schmerzen sei immer so, erklärte Breititz
. Ich solle nicht so wehleidig sein. Bin wie« der beruhigt. Nur die Notwendigkeit, weiterhin am Turnunterrichte teilzunehmen, macht mir bange. Ich fühle, daß ich das meiden sollte. Eben fiel mir der Armbruch ein, den ich als Kind erlitten. Wenn ich den vorschützte? Warum könnte mich bei den Ge räteübungen nicht dieser eine Arm schmerzen? Aber warum erst jetzt? Im äußersten Fall muß helfen, was helfen kann. Er schmerzt eben. Ich bin schon daran, mich an das Scheußlichste, die Falschheit, zu gewöhnen. Wann