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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Seite 481 von 765
Autor: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Ort: München [u.a.]
Verlag: Piper
Umfang: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [747] - 749
Schlagwort: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Signatur: III 104.701
Intern-ID: 168848
, während in regenarmer Zeit ihr Wasservorrat bald verbraucht war. Die Anlegung von Cisternen ausser einem Brunnen konnte dadurch vernotwendigt werden, dass dieser nur ganz unzureichend Wasser gab. So war das auf der Hohkönigsburg bei einem 62 m tiefen Brunnen der Fall, neben welchem deshalb ausser einer einfachsten viereckigen Cisterne auf dem inneren Hofe im 16. Jahrh. in der oberen Vorburg eine zweite mit besonders weitem Klärungsbecken angelegt wurde. Kynast in Schlesien hatte drei Brunnen, Gräditz- berg ebenda

in Niederösterreich und Klamm am Semmering. Wenn auf den mit Schutt bedeckten Plätzen der Burgruinen von einem Brunnen oder einer Cisterne nichts mehr zu sehen ist, so darf man deshalb noch nicht, wie häufig geschieht, auf ein Fehlen solcher Anlage schliessen. Haben wir auf verfallenen Höhenburgen ein kreisrundes in die Tiefe gehendes Loch, welches, wie meistens der Fall, fast bis zum Rande mit Schutt angefüllt ist, so pflegt nicht ohne weiteres klar zu sein, ob es zu einem Brunnen oder zu einer Cisterne gehört

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