34.063 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/30_03_1930/NEUEZ_1930_03_30_7_object_8164837.png
Seite 7 von 12
Datum: 30.03.1930
Umfang: 12
. Der im Jahre 1925 verstorbene Komponist Leo hatte seine Gattin Berta zur Universalerbin eingesetzt. Nes Testament fochten die Geschwister Falls an. und zwar üraulein Amalie Fall, die Private Frau Hedwig B a t s ch a in Mschau (Tschechoslowakei), der Schriftsteller Siegfried Fall n Berlin, der Wiener Komponist Richard Fall und Frau Die Wiener Etrickwareniubustne wacht immer weitere Fortschritte, so, daß es ihr möglich ist, allen Wandlungen der Mode zu folgen. Die Modelle der kommenden Saison zeigen

uns das und sind demgemäß nicht wenig einfallsreich. Will doch die elegante Frau auch tagsüber und beim Sport schick aussehen. So richtete sich oben die Strickmoöe danach und ist in der angenehmen Lage, es heute an Aipartheit und Vornehmheit ruhig mit allem aufzunehmen, was die Mode sonst hervorgebracht hat. Man sieht kleidsame Schöße, vorzüglich in Fall und Schnitt, besonders reizvoll durch ihre Wollschmiegsamkeit, mit dazupassenden gradlinigen Westen, deren Farben fröhliche Bewegung in das Modebilö bringen

und auch mit abwechslungsreichen Streifen. Farben: braune Schattierungen, grün in allen Nuan cierungen, neben dem alten Rostrot ein neues Rot und vor allem lachs mit weiß kombiniert. Die distinguierte Dame bevorzugt nach wie vor schwarz-weiß und alle Blau schattierungen. + Rischka-Wachsmann in Berlin, außerdem die Kontoristin Berta Köck in Berlin. Auf der Beklagtenseite figurieren Frau Berta Fall, die Witwe nach dem Komponisten, der Wiener Rechts anwalt Dr. Ernst Schneider und die „Oie", Urheberrechte-Ver- wertungs

-A.-G. in Glarus in der Schweiz, deren Geschäftsführer Dr. Schneider ist. Den Klägern wurde insgesamt ein Drittel der Tantiemeneingänge aus den Werken Leo Falls vermacht. Bis zum 30. September 1926 hat Frau Fall den Legataren über die Eingänge aus den Werken des verstorbenen Komponisten Rechnung gelegt und Zahlungen geleistet. Dann blieben aber Rechnunglegung und Zahlungen aus. Zur Bereinigung dieser Angelegenheit wurde im Jänner 1928 ein Schiedsgericht unter Vorsitz des Komponisten Hosrat Doktor Rudolf

Sieczynski einberufen. Das Schiedsgericht entschied, daß Frau Berta Fall den Legataren jeweils Rechnung zu legen und ihnen das testamentarisch vermachte Drittel der Tantiemen eingänge auszuzahlen habe. Seit dem Oktober 1928 bekamen die Legatare kein Geld mehr und stellten dann fest, daß Frau Fall ihre sämtlichen Rechte der „Ole" verkauft hatte Hiezu sei aber Frau Fall nicht berechtigt gewesen, wenn auch nachträglich festgestellt wurde, daß Dr. Strauß namens der Legatare dieser Transaktion zugestimmt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1912/02_06_1912/TIWAS_1912_06_02_7_object_7947995.png
Seite 7 von 12
Datum: 02.06.1912
Umfang: 12
der gewaltige und hochherzige Sieger nicht die Ge danken aller Helden und Könige gehabt, die Ge danken zu herrschen und zu gebieten? Hat er nicht einen deutschen Kaiser im Herzen gehabt, und ist es nicht ein großes Glück für Deutschlands Selbstän digkeit gewesen, daß er mitten im Laufe der Siege und Entwürfe gefallen ist? So haben sowohl Pro testanten als Katholiken gefragt, und Viele zu dem frühen Fall des Gewaltigen dem Vaterlande Glück gewünscht. Wir werfen auf diese Ansicht uud

auf dieses deutsche Glück einen kurzen Blick. Hätte der große Gustav Adolf fortgelebt und fortgesiegt lind wäre er durch seine Partie und seine Glau bensgenossen Kaiser von Deutschland geworden, und es auch nur ein halbes Menschenalter geblieben, so sähen wir ans jeden Fall ein ganz anderes Deutschland und in vielen Beziehungen gewiß auch ein ganz anderes Europa als jetzt. Kein Zweifel, hätte er durchgesiegt, und die höchste Herr schaft im Reiche gewonnen, so sähen wir jetzt wahr scheinlich ein noch mehr

protestantisches Deutschland, wodurch unser Volk weder schwächer noch unglück licher sein würde. Deutschland in seinem innersten heiligsten Wesen, in seiner Art, Sitten und Sprache konnten durch die Schweden nicht beschädigt werden, durch ein ganz rein germanisches Volk, durch einen König, welcher der Sprache und Art nach mehr als ein halber Deutscher war. Auf jeden Fall war das kleine schwedische Gewicht, an deutsche Schwere ge hängt, so gering, daß das Schwedische wohl fürchten mußte, in dem Deutschen

, und so aus alter Gefahr von den slavischen Reichen zu dem alten Muterlande mehr zurückgeführt? Das hätte auf jeden Fall das Vaterland dabei gewonnen, daß es die folgenden sechzehn Jahre nicht so wild und scheußlich von allen europäischen Horden wäre dnrch- zogen und verwüstet, daß es den romanischen Li sten und Zettelungen Frankreichs nicht endlich so wäre preisgegeben worden. Und sehen wir auf die Jahre 1630 und 1630, wo war unser liebes Deutsch land damals und in welchen Händen war cs? Wo war sein Licht

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/10_07_1912/TIRVO_1912_07_10_4_object_7602373.png
Seite 4 von 8
Datum: 10.07.1912
Umfang: 8
ich unter Hinweis auf die Bestimmungen des 8 19 des Preßgesetzes das Verlangen, nachfolgende ämtliche Berichtigung aufnehmen zu wollen: In Nummer 153 der „Volkszeitung" vom 6. Juli 1912 wird auf Seite 4, Spalte 1, ein ganz eigenartiger Fall der Mißhandlung eines Alltags arbeiters durch die Bozner Polizei geschildert, der für den Fall des Zutrefsens mit vollem Rechte An laß zu Beschwerden wider die Polizei geben könnte. Aus geringfügiger Sache wäre nämlich ein Arbei ter von der Sicherheitswache am 16. Juni

der Weintraubengasse einholte, mit der Hand am Rockkragen faßte und nur dadurch den Fall des Arbeiters verursachte. Wahr ist auch, daß keiner der Wachleute im Wachzimmer selbst den Arbeiter mißhandelte oder ohrfeigte. Nach Ab nahme der Generalien wurde der Arbeiter auf freien Fuß entlassen, später vorgeladen und we gen polizeiwidrigen Benehmens zu 4 Kronen Geld strafe verurteilt. Gelegentlich seiner zweiten Ein vernehmung führte derselbe tatsächlich Beschwerde über die Polizei, die auch unverzüglich die Einlei

tung einer Untersuchung zur Folge hatte. Auf Seite 4 in Spalte 2 der Nummer 153 der „Volkszeitung" vom 6. Juli 1912 wird sodann noch ein zweiter Fall angeführt, nach welchem ein Polizeiagent sich falsch legitimiert und abermals ein Mann (Gastwirt aus der Umgebung Bozens) von der Polizei gekratzt und gestoßen wurde. Auch dieser Fall entspricht nach dem Ergebnisse der ge pflogenen Erhebungen und der Einvernehmung gänzlich unparteiischer Zeugen nicht der Wahrheit. Es ist nämlich vollkommen unwahr

werden, was dann auch dessen sofortige Entlassung aus dem Polizeiarreste zur Folge hatte. Auch diesmal scheinen somit die in der eingangs bezogenen Notiz gemachten Angaben in beiden Fällen auf falsche Informationen zurückzuführen zu sein und widersprechen daher in beiden Fällen der Wahrheit." Auf den dritten Fall einzugehen, halte ich für überflüssig, nachdem bereits die hiezu kompetente Gerichtsbehörde ihr Urteil gefällt hat und die ganze Angelegenheit unter meinem Vorgänger vor drei Jahren sich abspielte. Der vorletzte Absatz

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1889/14_12_1889/OBEWO_1889_12_14_4_object_8018902.png
Seite 4 von 8
Datum: 14.12.1889
Umfang: 8
, welche man dadurch hat, sind während 3 Monaten rund 100 Kg Hafer, 7 fl. 20 kr., 200 Kg gutes Heu, 5 fl. 40 kr., Hfl. 00 kr. Würde man das Kalb mit Vollmilch ernährt haben, so würde das bei täglich durchschnittlich 5 Liter in 3 Monaten 455 Liter verzehren, was bei einem z. B. angenommenen Werth von 5 kr. baare 22 fl. 75 kr. ausmachen, mithin erspart man für diesen Fall 10 fl. 15 kr. pro 1 Kalb; dieses Er sparnis; muß um so größer sein, je theurcr man die Vollmilch zu verwerthen Gelegenheit

vortheilhafter erscheint, und das kann oft der Fall sein, wenn man die Magermilch zur Kälber-Mast verwendet. In diesem Falle würde ich folgendes bestens empfehlen können: Man legt für jedes zu mästende Kalb einen kleinen Verschlag an, der so eng ist, daß das Thier sich wohl bequem bewegen aber keine mnthwilligen Sprünge machen kann. Auch dürfen diese Verschlüge ziemlich dunkel gehalten werden; jedoch sollen die Mastthiere immer eilt trockenes und warmes Lager- Haben. Nach 6 bis 8 Tagen, während deren

der Gewandtheit, mit welcher er den Alten hinter das Licht geführt hatte, gefeiert und gepriesen; als er aber am dritten Tage ausblieb und von zwei Kommilitonen auf seiner Bude heimgesucht wurde, fanden diese ihn verstörten Gesichtes mit dem Ein löste man zusamruen 510 fl. dafür. Nach Abrechnung für Pflege u. s. w- verwerlhele diese Wirthschaft in diesem Fall 9000 Liter Magermilch mit 180 fl., das wäre 1 Liter = 3 kr. Gewiß ausnehmend vor- theilhaft. In manchen Gegenden traf ich mit dieser Art und Weise

Karbollösung zur täglich einmaligen Reinigung das beste Verfahren. Nach Trockenwerdcn der Wunde entferne man das losgetrennte Horn des Saumes mit dem Messer. Besteht der Ausschlag vorn in der Klauenspalte (was meistens der Fall ist), so reinige man die Wunde nach Abreibung der abgestoßenen Oberhaut durch weiche Haferftrohseile, welche mau durch die Klaue führt. Als nichts gegen die Seuche seitens der Behörde geschah, pflegte sich die Seuche sehr rasch über ganze Provinzen zu erstrecken und beziehungsweise

rasch zu erlöschen. Heut schleicht die Seuche bei Mißachtung des mit vollem Rechte wegen der großen Schädigung des Nationalwohlstandes erlassenen Gesetzes, oft ver heimlicht, meist zu spät angezeigt, schon seit fast vier Monaten durch das Land und wird erst mit dem Eintritt des Winters und nach Beendigung des Um zuges der Leute mit ihren oft infiScirten Thieren ihr Ende erreichen. Wo der erste Fall der Seuche sich zeigt, impfe man sofort das übrige Vieh, indem man mit einem vorher gereinigten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/20_06_1923/TIRVO_1923_06_20_1_object_7631063.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1923
Umfang: 8
waren, durch Streichung der alten Arbeiter aus dem Stande der Arbeitslosen künstlich den Stand der Arbeitslosen herabzusetzen, während sich das Elend und die Verzweiflung der Arbeitslosen im mer mehr verstärkt. Er wendet sich sodann gegen die Abbaupläne hinsichtlich der Kriegsopfer. (Bei fall bei den Sozialdemokraten.) Abo. Otto Mayr (christlichst) verteidigt den Minister Schmitz, zu dem die Christlichsozialen Vertrauen haben. Abg. Prof L (Sozialdemokratin) erklärt, die Verordnung über die Weiterzahlung der Kinder

zuschüsse läuft am 30. Juni ab. Bisher hat die Regierung aber noch nichts getan, um sie zu ver längern, und es heißt, daß die Kinderzuschüsse über haupt ausgehoben werden sollen. Sie verweist auf die in anderen Ländern bestehenden Kinderzu schüsse und fragt den Minister, wann er das Ver sprechen der Regierung nach Einführung der ge setzlichen Kinderversicherung einlösen werde. (Bei fall bei den Sozialdemokraten.) Emmy S t r a d a l (großd.) bedauert, daß für die Bekämpfung der Volkskrankheiten

der landwirtschaftlichen Krankenkassen da ngen, daß gleichzeitig Lohnarbeiter und Besitzer samt Familienangehörigen in einert Krankenkasse find. Für die Selbständigen und ihre Familien angehörigen müsse eine eigene Versicherung ge schaffen "werden. Die land- und forstwirtschaft lichen Arbeiter gehören in die Bezirkskrankenkas sen, wo ihre Interessen sicher besser gewahrt wer den, als dies heute bei den landwirtschaftlichen .Krankenkassen der Fall ist. Er ersucht um ehe- baldigste Novellierung des Gesetzes

zu der im ursprünglichen Plane vorgesehenen „unsichtbaren Besetzung" zurückkehren. Es ist natürlich nicht möglich, zu beurteilen, ob diese Brüsseler Meldung sich auf Tatsachen stützt. Aber auch wenn dies der Fall ist, so bleibt es, so lange Frankreich nicht genau erklärt, wie die „un sichtbare Besetzung" beschaffen sein soll, noch eine Frage, ob mit der französischen Antwort eine Lö sung eingeleitet wird. Jedenfalls scheint England, und die vorliegenden Meldungen geben uns das Recht zu dieser Hoffnung, entschlossen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/02_08_1933/TIRVO_1933_08_02_1_object_7656460.png
Seite 1 von 8
Datum: 02.08.1933
Umfang: 8
Hilfspolizist an, Kantner wolle entweder ihn angreifen oder einen Anschlag auf die Eisen bahn brücke unternehmen. Der Vorfall hat natürlich in der Fieberbrunner Ge gend viel Aufsehen erregt. — Kantner war verheiratet. Eine amtliche Darstellung Die Landhauskorrespondenz vom 1. August veröffent licht zu dem Fall folgende amtliche Darstellung: : Zum Schutze der Bahnanlagen wurde an lebenswich tigen Stellen der Tiroler Bahnstrecken Hilfspolizei aus der Tiroler Heimatwehr unter Leitung von Gendarmerie beamten

er von der Waffe Gebrauch. Der Mann, der sich an den Bahnkörper heranmachen wollte, wurde hiebei erschossen und später als der nationalsozialistische Parteigänger Kästner aus St. Jakob bei Fieberbrunn identifiziert. Die Vorgesetzte Gendarmeriebehörde hat nach eingehender Un- tersuchung des Falles festgestellt, daß der Waffengebrauch des Postens vorschriftsmäßig erfolgte und vollkommen ge rechtfertigt war. Dieser Fall gibt Anlaß, nachdrücklich alle Kreise der Bevölkerung davor zu warnen, sich an Bahnstrecken

werden. Tie im Angestelltengesetz vorgesehene Abferti gung soll für den Fall, daß ein Angestellter in den Bezug der Altersrente tritt, abgeschafft werden, und auch der Witwe und den Waisen eines Angestellten, der noch wäh rend des Aktivitätsverhältnisses stirbt, soll die nach dem Angeftelltengesetz gebührende Hälfte der Abfertigung, auf die der Verstorbene Anspruch gehabt hätte, entzogen werden. Die Unternehmer gegen jede Beitragserhöhung Noch wichtiger und für die Entwicklung der Angestell

— im Falle sie noch weiter Kommunisten bleiben sollten — zusetz ten, während sie ihnen die schönsten Versprechungen für den Fall machten, daß sie an die Stelle des Sowjetsternes das Hakenkreuz setzen würden. Und tatsächlich, die fünf Leute, die als Antifaschisten eingeliefert worden waren, ver ließen nach ihrer Genesung mit dem Hitlergruße als SA.- Anwärter das Spital. Natürlich war ihnen dafür auch die Niederschlagung des Gerichtsverfahrens gegen sie zugesagt worden. Ob man sich aber in Stunden

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1921/07_04_1921/ARBEI_1921_04_07_1_object_7970166.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1921
Umfang: 8
geschrieben. Selten ein mal haben wir die ernstesten und tiefsten Wahrhci- «n in einer so fesselnden Darstellung gesunden, als ks hier der Fall ist. Franz Zach hat ober sein Werk nicht nur für die gebildeten Kreise geschrieben, ts richtet sich vielmehr an alle, die guten Willens *> Verlag W. Merkel. Klagensur^ 237 Seiten. $ ms «tut 24 K. ben sie keinen festen Anhang. Und das ist bei ben gegenwärtig europäischen Verhältnissen nur gut. Eine Wiedereinsetzung der Habs burger in Ungarn gegen den Widerstand

über die angebliche Gefahr der Republik los- gezogen und ein eigenes Karlistengefetz ge fordert. Es muß schleM bestellt sein um den Bestand unserer Republik, wenn ihre eigent lichen Schöpfer bei jedem Anlaß sich so angst schlotternd geberden, wie es diesmal der Fall war. Die Sozialdemokraten sollen nur etwas mehr dafür sorgen, daß endlid) Neckt und Ordnuna. Ruhe und Sickersteit in unse- sind, nicht zuletzt auch an die treuen Anhänger der christlichen Arbeiterschaft. Wer in der Wiederer neuerung unseres Volkes

schon Kinder eines solchen Hasses fähig sind, um derartige Gotteslästerungen zu begehen. Es ist schon traurig, wenn christlich denkende Arbeiter sich rot organisieren. Das kann aber mankmal noch mit. dem drohenden Terror und der drohenden Hunger- Peitsche zum Teil entschuldigt werden. Noch trau riger aber und auf keinen Fall entschuldbar ist es, wenn christliche Eltern ihren Kindern den Beitritt zum Verein „Kinde:freunde gestatten. Das sind schöne Kindersreunde, die ihr eigenes Blut

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/22_10_1924/TIRVO_1924_10_22_5_object_7631269.png
Seite 5 von 8
Datum: 22.10.1924
Umfang: 8
vom Zillertal ins Ahrntal ist in der letztvergangenen Woche Rosa Amort aus Mahrhosen auf dem eisigen Wege ausgeglitten und so unglücklich zu Fall gekommen, daß sie sich den linken Fuß unterhalb des Knies brach. Sie wurde mit vieler Mühe nach St. Peter und von dort mit telst eines Autos nach Brixen ins Krankenhaus ge bracht. Ertrunken. In Panzendorf-fiel das jüngste Kind des Josef Oberthaler in die neben seinem Hause . vor^-'ff'-'siende Wiere und ertrank. Tödlicher Ilnglücksfall beim Holzen

seine ver ruchte, auch auf Geisteszersetzung zurückzuführende Tat immer noch die Gemüter in Spannung. Der Oberste Gerichtshof hat, wie die „Volks-Zeitung" schon berichtete, das Ersturteil für nichtig erklärt und den Fall zur neuerlichen Urteilsschöpfung an das Innsbrucker Geschworenengericht überwiesen. Und das ist es eben, was neue Bedenken und Auf ruhr zur Folge hat, zuvörderst beim Imster „Lie derkranz", der ja als Ankläger fungiert. Wiewohl sich derselbe aus nur bürgerlichen, also gesinnungs treuen

Elementen zusammenseht, die ja der Klas senjustiz bei jeder Gelegenheit die Stange halten, so ist es doch bezeichnend, daß selbst diese Kreise das Vertrauen in unsere „Gerichtsbarkeit von heute" vollständig verloren haben. So selbstverständlich der Fall „Pater Mansuet" liegt, bei dein heutigen potemkinschen Rechtszustand ist mau ihm nicht mehr gewachsen. Ein päpstliches Rundschreiben ver bietet nicht umsonst, Priester zu denunzieren (auch für den Fall, als es Haderlumpen beträfe) und die Innsbrucker

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1905/16_09_1905/TIGBO_1905_09_16_3_object_7731124.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1905
Umfang: 8
. (Ein vorsichtiger Kapitalist.) Wie eigenartig manche Leute ihr Geld verwahren, zeigt folgender Fall. Ein Knecht in der Fraktion Thierbach (Gemeinde Wildschönau) verbarg sein Geldtaschl mit dem Inhalt von zwei 20 Kronennoten in der Futter schneidemaschine. Ein anderer Knecht schnitt Futter und das Taschl sowohl als die Noten sind in hunderte von kleinen Teilchen zerschnitten worden. Riva. (Die interurbane Telephonlinie Kufstein - Jnnsbruck-Bozen-Riva) wurde heute Freitag eröffnet. Salzburg. 12. Sept

schwer verletzt. Setzwurgerievt. Die dritte diesjährige Schwurgerichts - Tagung am Landesgerichte in Innsbruck wurde am Montag unter dem Vorsitz des Landesgerichtspräsidenteu Dr. v. Larcher eröffnet. Erster Fall. (Kindsmord.) Angeklagt ist Maria Streng, ledige Bauerntochter von Faggen, geboren am 5. November in Faggen, zuständig in Prutz. Sie soll ihr neugebornes Kind, ein Mädchen, dadurch, daß sie ihm den Finger in den Hals steckte, erstickt haben. Die Angeklagte, die aus Furcht vor ihren Eltern

und vor der Schande gehandelt haben will, wurde von den Geschwornen einstimmig für schuldig erkannt. Mit Rück sicht auf ihre geistige Minderwertigkeit wurde sie nur zu drei Jahren schweren Kerkers verurteilt. Zweiter Fall. (Körperbeschädigung.) Derleöige Schuhmachergehilfe Josef Wulz, geb. am 21. Februar 1876 zu St. Paul in Kärnten, rempelte am 8. Dezember abends in der Maria Theresienstraße in Innsbruck mehrere Personen an und verhöhnte zwei Offiziere und einen Feuerwerker, die aber ruhig weiter gingen

, Witwer, Bahn arbeiter in Schwaz, verhandelt, der angeklagt ist, sich an seinem eigenen Töchterchen vergangen zu haben. Er wurde zu 18 Monaten schweren, verschärften Kerkers verilrteilt. Vierter Fall. (AmtsVeruntreuung.) Der am 4. August 1865 zu Kramsach geborene Diurnist der k. k. Berg- und Hüttenverwaltung in Brixlegg Johann Lettenbichler hatte seit 1900 auch die Amtsdienerstelle inne, dabei lag es ihm ob, Gelder bei der Post auf zugeben und abzuholen. Im Jahre 1901 hatte Letten bichler

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/01_10_1922/NEUEZ_1922_10_01_1_object_8151316.png
Seite 1 von 6
Datum: 01.10.1922
Umfang: 6
« Seite r« G a l k i - polt schwere Geschütze i« Position gebrachi. Man mutz es für ei« Wunder hatten, wenn der dem Grade Der Spannung «och keine Katastrophe eingetreten ist. Die Türke« habe« am asiatischen Ufer Der DarDanellen an «uhreren Punkten Artillerie t« Stellung gebracht, so daß sich mm englische und türkische Geschütze in bedenklicher Nähe gegenübersteheu. General Harringtou hat noch immer Die Instruktion, auf jede« Fall die Stellung bei Tschanakz« hatte«. Kriegshaudlungeu der Türkei

, ja unter die Tierheit sinken. In einem großen Teil der Erde ist dies bereits der Fall, an der Rückwirkung leiden wir beide. Es ist vielleicht der letzte Augenblick zur Aussprache und zu gütlichein Ver trag zwischen uns beiden. Bruder, drehe dich nicht trotzig nach der Wand, sondern höre mich!" »Du predigst wie ein rechter Sonntag," erwidert« Montag rauh und ablehnend. „Von dir und deinesgleichen kann nichts Gutes kommen. Ich und meine Brüder verlassen uns auf unsere Fäuste." »Wenn du nicht hören willst, so lasse

, 29. September. Fortgesetzt treffen Kr Tschanak bestimmte Truppen Hier ein. Die für Das Gebiet von Tschanak bestimmte Flotte ist um 10 Torpedo bootzerstörer verstärkt worden. Das Panzerschiff „Ge org IV" ist nach der Levante äbgegaugen. Das Panzer schiff „Lemnos" wird ihm in kurzer Zeit folgen. Einbernftmg Des englischen Parlaments. KG. London. 30. September. Wie der „Daily Tele graph" hört, seren die Mitglieder des Parlaments anfge- fordert worden, sich Kr den Fall bereitMhalten, als ihre Anwesenheit

in London notwendig fefot sollte, da für den Fall der Eröffnung der Feindseligkeiten im nahen Orient der Zusammentritt des Parlaments ins Auge gefaßt sei. Anftralie« nimmt an einem Kriege teil. KB. London, 29. Sept. Premierminister H u g h e s er klärte nach einer Sitzung des australischen Kabinettes, Australien werde wie im Weltkriege, wenn sich die Notwendigkeit hiezu ergäbe, wiederum ein Heer omfftellen. Das neue griechische Kabinett. KB. Athen» 29. September. Das neue Kabinett ist unter dem Vorsitz

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1918/21_06_1918/TIRVO_1918_06_21_3_object_7615372.png
Seite 3 von 4
Datum: 21.06.1918
Umfang: 4
, im Jahre 1916 von 48.000 Kronen unt* jnt Jahre 1917 von 90.000 Kronen fatiert. Diese Beträge erfuhren eine merkwürdige Korrektur; denn eine Prüfung der.Geschäftsbücher gelegent lich einer. Untersuchung wegen Preistreiberei ergab, daß der betreffende Kaufmann 1915 nicht weniger als 280.000, 1916 bereits 1,800.000 und 1917 die Summe von 3,700.000 Kronen i verdiente? ' Ein anderer Fall: Ein Flüchtling aus .Galizien, wohnhaft in einem.Dachstübchen, gestand, daß er 58.000 Kronen bisher verdient habe, wobei

, allerdings konstatiert wurde, daß dieser Betrag nur für die Steuerkommission be- rechnet, der Gewinn jedoch weit höher war. Ein dritter Fall: Zwei Agenten strengten Prozesse an, weil sie die Provision bei einem Spiritusgeschäft, das in einer Stunde eingeleitet und abgeschlossen wurde, mit 600.000 Kronen zu gering be messen erachteten. Endlich noch ein vierter Fall: Einem dreisten Schmuggler gelang es, zehn Waggon Fett nach Triest zu bringen. Für jeden Waggon erhielt er 130.000 Kronen Provision (dabei

die Wirkung übt, daß sie nunmehr ganz allein steht. Wenn der Änspruchswerber nun mit mehreren Per sonen im gemeinschaftlichen Haushalt gelebt hat, welche zusammen für seine Erhaltung Sorge getra gen haben, und diese gleichzeitig einberufen wur den, so hat diese Heranziehung zur Folge, daß die Mittel, welche ihm früher zur Bestreitung des Un terhalts zu Gebote standen, gänzlich versiegen und er allein steht. Ein solcher Fall muß daher jenein Falle gleichgehalten werden, in dem der Anspruchs-

17
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/30_08_1929/NEUEZ_1929_08_30_3_object_8160959.png
Seite 3 von 6
Datum: 30.08.1929
Umfang: 6
, ihr schaden und deine eigene Lage noch verschlechtern." ^ . „Also bist du nun überzeugt, daß ich schweigen muß." „Leider bin ich das. — Aber, was soll nun ivsröen?" ,Mas ich zu Anfang sagte: wir müssen unabhängig von der Polizei den Fall aufklären — und da für Geld heute selbst eine Mutter ihr Kind verrät, so ist das wichtigste die Aussetzung einer Belohnung — und zwar sofort.' Karl stimmte bei. Man zog die beiden Direktoren hin zu und einigte sich auf eine Belohnung für die Aufklärung des Verbrechens

Reichenbach, möchte ich Ihnen die Versicherung geben, daß wir uns Ihr Schweigen mit der Rücksicht auf eine Dame erklären, die Sie zu kompromittieren fürchten." „Sie irren!" erwiderte Heinz. Aber Karl fragte: „Und wenn es so wäre — was dann?" „Dann habe ich Ihnen im Aufträge meiner vorgesetzen Behörde die Versicherung zu geben, daß wir den Fall in diskretester Form und ohne daß jemand davon erfährt, nachprüsen werden." „Die Dame müßten Sie ja wohl fragen.' „Auch das ließe sich vermeiden

wollten, wehrte Heinz ab und ^Keine Beileidsbezeugungen, bitte! — aber um so mehr Eifer verwenden Sie darauf, den Fall auszuklären." 12 . Die Kriminalpolizei verfuhr bei der Festnahme Heinz Reichenbachs weder fahrlässig, noch ließ sie die einem un bescholtenen Bürger von der sozialen Stellung Reichen bachs gegenüber gebotene Rücksicht außer Acht. Sie prüfte im Gegenteil den Fall mit aller Gründlichkeit. Wenn auch nur zwei Stunden lang — und zwar während der beiden Stunden, die der Kommissär oem

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/12_04_1924/NEUEZ_1924_04_12_3_object_8153004.png
Seite 3 von 4
Datum: 12.04.1924
Umfang: 4
Männern Opium in Getränke ge- mischt zu haben, um sie zu betäuben und dann zu berauben. Ein Fall verlief tödlich. Rosa Gentschow ist 33 Jahre alt, blond, schlank und nach den Spuren zu urteilen, früher ein hübsches Mädchen gewesen. Rosa Gentschow stammt aus einer sehr guten Familie. Ihr Vater war Gutsbesitzer. Eine ihrer Schwestern ist mit einem Grafen ver heiratet. Ihre Mutter, eine Morphinistin, gab ihr, als sie im jugend lichen Alter einmal erkrankte, zum erstenmal eine Dosts Morphium

gepackt, einzelne Sachen am nächsten Tag zurück, erkundigte sich auch tele phonisch nach dem Befinden des Beraubten. Der zweite Fall der Anklage betrifft die Beraubung eines Ingenieurs M., dessen Be kanntschaft Rosa Gentschow am Potsdamerplatz machte. Der Zeuge war damals stark angetrunken. Er hat der Amgeklagten, die ihm seine Rot klagte, Geld gegeben und die Brieftasche ist ihm, nach seiner eigenen Angabe, als er sie wlieder einstecken wollte, entglitten. Im dritten Fall der Anklage handelt

sagen müsse. Am nächsten Morgen ist er aus tiefem Schlafe erwacht und hat festgestellt, daß er beraubt worden war . . . Der schwerste Fall ist der des Händlers H e m p e l. Die Angeklagte behauptet, daß sie ebenso, wie sie es beim Zusammensein mit dem Zeugen Sch. getan hat, ein Quantum Opiumtinktur in das gemeinsam genossene Getränk gegossen halbe, um die erforderliche Stimmung zu schaffen. Sie bestreitet, damit den Zweck verfolgt zu haben, Hempel zu betäuben. Das Hauptinter esse der Zengenvern

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/13_09_1952/TIRVO_1952_09_13_6_object_7682464.png
Seite 6 von 12
Datum: 13.09.1952
Umfang: 12
, was sich in der Schule oder auf dem Spielplatz ereignet habe. Karl hatte Heimlichkeiten! So ver schieden unsere Kinder sind, so zahlreich können auch die Gründe sein, die unser Kind dazu veranlassen, vor den Eltern Heimlichkeiten zu haben. Wir wollen Ihnen daher keine Ratschläge geben, die vielleicht auf ihren persönlichen Fall nur schlecht zu treffen — wir wollen Sie heute lediglich vor einigen Mißgriffen warnen, die häufig ange wandt werden, um verstockte Kinder „zur Vernunft" zu bringen. 1. Schreien und schelten

Tat, ehe die betreffende Angelegenheit ganz ge klärt ist. Heimlichkeiten müssen nicht in je dem Fall Schlechtigkeiten sein. 6. Wenden Sie sich weder innerlich noch äußerlich von Ihrem Kinde ab, da es in sol chen schwierigen Entwicklungszeiten Ihre Nähe besonders braucht, auch wenn es Sie zeitweise abzulehnen scheint. Wenn Sie diese sechs Fehler vermeiden und dazu die nötige Geduld als Erzieher auf bringen, werden Sie gewiß den Grund für das veränderte Verhalten Ihres Kindes selbst finden

, das bleibt unserem Geschmack überlassen, nur sollen wir unbedingt ein solches Klei dungsstück besitzen, damit wir keine unlieb samen Ueberraschungen erleben. Was die Fassons anbelangt, so werden wir diesen Regenmantel auf jeden Fall so weit wählen, daß wir darunter auch unser Herbst kostüm und womöglich auch unser Winter kostüm tragen können. Denn Kostüm und Regenmantel bleibt eine gleicherweise prak tische wie gut aussehende Kombination. An sonsten aber sind wir schon lange von den Standardfassonen

für Regenmäntel abgekom men. Wir sehen Regenmäntel in ausgespro chen aparten, losen Formen, tonnenförmig gearbeitet und mit Schalkragen, sogar mit aufgestellter Herrenfasson, Raglan oder Ki monoärmel, kurz, wir müssen mit dem Re genmantel auf keinen Fall mehr aussehen, als wären wir uniformiert. Hüte für den Regen Eine nette Neuheit, die sich weiterhin durchsetzt, sind die ausgesprochenen Re genhüte mit den bekannten schlam pigen Fassons. Sie sehen lieb aus und sind praktisch. Wollen wir besonders modisch

20