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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1929
Umfang: 8
des Mietzinses wohl zu dem für die Wohnung bestimmten Mietzins, es wäre denn, daß der Garten in einem Zusammenhang mit dem Geschästslokal steht, was etwa bei Photographenhäuschen und dergleichen der Fall sein kann.) Wenn sich Hauseigentümer und Mieter über die Ab grenzung des Zinses nicht einigen, so können sie nicht zur Mietkommission gehen. Der Streit könnte ja nur daraus ent stehen, daß der Hauseigentümer eine freie Vereinbarung ver langt und der Mieter sie ablehnt, allenfalls auch mit der Be gründung

, daß bei richtiger Zerlegung des Mietzinses für Wohnung und Geschästslokal, die er zusammen gemietet hat, die Zinsgrenzen unterschritten sind, bei denen eine freie Ver einbarung überhaupt zulässig ist. Es wird dann eben keine freie Vereinbarung abgeschlossen und der Fall ist damit er ledigt. Wird sie aber doch abgeschlossen und meint der Mieter hinterher, daß er nicht verpflichtet sei, den Vertrag einzuhal ten, so wird er vom Hauseigentümer auf Einhaltung geklagt werden, dabei seinen Einwand

vom TurbinenhauS aus, in den Sillkanal gefallen und ertrunken sei. Bald darauf hörte man jedoch über diesen Unfall allerlei munkeln, als ob es dabei nicht mit ganz richtigen Dingen zugegangen wäre. Ja, in Hötting wußte man sich zu erzählen, als ob hier gar ein Verbrechen vorliegen würde. Wir haben uns nun um den Fall des näheren inter essiert und bei verschiedenen Seiten Erhebungen gepflogen, als deren Resultat wir folgendes mitteilen können: Von einem Verbrechen im vorliegenden Falle dürfte wohl keine Rede

sein, viel eher dürste es sich um einen Un fall handeln, der Pomaroli knapp vor Schluß seiner Tages arbeit passiert ist. Wie es aber zu diesem Unfälle gekommen ist, darüber kann man sich, wenn man die Verhältnisse näher kennen lernt, allerdings schon ein Bild machen. In den letzten Jahren ist in der Tiroler Brauereiindustrie ein steter Konzentrationsprozeß vor sich gegangen. Die bekannte Braubank-A.-G. in Linz schluckte nacheinander zuerst die Brauerei in Jenbach, dann jene in Kundl. Inzwischen

des Todes von Pomaroli und auch anderer in den Betrieben der Braubank-A.-G. in Tirol schon stattgesundenen Unfälle be zeichnen. Wir verweisen in dieser Hinsicht auf einen Fall, der einen Schlosser der Brauerei Kundl im Jenbacher Betriebe betroffen hat, ebenfalls tödlich ausging und bis heute eigent lich noch unaufgeklärt geblieben ist. Ueber die im Bürgerlichen Bräuhaus herrschenden An treibermethoden erfuhren wir nun folgendes: Es scheint bei der Braubank-A.-G. die Auffassung vorzüherrschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1925
Umfang: 8
Zwischen Elefanten und einem Fluß pferd. In einem Zirkus in Mais (Frankreich) kam es während der Vorstellung zu einem Zwischen fall. In einer der Programmnummern traten zwei Ponys, zwei Elefanten und ein Flußpferd auf. Es kam zu einem wütenden Kampfe zwischen den Elefanten und dem Flußpferd. Die Elefanten schlugen mit ihren Rüsseln auf das Flußpferd ein, das sich seinerseits gut zu verteidigen wußte. Es biß sich in einem Vorderfuß eines der Elefanten fest und zermalmte ihn. Nach verzweifelten An strengungen

-finnischen Grenze, ist der Fall jedoch ein getreten. Das Dorf ist seit Ende November voll kommen unbewohnt, nachdem die letzten Arbeiter, die dort während der Herbstmonate beschästrgt wa ren. ihren Wohnsitz infolge Arbeitsmangels verlegt haben. Das Dorf, das nur aus einigen größeren Bauernhöfen und den zugehörigen Arberterwoh- nungen besteht, ist jedes Jahr während der Winter- monate nahezu unbewohnt, da seine Bewohner nur während der Erntezeit dort ihren ständigen Aufenthalt nehmen

sie eine Terasse, die sich bequem talein verfolgen ließ, bis sie am letzten Stück vor dem Iock wieder in lanae §>änae über verwarf den Kartoffelbau einmal mit der Begrün dung. daß die Kartoffel in der Bibel mtt keinem Worte erwähnt werde und daß sie daher als Nah rung für Christenmenschen nicht in Betracht komme! Auf der anderen Seite ging man noch einen Schritt weiter und erklärte die Kartoffel ge radezu für eine verbotene Frucht, die Adam zu Fall gebracht und die Vertreibung des ersten Men schenpaares

sie heraufgestiegen waren, ohne daß sie bei der warmen Lust so bald fröstelten. „Ob ich nicht schon von hier weg kehrt euch mache?" frug Senoner, indem er sich mtt der Ver tilgung eines Wurstzipfels beschäftigte. „Wenn ich mir die Hänge da erspare, versäume ich nicht viel." „Höchstens ein Lawinenabenteuer. Wenn das Wetter sich weiter verschlechtert, werden wir von unserem Tourenprogramm auch Diverses streichen müssen." „Aber den Aufftteg in die Stubaier Ferner wer den Sie doch auf jeden Fall ausführen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.08.1915
Umfang: 8
, die sich in einem bedeutenden Geländegewinn und in der Fortnahme zahlreicher Gefangener ausdrücken. Die Russen werfen fortwährend Verstärkungen in den Kampf, ohne ihn dadurch zu ihren Gunsten be einflussen zu können. Der Eindruck der deutschen Siege in Paris. Rotterdam, 23. August. Die schnell hinter einander solgenden Hiobsbotschaften über die ge waltigen deutschen Siege ini Osten haben die Stim mung in Paris so beeinflußt, daß man jetzt den Fall von Brest Litowsk bereits in allernächster Zeit erwartet. Jede Hoffnung

, daß die Russen wenig stens diesen Waffeuplatz würden halten können, ist entschwunden. Die S.timmuug in Regierungs treuen kann man nicht anders als ratlos bezeich nen. Die Zensur unterdrückt alle Besprechungen über die Kriegslage im Osten durch die Presse. Pari s, 23. August. Die Presse gibt einmütig zu. daß der Fall von Kowno, insbesondere aber der überraschend schnelle Vormarsch der deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen die Lage der rus sischen Armee verschlechterte und unbestreitbar schwierig

verstand, muß zugeben, daß der Fall von Kowno mit seinen Fol gen ein wirklicher Erfolg der Deutschen sei, aller dings der erste Erfolg. Bulgarien und die Türkei. Der Vertrag abgeschlossen nnd unterzeichnet? B e r l i n, 23. August. Rach Privattelegrammcn ans Sofia ist der bulgarisch-türkische Vertrag abge schlossen und unterzeichnet. (Eine amtliche Bestäti gung dieser Meldung steht zur Stunde noch aus; beruht sie auf Wahrheit, dann erleben die Speku- lationen des Vierverbandes auf die Balkanstaaten

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1933
Umfang: 4
, und das Volk hat meine Politik ge billigt". Auf das deutsch-französische Problem eingehend, ver sicherte der Reichskanzler, daß er die Aeberzeugung habe, wenn die Frage des Sachgebietes, das deutsches Land ist, geregelt sei, daß nichts mehr Deutschland und Frankreich in Gegensatz zu einander bringen könne. In Europa bestehe kein einziger Streit fall, der einen Krieg rechtfertige. Es bestehen noch Reibungs punkte zwischen Polen und Deutschland, die auf einen schlech ten Verttag zurückgehen

beigetragen zu haben. Wir wer den nicht nach Genf zurückkehren. Die Mißverständnisse sind dort verschärft worden, anstatt gelöst zu werden. Ich bin stets bereit, Verhandlungen mit einer Regierung aufzunehmen, die mit mir sprechen will". Der Gipfel der Moerfchamtheit. Aus Berlin wird uns geschrieben: Es ist ein sehr bemerkenswerter Fall passiert. Eine Londoner sensationell ausgemachte Wochenschrift, „Saturday Revue", hatte ein Interview mit Goebbels angekündigt, das in der näch sten Nummer erscheinen

Interview handelt. Vor den Lesern war der Artikel äußerlich als ein Originalbei trag des Ministers dargestellt, der auch als Mitarbeiter auf dem Umschlag angeführt war. Die Aufforderung an den Minister, nunmehr einen echten Veittag zu liefern, ist eine Zumutung, wie sie in so blühender Unverschämtheit nur einem Briten ge lingen kann. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt zu diesem Fall: „Selbst innerhalb der üblichen Methoden der Völ- kerverhetzung, die dauernd gegen das neue Deutschland ange

läßt erkennen, daß er funkelnagelneu in einer Fälscherwerkstätte entstand. Den Gipfel der Frechheit bildet aber der groteske Geschäftstrik, nun auch noch das schwer beleidigte Kabinettsmitglied zur Mitarbeit gewinnen zu wollen. Im Zusammenhang mit diesem bemerkenswerten Fall deutschfeindlicher Propaganda muß auch noch ein Herr Gar- w i n, ein Deutschenfresser von großer Leistungsfähigkeit er wähnt werden, der im „Observer" heute für eine zweimonatige Vertagung der Abrüstungskonferenz eintritt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 03.02.1935
Umfang: 10
werden. Die Zeugin sei einige Tage lang ohne Belege gewesen, die Umtausch gebühren seien verfallen und jetzt sei sie gezwungen, ihre alten Lose wieder zurückzukaufen. Dieser Fall wird am Montag nochmals zur Sprache kommen, da der Vorsitzende weitere Zeugeneinvernahmen für notwendig erachtete. Versicherungsschwindel. S t ö ck l, gemeinsam mit T o i n k o, betätigte sich in Schruns als Versicherungsagent. Sie fanden dort im Jahre 1928 ein Opfer, mtt dem sie eine Versicherung über, wie sie sagten, 10.000

sechs Baulose heraus, mit der Bemerkung, sie „brächten ihm jetzt Geld"; Ainhirn sagte, um das Opfer in Sicherheit zu wiegen, er habe es ja nicht notwendig, Geschäfte zu machen, denn er habe einen fixen Monatsgehalt von dreitausend Schilling! Der geschädigte Zeuge erzählte vor Gericht auch einen selbsterlebten Fall, wie unklar und irreführend er in einem Bankhaus aufgeklärt worden sei: Man habe ihm unhaltbare Versprechungen zur Erlangung eines Treffers gemacht, falls er dafür 50 8 zahle; er sei

natürlich nie. Der zweite Besucher stellte sich als Chef des ersten unter dem Namen des Bankhausinhabers Zangerl vor und holte sich, gleichfalls gegen nie ausgeführten „Tausch", die übrigen Baulose, die die Frau besaß, und ließ sich auch noch 40 8 an Gebühren zahlen. Die Frau hat einen Gesamt schaden von 400 8; der „Herr Chef" ist leider bis heute noch nicht feststellbar, obwohl die Zeugin bei eingehendem Ueber- blicken der Anklagebank an Stöckl hängen blieb, der Liesen Fall aber hartnäckig leugnet

. Ein „großmütiges Geschenk". Bezeichnend für die Art, wie die Herren Losagenten mit der gutgläubigen Landbevölkerung umzuspringen pflegten, ist ein Fall des Johann Neuner, der in Brixen i. T., ebenfalls zum „Tausch", einem Bauern seine Lose im Werte von 120 8 herauslockte und ihm die Differenz von 56 8, die der Zeuge auf die neuen, natürlich auch nie dahergekommenen Lose auf- zuzahlen gehabt hätte, grohmütigst „schenkte". Franz und Johann Neuner haben sich gegenseitig brüder- lich unter die Arme gegriffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.07.1935
Umfang: 8
Neuyork ist durch einen geheimnisvollen Mord, der an die Untaten des so genannten „Affenmenschen" erinnert, in Aufregung versetzt worden. In einer Neuyorker Parkanlage wurde ein Liebes paar von einem Neger überfallen, der mit gezücktem Mes ser aus die beiden losMrzte. Dem jungen Mann namens Martinetti gelang es. sich loszureißen und die Polizei zu alarmieren. Als die Polizei ans dem Platze, wo der Ueber- fall geschah, eintras. bot sich ein furchtbarer Anblick. Das Mädchen lag mit grauenvollen

Stichwunden in einer gro ßen Blutlache tot am Boden. Don dem Mörder fehlt bisher noch jede Spur. Wieder ein Fall von Lynchjustiz Neuyork, 20. Juli. (•) Wie aus Port Lauderdale in Florida gemeldet wird, ereignete sich dort ein Fall von Lynchjustiz. Ueber 10 maskierte Männer entrissen der Po lizei einen Neger, der einen Mefferangrifs auf eine weiße Frau verübt haben soll, schleppten ihn in den Wald und hängten ihn an einem Baum auf. Die Polizei wollte den Neger sicherheitshalber in einem Kraftwagen

und der 37 Jahre alte Robert Netzer aus Bludenz, wegen verschiedener Betrügereien, die sie bei ihren Viehhändeln begangen haben sollten, verantworten. Die drei Genannten wurden beschuldigt, daß sie bei ihren Vieheinkäufen dem Verkäufer ein höheres Lebendgewicht der Tiere oder einen niedrigeren Marktpreis vortäuschten, als es in Wirklichkeit der Fall war, und auf diese Art meh rere Bauern schädigten. Bei der Verhandlung schwäch ten mehrere Zeugen ihre Angaben ab. Dazu kam noch, daß die Sachverständigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 29.10.1932
Umfang: 16
haben soll, daß die Kosten ver Haltung eines zweispännigen Pferdefuhrwerkes nur ein Drittel der Kosten eines Lastenautos betragen. Drei Last kraftwagen wurden bereits durch drei zweispänmge Fuhrwerke ersetzt; zwei Lastkraftwagen bleiben aus jeden Fall für die Milchzustellung in Hötting und Mühlau und für Einzelzustellungen in Betrieb. Vorläufig wird die Zu stellung durch Lohnfuhrwerke bewerkstelligt, später wird die Molkerei die Pferdefuhrwerke in ihren eigenen Betrieb neh men. Es ist geplant, die Chauffeure umzuschulen

ungefähr ein Bild machen, was diese Arbeiterinnen bisher pro Woche ausbezahlt erhielten. Auch am letzten Samstag war es wieder der Fall, daß die dort Beschäftigten den ver dienten Lohn nicht erhalten konnten. Es war deshalb eine Intervention des Kussteiner Vertreters der Arbeiterkammer notwendig. Nachdem sich aber Bosse nicht bereit erklären wollte, zumindestens den halben Lohnrückstand an die bei ihm Beschäftigten zu bezahlen, kam es zur Lösung des Dienstverhältnisses in diesem Betrieb. Bosse

des gegenüber dem Bränstübel etablierten Milchgeschäftes, Peter Atzl. Dieser Herr übergab nämlich ganz einfach sein Geschäft einem anderen, entließ seine Ver- käüserin, ohne ihr zu kündigen oder die Kündigungsfrist zu bezahlen. Nicht einmal den rückständigen Lohn bekam die Verkäuferin. Auch gegen diesen Arbeitgeber wird gerichtlich vorgegangen werden. Es wären noch einige solcher Unternehmer in Kufstein vornüber neigte. Bei der nächsten Kurve polterte es mit schwerem Fall unmittelbar auf die Dame

. Nach dem es die Nationalsozialisten für besser hielten, in dieser Versammlung zu schweigen, beschäftigte sich Gen. Popu lorum in seinem Schlußwort sehr eingehend mit der Taktik der Kommunisten, deren „Einheitsfrontbestrebungen" nur zu einer Spaltung der Arbeiterklasse führen, und er mahnte die Versammlung, die Einigkeit der Arbeiterklasse zur erfolgreichen Abwehr aller reaktionären Bestrebungen ausrechtzuerhalten. Diese Parole fand den stürmischen Bei fall der überwältigenden Mehrheit der Versammlung, die mit der „Internationale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.02.1957
Umfang: 8
Recht im Alltag —- ernst und heiter Wie in der finstersten Zeit der Menschheit „Er hat seinen Kindern das Leben zur Hölle gemacht“, sagte der Vorsitzende des Schöf fengerichtes beim Amtsgericht Traunstein (Bayern) in einer Verhandlung gegen den 44 Jahre alten Ferdinand Haas aus Feldkirchen bei Freilassing. Staatsanwalt und Richter be stätigten übereinstimmend, in der Praxis so einen Fall noch nicht erlebt zu haben. Seit Jahren ist der Angeklagte, der mit «einem rötlichen Vollbart

besitzen hätte sollen. Bei der Verhandlung vor dem Salzburger Einzelrichter lag der Fall ganz klar. Marietta wurde des Dielbstahls für schuldig erkannt und zu drei Monaten schweren Kerkers mij; drei harten Lagern verurteilt. Ein böser Fall von weichen Betten in die harten Pritschen. Das stille Oertchen und die zweibeinige „Fliege“ Man kann ruhig einmal darüber sprechen, über jene meist schon windschiefen, aber trotzdem sturm- und wettererprobten Häus chen, in deren Türen an Stelle einer Ventila tion

sich beinahe wieder einmal bestätigt. Frau Maria E. kam aber diesmal noch mit dem bloßen Schrecken davon. Der Richter sah nämlich den Fall auch von der menschlichen Seite und sprach Maria E. von der Anklage frei. Dies mit der Begründung, daß es sich nur um ein Verwaltungsdelikt handle. Unter Tränen lächelnd, verließ die Frau den Verhandlungs saal, nachdem sie zum wiederholten Male er klärt hatte, den Schein nur deswegen mit einem anderen Datum versehen zu haben, um an diesem einen Tag nach Freilassing

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.07.1956
Umfang: 6
nur durch die Bedarfsdeckungswirtschaft zu er reichen. Das bedeutet aber auch ein starkes Eingreifen der Gemeinschaft in die Wirtschaft und das heißt Wirtschaftdemokratie. Hier ha ben Arbeiter, Angestellte und Bauern ein ge meinsames Ziel. könne. Alle Faktoren sprachen dagegen. Es half Anna vorläufig nichts — sie wurde wegen falscher Zeugenaussage vom Erstrich ter zu drei Monaten Kerker verurteilt, legte jedoch Berufung ein. Nun hatte sich das Berufungsgericht nochmals mit diesem seltenen Fall zu be schäftigen. Anna M. bezeichnete Franz

?“ Die klangvolle Stimme steigert sich drohend. „Aber ich bitte Sie! Ich schätze mich glücklich, mit einem so bedeutenden Men schen über diesen Fall diskutieren zu kön nen", versichert Kolb gewinnend. Es bringt die Waage der Eitelkeit wieder ins Gleich gewicht. „Wir flogen einmal von Neuyork nach Rio“, berichtet Wildenthal. „Es gab schlech tes Wetter, die Maschine sackte jäh ab, und irgendein fremdes Weibsbild oder gleich mehrere, kreischten hysterisch. ,Ein Ma schinendefekt. Wenn wir jetzt sterben

phonnummer 4711 auf den Jauchetankwagen etwa mit anderen Firmen konkurrierend zu messen. Er habe es durchaus auch nicht auf einen Streit angelegt gehabt, aber von dem Kölnischwasser-Unternehmen sei die Exi stenz jener 4711 auf den Siegener Wagen offenbar als „Fall moderner Majestätsbeleidi gung“ angesehen worden. Die Auseinandersetzung „4711 kontra 4711“ ist mit der Bestätigung de r Einstweiligen Verfügung erst beim Stadium der Vorent scheidung angelangt. Im September wollen sich beide streitenden

„Fahrgast“ in der glückli chen Lage war, diese ermäßigte Schuld zu bezahlen, löste sich alles in Wohlgefallen. Nur freilich, billig war in diesem Fall das „Mitgenommenwerden" gerade nicht. Was unter der Uniform ist, geht niemand was an Die englischen Armeehelferinnen führten schon seit langem einen erbitterten Krieg ge gen den Zwang, die von der Armee ausgege bene Unterwäsche tragen zu müssen, die aus grobem Stoff nach einem Schnitt verfertigt ist. Nachdem sich des Falles kürzlich sogar konservative

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 16.01.1936
Umfang: 16
nach Marcha frägt, wenn er in nächster Zeit der Renate näher kommt. Denn es ist deine Sache, Theres, daß du zusammenhältst, was zum Brandnerhof gehört, daß du Marthas Erbteil nicht den Riedauers in die Hände fallen läßt. Im schlimmsten Fall" — sie stockte und sah sich vorsichtig um, dann fuhr sie leis flüsternd fort: „Nö tigenfalls mußt du bedenken, Theres, daß Franz auch Marthas elterliches Erbe gehört, wenn — die tot wäre." 8 . ES war eine große Festlichkeit gewesen, als Therese und Franz ihre Hochzeit

jeden Unfall. Den Spendern und den Musikanten ein herzliches Vergeltsgott! — Am Drei königtag veranstaltete der Furglerwirt für seine Winter sportgäste ein Skirennen, das ebenfalls schön verlief. Schnee täten wir halt brauchen, Schnee. Silzerberg. (Todesfall.) Am 11. Jänner starb hier die Mutter unseres Fraktionsvorstehers, die 83jährige Witwe Maria Prantl von Mittelberg. Sie wurde am 13. Jänner unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung beerdigt. — Im Jahre 1935 hatten wir nur einen Todes fall und drei

brachte, und darauf, daß die vom Grenzdienst hinter Schmuggeleien bei Hans oder Stephan Zacker kamen. Doch kam das je? Marcha hatte auch für den schlimmsten Fall ihren Plan bereit. Wenn es wahrhaftig so kam, daß Matthias verurteilt wurde, daß er büßen mußte und nicht zu seinem Recht und wieder zu seiner Ehre kam, er sollte auch dann nicht verzagen! Sie stand auch dann zu ihm, und wenn er wieder frei war — er sollte dann bestimmen, wohin er wollte. Dorthin ging sie mit ihm. Mit ihrem Gelde konnten

, und er widersprach ihr nicht. Er legte Wert dar auf, sich gut mit ihr zu stehen, und darin waren sie sich beide einig, daß der Bürgermeister ihnen bald Thereses Heiratsgut auszahlen mußte. Es gab auch noch etwas, darin Franz und seine junge Frau ganz eines Sinnes waren: dies nämlich, daß man auf keinen Fall Marcha jetzt ihr elterliches Erbteil aus zahlen durfte. Sie zweifelten nicht mehr daran, daß Marcha nicht von Matthias lassen wollte- ihr ganzes

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