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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und den Frieden Europas inter essieren und schreibt dazu: Es handelt sich zu wis sen, ob eine Annäherung zwischen Jugoslawien und Italien möglich ist. Sonst könnte man das Auseinandergehen der Kleinen Entente erleben, da Bukarest gegen Roma blickt, Belgrad gegen Ber lin und Prag gegen Moskau. Auf jeden Fall ist es sicher, daß die Gärung, von der Frankreich heimgesucht ist, dessen Prestige unterminieren und man deshalb immer weniger nach Paris blickt. Sogar die „Humanite' gibt zu, daß die Festi gung der Bande

zu bleiben, so könnte er 13.000 Mann seiner besten Truppen — Karlisten, Reguläre und Zivilgarde — an die Front vor Madrid werfen, wo unterdessen Franco sein Einkreisungsmanöver von Südwesten her fortsetzt. Wenn sich aber Molcr dennoch entschlie ßen sollte, seine Offensive an der Nordfront weiter zu verfolgen, so wäre wohl der Fall von Bilbao und Santander nur eine Frage von Tagen. Die baskischen Nationalisten scheinen nicht gewillt zu sein,. Bilbao zu verteidigen. Wenn einmal San tander und Bilbao

' der roten Milizen. Die von Madrid verbreitete Nach richt vom Fall des Alcazar von Toledo hat sich als unzutreffend erwiesen. Auch auf der Aragon- Front können die katalanischen Milizen keinen nennenswerten Erfolg erzielen. Huesca, dessen Fall schon verschiedentlich gemeldet wurde, ist noch immer in den Händen der Nationalisten und auch der Druck auf Saragossa hat sich anscheinend nicht vergrößert. Inzwischen gleitet in Madrid die Regierungs gewalt immer mehr in die Hände der extremsten Elemente

und sich mit ihnen in Gespräche einzulassen. Unter keinen Umständen dürfen sie sich photographieren lassen; in letzterem Fall soll bei Zuwiderhandelnden sogar die To desstrafe (I) in Anwendung gebracht worden sein... Auch die ortsansässigen Grenzbewohner sind angewiesen, sich der Grenze nicht ohne Not wendigkeit zu nähern und nachbarschaftliche Un terhaltungen über den Drahtzaun hinweg zu un terlassen. Ueber die Gründe für das besonders streng gehandhabte Verbot hinsichtlich des Photo- graphiereus läßt sich nur die Vermutung

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Volksbote
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Seite 2 von 10
Datum: 02.01.1931
Umfang: 10
zwischen dem belgischen und dem fran« ® en Generalstab mit Zustimmung der beiden runaen abgeschlossenen Defensivver trag für den Fall eines nicht provozierten Angriffes Deutschlands gegen Belgien oder Frankreich nicht zitieren, weil es sich um ein rein technisches Abkommen und nicht um einen eigent lichen Bündnisvertrag handle. Al» Beleg dient ihm ein Absatz au» dem am Sitz de» Völker bundes registrierten Defenflvvertrag. Poullet wiederholt, die einzigen Verträge, welche Belgiens internationale juristische Ver

besprochen und dabei auch der Vertrag von 1929 erörtert worden war. Er konnte seine früheren Erklärungen wiederholen, es handle sich um einen reinen Defensivvertrag für den Fall eines nicht provozierten Angriffs, der beide Par teien souverän laste in der Burteilung des prak tischen Falles und in der Organisation der Ver teidigung. Aber neben dem In Gens registrierten Vertrag gebe es die geheimen Abkommen der Generalstabe, die, wenn sie von Parlament und RegieruM übernommen werden, Belgiens ganze innere

darin bestünde, mit Frankreich eine militärische Gruppe zu bilden, während doch .Belgien» Politik durch Locarno bestimmt sein müsse. Locarno — fährt Vandervelde fort — hat den Vertrau im Fall eines nicht provozierten Angriffs von Frankreich und Belgien auf Eng land, Italien und Deutschland ausgedehnt, aber nur. sofern da» Rheinstatut oetlept wird, und nicht für den Fall, dah z. B. Italien gegen Frankreich oder Deutschland gegen Polen einen '.nicht provozierten Angriff einleitete. Belgien ikSnate

, die gleichen Kurse auch am Konkurrenzlnstitut, der „Ecole des hautes Etudes' (welche fran zösische Unterrichtssprache hat), zu erteilen, aber st« hatte in jedem Fall Unrecht, diese» Verbot in letzter Stunde erst auszusprechen, als der Lehr plan de» Institutes schon festlag und der Unter- richt beginnen sollte. Ein Professor ^hatte ' J geweigert, sich dem Verbot zu fügen. Er las die gleiche Vorlesung in flämischer Sprache an der Universität und in französischer am Institut. Flämisch-extremistische Studenten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 6
Datum: 18.05.1921
Umfang: 6
Leite 2. Mittwoch, ihr wiederum für eine Schar mehr oder minder untätiger parasitärer Individuen angestrengt zu arbeiten habt, maßlos zu arbeiten habt, nur daß diese auf eurem Buckel hockende Schar jetzt nicht mehr euch ausbeutet, sondern das vermaltet, was ihr Mit eurer Hände und Hirne Arbeit ans dem Erdboden hervorstampst, in den Werkstätten verarbeitet.' Das ist also der Unterschied zwischen kapitalisti scher und kommunistischer Herrschaft — in demeinen Fall werden die Arbeiter ausgebeutet

, die zwischen Rumänien und der Tschechoslowakei geschlossen worden sei, sei eine genaue Kopie des Verteidigungsbündnisses, das am 14. August 1920 zwischen der Tschechoslowakei und Jugoslawien abgeschlossen worden sei. Eine besondere Klausel verpflichte die Tschechoslowakei, alle für Rumänien bestimmten Munitionstransporte durchzulassen, auch für den Fall, daß Rumänien nicht von Ungarn, sondern von einer anderen Macht angegriffen werden sollte. va§ neue deutsche Uabinett. Der Reichs präsident Ebert hat den bisherigen

sich um Deutschland. 18. Mai 1921. - Nr. ^ bemühen, die erregte Stimmung im deutschen N u zu ihren Gunsten auszunützen. Ohne Zweifel b deutet die Annahme des Ultimatums ein unaebeu^ Opfer für das deutsche Volk, doch den qrok^ Parteien, die die Verantwortung für die Geschick des Reiches zu übernehmen haben, «m ien» Politik im luftleeren Raum zu machen, blieb übrig, als von zwei Uebeln das kleinere zu wäb^ Der Verlust des Ruhrgebiets wäre der Anfaaä -des Verfalles gewesen und die Enteute hätte in diese:» Fall

sind als die Pariser durchzuführen. Wenn es sich herausstellen soll, da^ Unmögliches verlangt wurde und daß Deutschland beim besten Willen außerstande ist, das Versprechen, das es durch die Annahme des Ultimatums g? geben hat, einzulösen, dann wäre zwar noch imum der Fall gegeben, daß die französische Gewalt Politik ihr Ziel erreicht. Doch in diesem Fall werden die einsichtsvollen Kreise in England und in Amerika den französischen Heißspornen nicht mehr die Kastanien aus dem Feuer holen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1874
Umfang: 8
gestoßen worden sein mußte. Die hiedmch gesetzte Verletzung wurde von den Sachverständigen als an und für sich schwer und lebensgefährlich erklärt, weil sie in der unmittelbarsten Nähe der großen Halsgefäße und Nerven sich befand, offenbor mit großer Gewalt beigebracht wurde und sogar in die rechte Seite des SchlundkopfeS pene- trirte. UeberdieS hatte diese Verletzung eine mehr als ZOlägige Gesundheitsstörung und Beruftunfähig keit de» Verletzten zur Folge und mußte der Ueber» fall gegen den wehrlose

und wie derholte mehrere Male, daß er unschuldig sei.. Ob- kircher dagegen gab in klarer und den Stem pel der Wahrheit an sich tragender Erzählung alle Eilizeiliheiten des Vorfalles an und wußte nur bezüglich der Motive, die den Santa zur That be wogen haben könnten, keine Auskunft zu ertheilen» es müß-e denn sein, daß er geglaubt, bei ihm Geld zu finden, was aber nicht der Fall war Der Vertreter der Staatsbehörde, Staatsanwalt- substitut v. Trentini hielt die Anklage ausrecht und führte au«, daß Angesicht

» der bestimmten Aussage des Obkircher. der den Santa al» de» Thäter be zeichnet und deS Umstände«, daß der behandelnde Arzl Dr. Weth am Abende deS 27. August die Nä- geleindrücke am Halse deS Verletzten beobachtet hat. die offenbar vom Würgen herrührten, und daß die Sachverständigen autschließen, daß Obkircher sich die an ihm wahrgenommene Verletzung durch Fall anf den Boden oder auf ähnliche Weife selbst zugefügt habe, daran festgehalten werden muß, daß diese Ver letzung nur durch Einwirkung des Santa

fl. (Theures Mäusefutter.) Dem in der Roßau. Nußdorserstraße, wohni>aften Gutsbesitzer und Hau«, eigenthümer Johann Kunz wurden 1500 fl. in Noten zu 100. 5V. 10 vud 1 Gulden, welche er in einem Schubladkasten aufbewahrt hatte, von Mäusen zer fressen und gänzlich vernichtet. (Zum Prozesse Arnim. Die Affaire Arnim hat in Berlin -inen Fall von Zeugnißzwang herbere, führt. Der Berliner Correspoudent de» „Daily Telegraph' war vorgeladen worden, um über den Einsender eines Telegramm« in der genannten Zei tung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1938
Umfang: 6
. man geht sogar so weit, dem Präsidenten vorzuwerfen dak er im Bunde «ul der amerikanischen Admira lität gewisse Vorbesprechungen über ei nen strategischen Defenswoenrag zwischen U. S. A. und Großbritannien geführt hat. Dies ist sicher nicht der Fall, aber die Tatsache, daß man darüber im Kongreß spricht, zeigt, daß die Gegner der Auf rüstungspolitik, die Pazifisten und Iso lationisten, kein Mittel unoersucht laf- sen, um ihre Wünsche durchzusetzen. Die Isolationisten und Pazifisten bilden keine Partei

können, die die U. S. A., ob sie wollen oder nicht, mit hineinverwickeln. Auf jeden Fall müssen die U. S. A. für alle Eventualitäten ge rüstet sein und schon in Friedenszeiten mit denjenigen Mächten freundschaftliche Beziehungen nicht nur aufrechterhalten, sondern vertiefen, von denen man glau ben kann, daß sie bei Konfliktssällen Bundesgenossen der U. S. A. sein Wer den. Dorothy Thompson, deren politische Artikel in der „New Aork Herald Tri bune' Millionen von Amerikanern als eine Art Evangelium gelten, und die sich leidenschaftlich für die neue Außenpoli tik

seoelts die Bündnispolitik mit England unler dem Vorsitz des Duce. Roma, 17. Febrvvr. Unler dem Vorsitz de» Du« wird der Ministerrat am Samstag vormittag im Palazzo viminale zusammenkrelen. um eine Reihe wichtiger Fragen der Tages ordnung zu erörtern. In Hömel Fakhem wurde der freie Stra ßenverkehr untersagt. Bei Zusammenstößen wurden zwei jü dische Arbeiter.verletzt. Auf der Skroße von Jerusalem erfolgte wieder ein lieber- fall auf einen jüdischen Autobus. In Jerusalem wurde gestexn eins Frau

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1923
Umfang: 6
und die Toponomastik einer ganzen Gegend auf Grund von häusig phantastischen Gesichtspunkten ändern, indem sie uralte Namen ausgraben, von denen aller dings nicht mehr festzustellen ist, ob sie auf diesen oder jenen Ort passen, mix dies fetzt bei spielsweise bei Sterzing der Fall ist. das als VIpiteno bezeichnet wird, oder es werden «uralte deutsche Namen aus ästhetischen oder musikali schen Gründen umgeformt, wie dies bezüglich Siusi statt „Seis' oder bezüglich Scilliar statt „Schiern' oder hinsichtlich „Carezza

al Lago' statt „Karersee' oder bezüglich Eollisareo statt „Gossentsaß' der Fall ist. Und als ob es nicht geniigen würde, einmal neue Namen zu schaffen und Zu erfinden, «ist es auch vorgekommen, daß, nachdem auf Grund einer Laune ein neuer Name erfunden wurde, er bald darauf durch einen anderen ersetzt wurde, der auf die gleiche willkürliche Weise zustande kam. So wurde bei- spielsweöse aus Klobenlstein zu erst Collefratto und niemand wußte Mi sagen weshalb, dann aber wurde es umgetauft >in Collalbo

Regierung in dieser Angelegenheit nicht vorgehen könne. Was man erwartet. Dar BmsichtienlstMeir dies „Daily Telegraph- erWrt: Zw^isleWas -wnzde dve groiße Konferenz, woran Sntuis «denke, sich noch! m-it den anderen SeAen das DevMMv Vevtrwges bchaksfen, als mit der GesalmtlentffchMAunyÄsummie. Die von ihm dargelegte Auffassung lvmide auf einle ziemlich unnfassende Revision der NsmzegÄluM der ur- sprimglichen FrwdenvbMngMMN dÄch Ver handlungen Hündeiuten. Auf jeden Fall,nA Be. zug auf die fSnlanzMen

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1928
Umfang: 8
in Betracht komme, der Rechtsform, doch fei dies nur deshalb der Fall, weil deren Auferlegung für un nötig gehalten worden war. Der „Manchester Guardian' er achtet es als Pflicht der für die Zukunft Europas besorgten Staatsmänner, die Aufmerksamkeit auf eine solche Politik gegen über den Minoritäten zu lenken, da der Druck der zunehmenden öffentlichen Meinung eine Reform erzwingen könne. Die Hoff- nung möge eitel sein, solange Italien nach den gegenwärtig gel tenden Grundsätzen regiert

gefährlich werden kann, nämlich wenn sich der Fall ereignen sollte, daß vielleicht wieder einmal neue Grenzlinien gezogen werden müssen. Die Mißhandlung Südtirols bleibt ein ernster Fehler der italienischen Staatsleitung, ob nun ein italienischer Gesandter in Wien sitzt oder nicht. Rumänien. „Zweierlei Matz'. „L u p t a' nennt die Schroffheit des italienischen Vorgehens und die Heftigkeit der Rede Mussolinis bedauerlich für die Kleine Entente, da dadurch Oesterreich dem Anschluß entgegen- gettieben

be deute jedoch die internationale Minderheitenkonvention, die Ita lien nicht unterzeichnet habe, einen doppelten Schutz sowohl für die Minderheitenbevölkerung als auch für die Negierung. Hier durch würde einerseits dem Uebererfer der Beamten, die in ihren Maßnahmen über die Instruktionen und Absichten der Regierung weit hinausgingen, gewisse Grenzen gesetzt. Mussolini würde kaum derarttge Schwierigkeiten haben, wie es jetzt der Fall sei, wenn er feine Minderheitenpolitit auf den Völkerbund stützen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1926
Umfang: 8
'ihre 'Verpflichtungen auf sich und Wsen sie ein. Sie können und dürfen keine Mildere Politik verfolgen, -auch für den Fall, -als «g sich um -finanzielle Verpflichtungen handelt. Wie -immer es sei, d»s Problem, ist schon ge- riegelt. Das Ist die fascistische RealisierungA- poli-dik, die in diesen vier Jahren, ich wage es ohne -falsche 'Bescheidenheit gl» sagen, mit einem ziemlich bedeutenden Aktivum abschließt. Die Italienischen Schulen im Auslände Biele vernachlässigte Probleme wurdm von neuem in Angriff genommen

-e-z Volk ist, wie das italienische, alt 'In der Weltgeschichte und -in der Kultur, das Rechte hat und sie verlangt. Unser Recht Hch -glaube, dvh d>ie Nationen, die im -großen Kriege unsere Verbündeten waren, unseren legi timen Interessen -entgegenkommen werden. Auf jeden Fall sage ich es klar, daß niemand etwas erhalten wird, bevor Italien -nicht zufriedeng-e- 'tellt Ist. Denn es gibt einen Punkt, in dem die '»scisti,sche -Regierung unnachgiebig ist: lind das st die Einstimmigkeit

- csuenlzen der -Kapitullatton TlVd e'l Kriins bei den «-bnzeliren Außenmnter.? -llnd schreib», daß iIta- tilen mit größerem Nachldrurke -se-ime Rechte de-o T-e'ilNahlne 'an den Ae-rhandlung-en geltend ma chen -w-erde, wem« sich se-in Veàlgen auch nur darauf beschränken we-rds, 'in gleicher Stärke iv'i-e 'd'se 'librllgen- M'itl'eline>erinächte -in de-r Ver- wa-Kiilng Tangers 'vertreten zu sà Der -Fall Italiens wiM 'heute- in London init -größerer Sympa!hie betrachtet >als 'in den Hetzten Ä«h?en>. DI eise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1905
Umfang: 8
Presse geschürt. So schreibt „Független Magyar- orSzag': Der österreichische Kaiser hat der magyarischen Nation den Krieg er klärt. (Gerade das U m g e k e h rte ist der Fall.) .Die magyarische Nation steht vor einer schwelen, verhängnisvollen Prüfung und hüt volle Kaltblütig, keit und Nüchternheit notwendig, um eine der Nation würdige Antwort zu geben. — Das Organ der Sozialdemokraten, „NepSzava', sagt: Daß die u n- garische Nation aus der Burg hinaus geworfen wurde, halten wir vaterlandslosen

gegen den Kaiser unter dem Titel „Des Kaisers Faust'. Es ist seit laugen Jahren der erste Fall, daß eine Tageszeitung in Ungarn konfisziert wurde. (!) - Auswärtige Stimmen zur Aeichskrise. Der offiziöse „Daily Telegraph' spricht mit tiefem Bedauern die Ansicht aus, die ungarische Krise sei noch mehr als die russischen Unruhen eine er usteGesahr für den europäischen Frieden. Er kann keine auch nur plausible Lösung der Krise entdecken und doch müsse diese ganz Zentral europa in Konvulsionen stürzen

die Regierung hie für nicht gewähren, sie fei jedoch stets bereit, hinsichtlich der die wirtschaftlichen und sonstigen Verhältnisse zu Ungarn berührenden Fragen eine Revision der 67 ^Gesetzgebung zuzugestehen. Sollte Ungarn bezüglich der Durchführung der Handelsver träge nicht zustimmen, so wird die Regierung die österreichischen Interessen zu schützen wissen und rechtzeitig dem Hause die betreffenden Vorlagen u nterbreiten. Für den Fall, als verfassungsmäßige Delegationsbeschlüffe nicht rechtzeitig

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