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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 30.08.1908
Umfang: 12
die alleinigen wehrhaften Gegner und Feinde der Pfaffen, lassen sie doch auf diesem Kampfgebiete manches zu wünschen übrig. Ihr Leitspruch: „Religion ist Privatsache", hält sie da von manchen notwendigen Kämpfen ab, die ansgcfochten werden müssen, ehvor dieser Leitspruch die wünschenswerte- Passivität rechtfertigt. Er kann erst dann in Kraft treten, wenn die Religion, wie es in den meisten Teilen Deutschböhmens der Fall ist, wirklich Privatsache ist, d. h. eine Sache, mit der es per halten kann, wie er ivill

, ohne da durch Schaden zu erleiten und verfolgt zu werden, wie es in vielen anderen Ländern, namentlich aber in Tirol der Fall ist. Wir sind vom privaten Charakter der Religion noch viele Meilen weit entfernt, denn bei uns wird die Religion immer mehr zur Grundfrage der ganzen Existenz. Bei uns muß der bekannte Streit ruf „Der Klerikalismus ist der Feind" noch lange Zeit das Hauptfeldgeschrei bleiben, und hätte man das auch in Wien so gehalten, hätte der verlogene, christ liche Sozialismus, ein Pfaffentrug in neuem

Köpfe ganzer Geschlechter davor wehrlos verbluten und hilflos veren den sollen. Ännburg in spe. Ban zu spenden, vom Ausschuß einstimmig abge lehnt worden ist. Das muß nun, da niemand heute für dies und morgen für das Gegenteil eintreten kann, doch wohl zur Folge haben, daß Schumacher entweder seine Stelle als Präsident der Sparkasse niederlegt oder aber aus dem Komitee des Gewerbemuseums austritt, nnb int einen wie im anderen Fall muß der unsinnige Plan wie ein windiges Kartenhaus zu- sammenstürzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 07.02.1953
Umfang: 12
EIN! SEITE ZUR UNTERHALTUNG GESCHICHTE IN MOLL Der Doktor hatte seine Spital praxis schon lange aufgegeben, aber wenn ein besonders interessanter Fall in einem der Säle lag, waren stets seine beiden feurigen Braunen vor dem Spitaltor zu sehen. Jung, gut aussehend, einer der Ersten in seinem Berufe, mit reichlichem Ein kommen und erst seit sechs Monaten mit einem schönen Mädchen verhei ratet, das ihn anbetete, war sein Schicksal sicherlich beneidenswert. Es muß neun Uhr

, ihn bei sich zu haben; jede ihrer Be rührungen war ein Streicheln und jedes Wort, das sie sprach, hatte den langgezogenen, liebenden Tonfall, den eine Frau immer nur für einen Mann — auf einmal — bereit hat. ..Ich habe meinen Fall von Me ningitis heute abend verloren“, sagte er ernst. „Du bi^t bei mir und doch nicht bei mir", sagte sie. „Deine Gedan ken sind immer bei deinem Beruf, selbst dann, wenn ich denke, daß du mir gehörst.“ — „Nun", sagte sie seufzend, „du hilfst den Kranken und ich wünschte, daß all ihre Schmerzen geheilt

würden, oder daß sie ausruhen dürfen, w e dein Me ningitispatient.' „Es war ein merkwürdiger Fall“, sagte der Arzt, die Hand seiner Frau streichelnd und dem Rauch seiner Zigarre nach blickend. „Er hätte eigentlich durchkommen sol len. Ich hatte ihn geheilt, und er starb mir ohne Warnung unter den Händen. Sehr undankbar, denn ich hatte den Fall ausgezeichnet behan delt. Verwünschter Kerl. Ich glaube, er wollte sterben. Irgend edne un sinnig« Liebesgeschichte hat ihn so geplagt, daß er Fieber bekam.“ „Eine Liebesgeschichte

!" sagte der Kommissar in Valenciennes. „Danke Kollege! Wie der ein Fall weniger zu bearbeiten!“ Der Br rr Kommissar nahm, di •Akten \ü|pcr • den Fall Marcel,’ schnürte sie fein säuberlich zusam men, legte sie ins Regal und ging in die Ferien. Und dann, es war über ein Jahr vergangen, war in einem Viertel in Paris eine Razzia. Da fing man auch einen älteren Mann, der keinerlei Papiere besaß. Doch man forschte nach, sah alle Steckbriefe durch und merkte, daß man einen guten Fang getan

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
Beifall. Unglücklicher Sturz Gestern früh hatte der 66 Jahre alte Pensionist Ennemoser Luigi das Mißgeschick aus einer Stra ße auszugleiten, zu Fall zu kommen und sich dabei eine Verletzung am Kopse zuzuziehen. Er wurde ins Spital gebracht, wo ihm ärztliche Hilfe zutei! wurde. An einem der letzten Tage glitt der 76 Jahre alte Schmied Luigi Profunser in Sarentino auf dem vereisten Wege aus und zog sich beim Fall den Bruch des rechten Oberschenkels zu. Er wurde in die Wohnung gebracht

des der gesetz lichen Bestimmungen über die Autorenrechte dar. Dieser Meinung war auch das Tribunal von Bol zano, das mit Urteilsspruch vom 10. Oktober 1!)29 Comploj zu einer Geldstrafe von Lire 2000, zur Tragung der Prozeßkosten und Entrichtung des Schadenersatzes verurteilte. wie die Streitfrage auftauchte. Nach diesem Urteilsspruch war die Sache aber nicht beigelegt, sondern der Fall spitzte sich immer mehr zu. Comploj hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt und während der Fall vom Appellations

erdacht, die Zeichnung dafür herge stellt und den inneren Mechanismus ausgearbeitet hat? Und dann: Ist die gewöhnliche Nachahmung als unlauterer Wettbewerb zu bezeichnen oder sind andere Bezeichnungen od. andere Unterscheidungs zeichen notwendig, welche Verwirrung schaffen? Wie man sieht, ist der Fall Risseser-Comploj von regem juridischen Interesse. Der Kassationshof hat eine eingehende Studie über den Fall ausgearbei tet, Der Schutz für die Holzschnitzereien von Gar dena kommt blnsichtlich

, der grotesken Form der Figuren kann zu einem künstlerischen Endergebnis einer zahlreichen Reproduktion karikaturistischer Typen führen. Die Beweglichkeit würde dann ei nen künstlerischen Faktor darstellen, wie es auch auf anderen Gebieten, wie in der Coreographie u. in der Kinematographie der Fall ist. Mit einer Menge von Fragen hatten sich die Richter zu befassen, von denen nicht alle leicht zu lösen sind. Der Kassationsgerichtshof hat den Rekurs des Herrn Risseser angenommen, das Urteil

gegen das rekuriert worden Ist, aufgehoben und den Fall für die weitere Überprüfung dem Avpellationsqe- richtshofe von Brescia übergeben Nun hat auch der Appellationsaerichtshof von Breicia sein Wort gesprochen, das jedoch nicht das letzte ist, Nach dem Gutachten der Sachverständigen wird der Fall neuerdings beim hiesigen Tribunal zur Verband- lung gebracht. Wird das das letztemal sein, daß der Fall verhandelt wird? Eine Sache ist, daß nicht um sonst soviel geschrieben worden ist, denn hinsichtlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 18.12.1897
Umfang: 10
hier eine außer ordentliche Generalversammlung ab, an welcher sich die Vereinsmitglieder fast vollzählig betheiligten. Den Hauptgegenstand derselben bildete neben anderen in ternen Angelegenheiten die Frage, ob die nach dem neuen Steuergesetze auf die Zinsen der Spareinlagen entfallende 1 1 /2°/o i 9 e Rentensteuer den Einlegern ab gerechnet oder von der Sparkasse selbst getragen werden solle. Für den ersteren Fall wurde geltend gemacht, daß diese Steuer für die Sparkasse einen neuen, verhältnißmäßig

ab, stürzte und kam unter die Räder, welche ihr den linken Oberschenkel zermalmten. Der Knochen wurde total zersplittert und mußte der un glücklichen alten Frau am Donrnestag das linke Bein abgenommen werden, um einer drohenden Verschlimmerung der Wunden entgegenzutreten. — Der 26 Jahre alte Sohn des David Praxmarer in Jmst-Obermarkt, Joh. Praxmarer, kam am Mittwoch beim Holzführen in der Nähe von Ob- tarrenz zum Fall und zog sich hiebei mehrere Ver letzungen zu. Er erlitt auch einen Vorderarmbruch

. WerhüLetes Ilngkück. Man schreibt uns aus Jmfterberg: „Sall wird wohl a Wundar gwösa ftiri, daß do koa Unglück gschöcha ist," meinte der alte Junggesell, welcher am 14. d. M nahe daran war, in ein paar Sekunden jämmerlich zermalmt zu wer den, wenn nicht zur rechten Zeit jenes „Wunder" geschehen wäre. Gewiß, es hätte ein gräßliches Un glück absetzen können bei diesem Vorfall. Es ereignete sich nämlich folgender Fall. Vom Timmlerwald, zur

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 08.12.1935
Umfang: 16
gewesen sein, was bei dir nicht der Fall ist. Jetzt wäre die Erlangung der Pension nur dann möglich, wenn die dauernde Berussunsähigkeit ärztlich bestätigt würde. Bei Erreichung des Alters von 65 Jahren kann die Pensionie rung ohne ärztliches Zeugnis erfolgen. Wenn der letzte Mo natsgehalt durch drei Jahre gezahlt wurde, so gilt dieser Betrag als Grundlage der Berechnung für die Pension, sonst wird ein Durchschnittsgehalt der letzten Jahre als Grundlage genommen. Dis Pension wird mit 30 Prozent dieses Gehaltes berechnst, wobei

, die den Platz ieuützen müssen, verwehren? Antwort: In Tirol ist die Frage, wie und wo die Bienenhäuser gebaut werden können, gesetzlich nicht gere- ^ gelt. In anderen Ländern aber, zum Beispiel in Kärnten, bestehen eigene Gesetze. Man wird sich auch bei uns in Tirol an diese Vorschriften beiläufig halten können. Sie lauten: Die Bienenstände sollen in der Flugrichtung zehn Meter freies Gelände vor sich haben. Wenn dies nicht der i Fall ist, so müssen die Fluglöcher drei Meter

sein. Die Kündigung aus diesem Grunde ist aufzuheben, wenn bei der Verhandlung über den Einspruch gegen die Kündi gung der Mietzins entrichtet wird. Ein anoerer Grund zur Kündigung wäre, wenn der Mieter eine strafbare Handlung gegen den Eigentümer begangen hätte, sofern es sich nicht um einen Fall handelt, der als geringfügig anzusehen wäre. 390. Frage: Mein Sohn, 22 Jahre alt, der eine zwei- klassige Handelsschule besucht hat, möchte einen Kiosk für Touristenprcviant und sämtliche Rauchwaren errichten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1938
Umfang: 6
wieder einmal Kanäle. Tulpen und Kü he sehen, sie würden auch in Holland gu te Geschäfte machen können, wenn sie ein mal umgekehrt Waren aus den Kolonien dorthin importierten, und außerdem sei Amsterdam schöner als Batavia. Nie mand dachte an etwas Böses, man wink te ihnen zum Abschied,zu, und vermut lich hätte man nie etwas vom Gulden- gefütterten Rock erfahren, wenn es allein nach ihrem Willen gegangen wäre. Aber das Schicksal spielte, wie gesagt, in diesem Fall die Rolle eines Filmregis seurs

. und es hatte einen Einfall, wie ihn -kein Szenario-Dichter gewagt hätte: bei der Firma nämlich, bei der de Jong gearbeitet hatte, wurdi alsbald eine Un terschlagung festgestellt Es waren zwar mehr als 29.000 Gultien. aber niemand wußte ja. mit wieviel Geld De Jong ab gefahren war. Nun kam es allen sehr verdächtig vor, daß er eine Kaiüte erster Klasse genommen hatte, bei Gott, der Fall war klar. Und ehe noch DeJong sei nen exotischen Produktenladen in Amster dam eröffnen konnte, war er anaeklaat trotz seines beständigen

. Nach genau sage und schreibe zwei Tagen nach der Verurteilung Zam aus Batavia ein Telegramm an, daß der wirkliche Defraudant gefunden und De Jong schuldlos verurteilt worden sei. Mer nun hatten auch die Zeitungen den Fall aufgegriffen, und setzt erlebte der glücklich-unglüÄiche Finder der 29.000 Gulden aus dem Rockfutter eine weitere höchst peinliche Ueberraschung. Man hatte nämlich während des Prozes ses festgestellt, wem der Rock gehört hat te: man konnte dies durch eine Nachfra

ge bei dem Herrenschneider tun. Der er- Ite Träger des Rockes war ein gewisser Van Menem, ein alter Erbonkel und Geizkraaen. der seine Familie auch nach seinem Tode dadurch geärgert hatte, daß er viel weniger hinterliß als man vermu tete. Nun war sür die Familie der Fall klar: er hatte das Geld in den Rock ver näht. Und die Van Menem's klagten ge- aen De Jong, weil nach holländischem Gesetz der Finder höchstens die Hälfte be halten darf. Die Sache kam aber auch in die Zeitungen von Batavia. der Altklei- derhändler las

Domenicani wiederum zum Ausgangspunkt zurück. Die Konkurrenten legten gleich zu Be ginn des Laufes ein schneidiges Tempo vor und hielten dieses während der gan zen Dauer des Rennens durch, dessen Bestzeit um zwei Minuten herabgedrückt werden konnte. Der Sieger traf schon nach 23'6' wieder am Ausgangspunkt ein. Es war Andreatta vom GUF. ATA. Trento, der sich diesmal unter dem Bei fall der Menge die Siegeslorbeeren holte. Als nächster folgte Decarli, ebenfalls des GUF. ATA. Trento

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1923
Umfang: 8
der Mi^cburt trägt drei Arme und zwei Bei ne. Zm Innern des Körpers befinden sich: zwei Speiseröhren, zwei Magen, zwei Her zen. vier Lungen und zwei Wirbelsäulen, die sich erst im Becken vereinigen; ebenso ist der Dann teilweise doppelt angelegt. Im ärztlichen Schrifttum ist seit hundert Jah ren über einen derartigen Fall nicht berich tet worden. Laie«, Ito!os»»cks«d«»k. Las Grand-Hotel Vabylon. Roman mm Arnold Äeanett. (32. Fortsetzung.) .Das ist ein guter Spaß.' sagte er schließ lich, „doch die Einsätze

im Betriebe, überdies die Z2,Z Prozente des Bruito- erträgnisses, jedoch nichr mehr wie 2.4KV.OW Goldfrancs uird die Gebühren für die, Triester Tonnen. Noch der enteren Version blieben demnach die staarüchen Leistungen im Fall? der staatlichen Be'ri.'bkührung vollkommen denjenigen gl?>ch. welche den Staaten bei Beibehaltung des Pri- vatberri-'bes erwachse» würden, im anderen Fall? hätten die Staaten bei der Beibehaltung des Privatbetriebes genau die Hälf'.e der Ga» ranrieiumme vi bezahlen. Menschen

. Und nun noch einige andere Erwägungen. Die mehrerwähnren stamüchen Zahlungen, welche mindestens 2V Millionen Goldfrancs für alle vier Territorialstaaren oerragen sollen, kön nen Sann eine Erhöhung erfahren, wenn die zu bezahlenden 22.5 Pro.zem der Brutroeiiinah-iie.l der verschiedenen vüdbahimer,e dieses Minimum übersteigen. In letzterem Fall.' haben die be- rrependen Staaten dann den wgeiiar.nien „Ueberschug' bezahlen, hinsichrüch dessen für Oesterreich eine bereirs bessrochene Erleichterung dahingehend geschaffen erscheint

, daß dieser Siaat Mährend der ersten fünf Zakre einen solchen Ueberschuß überhaupt nichr, während darauffolgenden zehn Jahre nur dessen Hälfte an die Gesellschaft bezw. an den Oblinarionen- tonds abzustatten hat. Eine weitere offensicht liche Betastim?! der Staaten zu Gunsten des in nerhalb des Odiigariznenionds zu schaffenden Spezialfonds für die Verzinsung und Tilgung der seit ^rieqsbeginn nicht verzinste» und nicht getilgten Obligarionen stellt jene Bestimmung dar, welche vorsieht, daß für d?n Fall

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1932
Umfang: 4
zwei Beamte der Quästur und verü hafteten ihn kurzerhand ohne Angabe des Gründes. Er wurde zuerst in Bozen verhört, dann in den Kerker nach Verona gebracht und sitzt heute noch im Ge fängnis in Rom, wo sein Fall vor dem Sondergerichtshof kommt. Seit April sitzt Olbert im Kerker, ohne daß seine Familie auch nur eine Ahnung hat,, wessen man ihn beschuldigt. Die Familie hat bisher strengstes Stillschweigen über diesen Fall bewahrt, weil sie sich, vor den Folgen der Bekanntgabe in der Presse fürchtet

. Run ist der Fall aber doch in die Oesfentlichkeit gelangt, doch hat niemand erfahren, wessen dieser junge Bozner be schuldigt wird. Die Feier des Marsches auf Rom in den Mittelschulen. Am 7. d. M. wurde der Unterricht in den Schulen Süd tirols nach 14tägigen Ferien anläßlich der 10-Jahresseier wieder ausgenommen. Im kgl. Gymnasium in 'Bozen gedachte Pros. Toma in einer Rede des italienischen, „Sieges'. Im Technischen Institut in Bozen wurde eben falls eine derartige „Feier' abgehalten

ja doch nicht desavouiert wird. Dieser Fall ist nicht vereinzelt. Auch in anderen Ge meinden ist man in ähnlicher Weise vorgegangen und Hatz Deutsche als Mitglieder der faschistischen Partei eingetragen. Es ist also keine Spur von Gesinnungswechsel,, wie aus den faschistischen Blättern yervorzugehen scheint, sondern eine ganz gewöhnliche Irreführung und freche Ueberrum- pelung. Der angeklagke Kirchenchor. Wir haben bereits berichtest baß in Bruneck ber ganze Kirchenchor in Anklagezüstand versetzt wurde^ weil am Herz

- schaftet wird, möge auch, ein anderer Fall dartun, wo in einer kleinen Landgemeinde — St. Johann im Ahrntale — Nicht weniger als um 46.000 Lire Drucksachen bei der Firma Apo- lonio in Trient bezogen wurden, obwohl es selbstverständlich ist, daß ein solcher Bedarf an Drucksachen nicht vorhanden sein kann. Und wenn noch weiß, wie oft in Italien die Drucksachen geändert, und dadurch die vorhandener: wertlos werden, begreift man erst die Ueberflüssigkeit einer solchen Bestellung. Dies | I geschah

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 19.03.1903
Umfang: 8
gedulden müssen. — Das Hauptverbrechen Schraffls besteht jedoch darin, daß er gewisse Kreise aus ihrer Ruhe auf störte. „Ruhe ist des Bürgers erste Pflicht', heißt da der ständige Refrain und „wir haben bis jetzt Frieden im Tal gehabt und dadurch die radikale Propaganda verhindert'. Da muß auch jeder Bauer lachen. Nach dem unglücklichen Aus fall der Zeller Gemeindearztwahlen wurde der Witz gebracht, daß man jetzt im Zillertal statt Doktor besser „Heiler' sage. War da vielleicht

. Die alleinstehende Kranke hatte ihr Nachtlämpchen, das sie nach gefüllt, umgestoßen und geriet so selbst mit ihrem Bett in Brand. Bei den Löschversuchen fiel sie ohnmächtig zusammen. Ein Mann im unteren Stock hörte um 3 Uhr früh den Fall, raffte sich auf nachzusehen und konnte so das erwähnte Unglück verhüten. Dafür lassen die „Hochhäusler' (sechs Parteien desselben Hauses) auch jährlich sechs hl. Messen zu Ehren des hl. Antonius um Abwendung von Feuersgefahr lesen, deren Wirkung

sich auch noch in einem anderen Fall erprobt hat. Rentte, 16. März. (Allerlei.) Am 3. März wurde vonseite des Elektrizitätswerks in Reutte an den Magistrat der bayrischen Grenzstadt Füssen das KonzessionSgesuch um Bewilligung für die Stromverteilung zu Licht- und Kraft zwecken abgegeben. Herr Ingenieur Karl Müller, Betriebsleiter obigen Werks, hielt am 14. März daselbst im Hotel „Bayrischer Hof' einen Bor trag, in welchem die Strompreise bekanntgegeben wurden, welche in diesem Konzessionsgesuch fest gelegt

. — M A. Guttapercha verkauft jede Baumschule. Hriefkakett der Redaktion. Nnevrus. Wir hätten nicht gedacht, daß unsere Bemerkung so rasch eine neue Bestätigung erhalten sollte. „Tiroler' «nd „Tiroler Post' haben kürzlich einen Brief des Herrn R.-A. Schrott veröffentlicht, in welchem dieser einem Ordenspriester schreibt: „Ich sehe mich leider ge nötigt. diesen Fall sowohl beim Ordinariat als auch beim Provinzial zur Anzeige zu bringen.' Welchen Fall? Daß der Adressat einen gebildeten Laien zu bewege« suchte, neben

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 12.03.1881
Umfang: 10
ein Darlehen von 100 fl. zum Zwecke der Anschaffung von Stempeln entgegennahm, wovon jedoch nur ein Theil zu dem angege benen Zwecke verwendet worden ist. Der Staats anwalt constatirt sodann, daß sich in Meran der seltcne Fall ereignet habe, daß das k. k. Steueramt dort sich gezwungen sah, eir.em Zahler einen Theil der von ihm entrichteten Gebühren zurückzuzahlen, die er deshalb zuviel entrichtet hatte, weil Dr. Bnmharter in den bezüglichen Urkunden den kunäus instruotus nicht in Ab rechnung gebracht

^iSt^ahrengeschloffen. S.März. Den Herren Geschworenen wurden die zu beantwortendin Fragen vorgelegt. ES sind deren fünf, wovon sich die ersteren vier auf die Fälle wegen MißbrauchS der Amtsgewalt, die fünfte auf den Fall wegen AmtSveruntreuung bezieht. HieranferhältdaS Wort der Herr ZtaqtS- anmalt. Derselbe beleuchtet die der Anklage zu Grunde liegenden BeweiSmomente. Er zerglie dert Fall sür Fall, um zur Ueberzeugung zu ge langen, daß die Absichten deS Angeklagten, nach dem er trotz seiner luerativen Stellung

nicht zu rechtfertigen, und der Angeklagte habe eine Rechtfertigung auch nicht erbracht. Einen flag ranten Fall von AmtS - Veruntreuung habe sich der Angeklagte gelegentlich der Verlaß-Abhand lung mit den Höllrigl'schen Erben zu Schulden kommen lassen. Er selbst gestehe zu, daß er Gelder auS der Sparkasse behoben habe, daß er VerlassenschaftSgelder ans eigenem Willen zu rückbehalten habe. Wenn der Angeklagte eS auch nicht zugeben will, sei eS doch durch Zeugen er wiesen, daß er die Zustimmung der Erben hiezu

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1890
Umfang: 8
eringer die Bevölkerung ist bei gleich großem Reichthum. Nehmen wir den Fall, in einer Provinz von einer Million Einwohner be trägt die Summe des gesammten in der Provinz vorhandenen Reich thumes 1000 Millionen Gulden, so würde diese Summe den Na tionalreichthum bilden. Bleibt sich die Einwohnerzahl gleich, ver mehrt sich aber der gesammte Besitz, so ist der allgemeine Wohlstand gestiegen; bleibt sich aber der Reichthum gleich und vermehrt sich die Bevölkerung, so trifft es auf einen nicht mehr

vorgelegt und daß hiebei die wafserrechtsgesetzlicheii Vorschriften eingehalten werden. — Die ertheilten Bewilligungen zur Einleitung werden in so lange der Hauptkanal im Eigenthum der Sparkasfe steht, von Fall zu Fall dem Stadtmagistrate ange zeigt werden. Selbstverständlich werden die Seitenkanäle auf Kosten der Privaten hergestellt. 4. Bezüglich oer aus Anlaß der Ausführung der Bauten sich unvermeidlich ergebenden Hemmung des öffentlichen Verkehres, Straßensperre u. s. w. hat sich die Sparkasse

von Fall zn Fall wegen Erlassung der straßenpolizeilichen Vorkehrungen an den Stadt magistrat zu wenden, von welchem sie auch die Weisungen hinsicht lich der etwa nöthig werdenden Umlegungen der städtischen Wasser leitung, sowie des Zeitpunktes der Wiederherstellung des StrHen- pflasters gewärtigst. Die Kosten der eventuellen Umlegung der Wasserleitung, der Wiederherstellung des Straßenpflasters und der Straßen und Gassen in den früheren Zustand übermmint oie Sparkasse. ^. 5. Die Stadt Brixen nimmt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.03.1934
Umfang: 4
Zu sammenhänge zwischen körperlichen Vorgängen und dem Farbwechsel auf, aber der tiefere Grund, der „Mechanismus' des Farbwechsels konnte bis jetzt kaum festgestellt werden. Einige bemerkens werte Beispiele dieses geheimnisvollen Vorgangs beschreibt Dr. G. W. Bamber in den Veröffentli chungen des Londoner Universitätshospitals. Im ersten Fall, den er zitiert, erzählt er von einem Mann, dessen rechte Hälfte des Kopfhaares plötz lich weiß wurde als Folge einer GeHirnverletzung der linken Kopshälfte. Merkwürdig

dabei war, daß die Haare der verletzten Seite die ursprüngliche Farbe behielten. Noch ungewöhnlicher ist der Fall einer jungen Frau die mit jedem Stimmungswech sel ihre Haarfarbe änderte. Der Stimmungswech sel zeigte den Ablauf von der leichten Depression bis fast zum Stumpfsinn und jede Phase war von einer anderen Farbe begleitet. Im ersten Stadium wurde das Haar goldgelb, während es im Sta dium des Stumpssinns gelb wurde, struppig und ausgedörrt. Die plötzliche Weißfärbung des Haa res

, ist eine der bekanntesten der Welt, und stän dig kommen aus allen Teilen Großbritanniens und sogar aus den Vereinigten Staaten Jäger nach Irland, die mit den Fuchsjagdhunden jagen wollen. Der erste der vergifteten Hunde wurde am 3. Jänner dieses Jahres tot in seiner Hütte aufge funden. Der Fall war so geheimnisvoll, daß man beschloß, die Sache zunächst geheim zu halten. Nachdem aber vor vier Wochen der zweite Huud vergiftet und zwei Tage später wieder ein Tier tot aufgefunden worden war, glaubte man doch, die Polizei

Maßnahmen ge troffen werden. Mitteilungen: Die einzelnen Vereine wer den aufmerksam gemacht, daß disqualifizierte Spie ler während ihrer Ausschlußzeit in keinem Fall als Linienrichter verwendet werden dürfen. Vie morgigen Meisterschaftsspiele Nationaldivision A Ambrosiana - Livorno, Padova - Milan, Ales sandria - Palermo, Fiorentina - Pro Vercelli, Na poli - Brescia, Noma - Bologna, Torino - Casale, Triestina - Juventus, Genova - Lazio. Nationaldivlsion B. Liga A Pavia - Sampierdarenese, Catanzaro

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