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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1922
Umfang: 8
eine Erziehung des Erziehers selbst. Ein vierter Fall: Gilt Maler wallte sein Kind durch einen Lehrer im Sinne natürlicheil Bildens erziehen las- „Geben Sie 1ms natürliche Erzieher!' heißt eS jetzt. Unsere Sache schreitet vorivärts. Aber nicht ohne Bit ternis. Woher sollen Ivir sie nehmen, die natürlichen Erzieher. Da ist ein Volksschullehrer im Harz. Er war einer der ersten, wollte seine drei Kinder im Sinne des objektiven Systems erziehen. Begeisterte Briefe schrieb er. Dann, llach erneu; Jahre, frug

er, ob noch nicht die sen. Der Professor, den; er mein „Evangelium' zum Methodik der natürlichen Schule erschienen sei; er erivarte Studinin gegeben, hätte gesagt: „Gewiß!'' Allein der sie mit Ungedilld, wolle [eilte Kinder in diesem Sinne Mai»; entdeckte bald, daß der Professor gar nicht wußte, erzieheil und nur in ihn;. Allem er mußte hören, daß worum es sich handelt. „Er ist philologischer Haar eine Methodik der natürlichen Schule nur durch diese spalter!' schrieb er. selbst kommen könne. ' Ein letzter Fall

: Eine treue Mutter sucht eine Gin anderer Fall. Ein Freund, mit welchem ich Erzieherin im Sinne natürlichen Erziehens. Kommt eine 1884 bis 1880 in Meran-ObermaiS arbeitete, kam nach ans dem Lehrcrinneiiseminar,. so findet sie, daß sie bei den Berg — nach Drei- zn zeigen, wie er es mit Jahren als Vater zu mir auf kirchen — und bat mich,' ihm seinem Jungen halten solle, den er' die ersten Schul fahre daheim im Sinne meines Systems selbst nnlcrrichten wolle. „Ich bin durchdrungen von der Wahrheit

S t c n e r d i k t a t nr. - Wie aus den jetztmorliegenden Parlamentsberichlen der italienischen Zeitnilgen hervvrgcht, sind die Vollmachten für die Ne gierung betreffend- die Finanz- und Verwalttmgsreforin erst nach sozialistischer Obstruktion mit 275 gegen 90 Stimmen angenommen worden'. Sehr richtig bemerkte der „T i r v l e r' zn diesem Harakiri der Parkamentsmehr- hcit: „Die Kammer gab ihre vornehmsten und wichtigsten Rechte im Handumdrehen an Mussolini ab. Dieser krasse Fall der Selbstentänßerung eines Parlaments steht einzig da; er findet

und be haupten, sie hätten Scheidemann mir einen „Denkzet tel' geben wollen,'weil-er. Deutschland in das Unglück gestürzt und schon im Krieg die Revolution vorbereitet habe. , E n g l i s ch - g r.i e ch i s che r Z w i s ch'en fall. In Athen sind am Dienstag die wegen der Niederlage in Kleinasien znm Tode verurteilten früheren Minister jnsti- fiziert worden, dknr 'der General Stratigos und der Ad miral Gubas erhielten Kerker- und Geldstrafen neben der Degradierung. Nach der Hinrichtung verlangte

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 11.10.1906
Umfang: 8
, die Hauptstadt Tirols, findet es für' angezeigt, die Regierung aufzufordern, nicht nur die Balkangrenze zu öffnen, sondern auch die deutsche Grenze zu sperren, und zwar alles nur deswegen, weil in Innsbruck die Fleischpreise außerordentlich hoch sind. Wenn man das liest und hört, möchte man glauben, daß in ganz Tirol eine große Vieh teuerung besteht. Ich habe aber die Beweise in der Hand, daß das Gegenteil davon der Fall ist, daß die Viehpreise nahezu in ganz Tirol sinken und daß in nächster Nähe der Stadt

, daß der Vieh preis eborm niedrig ist. Und nun kommen die Wirtschaftspolitiker einer Stadt sofort und unvermittelt auf den Ein fall, dem Uebel abzuhelfen, aber nicht auf die Art, wie man ihm in anderen Ländern abge holfen hat, dadurch, daß man das freie Spiel der Kräfte endlich ausschaltet und den Vieh verkauf und Fleischumsatz regelt, sondern man kommt auf den viel näher liegenden Einfall, die deutsche Grenze zu sperren und die Balkangrenze zu öffnen. Ja, kann man denn die deutsche Grenze so ohneweiters

sperren? Hat nicht dieses Parlament selbst erst vor kurzer Zeit einen Ver trag mit Deutschland ratifiziert, der die Sperrung der deutschen Grenze ohne Vorliegen einer vis ausschließt? Ist vielleicht die Resolution von einem oder zwei Stadtmagistratm eine vis m^'or? Durch eine solche Resolution wird die Regierung zu etwas aufgefordert, was sie gar nicht leisten kann, was sie, wenn sie es tun würde, mit anderen Staaten sofort in einen Kon flikt bringen würde. Dieser Fall beweist uns wieder, wie not

kann der Bauer das Vieh nicht mehr zurücktreiben; be sonders ist das der Fall mit Mastvieh, weil es stark an Gewicht verlieren würde. Der Bauer ist daher vollständig dem Käufer ausgeliefert und dieser hat es also in der Hand, die Viehpreise ganz nach Belieben und Willkür zu regeln. Noch verwunderlicher ist die Aktion der Stadt Innsbruck, wenn man bedenkt, daß wir in Tirol Heuer vor einer großen Katastrophe stehen. In ganz Südtirol hat es mehr als einen Monat, an vielen Orten sechs Wochen lang nicht ge regnet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 17.03.1906
Umfang: 12
kommt eS vor, daß ihr von Sozialdemo kraten, sei es in den Werkstätten oder sonstwo, mißhandelt und vergewaltigt werdet! Duldet das ein für allemal nicht mehr, erstattet bei jedem Fall die sofortige Anzeige an die Be hörde. Gewerbetreibende k Duldet ihr aber auch nicht in euren Werkstätten Drangsalie rung eurer Arbeiter! Duldet ihr das, so seid ihr feig, duldet ihr das, so arbeitet ihr den Sozialdemokreten in die Hände. Wollt ihr das? ItaUenlschtirol» 14. März. (Allerlei.) In Aoio wurde am letzten

Steinau die Fabrik verkaufen wolle, da dieselbe nicht jenen Reingewinn abwarf, welchen er ihm seinerzeit vorgerechnet hatte. Aber er ahnte nicht im mindesten, daß dieser Fall so bald ewtreten würde. Er war deshalb von dieser Tatsache aus das höchste überrascht und nicht minder bestürzt, denn er sah mit einem- male das mühsam errichtete Gebäude seines Traumes in allen seinen Fugen wanken und zittern. Wenn er nur wüßte, wer sich für die Fabrik interessierte, mit wem der Graf Steinau in Unterhandlungen

, die Fabrikler agitieren bereits für ihn, er wird gewählt, und daS mit großer Majorität, dessen ist er sicher. Aber was dann, wenn die Fabrik wieder aufgelassen wird, die Fremden wieder fort müssen auS Mariensee, vor den Wahlen fort müssen, um anderwärts sich zu verdingen. WaS dann? DaS frägt er sich immer wieder, kommt aber zu keiner Antwor-. Auf jeden Fall wird er keine Anstrengung, keine Mühe scheuen, um die Belassung der Arbeiterschaft in Mariensee auf so lange als nur möglich zu erreichen. Doch wozu

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