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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1928
Umfang: 8
. Es berührt äußerst sympathisch und wird auch von objektiver bürger licher Seite rückhaltslos anerkannt, daß sich diese Stellung nahme des Republikanischen Schutzbundes in ihrem Der- antwortungsbewußtsein sehr wohltuend von der Drohrede des P u t s ch i st e n Pabst, der für den Fall eines Ver botes die Sache selbst in die Hand nehmen will, unter scheidet. Eine führende Persönlichkeit des Schutzbundes äußerte sich zu der neuen, durch das Verbot geschaffenen Lage: Durch das Vevbot ist selbstredend

nach dem ein seitigen Verbot der Regierungsstellen. Oder ist es wirklich schon so weit, daß sich eine in solchem Fall wohl als ent menscht zu bezeichnende Regierung förmlich freut, gegen unorganisierte, aufgeregte Massen am 7. Oktober einen ähnlichen „Sieg" zu erfechten, wie am 15. Juli 1927 in Wien? Es ist fast nicht zu glauben. Oder meint etwa die Regierung, daß keine Aufregung im Industriegebiet vorhanden fei? Hätten die Herren Steidle, Pfrimer, Pabst usw. nicht so aufreizend drohende Worte gesprochen, hätten

sie nicht von Brachialgewalt, vom „Wir werdend ihnen schon zeigen" gerasselt, der Heimat- wehrausmarsch in Wiener-Neustadt hätte nie so viel böses Blut gemacht, wie es eben jetzt der Fall, er hatte nie in diesem Maße eine spontane Abwehraktion der Arbeiter hervorgerusen! Man vergegenwärtige sich nur den konträren Fall, wenn draußen in der Provinz, z. B. ausgerechnet in einem Wallfahrtsorte, der im Gefühl der kirchlich gesinnten Be völkerung verankert ist, mit provokanten Reden und Dro- Hungen eine Demonstration

von hyperradikalen Atheisten angekündigt würde. Wer würde dies nicht als unnötige Herausfl erung anfehen? Haben z. B. bei uns in Tirol nicht gerade jene Heimat- wehr-Macher, die für den Fall von Wiener-Neustadt das „Recht auf Aufmarsch", das Recht aus Versammlungsfrei heit fordern, in ihrer „Mpenländifchen Heimatwehrzeitung" die Bauern ausgehetzt, die „roten Emissäre", die als Wer ber der Sozialdemokraten auf das Land hinauskommen, mit Knütteln aus dem Dorf hinauszujagen. Und dieselben Leute reden heute

oder später. Also, jetzt zum Rückzug blasen und die Sympathien der „Neuen Freien Presse" habt ihr wieder! Nun, die Arbeiterschaft hält dafür, daß auf jeden Fall mit gewissen Elementen in der Heimatwehr ein Ende ge macht werden muß, und zwar mehr früher als später. Daß wir heute in Oesterreich vor der Gefahr eines Bürgerkrieges stehen, das verdanken wir nur solchen „Elementen"- die wie der deutsche Putschist Pa bst- Peters auch anderswo die Situation bis auf den Bürgerkrieg hingetrieben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1920
Umfang: 8
, welcher Ort der Gruppe zugowiesen war. Auf die Bemerkung Goigingcrs, daß in Codroigo schon die Deutschen stmiden, sagte der GeneralstcMoffizier, daß der ausdrück liche Befehl des FM. auch für diesen Fall gelte. Boroevic hatte die dritte italienische Armee ge rettet. Lange Zeit danach erfuhr ich, ein neutra les gekröntes Haupt habe später bestätigt, daß nicht nur der Herzog von Äosta, sondern auch der König von Italien mit dem italienischen Armeeoberkommando einen Tag lang in Gefahr war, gefangen

zu werden. Das war damals der Fall . . . Das Armeeoberkommando kannte nur die Streifenstrategie: es hatte keinen operativen Gedanken bei der Auffüllung des Operatiops- Planes. Es versäumte den gleichzeitigen Angriff vom Jsonzo und aus Tirol; es versäumte am Jsonzo das Einschwenken nach links. Trotzdem brachte das Glück uns zwei Möglichkeiten eines vernichtenden Erfolges. Beide werden durch die persönlichen Eitelkeiten eines hohen Führers vereitelt." Im ersten Falle dadurch, daß Boroc- vic die Hilfe einer deutschen

kritisiert dann die Stellungnahrng des Ministers des Aeußern zu den auswärtigen Fragen. Mit der Neutralitätserklärung im Osten sei er einverstanden. Die ungeheuren Lei- stupgen- Rußlands stünden nur aus dem Rapier. Die Zurückdrängung Polens auf seine ethno graphische Basis sei zu begrüßen. Der Fall Bela Kun. Berlin, 27. Juli. Die in der gestrigztt Rcichstagssitzung vom Reichsminister des Aeü- ßern Dr. Simons über die Angelegenheit Bela Kun gemachten Aeußerungen lauten: Der öfter-' reichischen Regierung

kann ich den Vorwurf nicht ersparen, daß sie in dieser Sache wieder etwas auf die alte schwarz-gelbe diplomatische Form zurückqekommen ist. (Heiterkeit.) Sie hat aber rasch durch ihren Gesandten in vollkommener Form für Aufklärung gesorgt. Zwischen Oester- reich und uns ist der Fall geregelt. Wie weit er zwischen Ungarn, Rußland und uns geregelt wird, hängt von dem Schicksal der beiden Perso nen ab, die auf dem Transport abgesondert wor den sind. Ein Kurier der ungarischen Regierung ist auf dem Wege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1933
Umfang: 8
ist; und dann ist die Furcht vor der Wiederherstellung der Monarchie gar nicht mehr ganz so groß, seitdem sich herausgestellt hat, daß es kein angriffslustigeres System geben kann als den National- sozialismus. Es ist natürlich übertrieben, aber nicht ohne eine gewisse Wahrheit, wenn Francois-Poncet vor einige- Zeit sagte: das Kaiserreich wäre der Friede. Hitlers Sorgenkinder — bk SA. Hat Hitler aber für den Fall vorgesorgt, daß Hinden burg demnächst stirbt, so bereitet ihm die Zukunft der SA. immer größere Sorgen. Hitler

. Es droht eine ernsthafte Un-^ Zufriedenheit unter den Prätorianertruppen. Nichts wäre' heute Hitler erwünschter, als wenn es nicht 800.000, sondern höchstens 200.000 SA.-Leute gäbe. Di« SA. wird ausemcmdergeschaltet Aber mit einem Schlag kann er sie nicht aus der Welt schaffen. Also muß er sie nach und nach loswerden. Hitler plant im Herbste eine Neueinteilung der SA. in einen Kern und eine Reserve. Wie groß der Kern sein soll, steht noch nicht fest, auf keinen Fall wird er mehr als 200.000 Mann

sind gewiß die letzten, die den 'Bauern nicht einen anständigen Milchpreis gönnen; die Ar beiter haben immer mehr Verständnis für die bäuerlichen ^Interessen bewiesen, als dies leider umgekehrt der Fall war. Die Arbeiter würden ohneweiters jeder Maßnahme zu- fftimmen, die den Bauern nützen würde, wenn sie es könnten. Aber Arbeitslos« können keinen hohen Milchpreis zahlen, 'weil sie einfach nicht die Mittel dazu haben. Wenn der Lan deshauptmann für die Arbeitslosen keine Ausnahmen ^schafft

auch nicht den Gefallen zu tun, von seiner Ministerstelle zu weichen, was folgende Stelle aus feiner letzten Rede beweist: Heute ist bei mir eine Abordnung des Wehrbundes erschienen und hat mir mitgeteilt, daß Gerüchte im Um lauf seien, ich solle meinen Posten einem anderen über lasten. Wenn man zwölfeinhalb Jahre Minister ist, dann erlebt man oft solche Gerüchte. Aber da braucht ihr euch nicht zu fürchten, Soldaten! Das war schon oft der Fall, daß solche Gerüchte aufgetaucht sind. Die Gerüchtemacher sind gegangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 16.11.1932
Umfang: 12
der Demokratie nicht mehr so weiter regieren können, sie wissen, daß die nächsten Wah len ihrem Monopol auf die Regierung für jeden Fall ein Ende machen werden. Und deshalb möchten auch sie jetzt das deutsche Beispiel nachahmen. Die deutsche Tragödie wird hier zur Parodie: der österreichische Spießbürger spielt jetzt den preußischen Junker, der kleine Dollfuß den langen Paven. (Lebhafte Heiterkeit.) Da sie keinen Reichswehrgeneval zur Verfügung haben, so nehmen sie sich als Ersatz einen Heimwehrmajor

sitzen, und jeder Re gierung, die nicht zustimmt, daß die parlamentarische Demokratie gesichert werde durch die formelle Auf hebung des mißbräuchlich angewendeten kriegswirt schaftlichen Ermächtigungsgesetzes, schärfste Opposition auf jeden Fall und in jeder Sache entgegenzusetzrn haben. (Stürmischer Beifall.) Wir werden aber auf der anderen Seite uns darüber nicht täuschen, daß mit parlamentarischen Mitteln allein die Demokratie nicht zu verteidigen ist. Wenn in der Zeit des Jahres 1929, in der Zeit

der großen Verfassungskämpfe, diese Versassungskämpse schließlich be endet werden konnten ohne die Erschütterung der österrei chischen Demokratie und ohne Erschütterung der Machtstel lung des österreichischen Proletariats, so war das nur darum der Fall, weil die-ganze Bourgeoisie damals gesehen hat, daß das österreichische Proletariat bereit und vor bereitet ist, gegebenenfalls im Falle eines gewaltsamen An griffes auf die Demokratie, im Falle eines Versuches, sie zu stürzen durch einen Putsch von unten

am 20. Juli 1932 die preußische Regie rung Braun-Severing von einem Leutnant und drei Mann weggejagt werden? Weil die deutsche Arbeiter schaft es hat geschehen lassen, weil sich keine Hand zum Schutz dieser Regierung gerührt hat! (Lebhafter Bei fall.) Ich werde jetzt nicht untersuchen, wie es gekommen ist im Lause eines jahrelangen Prozesses, daß die Arbeiterklasse Deutschlands schließlich so zermürbt wurde, daß sie schließ lich nicht mehr imstande gewesen ist. die Demokratie zu ver teidigen. Die Genossen

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 04.06.1932
Umfang: 4
, die in diesen Vor fällen nur eine nicht genug zu verurteilende Entartung unseres politischen Lebens sehen. Zn Tirol ist es zum Glücke bis jetzt nie zu solchen Entartungen gekommen. Der Fall Hötting ist nicht der erste, der gezeigt hat, wohin politische Unduldsamkeit führen kann. Die Formen dieser Anduldsamkeit waren jedoch andere wie in Hötting. Cs gab in Tirol nicht nur einzelne Orte, sondern ganze Täler, in denen lange Zeit es keiner Partei außer der Christ lich s o z i a l e n, möglich war, Versammlungen abzu

mitgemacht haben, hat sich gezeigt, daß zwar nicht die Ehristlichsozialen, aber andere Parteien von Gewaltanwen dung nicht zurückscheuten, um den politischen Gegner zum Schweigen zu bringen. So wurden verschiedene Versamm lungen der Großdeutschen Volkspartei von der Heimat wehr und den Nationalsozialisten gestört, und auch mit Gewalt zu sprengen versucht. Der Fall Höt ting hat gezeigt, daß nunmehr in Tirol das Monopol der christlichsozialen Partei von den Sozialdemokraten übernommen wurde

. Weil die sozialdemokratische Partei, die sich stets als Hüterin der demokratischen Freiheiten ausgibt, in Hötting die stärkste Partei ist, handelt sie gegen die demokratischen Freiheiten genau so, wie in anderen Orten vor Fahr und Tag die christlich soziale Partei gehandelt hat. In Tirol ist dies, soviel wir uns erinnern, das erstemal der Fall. Zn anderen Ländern ist der mit demokratischen Phrasen maskierte Terror der sozialdemokratischen Partei und ihre politische Unduld samkeit keine Seltenheit. Zm Falle Hötting

Mit teleuropa vor einer politischen Entwicklung, die einem Bürgerkrieg nicht unähnlich sieht. Die Vorgänge in Hötting sind ein Flammenzeichen dafür. Aufgabe der Behörden ist es, einer derartigen Ent wicklung mit aller Entschiedenheit entgegenzu treten. Die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung ist die erste Voraussetzung, um größeres Un glück zu vermeiden. Auch der Fall Hötting hätte sich vermeiden lassen, wenn die Behörden ihre Pflicht erfüllt hätten. Die nationalsozia listische Versammlung beim „Bären

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1933
Umfang: 4
, und das Volk hat meine Politik ge billigt". Auf das deutsch-französische Problem eingehend, ver sicherte der Reichskanzler, daß er die Aeberzeugung habe, wenn die Frage des Sachgebietes, das deutsches Land ist, geregelt sei, daß nichts mehr Deutschland und Frankreich in Gegensatz zu einander bringen könne. In Europa bestehe kein einziger Streit fall, der einen Krieg rechtfertige. Es bestehen noch Reibungs punkte zwischen Polen und Deutschland, die auf einen schlech ten Verttag zurückgehen

beigetragen zu haben. Wir wer den nicht nach Genf zurückkehren. Die Mißverständnisse sind dort verschärft worden, anstatt gelöst zu werden. Ich bin stets bereit, Verhandlungen mit einer Regierung aufzunehmen, die mit mir sprechen will". Der Gipfel der Moerfchamtheit. Aus Berlin wird uns geschrieben: Es ist ein sehr bemerkenswerter Fall passiert. Eine Londoner sensationell ausgemachte Wochenschrift, „Saturday Revue", hatte ein Interview mit Goebbels angekündigt, das in der näch sten Nummer erscheinen

Interview handelt. Vor den Lesern war der Artikel äußerlich als ein Originalbei trag des Ministers dargestellt, der auch als Mitarbeiter auf dem Umschlag angeführt war. Die Aufforderung an den Minister, nunmehr einen echten Veittag zu liefern, ist eine Zumutung, wie sie in so blühender Unverschämtheit nur einem Briten ge lingen kann. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt zu diesem Fall: „Selbst innerhalb der üblichen Methoden der Völ- kerverhetzung, die dauernd gegen das neue Deutschland ange

läßt erkennen, daß er funkelnagelneu in einer Fälscherwerkstätte entstand. Den Gipfel der Frechheit bildet aber der groteske Geschäftstrik, nun auch noch das schwer beleidigte Kabinettsmitglied zur Mitarbeit gewinnen zu wollen. Im Zusammenhang mit diesem bemerkenswerten Fall deutschfeindlicher Propaganda muß auch noch ein Herr Gar- w i n, ein Deutschenfresser von großer Leistungsfähigkeit er wähnt werden, der im „Observer" heute für eine zweimonatige Vertagung der Abrüstungskonferenz eintritt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1915
Umfang: 8
30 russische Offiziere und über 3000 Mann gefangen genommen. Auf dem Kloster Budzanow, das sich inmitten der russischen Front am unteren Sereth befindet, weht seit einigen Ta gen eine Fahne mit dem Genfer Kreuz. Wenn schon von Haus aus nicht angenommen werden kann, daß ein Feldspital inmitten der Kampfstellung einge richtet wird, so ist im vorliegenden Fall überdies festgestellt worden, daß die Russen das Kloster zu einem starken feldmäßigen Stützpunkt ausgestaltet haben. Es wird sonach niemand erstaunen

auf die Heimkehr seiner beiden . Söhne, die ihm vor dem Kriege Stütze waren sind j nach demselben wieder sein sollten. Beide Söhne standen bei einem Jnanterie-Regiment im Felde. Als am 5. August nachmittags von den Türmen « die Siegesglocken den Fall von Warschau verkün deten, da wollte auch der Greis frohbewegten Her zens auf die Straße eilen. Im Hausflur trat ihm ^ der Postbote entgegen und brachte ihm auf einer ] Feldpostkarte die Trauerbotschaft, daß Hermann, 1 der 20jährige Sohn des alten Webers

, durch einen ' Kopfschuß gefallen sei... . „ , Zwei Stunden später lauteten wieder die Glocken ' und kündeten den Fall von Jwangorod.-Das greise 1 Paar kniet nieder und sendet inbrünstige Gebete ! zum Himmel empor, daß er ihren zweiten Sohn, der gleichfalls auf Rußlands Gefilden kämpft, beschir men möge. Da tritt ein Verwandter in die Stube ' und bringt einen Brief aus dem Felde mit der Mit teilung, daß auch der zweite Sohn, der 28 Jahre . alte Gustav, den Tod erlitten hat. , , Gebrochen sinken die beiden alten Leute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1926
Umfang: 8
2v Brosche« Postzeitungsliste 823 Einzelnummer durch die Post N Grosche». MonatS-BezugSpreise, Durch die Austräger in Innsbruck 3.40 Schilling. Zum Abholen in den BerjchleitzsteSen in Innsbruck 3 Schilling Auswärts durchdieKolporteareand durch die Post für Deutsch»fterr«tch 3.40 Schilling Für Deutschland 5 Schilling. Für das übrige Ausland 6 Schilling. Die Samstagnummer al» Wochenblatt niertel,ährlich 2.10 Schilling Nr. 293 Innsbruck. Mittwoch den 22. Jezember 1926 34. Iaiirsang An Fall, der restloser

hat dieser Beamte Masur selbst die Anzeige gegen sich erstattet, daß er als Be amter des Wirtschaftsausschusses Unterschlagungen und Veruntreuungen sich habe zuschulden kommen lasten. Dar auf wurde er sofort entlasten. Der Fall Zimmer!. Trubrig hat vor Gericht als Zeuge ausgesagt, daß im Ackerbauministerium eine förmliche Geldverleihstelle ein gerichtet sei und dort Geld verliehen wurde. Es sei auch ein öffentliches Geheimnis, von dem der Ackerbauminister selbst wisse. daß Gold durch einen gewisten Rechnungsrat

Zimmerl verliehen wurde, der Rechnungsrat im Finanzministerium und Obmann einer Organisation der Rechnungsbeamten gewesen sei. Tatsächlich haben sich diese Angaben als richtig herausgestellt. Der Fall Reisner. Ein gewister Hoftal Reisner und Trubrig haben sich ständig befehdet und standen sich in verschiedenen Ehren beleidigungsklagen gegenüber. Auch Hoftat Reisner wurde von Trubrig unlauterer Manipulationen beschuldigt. Trub rig wurde damals zur Forstverwaltung versetzt. Was Minister Buchinger davon

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.02.1934
Umfang: 12
. Das große Zeitungssterben erklärt sich zum Teil aus dem ungeheuren Rückgang des Jnseratengeschästes, besten Umsatz in der deutschen Presse von etwa einer Milliarde Mark der letzten Jahre auf drei- jhundert Millionen Mark, also um mehr als zwei Drittel gefunken ist. Eine weitere Ursache ist der stumme Streik der Leser, die sich die Zeitungen abgewöhnen, weil in jeder dasselbe steht und weil sie wissen, daß sie auf jeden Fall angelogen werden. Der drohende Zusammenbruch der Wirtschaft erfüllt

, daß die Reichsregierung von allen Nichtnationalsozialisten sofort gesäubert wird. Im braunen Haus in München Wurde ein Planwirtschaftsamt errichtet, das an die Absich ten des auf Verlangen der Jndustrieherren vom Reichs- fkanzler Hitler kaltgestellten ehemaligen Reichswirtschafts« Kommissärs Wagen er wieder anknüpfen will. Vorläufig sammelt es Material gegen Schmitt, um ihn hinterrücks zu ^Fall zu bringen. Was die meist sehr jungen Leute dieses Kreises an die Stelle der „liberalistischen" Wirtschaft setzen

der alpinen Ar bei te r-Gebivgstm chtene rhal t u ngs - und Volkstänzevereine Oesterreichs, Verband der Exotenlieb haber im Bunde der Tierfreunde und Tierscvützer Oester- reich?. Verband der Vogelliebhobe r. Vogelkunde und So- gelschutz Oesterreichs. Irr Mann aus dem Wal London, 21. Februar. Der einzigartige Fall, daß ein Mensch auf einem Wal ritt, ereignete sich in der Cronullr-' Bucht. Der „Reiter" ist ein gewisser Norman Scott in Cronulla. Das Boot, in dem Scott unterwegs war, war vier Meter lang

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 05.02.1927
Umfang: 4
weiter und wird sich der junge Lebens künstler an Recht und Pflicht grwöhnen müssen, wenn er nicht die meiste Zeit hinter Kerkermauern verbringen will. 8 Girre Hrrrrd- rrrrd Katzengefchichte. Was kann eigentlich eln Hundebesitzer tun, wenn sein Hund eine fremde Katze jagt oder tötet? Die Antwort wäre eigentlich einfach, nämlich „wenig und viel", und findet im nach folgenden Fall eine zutreffende Lösung. Wurde da unlängst von dem Hunde eines gewissen Viktor Grünauer eine wertvolle, sogenannte ausgezeichnete Mauskatze

versuchten Wilddiebstahles auf 48 Stunden Arrest. Trinke Kathreiners Kneipp Malzkaffe« Du bleibst gesund! * 50 * deckte Wagen stark beschädigt. Das Auto fuhr glaublich im Normaltempo und es wurde bei der Verhandlung be züglich dieses Unglückes irgend ein Verschulden als aus- geschlossen erklärt, beziehungsweise der gerichtlichen Ansicht dahin Ausdruck verliehen, daß es sich im gegenständlichen Fall nur um einen reinen Zufall handle. § Da» Schuldenmachen mied Gott fei Dank strenge bestraft. Der erst

und ein Sachverständigengutachten dahin präzisiert, daß von beiden Teilen Fehler gemacht wurden und bei derlei Unfällen immer ein gewisser Zufall mit spielt. Der Richter gelangte schließlich zu einem freispre chenden Urteil für beide Angeklagte, zumal ein strafbarer Tatbestand nicht feststellbar war. 8 Geteilte» Keid ist halbe» Keid. Dieser Spruch findet bezüglich des Schuldenmachens keine rechte Anwendung, wie folgender Fall augenfällig zeigt. Der 30 jährige Hilfsarbeiter Thomas M. aus Häring, der einstmals bei der Reichswehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1927
Umfang: 8
heißt es: „Ein Deutscher mag kei nen Franzmann leiden, doch ihre Weine trinkt er gern." An diese Alkohollogik erinnert das Verhalten unserer Mon archisten: Sie mögen die Republik nicht leiden, doch ihre Gelder nehmen sie gern. Wenn's sein kann, sogar doppelt. Was folgender Fall beweist: Im Deutschen Reichstage wurde kürzlich ein Antrag gegen die Bezahlung von Beamten und Militärpersonen, die an hochverräterischen Anschlägen gegen die Republik Staub liegt auf den Händen, aus der Kleidung. — die Lust

hat die extrem monarchistische Be wegung, die heute eine durch und durch subversive ist, starke Zusammenhänge und die Todfeindschaft gegen die Republik wird nicht nur in Deutschland, sondern auch in Oesterreich auch heute noch gut bezahlt. Daß aber je mand — wie es der Fall Papst dartut, sogar zweimal Gel der einer Republik in Gmlpfang nimmt, um diesen Brot herrn desto energischer bekämpfen zu können, wird mit der doppelten Ausgabe des Tirolers von Steidles und Bunds manns Gnaden im Zusammenhang sichen

Entschei dung gefällt. Der unerhör-te Fall ist -der folgende: Am 19. April 1921 hat ein Arbeiter, der nach Dorn birn zuständig und von seiner Fr-au geschieden ist, auf Grund einer ihm von der nioderösterreichischeu Landes regierung erteilten Nachsicht vom Ehehindernis des Ehe bandes (Dispens) eine zweite Ehe geschlossen-. Selbstver ständlich ist die Frau durch die Ehe gleichfalls in Dorn birn zuständig geworden. Bor einigen Wochen erhielt nun -die Frau eine Vor ladung zum Meldeamt; dort wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.09.1931
Umfang: 8
sprechen wollen, was wird es den rumänischen Bauern nützen, wenn ihnen mit der größten Publizität, die möglich ist, gesagt wird, daß der Weizen voxrat der Welt auch für den Fall des Eintretens von Mißernten so groß ist, um den Bedarf für zwei Jahre zu decken? Was wird die gesunde Konkurrenz unter den Weizenbauern Europas zu ihrer wirtschaftlichen Wohlfahrt beitragen? Diese „gesunde Konkurrenz" wird nichts an deres tun, als denen helfen, die über die stärkste Kapitals unterstützung verfügen

auf und las: „Denn wir sind nur durch die Hoffnung erlöst. Die Hoffnung, die man sieht, ist aber keine Hoffnung. Denn warum sollte man auf etwas warten, das man sieht." „Mein Fall ist eine hoffnungsvolle Liebe," sagte er sich, schlug das Buch zu und begann sich anzukleiden. „Am besten, ist gehe ins Kasino und spiele eine Partie Tarock." entbehrt, aus der jeder Schmerz und jedes Unlustgesühl hervorgeht, wird dieser Zwang durch die Universalität in seiner Wirkung auch leichter zu tragen sein. Wir müsien

Kurswechsels zu be haupten, wenn die historische Tat des Zollunionsbeschlußes nicht mit Erfolg gekrönt wird, was wahrscheinlich der Fall sein wird. Man kann sich auf das Bündnis des Quai d'Orsay (Sitz des französischen Außenamtes in Paris) mit den österreichischen Legitimisten ebenso verlaßen, wie auf sein Bündnis mit den ungarischen Königsmachern." Es wird also bei der kommenden Wahl des Bundes- präsidenten erste Pflicht sein, die Hoffnungen der Legiti misten auf einen Präsidenten, der ihre Umtriebe kraft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.01.1935
Umfang: 8
in Erwägung zu ziehen, zu dem Zweck, um zu einem internationalen Abkom- men betreffend die Regelung der Erzeugung, die Kontrolle des Marktes und die Regelung der Arbeitsverhältnisse zu ge langen. BvRntz endgültig verhaftet Paris, 25. Jänner. (°) Der Untersuchungsrichter hat beschlossen, den früheren Polizeiinspektor Bonny, der kürz lich provisorisch aus der Haft entlassen worden war, nun mehr endgültig wegen Betruges und Erpressung zu verhaf ten. Es handelt sich um den Fall eines Fräulein Cotillon

und de Konfrontation mit dem verhafteten Polizei inspektor Bonny sei überaus dringlich. Der Ministerrat hat daraufhin den Beschluß gefaßt, von Oesterreich die Ausliefe rung Vollbergas' auf Grund der sogenannten Brüsseler Ge- neralklausel zu verlangen. Die französische Regierung erklärt sich bereit, falls Oesterreich in einem ähnlichen Fall eine Auslieferung verlangen sollte, dem Auslieferungsbegehren ohneweiters stattzugeben. Dieser Beschluß des französischen Ministerrates langte gestern auf diplomatischen Wege

. Die Staatsanwaltschaft in Saar brücken erließ darauf einen Haftbefehl gegen ihn. Pieck wird nach Colmar gebracht werden, wo das Appellationsgericht über seinen Fall zu bestimmen haben wird. Bei Citroen wird gearbeitet Pari s, 26. Jänner. (-) Wie in gutunterrichteten Fi nanzkreisen verlautet, ist in der vergangenen Woche ein erstes provisorisches Abkommen über die Sanierung der Citroenwerke zustandegekommen. Ter Zwangs-Verwaltung werden 54 Millionen Francs zur Verfügung gestellt, so daß die Arbeit bereits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.03.1934
Umfang: 8
werden. Die Zusammenarbeit Italiens. Oesterreichs und Ungarns ist aber auf jeden Fall eine Tatsache geworden, mit der nun die Welt rechnen muß. Dollfuß ist nach Wien zurückgekehrt Wien, 19..März. (AN.) Heute um 8 Uhr früh kam Bundeskanzler Dollfuß aus Venedig in Wien an. Ter Vorstand des Bundespressedienstes. Gesandter Ludwig, und Chefredakteur Weber waren dem Bundeskanzler zur Be richterstattung entgegengefahren. Am Bahnhof begrüßte Vizekanzler Feh den Bundeskanzler im Namen der Bun desregierung und beglückwünschte

der Arbeiter und Angestellten erhöht werden. Roosevelt stellte folgenden Grundsatz auf: „Die Industrie hat die dringende Pflicht, mehr Arbeiter zu beschäftigen und ihnen Löhne zu bezahlen, mit denen sie kaufen kann." Die Regierung werde energisch handeln, um eine Kata strophe zu vermeiden. Sie werde aus keinen Fall zulasien. daß die Zustände zurückkchren. die eine unheilvolle Vertei lung des Reichtums ermöglichten. Hitler-Deutschland verfügt über 2 MiMonen aktiver Kampfer Paris, R März. (-) Wladimir

der Sozialversicherung lieber mit dem „Marxisten" Klapp- Holz verhandelt haben, als mit „bürgerlichen" Funktionä- ren, und wenn selbst bürgerlich organisierte Angestellte zum „Freigewerkschaster" Klappholz mit ihren Wünschen und Beschwerden kamen, so ist das wohl der beste Beweis, daß er sich voll und ganz bewährt hat. Nun ist der groteske Fall eingetreten, daß dieser all gemein anerkannte Fachmann aus dem Vorstand ausschei- den mußte, während Funktionäre, denen man eine posi tive Staatseinstellung nicht nachsagen

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