der Dank ausgesprochen. Wir hoffen, daß diese Hilfe wesentlich zur Beruhigung beitragen wird und daß die Schillingbesitzer wieder zur Beruhigung und Besinnung kommen, daß irgendein Anlaß, wegen der Creditanstalt dem Schilling zu mißtrauen, absolut nicht gegeben ist und daß es für die gesamte Wirtschaft nur schädlich ist, wenn sie weiter darauf bestehen, den Schil lin g in fremde Valuta umzuwandeln, die ihnen weit weniger bringt, als dies bei inländischer Veranlagung der Fall ist. Die Wechsellrredite
doch das Hauptgesprächsthema bildet. Es ist daher erklärlich, daß sich die meisten Blätter mit ausführlichen Tatsachenmeldüngen begnügen und vorerst wenig Kommentare zu finden sind. Wo dies jedoch der Fall ist, kommt übereinstimmend die A n e r k e n n u n g für das zurückgetretene Kabinett zum Ausdruck, das Oesterreich in schweren Zeiten große Dienste erwiesen habe. Allgemein wird der Erwartung Ausdruck gegeben, daß die Krise bald eine Lösung finden möge, da Oesterreich in dem jetzigen Augenblick eine handlungsfähige
, es habe sich seines Wissens noch nie der Fall ereignet, daß die „heiligen Hallen der Landesregie rung" durch ein Braunhemd entweiht worden wären. Der Sprecher der Hitler-Gruppe meinte hierauf, daß Msgr. Neureiter mit dieser Feststellung allerdings Recht habe,- es sei jedoch nicht ausgeschlossen, daß Braunhemden in Zukunft noch häufig in den Räumen der Landes regierung zu sehen sein dürften. Raubüberfall auf ein Bauernhaus. Salzburg, 17. Juni. (Priv.) Am Dienstag mittags ka men drei Männer in ein kleines Zulehen
, über die österreichische« Finanzen zu wachen. Zu dieser augenscheinlich offiziösen Mitteilung schreibt das Blatt, daß den französischen Banken, damit sie sich zum Handeln entschließen, gewisse Garantien gebo ten werden müssen. Sie verlangen vor allem» daß die Gefahr einer Zollunion mit Deutschland wirklich beseitigt werde. Es könne schwierig erscheinen, daß Oesterreich es an nehme, in dieser Hinsicht eine neue kategorische Erklärung in einem Augenblick abzugeben, wo der Fall der Zollunion beim Haager Schiedsgericht