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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 21.11.1956
Umfang: 8
) angehalten und gefragt, ob sie irgendeine Hilfe leisten können- Im zweiten Fall wurde in einem steirischen Dorf ein Aus zügler von seinen eigenen Familienmitgliedern zu Tode gehungert; das ganze Dorf kannte die Verhältnisse, niemand erstattet# aber eine Anzeige. Vor Gericht sagten die Menschen als Zeugen: Was geht mich der Nachbar an? Da es offenbar nicht möglich ist, durch einen Appell an die moralische Gesinnung des einzelnen solche unmögliche Fakten zu vermeiden, müß ten wir die Beistandspflicht

der Vorstellungen im Leokino vor Unterausschuß sein, der sich mit der Frage eingehend beschäftigen müßte. Minister Dr. Tschadek kam dann auf den Fall Graf & Stift zu sprechen- Dieser Fall hat den Gerichten bis jetzt sehr viel Kopfzerbrechen bereitet. Es wurde bereits eine ganze Menge von Zeugen einvernommen. Es ist die Frage aufgerollt worden, inwieweit die Rede eines Funktionärs als Anstiftung gewertet werden kann. Der ge naue Wortlaut der Rede war nicht mehr zu rekonstruieren; denn die Aussagen der vierzig

Zeugen haben einander in vielen Punkten widersprochen. Dadurch hat sich die Unter suchung verständlicherweise sehr in die Länge gezogen. Der Fall konnte auch deshalb noch nicht er ledigt werden, weil keinerlei Spruchpraxis auf diesem Gebiet vorliegt. Diese Bestimmungen des Antiterrorgesetzes haben bisher noch in keiner Gerichtsverhandlung Anwendung ge funden, so daß der Richter vor einem juristi schen Neuland steht. Tatsächlich ist beim Ministerium vom Ver teidiger der Angeklagten ein Antrag auf Nie

derschlagung des Verfahrens eingebracht wor den, der eine ganze Reihe beachtlicher Argu mente enthält. Ich kann einen solchen Antrag nicht einfach in den Wind schlagen, sondern bin verpflichtet, ihn genau so zu prüfen wie etwa ein Gnadengesuch. Ich bin daher heute noch nicht in der Lage zu sagen, wie die Dinge weiterlaufen werden. In der an mich gerichteten Anfrage hat es geheißen, die Freiheit der österreichischen Ar beitnehmer sei gefährdet, dieser Fall sei ein Fanal. Wenn sich in zehn Jahren

ein einziger Fall einer solchen Uebertretung ereignet, dann kann man noch nicht behaupten, daß die Frei heit der Staatsbürger auf das ärgste gefähr det ist. Selbstverständlich muß man den Fall individuell prüfen; es geht aber zu weit, gene relle Maßnahmen zu fordern, weil in zehn Jahren erstmalig in der Zweiten Republik ein solcher Tatbestand gesetzt wurde. Je weniger wir solche Fälle auf eine politische Ebene schieben, desto leichter wird es sein, zu einer gerechten und vernünftigen Entscheidung zu kommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.05.1947
Umfang: 4
Deutsches Eigentum wichtigster Verhandluugsgegettstand — Russischer und britischer Delegierter noch nicht bekannt Die Wiener Arbeiter für ein sngeteiiSes Kirsten Wien, 1. Mid (SK). Eta Vertrag, der tmser fSratnerkad in Stöcke zerreißt, darf nicht tmter- «hrieben »erden, erklärte in seinem großen Referat auf der am Freitag abgebaltenen Wiener Konferenz der SosdaÜstischen Partei unter dem stürmischen Bei fall der versammelten Vertrauensmänner, Vizebürger. Meister Pani Speiser. Er gab der großen

Enttäuschung über das Schei tern der Moskauer Verhandlungen Ausdruck und führte weiter ans: „Unsere Unterhändler haben den festen Auftrag, S§ jugoslawischen Reparationsforderungen unter keinen Umständen anzuerkennen. Es besteht Hoffnung, daß die westlichen Mächte auf ihre Forderung nach Kompensationen für das be schädigte Eigentum ihrer Bürger nickt bestehen werden. In der nächsten Woche soll eine Konferenz der Größ tes Ate in Wien ztisammentreten, die in jedem einzel nen Fall prüfen und entscheiden

gewesen. Wien, 11. Mai (APA). Wie wir erfahren, werden die Beratungen der Kommission, die sich auf Grand der Beschlüsse der Moskauer Äußen- ministerkonferetr mit den noch offenen Fragen des österreichischen Staatsvertrages zu befassen haben wird, programmäßig am Montag in Wien beginnen. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, daß am 12. Mai noch nicht alle Belegationschefs in Wien eingetroffen sein werden. In diesem Fall wird die Eröffnungssitzung in Anwesenheit von Stellvertretern der Hauptdelegierten

ein antidemokratisches autori täres Regime in Oesterreich aufrichtete. Vom Untemchtsminister wird verlangt, daß er die weitere Verwendung dieses Lesebuches so Die Kommission wird sich zunächst mit der Frage des deutschen Eigentums befassen. Die Außenminister habm bekanntlich in Moskau be schlossen, daß besondere Experten zur Behand lung dieses Problems bestellt werden sollen. Diese Fachleute werden am Montag bereits in Wien anwesend sein. Ihr« Aufgabe ist es, io je dem einzelnen Fall die gegebenen Tatsachen

erklärte, daß alle Oesterreicher, die während des ganzen Krieges in Hitlerarmeen gedient haben, Verbrecher seien. Diese Bemerkung erregte so großen Unwillen unter den Zuhörern, daß daraus eine Rauferei entstand bei welcher Prof. Stern einige Schläge abbekam. Er wandte sich an die Gendarmerie und veranlaßte. daß diese die russische Kommandantur in Amstetten verstän digte. Von dort erschienen alsbald zwei Offiziere und zwei Soldaten. Hier liegt also der Fall vor. daß ein kommunistischer Funktionär

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 15.10.1949
Umfang: 10
der Mietverträge der DDSÄ und auf welche Weise diese Verträge an die Sowjet union übertragen werden sollen. Im Sowjetvor schlag heißt es, daß diese Mietverträge auf un bestimmte Zeit verlängert werden sollen. Nach Ansicht der Westmächte würde dies dem Pariser Abkommen widersprechen, nach dem die Alitierter Rat diskutiert Zensur und Fall Marek Wien, 14. Oktober (APA). In der Sitzung des Alliierten Rates beantragte der amerikanische Hochkommissar abermals die Abschaffung jeder Art der Zensur in Oesterreich

und erklärte neuer lich seine Bereitwilligkeit, jeder Formulierung zu- zusümmen, die Fortschritte in dieser Richtung ge- lvahrleiste. Der Vertreter des Sowjetelements lehnte es ab, irgend einen anderen Vorschlag als feinen eigenen in Erwägung zu ziehen. Die Frage mußte daher wieder fallengelassen werden. Gegen Schluß der Sitzung brachte der britische Vorsitzende wieder den Fall Marek zur Sprache, bobei er darauf hinwies, daß ihm General Ku- rassow bereits am 10. Dezember 1948 versprochen

habe, ihn über die russischen Untersuchungsergeb, visse im Falle Marek zu unterrichten. In seiner Antwort stellte der Sowjetvertreter fest, daß das Sowjetelement verschiedentliche Klä- rungen über den Fall Marek bekanntgegeben habe. Um das Interesse des britischen Elements zu- friedenzustellen, würde er jedoch sein Sekretariat anweisen, dem britischen Element anzugeben, wo die Presseberichte über das TASS-KommuNiquL -u finden seien. Zuletzt genehmigt« der Alliierte Rat den Be schluß des Exekutivausschusses, die volle

hat. Dort hat sich schlagend erwiesen, daß die sozialistische Idee nicht steril ist, sondern unter halbwegs normalen Ver hältnissen eine große Anziehungskraft auf die Menschen ausübt. Wo Sozialisten einmal eine Mehrheitsposition errungen haben, wo sie an die Verwirklichung ihres Programms schreiten konn ten, dort manifestiert sich die moralische und wirtschaftliche Ueberlegenheit ihrer Ideen. Es gilt also auch für uns, nun die letzte Hürde zu nehmen. Wenn unser Volk, mehr als es diesmal der Fall war, über di« Grenzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.04.1947
Umfang: 4
einsichtsvollen Deutschen gleichfalls feststellen, denn unter einem Mangel a, Einheit zwischen den Groß mächten wurde Deutschland am meisten zu leiden haben. Die Welt muß endlich wieder gesund gemacht wer den: dies betrachten die Westmächte als ihre Aufgabe. Wenn sie die Welt einschließlich des von ihnen kontrollierten Teiles Deutschlands nicht zusammen mit Rußland organisieren können, so müssen sie sich ohne dieses an ihre Aufgab machen. In diesem Fall werden die Russen — Me selbst einer wirt schaftlichen

mit einer großen Dollaranleihe entscheidenden politischen Einfluß in Oesterreich gewinnen werde. Viel hängt davon ab, ob der Oesterreichvertrag zum Abschluß gebracht oder zumindest in den Haupt punkten in den nächstem Tagen fertiggestellt wird. Ist dies der Fall, so wird die -Konferenz in einer viel besseren psychologischen Atmosphäre die Grundfragen der deutschen Wirtschaftseinheit, des deutschen In dustriepotentials und der Reparationen wieder auf- nehmen können. Langsam vorwärts! (APA) Moskau! 21. April

Schuschnigg. „Wäre dies der Fall ge wesen, hätte unser persönliches Verhältnis nie ein so enges sein können. Daß :r jedoch nach der Sachlage als Nationaler angesehen .wurde, war klar. Ich hatte große» Interesse daran, daß er in Deutschland als solcher galt. Er selbst hatte damals zu diesem Ruf nicht beigetragen und tat nur, wozu er von Amtswegen verhalten wurde." Sckuscknigg vertrat in seiner Aussage die Ansicht, daß der Angeklagte von den Deutschen stark beein druckt war und sich dazu "e.leiten ließ

gewesen, ohne Hitler später eine Waffe in die Hand zn gehen. Auch Dr. Schmidt sei für diesen Plan gewp r n jedoch ohne ent scheidend zu insistieren. Der Angeklagte selbst habe sich in Berchtesgaden als sehr eifriger loyaler und tüchtiger Mitarbeiter be währt. Es war gänzlid ausgeschlossen, daß er seine eigenen Wege gegangen wäre, ruck wenn dies früher der Fall gewesen wäre, hätte dies in Berchtesgaden ersichtlich werden müssen. Sozialdemokratischer Wahlsieg in Norddeutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.02.1946
Umfang: 4
und ihrer abseiti gen, vom größten Teil des Volkes abgelehnten Bestrebungen ist die Antwort auf die Frage, was Oesterreich, seiner Geltung nach außen und seinem Wiederaufbau im In nern wirklich von Nutzen ist. * ) Gerade hier haben wir immer wieder darauf verwiesen, daß das Liebäugeln mit der Wieder aufrichtung einer Monarchie den Interessen von Volk und Staat auf keinen Fall dienlich sein kann. Wir stehen nicht allein auf der Welt und bedürfen in vielfacher Hinsicht ihrer verständnis vollen Hilfe. Die Welt

gegen sich selbst gerichtet empfinden müssen. In einer Welt voll schwerwiegender Probleme und Spannungen jedoch das Konto der neuen demokratischen Republik Oesterreich außen- wie innenpolitisch mit der alten, monarchistischen Hypothek zu belasten, ist unerträglich. Die un entwegten Verfechter solcher Gedanken gefallen sich in der Rolle von Kindern, die mit Streich hölzern spielen und sich diese ihre liebste Be schäftigung auf keinen Fall nehmen lassen wol len, selbst auf die Gefahr hin, ein ganzes Haus damit in Brand

Prüfung entschieden werden" würde. Auf keinen Fall solle über diese'An gelegenheit ein Zwist Zurückbleiben. „Wir alle wünschen, ein glückliches, unabhängiges Oesterreich zu sehen, ein Oesterreich, völlig losgelöst von Deutsch land. Denn trotz zweier Kriege, in denen Oesterreich im Lager der Feinde Englands stand, ist die Freundschaft zwischen dem britischen und österreichischen Volk un- zerstört geblieben.“ Sitzung des Msnisterrates Drahtbericht. (TND). Wien, 26. Feber. Der heutige Ministerrat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1947
Umfang: 6
, insbesondere Lohner^pamisse bandelt, und dafür Abschöpfung des als za viel betrachteten Geldum laufes im Wege einer Vermögensabgabe. Eine Vermögensabgabe muß auf jeden Fall kommen, auch wenn die Sperrguthaben zur Gänze gestrichen würden. Es kann sich also nur darum handeln, dieselbe etwas radikaler zu gestalten, um die freigegebenen Sperrguthaben an anderer Stelle wieder abzuschöpfen. Daß eine Vermögens abgabe sich nicht allein auf das Bargeld erstrecken kann, sondern auch den Realbesitz erfassen

oder eine innerpolitische Er schütterung in Sowjetrußland können andererseits Ungarn aus der sowjetrussischen Einflußsphäre lßsreißen. Zum Alben Thema schreibt „Washing ton Post": Der sowjetrussische Coup Detat stellt einen neuen Typ der Aggression dar, der durch die Gesetzgebung der UNO nicht erfaßt ist. Er hat daher eine gewisse juristische Scheinfundierung. Die Zeitung fordert die Vereinigten Staaten auf, den Fall Ungarns in den Vereinten Nationen zur Sprache zu bringen. blem zu lösen, und damit aus dem Strudel

sein könne. Nach Meinung gm unterrichteter Kreise dürften sieh die Minister mit einer Erhöhung der Truppenstärke beschäftigt haben. Amerikanische Sack- Inlandsmarkt zufließt oder zumindostens in Form von Devisenerlösen dem Lande zugute kommt. Das ist aber in Oesterreich nicht der Fall. Und darum ist es auch fraglich, ob eine Zwischen lösung der Währungsfrage wie sie vom Bundes- ! Kanzler angekündigt wurde, auch wenn sie die j Bereinigung der Sperrguthaben und eine Vermö gensabgabe beinhalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1948
Umfang: 4
Stunden, oft nach harter Arbeit, die Organisation der Werk tätigen weiter ausbauen werden. Wir werden nicht stehen bleiben auf dem Weg zur Mehcheit in diesem Staat! Wir werden nicht lockevlafsen, ehe das Ziel erreicht ist! Die bürgerliche Presse hat sich von dem Partei tag ihre „Sensation" erwartet und noch ndehr die kommunistischen Zeitungen, die hofften, der Fall Scharf werde doch wenigstens so scharf sein, daß einige Splitter von der großen Sozialistischen Partei abgespalten werden. Die Kommunisten

, die so gerne von der „Einheit,, der Arbeiterklasse reden — die in wahrhaft imposanter Weise in mt> lerer Partei verwirklicht ist —, hofften, sie doch ein wenig stören zu können. Aber die Spekulationen waren müßig. Auf dem Tisch jedes Parteitags, delegierten lag die Broschüre „Ich darf nicht schweigen" von Erwin Scharf. Jeder Delegierte sollte sich überzeugen. Es wurde offen Uber den Fall auf dem Parteitag gesprochen und die Red- ner haben die klare Grenzlinie gezogen zwischen dein Recht auf Opposition

in der Partei, dem jedem Genossen zustehenden Recht, offen seine Aleinung zu sagen, auch wenn sie einmal abweichr von der Meinung der Mehrheit, und — dem Ver rat an der Partei. Es soll in der Parier eine gesunde Diskussion geben, es soll jeder ehrlich reden können — aber el>en ehrlich und nicht mit Hintergedanken. Und cs gab keine geteilten Meinungen in dieser Frage. - was immer die Kommunisten nun erzählen wol len. Es beleuchtet nur im nachhinein nach den Fall Scharf, daß die Kommunisten ihre Enttäuschung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 24.05.1947
Umfang: 10
das Produktionsministerium übernehme, da er auf diesem Gebiet bedeutend mehr leisten könne, als in der Diplomatie. Gut unterrichtete Kreise weisen jedoch darauf hin, daß Bevin auf jeden Fall zumindestens bis zur endgültigen Annahme der Friedehverträge weiterhin Außenminister bleiben würde. Nur mehr 1200 Kriegsgefangene en Franürefc* Wien, 23. Mai (APA). Kürzlich ist in Wien der österreichische Kriegsgefangenenkommissar Hartl aus Paris eingetroffen, um mit den hiesigen Behörden wegen des Rücktransportes der restli chen

eines wahrhaft heiligen Geistes er füllt, und der Wille, über engste Grenzen, welche die Menschen sinnlos trennen und einander ent fremden, endlich hinauszugelangen, ist es nicht minder. Aber auch die ängstliche Besorgnis derer von gestern ist wach, wie es zu allen Zeiten im gleich gearteten Ringen um den Sieg einer neuen Gei stigkeit der Fall war. Sie wagen sich zwar nicht offen zu der schrankenlosen Ichsucht zu beken nen, die ihr eigentliches Denken und Handeln leitet; um so beflissener und geschickter

worden war. England wendet sich an den internationalen Gerichtshof Den Haag, 23. Mai (INS), Großbritannien ersuchte den Internationalen Gerichtshof der UNO in Den Haag, die Frage der Verminung des Ka nals von Korfu zu behandeln. Es ist dies der erste Fall, der dem Gerichtshof seit seiner Errichtung vor einem Jahr vorgelegt wird. Der Gerichtshof forderte die albanische Re gierung sofort telegraphisch auf, einen Vertreter zu entsenden. Der britische Schritt erfolgte im Rahmen einer Resolution

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1949
Umfang: 6
mit seiner Hände Arbe:t verdienen muß; es sollte nur aufgezeigt werden, datz Herr Rolling eben so und auch so kann, datz er wohl die Beschäftigung Wiener oder steirischer Arbeiter verdammt, Ausländer unter Umständen aber will kommen heitzt. Nun meldet sich die F rma, die Herrn Molling zu ihren Teilhabern zählt, und nicht er selbst, um den Fall ..aufzuklären". Sie teilt uns u. a. mit, datz vorläufig blotz zwei Aus länder beschäftigt werden und diese Anstellungen wie auch die eventuell spätere Einstellung weite

rer ausländischer Fachkräfte nur von der Notwen digkeit diktiert ist, die „Monopolstellung Deutsch lands in der Textil-Maschinenbranche zu brechen". Es soll gar nicht daran gezweifelt werden, daß di« Einstellung dieser Leute notwendig war und im Interesse des Unternehmens und damit viel leicht sogar in dem des Landes liegt. Aber das ist in allen anderen Fällen, in denen Herr Molling Anlaß nahm, gegen nichttirolische Arbeiter und An gestellte zu wettern, ebenso der Fall gewesen. De Glasfabrik

Land ziemlich schlecht. Osttirol und die Un- terinntaler Bezirke hatten im Vorjahr eine gute Lutte, da ist heuer nichts zu erwarten. Die Lberinntaler Bezirke, die eine Fehlernte hatten, zeigten Heuer schöne Ansätze, die aber durch die Trockenheit der letzten Wochen stark dezimiert wurden. Aus den Bundesländern und SLdtirol werden ähnliche Schäden gemeldet; in Steier mark find schon früher starke Hagelschäden aufge treten. Cs wird also das Obst im Herbst knapp und auf jeden Fall nicht billig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.10.1952
Umfang: 6
die unteren Organe der Ver waltung für ihre getreue Pflichterfüllung in ein schiefes Licht kommen. Sie sind es ja, die mit der Bevölkerung in direkte Berührung treten müssen, auch wenn es für beide Teile nicht gerade immer angenehm ist. Zu diesen Opfern des Berufes gehören auch die Polizeiorgane, die bei Verbrechens oder Unglückfällen die erste Untersuchung zu führen haben. Sie sollen ja den Fall mög lichst rasch klären, sie dürfen sich durch den ersten äußeren Schein ebensowenig beein drucken lassen

der Staatsbürger (6,610.278) durch die Gesamtzahl der Mandate (165) dividiert. Dies ergibt die Verhältniszahl 40.062,29. Die Zahl der Staatsbürger in den einzelnen Wahlkreisen wird nun durch diese Verhältniszahl dividiert und so die Zahl der Mandate in den Wahlkreisen errechnet. Unbe rücksichtigt gebliebene Dezimalreste werden nach der Größe gereiht und auf sie die rest lichen Mandate verteilt. Posten passe ihr nicht, auf Nimmerwieder sehen verschwinden würde. Wir interessierten uns deshalb für diesen Fall

Kündigung des pragmatischen Dienstverhältnisses zu rückgezogen und die Lehrerin wieder an einer öffentlichen Schule verwendet wurde. Die „verwaiste Klasse“ in der Privat schule in Pfaffenhofen war also nicht auf eine Pflichtverletzung durch die Lehrerin zurückzuführen, sondern auf einen Willkür akt der Schulbehörde. Dieser krasse Fall zeigt nur wieder, wie mit Lehrern, die sich nicht den Sonderinteressen der OeVP-Schul- gewaltigen unterwürfig zur Verfügung stel len, umgesprungen wird. Bundespräsident

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 10.10.1953
Umfang: 12
, ein ganz hervor ragendes klassisch-bajuvarisches Filmlustspiel, stimmungsvoll photographiert und beispielhaft in szeniert und gespielt Die gut gezeichneten Cha raktere wären ohne weiteres imstande, ein Dut zend Bauerntragödien zu tragen, und um die nervöse Frau Baronin als Sommergast wetterleuch tet sogar ein wenig Strindberg-Atmosphäre. Aber die Heiterkeit des Spieles bleibt ungetrübt und vom Anfang bis zum Ende lächelt Thomas welt weiser, gütiger Humor von der Leinwand (Lau- rin). „Knall und Fall

als Detektive“. Groteskfilme können sehr lustig sein, nur bergen sie die große Gefahr ln sich, daß die Hauptakteure mit der Zeit langweilig werden und die wirklich fröh lichen Szenen spärlich gesät sind Das ist auch bei den neuesten Abenteuern des Komiker-Zwei gespanns Rudolf Carl-Hans Richter der Fall zwar einiges durchaus Erheiterndes bringen, aber auch ziemlich viel Langeweile. Während so leich ter zufriedenstellende Gemüter ihre Freude an dem Film haben werden, dürften die anderen vielleicht bedauern

am Dach“. — Löwen: „Hab' Sonne lm Herzen“. Ab Sonntag, 7.30 Uhr, „Gefährten des Grauens“. — Triumph: „Knall und Fall als Detektive“. — Zentral: „Irene ln Nöten“. — Nonstop-Kino: Tagesprogramm von 9 bis zirka 16.30 Uhr: „Sizilianisches Mosaik“, „Löwen zu ver kaufen“, „Abbruch nach Einbruch“. Um 18 und 20.45 Uhr: „Die größte Schau der Welt“. Tiroler Lichtspieltheater Brixlegg: „Der bunte Traum“. — Ehrwald: „Bildschnitzer vom Walsertal“. — Fulpmes: „Der Teufelspilot“ — Häring: „Hannerl“. — Hopfgarten

: „Wenn das Herz spricht". — Solbad Hall: „Ehe für eine Nacht“. — Imst: „Grün ist die Heide“. — Kitzbühel: „Ich und meine Frau“. — Kramsach: „Kongo, flammende Wildnis“. — Kufstein-Egger: „Knall und Fall als Detektiv“ — Kufstein-Hir schen: „Kaiserwalzer“. — Landeck: „Grün Ist die Heide“. — Reutte: „Erzherzog Johanns große Liebe“. — St. Johann: „Schön muß man sein*. Sonntag: „Kurier nach Triest“. — Seefeld: „Das verliebte Kleeblatt“. — Schwaz 1 „Das Herz der Welt“. — Wattens: „Enrico Caruso". — Wörgl: „König

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 23.07.1955
Umfang: 12
, aus den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und auch aus Oesterreich. Vor allem sind es junge Mäd chen, die sich hier eine Existenz gründen wollen. In der Lancashire-Cotton-Corpora- tion, einer riesigen Spinnerei arbeiten nebeneinander in einer großen Halle zwei Mädchen aus Kufstein, zwei Schwazerinnen und eine Kollegin aus dem Oetztal. Wir hatten Gelegenheit, uns mit einem dieser „Cotton-Girls" aus Kufstein zu unterhalten „Oldham ist auf jeden Fall zehnmal so groß wie Kufstein und einwohnermäßig auch größer

Tag ist dem Thema „Dichtung — Gehalt und Gestalt“ und der vierte Tag dem Schrifttum als Erscheinung im modernen Kulturaufbau gewidmet. Am letzten Tag wird ein Querschnitt durch die Tiroler Literatur gegeben werden. Die soziale Lüge in unserem Film Im September Schriftsteller-Kongreß in Igls Raf Vallone. Kommissar und — Bandenführer Ein interessanter Fall der Kriminalgeschichte hat sich in Italien zugetragen Dort wurde vor einiger Zeit dte~ geachtete und als „scharfer Mann“ beleu mundete

Kriminalkommissär Dr. Marchi verhaftet; Grund: er war gleichzeitig Chef einer Bande, die sich auf Geldtransportüberfälle spezialisiert hatte. Wie es gelang, ihtn zu entlarven, ist eine spannend« Geschichte, dite dazu den Vorzug hat, wahr zu sein Der sensationelle Fall wurde inzwischen unter dem Titel „Zu spät Dr. Marchi!“ verfilmt. Das Doppel spiel des intelligentesten Verbrechers stellt Ra* Vallone dar, Claudine Dupuis (beide zeigt unser Bild) ist steine Geliebte Die „Sascha“ zeigt „Zu spät, Dr. Marchi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.07.1955
Umfang: 6
Bezirkshauptmann von Schwaz traf kürzlich eine Einladung bayrischer Baube hörden zu einer Besprechung ein, bei der ein Plan zur Errichtung eines Hochwasserspei- ehers am Sylvenstein an der Tiroler Grenze bei Fall, Landkreis Bad Tölz, diskutiert werden soll. Durch Errichtung dieses Spei chers wird das Problem des Zufahrtweges nach Hinterriß im Tiroler Karwendel aufge worfen; dieser Weg wird nämlich durch die Ueberstauung auf einer Länge von rund 10 Kilometer überflutet werden, zu den Almen im hinteren Karwendel

und per Auto nach Hinterriß konnte man aber bisher nur über bayrisches Gebiet gelangen. Der Bau des Speichers würde die Verlagerung der bayri schen Ortschaft Fall notwendig machen. Das Isartal würde in einer Länge von 7 Kilo meter, das Walchental auf einer Länge von drei und das Dürrachtal auf einer Länge von rund zweieinhalb Kilometer unter Wasser gesetzt werden. Die Fläche des überstauten Geländes würde bei Höchststau rund fünf feinhalb Quadratkilometer betragen. Klnderdorf-Idee greift immer

Köln mit Saarbrücken als Schiedsrichter. Hauptsache, daß es eine nette Sendung wird und sich die Hörer gut unter halten; wenn darüber hinaus der österrei chische Rundfunk den Sieg davonträge, umso besser. Moralischer Sieger sind wir auf jeden Fall: Denn die Idee stammt vom österreichi schen Funk und hat sogar über die Grenzen hinaus „eingeschlagen“. So unfähig, wie oft behauptet, ist der österreichische Rundfunk also doch keineswegs . . . —tz Ein erfolgreicher Rechenschaftsbericht Am Montag

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