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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.05.1947
Umfang: 4
Deutsches Eigentum wichtigster Verhandluugsgegettstand — Russischer und britischer Delegierter noch nicht bekannt Die Wiener Arbeiter für ein sngeteiiSes Kirsten Wien, 1. Mid (SK). Eta Vertrag, der tmser fSratnerkad in Stöcke zerreißt, darf nicht tmter- «hrieben »erden, erklärte in seinem großen Referat auf der am Freitag abgebaltenen Wiener Konferenz der SosdaÜstischen Partei unter dem stürmischen Bei fall der versammelten Vertrauensmänner, Vizebürger. Meister Pani Speiser. Er gab der großen

Enttäuschung über das Schei tern der Moskauer Verhandlungen Ausdruck und führte weiter ans: „Unsere Unterhändler haben den festen Auftrag, S§ jugoslawischen Reparationsforderungen unter keinen Umständen anzuerkennen. Es besteht Hoffnung, daß die westlichen Mächte auf ihre Forderung nach Kompensationen für das be schädigte Eigentum ihrer Bürger nickt bestehen werden. In der nächsten Woche soll eine Konferenz der Größ tes Ate in Wien ztisammentreten, die in jedem einzel nen Fall prüfen und entscheiden

gewesen. Wien, 11. Mai (APA). Wie wir erfahren, werden die Beratungen der Kommission, die sich auf Grand der Beschlüsse der Moskauer Äußen- ministerkonferetr mit den noch offenen Fragen des österreichischen Staatsvertrages zu befassen haben wird, programmäßig am Montag in Wien beginnen. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, daß am 12. Mai noch nicht alle Belegationschefs in Wien eingetroffen sein werden. In diesem Fall wird die Eröffnungssitzung in Anwesenheit von Stellvertretern der Hauptdelegierten

ein antidemokratisches autori täres Regime in Oesterreich aufrichtete. Vom Untemchtsminister wird verlangt, daß er die weitere Verwendung dieses Lesebuches so Die Kommission wird sich zunächst mit der Frage des deutschen Eigentums befassen. Die Außenminister habm bekanntlich in Moskau be schlossen, daß besondere Experten zur Behand lung dieses Problems bestellt werden sollen. Diese Fachleute werden am Montag bereits in Wien anwesend sein. Ihr« Aufgabe ist es, io je dem einzelnen Fall die gegebenen Tatsachen

erklärte, daß alle Oesterreicher, die während des ganzen Krieges in Hitlerarmeen gedient haben, Verbrecher seien. Diese Bemerkung erregte so großen Unwillen unter den Zuhörern, daß daraus eine Rauferei entstand bei welcher Prof. Stern einige Schläge abbekam. Er wandte sich an die Gendarmerie und veranlaßte. daß diese die russische Kommandantur in Amstetten verstän digte. Von dort erschienen alsbald zwei Offiziere und zwei Soldaten. Hier liegt also der Fall vor. daß ein kommunistischer Funktionär

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1951
Umfang: 6
. Sie sagen ein mal, Sie glauben nicht an eine Schuld Ihrer Schwester. Sie wollen aber andrerseits nicht, daß Licht in das Dunkel gebracht wird. Mit welchem Andenken an Ihre Schwester wol len Sie dann weit erleben? Schon deshalb müßten Sie dafür sorgen, daß der Fall auf geklärt wird.** „Der Fall! Da haben Sie es. Der Fall Bovin... Durch alle Zeitungen geschleppt, unser Name in aller Leute Mund. Florence Bovin, geborene Apollinaire. Giftmord, nicht wahr... Und das soll mir helfen, dem Geden ken

ereignete sich im Laufe der Wahlkampagne eine Episode, an die die Bewohner der Gemeinde gerne zurückdenken. Während der Rede eines Wahlkandidaten schwebte über dem Haupt platz ein kleines Sportflugzeug und der Red ner forderte die Zuhörerschaft auf, ihre Augen zum Himmel zu richten, weil nach biblischem Vorbild Manna auf die Erde fal len werde. Mit einem Schwarm von Flug zetteln senkten sich zahllose kleine Fall schirme zu Boden, an denen Schokolade, Spielzeug und sogar Hühner und Truthähne befestigt

es noch einmal. „Wenn Sie nicht an die Schuld Ihrer Schwester glauben, und das tun Sie doch nicht, müssen Sie die Polizei verständigen. Von den Verfehlungen Ihres Schwagers braucht vielleicht gar nicht gesprochen zu werden.“ Er schüttelte den Kopf. Beide Hände flach auf den Tisch legend, sagte er hartnäckiger noch als zuvor, gereizt schon: „Gerade weil ich nicht an eine Schuld Florences glaube, weil ich diese meine beiden Hände für ins offene Feuer legen würde, will ich nicht, daß die Polizei einen Fall, wie Sie so richtig sag ten, daraus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.03.1954
Umfang: 6
wieder einmal soviel von „etwas anderem“? Weil sie vom Krauland-Prozeß ablenken möchte. Des halb spricht sie über den Fall des ehemaligen öffentlichen Verwalters der VOeEST, Dr. Rieh ter-Brohm. Ihre Presse will der Öffentlich keit einreden, daß Dr. Richter-Brohm unge recht behandelt wurde und daß er die VOeEST verlassen mußte, weil er dort angeblich dem Minister für Verkehr und verstaatlichte Be triebe, Waldbrunner, im Weg war. Die sozialistische Presse hat diesem Ablen- kungs- und Verleumdungsmanöver unwider

legbare Tatsachen entgegengestellt. Erst gestern gaben wir diesen in einem ausführ lichen Leitartikel Raum. Der Fall Richter-Brohm ist erledigt, aber die OeVP-Kampagne geht weiter. Nicht etwa, daß die OeVP an Dr. Richter-Brohm, den sie zu ihrem Nationalheiligen gemacht hat, ein gro ßes Interesse hätte, aber der Fall kam gewis sen Herren in der OeVP in ihrem Kampf gegen die verstaatlichte Industrie sehr er wünscht. Das beweist der von uns nachste hend veröffentlichte Brief vom 13. Juli 1951

vielleicht noch mehr als in weniger kritischen Zeiten die Einhal tung gewisser Standardregeln, wie dies bei den amerikanischen Republiken in ihren Be ziehungen zu einander der Fall ist. Straßenbahn —, es gab 88 Tote und Ver letzte durch Brände, sieben Vergiftungen und sieben Selbstmordversuche. Weltreise auf dem Drehgestell eines Waggons Flensburg., 4. März (AFP). Der 39jäh- rige bulgarische Bergmann Jordan Tasseff ist auf dem Drehgestell eines Waggons des Tauern-Expreß liegend von Belgrad über Salzburg

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1939
Umfang: 4
." „Es handelt sich also nicht darum", so äußert sich „Jnformazione bei Storno", „eine Lösung der Probleme, durch die ein neues Europa entstehen könnte, zu finden, nicht um die internationale Zusammenarbeit, auch nicht um die Wiederherstellung des Vertrauens; es handelt sich einfach dar um, den Krieg fortzusetzen und Millionen Menschenleben zu opfern und Trümmer auf Trümmer zu häufen." London fall! Belgien erpressen Neukralttätsverlehung durch Vlockadedruck Brüssel. 23. Sept. Der Brüsseler „Soir" meldet

antimilitaristi- scher Schriften. Sein Fall ist aber nicht alleinstehend. Der Pariser Korrespondent des Brüsseler „Derniere Heure" berichtet, daß in ganz Meinung mm Inge Schüsse gegen die Armand C a l i n e s c u ist t o t, von Neutralitätpolitik Mörderhand gefallen, ein Opfer feiner Politik, die nach innen und außen kein anderes Ziel kannte als das Wohl Ru. mäniens. Die Drohung der Geheim- formation der Eisernen Garde „Zittere vor uns, Calinescu!", die im Dezember 1938 nach dem Tode Codreanus

Staatsmann europäische Be deutung gehabt. Es ist ein neuer Beweis für die moralische Verworfenheit der briti- j§ schen Propaganda und ihre Unbeschwertheit, von irgendwelchen, auch den leisesten Skrupeln, daß man sich nicht scheut, aus diesem ruchlosen Verbrechen politisches Kapital für England schlagen zu wollen. Mit einer verdächtigen Eile haben britische Sender diesen traurigen Vor fall zum Anlaß schwerster Beschuldigungen und Verdächtigungen gegen Deutschland gemacht. In ihrer Darstellung erscheint

die Eiserne Garde s als eine von Berlin finanzierte Organisation und ihr Verbrechen als eine von Deutschen angestlftete Tat. Es bestätigt sich also, was schon der mit der gleichen Skrupellosigkeit eingefädelte Fall „Athenia" lan cierte Meldung über angebliche deutsche Okkupationspläne gegenüber Belgien gezeigt haben, daß buchstäblich kein Mittel zu gemein ist, um in der Welt Stimmung gegen das Reich zu machen. Calinescu als Opfer deutscher Machenschaften. Eine Agitation, die sür jene be stimmt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.02.1949
Umfang: 6
bei den Revolutionären Chinas freu digen Widerhall. Sunyatsen lehnte sich in seiner Politik stark an Sowjetrußland. und als Tschiang- kaischek 1926 seinen berühmten Vormarsch von Kanton nach dem Norde antrat, der zum ersten Mal nach manchen Wechselfällen zur Einrgung Chinas unter einer einheitlichen Nationalregie rung führte, da begleiteten ihn sowjetrustische Be rater, so wie das heute im Hauptquartier der chinesischen kommunistischen Armee der Fall ist. Aber bald erkannte Tschiangkaischek die Unverein barkeit

." »Wi« war 3fyr Verhältnis zu dem Devstorbe- nen?" »Ein gutes. Er war mir sympathisch, und ich glaube, das beruhte auf Gegenfei-digkeir." »Und dieses gute Verhältnis dauert« bis zu feinem — jähen Tode an?" — »Jawohl." — »Herr Doktor, woher stammt diese Narb« aus Ihrer Schläfe?" — „Vermutlich von einem Fall." »Vermutlich? Herr Doktor, diese Antwort kann ich nicht gellen lassen. Diese Schramme imrß eine ganz ordentliche und schmerzhafte Wunde ge wesen sein. Sie müssen sich genau erinnern kön nen, wann

sprang aus. Gr zitterte am ganzen Körper. »Herrgott noch einmal! Was soll denn diese Fragerei? Sie wollen doch feststellen, ob Fehdmer eines natürlichen Todes gestorben ist oder ob er umgebracht wurde! Nicht? Was hat denn das mft meinem Privatleben zu tun?" Der Detektiv sagte langsam: »Glauben Sie mir, daß es mir kein besonderes Vergnügen macht, solche Fragen an Sie zu richten? Aber es ist n ein« Pflicht, diesen Fall auf jede Art zu klärem Und die Wege, die ich wähle, die müssen Sie schon pii* tigst

mir über lassen!" Er fuhr fort: »Also Sie pflegen sich hie und da sinnlos zu betrinken. Das darf ich als gegeben annehmen. Leider genügt mir das nicht. Ich muß wissen, aus welchem Grunde Sie sich so betrinken und weiter, warum Sie in diesem besonderen Fall, also als diese Verletzung entstand, im Alkoholgenuß exzediert haben." Heinrich sah den Frager an. Sein« Augen wurden klein, seine Dackenmuskeln arbeiteten. Er sagte: »Ich bedauere, Ihnen diese Fragen nicht beantworten zu wollen!" Damit stand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 18.02.1956
Umfang: 12
, die Unruhe dieses Volksteiles zu bezwingen, so kann er die wahren Probleme ln Angriff nehmen. Darum sind die ersten Erklärun gen, die der Sozialist Guy Mollet in Algier abgab, vor allem dazu bestimmt, die Panik unter den Europäern zu mäßigen. Er erin nerte daran, daß Frankreich auf keinen Fall gewillt sei, Algerien aufzugeben, daß alle Lösungen nur langsam, progressiv durchgeführt werden können. Als nächsten Schritt wird Mollets Regie rung freilich an das eigentliche Problem zuformen und einen modernen

die Regierung die Möglichkeit, das allgemeine Preisregulie rungsgesetz in Kraft treten zu lassen. In die sem Fall erhält de r Vorstand des Preis., und Kartellbüros oder eventuell ein anderes Amt, das von de r Regierung dazu bestimmt wird, das Recht. Höchstpreise vorzuschrei ben, wie bisher die Preiskontrollkommission. Derzeit umfaßt die direkte Preiskontrolle nur einige Konsumwaren, vor allem be stimmte Brotsorten. Di e Hauptaufgabe der Preiskontrollkommission ist augenblicklich nicht Preisfestsetzung

eingetreten ist, die Preiskontrolle eingeführt werden kann. In einem solchen Fall entsteht unter den Konsumenten starke Unruhe, die in der öffentlichen Meinung zum Ausdruck kommt, für welche eine demokratische Regierung immer empfindlich ist. Ein eventuelles Ge fühl de r Unsicherheit bei den Konsumenten findet in der Gewißheit seine Beruhigung, daß das neue Organ, das Preis, und Kartell, büro, permanent sein wird und demnach be reits vorhanden ist, wenn das Gesetz in Wirksamkeit gesetzt

werden soll. Es kann in diesem Fall sehr schnell in Anwendung gebracht werden. Ein anderer Vorteil für die Konsumenten liegt in den erweiic: ftn Rechten, die der Rat für Wirtschaftsf: cih.it erhalten soll, um gemein sch aits.i.ehädLch* Konkurrenzeinsehränkungen zu bekämpfen &ünjmig Jahre £abour-&rakiion 1906 320.000 Stimmen, 1955 12,4 Millionen Stimmen Preis* und Kartellbüro statt Preisregelungskommisson

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1947
Umfang: 4
. daß die Kanflente mit ihrem Verlangen dnrehdringen werden. Aussichtsreicher scheint die Erfüllung der Forde rung, nach welcher alle öffentlichen Kassen angewie sen werden sollen, Zahlungen für öffentliche Lieferun gen und Leistungen soweit als tunlich bis auf wei- J tere» nicht vorzunehmen, auf keinen Fall jedoch vor- j aeitige Zahlungen. zu leisten. Mit der gleichen Ver- j laotbarung verbindet die Kammer gegenüber allen j ihren Mitgliedern den Aufruf, »ich in den Tagen der | bitterstem Not rückhaltlos

, beide jugo slawische Staatsangehörige. Hinter den Kulissen „SsumaRn-HeimkehrersteXI«“ Wir haben kürzlich damit begonnen, am Fall der versuchten Hinterziehung beträchtlicher Ver- gmigirngssteuerbeträge durch das Duo Würtele- Gomper hinter die Kulissen gewisser OeVP- Kreiec zu leuchten; die mehr als blasse und schwache .Antwort, die mit leeren Redensarten über den Kern des Vorfalls hinwegzuturnen ver snobte, hat unserer Kritik recht gegeben. Dies mal gilt es einen anderen Fall, der genau so scharfe

Gemeradeaussdraßsit- zung erklärte Gemeinderat Berger (SPOe - ), daß eine Amtsenthebung des Bürgermeisters nicht in Frage käme. Die Sozialistische Gemeindefraktion müßte sonst ihre Mitarbeit in der Gemeinde ver sagen. Die Ausschuß Mitglieder der OeVP erklär ten, in diesem Fall werde der ganze Gemeind e- aussebuß geschlossen zurücktreten. Offenbar dürfte die geforderte Amtsenthebung des Bürger meisters auch damit im Zusammenhang stehen, daß er nie einer politischen Partei angehörte und den Eintritt in die OeVP

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 15.01.1953
Umfang: 10
der Landarbeitsordnung für Tirol ist. Der Kollektivvertrag in der jetzigen Fassung selbst ist aber wiederum das Produkt von Ver handlungen zwischen den Vertretungen der Ar beitgeber und Arbeitnehmer, in diesem Fall zwi schen der S tion Dienstgeber der Landes-Land- wirtschaftskammer für Tirol und dem Tiroler Land- und Forstarbeiterbund. So wurden ganz be sonders die Bestimmungen über die Arbeitszeit, für die das Gesetz bereits die grundlegende Rege lung durch Nominierung der 48- bzw. für die bäuerlichen Betriebe

, für eine wirkliche Interessenvertre tung gehalten zu werden, preiszugeben. Im Gegen teil, sie würde mit allen Mitteln versuchen, ihre Leute möglichst weitgehend in den Genuß höherer Preise oder sonstiger Vergünstigungen zu bringen. Aber von diesem rein egoistischen Standpunkt wollen wir uns gar nicht leiten lassen, sondern bedenken, daß es für den Dienstgeber selbst nur Nachteile bringt, wenn er über die Rechte seines Vertragspartners nicht aufgeklärt ist und somit den Vertrag, also in diesem Fall

des Butter-Fett-Problems wesentlich erleichtern kann. Bei den heute schon wieder be stehenden großen Preisdifferenzen zwischen den pflanzlichen Fetten und den Butterfetten kann die ses Problem der Milchwirtschaft, wie dies bereits schon in den Dreißigerjahren der Fall war, große Schwierigkeiten bringen. Ein Problem, das sich bereits schon heute wieder in verschiedenen Län dern bemerkbar macht. Wie erwähnt, ist das Landwirtschaftsgesetz vor wiegend ein Rahmengesetz, gestützt auf dessen Bestimmungen

wurden. Noch ist aber das Werk nicht voll beendet. Ge stützt auf das Gesetz müssen noch Ausführungs bestimmungen erlassen werden. Die Diskussion über die Schlachtviehordnung, das Weinstatut, die Eierordnung und anderes mehr steht noch bevor Erst wenn diese Fragen geregelt sind, kann der Bundesrat das Gesetz endgültig in Kraft setzen. Wir hoffen, daß dies spätestens Ende dieses Jah res der Fall sein wird.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.03.1956
Umfang: 6
für die Bemessung des Ruhegenusses anzurechnen. In das Ermessen der Dienstbehörde gestellt ist die Anrechnung von Zeiten, die in einem für die Berufsausbildung vorgeschriebenen Ausbildungsverhältnis zugebracht wurden und während welcher der Betreffende nicht versichert war, ferner von Zeiträumen, die der Bundesbeamte vorher selbständig tätig war. Alle diese Zeiten können zur Gänze, und zwar ab dem 25. Lebensjahr voll, zwischen dem 18. und 25. Lebensjahr aber nur bedingt für den Fall der Ruhestandsverse+^une

wo^en Dienstunfähigkeit oder für den Fall des To des angerechnet werden. Mit den Stimmen der OeVP und der SPOe genehmigte der Hauptausschuß ferner die fünfte Teilno veile zur Besoldungsordnung für die Beamten der Oesterreichischen Bundes bahnen nach dem Gehaltsgesetz 1956. Auch die Be amten der Bundesbahnen erhalten mit der ersten Stufe am 1. Februar 1956 85 Prozent der neuen Gehaltsansätze, wobei die Mindest erhöhung gegenüber den derzeitigen Be zügen 70 S, höchstens aber die volle Höhe der vorgesehenen neuen

über die Anerkennung der Arbeitsgemeinschaft als Fraktion verlangt. Ein solcher Beschluß ist er forderlich, da von den 16 aus der FDP-Frak_ tion ausgeschiedenen Abgeordneten drei nicht mehr der FDP angehören, einer Fraktion aber mindestens 15 Mitglieder einer Partei angebo ren müssen. Nur durch Bund^tagsbo - - kann in einem solchen Fall eine Gruppe von Abgeordneten als Fraktion anerkannt werden. Bundestagspräsident Gerstenmaier will die Angelegenheit zunächst dem Aeltestenrat un terbreiten. Gesetzmäßige Zustände

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.07.1955
Umfang: 6
zukommen. Um diese Rechte haben die Sozialisten in den langwie rigen Verhandlungen um das Wehrgesetz ge kämpft; deshalb haben diese Verhandlungen so lange gedauert! Der Gesetzentwurf, der nun vorliegt, rechtfertigt die lange Dauer der Ver handlungen; er gibt uns allen di e Gewähr, daß das Bundesheer ein getreues Spiegelbild unse res Willens zur Verteidigung und unserer De mokratie sein wird. j. s. MonSesi-Fall lebt wieder auf Rom, 20. Juli (Reuter). Der italienische Untersuchungsrichter Sepe erhob

der Arbeit, Koos Vorrink, bekannt. Dje Nachricht vom Tode Vorrinks, eines alten und bewährten Freundes de r österreichischen Sozialisten, wurde von den sozialistischen Parlamentariern mit tiefer Bewegung aufgenommen. Eine furchtbare Sturmkatastrophe hat Dienstag das Pariser Gebiet und andere Teile Frankreichs heimgesucht. Ein Tornado fällte buchstäblich die Bäume etwa einen Meter über dem Boden und blockierte mit den Stämmen die Straßen, die vielfach auch überschwemmt worden sind. In einem Fall stand

das Wasser 1,75 Meter hoch. Blitz und Hagelschlag haben in den Land gebieten schwere Schäden angerichtet. Wein kulturen wurden vernichtet, die Telephon verbindungen in zahlreichen Gebieten unter brochen. Die Windstöße waren so heftig, daß in einem Fall ein Eisenbahnwaggon aus den Schienen gehoben wurde. itiux vswnecld London. Durch starke Regenfälle der letzten Tage sind die Ortschaften Bridge port und Weymouth in der Grafschaft Dor- set überschwemmt. In den Straßen steht das Wasser etwa 1,20 Meter hoch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1947
Umfang: 6
, insbesondere Lohner^pamisse bandelt, und dafür Abschöpfung des als za viel betrachteten Geldum laufes im Wege einer Vermögensabgabe. Eine Vermögensabgabe muß auf jeden Fall kommen, auch wenn die Sperrguthaben zur Gänze gestrichen würden. Es kann sich also nur darum handeln, dieselbe etwas radikaler zu gestalten, um die freigegebenen Sperrguthaben an anderer Stelle wieder abzuschöpfen. Daß eine Vermögens abgabe sich nicht allein auf das Bargeld erstrecken kann, sondern auch den Realbesitz erfassen

oder eine innerpolitische Er schütterung in Sowjetrußland können andererseits Ungarn aus der sowjetrussischen Einflußsphäre lßsreißen. Zum Alben Thema schreibt „Washing ton Post": Der sowjetrussische Coup Detat stellt einen neuen Typ der Aggression dar, der durch die Gesetzgebung der UNO nicht erfaßt ist. Er hat daher eine gewisse juristische Scheinfundierung. Die Zeitung fordert die Vereinigten Staaten auf, den Fall Ungarns in den Vereinten Nationen zur Sprache zu bringen. blem zu lösen, und damit aus dem Strudel

sein könne. Nach Meinung gm unterrichteter Kreise dürften sieh die Minister mit einer Erhöhung der Truppenstärke beschäftigt haben. Amerikanische Sack- Inlandsmarkt zufließt oder zumindostens in Form von Devisenerlösen dem Lande zugute kommt. Das ist aber in Oesterreich nicht der Fall. Und darum ist es auch fraglich, ob eine Zwischen lösung der Währungsfrage wie sie vom Bundes- ! Kanzler angekündigt wurde, auch wenn sie die j Bereinigung der Sperrguthaben und eine Vermö gensabgabe beinhalten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1950
Umfang: 8
Austin im Sicherheitsrat, es könne möglich sein, daß amerikanische Flugzeuge irrtümlich in den chinesischen Luftraum über der Mandschurei eingedrungen seien und dort Ziele angegriffen hätten. Er schlug vor, durch die Ver einten Nationen eine Kommission zu ernennen, die feststellen solle, ob dies der Fall sei. Wenn diese Kommission zu dem Ergebnis komme, daß tatsächlich ein Angriff stattgefunden habe, dann seien die Vereinigten Staaten bereit, eventuell entstandene Schäden in voller Höhe zu ersetzen

in Korea äußerst kritisch. Ein nordkoreanischer Durchbruch zwischen Pohang und Kigye hat die gesamte Verteidigungslinie der UNO-Streitkräfte im Nordabschnitt aufgerissen. In Pohang finden mörderische Straßenkämpfe statt. Die kommuni stischen Truppen stehen im Ostabschnitt 80 Kilo meter vor Pusan und 50 Kilometer vor Tägu. Tägu scheint vom Norden her vor dem Fall zu stehen. 74. Deutscher Katholikentag in Passau Am 1. September wurde in der alten Bischofs stadt Passau der 74. Deutsche Katholikentag

ist es auf jeden Fall freigestellt, sich durch Leistung eines dem Alter entsprechenden Nachzahlungsbetrages in die Versicherung einzukaufen. Hören wir dazu die Meinung der Leser: „Die Vorschläge für eine Altersversicherung habe ich mit Interesse verfolgt. Ich kann mich des Gesamteindruckes nicht ganz erwehren, daß die Altersversicherung mehr den Flachland bauern Rechnung trägt als den kinderreichen Bergbauernfamilien, für die eine Hilfe in irgend einer Form notwendiger wäre. Die großen Flach landbauern

des Niederösterreich müssen schon einen Grund gehabt haben, daß sie die Kinder beihilfe zu Fall brachten, an ihrer Stelle aber dafür die Altersversicherung aufrollten.“ „Der Vorschlag über die bäuerliche Altersver sicherung wird mit Freuden zur Kenntnis ge nommen. Hoffentlich wird er auch praktisch aus gewertet.“ „Der Plan einer Alterspflichtversicherung hat bei den Bauern geradezu Bestürzung hervorge rufen. Eine freiwillige Versicherung wäre was anderes.“ „Zu Ihrem Artikel möchte ich bemerken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.02.1957
Umfang: 8
, denn sie will den Aerzten keine Konkurrenz machen; der Patient wird zum Arzt geschickt Es gibt aber nicht wenige Menschen, die nicht zum Arzt gehen, obwohl sie als krank befunden wurden. Hier tritt die Fürsorgerin in Aktion. Sie lädt den Patienten in jedem Fall ein, das Resultat der vorgeschlagenen Untersuchung zu bringen, und kann so gut wie immer erreichen, daß sich der Kranke untersuchen und notfalls auch wirklich be handeln läßt. Die Gesundenuntersuchungsstelle der Ge meinde Wien ist die erste auf der ganzen Welt

, be richtete aus seiner reichen Erfahrung und sagte: Bei schweren Unfällen kommt es ge wöhnlich auf die erste halbe Stunde an. In dieser Zeit entscheidet sich, ob ein Schwer verletzter gerettet werden kann oder nicht. Auf die „primäre .Wundheilung“ in der Werksambulanz unmittelbar nach dem Un fall kommt es an. Der immer stärker werdende Großstadtver kehr macht »es nun auch dem Rettungsauto trotz seiner Vorrangshupe nicht leicht, wirk lich schnell zum Spital durchzukommen. Dies bedeutet mitunter den Verlust

auf Heilung gerichtet sein. In vielen Staaten steht die Be handlung von verwahrlosten und kriminellen Jugendlichen unter dieser Parole. In Oester reich sind wir leider durch die Ungunst der Zeit und die unerfreuliche politische Entwick lung nicht dazugekommen, das Jugendge. richtsgesetz aus dem Jahre 1928 weiter auszu, bauen. Wichtig ist auch noch die Frage: Wie kann ein Rückfall verhindert werden, wenn eine kriminelle Disposition vorhanden ist? Hier wird jeder einzelne Fall am besten durch ein Team

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.03.1952
Umfang: 6
! Der Triebwagenführer — oder der Führer einer E-Lok — hat vor sich eine Anzahl von Knöp fen, von denen einer immer gedrückt werden muß. Mit dem Fuß oder mit der Hand. Un terläßt er dies, so schrillt nach drei Sekun den eine Alarmklingel. Für den Fall, daß der Führer auf dieses Signal nicht reagiert, kommt der Zug nach weiteren sieben Se kunden automatisch zum Stehen. Diese „Tot mann-Knöpfe“ sind so angebracht, daß es ausgeschlossen ist, daß sie von einem Mann, der auf dem Boden liegt oder auf seinem Sitz

, so daß von einer Gewaltanwendung im Sinne der An klage doch keine Rede sein könne. Das Gericht zeigte für den ungewöhnlichen Fall, zudem die junge Gattin von ihrem Zeug nisverweigerungsrecht Gebrauch machte, menschliches Verständnis und stellte auf An trag des Staatsanwaltes das Verfahren ein. gen Zeugnissen über uie Ablegung einer Prü fung vor einer Kommission erübrigen wird. Das gleiche gilt für die handwerkliche Ausbil dung, für deren Anerkennung und Abschluß prüfung mit den zuständigen Berufsschulbe hörden und Innungen

Sophiensaal zu einer viele tausend Zuhörer umfassenden Menge und fand für seine Thesen, Brot und Arbeit, Friede und Freiheit für alle fordernd, stürmischen Bei fall. Von der ungeheuren Beliebtheit, deren sich der Schöpfer von Old Surehand und Old Shatterhand, von Winnetou und vom blau roten Methusalem erfreute, zeugen ganze Wäschkörbe voll Briefe aus allen Schichten, vom einfachen Arbeiter bis zum Universi tätsprofessor, vom Knaben bis zum Greis, Briefe, die nun im Karl-May-Museum zu Radebeul bei Dresden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.04.1952
Umfang: 6
Rechten nehmen, als dies leider gegenwärtig der Fall ist. Wirtschaft und Politik sind untrennbar. Dies zeigt auch die Betrachtung der der zeitigen wirtschaftlichen Lage Oesterreichs. Für diese sind drei Hauptumstände maß gebend: Die Tatsache, daß Oesterreich kein organisch gewachsenes Ganzes bildet, son dern ein willkürlich herausgerissenes Stück des alten Donaureiches ist. Weiters, daß in der Zeit von 1938 bis 1945 die wirtschaft liche Planung auf die Erfordernisse eines Systems bzw. auf die Rüstung

mit einer kranken Frau zu tun gehabt, die an einer Störung litt, welche einer geistigen Er krankung gleichzustellen sei. Außerdem wurde dieser Fall, wie es den Vorschriften entspricht, den Gerichtsbehörden gemeldet. Das muß stets geschehen, wenn jemand nicht freiwillig die Heilanstalt aufsucht. Frau Linder verblieb in der Anstalt vom 10. März 1941 bis 22. April 1942, also entgegen ihren Angaben nur wenig mehr als ein Jahr und wurde dann gegen Revers entlassen. Ueber ihren derzeitigen Geisteszustand

kann ein psychiatrisches Urteil nicht abgege ben werden, da sie in der Zwischenzeit keiner Beobachtung unterlag. Auf jeden Fall haben ihre Aussagen ihren Bruder, zwei Aerzte, noch einen Mann und die Frau auf die An klagebank gebracht, welche sie auf der Fahrt von Meran nach Hall begleiteten. Ob die An klagebehörde ihre Absicht^ die Methoden der seinerzeitigen deutschen Optionskommission zu durchleuchten, wahr machen kann, ob die fünf Beschuldigten tatsächlich straffällig wurden oder ob der Wirbel als peinlicher

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