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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1948
Umfang: 4
verhinderte Stadtverordneter,- Versammlung in den nächsten Tagen auf jeden Fall zusammentreten. Die Stadtverordnetenversammlung wird in dieser Sitzung u. a. über die Anberaumung der verfassungsmäßig in diesem Herbst fälligen Stadtvcrordnetenwahlen beschließen, ohne Rücksicht darauf, ob die Sozialistische Ein haitspartei bereit ist, sich den Berliner Wählern zu stellen oder nicht. Der Oberbürgermeister von Berlin, Frau Luise Schröder, die sich seit Mittwoch in einem Hamburger Krankenhaus befindet, erklärte

, wobei ein französischer Beobachter ge tötet und ein anderer so schwer verletzt wurde, daß er später im ägyptischen Militärspital in Gaza starb. Wie aus Haifa gemeldet wird, soll der Zwi schenfall darauf zurückzuführen sein, daß das Eintreffen des Flugzeuges nicht gemeldet worden Der Stabschef des Grafen Bernadotte er klärte im Zusammenhang mit diesem Zwischen- fall, daß die Aegypter die Verantwortung trügen und er diesbezüglich der Regierung in Kairo Vorstellungen machen werde. Wasscnsiili stand

nicht heraus, ob er dazu be rechtigt war oder nicht. Beide behandeln die Stu dentin, sie stirbt, weil ein Irrtum mit den Medi kamenten passiert ist. Soweit kann der Fall Gegenstand einer sozio logischen Betrachtung sein, nun kommt aber das wirklich unheimlich Grausige, das auf einen ge fährlichen Geisteszustand schließen läßt. Die Pa tientin ist wie bei einer Engelmacherin gestorben, den Aerzten droht Strafe. Ohne zu bedenken, daß ein Vertuschen unmöglich ist. da die Polizei auf jeden Fall

nach der Verschwundenen geforscht hätte und die Ausrede auf die „Unbekannten" in dem- Fall kaum funktionieren kdnnte. zerstückeln sie den Leichnam mit einem Küchenmesser, wollen die Teile in die Donau werfen und werden dabei erwischt. Das Gericht straft unerwartet mild. Der Jüngere der beiden. Dr. Ezech, darf sogar weiter seine Praxis ausüben. Hunderte von Pa tienten sind für die zwei angeklagten Aerzte ein- getreten. Wer wird sich aber in Zukunft von einem Leichenzerstückler behandeln lassen wollen? Diese beiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1951
Umfang: 6
. Sie sagen ein mal, Sie glauben nicht an eine Schuld Ihrer Schwester. Sie wollen aber andrerseits nicht, daß Licht in das Dunkel gebracht wird. Mit welchem Andenken an Ihre Schwester wol len Sie dann weit erleben? Schon deshalb müßten Sie dafür sorgen, daß der Fall auf geklärt wird.** „Der Fall! Da haben Sie es. Der Fall Bovin... Durch alle Zeitungen geschleppt, unser Name in aller Leute Mund. Florence Bovin, geborene Apollinaire. Giftmord, nicht wahr... Und das soll mir helfen, dem Geden ken

ereignete sich im Laufe der Wahlkampagne eine Episode, an die die Bewohner der Gemeinde gerne zurückdenken. Während der Rede eines Wahlkandidaten schwebte über dem Haupt platz ein kleines Sportflugzeug und der Red ner forderte die Zuhörerschaft auf, ihre Augen zum Himmel zu richten, weil nach biblischem Vorbild Manna auf die Erde fal len werde. Mit einem Schwarm von Flug zetteln senkten sich zahllose kleine Fall schirme zu Boden, an denen Schokolade, Spielzeug und sogar Hühner und Truthähne befestigt

es noch einmal. „Wenn Sie nicht an die Schuld Ihrer Schwester glauben, und das tun Sie doch nicht, müssen Sie die Polizei verständigen. Von den Verfehlungen Ihres Schwagers braucht vielleicht gar nicht gesprochen zu werden.“ Er schüttelte den Kopf. Beide Hände flach auf den Tisch legend, sagte er hartnäckiger noch als zuvor, gereizt schon: „Gerade weil ich nicht an eine Schuld Florences glaube, weil ich diese meine beiden Hände für ins offene Feuer legen würde, will ich nicht, daß die Polizei einen Fall, wie Sie so richtig sag ten, daraus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1954
Umfang: 4
haben, die er nur zur Ablenkung hineingezerrt hat Er hat unter an derem den Fall der Salzburger Druckerei Kie sel erwähnt. Hier ist festzustellen, daß die Be stellung eines anderen als des ursprünglichen öffentlichen Verwalters der Druckerei Kiesel mit ausdrücklicher Zustimmung des Herrn Dr. Krauland vereinbart wurde. Er hat also zugestimmt, ehe der Akt von Vizekanzler Dr. Schärf unterschrieben wurde. Die Verfügung über die Druckerei Kiesel in Salzburg beruhte auf einer Abmachung unter den Parteien, welcher der Tatbestand

. Daß während einer zeitweiligen Abwesenheit des Bundeskanzlers der Vize kanzler den betreffenden Akt zur Unterschrift vorgelegt bekam, ist belanglos: Alle Verfü gungen geschahen im Einvernehmen mit dem Bundeskanzler. Herr Dr. Krauland hat auch niemals, weder bei dieser, noch bei anderen Gelegenheiten, wie er nun behauptet, die Konsequenzen ge zogen — und etwa seine Demission gegeben oder auch nur angedroht. So ein Held war er nicht! Was den Fall der Papierfabrik Steyrer- mühl betrifft, muß darauf hingewiesen wer

von Arbeitern oder Angestellten ist geeig net, die Not ln den von der Arbeitslosigkeit betroffenen Familien zu lindern. In dem einen Fall also eine klare und sau bere kaufmännische Handlung, die der Sozia listischen Partei Geld gekostet hat, im anderen Fall aber ein korruptes Provisionsgeschäft, das dadurch nicht besser wird, daß sein Er trägnis für den Wahlfonds der OeVP be stimmt war. Eine besonders plumpe „Sensation 44 offenbar für die Presse der OeVP berechnet, leistete sich Dr. Krauland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.03.1954
Umfang: 6
wieder einmal soviel von „etwas anderem“? Weil sie vom Krauland-Prozeß ablenken möchte. Des halb spricht sie über den Fall des ehemaligen öffentlichen Verwalters der VOeEST, Dr. Rieh ter-Brohm. Ihre Presse will der Öffentlich keit einreden, daß Dr. Richter-Brohm unge recht behandelt wurde und daß er die VOeEST verlassen mußte, weil er dort angeblich dem Minister für Verkehr und verstaatlichte Be triebe, Waldbrunner, im Weg war. Die sozialistische Presse hat diesem Ablen- kungs- und Verleumdungsmanöver unwider

legbare Tatsachen entgegengestellt. Erst gestern gaben wir diesen in einem ausführ lichen Leitartikel Raum. Der Fall Richter-Brohm ist erledigt, aber die OeVP-Kampagne geht weiter. Nicht etwa, daß die OeVP an Dr. Richter-Brohm, den sie zu ihrem Nationalheiligen gemacht hat, ein gro ßes Interesse hätte, aber der Fall kam gewis sen Herren in der OeVP in ihrem Kampf gegen die verstaatlichte Industrie sehr er wünscht. Das beweist der von uns nachste hend veröffentlichte Brief vom 13. Juli 1951

vielleicht noch mehr als in weniger kritischen Zeiten die Einhal tung gewisser Standardregeln, wie dies bei den amerikanischen Republiken in ihren Be ziehungen zu einander der Fall ist. Straßenbahn —, es gab 88 Tote und Ver letzte durch Brände, sieben Vergiftungen und sieben Selbstmordversuche. Weltreise auf dem Drehgestell eines Waggons Flensburg., 4. März (AFP). Der 39jäh- rige bulgarische Bergmann Jordan Tasseff ist auf dem Drehgestell eines Waggons des Tauern-Expreß liegend von Belgrad über Salzburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.06.1952
Umfang: 6
?“ Dr. Andrian neigte sich vor. Er war sicht lich erfreut über Sandras Interesse. „Das ist ein ganz kurioser und seltener Fall. Wissen Sie, was die Nebenniere ist? Nein? Nun, das ist eine Drüse, deren Funktion die Erzeugung gewisser Hormone Ist. Sie wissen, daß es männliche und weibliche Geschlechtshormone gibt. Und in jedem Menschen werden beide erzeugt, bloß überwiegen in dem einen Fall die männlichen, im anderen Fall die weibli chen. Wenn nun — etwa durch einen Tumor — diese Hormonproduktion behindert

.“ „Und Ihre Patientin leidet daran?“ „Der Fall ist ähnlich gelagert. Es kann nun Vorkommen, daß Keime der Nebennierenrinde versprengt werden oder daß bereits im Zuge der Entwicklung — also noch im embryona len Zustand — Zellen fehlgeleitet oder verla gert wurden und sich dann später an anderen Stellen entwickeln. Zum Beispiel in den Ova rien, wie hier, und auf diese Weise das Gleichgewicht im Sexualhomonhaushalt stö ren. Man ist sich über die Ursachen solcher Erkrankungen zwar noch nicht klar

. „Wir sind nicht allwissend und nicht all mächtig.“ Jetzt hatte die Niedergeschlagenheit, die er für einige Augenblicke vergessen hatte, wie der von ihm Besitz ergriffen. Sandra spürte das deutlich. Er nahm sich den Fall zu Her zen. War es Ehrgeiz oder menschliche Anteil nahme? Man wurde nicht recht klug aus Ihm. Was wußte sie wirklich von ihm? Welche Gedanken wohnten hinter seiner Stirn? Wel che Gefühle in seiner Brust? Manchmal schien er ihr so unpersönlich wie dieses Zimmer. Sehr zweckmäßig, praktisch, brauchbar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1956
Umfang: 6
sich, wie das Blatt weiter schreibt, auf seinen Status als Nach folgestaat der österreichisch-ungarischen Monarchie(!), die die Konvention von 1888 unterzeichnet hatte. USA lehnt militärische Zusagen ab Dulles stellte in einer Rundfunkrede klar, daß sich Amerika für den Fall, daß Aegypten eine internationale Kontrolle über den Kanal ablehnen sollte, nicht zu einer Beteiligung an eventuellen militärischen Aktionen Großbri tanniens und Frankreichs verpflichtet habe. „Ich kann versichern, daß wir keine Ver

pflichtungen irgendeiner Art hinsichtlich des amerikanischen Verhaltens in diesem un glücklichen Fall eingegangen sind.“ De r Außenminister betonte, daß er an den Erfolg einer internationalen Konferenz glau be. Die amerikanische Regierung hat allen (Fortsetzung auf Seite 2) L o n d o n, 5. August (AP). In britischen Re gierungskreisen wurde Samstag angenommen, daß Aegypten die Einladung zu der für den 16. August nach London einberufenen inter nationalen Suezkanalkonferenz annehmen werde. Präsident Nasser

Stellung und bezeichnte sie als „geringfügige Vor kommnisse, die von der österreichischen Presse künstlich aufgebauscht werden, um Spannung und Mißtrauen zu schaffen.“ Im einzelnen wird über den Fall der drei Linzer Rollerfahrer, über den wir am Mittwoch be richteten, behauptet, daß sie am 29. Juli im Gebiete von Malsching an die österreichisch tschechische Grenze fuhren, dort von ihren Maschinen stiegen und die Grenze zu Fuß überschritten, Sie seien dann 150 Meter von der Grenze entfernt

aus der Harm losigkeit der beiden darin im einzelnen ange führten Fälle hervor. Wenn wir den Mord an dem Schulwart Heinrich dagegenhalten, oder den Fall der tschechischen Soldaten, die einen flüchtigen Chauffeur mit ihren Maschinen pistolen schießend über die Grenze verfolg ten, so ergibt sich daraus eindeutig, auf wes sen Seite die Schuld ist üer Ursprung des Streiter Untere Bilder zeigen oben den Nil bei Assuan wo der Damm errichtet werden soll und unten den Eingang zum historisch äußerst wertvollen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1957
Umfang: 12
der Lebenshaltung entspricht. Die Opfer des Faschismus werden also höhere Renten bekommen. Es sind aber auch Verbesserungen für die Hinterbliebenen solcher Opfer geplant; bisher haben nur Witwen und Waisen nach Opfern, deren Tod eine Folge politischer Ver. folgung war, Renten bekommen. In Hinkunft können Witwen und Waisen auch dann Ren ten erhalten, wenn die Erwerbsfähigkeit des Opfers zu Lebzeiten um mindestens 50 Pro gent vermindert war. Das heißt, die Rente kann, je nach dem Fall, auch dann gezahlt

im Fall Mon_ tesi geleitet hatte, vernommen worden war. Zinza sagte, eine Unbekannte, „die rote Jo hanna" «genannt werde, halbe bei einem Geistlichen in der Nähe von Parma ein Schreiben hinterlegt, in dem sie mitteilte, »ie wisse, welche Rolle die Angeklagten Montagna und Piccioni beim Tode Wilma Montesis gespielt hätten, beide seien Rauschgifthändler. Die Bemühungen, die „rote Johanna“ zu finden, seien bisher er folglos geblieben. Der Oberst erklärte ferner, bei einer Un tersuchung

über den Selbstmord der Co rinna Versolatto, die sich in Rom als „Call Girl“ betätigt und mit Rauschgift gehandelt habe, sei festgestellt worden, daß die Selbst mörderin in ihrem Notizbuch die Telephon nummern Piccionis und Montagnas ver zeichnet hatte. Um den Fall Montesi wirksam untersu chen zu können, fuhr Oberst Zinza fort, habe die römische Polizei die Fernsprechan. Schlüsse der Angeklagten und „vieler anderer Personen", die damals im Zusammenhang mit dem Fall verdächtig erschienen seien, „angezapft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1954
Umfang: 6
Redaktion: Innsbruck Verwaltung: Salurner Salurner Straße 2. 1. Stock Straße 2/P Tel »211 u. 3212 Einzelpreis s i.u Wochenendausgabe 8 i.so Bezugsbedingungen. Durch oder von Verschleißstellen die Post Träger monatlich 8 26 — Nr. 239 Innsbruck, Freitag, 15. Oktober 1954 52. Jahrgang Alle, die die Würde des Menschen achten, verlangen, daß das Volk be freit werde von politischer und wirt schaftlicher Ausbeutung. Politische und soziale Unterdrük- kung ersticken das freie Denken. Das ist der Fall

bei Faschismus und Kommunismus. Wirtschaftliche Aus beutung verurteilt das Volk zu Arbeitslosigkeit und Armut. Das ist der Fall des Kapitalismus. Um der Ausbeutung ein Ende zu setzen, müssen wir eine wirtschaft liche und politische Demokratie auf bauen, in der jedes Individuum das Recht hat, seinen eigenen Lebens weg zu bestimmen, lediglich unter Berücksichtigung des gleichen Rech tes der andern. Dos kurze Gedächtnis des Herrn Bundeskanzlers r Die OVP hat die Geldabwertung verschuldet! Zum hundertsten

Zahntech nikers Fritz Echtmann hören, der Assistent von Hitlers Leibzahnarzt, Prof. Blaschke, war. Echtmann war nach dem Fall von Berlin von den Sowejtbehörden verhaftet und in das Lager Schanebeck in Brandenburg ge bracht worden, wo er von Offizieren des so wjetischen Geheimdienstes wiederholt ein vernommen wurde. Die Offiziere legten dem Gefangenen eine Zigarrenkiste mit einigen Ueberresten vor: Fragmente eines Kiefers mit Goldkronen, eine Brücke und einen kompletten Unterkiefer. In der Kiste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1956
Umfang: 6
“ vorkommt. In einer der zahlreichen abgedruckten Zuschriften schreiben zwei junge Mädchen, Mitglieder der kommunistischen Jugendorganisation, in den russischen Filmen werde viel zu wenig geküßt und man habe den Eindruck, der junge Traktorführer liebe einzig und allein seine Maschine. Piet Bakker: ^ Ein Kind braucht Liebe“ Copyright by Steingrueben-Verlag, Stuttgart „Herr Maatsuyker, bitte! Würden Sie so liebenswürdig sein und Vorkommen?“ fragt van Loon freundlich, nachdem der letzte „Fall" abgeschlossen

. Als Zappe erfuhr, daß der Diebstahl der Pausen entdeckt worden war, holte er die Pläne, die er Schott übergeben hatte, aus Essen und stellte sie der Firma zurück. Al lerdings erst nach der Anzeige. Bei Sie mens & Halske stellte man fest, daß das Firmenzeichen bei allen Pausen herausge schnitten worden war. Den anderen Teil der gestohlenen Pausen warf der Wiener Ver treter von Krupp, Ingenieur Neverkla, in den Donaukanal. Dieser klare Fall von Werkspionage zeigt wieder einmal eine Lücke des österreichi

ich. Und was haben Sie persönlich eigentlich für eiiiei Last mit dem Buben gehabt?" Maatsuyker ist sichtlich aus dem Konzept gebracht. Er kommt gar nicht dazu, seine mühsam zurechtgelegte Rede zu halten. „Es dreht sich hier nicht um mich“, sagt er ungeschickt, di schon Konkurrenz ausliefert, kann nur wegen des Diebstahls — von Papier ange klagt werden, wobei der Wext der Pläne, die oft ein Ergebnis hochqualifizierter, jahre langer, geistiger Arbeit sind, nach dem Pa pierpreis bemessen wird. In diesem Fall stahlen

ehrlich bekennen, daß ich auch schon mal am Ende meiner Weisheit war bei ihm. Sein feindliches Verstocktsein brachte mich einfach zur Verzweiflung. Doch in der letz ten Zeit hat sich schon manches geändert. Er kommt mit den anderen Kindern ganz gut zurecht. Er hat sogar einen richtigen Freund gefunden. M ; + seinen Leistungen bin ich soweit zufrieden.“ „Sie meinen also, Herr Lehrer, daß Ciske letzten Endes doch kei^ hoffnungsloser Fall ist?“ „Die Mutter der Ratte ist ein Stück Ver derbnis", sage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.09.1949
Umfang: 4
sind. Nun hat selbst die Wiener Parteileitung der OeBP es abgelehnt, die verbesserten Stimmzet tel ihres Herrn Graf einzuführen. Nebenbei bemerkt entstehen durch diese „Ver besserungen" Mehrkosten von rund 300.000 Schilling. Das Gerede des Herrn Ministers Kolb über den Fall Bobies gehört auch zu den unfairen Wahlmethoden der OeBP. Wenn ich mit dem Fall Bobies in Zusammenhang gebracht worden bin, so kann ich nur erklären: Die Angelegen heit ist eine rein gerichtliche, die auf diesem Wege ihre Erledigung finden

- Die Kommunisten haben sich 1945 als die größten Demokraten gebärdet und sich als strikte Gegner der Diktatur aufgespielt. Die KPOe ist eine ferngelenkte Partei, hat keinen eigenen Willen, sondern muß tun, was ihr vorgeschrieben wird. Der Fall Jugoslawien beweist das am treffendsten. Jetzt hat sich die Kommunistische Partei gar nicht mehr allein zu kandidieren getraut, sondern einen Partner gesucht, der ihr Helferdienste lei sten soll. Wenn die Volkspartei sich viel darauf zugute tut, sie sei

Volk unterernährt, müde und fast am Ende sei. Ein fast an Goebbels erinnerndes System der Massensuggestion sei entwickelt worden, um die Engländer davon zu überzeugen, daß es ihnen schlechter gehe, als wirklich der Fall sei. Unter Zurufen der Regierungspartei sagte Bevan: Das letzte günstige Budget Großbritan niens war im Jahre 1935 zu verzeichnen. Wir übernahmen einen bankrotten Staat. Die finanzielle Lage des Landes unter dev konservativen Regierungen hatte ein halbver hungertes Volk mit zwei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.04.1953
Umfang: 6
Hühner oder Kücken, verspottet. Das Spiel, das als Mutprobe beliebt sein soll, ist eine Art amerikanischen Duells. Bis Sonntag hat sich noch jedesmal ein Kücken gefunden, dem in der letzten Sekunde seine heilen Knochen lieber waren als der Siegesruhm. Sonntag aber rasten in Three Rivers im Staate Michigan zwei Gruppen in ihren Autos aufeinander los, die beide entschlossen waren, auf keinen Fall zu „Kücken“ zu werden, wenn auch wohl insgeheim jeder der Fünfzehn- bis Neunzehnjährigen hoffte

beeinflußt noch übermüdet war. Seit 1926 besaß er einen Führerschein und hatte niemals einen Verkehrsunfall. Die Sachverständigen erklärten nun, daß am Unfalltag eine „biotrope Reizwetterlage“ bestand, durch sie werde das Reaktionsvermögen des Menschen vermindert und die Konzentrations- und Leistungsfähig keit herabgesetzt. Eine interessante Frage Daß Landesgericht Bochum wird sich dem nächst noch einmal mit dem Fall einer Wirtin beschäftigen müssen, die einem Kraftfahrer so viel Schnaps ausgeschenkt

über den Zaun geworfen. Im Magazin der Pistole befanden sich noch drei Patronen; eine Patrone war als Dumdumgeschoß zuge feilt. Die Ladevorrichtung des Revolvers war durch einen Defekt gehemmt. Diese Ladehem mung hat Hem Polizisten das Leben gerettet. Werbecky gab zu, daß er noch einige Schüsse auf den näherkommenden Beamten abgeben wollte. Alle Streifungen nach dem zweiten Einbrecher blieben bisher erfolglos. verständigen, daß sie hätte eingreifen können. Der Fall ist dem Landgericht Bochum

drohenden Schäden tatkräftig abzuwenden. Im vorliegenden Fall war der Kraftfahrer wegen Trunkenheit am Steuer vorbestraft. Er ist wegen der neuen Straftat zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Pummerin kann wieder läuten Der Öberösterreichische Landeshauptmann Dr. Gleißner begab sich in die VOeEST, um den in der Schmiede des verstaatlichten Betriebes neu angefertigten Klöppel der Pummerin in Empfang zu nehmen. Bekannt lich brach der Klöppel der Glocke während der Mittemachtsschläge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1950
Umfang: 4
über die Korea-Frage nicht beteiligen werde. Dies könne erst dann der Fall sein, wenn „die amerikanische Interven tion" zur Debatte stünde Er protestierte sodann gegen die Nichtan erkennung der Volksrepublik China durch die UN, die durch die Ausschließung von 475 Mil lionen Chinesen ihres Namens nicht mehr wert sei. In einem Resolutionsentwurf ver langte General Wu den Rückzug der amerika- UN-Front kracht in allen Fugen 8 o e u 1, 29. November (AFP). An der ge samten Front setzte sich der Rückzug

kein Hehl und erwartet eine Ver schärfung der öffentlichen Meinung, der die amerikanische Regierung zweifellos Rechnung zu tragen haben wird. Man war ln Washington der Ansicht, daß die Aussichten, den Konflikt in Korea auf diplomatischem Wege in den Vereinten Natio nen oder durch andere Verhandlungen been den zu können, ernstlich in Frage gestellt seien. Der Fincmzminister zum Fall Kraulend Wien, 29, November (APA). Bundes minister für Finanzen Dr. Margaretha kam gestern abend im Finanz- und Budget

sind. Diejenigen aber, die nicht be stellt wurden oder sieh als unbrauchbar er wiesen, sind dem Ministerium feind und schrecken auch nicht davor zurück, den Be amten unlautere Motive zum Vorwurf zu machen. Aber nicht nur die Bestellung und Abbe rufung von öffentlichen Verwaltern gibt An laß zu Feindschaften. Noch vielmehr ist dies bei der Verwertung durch Verkauf oder Ver pachtung der Fall. Meine Hauptaufgabe erblicke Ich darin, dafür zu sorgen, daß alle nunmehr zur Ent scheidung kommenden Fälle nach bestem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1950
Umfang: 6
). Wie in London bekam tgegeden wurde, entwickelt sich der sowje tisch-britische Handel bedeutend besser als ur sprünglich angenommen wurde. Sachverständige sind der Ansicht, daß dies auch weiterhin der Fall sein werde. Die Sowjetunion hat sich damit einverstanden erklärt, daß die Lieferverträge für Holz und Ge treide an Großbritannien aus Sterling-Basis ab- geschloffen werden, und nicht versucht, irgend welche Abänderungen ans Grund der Pfund-Ab wertung und der anschließenden Erhöhung der Weltmarktpreise

, daß ich heute mittag hergekom men bin, um Sie zu ärgern. Der Fall Barry hat eine Wendung erfahren, der ihn zwar kompliziert, aber zugleich vereinfacht. Der Eintänzer Lueien Mötrailles, bisher eine Nebenfigur, ist gestern abend niedergeschossan worden. Er wurde jedoch sofort operiert, man entfernte zwei Kugeln aus seinem Körper und er lebt. Ich war vorhin bei ihm. Deshalb komme ich etwa» später?" „Wer hat ihn niedergeschossen?" „Das weiß ich noch nicht. Aber ich werde es erfahren. Der junge Mensch

recht, wenn er, wie es bei Dr. Kolb der Fall ist, glaubt, durch ein besonders anmaßendes Auftreten gegenüber den ihm unbequemen Sozialisten seine Unzulänglich keit kaschieren zu können. Herr Dr. Kolb wird sich entscheiden müssen: Entweder er will Minister sein, dann hat er im Interesse des Volksganzen zu wirken, oder er fühlt sich als Handelskammersekretär. Auf kei nen Fall aber wird sich die werktätige Bevöl kerung noch lange mit der Verschleppung des für ihre Lebenshaltung so wichtigen Antikartell

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1952
Umfang: 6
auf Vorschlag des Präsidenten, den deutschen Antrag an die Kommission für allgemeine Fragen zu überweisen, die der Versammlung später nach hingehender Prüfung des Antrages ent sprechende Vorschläge für die Weiterbe handlung machen wird bau ihres Landes zu helfen, darstellen sollen, Faktoren und Umstände, die allen nur zu gut bekannt sind, haben in diesem Fall, wie in vielen anderen, das Verfolgen eines ge meinsamen Zieles durch die Siegermächte des Jahres 1945 vereitelt. Die Viermächtebesetzung

Libyens auf Aufnahme in die Vereinten Nationen ihr Veto ein, obwohl alle anderen zehn Mitglieder des Sicherheitsrates für die Aufnahme gestimmt hatten. Es ist dies das 52. Veto der Sowjetunion seit Bestehen des Sicherheitsrates. Die Ab stimmung erfolgte über eine Resolution Paki stans, die von Professor Ahmed Bokhari ein gebracht worden war. Wie er sagte, sei der Fall Libyens einzig dastehend, da Libyen ein Staat sei, der von den Vereinten Nationen selbst geschaffen wurde. „Provokateure

' — mit russischen Maschinenpistolen Wien, 17. September (APA). Der sowje tische Informationsdienst veröffentlichte eine Mitteilung über den Doppelmord an dem Ehepaar Kriebler in Deutsch-Wagram. Es heißt darin, die Sowjetbehörden haben den Fall sorgfältig untersucht und erklären, daß sowjetische Militärangehörige keinerlei Beziehungen zu diesem bestialischen Mord haben. Die sowjetischen Behörden nehmen an, daß dieser Mord möglicherweise von einem Provokateur verübt wurde. Die Tatsache, daß im Hause angeblich

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Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1951
Umfang: 6
Regierung herbeizuführen, während die näheren Einzelheiten zu einem späteren Zeitpunkt geklärt werden sollen. Der Minister stellte abschließend fest, er habe den klaren Auftrag seiner Regierung, unbedingt zu einem Uebereinkommen zu ge langen. Kein Ausfall in der Weltproduktiom Der durch die Einstellung der Erdölraffi nerie in Persien verursachte Produktionsaus fall von 660.000 Faß pro Tag konnte zu mehr als einer halben Million Faß pro Tag wettge macht werden. Davon stammen 275.000 Faß Rohöl

. Es ist aber nicht so, daß nur der Akademi ker die Partei braucht. Nicht minder ist es auch umgekehrt der Fall. Auch die Partei braucht die akademisch gebildeten Mitarbei ter. Das Leben unserer Zeit bedärf nähen der Tätigkeit des Handwerkes in Werkstatt, Fa brik, auf den Baustellen usw. der Tätigkeit zahlreicher Berufe, die eine sogenannte aka demische Ausbildung, d. h. die Berufsausbil dung an Hochschulen voraussetzen. Der Aka demiker ist ein Arbeiter wie jeder andere auch, bloß an einem anderen Arbeitsplatz

braucht den Akademiker. Wie ein größeres Bauwerk nicht durch die Hand- wc/ fv-r, Maurer, Zimmerer, Tischler, Schlos ser usw. allein zustande kommt, sondern der Baukünstler, der Architekt, der Baumeister, der Ingenieur seine akademische Lehre braucht, um zusammen mit den Handwerkern das Bauwerk zu erstellen, so ist es auch hei der Anlage von Straßen, Bahnen, Elektrizi tätswerken, Herstellung von Maschinen und Fabriksanlagen der Fall. Ueberall hat die moderne technische Entwicklung dazu ge führt

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Seite 6 von 6
Datum: 07.07.1954
Umfang: 6
Inlandsverbraucherpreis „ab. schöpfte“; diese „Abschöpfung“ ist von den Verbrauchern getragen worden und ihr Er trag ist dazu bestimmt, den Schmalzpreis, wenn es notwendig ist, durch Zuschüsse stabil zu erhalten. Die Inanspruchnahme dieser Mit. tel zum Ausgleich der Differenzen zwischen Landwirtschaft und Verarbeitungsindustrie kann auf keinen Fall in Frage kommen. Die Verbraucher werden eine Verständi gung zwischen den beiden Produzentengrup pen auf Koste n der Verbraucher auf keinen Fall hinnehmen. Jeder Preisfestsetzung

, die sich auf den Verbraucherpreis von Margarine auswirken soll, müßte eine genaue buchmä ßige Nachprüfung bei den Margarinefabriken vorangehen, die Klarheit darüber schafft, welchen Einfluß der Preis von Raps auf den Endpreis der Margarine ausüben kann. Ein seitige Abmachungen über den Preis eines für die breite Schichte der Verbraucher lebens wichtigen Nahrungsmittels können auf keinen Fall geduldet werden. Entgegenkommen in Besatzungsfragen ge dankt und ihm Abschiedsgeschenke über reicht. Capt. Gaire dankte gerührt

auf dem Drahtseil — Ehr. wald.- Macao. — Solbad Hall; Salome. — Hopfgar. ten: Unternehmen Seeadler. — Imst: Knall und Fall als Hochstapler. — Jenbach; Heimat in Not. — Kirchbichl; Robin Hoods große Liebte. — Kitz bühel; Puecini. — Kramsach: Sekunden der Ver zweiflung.— Kufstein-Egger: Muß man sich gleich scheiden lassen? — Kufstein-Hirschen; Quax, der Bruchpilot. — Landeck: Größter Atlantik. — Schwaz; Hafenbar in Marseille. — St. Johann: Auf der grünen Wiese. — Telfs; Musik bei Nacht. — Wattens: Affäre

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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1947
Umfang: 4
. daß die Kanflente mit ihrem Verlangen dnrehdringen werden. Aussichtsreicher scheint die Erfüllung der Forde rung, nach welcher alle öffentlichen Kassen angewie sen werden sollen, Zahlungen für öffentliche Lieferun gen und Leistungen soweit als tunlich bis auf wei- J tere» nicht vorzunehmen, auf keinen Fall jedoch vor- j aeitige Zahlungen. zu leisten. Mit der gleichen Ver- j laotbarung verbindet die Kammer gegenüber allen j ihren Mitgliedern den Aufruf, »ich in den Tagen der | bitterstem Not rückhaltlos

, beide jugo slawische Staatsangehörige. Hinter den Kulissen „SsumaRn-HeimkehrersteXI«“ Wir haben kürzlich damit begonnen, am Fall der versuchten Hinterziehung beträchtlicher Ver- gmigirngssteuerbeträge durch das Duo Würtele- Gomper hinter die Kulissen gewisser OeVP- Kreiec zu leuchten; die mehr als blasse und schwache .Antwort, die mit leeren Redensarten über den Kern des Vorfalls hinwegzuturnen ver snobte, hat unserer Kritik recht gegeben. Dies mal gilt es einen anderen Fall, der genau so scharfe

Gemeradeaussdraßsit- zung erklärte Gemeinderat Berger (SPOe - ), daß eine Amtsenthebung des Bürgermeisters nicht in Frage käme. Die Sozialistische Gemeindefraktion müßte sonst ihre Mitarbeit in der Gemeinde ver sagen. Die Ausschuß Mitglieder der OeVP erklär ten, in diesem Fall werde der ganze Gemeind e- aussebuß geschlossen zurücktreten. Offenbar dürfte die geforderte Amtsenthebung des Bürger meisters auch damit im Zusammenhang stehen, daß er nie einer politischen Partei angehörte und den Eintritt in die OeVP

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Datum: 07.10.1954
Umfang: 16
nach „oben festgelegt werden“, „während die unte ren Grenzen die NATO zu bestimmen hat“. Er ver suchte zwar, in diesem Zusammenhang noch eine Regelung herbeizuführen, derzufolge die Ein schränkungen und Kontrollen sogenannten Ein stimmigkeitsbeschlüssen zu unterliegen hätten. Hier jedoch mußte er nachgeben; es wird daher nicht zu befürchten sein, daß eine später eventuell erwünschte und auch durchaus mögliche Abände rung oder gar Aufhebung dieser Kontrolle durch Frankreich allein zu Fall gebracht

Westdeutschlands in die NATO Beraten werden wird. Wie man sieht, ein erfreulicher und arbeitsver sprechender Terminkalender. Der Westen will keine Zeit mehr verlieren. Deswegen auch — bis die Souveränitäts erklärung für Westdeutschland ratifiziert ist —- denkt man an eine Zwischenlösung, und zwar in der Form, daß die drei westlichen Hochkommissare auf dem Verordnungsweg praktisch die Hoheits rechte an Bonn abgeben. Die angelsächsischen Mächte haben aber offenbar auch daran gedacht, Frankreich auf jeden Fall

werden, daß Adenauer dies erst tun konnte, nachdem sich vorher auch Belgien, Holland und Luxemburg diese Einschränkung freiwillig aufer legten. Es bedarf ja wirklich kaum eines Hinweises, daß diese deutsche Zusage nicht möglich gewesen wäre, hätte man sie von Bonn allein verlangt. Von einer Gleichberechtigung wäre nicht mehr zu sprechen gewesen. Aus solchen Beispielen wird er kennbar, daß der französische Ministerpräsident auf keinen Fall auf einem sturen Nein — etwa nach sowjetischem Muster — verharren konnte

es offenbar fürs erste die Sprache verschlagen hat, versuchen werden, auch die Londoner Akte zu Fall zu bringen, kann nicht erstaunen. Das ist wohl in die Rechnung einzubeziehen. Um so mehr Grund, schnell und gründlich und auch vertrau ensvoll auf dem wieder gefundenen Wege einer „westlichen Solidarität“ vorwärts zu gehen lertal und Kitzbühel, 1948 Reith bei Brixlegg und schließlich 1951 Angerberg. Heute sind im Haflingerpferdezuchtverband zehn Zuchtvereine mit 2004 Mitgliedern vereinigt, aus deren Besitz

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