aber scheint es not wendig, auch hier andere Bestimmungen zu treffen, die das Vertretungsrecht der Arbeiterschaft in den großen Betrie ben besser, als es bis jetzt der Fall ist, gewährleisten. Noch eine dritte Unklarheit Nach dem Werksgemeinschaftsgesetz treten die Vor schriften über das Betriebsrätegesetz in dem Augenblick in Kraft, in welchem die Vertrauensleute durch den Gewerk- schastsbund bestellt werden. Es kann aber nun sein, daß der Gewerkschastsbund gar nicht in die Lage kommt, Ver trauensleute
zu bestellen. Dieser Fall würde dort eintre- ten, wo keiner der Arbeiter oder Angestellten eines Be triebes dem Gewerkschaftsbund angehört, oder wenn die dort Beschäftigten nicht in den Geltungsbereich der Werks gemeinschaft fallen. Als Vertrauensmann kann ja nur der bestimmt werden, der Mitglied des Gewerkschaftsbun des ist. In Betrieben, wie den oben erwähnten, würden also praktisch Unorganisierte Betriebsräte sein, oder als solche gewühlt werden. Ein Nebeneinander von Betriebs räten und Vertrauensleuten
! — die Handwerkerprodukte hergestellt werden, um so mehr finden sie Anklang und um so mehr kann der einheimische Handwerker und Meister mit dem oft zu Unrecht bevorzug ten fremden Erzeugern erfolgreich konkurrieren. Kommt noch dazu, daß die hiesigen Erzeugnisse nicht nur ebenso schön und gut, sondern auch billiger, in jedem Fall aber auch preiswert sind, so müßte es denn doch bei einiger Einsicht der Käufer möglich sein, daß einheimische Erzeuger den Vorzug bekommen — was für die einheimischen Arbeiter lebenswichtig
von A. Christie IS Copyright by Der Pressedienst Wien Poirot erörtert den Fall Alles sah Poirot respektvoll an. Der kleine Mann schien nicht mit Unrecht so berühmt zu sein. „Bei Ihnen können wir wahrhaftig in die Schule gehen," rief der Kommissär gezwungen lächelnd. „Herr Poirot versteht mehr, äls die Polizei der ganzen Welt." Poirot schaute mit gespielter Bescheidenheit zur Decke empor. „Was wollen Sie! Es ist einmal mein Steckenpferd, alles zu wissen," murmelte er. Dann wandte er sich plötz lich an van
Aldin. „Sie sind auch überzeugt davon, Monsieur, daß der Comte de la Roche der Mörder ist?" „Ich verdächtige ihn — mehr als das: ich bin von seiner Schuld überzeugt!" Und doch schien es dem Untersuchungsrichter, als klinge die Stimme nicht ganz fest. Van Aldin dachte einen Augenblick nach und fragte dann, von einem plötzlichen Gedanken ersaßt: „Haben Sie meinen Schwiegersohn schon über den Fall unterrichtet? Soviel ich weiß, hält er sich hier in Nizza aus." „Gewiß, Monsieur." ^ Der Kommissär zögerte