689 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/06_08_1934/TIRVO_1934_08_06_3_object_7661366.png
Seite 3 von 8
Datum: 06.08.1934
Umfang: 8
nach der Verhaftung sofort nach Wien eingeliefert und sollte sich bereits am 31. Juli vor dem Wiener Stand gericht wegen Verbrechens gegen Paragraph 6 des Spreng- stoffgesetzes verantworten; das Standgericht hat aber den Fall an das ordentliche Gericht verwiesen, da der Fall selbst noch nicht recht geklärt erscheint. Wir haben nicht die Absicht, dem kommenden Gerichts fall Hacksteiner irgendwie vorzugreifen. Immerhin scheint es nützlich, zu dem Thema: Naziunternehmer — Naziangestellte, einiges zu sagen

und Arbeit verlieren. Es mußte über die Tatsache schweigen, daß die Häuser der Reisch zu Waffen- und Muni tionsmagazinen gemacht wurden. Es mußte, wie der Fall Reisch-Hacksteiner zeigt, dabei teilweise sogar aktiv Mitwir ken. Drei der Herren Reisch taten, als die Sache schief ging, noch genügend Geld in den Beutel und flüchteten in das Dritte Reich. Der Angestellte Hacksteiner war nicht in der Lage, dem Beispiel seiner Brot- und Auftraggeber zu fol gen. E r muß nun die saure Suppe auslöfseln

, daß er einen Herzschlag erlitt und zusammenstürzte. Der Arzt wurde gerufen, konnte jedoch nur den Eintritt des Todes feststellen. Ein Fall von Tropeukrankheit in Budapest Budapest, 2. August. (-) Ter Budapester Rundfunk sandte gestern eine interessante Aufforderung an sämtliche Aerzte der Welt aus, sich zur Rettung eines Schwerkranken in Budapest zu melden. Es handelt sich um den Fall eines Advokaten, der vor etwas sechs Monaten an der in Ungarn vollständig unbekannten Tropenkrankheit erkrankt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/08_09_1934/TIRVO_1934_09_08_3_object_7660679.png
Seite 3 von 12
Datum: 08.09.1934
Umfang: 12
aber scheint es not wendig, auch hier andere Bestimmungen zu treffen, die das Vertretungsrecht der Arbeiterschaft in den großen Betrie ben besser, als es bis jetzt der Fall ist, gewährleisten. Noch eine dritte Unklarheit Nach dem Werksgemeinschaftsgesetz treten die Vor schriften über das Betriebsrätegesetz in dem Augenblick in Kraft, in welchem die Vertrauensleute durch den Gewerk- schastsbund bestellt werden. Es kann aber nun sein, daß der Gewerkschastsbund gar nicht in die Lage kommt, Ver trauensleute

zu bestellen. Dieser Fall würde dort eintre- ten, wo keiner der Arbeiter oder Angestellten eines Be triebes dem Gewerkschaftsbund angehört, oder wenn die dort Beschäftigten nicht in den Geltungsbereich der Werks gemeinschaft fallen. Als Vertrauensmann kann ja nur der bestimmt werden, der Mitglied des Gewerkschaftsbun des ist. In Betrieben, wie den oben erwähnten, würden also praktisch Unorganisierte Betriebsräte sein, oder als solche gewühlt werden. Ein Nebeneinander von Betriebs räten und Vertrauensleuten

! — die Handwerkerprodukte hergestellt werden, um so mehr finden sie Anklang und um so mehr kann der einheimische Handwerker und Meister mit dem oft zu Unrecht bevorzug ten fremden Erzeugern erfolgreich konkurrieren. Kommt noch dazu, daß die hiesigen Erzeugnisse nicht nur ebenso schön und gut, sondern auch billiger, in jedem Fall aber auch preiswert sind, so müßte es denn doch bei einiger Einsicht der Käufer möglich sein, daß einheimische Erzeuger den Vorzug bekommen — was für die einheimischen Arbeiter lebenswichtig

von A. Christie IS Copyright by Der Pressedienst Wien Poirot erörtert den Fall Alles sah Poirot respektvoll an. Der kleine Mann schien nicht mit Unrecht so berühmt zu sein. „Bei Ihnen können wir wahrhaftig in die Schule gehen," rief der Kommissär gezwungen lächelnd. „Herr Poirot versteht mehr, äls die Polizei der ganzen Welt." Poirot schaute mit gespielter Bescheidenheit zur Decke empor. „Was wollen Sie! Es ist einmal mein Steckenpferd, alles zu wissen," murmelte er. Dann wandte er sich plötz lich an van

Aldin. „Sie sind auch überzeugt davon, Monsieur, daß der Comte de la Roche der Mörder ist?" „Ich verdächtige ihn — mehr als das: ich bin von seiner Schuld überzeugt!" Und doch schien es dem Untersuchungsrichter, als klinge die Stimme nicht ganz fest. Van Aldin dachte einen Augenblick nach und fragte dann, von einem plötzlichen Gedanken ersaßt: „Haben Sie meinen Schwiegersohn schon über den Fall unterrichtet? Soviel ich weiß, hält er sich hier in Nizza aus." „Gewiß, Monsieur." ^ Der Kommissär zögerte

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/07_11_1934/TIRVO_1934_11_07_3_object_7659980.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1934
Umfang: 8
sich die Bergarbeiter in der neurologischen Klinik zu Inns bruck einer gründlichen Untersuchung unterziehen. Das war im Juni! Ein Fall datiert sogar aus dem Fe bruar! Bis Ende Oktober waren die ärztlichen Gutachten noch nicht verfertigt; ich bezweifle, daß sie heute schon ab geschickt sind. Die alten Bergarbeiter erleiden durch das Säumen der ärztlichen Gutachter einen finanziellen Scha den, der in Anbetracht der Armut dieser Leute ganz be deutend erscheint. Vor allem aber machen die Arbeits invalidest schwere

eine Zeitlang die Unterstützung bezogen hatte und dann ins Ausland ging. Selbstverständlich darf aber in diesem Fall der Unterstützungsanspruch nicht erschöpft sein. In diesem Fall wird er die Unterstützung nach der Rückkehr nicht erhalten. Schleppendes Arbeiten in Wien Am meisten klagen die Vertrauensmänner über die Art Arbeitslosenunterstützung und Arbeit im Ausland Die gebogene Kerze Ein Londoner Kriminalroman von EdgarWallaee Ins Deutsche übertragen von Artur A. Schön hausen Copyright by Wilhelm

Golbmann. Verlag Leipzig, durch Dr. Präger. Pressedienst, Wien [11 Ich weiß bestimmt, daß ich in diesem Plan den Bach finden werde, den ich auf allen neueren Ausgaben ver geblich gesucht habe." „Sie haben also Ihre Hoffnungen in der Sache .8ex- man' noch immer nicht zu Grabe getragen?" „Das wird, solange noch ein Atemzug in meiner Brust bleibt, niemals der Fall sein." „Für Lexman ist die Geschichte doch eigentlich noch glimpflich abgelaufen! Fünfzehn Jahre hat er bekommen, nicht wahr?" „Ja. fünfzehn

der Absatz seiner Bücher unauf haltsam. „Fünfzehn Jahre", wiederholte Meredith leise, als er sich von neuem über die Karte von Sussex beugte. Vom Anfang an lag der Fall für John Lexman hoff nungslos: Er war dem Ermordeten Geld schuldig gewesen und konnte seine Behauptung, von Vassalaro Drohbriefe er halten zu haben, nicht beweisen. Der Revolver, den der Grieche angeblich gegen ihn gerichtet hatte, war nicht mehr aufzufinden gewesen — wer sollte ihm also die Schauer-

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/25_01_1954/TIRVO_1954_01_25_1_object_7690793.png
Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1954
Umfang: 4
haben, die er nur zur Ablenkung hineingezerrt hat Er hat unter an derem den Fall der Salzburger Druckerei Kie sel erwähnt. Hier ist festzustellen, daß die Be stellung eines anderen als des ursprünglichen öffentlichen Verwalters der Druckerei Kiesel mit ausdrücklicher Zustimmung des Herrn Dr. Krauland vereinbart wurde. Er hat also zugestimmt, ehe der Akt von Vizekanzler Dr. Schärf unterschrieben wurde. Die Verfügung über die Druckerei Kiesel in Salzburg beruhte auf einer Abmachung unter den Parteien, welcher der Tatbestand

. Daß während einer zeitweiligen Abwesenheit des Bundeskanzlers der Vize kanzler den betreffenden Akt zur Unterschrift vorgelegt bekam, ist belanglos: Alle Verfü gungen geschahen im Einvernehmen mit dem Bundeskanzler. Herr Dr. Krauland hat auch niemals, weder bei dieser, noch bei anderen Gelegenheiten, wie er nun behauptet, die Konsequenzen ge zogen — und etwa seine Demission gegeben oder auch nur angedroht. So ein Held war er nicht! Was den Fall der Papierfabrik Steyrer- mühl betrifft, muß darauf hingewiesen wer

von Arbeitern oder Angestellten ist geeig net, die Not ln den von der Arbeitslosigkeit betroffenen Familien zu lindern. In dem einen Fall also eine klare und sau bere kaufmännische Handlung, die der Sozia listischen Partei Geld gekostet hat, im anderen Fall aber ein korruptes Provisionsgeschäft, das dadurch nicht besser wird, daß sein Er trägnis für den Wahlfonds der OeVP be stimmt war. Eine besonders plumpe „Sensation 44 offenbar für die Presse der OeVP berechnet, leistete sich Dr. Krauland

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/20_09_1934/TIRVO_1934_09_20_3_object_7660582.png
Seite 3 von 10
Datum: 20.09.1934
Umfang: 10
die Bedingungen des Gewerkschafts bundes unterbieten. Sie konkurrenzieren ihn, wie man das im Geschäftsleben nennt. Und ein Geschäft soll ja diese Ge werkschaft für die Gewerkschastsunternehmer sein. Ein Glück, daß der Gewerkschastsbund stärker ist, als die Herren Unternehmer Schaffer und Duschek. Er hat diese Angelegenheit aufgegrifsen; und bald wird sich auch die Polizei damit befassen. Lehrlingshaltung und Lehrlingsnüßhandlnng Vor einigen Tagen wurde in Wien ein uner hörter Fall von Lehrlingsmißhandlung

entzogen wird. Wien, Mitte September. (-) Der Fall des Tapezierer- meisters Flach der vor Gericht stand, weil er einen Lehr ling unmenschlich behandelte, erregte in den Kreisen der Wiener Elternschaft höchste Erregung. Ter „Arbeiter- Sonntag" nahm in seiner letzten Nummer zum Problem der Lehrlingsmißhandlung Stellung und machte die Fest stellung, daß der Fall Flach glücklicherweise ein Einzelfall ist. Lehrlingsmißhandlungen kommen heute schon lehr selten vor. Allerdings sind es dann krasse Fälle

, wie dieser Fall Flach, der mit dem milden Urteil abgeschlossen wurde. Nach den Mitteilungen der Lehrlingsschutzstelle sind in den letzten Monaten nur wenige Lehrlingsmißhandlungen be kanntgeworden. Manche Mißhandlungen werden von den Lehrlingen eingesteckt und nicht angezeigt, weil sie fürchten, die Lehrstelle zu verlieren. Erfahrungsgemäß wird erst dann eine Anzeige erstattet, wenn man es im Betrieb nicht mehr aushält. Aber dennoch scheint die Zeit, wo Meister und Gehilfen den Lehrlingen ihre Ueberlegenheit

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/13_03_1950/TIRVO_1950_03_13_2_object_7679094.png
Seite 2 von 6
Datum: 13.03.1950
Umfang: 6
Im Budgetausschuß hat Finanzminister Dok tor Margaretha auch über den Fall des „An- schlutz"-Außenm!nisters Guido Schmidt gespro chen, dem die Zweite Republik nun ab 1. Mai 1946 eine Pension nachzahlen muß. Die Nachzah lung allein beläuft sich auf fast 40.000 8. Der Finanzminister begründete diese Verpflichtung da mit, daß der Verwaltungsgerichtshof die Ent scheidung der Beschwerdekommission beim Innen ministerium, in der Schmidt zum Belasteten er klärt wurde, als gesetzwidrig aufgehoben

eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes über die Rechtsfrage erblickt werden, ob Dr. Schmidt in die Gruppe der belasteten Personen einzureihen ist. Der Eindruck, den die Erklärung des Finanz- Ministers machen mußte, war ein ganz anderer. Ist im Fall Guido Schmidt des Skandals kein Ende? 1L BESTEM ABEIID? Roman von FRANK F. BRAUN „Wollen Sie sich lieber hinlegen?" „Aber nein", wehrte sic ab. Er schenkte ein neues Glas ein und bot ihr Zigaretten an. Dann holte ex erst noch Eis aus dem Kühlschrank

machen." „Wissen Sie denn, wieviel oder wie weing ich aus meinem Leben mache?" „Ich spüre das. Mich wundert, daß Sie mit einem Arzt befreundet sind." In diesem Augenblick erlöste ihn das Tele phon. Der schrille Ton war nicht zu überhören. Girard ging hinüber und nahm den Hörer ab. Dr. Calondry war am andern Ende des Drahtes. «Seien Sie nicht böse, Girard, es dauert leider noch länger. Ich muß noch operieren. Gin eiliger, eben eingelieferter Fall. Wenn Sie Weggehen, es hat keinen Zweck, daß Sie noch länger

der Atombomben, die die USA besitzen und nur die allerjüngsten Erfindungen der Amerikaner auf militärischem Gebiet dürften von dem britischen Atomwissenschaftler Klaus Fuchs nicht an die Russen weitergeleitet wor den sein. Nach Durchsicht aller Dokumente be züglich der Untersuchung über den Spionage fall Fuchs, die Großbritannien zur Verfügung stellte, erklärten die amerikanischen Sachverstän digen, Fuchs habe den Sowjets genaue Einzel heiten über die Atombombe und auch äußerst wichtige Informationen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/18_05_1954/TIRVO_1954_05_18_1_object_7685961.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1954
Umfang: 6
ausgestellt wurde. Die Be hörden haben auf Grund dieser Veröffentlichung eine Untersuchung eingeleitet und festgestellt, daß der Paß wirklich im Kommissariat St. Pölten ausgestellt worden ist. Beamte der niederösterreichischen Sicherheitsdirektion gingen dem Fall weiter nach. Samstag vormittag gab der russische Stadt kommandant von St. Pölten den Befehl aus, daß die Beamten der Sicherheitsdirektion ihre Arbeit sofort einzustellen und St. Pöl ten zu verlassen haben. Die von ihnen un tersuchte Angelegenheit

dafür anführt, sind jedoch nur Zeugnis für zahllose Maßnahmen der Besatzungmacht, welche in die Rechte Oesterreichs und seiner Regierung tief ein- greifen, ohne daß ein wirklicher Grund oder ein Recht dafür besteht. Wer unsere heuti gen Darlegungen über den Fall Chochlow liest, wird zugleich verstehen, warum eine so besonders intensive Hetze gegen den In nenminister Genossen Helmer getrieben wird. Molotows Zuckerbrot von Berlin hat bei den Oesterreichern nicht verfangen; also versucht

man es wieder mit der Peitsche! Dieser Versuch wird aber Oesterreich in seiner einhelligen Abwehr nur noch ge schlossener finden! Beiträge im Abzugsweg frei vereinbart wer den können, aber diese Vereinbarung soll in jedem Fall schriftlich geschlossen werden müssen und eine kollektivvertragliche Ver einbarung soll ausgeschlossen sein. Das wäre wieder ein Verbot gegen die Gewerkschaf ten. Die Unternehmer wehren sich gegen die Novellierung des Antiterrorgesetzes und in der OeVP scheint deswegen eine Revolte ausgebrochen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/26_04_1935/TIRVO_1935_04_26_1_object_7661400.png
Seite 1 von 8
Datum: 26.04.1935
Umfang: 8
Beteiligung abhängig gemacht würde. Dies ist jedoch, wie von zuständiger Seite aufs bestimmteste versichert wird, nicht der Fall. Schon in Stresa ist vereinbart worden, dre Konferenz auch ohne Beteiligung Deutschlands durchzufüh ren, wenn man sich auch nicht verhehlt, daß ein Fernbleiben Deutschlands die Ziele der Konferenz, nämlich die Be'rie- dung Mitetleuropas nicht fördern würde. Deswegen hofft man in Italien aus die deutsche Mitarbeit, und die ita lienische Presse nimmt gern von den diplomatischen

nach der Verfassung das Recht der Amnestie, der administrativen Begnadignng und der Abolition und Begnadigung im Einzelfalle zu. Wäh rend durch die Amnestie die Einstellung des Strafverfahrens und die Enthaftung der Festgenommenen von einem allge meinen Gesichtspunkte aus erfolgt, wobei der einzelne Fall nicht geprüft wird, handelt es sich bei der administrativen Begnadigung um etwas ganz anderes. Der Bundespräft- dent hat das Recht. Periodische Begnadigungen vorzuneh men, wie dies in den vergangenen Jahren

jeweils zu hohen Feiertagen, zu Ostern und Weihnachten und im Hochsommer der Fall gewesen ist. Den Gerichtspräsidenten wurden vom Justizministerium die Richtlinien bekanntgegeben. nach denen das Gnadenvorschlagsrecht ausgeübt werden sott. Es wer den demnach dem Justizministerium jene Häftlinge zur Be gnadigung bekanntgegeben werden, die bisher die Hälfte der über sie verhängten Strafe bereits verbüßt haben, in der Haft ein tadelloses. Verhalten gezeigt und nur geringfügige Vorstrafen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1935/29_05_1935/ARBEI_1935_05_29_3_object_8193542.png
Seite 3 von 10
Datum: 29.05.1935
Umfang: 10
einzuheimsen. Die Steigerung der Benzinpreife wäre ein besonders arger Fall. Der Finanzminister hat doch nicht auf die Kraftwagenabgabe, die ihm 4 Millionen Schilling ein trug, verzichtet, damit dieser Betrag durch eine Ver teuerung des Benzins in die Kassen einiger großer Unternehmungen und ihrer Verwaltungsräte fließt. Es ist daher zu erwarten, daß die Behörden sich einen genauen Einblick in die Kalkulation der Benzinsirmen verschaffen und sich nicht mit geschickten Vorbringun- gen beredter Firmenanwälte

, wenn reiche Unternehmungen auf dem Rücken des Volkes nur ihre Sondervorteile betreiben wollen. Ungerechtfertigte Verteuerungen sind als stetige Jm- pulse zur Unzufriedenheit zu behandeln, die durch die hingebungsvollsten Bemühungen unserer Führer nicht wettgemacht werden würden. Die Regierung wird diesen Erscheinungen an den Leib gehen. Energischer Zugriff schon in einem einzigen Fall, wird die Atmosphäre reinigen. Denn die Bevölkerung wird dann in ihrer UeberZeugung be kräftigt

und Unternehmungen des Verkehrs der Fall — konnten sehr bedeutsame Fort schritte in den Löhnen und Arbeits bedingungen erzielt werden. Dort hingegen, wo Verträge aus alter Zeit, aus der Zeit der guten Konjunktur bestanden, waren Rückschläge nicht zu vermeiden. Wir haben uns aber immer bemüht, die Abbaubewegung zu begrenzen. Wir streben die Aus gestaltung der Verträge zu Tarifge meinschaften an, deren Aufgabe die Ueberwa- chung der Einhaltung der Kollektivverträge, die Aus tragung von Streitigkeiten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/16_01_1951/TIRVO_1951_01_16_2_object_7680604.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.01.1951
Umfang: 4
zu können. Lebenslänglich für Ilse Koch Augsburg, 15. Jänner (Reuter). „Die Hexe von Buchenwald“, Ilse Koch, wurde von dem Augsburger Gericht, vor dem sich seit mehreren Wochen ihr Prozeß abwickelte, schuldig befunden und zu lebenslänglichem Kerker verurteilt. Ilse Koch war ursprünglich des Mordes in 36 Fällen, der Beihilfe zum Mord in 146 und des Mordversuches in einem Fall ange klagt worden. Bei der Urteilsverkündung wurde Ilse Koch der Aufreizung zum Mord in einem Fall, der Aufreizung zum Mordversuch

in einem anderen Fall und der Aufreizung zu schweren körperlichen Mißhandlungen in sieben Fällen schuldig befunden. In fünf Anklagepunkten wurde die Anklage im letzten Moment zurückgezogen. Kurz nach der Urteilsverkündung gab der Verteidiger Dr. Seidl bekannt, er werde Berufung an den Obersten Gerichtshof ein- legen. Das Urteil stellt das höchste zulässige Strafausmaß dar. Bei der Urteilsverkündung war die An geklagte nicht anwesend, da sie wieder Geistesgestörtheit simulierte. Auf ein Haus gestürzt Chicago

ist eine Konsolidierung der wirtschaftlichen Lage der Donaudampfschiffahrtsgesellschaft nicht möglich, da erst dieser Vertrag der Donau dampfschiffahrtsgesellschaft die endgültige rechtliche Grundlage geben wird. Immerhin hat sich der Betrieb in dem gegenwärtigen Umfang bereits als lebensfähig erwiesen. Der vergewaltigte Vater Var der Großen Strafkammer des Landes- gerächtes Mühldorf in Oberbayern wurde kürzlich über eine Berufung verhandelt, die einen gewiß einmaligen Fall zum Inhalt hatte. Der 66jährige Flüchtling

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/18_08_1936/TIRVO_1936_08_18_6_object_7670025.png
Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1936
Umfang: 8
. Unter weiteren! Beschimpfungen! wurde .ich schließlich auch aus der Wohnung hinausgeworsen. Ta ich stark blutete, brachte mich djer Bska-ilri'te so, fort auf die nächste Wachstube lmd von. dort kam ich dann in das Spital." Soweit die Angaben! 'des Gabler. Seine Schilderung über diesen wirtlich ausreizenden Fall, die sich übrigens mit den polizeilichen Erhebun gen im wesentlichen deckt, bedars wohl keines weiteren Kommentars. Die polizeiliche Untersuchung wird niun 'fortgesetzt. Am 1. August hat sich Gabler

arbeitsunfähig geworden ist. Sein Dienstgeber war über diesen Roheitsakt eines Hausbesitzers derart, empört, daß er sofort den Auftrag gab, den Gewevkschiaftsbund von dem Fall in Kenntnis zu' setzen. Der Anwalt des Eewertschasts-- bundes, .als Vertreter Gablers, 'schloß 'sich nun. dem Straf verfahren an, 'da Gabler einen empfindlichen Berdienst- entgang erleidet. Aus VwiaMerip Sora Landesgewerbeverband Vorarlberg Man schreibt uns': Am letzten Freitag hielt der Lantdes- gewerbeverband in seinem Berbandsheim

. Mit Befriedigung! nimmt der Vorstand zur Kenntnis, daß 'der Herr Landeshauptmann den- 'von der Vorarlberger Bäckerzunft gefaßten! bindenden Beschlüssen, durch welche die Prozentgabe an Wied-erverkäufer eingeschränkt und jene an Gastwirte verboten wird, die Genehmigung erteilt hat. Es ist dies der erste Fall, in welchem bindende Zunstbeschlüsse zur Hintanhaltung unlauteren Wettbewerbes unter den Zuustmitgliedern zur Anwendung kommen!. Weiters wird berichtet über die im Zuge befindliche Durchführung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1935/13_03_1935/ARBEI_1935_03_13_5_object_8192438.png
Seite 5 von 12
Datum: 13.03.1935
Umfang: 12
ist der Lehrer in Laufen Karl Grieder und Fräulein An toinette Iöry, die offenbar wegen unglücklicher Liebe gemeinsamen Selbstmord begangen haben. Der dänische Fallschirmspringer John Tranum ist, als er eben aus 8000 Meter Höhe einen neuen Welt rekord ausstellen wollte, plötzlich gestorben. Tranum hielt den Höhenweltrekocd im Absprung aus dem Flugzeug mit 7850 Metern und den Weltrekord im Fall mit geschlossenem Fallschirm, mit 5900 Metern. Durch Entgleisung eines D-Zuges wurden bei Bor deaux fünf Personen

, das tun wir nach unserer Art. A n- dere Länder, andere Formen, andere Menschen. Wir werden an die offenen Herzen und an die klaren Köpfe appellieren und sagen: Wir wer den tun, was wir tun können, beseelt von Einem, das Letzte daran zu setzen, um dem Wähle unseres Volkes, dem Wohle der Jugend dieses Volkes zu dienen (Bei fall). Wir haben eine Fahne übernommen, die einem zu Tode Getroffenen, einem hinterrücks Gemeuchelten, dem verewigten Bundeskanzler Dr. Dollfuß aus der Hand gewunden wurde. Zahllos

, die die Arbeit aus eigenem Erleben kennen, können allein die besten Sachwalter von wirklichen Arbeiter interessen sein. Der Gewerkschaftsbund hat überdies nicht auf das Mitgliedsbüchel von gestern geschaut. Er hat nicht unterschieden Zwischen denen, die früher mit uns gegangen find, und jenen, die früher abseits von uns oder gar gegen uns gegangen sind. (Starker Bei fall.) Das Letzte ist eine selbstverständliche Forderung: Das Bekenntnis zum Staat, das offene Herz für die Heimat. (Lebhafter Beifall

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/03_05_1950/TIRVO_1950_05_03_2_object_7679195.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1950
Umfang: 6
). Wie in London bekam tgegeden wurde, entwickelt sich der sowje tisch-britische Handel bedeutend besser als ur sprünglich angenommen wurde. Sachverständige sind der Ansicht, daß dies auch weiterhin der Fall sein werde. Die Sowjetunion hat sich damit einverstanden erklärt, daß die Lieferverträge für Holz und Ge treide an Großbritannien aus Sterling-Basis ab- geschloffen werden, und nicht versucht, irgend welche Abänderungen ans Grund der Pfund-Ab wertung und der anschließenden Erhöhung der Weltmarktpreise

, daß ich heute mittag hergekom men bin, um Sie zu ärgern. Der Fall Barry hat eine Wendung erfahren, der ihn zwar kompliziert, aber zugleich vereinfacht. Der Eintänzer Lueien Mötrailles, bisher eine Nebenfigur, ist gestern abend niedergeschossan worden. Er wurde jedoch sofort operiert, man entfernte zwei Kugeln aus seinem Körper und er lebt. Ich war vorhin bei ihm. Deshalb komme ich etwa» später?" „Wer hat ihn niedergeschossen?" „Das weiß ich noch nicht. Aber ich werde es erfahren. Der junge Mensch

recht, wenn er, wie es bei Dr. Kolb der Fall ist, glaubt, durch ein besonders anmaßendes Auftreten gegenüber den ihm unbequemen Sozialisten seine Unzulänglich keit kaschieren zu können. Herr Dr. Kolb wird sich entscheiden müssen: Entweder er will Minister sein, dann hat er im Interesse des Volksganzen zu wirken, oder er fühlt sich als Handelskammersekretär. Auf kei nen Fall aber wird sich die werktätige Bevöl kerung noch lange mit der Verschleppung des für ihre Lebenshaltung so wichtigen Antikartell

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/31_12_1936/TIRVO_1936_12_31_3_object_7665555.png
Seite 3 von 12
Datum: 31.12.1936
Umfang: 12
Nr. 301 Donnerstag, den 31. Dezember 1936 Sette» 17 Jahre erfolgreiche Praxis — ohne Arzt zu sein P a r i s, 30. Dezember. In der Ortschaft Flavy le Mär tel bei «Saint Quentin hat sich ein kurioser Fall zugetragen. Seit 17 Jahren praktiziert dort ein Arzt Dr. Hecker, der sich -wegen seines tiefen medizinischen Wissens und feiner Men schenfreundlichkeit allgemeiner Beliebtheit erfreute. Jetzt hat sich gelegentlich einer Verwaltungsangelegenheit herausge- stellt, daß der Arzt niemals Medizin

, schwerste Bestrafung mutwilliger und leichtsinniger Anzeigen, Nichtbeachtung anonymer Anzeigen. Trotz aller dieser Bemühungen hoher Stellen gibt es leider immer noch gewistenlose Menschen, welche der Meinung sind, die heutige Zeit zur Befriedi gung rein persönlicher Gelüste ausnützen zu können. Ern solch bedauerlicher Fall spielte sich vor einigen Ta gen beim Bezirksgerichte in Kufstein ab, wo ein Post- krastwagenkontrollor, der während seines Dienstes im Post auto einen Mann staatsfeindlicher

Einstellung 'bezichtigte, vor -Gericht seine grundlose Beschuldigung nicht nur mit Be dauern zurücknehmen, sondern auch noch die gesamten Ko sten zu bezahlen hatte. Dieser Fall steht nicht vereinzelt da, sondern es wiederholen sich derartige Vorkommnisse des öfteren und werden sich auch sblange wiederholen, als nicht energisch dagegen eingeschritten wird. Sie österreichische Augsvitzbahu wird nicht verlauft Das Kandesgericht Innsbruck erhielt ein Schreiben des Bundeskanzleramtes, in dem die Aushebung

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/26_06_1937/TIRVO_1937_06_26_2_object_7667641.png
Seite 2 von 16
Datum: 26.06.1937
Umfang: 16
eines Einzelvertrages mit we niger Lohn weiterverbleiben. (Dieser Fall hat sich in letzter Zeit bei einem Innsbrucker Betrieb ereignet. Der Name dieses Betriebes kann jederzeit genannt werden.) Eine andere Methode ist die: Irgend eine Unterneh mung verlangt Bezugskürzungen; die zuständigen Ver trauensmänner der Werksgemeinschaft und der Gewerk schaftsbund akzeptieren dies nicht sofort. Die weitere Folge ist Kündigungen und Einzelverträge mit den gewünschten Kürzungen und sonstigen Verschlechterungen. Derartige

, dann werden diese aus die P meinste Art angegriffen und ihre Existenz bedroht und y. dem als Klassenkäm'pfer bezeichnet. Oder man geht so weit, wie ein konkreter Fall beweist, welcher sich kürzlich ereignet hat, daß man auch die Arbeiterkanuner deren verdienten und allseits geschätzten Präsidenten noch angreift, und zwar nur deswegen, weil dieser gegen dW Einzelvertragsshstem und andere Methoden Stellung nalg und somit im Interesse des Gewerkschaftsbundes und der gesamten Arbeiterschaft gehandelt hat. Das Vertrauen

eines ganz außer ordentlich überlegenen Kriegsmaterials einen offensicht lichen Erfolg bringen könne. Eine solche Anstrengung kann sich Spanien aber ie- weils nur an einer Stelle leisten, was einmal bei Malaga und dann bei Bilbao der Fall gewesen sei und auch in Zu kunft nicht anders sein könne. Man könne deshalb noch mit einer langen Dauer des Bürgerkrieges rechnen.

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/11_08_1934/TIRVO_1934_08_11_4_object_7659619.png
Seite 4 von 10
Datum: 11.08.1934
Umfang: 10
- und Wirtschiastsgenossenschast in das Genossenschaftsregister vom Gerichte nur dann bewil ligt werden darf, wenn ihr zuvor für den Fall der Regi strierung die Ausnahme in einen Revisionsverband zuge sichert worden ist, oder wenn eine Landesregierung (land wirtschaftliche Hauptkörperschast) erklärt hat, daß sie die Revision der ein zu tragenden Genossenschaften übernehmen werde. Lehnt der Revisionsverband eine solche Zusiche rung ab, so kann von den Interessenten beim Bundeskanz leramt — beim Bundesministerium für Finanzen, soweit es sich um Kredit

die Arbeiter schaft am Großkogl bereits hundertprozentig organisiert werden konnte. Vor einigen Tagen fand nun die Ueberfüh- rung dieser Gruppen in die neue Gewerkschaft statt, die na türlich auch dem österreichischen Gewerkschaftsbunde ange hört. Es geht, wie auch dieser Fall zeigt, mit der Organisie rung der Arbeiterschaft in Tirol erfreulich vorwärts, nicht zuletzt dank der guten Vorarbeiten des Tiroler Gewerk schaftsbundes und der wachsenden Einsicht der Arbeiterschaft in die absolute Notwendigkeit

aus hatte ihm der Flüchtling in jeder Weise Grund zum Aerger gegeben. Dieses schlaue Schwein hatte ihm nicht nur materiell ge schadet, sondern vor allem seinen guten Ruf geschädigt. Und gerade Fauchon war stets wegen seiner Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit bekannt gewesen. Obendrein hatte er keine Möglichkeit, sich an dem Kerl zu rächen, denn der würde auf keinen Fall nach Burai zurückkommen. Sicher brachten sie ihn nach Numea und verurteilten ihn dort. Er mußte sich also in der kurzen Zeit, die ihm bis zur Ankunft

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/18_09_1952/TIRVO_1952_09_18_1_object_7686770.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1952
Umfang: 6
auf Vorschlag des Präsidenten, den deutschen Antrag an die Kommission für allgemeine Fragen zu überweisen, die der Versammlung später nach hingehender Prüfung des Antrages ent sprechende Vorschläge für die Weiterbe handlung machen wird bau ihres Landes zu helfen, darstellen sollen, Faktoren und Umstände, die allen nur zu gut bekannt sind, haben in diesem Fall, wie in vielen anderen, das Verfolgen eines ge meinsamen Zieles durch die Siegermächte des Jahres 1945 vereitelt. Die Viermächtebesetzung

Libyens auf Aufnahme in die Vereinten Nationen ihr Veto ein, obwohl alle anderen zehn Mitglieder des Sicherheitsrates für die Aufnahme gestimmt hatten. Es ist dies das 52. Veto der Sowjetunion seit Bestehen des Sicherheitsrates. Die Ab stimmung erfolgte über eine Resolution Paki stans, die von Professor Ahmed Bokhari ein gebracht worden war. Wie er sagte, sei der Fall Libyens einzig dastehend, da Libyen ein Staat sei, der von den Vereinten Nationen selbst geschaffen wurde. „Provokateure

' — mit russischen Maschinenpistolen Wien, 17. September (APA). Der sowje tische Informationsdienst veröffentlichte eine Mitteilung über den Doppelmord an dem Ehepaar Kriebler in Deutsch-Wagram. Es heißt darin, die Sowjetbehörden haben den Fall sorgfältig untersucht und erklären, daß sowjetische Militärangehörige keinerlei Beziehungen zu diesem bestialischen Mord haben. Die sowjetischen Behörden nehmen an, daß dieser Mord möglicherweise von einem Provokateur verübt wurde. Die Tatsache, daß im Hause angeblich

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1936/26_02_1936/ARBEI_1936_02_26_9_object_8200300.png
Seite 9 von 10
Datum: 26.02.1936
Umfang: 10
, daß die beim Geschäftsoorgänger erworbenen Rechte nicht automatisch in das beim Geschäftsnachfolger fortge setzte Dienstverhältnis übergehen. Es bedarf vielmehr einer — ausdrücklichen oder stillschweigenden — Er klärung beider Teile über die Fortsetzung des Dienst verhältnisses. Diesen speziellen Fall der Abgabe einer ausdrück lichen Erklärung regelt das Angestelltengefetz selbst. Wenn der Angestellte die Fortsetzung des Dienst verhältnisses beim Geschäftswerber verweigert, obgleich ihm die Anrechnung

häufigen Fall, daß eine Fort setzung des Dienstverhältnisses bei dem Geschäftser werber ohne ausdrückliche Erklärung erfolgt, sagt das Landssgericht Graz in einem Urteil (Arbeitsrechtliche Entscheidungen Nr. 4393) folgendes: „Nach der herrschenden Praxis bedarf es einer dahingehenden rechtsverbindlichen Handlung des Geschäftsnachfolgers, um ihm die bei dem Gefchäfts- vorgänger vollzogenen Dienstzeiten anlasten zu können. Diese Handlungen des Geschäftsnachfolgers müssen keine ausdrücklichen fein

zu machen, wenn die mangelhafte Ausführung der Arbeit auf einem Materialfehler beruht.) Für ihm anvertraute Werkzeuge besteht eine Haftung nur für den Fall, als er diese 'fahrlässig beschädigt oder nicht gehörig verwahrt. Wird dem Arbeiter kein versperrbarer Ka sten (Lade) für fein Werkzeug zur Verfügung gestellt, so haftet er für ein Abhandenkommen ebensowenig, als wenn das Werkzeug während der arbeitsfreien Zeit etwa gestohlen wird. Bei rheumatischen Beschwerden in örn Gelenken und Gliedern sowie bei Kopfweh wirken Toga

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/20_05_1948/TIRVO_1948_05_20_3_object_7674473.png
Seite 3 von 4
Datum: 20.05.1948
Umfang: 4
und sich jeden Milderungsgrund durch fein Leugnen verscherze. Trotz dieser Mahnung bleibt Dähr dübei, niemanden — außer Emhofer — ge schlagen zu haben. Den Fall Müller stellte der Angeklagte so dar. daß die Frau eine Hochstaplerin war, die sich deshalb geisteskrank stellte, um ins Spital zu kom men und von dort fliehen zu können. Geschlagen habe er die Frau nie; die schwarzblauen Flecken dürfte sie von ihrer syphilitischen Krankheit haben. Im Falle Emhofer bemühte sich der Ange klagte volle - Stunden lang, darzutun

, daß alles, was i. r diesen Fall in der Anklageschrift stehe, nicht wahr sei. Emhofer hätte ihm beim Ver- hör einen Stoß versetzt, darauf habe er ihn mit einem Stocke einige Schläge versetzt. Auf die Hände wurde Emhofer nie geschlagen, da« hätte der Mann ja gar nicht ausgehalten. 1 Vorsitzender: ».Wie kommt es dann, daß der , Polizeiarzt und die Zellengenossen Emhofer fv furchtbar zugerichtet sahen?"' ! Angeklagter: „So arg wird es nicht gewssen ! sein. Schließlich war man doch Polizeibeamter und i muß sich nicht schlagen

einen Exekutor, um oie Räumung von Amts wegen vorzunehmen. Es bedurfte erst einer Intervention beim Vigebürgermeister Kotter, damit die Exeku tion aufgeschoben wurde und noch weiterer Inter ventionen, bis der Stadtrat für das Wohnungs wesen Anweisung gab, die alte Frau in dem Zim mer zu belassen. Der geschilderte Fall ist nach mehreren Sei ten hin bemerkenswert. Vor allem zeigt er. wie bequem eö ein Gebäudeverwalter mit der Unter bringung von Wohnparteien eines wiederaufzu bauenden Hauses

des Leitungsmaterials ab- hängen. 1 Einzelne Außenbezirke leisten sich in der Kri tik allerdings des Guten etwas zu viel. Erfah rungsgemäß pflegt sich die Vergangenheit in der Erinnerung zu verklären. Dies ist auch hier der Fall. Denn diese Außenbezirke konnten damals »in der guten alten Zeit" von einer Straßenbe leuchtung auch nur dann sprechen, wenn eine aus gewachsene Vollmondscheibe am Himmel hing. So besaß z. B. Amras 21 Straßenlampen im Jahre 1938. heute 20. Arzl besaß 16 Lampen, heute 21. also um 31 Prozent

21