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Seite 2 von 4
Datum: 18.10.1939
Umfang: 4
. Wir wollen sie durchblättern. Hier! Das ist schon der erste recht aufschlußreiche Fall. Fährt da von Riga nach Malmö das schwedische Fahrzeug „E g o n". Unsere Prisenbesatzung geht an Bord. Man fin det anfangs gar nichts Verdächtiges. Da stellen sich dem Offi zier des Prisenkommandos zwei Mann der Besatzung vor. Sie sind Deutsche. Unterwegs und auch beim Laden haben sie die Feststellung gemacht, daß auf dem Holzdraht die Be zeichnung „Melbourne" steht. Man stellt deswegen den Kapi tän zur Rede. Gewiß — man könne

sich ja überzeugen, daß es mit dem Holzdraht seine Richtigkeit habe. Der Mann geht mit den Offnieren an eine Ladenluke. Aber die beiden Deut schen der Besatzung haben die Szene beobachtet. Sie erklären, daß die deutsche Prisenbesatzung irregeführt werden soll. Der in Frage kommende Holzdraht ist unter einer anderen Lade luke verstaut! Tatsächlich findet man doch die verdächtige Fracht. Es ist ein typischer Fall von arglistiger Täuschung, die zum mindesten wohl eine Aufbringung und anschließende genaue

der nordländischen Macht übergegangen ist. Das Schiff fuhr bisher immer auf England. Der Schiffsleitung selbst ist der Fall anscheinend nicht ganz geheuer vorgekommen. Es besteht auch immer die Möglichkeit daß diese Schiffe ihren Bestimmungsort fingiert haben. So hat man sogar einen Gesandten in das Geschäft hineingezogen, der bestätigt, daß der ganze Ladeinhalt des Schiffes tatsächlich in ein neutrales Land kommen soll. Nun gut — wir haben diese Erklärung als wahr unterstellt. Ich weiß

aber nicht, wie in solchem Fall der Engländer gehandelt hätte." — „Gibt es für die englische Auffassung Beispiele? — „Eine ganz genau umschriebene eng lische Prisenordnung, so wie wir sie in Deutschland heraus gegeben haben, kennt der Engländer überhaupt nicht. Er handelt nach seinem Gutdünken und damit nach feiner Will kür. Dafür kann man das Beispiel eines großen holländi schen Passagierdampfers anführen, der fast drei Wochen mit annähernd tausend Passagieren in England aus unbekannten Gründen festgehalten

„Elmi", ein kleines, an sich unbedeutendes Schiff, benützte den Augen blick, als sich das Prisenschiff zu einer anderen Untersuchung entfernte, zur Flucht. Seine Maschine reichte aber bei weitem nicht aus, um zu entkommen. So wurde der Ausreißer wie der gefaßt und zur Rede gestellt. Man hätte in solchem Fall jederzeit bei strenger Auslegung der Prisenordnung das Recht gehabt, das Schiff zu versenken. Es blieb aber bei einer ener gischen Verwarnung und dem Befehl, den Untersuchungshafen anzulaufen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1950
Umfang: 8
des Anwesens stehen, hätte es dem Gesetzgeber einleuchten können, daß es sich bei diesen Versorgungslasten um etwas ganz an deres handelt als um einen Kaufpreis. Ein in der letzten Zeit vorgekommener Fall mag das Unrecht der bisher ge’nandhabten Praxis beleuchten. Bei einem Erbübergang bekam ein Bergbauer, dessen Hof mit einem Einheitswert von S 5300 .— bemessen war und der für drei Personen die Ver sorgung auf, Lebenszeit übernehmen mußte, einen Zahlungsbescheid von ungefähr S 5600 . — Erb schaftssteuer

. Wie kann eine solche Steuer be gründet werden? Der Erbübergang ist bei An wesen mit einem Einheitswert bis S 15 . 000 . — nach den Bestimmungen des Erbschaftssteuergesetzes steuerfrei. Demnach ist die Übernahme des Hofes im vor liegenden Fall steuerfrei. Nun wird aber nach dem Wortlaut des Erbschaftssteuergesetzes ein Versorgungsrecht für den Berechtigten als Erb schaft aufgefaßt und als solche besteuert. In Wirklichkeit bedeutet eine solche Erbschaft für den Hofübernehmer eine schwere zusätzliche Be lastung

. Die Versorgungsrechte für die drei Per- j sonen im vorliegenden Fall werden insgesamt mit ] einem Erwerbswert von ungefähr 45.000 S veran- j schlagt, welcher Betrag der Besteuerung zu I Grunde gelegt wird. Die Ungerechtigkeit wird an dem Beispiel beleuchtet, daß ein IRffübernehmer, der keine Versorgungspflichten für andere Per sonen zu übernehmen hat, überhaupt keine Erb schaftssteuer zu bezahlen hat, sofern der Ein heitswerte S 15.000.— nicht übersteigt. Es sei zugegeben, daß die Wertermittlung

und Berechnungsweise der Erbschaftssteuer im Erb schaftssteuergesetz begründet ist. Aber gerade dieses Beispiel zeigt das Unrecht und damit die Unhaltbarkeit dieser von bäuerlicher Seite wie derholt bekämpften Ermittlung der Erbschafts steuer. Es wird in diesem Fall besonders klar, daß die vom bäuerlichen Hofübernehmer zu über nehmenden Versorgungspflichten in keinerlei Zu sammenhang mit Größe, Ertragsleistung und Wert der Liegenschaft stehen. Der Staat vertritt die eigenartige Auffassung, daß, obwohl der Hofüber

nehmer die Last trägt, die in der Versorgung miteingeschlossenen Personen im Genuß eines Rechtes sind, das zu besteuern ist. Es ist daher das allgemein gestellte Verlangen, daß für die Berechnung der Erbschaftssteuer bei Hofübergaben der Einheitswert allein als Be rechnungsgrundlage genommen werden soll. Die Höhe der Erbschaftssteuer, die in diesem Fall den Einheitswert sogar noch überstieg, wird den tat sächlichen Verhältnissen in keiner Weise gerecht. Der Hofübernehmer kann den über den Einheits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.04.1947
Umfang: 4
Löhne der Holzar beiter in der Gemeinde. Wir würden dem Herrn Schulmeister empfehlen, selbst die Axt zu nehmen und einmal einige Zeit in den Wald holzen zu gehen. Dann würde er vermutlich sehr bald anderer Meinung wer den und mehr Einsicht zeigen, sicherlich zum Wehle der Gemeinde, der Unfrieden nicht förderlich ist. Auf jeden Fall erwartet die Arbeiterschaft, der der größte Teil der Bewohner des Ortes zugehörig ist, daß im Herbst genügend Brennholz zur Verfügung steht. Denn auch mit den feurigsten

von einer Säug 3 lingsschweßter, welche ihr die Botschaft des Ab lebens ihrer Enkelin bringen wollte, in ihrer Woh nung in der Leopoldstraße 9, bewußtlos vorgefuu- den. Die Rettung konnte leider nur den Tod der 60jährigen Frau feststellen. Der Fall ist um so tragischer, als sich ihre Tochter, die Mutter der verstorbenen Enkelin, ebenfalls schwer leidend in einem Sanatorium befindet. Gestern waren einige Männer auf dem Bau platz Fischerstraße 40 damit beschäftigt, eine Betonmischmaschine zu rangieren. Dabei

, um sieh den Anschein der Korrektheit zu geben. Genosse Hüt- tenberger war über die Machenschaften der OeVP nicht informiert, sondern hat lediglich die Dring lichkeit des Wohnungssuchenden D. bestätigt, die auch die sozialistischen Vertreter im Wohnnngs- außschuß bestätigt haben. Daß es in den Reihen der Sozialistischen Partei weniger Amtsbeschei* nigungsträger gibt, als in den Reihen der OeVP, ist begreiflich, denn bei uns gibt es keine Faschi sten von 1934 bis 1938. Was den Fall Gabelsbergerstraße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.04.1946
Umfang: 6
unterschreiben mußte, sei ein Fetzen Papier gewesen, über den jeder gelacht habe. Das gleiche sei der Fall mit den ärztlichen Schonungs scheinen gewesen, die vom Arbeitseinsatzführer einfach abgenommen worden seien. Dieser Mann, i SS-Obersturmführer Schramm, sei ein ausge sprochener Sadist gewesen. Er habe die Arbeits sklaven für die Rüstungsbetriebe bereitgestellt. Die „Times“ zur SDdtiroler Kundgebung London, 24. April (AND). In einem am Mittwoch veröffentlichten Artikel schreibt die „Times“, die am Montag

wurden." Die meisten dieser Parteien seien wohl nur von lokaler Bedeutung, mindestens acht be säßen jedoch Einfluß im ganzen Lande. Militärische Aktion gegen revoltierende Häftlinge Rom, 24. April (AFP). Zweitausend Soldaten, zehn leichte Panzer und sonstige Fahrzeuge sind mobilisiert worden, um den Aufruhr im Mailänder Zuchthaus niederzu schlagen. Die Unruhen sind jedenfalls von außen organisiert worden und stellen keinen vereinzelten Fall dar, nachdem Häftlings revolten in zahlreichen italienischen

es für möglich, daß die Täter sowohl Faschisten wie auch Kom munisten gewesen sein können. Auf jeden Fall dürften die Täter eine kleine Enttäu schung insoferne erlebt haben, als das Ge „Es handelt sich hier nicht um Können oder* Nichtkönnen", sagte Ardmore mit einem Lächeln, das Cobb auf die Nerven ging. „Immerhin, drei hunderttausend Dollar sind eine Menge Geld, Cobb, und ich frage Wich, ob Sie für einen Rat zugänglich sind." „Ich werde ihn mir jedenfalls anhören." „Warum verkaufen Sie nicht an die Trading

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.06.1948
Umfang: 6
der Demokratie len Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen über die wirtschaftliche und sozialpolitische Situa tion Oesterreichs gehalten, wobei er in einem Ver gleich zwischen der Situation des Jahres 1945 und der heutigen Lage den seither erzielten Fortschritt darstellte. Der Vortrag wurde mit großem Inter esse und Beifall ausgenommen. Der Fall Marek vor dem Alliierten Rat Wien, 27. Juni (Reuter). In der letzten Sit- zung des Alliierten Rates unter Vorsitz des briti schen Hochkommissars

Ueberstel- lang an ein österreichisches Gericht, so wie es in der Rote der österreichischen Regierung verlangt wunde. Der sowjet-russische Hochkommissar General- oberst Kurassorv nahm zu den Protesten der anderen drei Hochkommissare Stellung, wies diese zurück und bezeichnete diese nicht hergehörig. Er gab an, daß Marek wegen Spionagetätigkeit ver- haftet worden sei. Die Ergebnisse der Untersu chungen werden in diesem Fall noch bekanntgege ben werden. Der britische Hochkommissar be- dauerte hierauf

, daß Generaloberst Kurassow nicht in der Lage sei, der Resolution beizusiimmen, die dazu bestimmt, die andauernden Entführungen in Oesterreich zu beenden, wodurch die alliierte Ver waltung in Mißkredit geraten fei. Nichts, was der sowjetrussische Hochkommissar vorbrvchte, habe über die finsteren Methoden, die im Fall Marek augewendet wurden, himvegtäuschen können. Der französische Hochkommissar stellte hierauf fest, daß er von seiner Regierung verlangen werde, auf diplomatischem Wege eine Revision des Kontroll

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.05.1947
Umfang: 8
noch mehr zu erschweren, sie immer mehr in Mißkredit und schließlich zu Fall zu bringen, um dann billig die Alleinherrschaft — für sich allein oder sonst gemeinsam mit dem radikaleren Bruder anzustreben. Ein Jahr lang ist es so halb wegs gegangen, heute ist schon wieder der Kampf aller gegen alle angesagt. „Kampf", dieses Wort in den Mund zu nehmen ist schon allein ein Ver brechen. Haben wir denn nicht genug „Kampf" gehabt? Nicht nur vom Kampf, vom Marschieren und von der Straße redet

Grund derselbe Erfolg mit einem nicht unver hältnismäßig größeren Aufwand an Arbeit und Kosten erzielt werden kann, so muß die Tiwag diesen Mehraufwand in Kauf nehmen. Das ist die Forderung, die für den Landwirt gestellt wer den mutz. Es ist ja auch nicht gleichgültig, ob die Bevölkerung durch solche Maßnahmen noch mehr verärgert wird, als dies durch die gesamten Zeit- umstänbe ohnedies der Fall ist. t Kuh hängt verkehrt tm Eksl! Nummer 4: Hitler hat die Unzufriedenheit zur Religion erhoben

? Wer dem Unternehmer „Tausendjähriges - Reich" nicht paßte, flog unbarmherzig auf die Straße, gleich, ob Arbeiter oder Minister. Ist's heute anders? Die gestern beim Staat Liebkind j waren, heute sind es Belastete. Wird es morgen anders sein? Alle Macht dem Staat in die Hand spielen, das geht ja schon wieder ganz gut. Der Fall mit den Elektrizitätswerken müßte ein Signal sein. Der ! Energieminister, der Mann der kleinsten Partei | Österreichs — man weiß nicht, wie er zu diesem r Posten gekommen

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