327 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1943/29_10_1943/TIGBO_1943_10_29_4_object_7759620.png
Seite 4 von 8
Datum: 29.10.1943
Umfang: 8
denn nur? Ich begreife wirklich nicht, Herr Marius. Sie wissen bereits alles, was ich Ihnen sagen wollte. Sie erwarten mich seit zwei Tagen, obwohl ich selbst erst gestern von Ihnen erfuhr, und daß Sie so geschickt sind in der Aufdeckung geheimnisvoller Verbrechen. Wollen Sie mir nicht vor allem erklären, wie Sie dazu kamen?" Der Detektiv schlug gelassen ein Bein über das andere, zündete sich gemächlich und aufmerksam eine Zigarette an und blickte Luise offen und sachlich in die fragenden Augen. „Der Fall

ich mich einfach ins Privatleben zurück. Wenn aber irgendwo etwas Interessantes geschieht, dann packt es mich. Dann läßt es mir keine Ruhe, raubt mir Schlaf und Appetit so lange, bis ich der Sache auf den Grund gekom men bin. — Das mag ja eine Narrheit sein — für die Welt, für mich tst's eine Notwendigkeit." „Man hat uns in diesem Sinne von Ihnen erzählt, Herr Marius, und Mama und ich, wir setzen alle unsere Hoffnungen auf Sie!" „Ja, mir kommt der Fall interessant vor, und deshalb übernehme ich ihn gerne

. Ich habe heute morgen schon mit dem Richter gesprochen, der die Untersuchung leitet. Es ist zufällig ein Bekannter, und er versprach mir mit einem gut mütigen Lächeln, meiner „Arbeit" keine Hindernisse in den Weg zu legen. Denn er sieht es natürlich für eine Verrückt heit an, daß ich mich überhaupt mit diesem „so einfachen, sonnenklaren Fall" beschäftigen will. — Doch lassen Sie nun hören, Fräulein Körner, ob Sie etwas Neues zu berichten haben." Luise Körner hielt den Blick fest auf den Detektiv ge richtet

ja — ein hochinteressanter Fall! Ein lückenloser Indizienbeweis, wie ihn kein Jurist sich schöner denken kann! Man muß rein verrückt sein, um da noch an Unschuld glauben zu können!" Luise starrte ihr Gegenüber verwundert an. „Sie D ein seltsamer Mann, Herr Marius!" „Nicht wahr? — Aber das ist in diesem Fall ein GA denn sonst würde ich mich ja auch, von Ehrfurcht überml> tigt, beugen vor diesem Indizienbeweis. — Fassen Sie nut kurz die Tatsachen zusammen: Ihre Tante wird grausam- ich möchte fast sagen lächerlich grausam

noch die Aussig! der Sterbenden, die ihn positiv als Mörder bezeichnet." t „Dieser letzte Umstand ist aber nur meiner Mutter, nt«’ nem Onkel und mir bekannt!" „Der Richter braucht ihn garnicht! Ich sage Jhrsi® mein Fräulein, es sind schon genug Leute um weit gen® gerer Verdachtsmomente gehängt worden!" „Herr Marius!" — „Entschuldigen Sie. Ich wallte Sie nicht verletzen. 3jjj bin nur so ungeheuer vergnügt über den prachtvollen Fall- „Aber wenn die Verdachtsgründe so stark sind und A uns und ihn so hoffnungslos

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/21_02_1940/NEUEZ_1940_02_21_1_object_8175220.png
Seite 1 von 4
Datum: 21.02.1940
Umfang: 4
keine Gelegenheit zum Lästern zu geben. Die Sweathearts sollen sogar die Reisekosten ersetzt bekommen. Markstein englischer Schmach Berlin, 21. Febr. Die Erklärung des norwegischen Außen ministers Koht vor dem Storting enthebt uns eigentlich jedes weiteren Wortes über die Völker- und seekriegsrechtliche Seite des Falles „C o s s a k", der gleich dem Fall Kopenhagen von 1806 und gleich dem „B a r a l o n g"-Fall aus dem Welt krieg als Markstein englischer Schmach in der Geschichte stehen bleiben

die norwegische Regierung schuldig" zu sprechen (!). Das holländische Blatt behauptet allen Ernstes, „die schwerste Schuld treffe Norwegen (!); es hätte zum wenig- „oeutWand Kat Norwegens tzotzettsrecht nie verletzt!" Die Lügen des brittfchen Verbrechers werden angeprangerl — Reuter fälschte ein Interview mit Präsident Hambro Oslo, 21. Febr. In einem in der Zeitung „Diario da Manha" veröffentlichten Brief wendet sich der norwegische Gesandte in Lissabon gegen Veröffentlichungen über den Fall „Coffak

", in denen behauptet wurde, daß die neutralen Gewässer Nor- wegens andauernd von bewaffneten deutschen Schiffen verletzt würden. Nach gründlichen Untersuchungen liege nicht der gering st eBeweis über eine Verletzung des norwegischen Hoheitsrechtes durch Deuffchland vor. Die norwegische Zeitung „Nacionen" schreibt zum Fall „Coffak", die englische Presse erörtere diesen Fall auf rein ge fühlsmäßiger Grundlage, was man wohl bis zu einem ge wissen Grade verstehen könne. Aber der Vorfall im Jössing- Fjord

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/22_09_1939/NEUEZ_1939_09_22_2_object_8185718.png
Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1939
Umfang: 4
— den Plan gefaßt, den von ihnen von langer Hand vorbereiteten Krieg gegen das Reich mit einem neuen „Lusitania"°Fall einzuleiten. Am 27., spätestens aber 28. August, ist die in faksimiliertem Schreiben erteilte Anweisung an die Zentrale der Cunard- White-Star-Line ergangen. 3. Bei dem verbrecherischen Versuch, mit einem skrupellosen Manöver die Stimmung der Vereinigten Staaten aufzuput schen, mußte Herrn Churchill daran gelegen sein, an Bord der „Athenia" keine deutschen Zeugen

fähigen Westmächte abzusehen, da eine überwältigende Mehrheit seinen Antrag a b l e h n e n werde. Menia"-fall erwiesen vorbereitete — Deutsche Passagiere als Zeugen unerwünscht Churchill eingeleitet wurde, noch nicht feststand und daß daher zum anderen Herr Churchill Reserveschiffe auf den Linien nach den Vereinigten Staaten für den Fall bereithalten wollte, daß sein Plan mit der „Achenia" durch irgendwelche „unglückliche" Umstände nicht zur Ausführung hätte kommen können. 5. Der Fall wirft

. ..Niemals Krieg mit Jeutlchland Eine Aeuhrrung Aegyptens Rom, 22. Sept. In römischen politischen Kreisen unterstreicht man die Bedeutung der Aussprache, die in Kairo zwischen dem ägyptischen Ministerpräsidenten und dem italienischen Gesand ten stattfand. Eine Reihe italienischer Blätter gibt einen Auf satz des ägyptischen Regierungsorgans „Balagh" wieder, in dem es unter anderem heißt, daß Aegypten auf keinen Fall mit Deutschland einen Krieg führen dürfe. Aegyptens Vorteil sei es, neutral zu bleiben

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/23_08_1954/TIRVO_1954_08_23_1_object_7686579.png
Seite 1 von 6
Datum: 23.08.1954
Umfang: 6
sich seine Haltung vor allem gegen Deutschland richtete, habe sich Aden auer zurückgehalten und dem holländischen Außenminister Beyen die Führung der Oppo sition gegen die Hauptpunkte der französi schen Aenderungswünsche überlassen. Bereits nach der ersten Nachtsitzung am Freitag sei festgestanden, daß eine Einigung auf der Grundlage der französischen Wünsche auf keinen Fall zu erreichen sei; man habe sich daher weiter in erster Linie mit dem Ver mittlungsvorschlag des belgischen Außenmi nisters Spaak befaßt

zwischen Berlin, 22. August (AP). Wie der ost deutsche Deutschlandsender bekanntgab, hat der CDU-Bimdestagsabgeordnete Karl Franz Schmidt-Wittmaek für sich, seine Fräu und Tochter um Asyl in der DDR angesucht. Dem Ersuchen wurde von den ostdeutschen Be hörden stattgegeben. Bonn, 2. August (AP). Bundesminister Franz Josef Strauß erklärte, ohne Zweifel stehe der Uebertritt Schmidt-Wittmacks im Zusammenhang mit dem Fall John. Die Meldung von Schmidt-Wittmacks Uebertritt in die DDR hat in Bonner poli tischen

Kreisen größtes Aufsehen erregt. Alle erreichbaren Bundestagsabgeordneten und Bundesminister sind sofort benachrichtigt worden Bundesminister Strauß hat Bundeskanzler Adenauer in Brüssel sofort über den Fall benachrichtigt. Gleichzeitig ist auch vom Bundesministerium der gesamte Polizeiappa rat in Bewegung gesetzt worden, um weitere Einzelheiten über den letzten Aufenthalt Schmidt-Wittmacks und die Hintergründe seines Uebertrittes aufzuklären. Schmidt-Wittmack ist Mitglied des EVG- . Ausschusses

4
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1939/02_12_1939/ZDB-3077641-7_1939_12_02_1_object_8458738.png
Seite 1 von 14
Datum: 02.12.1939
Umfang: 14
finnisches Gebiet unb belegte an einigen Plätzen, darunter in Helsinki, militärische Ziele mit Bomben. 2m Grenzgebiet an der Karelischen Enge fanden Artillerie kämpft statt. Im Norden Finnlands rückten sowjetrussische Truppen auf der finnischen Halbinsel vor. Auch auf einigen . Lnseln im Finnischen Meerbusen sind Aktionen im Gang. einmal die Verantwortung für diese ganze Art der Kriegs führung dadurch trägt, daß sie sie begann, zum anderen aber auch in dem be-sondieren Fall der Minenverwendung

, auch wenn noch in keinem Fall nach- gewieftn wurde, daß eine deutsche Mne der unmittelbare Anlaß für den Untergang eines neutralen Schiffes gewesen ist. Unter diesem Gesichtspunkt stellt die neueste Wendung der britischen Blockade gegen Deutschland, die Beschlagnahme deut schen Exportgutes, eine Art Verzweiflungsschritt als Antwort auf die ständig störender und drückender werdende deutsche Seekriegsführung dar — .störend und drückend freilich allein kür England, nicht auch für die Neutralen, wie das bei der englischen

Seekriegführung der Fall ist. Ganz abgesehen davon, daß diese Maßnahme in erster Linie die Neutralen trifft (was auch aus Protesten zahlreicher neutraler Regierungen deutlich wird), zeigt sie der Welt den ganzen Umfang der englischen Bedrängnis und ist, so ge sehen, vielleicht eher eine Maßnahme, die sich gegen als für England auswirkt. Sicher werden solche U Verlegungen auch in englischen Kreisen angestetlt. Darauf scheint auch jene einzige Bemerkung Chamberlains aus einer Rundfunkrede, die er diese Woche

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/30_10_1944/TIGBO_1944_10_30_3_object_7760343.png
Seite 3 von 4
Datum: 30.10.1944
Umfang: 4
ihre Untersuchungen durch geführt und sämtliche Einzelheiten in Protokollen und Bild- dokrlmenten festgehalten. Hierbei konnten folgende Feststel lungen über die bestialischen Greueltaten der Sowjethorden getroffen werden: In der bereits genannten Ortschaft Nemmersdorf, die 12 Kilometer westlich Gumbinnen liegt, wurden insgesamt 26 Leichen aufgefunden, darunter 13 Frauen, 8 Männer und 5 Kinder. Bei 24 Ermordeten ergab die Leichenschau, daß der Tod durch Nahschuß, zumeist in den Kopf, eintrat. In einem Fall wurden

Stichwunden festgestellt und in einem weiteren Fall Kopfverletzungen, die daraus schließen lassen, daß der Mord mit irgend einem scharfen Gegenstand aus bestialische Weise ausgeführt wurde. Bei den Frauenleichen konnten die Gerichtsärzte in mehreren Fällen bestätigen, daß ein Notzuchtverbrechen der Bolschewisten in der gemeinsten Weise vorgenommen worden war. An einer Straße bei Nemmersdorf wurden 13 weitere Leichen gefunden, darunter vier Frauen und sechs Kinder sowie drei Männer. Hierbei handelte

weiter... Roman von Hans Ernst Uftebanechtsschutz: Deutscher Bonum-Verlag, Klotzsche (Bei. Dresden) 6 | „Du weiht ganz gut, daß dös net der Fall war Ich hält' dich genommen damals und wenn du der ärmste Holzknecht g'wesen warft." „Lassen wir dös, es führt zu nix. Paß einmal auf, Theres, was ich dir sag. Ich Hab mir alles genau überlegt, und es tat mir leid, wenn du anderer Meinung wärst. Sollst dich net spreizen, Theres, gegen dös, was ich beschlossen Hab. Ich mein, so gut kennst mich, daß ich mir nix mehr

sich in solchen Sachen auch besser aus wie unsereiner." „Freilich, der Rechtsanwalt, der kennt sich besser aus." „Sixt, Theres, dös möcht mich fast freun, daß wir zwei uns in der Frag so gut verstehn. Ist selten der Fall g'wesen in den letzten Jahren. Hoffentlich verstehn wir uns in dem anderen auch so gut." Sie schaute zu ihm auf, nicht in die Augen schaute sie ihm, sondern auf seinen Mund, auf die hohe, breitauslaufende Sttrne, hinter der fein Plan schon fix und ferttg zu stehen schien. „Und was ist dös

6
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/23_09_1939/NEUEZ_1939_09_23_2_object_8187031.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1939
Umfang: 4
." „Es handelt sich also nicht darum", so äußert sich „Jnformazione bei Storno", „eine Lösung der Probleme, durch die ein neues Europa entstehen könnte, zu finden, nicht um die internationale Zusammenarbeit, auch nicht um die Wiederherstellung des Vertrauens; es handelt sich einfach dar um, den Krieg fortzusetzen und Millionen Menschenleben zu opfern und Trümmer auf Trümmer zu häufen." London fall! Belgien erpressen Neukralttätsverlehung durch Vlockadedruck Brüssel. 23. Sept. Der Brüsseler „Soir" meldet

antimilitaristi- scher Schriften. Sein Fall ist aber nicht alleinstehend. Der Pariser Korrespondent des Brüsseler „Derniere Heure" berichtet, daß in ganz Meinung mm Inge Schüsse gegen die Armand C a l i n e s c u ist t o t, von Neutralitätpolitik Mörderhand gefallen, ein Opfer feiner Politik, die nach innen und außen kein anderes Ziel kannte als das Wohl Ru. mäniens. Die Drohung der Geheim- formation der Eisernen Garde „Zittere vor uns, Calinescu!", die im Dezember 1938 nach dem Tode Codreanus

Staatsmann europäische Be deutung gehabt. Es ist ein neuer Beweis für die moralische Verworfenheit der briti- j§ schen Propaganda und ihre Unbeschwertheit, von irgendwelchen, auch den leisesten Skrupeln, daß man sich nicht scheut, aus diesem ruchlosen Verbrechen politisches Kapital für England schlagen zu wollen. Mit einer verdächtigen Eile haben britische Sender diesen traurigen Vor fall zum Anlaß schwerster Beschuldigungen und Verdächtigungen gegen Deutschland gemacht. In ihrer Darstellung erscheint

die Eiserne Garde s als eine von Berlin finanzierte Organisation und ihr Verbrechen als eine von Deutschen angestlftete Tat. Es bestätigt sich also, was schon der mit der gleichen Skrupellosigkeit eingefädelte Fall „Athenia" lan cierte Meldung über angebliche deutsche Okkupationspläne gegenüber Belgien gezeigt haben, daß buchstäblich kein Mittel zu gemein ist, um in der Welt Stimmung gegen das Reich zu machen. Calinescu als Opfer deutscher Machenschaften. Eine Agitation, die sür jene be stimmt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/19_12_1955/TIRVO_1955_12_19_1_object_7688963.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.12.1955
Umfang: 6
, haben sich über der bisher abgeführten Diskussion nur zweimal die Wetterwolken bedauerlicher UnsachHchkeit zusammengezogen. Beide Male waren es Redner der OeVP, welche die peinliche und dem Ansehen des Parlaments abträgliche Situation heraufbeschworen. In einem Fall war es der Abgeordnete Polcar, der sich gegen die in der Öffent lichkeit erhobene Anschuldigung der An nahme von Bestechungsgeldem hätte weh ren sollen und statt dessen — die Soziali sten hatten wiederholt darauf hingewiesen, daß er wegen dieser Anwürfe

doch klagen solle — mit heftigen Beschimpfungen gegen die SPOe antwortete. Und im zweiten Fall war es der Abge ordnete Weinmaver, der sich — ganz offen sichtlich aus Wut wegen der Treue der Eisenbahner zur Sozialistischen Partei — mit heftigen Anschuldigungen gegen diesen Berufsstand und gegen Minister Waldbrun ner wandte. Auch mit seinen Schimpfkanonaden wird Herr Weinmayer nicht erreichen, daß die Sozialisten die Finanzexperimente des nie derösterreichischen Landesfinanzreferenten der OeVP Müllner

werden; trotz der Hilfe des OeAAB ist es nicht möglich, die Schwierigkeiten zu überwinden, die von seiten der Bundeskam mer gemacht werden. An die Spitze der Fa milienpolitik gehört aber auf jeden Fall der Schutz für die werdende Mutter. Das Hausgehilfinnengesetz sei bis heute nicht verabschiedet, die Hausbesorgerordnung London, 18. Dezember (Reuter). In einer Rundfunkansprache erklärte de r britische Außenminister McMillan, die Sowjetunion unternehme den Versuch, Einfluß im Mittle ren Osten zu erhalten

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/21_08_1952/TIRVO_1952_08_21_4_object_7682066.png
Seite 4 von 10
Datum: 21.08.1952
Umfang: 10
geschlossener Autobus. Wenn er, was meist der Fall ist, überfüllt wird, herrscht darin eine kaum erträgliche Hitze und erst kürzlich wurde wieder einigen Fahrgästen direkt übel. In den mit 18 Sitzplätzen ausge- statteten Wagen, in dem für Stehplätze kaum Raum ist, werden nämlich 30 und auch 40 Fahrgäste hineingestopft. Dabei wäre diese Stopferei gar nicht notwendig; denn der Un ternehmer hat auch größere Wagen, aber die bleiben in der Garage stehen. Die Einheimi schen sind diese Misere ja schon gewöhnt

, wenn sie auch alles andere als erfreut dar über sind. Die Sommergäste allerdings lassen Ihre Meinung über die „Sardinenbüchse“ recht deutlich verlauten. Nach einem Jahr doch noch erwischt. Ein deutscher Kraftfahrer stieß vor einem Jahre zwischen Schwaz und Watten, mit einem Motorradfahrer zusammen; Personen kamen nicht zu Schaden. Der Deutsche schlug vor, den Fall ohne Behörden auszutragen und der Motorradfahrer ging auffallend rasch darauf ein, schätzte den Schaden am Motor- S d und erbat sofortige Entschädigung in sld. Nim

nun wieder in Tirol war, wollte er den Motorradfahrer persönlich aufsuchen, um die Angelegenheit zu regeln. Es erwies sich aber, daß Name und Anschrift falsch sein mußten Und erst die Polizei, der man nun den Fall Übergab, klärte alles. Das Motorrad war ge stohlen gewesen. Auf Grund einer ziemlich genauen Personsbeschreibung, welche der Deutsche geben konnte, gelang es, den Dieb au ermitteln. Er gab bereits den Diebstahl Von zwei Motorrädern zu. De T Räuber im Gänsestall. Der Wirt bei der Walderbrücke in Absam

, so wird die Bekämpfung durch ver schärften Suchdienst (zweimal wöchentlich) aufrechterhalten. Treten kleinere Herde auf, so sind diese und das umgebende Kartoffel feld abzuspritzen. Treten jedoch Käfer oder Larven in grö ßerer Zahl und auf das gesamte Gemeinde gebiet verteilt auf, so ist eine Gesamtsprit zung aller Kartoffelanbauflächen der Ge meinde oder Fraktion vorzunehmen. In die sem Fall ist kein Feld auszunehmen, da durch ständigen Zuflug auch vorläufig unbefallene Flächen besindelt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/07_01_1946/TIRVO_1946_01_07_1_object_7693284.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.01.1946
Umfang: 4
der Forderungen, die der Generalstab und das OKW aufgestellt hatten, erfüllt. Die allgemeine Wehrpflicht war eingeführt, das Rheinland besetzt, Österreich dem Reich ein verleibt, die strategische Lage durch den Über fall auf die Tschechoslowakei erheblich verbessert worden und das Memelland gehörte wieder zu Deutschland. Nun sollte noch der polnische Kor ridor durch Waffengewalt beseitigt werden. Und nun begannen die drei düsteren Jahre von 1939 bis 1941, in denen die deutsche Kriegsmaschine ganz Europa

gezogen, während Röder und Dönitz Verbrechen auf Grund der Anklagepunkte 1, 2 und 3 zur Last gelegt werden können. Oberst Taylor wies weiters darauf hin, daß zwischen dem Fall Göring und dem der anderen militärischen Angeklagten ein wesent licher Unterschied bestehe, da Göring in erster Linie Parteipolitiker war, die anderen aber sich als Berufssoldaten ursprünglich nicht als Nazi politisch betätigten. Die Behauptung der Angeklagten, sie könn ten als Soldaten nicht für die Handlungen dieser Politiker

führte Oberst Taylor die Aufzeichnungen Blombergs an. Das OKW und der Überfall auf Österreich Während der Vorbereitung des Überfalls auf Österreich verstärkten die militärischen Be rater Hitlers den Druck, der auf den Österreich!- sehen Kanzler von Schuschnigg ausgeübt wurde. Taylor fragte: „Warum stellten sich die deutschen Generäle den Nazis im Fall Österreich so be geistert zur Verfügung?“ Die Antwort gibt Jodls oft zitierter Vortrag vor den Gauleitern: Der Anschluß stelle nicht nur die Erfüllung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/25_01_1940/NEUEZ_1940_01_25_4_object_8174640.png
Seite 4 von 6
Datum: 25.01.1940
Umfang: 6
alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, damit Jta- dien niemals an der Kehle gepackt und einem wirtschaftlichen Druck unterworfen werden kann. Mit diesen freiwilligen Ein schränkungen werden wir die Absichten desjenigen zunichte machen, der durch Versorgungsschwierigkeiten die Entschlüsse Italiens erzwingen oder die Entschlossenheit Italiens, auf keinen Fall als Werkzeug eines fremden Imperialismus oder als Lockvogel einer fremden Propaganda zu dienen, zerstören möchte. Wie klar man in Italien die Absicht

Büros, Werkstätten und in unseren Betten breiimachen, während wir uns die Schnauze einfchlagen lassen sollen." Südliche Kapitalflucht aus Frankreich Bankier mik 400.000 Goldfranken gefaßt jb. Genf, 26. Jänner. Aus Lyon wird ein weiterer Fall von K a p i t a l f l u ch t der französischen Hochfinanz gemeldet. Es handelt sich um einen jüdischen Bankier, dessen Slawe noch verheimlicht wird. Er versuchte, Frankreich bei Belle- garde mit 400.000 Franken in Gold zu verlassen, wurde aber im letzten

Augenblick von der französischen Polizei gefaßt. „La Suisse" erfährt dazu, daß mehrere hochstehende französische Persönlichkeiten in diesen Fall verwickelt seien. Das Genfer Blatt hat in Erfahrung gebracht, daß die fran zösische Polizei sich auffallend stark bemüht, die Angelegenhett streng geheim zu halten (!!). Vermutlich hat sie Grund, eben diese .Hochstehenden Persönlichkeiten" zu fürchten. Seisinki erwartet die LabvurBertreter Kopenhagen, 26. Jänner. Dem Demonstrationsbesuch einer englischen Labour

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/14_11_1939/NEUEZ_1939_11_14_2_object_8186306.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.11.1939
Umfang: 4
Balkanblock beteiligen kann, da es ja damit seinen eigenen neutralen Standpunkt aufgeben würde" — dies war die Stellungnahme Italiens, wie sie die römischen Korresponden ten der Südostpresse übereinstimmend nach Hause meldeten. Sie wurde von den Staaten des Südostens hinsichtlich der grundsätzlichen Seite vollauf geteilt und führte im Hinblick auf den konkreten Fall zu der Erörterung der Frage, ob die Türkei nach ihren letzten Entscheidungen überhaupt noch als Partner eines neutralen Balkanblocks in Frage

im politischen Feld des Balkan zu erhalten und sich darüber hinaus in die sich an bahnenden zweiseitigen Besprechungen einzuschalten. Ein bofsnungsloser Fall. Man greift mit bulldoggenhafter Gelassen heit nach der revisionistischen Flöte, um damit Trabanten im Kampf um den statu« quo herheizulocken. Selbst bei Nacht besehen, kein verlockender Hintergrund für Sofia. Nicht weni ger erheiternd aber auch für Bukarest, wo sich London doch gleichzeitig bemüht, zwecks Störung des rumänisch-russischen Verhältnisses

. Ueber den peinlichen Fall „A t h e n i a" schwieg er sich selbstverständlich in allen Tonarten aus, gab vor, daß der U-Boot-Krieg unter britischer Kontrolle gehalten werde und bezeichnete die Versenkung einer Reihe britischer Groß kampsschiffe als „Belästigungen". Das verrät ja nun ein Maß von Bescheidenheit, das uns bei W. C. ungewohnt ist. Wir möchten wohl hören, was er selbst zu sagen wüßte, wenn es der britischen Flotte gelungen wäre, Deutschland so erfolgreich zu „belästigen". Im übrigen zeugt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1954/22_04_1954/TI_BA_ZE_1954_04_22_4_object_8387868.png
Seite 4 von 12
Datum: 22.04.1954
Umfang: 12
wird, sind auch die Ereignisse in Europa und den USA selbst weit gehend durch die Ungewißheiten und Vorberei tungen der Konferenz in Genf bestimmt. Man könnte sagen, daß die Garantieerklärung zur EVG der Engländer und Amerikaner nicht unmittelbar mit der Ostasien-Konferenz Zusammenhängen. Mittelbar hingegen ist dies zumindes insoweit der Fall, als dadurch die westliche Welt ihre Einigkeit und Geschlossenheit zu beweisen be absichtigt Am 14. April veröffentlichte London das Ab kommen zwischen Großbritannien und der Euro

außer acht zu lassen. Nixon deutete nämlich einer Nachrichtenagentur gegenüber die Mög lichkeit an, die USA könnten sich eines Tages gezwungen sehen, Truppen nach Indo china zu entsenden. Auf keinen Fall dürfe Indochina in kommunistische Hände fallen. Diese Frage sei zwar „rein hypothetisch“, da man an einen französischer ~ Die Innsbrucker Messe Die wiederholten Ausführungen in der Pres«* über die Innsbrucker Messe veranlassen mich zur Frage, was die Messe für den Bergbauern eigent lich Anziehendes

. Tatsächlich sagte man ihm sowohl in London als auch in Paris zu, eine „Kollektiv- Aktion“ gegen Indochina zu unterstützen, wenn es in Genf diesbezüglich zu keinem Abschluß friedlicher Art käme. Damit hat Dulles immerhin erreicht, was er auf jeden Fall erreichen wollte: Peking ist gewarnt! Und Dulles ist dafür bekannt, daß er seine War nungen nicht leichtsinnig abgibt. Das werden auch die Rotchinesen einsehen müssen. Um so Daß diese Außen Außenministerium mit der Politik de: dies Außenministei gleich

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/19_06_1944/NEUEZ_1944_06_19_2_object_8178889.png
Seite 2 von 4
Datum: 19.06.1944
Umfang: 4
Deutschlands kann uns noch tausend Wunder bescheren." .. , kisenliowers tustlandetruppen „Wir fühlten, daß wir me wieder zurückkommen" — Die verlustreichste Waffe des Gegners Im Westen. 19. Juni. (PK.) Eisenhowers Fall schirm- und Luftlandetruppen haben an der nordsranzösischen Jnvasionsfront in den ersten Tagen der großen Schlacht verhältnismäßig die h ö ch st e n Verluste aller eingesetzten Jnva- sionseinheiten erlitten. Die Gefangenen machen einen verstörten, niedergeschlagenen Eindruck. Auf die Frage

Fallschirmspringers einschließlich Munition und Sprengstoff 80 Kilogramm. Während die Fallschirmspringer wieder, wie schon auf Sizilien, kleine Säckchen mit auf Sei denstoff gedruckten Karten von ganz Europa bei sich tragen, sind sie an der Jnvasionsfront mit einer interessanten Neuerung ausgestattet. Sie tragen in weißer oder gelber Farbe bei Dunkelheit leuchtende Halstücher, die als gegen seitiges Erkennungsmal dienen. Wie in Italien so trägt jeder alliierte Fall schirmspringer auch ansder nördfranzösischen

und Hof, an Arbeit und Brot. Die sozialen Folgen werden furchtbar sein. bei Gegangenen neue 500- und 1000-Francs- Noten, deren Nachahmung aber unschwer zu er kennen war, und kleinere Formats in England gedruckten Besatzungsgeldes. Zufammenfassend kann gesagt werden: Der deutsche Soldat und di« auch an der nordfran. zösischen Jnvasionsfront in seinen Reihen kämp fenden Verbündeten haben gegen die mit allen Schikanen ausgerüsteten Luftlande- und Fall schirmtruppen den Abwehrkampf des europäi schen

21