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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1927
Umfang: 6
berechtigt glaubte, daß i sich die Lebeucchaltnngskosten senken würden in dom Maße, als sich der Franken bessere. ! Run hat die französische Währung seit Juli 1026 die hälsie ihres Wertes wieder znrück- gewonnen und der Franken ist stabilisiert, aber der Generalindex für Paris stieg von 485 auf 526. der W-l:e». ob er „tm', wie der Sarner iagl, oder ob er „int tul'. Fall Rr. 3 und 4 sind sehr häuiig. Auch die Zunahme der Eletirizitüisgelchäsie in unserer Stadl dan- !en mir nicln an letzter Stelle

den Tllröfi- nern. In rascher Ersassuug der Lage hat sich im Hause nebenan bereits eines niederge- laiien und erfreut sich besten Zuspruches. Fall Nr. 5: Vorspiel bekannt, aber ein zerstreuier Hausgenosse hat die Tür mit dein Schl.i'se! gesperrt, so daß diesmal der Schnorrer ganz unschuldig ist. Fall 'Rr. 6: Zur Abwechslung „ml' die Socke nichi. Der Eimritiheischer rüttelt an ;cr Tür. oder er erzeug! aus der Gasse durch stieisen, Rusen, heulen. Jodeln oder »ültels n,fällig zur Verfügung stehender hupp

», einen geeigneten Lärm, bis er entweder ein gelassen oder verhalle! wird. Länger als ;wei Siunden brauchte »och niemand dies Treiben soüiusenen. Fall '.'u. 7: Er ist das Gegenstück zum Tnheien.^Sie Glocke bleibt stecken und lautet nhne Unierlaß. Die Stiegen im haul'e er- wei'ei! i:r!) als ;u enge, da sämtliche haus- dewron.-' alrubzeiiig die Stiegen hinab- stiirzei!. um den S'ürmer einzulajjen und den e.ngrllen'iiue» Drücker ;u befreien. Es empfiehli sich, hiezu geeignetes handiverk- zeug stets

bei sich in der Tasche zu tragen, sowie vorsichtige Leute stets auch Stopsel- zicher, Konservenöffner und Taschenlampe bei sich führen. Fall Rr. 8: Es „tul' weder die Glocke noch der Schnurrer, denn die Etschwerke haben den Strom abgestelli. Ereignisse wie bei Rr. 6. Fall Rr. 9: Der Läutende schiebt zugleich während des Klingelns die Tür an. Auch in diesem Falle arbeitet der gekränkte Schnu-- rer nichi, denn an der Türe dars erst nach erfolgtem Geschnurre geschoben werden. Fall Nr. 10: Der Klingter klammert

sich an der Türe an. Auch das verträgt der emp findliche Schnurrer nicht und er versagt wiederum den Dienst. Fall Rr. 11: Es steht einer unten und läutet. Gegenspiel wie bei Rr. 3. Endlich wird feftgestellt, daß die Haustüre von An fang an schon vor dem Läuten sperrangel weit offen steht. „Ja warum läuten Sie denn.' — „Ja, zu was haben's denn eine Glocke, wenn man nicht läuten soll?' — Für diesen Fall wäre eine Vorrichtung zu er wägen, die den 5)austorbelagerer mit einem mehr oder minder sanften, von hinten

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Volksbote
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Seite 2 von 10
Datum: 02.01.1931
Umfang: 10
zwischen dem belgischen und dem fran« ® en Generalstab mit Zustimmung der beiden runaen abgeschlossenen Defensivver trag für den Fall eines nicht provozierten Angriffes Deutschlands gegen Belgien oder Frankreich nicht zitieren, weil es sich um ein rein technisches Abkommen und nicht um einen eigent lichen Bündnisvertrag handle. Al» Beleg dient ihm ein Absatz au» dem am Sitz de» Völker bundes registrierten Defenflvvertrag. Poullet wiederholt, die einzigen Verträge, welche Belgiens internationale juristische Ver

besprochen und dabei auch der Vertrag von 1929 erörtert worden war. Er konnte seine früheren Erklärungen wiederholen, es handle sich um einen reinen Defensivvertrag für den Fall eines nicht provozierten Angriffs, der beide Par teien souverän laste in der Burteilung des prak tischen Falles und in der Organisation der Ver teidigung. Aber neben dem In Gens registrierten Vertrag gebe es die geheimen Abkommen der Generalstabe, die, wenn sie von Parlament und RegieruM übernommen werden, Belgiens ganze innere

darin bestünde, mit Frankreich eine militärische Gruppe zu bilden, während doch .Belgien» Politik durch Locarno bestimmt sein müsse. Locarno — fährt Vandervelde fort — hat den Vertrau im Fall eines nicht provozierten Angriffs von Frankreich und Belgien auf Eng land, Italien und Deutschland ausgedehnt, aber nur. sofern da» Rheinstatut oetlept wird, und nicht für den Fall, dah z. B. Italien gegen Frankreich oder Deutschland gegen Polen einen '.nicht provozierten Angriff einleitete. Belgien ikSnate

, die gleichen Kurse auch am Konkurrenzlnstitut, der „Ecole des hautes Etudes' (welche fran zösische Unterrichtssprache hat), zu erteilen, aber st« hatte in jedem Fall Unrecht, diese» Verbot in letzter Stunde erst auszusprechen, als der Lehr plan de» Institutes schon festlag und der Unter- richt beginnen sollte. Ein Professor ^hatte ' J geweigert, sich dem Verbot zu fügen. Er las die gleiche Vorlesung in flämischer Sprache an der Universität und in französischer am Institut. Flämisch-extremistische Studenten

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 24.09.1938
Umfang: 16
polnische Truppen an der polnisch- tschechoslotvalrschen Grenz« zusammengezogcn imd bereit sind, einen Teil des tschechoslowakischen Ge bietes mit Gewalt zu besetzen. Die polnische Regie rung hat dies« Informationen nicht dementiert. Die Sowjei-Regiertmg erwartet, datz ohne Aufschub ein ein Dementi erfolgt. Andernfalls und für dm Fall, datz dir polnisch« Trupp« das Gebiet der tschvho- slowakischm Republik besetz« solltm, hält die Sowjet- Regierung cS für notwmdig, ihrerseits die Polnische Negierung

Regierung kmnt dm Text der von ihr abgeschlossenen Verträge gmau. Der Geschäftsträger hatte ferner Auftrag, daS Er staun« seiner Regierung über dies« Schritt der Sowjet-Regierung miSzudrückm, da an der polnisch- sowjetisch« Grenze keinerlei besondere Matznahme von polnischer Seite getroffen Word« sei. Mit Bezug auf den sowjetisch« Schritt stellt die Polnische Tclegrapheir-Agentur fest: Art. 2 deS pol nisch-sowjetisch« Nichtangriffspaktes «tbindct für dm Fall, daß einer der Vertragspartner

übertrag«, di« immer wieder von feindlich« Zwischenmf« geg« die Tschechoslowakei sowie von Aufrufen an Pol«, das Teschener Land mit dm Massen zu befrei«, unterbrach« wurd«. Di« Ueberiragung erfuhr auch cinr kurze Unterbrechung, welche der Ansager damit erklärte, cs sei« tschechische Gmdarmen in der Nähe des Senders aufgctaucht. Znm Schluß kündigte der Sprecher au, daß bereits ein zweiter Schwarzsender zrw Uebemahme der Sendungen für den Fall bereit steht, daß die tschechischen Behörden dm sclnig« ent

und Polens auf die Lage der ungarischen Nationalität in der Tschecho slowakei gelenkt und um die diplomafische Unter stützung dieser Länder gebet« für d« Fall, datz die Nationalitätenfrage in der Tschechoslowakei zur Lösung kommt. Gleichzeitig untemahm die ungarische Negierung Schritte bei den Regie- «ng« in London und Paris und betonte, sie erwarte unbedingt, datz damit nicht etwa zu Schaden der ungarischen Minderheit in der Tschechoslowakei andere Minderheiten einseitige Begünstigungen erfahren

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.01.1926
Umfang: 8
auf die bisherigen Nachrichten über den Fall Bertoldi will der Andreas Hoferbund für Tirol als Schutzverband, der die Wahrung der Deutsch-Südtiroler Be lange als seine Hauptaufgabe betrachtet, zu der Angelegenheit Stellung nehmen. Es erscheint mehr als merkwürdig, daß das Profefforenkollegium der deutschen Rheinlands-Universität in Bonn niemand anderen für die Stelle eines Lektors der italienischen Sprache finden konnte, als ausgerechnet einen Reichsitaliener. Wir wollen dabei völlig außer Acht lassen

als völlig harmlos yinzustellen. Wir wollen aber hoffen, daß die maßgebenden Stellen sich doch noch einmal mit der Frage beschäftigen und daß noch nicht das letzte Wort in dieser Angelegenheit gesprochen ist. Die Iurr»kr<rcker Slnderrtenfchaft Fall Krrtoldt. Bezugnehmend auf die Zuschrift des Rektorates der Universität Bonn gestatten wir uns dennoch folgendes zu bemerken: Mag es sich im Fall Dr. Bertoldi, der unbedingt ein Reichsitaliener ist und dessen Wirkungskreis in letzter Zeit Südtirol

reich unmöglich gewesen wäre, einen Mann als Nachfolger für Dr. Amoretti oder Spitzer zu finden, glauben wir sicher lich annehmen zu dürfen, daß dies nicht der Fall ist. Nur mit leeren Phrasen und langen Reden erhalten tbir das reine Deutschtum an unseren Hochschulen nicht, sondern nur durch die Tat. Und in diesem Falle fehlt die Tat wirklich! Die Interessen Südtirols vertritt am wirksamsten in aller Welt der Andreas Hafer-Kund für Tiro! Kundeslettung Knrrsbrrrck» Meranerftraße 4. Jeder Tiroler

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.05.1940
Umfang: 8
sich aber in der Richtung nach dem Weste» Aach dem Fall von «.Quentin «ehe» DeatMands PanzerdwPsnen «tt. NW, widerstchkichet Wucht der S o m m e entlang MM W^errÄhte« beröfts « Stunden mMd» Ein- WhweoarSt. Quentin die Küste desA e r me l- bei Ubbeville.- Das Ahne Manöver hat den englisch'. J belgPhen Armeen in WestLMen ihre ckzu- g-slftn ie abgeschnitten. Ihre Stärke M et« Mkkkdm Mann betragen. Gln ver- Weiselt« Durchbrnchsverfuch der Franzosen bei VÄenciermes unttde blutig abgewtäm. Wenn es icker.wahr

land entfachen würde. — Generalfeldmarschall »ring hielt anläßlich eines voM«- Hermann m ... . . gehenden kurzen AufenÄattes ln. Berlin ven veutfchen Pressevertretern eine Rede welcher er erttärte. die deutsch seien «in« regelrechte Truppe > waffe, deren Vorhandensein vor in Krieg ländksttä Ünfformen abgespruUaen^ Jeder Fall- sttn« eigene Aniform. die ^ als» diegekangenen . nicht noch- den Vorschriften des ^ behandelt wüttien. werde Deutfch- land schwere Vttgeltmrgsmaßnahmeu ergreifen. Wett

mit Reynaud, Daladi« und Gametin. — Zur VÄänwftmg der FaüsktermfSg« sowie der sog. 8. Kolonne wurde« allerl« Vorkehrungen ge troffen. D« Oeffentfichkett wurden durch den Rundsttirk Verhctttungsmaßregeln gegen Fall- schirmjägtt «teilt. «. a. auch die Weisung, alle öffentlichen mtt» privaten AutoflchAeuge für die Nacht llnSrauMar zu machen. <Ss wurde die Errichtung von Ottswehreu angeordnet und es meldeten sich schon am «sten Tage 2S0E Frei willige zu denselben. Die Miniftettalbemnten wurden angewiesen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.03.1938
Umfang: 6
oerlangt er von Mike Jacobs, daß «r im September gegen den Sieger aus dem im Juni statt findenden Kamvk Schmeling—Louis um die Weltmeisterschaft kämpfen kann. » verleit««g der à-mpfe bei den Olympiade« t> I«tio. Der Sportzweig, d«r bei den kommen» den Olympiaden in Tokio die Meisten Austragungstag» erhalten hat. ist das Handball-spiel. dem in der 12. Oiym» piade 1t Tage zugesprochen worden sind, anstatt 8. wie es in Berlin her Fall war. Dem Fechtsports sind S Kampftage fort genommen worden

Rateae-Plànica oon sich re den machte, erlitt beim Springen auf der großen Schanz« von Zelt am See einen bedauerlichen Unfall. Nachdem er 70 Me ter einwandfrei durchgestanden hatte, kam er beim Abschwingen im Auslauf zu Fall und brach ein Schienbein. Die Züchtung des Lepra-Lazlllus gelungen. Nach neuesten Schätzungen leiden et wa 4 Millionen Menschen an Lepra. Um so größere praktische Bedeutung kommt den neuen Forschungen am Wie ner Serotherapeutischen Institut zu, wo zum erstenmal die Züchtung

der „Sechs Geheimnisvol len' ist dies nicht der Fall; ihre Agenten arbeiten streng anonym, und ihre enge Verbindung mit dem „Scientific Crime Detective Laboratori' der Northwestern University bietet die Gewähr dafür, daß ihnen'dabei jeweils die allerneuesten wis senschaftlichen und technischen Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Die ersten Erfolge Wie die G-Men, so untersteht auch die neue Organisation der „Sechs Geheim nisvollen nur der Bundesregierung in Walhington, so daß die Grenzen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.01.1923
Umfang: 6
2 Fall» auf ein Einlenken PotncareeS nicht zu rechneu, eS sei denn, daß die Union von ihrem Druckmittel, Frankreich an die Be zahlung oder wenigstens an die Verzinsung seiner Schulden zu mahnen^'Gebrauch machte. Jedenfalls sind die Hoffnungen auf eine Abtvendung der neuen Torturmaßnahmen, die Deutschland am Rhein und an der Ruhr drohen, und deren wirtschaftliche Folgen gar nicht zu übersehen, jedenfalls aver katastro phal sind, verschwindend gering, und das deutsche Volk wird sich Wohl

im Ministerratspräsi dium, Acerbo, anerkennend hervor. Das „Giornale d'Jtalia' sagt, daß durch diese kluge Provinz: tnteUung die As imilierung der sremdrassigen Bevölkerung sehr erleich tert werden würde. Die neuen Provinzen sollen besser behandelt werben. Rom, 9. Jänner. (Eigenbericlzt.) Der Abge ordnete Zaniboni erklärte Hinsichtlich der Ab grenzung der neuen Provinzen, daß die Regie rung die Pflicht habe, die fremdrassigen Bevöl kerungen derselben in 'Hinkunft besser zu behan deln als es bisher der Fall

Treppenhalle des Deutschen Theaters In der Silvesternacht das Opfer hAokdlichs>i Uebsrmutes. Einer der Gäste wollte oeiiq «ett lassen des Hauses sich! seiner Begleitung Segen- Wer al!s Kraftmensch zeigen und die etwa vier Zentner schwere Statue m den Arm nehmen. Bei dem Versuch, die Statue zu heben, bekam diese das Uebergewicht. stürzte und zerschellte in Trümmer. Daß die stürzende «Figur den junlM Mann, einen 'Jnnsbmaer, nicht erschlug, ist vielleicht ein glücklicher Zufall. Der Smiftiäner wird den Fall

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 16.07.1936
Umfang: 6
allerdings scharf Stellung und meinte, ein Vertrag gegenseitigen Bei« staitdes sei lehr verschieden von einem Militär bündnis. Den Fall glossierte der „Berliner Lokalanzeiger' unter dem Titel „Mindestens so gut wie ein Militärbündnis' nicht ganz mit Un recht folgendermaßen: „Angesichts der Tatsache, daß die Radikalsozialisten vom Schlage Herriots Arm in Arm mit den französischen Kommunisten das Bündnis mit Moskau als das Kernstück ihrer Politik anstreben, kommt es auf eine so feine Unterscheidung

nicht mehr an. und di« Ausliefe rung einer lebensnotwendigen Waffe an einen anderen Staat ist der schlagendste Beweis dafür, wie stark man stch an diesen Staat gebunden hat.' Und die „Deutsche Allgemeine Zeitung' sagte, viel richtiger wäre es gewesen, wenn Minister Tot das Militärbündnis mit Sowjetrutzland offen als solches zugegeben hätte, das heißt als eine derart enge Verpflichtung, daß die Aus lieferung von Patenten militärischer Geheim nisse einfach dazu gehört. Wie dem immer auch war, der Fall

berieten. Drei Ansichten wurden vertreten. Die Mehr zahl war für strengste Neutralität. D ese An sicht war formell die richtige» doch sprachen schwerwiegende Momente gegen dieselbe: Würden die Russen uns weiter in ihren Kasernen belassen als unnütze Esser, falls wir für ihr» Sache nicht arbeiteten? Ein unmög licher Zustand für den Fall, als Osch um zingelt und ganz auf sich selbst angewiesen wäre! Trotz der Richtigkeit der Meinung, daß uns als Kriegsgefangene die ganze Differenz zwischen Russin

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 18.07.1935
Umfang: 12
entgegengebracht. Unaeachtet. der begreiflichen schweren seelischen Erschüt terung führt er die Regierungsgeschäfte ohne Unterbrechung weiter. Alfred Dreyfus gestorben Dieser Tage ist in Paris Oberstleutnant Drey fu» gestorben. Sein Tod ruft die Erinnerung wach an die leidenschaftlichen politischen Kämpfe, die um die Jahrhundertwende der Fall de»! damaligen Hauptmanns Alfred Dreyfu» hervorrief, als ganz Frankreich sich darüber in zwei Parteien spaltete und neben dem großen Ringen zwischen der Staatsraison

Großbritannien und Frankreich in den vergangenen Jahren zusammengearbeitet, und „aus triftigen Gründen gemeinsamen Interesses' würden sie diese Zusammenarbeit auch in Zukunst fottsetzen. Für die deutschen Erwartun gen auf eine engere Zusammenarbeit mit Eng land bedeuten diese Ausführungen des brittschen Staatsmannes — vorausgesetzt, daß sie ganz ehrlich und vorbehaltlos gemeint seien, was be, Politikern lange nicht immer der Fall sein soll — zweifellos eine'gewisse Ernüchterung. Daß Hoare der gemeinsamen

bei den deutschen Frontkämpfern in Berlin ein getroffen Und wurden auch von Hitler empfan gen. — Die Beschlagnahme auswärtiger Zeitun gen hat in den letzten Tagen wieder einmal eine Höhe erreicht, wie noch nie feit Mitte vori gen Jahres. — Die Lage der Katholiken weist keine Besserung auf, sondern «ine Ver schlechterung. Ln Dresden wurden zwei katho lische Geistliche verhaftet, di« angeblich zahlteiche Hetzschriften von marristischen Agenten «ntgegen- genommen haben. Der Fall des Vinzentiner- vaters Ernst

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1931
Umfang: 8
. Eine durchgreifende Finanzhilfe — der Reichskanzler erklärte dies freimütig — war damit allerdings nicht erreicht. Vielfach haben sich kritische Stim men gemeldet, daß durch eine Prestigepolitik eine aroße Auslandsanleilie verhindert worden sei. Das sei nicht der Fall gewesen, denn für geraume Zeit stehe eine solche Auslandsanleihe außerhalb der realpolitichen Möglichkeiten. Da zu gehörten Garantien mehrerer großer Länder, deren Zusagen nicht erreicht werden können. Deutschland sei daher auf Selbsthilfe angewie

, daß die Guthaben verloren gehen könnten. Im Augenblick gelte die Frage an das deut- scl>e Volk, ob es entschlossen sei, an der Gesun dung des Zahlungskreislaufes mitzuarbeiten, lim möglichst bald einen vollständig freien Sparkassenverkehr zu erreichen. Die Sparkas seneinlagen sind so sorgfältig, als es nur geht, geschützt worden. Dr. Brüning besprach nun die Probleme der Großbanken und wies darauf hin. daß man alles daransetzen werde, die Notver- ardnunaen so-anzuwenden, daß sie aus keinen Fall

freien Zahlungsverkehrs erfreut und der trotz der schweren Erschüt terung. die der Fall der Creditanstalt im Ge folge hakte, ohne Börsensperre, Bankfeiertage, Moratorium usw. ausgekommen ist. Es ist wohl ein nicht geringes Verdienst des früheren Bundeskanzlers Dr. Ender. in den Krisentagen fremdes Geld für Oesterreich erhalten und jede Gefahr für den Schilling gleich im Anfangs- stadium abgewehrt zu haben. Die Vorgänge in Deutschland haben die Aktivität, die die unterschiedlichen „Anschluß'-Meier

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Regierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtig ten Ultimatum an Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Ar tikels 7 des Dreibundvertrages zuschulden kom men lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oester reich-Ungarn und Italien zur vorherigen Ver ständigung und gegenseitigen Kompensation für den Fall, daß sich eine der beiden Mächte ge nötigt sehe, den Status quo auf dem Balkan

für die nicht leichte in nere und äußere Lage Italiens zogen sie es je doch vor, eine einseitige Auslegung des Drei bundvertrages hinzunehmen und sich mit der Erklärung wohlwollender Neutralität» zu der der Vertrag unzweifelhaft verpflichtete» zu be gnügen. Obgleich Art. 7 auf Kompensationen nur für den Fall eines Machtzuwachses auf dem Balkan abzielte, erklärte sich doch die österrei chisch-ungarische Regierung wegen der mit Aus bruch des Krieges eingetretenen Möglichkeit einer Machtverschiebung grundsätzlich

. Die Kabinette in Wien nnd Berlin ließen den Neutralitäts entschluß Italiens, obwohl mit dem Worte und dem Geiste des Vertrages kaum verein bar, dennoch gelten. Der damals gepflogene Meinungsaustausch stellte die unveränder- te Aufrechterhaltung des Drei bundvertrages fest. Gerade mit der Berufung auf den Art. 7 des Bundesvertrages legt die italienische Re gierung Entschädigungsansprüche vor für den Fall territorialer oder anderer Bor teile Oesterreich-Ungarns auf der Balkanhalb insel. Die österreichisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
das Eingreifen Rußlands veranlagt habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Negierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtig ten Ultimatum au Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Ar tikels 7 des Dreibundvertrages zuschulden kom men lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oester reich-Ungarn und Italien zur vorherigen Ver ständigung und gegenseitigen Kompensation für den Fall, das; sich eine der beiden Mächte ge nötigt

seine Bündnispflicht nicht anzuerkennen. In loyalem Verständnis für die nicht leichte in nere und äußere Lage Italiens zogen sie es je doch vor. eine einseitige Auslegung des Drei bundvertrages hinzunehmen und sich mit der Erklärung wohlwollender Neutralität, zu der der Vertrag unzweifelhaft verpflichtete, zu be gnügen. Obgleich Art. 7 auf Kompensationen nur für den Fall eines Machtzuwachses auf dem Balkan abzielte, erklärte sich doch die österrei chisch-ungarische Negierung wegen der mit Aus bruch des Krieges

Oester reich-Ungarns nichts sah, was dem Bundes- vertragc eutgegengewesen wäre. Die Kabinette in Wien und Berlin ließen den Neutralitäts entschluß Italiens, obwohl mit dem Worte und dem Geiste des Vertrages kaum verein bar. dennoch gelten. Der damals gepflogene Meinungsaustausch stellte die unveränder te Aufrechterhaltung des Drei bundvertrages fest. Gerade mit der Berufung aus den Art. 7 des Bundesvertrages legt die italienische Re gierung Entschädigungsansprüche vor für den Fall territorialer

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