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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1907
Umfang: 8
XX. Jahrg. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 5. Dezember 1907. Nr. 1/16. Seite 3. nationalen Führer und nationalen Presse mit dm Juden für die jüdische Freiheit in allen Schulen, d. h. in unserem Fall sür die jüdische Uebermacht und gegen die christlichsoziale, gegen die echt deutsche Abwehr Stellung nimmt! Ist es nicht beschämend und zeigt es nicht so recht vom un würdigen Drucke des Judentums, unter welchem die Christen seufzen, wenn von allen katholisch gesinnten Professoren bis heute, so weit

abgeordneter Dr. Mayr, Umversndtsprosessor in Inns' brück, folgenden Bericht veröffentlichte: „Eure Magnifizenz! In einer unter Ihrem Vorsitze am 26. November abgehaltenen Professorenversammlung wurde unter anderem folgcnde auf meine Wenigkeit be zughabende Entschließung gefaßt: ,Vom besonderen Stand punkt der Jnnsbrucker Universität nehmen wir Stellung gegen den unerhörten Fall, daß ein Universitätsprofissor als poetischer Agitator gegen die Hochschule und ihre höchsten Ideale auftritt/ Zch erkläre

abgemacht, da man eine solche Witwe ja leicht überreden kann. Daß man auch zu dieser Angelegenheit eine obrigkeitliche Bewilligung braucht, wollte diesen Herren nicht einfallen oder was? Die Gemeinde sowie die Vormundschaft wird diesen Fall schon ins richtige Geleise bringen, so daß sich die Herren das nächste Mal verstehen, in solchen Fällen früher die Vormundschaft um Aufschluß anzugehen. In Uttenheim, wo ein Baron (der gegen wärtig Landesausschuß ist) größere Besitzungen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1910
Umfang: 8
, oder wenn man für den Fall, daß er es verpachtet, den mit dem Pächter vereinbarten Pacht schilling in so ungerechter Weise, wie es dem Be sitzer des Rinlerhofes gegenüber geschehen ist. öffentlich besprechen wollte. Dies und nichts anderes habe ich mit der Nennung des Schloßgutes Krakofl bezweckt, von dem ich gar nicht wußte, ob auch nur ein Stückchen Grund an einen anderen verpachet sei. Ich glaube annehmen zu dürfen, daß diese Aufklärung Euer Wohlgeboren vollauf befriedigt. Sehr gerne willfahre ich Ihrem Ersuchen

und geförderten Werkes auftauchen. Es liegt indessen bei der Natur der Sache auf der Hand, daß wohl so ziemlich alle diese Mitteilungen, auch wenn sie noch so unter richtet tun, auf mehr oder minder glücklichen Kombi nationen beruhen; das ist insbesondere auch der Fall bei einem Artikel des „vatikanischen' Korre spondenten des „Corriere della Sera' (Nr. 4 vom 4. Jänner 1910), der sich den Anschein besonders guter Information zu geben weiß. Damit nun nicht auf Grund derartiger liberaler Berichte täuschende

bei dieser öffentlichen Gelegen heit von der Sache redet, läßt schon erwarten, daß die Arbeiten bis zu einer gewissen Höhe, um nicht zu sagen Reife, gediehen sind. Das ist auch tat sächlich der Fall, obwohl nach unserer Information, die keinen Widerspruch zu fürchten braucht, es durchaus unrichtig ist, daß nur mehr das Strafrecht noch der Neuordnung bedarf. Der genannte Korre spondent und vielleicht auch seine Quelle schließen letzteres wohl daraus, daß das Strafrecht in den offiziellen Kodifikationen

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