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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 23.04.1908
Umfang: 12
- wiesenen Theorien! Wenn das der Fall ist, daß solche Theorien, wie sie Professor Wahrmund Ms vorsetzt, wenn diese an Stelle der katholischen Religion treten sollen, dann, Männer von Tirol, geht es zurück mit Tirol! Dann wird die Ver weichlichung eintreten und das Land in Unkultur und Oede verfallen! Denn der Tiroler ohne Religion hat die Kraft nicht, die er braucht, um sein Tirol zu bebauen. (Bravo-Rufe.) Wir dulden das auch nicht im Hinblick auf unsere Jugend, die der Universität anvertraut

sind die Hauptforderungen unserer Anti christen, unserer Gegner von heute. Sind diese zwei Dinge erreicht, religionslose Schule und antichristliche Ehe, so hat die Religion auf lange im großen und ganzen ausgespielt, sie ist macht los geworden. Ein Beispiel ^aus der jüngsten Zeit haben wir am unglücklichen Frankreich vor uns. Wir wissen, daß die Religion allein das mächtigste Bollwerk gegen allen Umsturz ist. Dem religiösen Umsturz folgt der bürgerliche Umsturz, dem Falle des Altars folgt der Fall des Thrones

vor uns, was aber nicht der Fall ist. Gekämpft wird mit Unwahrheit, mit Fälschung der Tatsachen, mit Verleumdung. Man stellt die moderne Kultur entwicklung hin als unvereinbar mit dem christ lichen Glauben. Man stellt die Kulturentwicklung und die Wissenschaft als feindliche Mächte hin, welche unseren Glauben besiegt haben. Man sagt, Freiheit und Glück für die Menschheit kommen nur von der modernen Kultur, von der modernen Wissenschaft. Die Religion verdumme die Geister, führe zur Barbarei. Wir wissen, daß gerade

das Gegenteil der Fall ist. (Bravo-Rufe.) Unter dem Namen moderner Kultur und voraussetzungs loser Wissenschaft, die aber alles voraussetzen darf, nur den Glauben nicht, verkörpert sich der heutige Kulturkampf, der Kampf des Antichristentums, des weltzerstörenden Antichrist entums gegen das welter haltende Christentum. Wenn man sich dieser Gegensätze klar wird, wird man mit Feuer eifer in den Kampf Ziehen für unsere heiligsten Güter. (Bravo!) Es ist immer ein und derselbe Kampf, ob er in diefer

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 12.04.1892
Umfang: 8
. Man mag nämlich dabei sowohl die größte Glocke allein als auch die zwei oder drei größten Glocken hinweglassen und nur die kleineren läuten — immer noch gibt es ein richtig zu sammengesetztes schönes Geläute — was gegenwärtig durchaus nicht der Fall ist. Mit Weglassung der größten Glocke haben wir VZüKK, also L nioll-Dreiklang mit dem unten zugegebenen melodischen Tone v; das ist schon ein stattliches Geläute. Mit Weglassung der zwei größten Glocken bekommen wir den Dreiklang von LmoU, also ein rein

harmonisches Geläute. Die zwei kleinsten Glocken allein geläutet geben das angenehme Intervall einer großen Terz. Den Kostenpunkt anlangend, dürfte das Material für die vier oberen Glocken bereits vorhanden sein, da die gegenwärtige Qnint und Quart etwas kleiner und höher im Ton werden sollen, als dies jetzt der Fall ist. Die „Terz' (6) hat bei der vorgeschlagenen Combination nicht nöthig umgegossen zu werden und würde, so wie sie ist, in das neue Geläute hineinpassen. Die zwei kleinsten Glocken dürften

und den allseitigen, schon lange gehegten Wunsch wieder zutage gefördert, dass von competenter Seite diesen wirklich armen Leuten geholfen werde. Ich unterlasse es, abermals die wirklich tragischen Zustände dieser Kategorie der Eisenbahnbediensteten zu schildern, da solche in den angezogenen drei Nummern Ihres geschätzten Blattes von einer gewiegteren und berufeneren Feder vorzüglich dargestellt wurden und komme nur auf einen speciellen Fall in unserer Gegend zu sprechen. Der Herr Correspondent vom Lande

hat in Nr. 23 unter „Die Sklaven der Eisenbahn' auch in hervorragender Weise die traurige, jedoch sehr verantwortliche Stellung der Bahnwächter betont und deren schlechte Besoldung an der Hand der bezüglichen Bezüge derselben nachgewiesen. Mein zutreffender Fall gilt.für den Bahnwächter in Rattenberg. Dieser brave und allgemein beliebte Mann hat nebst seinen Obliegenheiten als Bahn wächter auch noch die Kartenäusgabe nebst Cassa führung und Kartenabnahme für die sämmtlichen Passagiere, welche bei der Haltestelle

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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1910
Umfang: 8
, oder wenn man für den Fall, daß er es verpachtet, den mit dem Pächter vereinbarten Pacht schilling in so ungerechter Weise, wie es dem Be sitzer des Rinlerhofes gegenüber geschehen ist. öffentlich besprechen wollte. Dies und nichts anderes habe ich mit der Nennung des Schloßgutes Krakofl bezweckt, von dem ich gar nicht wußte, ob auch nur ein Stückchen Grund an einen anderen verpachet sei. Ich glaube annehmen zu dürfen, daß diese Aufklärung Euer Wohlgeboren vollauf befriedigt. Sehr gerne willfahre ich Ihrem Ersuchen

und geförderten Werkes auftauchen. Es liegt indessen bei der Natur der Sache auf der Hand, daß wohl so ziemlich alle diese Mitteilungen, auch wenn sie noch so unter richtet tun, auf mehr oder minder glücklichen Kombi nationen beruhen; das ist insbesondere auch der Fall bei einem Artikel des „vatikanischen' Korre spondenten des „Corriere della Sera' (Nr. 4 vom 4. Jänner 1910), der sich den Anschein besonders guter Information zu geben weiß. Damit nun nicht auf Grund derartiger liberaler Berichte täuschende

bei dieser öffentlichen Gelegen heit von der Sache redet, läßt schon erwarten, daß die Arbeiten bis zu einer gewissen Höhe, um nicht zu sagen Reife, gediehen sind. Das ist auch tat sächlich der Fall, obwohl nach unserer Information, die keinen Widerspruch zu fürchten braucht, es durchaus unrichtig ist, daß nur mehr das Strafrecht noch der Neuordnung bedarf. Der genannte Korre spondent und vielleicht auch seine Quelle schließen letzteres wohl daraus, daß das Strafrecht in den offiziellen Kodifikationen

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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1898
Umfang: 8
und musste Mittwoch, den 17. d. M. um 1'/., Uhr früh an der hiesigen Station sterbens krank auswaggoniert werden. Dieser traurige Fall gab mehrfache Gelegenheit, echt christliche Nächsten liebe zu bethätigen. .Der. Herr Stationschef Und seine Frau Gemahlin blieben die ganze Nacht hindurch im Wartesaale am provisorischen Kranken lager und trafen alle Verfügungen, um dem un bekannten Kranken so schnell als möglich geist lichen und ärztlichen Beistand zu verschaffen und ihn bei Anbruch des Tages' ordentlich

durch die Fürbitte As heiligen Georg zu erflehen, dem Kloster Sanct M,°'berg im Jnnthal zehn Mark, wofür Mlbe ein Landgut kaufen sollte, aus dessen Mag der nöthige Wein zum Opfer der heiligen .A konnte beigeschafft werden. Für den Fall, P ex auf der Pilgerreise von der Welt scheiden .^ordnete er dem nämlichen Kloster H weitere 40 Mark und wünscht dafür N, ^erwährende Gebet der Ordensbrüder. ,^,'ehtten wieder glücklich in die Heimat ''s Bischof Friedrich, welcher nach m/ Amkheit zu Acre oder Ptolomais starb

Kott widmeten; besonders war dies der Fall mit den sogenannten „erbeteten' Kindern. Es ») weh', wie sind verschwunden alle meine Jahr'!' ' ist nun wohl begreiflich, dass ein Kind hiemit noch lange nicht den Beruf Zum geistliHen Stande erhielt, und so kamen öfter Zwistigkeiten und andere Misshelligkeiten vor. Eine edle Frau von Nouzes (Natz) hatte nun ihr Söhnlein, Wilhelm mit Namen, der Mutter Gottes in Neustift gewidmet und fürs klösterliche Leben bestimmt. Sie hatte darum auch zwei Aecker in Natz

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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1921
Umfang: 8
werden? Bereits vor einiger Zeit tauchten Ge rüchte auf, daß ein ausländisches Bankenkonsortium das prachtvolle Schönbrunnerschloß zu kaufen be absichtige, um eine internationale Spielbank zu errichten, die nach dem Muster von Monte Carlo eingerichtet werden solle. Nunmehr verdichten sich die Gerüchte immer mehr, auch spricht man davon, daß die weltberühmte Schönbrunnermenagerie aufgelassen werden solle. Auf jeden Fall ist es hoch an der Zeit, daß sich die öfterr. Regierung zu all diesen Fragen äußert

an der Landungs brücke erwartete, an der er jeden Sonnabend mit dem Dampfer anzukommen pflegte. An den übri gen Tagen, an denen Her Dampfer ebenfalls regel mäßig ankam, blieb 'der Hund dagegen stets zu Hause. Im Anschluß hieran führt ein schwedisches Fachblatt einen ähnlichen Fall an, den ein Ein sender erzählt: „Ich hatte vor einigen Iahren einen kleinen, sehr klugen Dackel. Da ich damals gerade einen Dienst hatte, in dem freie Tage in der Woche nicht in Frage kamen, blieb nur der Sonntag für die Jagd übrig

bedürfe — da hatte er freudig eingewilligt, nachdem er ihr das Schwere der sie erwartenden Pflichten klargemacht. Zuerst hatte Winfried beabsichtigt, seine ganze Kraft den: Marienheim zu widmen. Tock Sibhll hatte ihm davon abgeraten. Er, mit seinem Wissen, seiner Riesenkraft und Ausdauer — er wollte sich in einem „Heim' ver graben? Auf keinen Fall! Sein Platz wäre in der Welt, als Wohltäter der Menschheit, als Hel fer und Tröster überall! Sie selbst, Sibhll, würde sich ganz dem Marienheim

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