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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
Beifall. Unglücklicher Sturz Gestern früh hatte der 66 Jahre alte Pensionist Ennemoser Luigi das Mißgeschick aus einer Stra ße auszugleiten, zu Fall zu kommen und sich dabei eine Verletzung am Kopse zuzuziehen. Er wurde ins Spital gebracht, wo ihm ärztliche Hilfe zutei! wurde. An einem der letzten Tage glitt der 76 Jahre alte Schmied Luigi Profunser in Sarentino auf dem vereisten Wege aus und zog sich beim Fall den Bruch des rechten Oberschenkels zu. Er wurde in die Wohnung gebracht

des der gesetz lichen Bestimmungen über die Autorenrechte dar. Dieser Meinung war auch das Tribunal von Bol zano, das mit Urteilsspruch vom 10. Oktober 1!)29 Comploj zu einer Geldstrafe von Lire 2000, zur Tragung der Prozeßkosten und Entrichtung des Schadenersatzes verurteilte. wie die Streitfrage auftauchte. Nach diesem Urteilsspruch war die Sache aber nicht beigelegt, sondern der Fall spitzte sich immer mehr zu. Comploj hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt und während der Fall vom Appellations

erdacht, die Zeichnung dafür herge stellt und den inneren Mechanismus ausgearbeitet hat? Und dann: Ist die gewöhnliche Nachahmung als unlauterer Wettbewerb zu bezeichnen oder sind andere Bezeichnungen od. andere Unterscheidungs zeichen notwendig, welche Verwirrung schaffen? Wie man sieht, ist der Fall Risseser-Comploj von regem juridischen Interesse. Der Kassationshof hat eine eingehende Studie über den Fall ausgearbei tet, Der Schutz für die Holzschnitzereien von Gar dena kommt blnsichtlich

, der grotesken Form der Figuren kann zu einem künstlerischen Endergebnis einer zahlreichen Reproduktion karikaturistischer Typen führen. Die Beweglichkeit würde dann ei nen künstlerischen Faktor darstellen, wie es auch auf anderen Gebieten, wie in der Coreographie u. in der Kinematographie der Fall ist. Mit einer Menge von Fragen hatten sich die Richter zu befassen, von denen nicht alle leicht zu lösen sind. Der Kassationsgerichtshof hat den Rekurs des Herrn Risseser angenommen, das Urteil

gegen das rekuriert worden Ist, aufgehoben und den Fall für die weitere Überprüfung dem Avpellationsqe- richtshofe von Brescia übergeben Nun hat auch der Appellationsaerichtshof von Breicia sein Wort gesprochen, das jedoch nicht das letzte ist, Nach dem Gutachten der Sachverständigen wird der Fall neuerdings beim hiesigen Tribunal zur Verband- lung gebracht. Wird das das letztemal sein, daß der Fall verhandelt wird? Eine Sache ist, daß nicht um sonst soviel geschrieben worden ist, denn hinsichtlich

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Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 10.12.1925
Umfang: 16
aus, denn es vergeh! Mm Woche, daß nicht jemand kommt mrd fragt... Wfo du, int hast «in Geschäft und »tot Haus und zahlst natürlich in dtsfem Fall •. tut zahlst.. Aber warf, fragen wir lieber gleich den Sekretär, dem kommen solche Fälle in der Woche ein paarmal unter.. .' »Sie, Herr Sekretär,' fragt der Bürger meister, „der Wögerlechner möcht' wissen, was er jetzt nach dem neuen Gesetz für eine Einkommensteuer zahlen muß... Er hat also ein Haus, ein Geschäft.. „Nichts leichter als das,' sagt der Sekre tär

, „in dem Fall natürlich und wo der Wögerlechner verheiratet ist... Aber war ten S' einen Angenblick... Wenn einer ver- ' heiratet ist, da macht das... da muß man natürlich... Ueberhaupt wenn wir in die ser Geschichte ganz sicher gehen und sine ab weichende übergeordnete Entscheidung ver meiden wollen, dann fft 's am besten, wir fragen gleich beim Stoueramt an...' Eine Viertelstunde später beiim Telephon: »Hier Mmktgemeindeam! Münzbach, Ge- meindcfc'krotär Stterwallner! Könnte ich vielleicht einen Augenblick

weg«' einer drin genden Auskunft den Horm Inspektor spre chen? Ja? Sie, Herr Inspektor, ich möchte fragen, was muß denn nach dem neuen Gesetze ein Schuster, der goichzeitig Haus besitzer und. verheiratet ist, für ein« Einkom mensteuer zahlen...?' »Das fft natürlich «in ganz einfacher Fall, ein Fall, wi« «r bei uns im Tag zehn-, pon< zigmal vorkommt,' ruft der Inspektor zurück. »Denn wenn in Mann verheiratet ist es keine Kinder hat... Er hat doch keime Kin der, nicht?' »Ja. Kinder hat er schon.. vier Stück

..' gibt 'der Sekretär zur Antwort. »Mer Kinder.. ? Ja dann. , dann kom men entweder in dem einen Fall... oder es kann auch sein, daß... kurzum ich möchte bei dieser Sachlage doch nicht der wirklichen Entscheidung vorig reifen und meine, es fft am besten, wenn ich zuerst den Fall dom Horm Oberfinanzrat vorlege und Ihnen später die kompetente Auskunft gebe...' Einen Tag später beim Oberfinanzrat. „Herr Obevfinanzvat, da ist gestern aus Münzbach vom Esme'mdeamte eine tele phonische Anfrage

in einer Einkommenstouer- frage gekommen... Die Münzbacher reknr- rienen in Steuersachen ganz besonders gern und deswegen habe ich die Auskunft vorläufig Hinausgoschoben... Der Steuer pflichtige hat also ein Gewerbe.' ist Haus besitzer, verheiratet, besitzt vier Kinder...' „Nun, öwtn ist die Sache ja ganz klar! Der Fall wird natürlich nach Schema 5. Tabelle 8 behandelt!' Das heißt, wenn na türlich von den vier Kindern noch keines im «rw-orbspflichtigen Alter steht... Denn sonst könnte «s feiini daß... oder es fft

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 27.09.1919
Umfang: 4
, auf ei» das Geschoß barst und tötete den Unvorsichti- i und verwundete mehrere Teilnehmer. Der Fall chte auf den ganzen Zug einen traurigen Eindruck wurde von der Besteigung Abstand genommen z die Mitglieder kehrten nach Rovereto zurück. Bauarbeiterkougreß in Trient. Die Bauarberter des Trentino hielten in Trient! en zweitägigeu Kongreß ab, bei dem die Grün- j :,g eines Syndikates für das Trentino, der obliga^ ische Bezug der Zeitung „L'Jnternazional:' und Wochenbeitrag von 30 Cent für alle Organi- rien

-. digkeit einer glatten Auswechselung der von den Kriegsgefangenen heimgebrachten Geldbeträge in österreichischer Währung durch die italienische Ii- Nanzverwaltung behandelt Auch in dieser Hinsicht sicherte der Generalkommissär die ordnungsgemäße Erledigung von Fall zu Fall zu. Todesfall. In Bozen verschied Josefa Witwe Furgle r. Private, im Alter von 80 Jahren. Seite 3 Theater und Konzerte. Mitteilung der Theaterdirektion. Die Theaterdirektion ist von verschiede nen Seiten aufmerksam gemacht worden

Fall „Die geschiedene Frau' zur Ausführung. Sonntagum 3 Uhr nch«. bei ermäßigten Preisen - „Der Zigeunerbaron',-Ope rette in 3 Akten von Johann Strauß. Der freiwilligen Rettungsgesellschaft Bozen-GrieS wurde von der Fachgenossenschast der Friseure al! Kranzspende für ihr verstorbenes Mitglied Josef Ambrofider Betrag von 10 Lire überwiesen, wo für hiemit herzlich gedankt wird. Spielplan de» EtadttheaterS. Freittg, 2?.: „T»tentanz', Schauspiel in 4 Akten s»n August Striudberi Eamst

«», 27.: „Die gcichiedene Fr«u', Operette in drei Akten »»n Leo Fall. Sonutax, 28. nachmittags: „Der Zigeunerbirrn', Oeerette in drei Akten v»n J»hann Stra.ld. Souutag, 2t. abends^ „Die geschiedene Fr«u', Operette in drei Akten »in Ze> Fall. ISIS erfolgte BHtandesaufmihme ergab,- daß für K51H, Millionen Kronen ungestempelte österreichisch, ungarische Noten in schweizerischem Besitz sind. Für 2,23V.AX) Kronen sind Noten verpfändet. Es wurde eine zweite umfassendere Erhebung über die'schwei zerischen Vermögenswerte

Schwäche, die den ganzen Körper überfällt und ohne gerade Schmerzen zu verursachen, ihn nach und nach vollständig erschöpft. Einen solchen Fall haben wir bei Fräulein Ma rie Ney, 6, rue du Plat, Lyon, zu verzeichnen. Sie schreibt: „Ich litt eigentlich gar keine Schmerzen, hatte jedoch keinen Appetit und fühlte mich sehr schwach und matt.' Um nun den verschwundenen Ap petit wieder zu wecken und die Mattigkeit zu besei tigen, tat unsere Briefschreiberin das, was alle klu gen Leute in einem solchen Falle

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.04.1931
Umfang: 8
Vitt Nö. NprN ir?/. .«loenàAeUuvs' L«^S' ^otsler /tusveràsulk Allei' 8totte, StrUmpke, 8ovken, ttemÄen, LekÄr« sei» et?, et?. 2U Äea dMiKsten ps'sZsei» de! QottkrieÄ Noser Làauo ie die Mutter ausmerksanl und als sie hinkam, sah sie, wie ihr Kind aus einer tiefen Wunde „in das linke Auge stark blutete. Teresa hatte nämlich beim Fall das Messer mit der Klinge nach oben Malten, wobei der scharfe Stahl dl« >ekl ins Auge gedrungen war. Das verlebte Mich wurde so schnell es bei der Ziemlich großen

« schmerzen, sehr gut auf diese Behandlung. Von den Magen-Krankengeschichten ec- nxihne ich als besonders interessant, weil einen Magenarzt betreffend, den Fall Nr. »Ein einia 4<Whriger Spezialarzt für Magenkrank heiteil litt seit 2 Jahren an Pnlerospasmns nach einer Grippe. Er konnte nur mit MiihS breiige Speiseil in den Magen bringen. Außer dem klagte er über spastische Veritovf'ing, Tachykardia. kalte Hände und Füße. Berschie» dene Behandlungsarten durch seine Fach- kollegen und Nervenärzte

des er- so nehmen die Krankengeschichten betreffend wähnten Umstaiides ist es für Sft'Zt und Patieii« Amenorhoen und Dysmenorhoen, Sterilität, schon eine Genugtimiig, wenn «ine .)!ilderung Neurosen der weiblichen Organe etc. einen dès Leidens erzielt werden kann nnd iàs ist nahine war. sondern er behauptet, und jeden falls mit Recht, daß die Stellen, von denen aus ein Reflex, eine Fernwirkung auf die Organe «rregt werden kann, nicht fix sind, sondern von Fall zu Fall verschieden, so daß man si« nicht im voraus

hat.' Solche und ähnliche Berichte finden sich auch -im Kapitel über Dysmenorrhöen und Me-- Nuseumstrssse ^lr. 2V s kàsno VVeZen cles grossen Interesses von Leiten äes Publikums àà cier Verkauf cler kerrlietien Perser« lisàssus » reppleke vvelà teZls von 6er UsvÄels-vsIeZatlou cier Sowjet von LtsinduZ kerrlttil-en kortZesàt. vis Ifepvlclie »!nÄ mit Plomben äoppelt markiert von cler pHr- slaàen voAsna àr von 8ovjet8^àMyèstM^,.àà,. Kuàr àèà verksukt auch durchaus der Fall. Zu den schönsten Erfolgen, die ich habe beob

konnte ich bei meiner eigenen Enkelin, beobachten, wel che infolge Kinderlähmung beide Arme, auch die Hände gelähmt hatte und bei der nach der 2. Intervention sich die Hände und nach der 3. die Vorderarme bewegten: im Laufe der zwei monatigen Behandlung waren beide Arme sre'. beweglich! und konnte'das Kind wied er schreiben und zeichnen wie srüher. S. Auch «inen Fall primärer Sterilität halte ich zu behandeln, bei welchem nach der 2. Aet- Kung Konzeption erfolgte. Es ist natürlich ein Unsinn

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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 12.06.1937
Umfang: 16
beschränkt war, ist jetzt auch auf den Fall der Arbeitsunfähigkeit infolge Unfalles oder Erkrankung ausgedehnt. 2. Vorzeitige Auszahlung der Hälfte des in der Polizze festgesetzten Kapitals mit gleich zeitiger Befreiung von der Prämiencinzahlung für die andere Hälfte des Versicherungskapitals fiir den Fall, dass der Versicherte Vater von sechs nach Abschluss der Versicherung geborenen lebende» Kindern wird. 3. Bei Eintritt gänzlicher Arbeitsunfähigkeit tim Sinne der allgemeinen Polizzenbestimmun gen

und jene der effektiven Inkassos laut vorhergehenden Absätzen unter Buchstabe b) und c). sowie auch das Buch über die Aufteilung des Scrvier- perzcntualcs an das Dienstpersonal vorgelegt werden: 5. dass die Fälle, welche auf Grund des gegen wärtigen Reichsabkommens nicht geregelt wer den können. Fall für Fall, im Sinne der gelten den gesetzlichen und rcglcmcntärcn Bestimmun gen entschieden werden: 6. dass, falls von dem Reichsverbande der Hoteliers ganz besondere Fälle zur Kenntnis der territorial zuständigen

Oberinspektoren gebracht werden sollten, diese im Einvernehmen mit den Amtslcitern in bestmöglicher Weife und mit be sonderer Berücksichtigung der Umstände, unter denen sich das Gewerbe betätigt, geregelt werden. Das gleiche Recht steht auch der Finanz- bchörde zu, welche von Fall zu Fall sich mit dem Reichsverbande der Hoteliers ins Einvernehmen setzen wird: 7. dass die Durchführung der neuen Bestim mungen des Art. 28 des kgl. Dekrctgefctzcs vom 21. Oktober 1935, Rr. 1887 (womit die Hotel- gcbaudc

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
, u. zw., ob die Kartoffel für die Kultur von Saatgut in Italien (für diesen Fall kann die Einfuhr menge auch geringer als 1060 Zentn-er sein) oder direkt für die Kultur von Exporttartoffel bestimmt sind, ferner die Angabe des auslän dischen Ortes, von dem die einguführenden Kartoffel stammen, des ZeitpMktes der Ein fuhr und der einzuführenden Menge. Das Ansuchen muß außerdem die ausdrückliche Erklärung enthalten, daß der Importeur dle Vorschriften beobachten wird, die das Institut zur Verhütung von Pflanzenkrankheiten

des Versicherungsvertrages grundsätzlich geregelt. Der regelmäßige Fall, den das Dekret im Auge hat, ist die Laufzeit des Vertrages für e in Jahr. Sollte der Ver sicherungsvertrag für mehrere Jahre laufen, so ist in der PoliM eine eigene diesbezügliche Erklärung aufzunehmen, in der die Zahl der Jahre genau bestimmt sein muß und die von beiden Parteien sowohl vom Versicherungs nehmer und von der Versicherungsgesellschaft unterfertigt werden muß. Die bisher übliche stillschweigende Verlängerung des Ver trages ist durch'dieses Dekret

Berstcherungsgesellschaft nicht mehr verpflich tet, ffir eventuelle Hagesschäden einen Ersatz zu leisten. Um aber auch jene Gegenden zu berück sichtigen, wo infolge der Ungunst des Klimas die Feldfrüchte erst später reifen können, sicht das Dekret vor, daß bei Mschluß des Der- sicherungsvertrages eine Hinausrückunng der genannten Termine auf spätere Zeit ausge macht werden kann. Für diesen Fall braucht kein Aufschlag ans die Versicherungsprämie gezahlt zu werden. Dies ist auch für unsere Gegend von großem Jntereffe

oder eine Ueberschwemmung. welche erst einen späte ren Anbau ermöglicht und Aehnliches. Doch ist in diesem Falle zur ovdeMichen Prämie eine Aufzahlung zu leisten. In jedem Fall, mag nun der Termin hin ausgerückt worden sein oder nicht, endet das Risiko der Versicherungsgesellsch t fünf Tage nach der Ernte der versicherten Frucht. Sehr im Interesse des DersicherMgsneh- mers liegt auch die VestimmMg des Art. 7, daß bei gänzlicher oder teilweffer (mchr als zwei Drittel) Zerstörung der versicherten Frucht

'- 6% des ausgezahlten Schadens überschreiten Md in keinem Fall höher sein als 1600 Lire aber auch nicht niedriger als 15 Lire. Damit wären die allgemeinen Mchtlinien für die Versicherung selbst erschöpft, die nach folgenden Arttkel betreffen den Vorgang bei der Schadenserhebung. Das Dekret hat nur die Schadensechebung dmch Sach verständige im Auge. Die Schadensfestsetzung kann auch aus gütlichem Wege zwischen bei den interessierten Parteien zu Stande kom men. in welchem Falle das Dekret nicht mehr weiter eingrefft

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.05.1926
Umfang: 8
Venzeichliiiis der Beschlüsse dem Volks- wiirtschastsnàisteriìum mitgeteilt werden. Bei Beschlüssen reservaien Ehavakiers, welche nicht die Bilanz betreffen, !kann der Rat von Fall zu Fall bestimmen, daß die Verlautbarung unterbleibt oder verschoben werde. Der Mmralsekweà dies Rates ist für die Ver lautbarung verantwortlich. Wer Interesse hat, Vainn gegen Bezahlung der vom Gesetze festgesetzten 'Gebühren, Abschrist der verlautbavten Beschlüsse erhalten. KaMel III- Vermögen und Beiträge. Art. 17. Die Proàz

'können seriner von Fall zu Fall einzelne, im «Budget des M!ni- steiliiiums sür Volkswirtschaft und eventuell in anderen Budgets mit Bezug «aus «die diesen Rä ten zustehendien Alitributionen eingestellte Be träge zugerviiesen weàn. Diesbezüglich worden mit königlichen Dekreten über Vorschlag des Ministers für Volkswirtschaft, im Einvernehmen mit dem Finanzministor die nötigen Vorkehrun gen getroffen -werden, wobei auch die Normen für die Verwaltung der Fonds sestgelegt werden. Außerdem wir^d die Gewährung

von Beiträ gen und Unterstützungen zu Lasten des Budgets des Ministeriums «für «Volkswirtschaft für Jni- 'tdativen provinziellen oder gemeindlichen Eha» rakters mit Bezrüg 'auf Industrie, «Hanidel, Land- livirtschàst, Arbeit Und Sozialfürsorge «kn den betreffenden Provinzen nach Anhörung des Pw v inz-Wiris chostsr at es 'vom Ministerium selbst besorgt w-eèn. Im Wege desselben wer- dien die diesbezüglichen Leistungen in der von Fall zu Fall vom Ministerium «festgesetzten Form eüsolgen. Ausgenommsn davon

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.12.1936
Umfang: 6
er die Beschützer des Mädchens ersieht. Der Fall erregt die ganze Stadt und als Elisabeths Bräutigam ebenfalls auf mysteriöse 'Art verschwindet, und als un auffindbar gilt, erreicht die Bestürzung und das Krauen den Höhepunkt. Der Fall wird umfomehr verwickelt, weil zwischen Sein Bräutigam und dem Lehrmeister von an deren ein Streit bekannt wurde. Wer ist nun der Tn ter? Niemand verdächtigt den Jrrsinngen... bis eine un- «ààrtete Enthüllung des Rätsels den verwickelten Kno ten löst, und sich der Tod den Täter

entdecken die Unglücklichen und ret> ren sie. Bowers wird in Haft genommen, flieht und legt Feuer, die ganze Dschungel steht in Flammen und wäh rend Anna und Larry sich unter tausend Gefahren ret ten, während die wilden Bestien unter den Qualen der brennenden Glut aufheulen, ergreifen die Flammen den Körper Bowers, der endlich der Gerechtigkeit überführt ist und den Tod findet. — Beginn: S, 6,30, 8 und 9.30 Uhr. » Thealerkino. Letzter Tag .Menschen in Weiß' (Dr. Fergufsons schwierigster Fall

be- zrüßt, zumal dadurch wieder zirka vierzig heimische Ar beiter ständigen Verdienst fanden und zu erwarten ist, oaß es im nächsten Jahre noch mehr sein werden. An Privatkonten wurden beendet: Die Villa des Mau . . „ . , kermeisters- Goffredo Mair, eine der Brüder Müller in^ Mission solle den Fall unabhängig von der soeben Verleumdungsprozesse, sogenannte „Libel'-Kla gen, sind in England nichts Seltenes und enden ineist mit erstaunlich hohen Schadenersatz-Summen für deu Angegriffenen

. Aber daß der Gegenstand des Verfahrens ein sprechender Mungo auf der Insel Man ist, dürfte selbst iu der Geschichte der großen englischen „Libel'-Affären ein einzig da stehender Fall sein. Um den Ausgang des Prozes ses vorweg zu nehmen, sei bemerkt, daß der An greifer, Lord Levita, dazu verurteilt wurde, die außerordentlich hohe Sunnne von 7.3W Pfund Sterling an den Angegriffenen, den Herausgeber der Londoner Radiozeitschrist „Listener', Mr. Lambert, zu zahlen. Aber was ist nun eigentlich ein Mungo, und wie konnte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.02.1934
Umfang: 6
und ihnen so großes Leid aus dieser Unachtsamkeit widerfahre. ..Wer das Brot nicht richtig abschneiden kann, kann auch kein's selbst verdienen.', sagt man im Volke. Aber Glück bringt es, wenn man den ersten Schornsteinfeger, den man morgens auf der Straße gewahrt, mit dem Zeigefinger^ berührt und über den so angeschwärzten Finger fürsorglich den Hand schuh zieht. Juckt einen die linke Hand, nimmt man noch im Lause des Tages Geld ein. Ist dasselbe bei der rechten Hand der Fall, dann muß man Geld ausgeben

. Das sind nämlich die Gegenden, wo es die mei sten Wolken absorbiert wird gegen dunkelblau erscheinen. Es muß ein schöner «nd^ là .md °s dl« mir M >1°!I°N, d-b m,- ,,„d st, lvm im menschlichen Kl'N'er hai'eii genau wird schildern können. Der Mann ohne Herz Vor genau acht Jahren hat das Herz Dr. H. W. D. Crovks aus Exeter ausgehvrt zu schlagen. Es hat sich seitdem nie wieder gerührt. Und — er lebt noch immer und ist aktiv und vergnügt. Ervvks ist selbst Mediziner und nimmt reges Interesse au seinem „Fall

eine Stunde lang unablässig an der Rettung des Betroffenen arbeiten. Es haben sich schon die merkwürdigsten Dinge ab interessanter Fall, meine Herren, nicht?' Ganz wie-!^^lt, da ein vom Schlage Getroffener nie wirk- dcr Erwarten der Aerzte und des Patienten genas - ^ tot ist, sondern sich in einem Kollaps Mr. Erook und wurde wieder gesund und arbeits fähig .wie früher, obwohl fein Herz ausgehvrt hatte, zu schlagen Jahrelang lebten Martin und Osa Johnson, das berühmte amerikanische Ehepaar

- und Elfenbeingebisse bei Aegyplern und Römern Horaz erzählt einmal einen lustigen Zwischen fall von der alten Hexe Candida, die ihr Gebiß verlor, als sie, erschreckt durch einen plötzlichen Lärm, schleunigst das Weite suchte. Aber schon in viel früherer Zeit muß der Zahnarzt eine durch aus gewohnte Erscheinung gewesen sein, denn man sand in altäghptischen Grabkammern künstliche Zähne .die aus Stzkomoren-Holz hergestellt waren und mit Golddraht an den echten Zähnen befestigt werden konnten. Die künstlichen Gebisse

der Verbrechen, die sich bis aufs Haar glichen, machte ihn verdrieß lich. Er suchte einen „Fall', eine Sache, die mit Klugheit und Raffinement gemacht war und auch Klugheit und Raffinement erforderte, um ans Ta geslicht gezogen zu werden. Da fiel sein Blick auf die Todesanzeige der Mme. de Baule. Renaud stutzte. Er hatte die junge hüb sche Frau und ihren Gatten oft auf Gesellschaften und Bällen getroffen. Es mußte eine sehr glückliche Ehe gewesen sein. Selbst in öffentlichen Lokalen hatten die beiden

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1931
Umfang: 8
Fortschritte; die Teilstrecke von Certosa bis nahe zu den Drugghöfcn in Monte Santa Cattarina ist bereits soweit hergestellt, daß sie von Fuß gängern begangen werden kann und auch vielfach schon benützt wurde und wird. Es ist ein bequemer, immer durch schönen Wald führender Weg. der viel leichter und in be deutend kürzerer Zeit zurückgelegt werden kann, als es auf den gegenwärtig nach Cer tosa führenden, steilen, oft in schlechtem Zu stande befindlichen Weg der Fall ist. Die neue Straße erhält durchaus

, und zwar im Falle 1) von einem Drittel bis zur Hälfte und im Falle 3) von der Hälfte bis. zu zwei Drittel. Der Gesetzgeber kennt noch einen dritten Fall, und zwar den der sogenannten fakul- tattoen Rückfälligkeit, d. h. einen Fall, in dem der Richter die Rückfälligkett aussprechen kann oder auch nicht. Dies ist dann der Fall, wenn jemand ein Verbrechen und eine Ueber- tretung oder ein doloses Verbrechen und ein fahrlässiges Delikt begangen hat. In diesem letzteren Falle hat also der Rich ter die Möglichkeit

auszusprechen, daß der Angeklagte als rückfällig zu betrachten sei und daher die Strafe für das spätere Delikt zu erhöhen sei oder er kann auch von dem Anspruch der Rückfälligkeit absehen und kann dann natürlich in diesem Falle auch die Sttafe für das später begangene Delikt, über das eben geurteilt wird, vhiÄ erhöht werden. Dies ist ein weiterer FäA aus dem man ersieht, daß der Gesetzgeber'Me Befugnis des Richters in der Beurteilung des Angeklagten erweitern wollte, um eben jeden einzelnen Fall

und jeden einzelnen Angeklagten indi viduell behandeln und beurteilen zu können, da das persönliche Moment eben meistens einen Fall vom anderen unterscheidet, wenn es sich auch um die gleiche gesetzliche Bestim mung handelt, die übertreten wurde.

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 11.06.1925
Umfang: 12
: die Konsumabgabe haben daher zu ^ n: Gastwirte. Weinhändler für den i m nen verkauften Wein (die Grenze des Kleinverschleißes für Wein ist 50 L>ter. 25 Liter für Branntwein und Liköre). Kaufleute und Krämer, welche Wein im Kleinhandel verschleißen; 2. den Großverschlelß» welcher in den z u m Kleinoerschleiß bestimmtenLo- kalen erfolgt: wenn ein Großwelnhandler für den Groß- und Kleinoerschleiß kein« ge trennten Verkaufslokale hat, dann zahlt er für den gesamten Wein die Abgabe: dieser Fall

er aber mindestens 50 Liter, dann zahlt er keine Konsumabgabe. Die Konsumabgabe trifft also — um es nochmals kurz zusammen-ufaffen: den von wem immer ausgeübten Kleinverschleiß: den Grobverschleiß, welcher in den zum Klein oerschleiß bestimmten Lokalen erfolgt: den Privatwcinbezug, wenn dieser durch Kom missionäre aus anderen Gemeinden erfolgt und das bezogene Quantum weniger als 50 Liter beträgt. Di« Konsumabgabe trifft also direkt nicht den Privotkon- sum, ausgenommen den soeben erwähnten Fall: indirekt trägt

die Abgabe natürlich der Konsument, weil sie von den Verschleißern sofort überwälzt wird. Die weitere Frage ist nun: wie erfolgt die Einhebung der Konsumabgabe aus Wem? Die Einhebung der Konfumabgaben über haupt kann in den offenen Gemeinden auf zweifache Art erfolgen: 1. Einhebung nach dem Tarif; diese Tin- hebungsart besteht darin, daß bei der Ein bringung von Wein in die Kle-inverschlr'ßbe- triebe, bezw. bei Uebernahme durch Private im obigen Fall 3) ein Gemeindeangestellter für das elnaebrachte

das Konsortium auch von diesen Kleinverschlei ßern — ebenfalls im Abfindungswege — die Abgabe ein. Cs ist aber ganz a u s g e - schlojfen. daß das Konsortium von den Privatweinkonsumenten eine Ab gabe einfordert: ebensorvenig kann sie von den Konsorfiumsmltgliedern irgendwelche Auskünfte über den an Private abgegebenen Wein verlangen. Di« Einhebung der Abgabe in dem oben unter Punkt 3 erwähnten Fall (Privatweinbezug aus anderen Gemeinden) obliegt der Gemeinde, außer wenn die Ein-, hebung ausdrücklich

vertragsmäßig dem Konsortium überantwortet wurde. Es dürfen also vom Konsortium in keiner Weise folgende Privatweinkonsumenten behelligt werden:**) 1. jene, welche irgend ein Quantum Wein be- einem Wirt oder einem Händler in der gleichen Gemeinde gekauft haben: 2. jene, welche aus anderen Gemeinden 50 Liter Wein und darüber bezogen haben. Im ersten Fall ist die Konsumabgabe für das betreffende Quantum bereits im Abfin dungsweg« vom Verkäufer (Wirr oder Händ ler) bezahlt worden: im zweiten Fall liegt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1890
Umfang: 8
Artikel be hauptet wird oder ob derselbe nicht vielmehr auf eine mühe» und segensvolle Thätigkeit zurückblicken kann, wie es in der That der Fall. In den fünf Jahren, wo ich dem Verein als Obmann angehöre, hat mir keine Zeit so viel Mühe und Arbeit, aber auch Aerger und Sorge gebracht, wie die letzten zwei Jahre. Wohl kein Tag ist während dieser Zeit vergangen, wo der Verein nicht für das Werk seiner Schöpfung, für die Baum schule, thätig gewesen wäre. Das Ziel zu erreichen, wird der Verein

, die es mit dem Verein so treu und ehrlich meinen können, wie ich es stets mit ihm gemeint habe. A. Erttel als Obmann. lC nr h a us» T h c a t e r.) „DerFall Cleine n- cean' Sensationscomödie in fünf Acten von Alexander Dninas nud Armand d'Artoist. Die Premiere des unter dem Titel „Fall Clemencean' bekannten franzö sischen Sittendramas stellt in der Geschichte unserer Cnrhausbühne ein Ereigniß ersten Ranges dar. Wir können uns nicht erinnern bei irgend einer anderen theatralischen Gelegenheit im Publicum

während und nach der Aufführung eine ähnliche Stimmung betrachtet zu haben. Bi>n denjenigen, welche dieser Vorstellung bei wohnten, mochten sie nun mit dem Inhalte des Stückes einverstanden sein oder nicht, konnten sich wohl nur Wenige dem gewaltigen Eindrucke entziehen und noch Tags darauf konnte man iu den verschiedensten Cirkeln die lebhafteste» Debatten zu hören bekommen. In einem Ware» aber Alle, svweit wir unterrichtet sind, einig: in der Ansicht nämlich, daß „Fall Clemencean' ei» Stück für junge Mädchen sei

. Da es nun aber, unseres Erachten?, nicht Ausgabe der dramatischen Kunst sei» kann, ausschließlich nnr zum Besten und zum Behage» dieser liebenswürdigste» Species des Menschengeschlechtes zu produciren, so folgt »och im mer nicht, daß Sujets, wie das in Rede stehende, ab solut verwerflich uud unmorailsch zn nenne» seien. Man sollte meinen, daß im Grunde genommen jedes tück moralisch sei, sobald am Schusse desselben das Laster von der verdienten Strafe ereilt wird und das geschieht im „Fall Clemencean' in ausgiebigster

Weise. Zudem wird Niemand 1>chauptc:i wollen, daß es Cha- ractere und Verhältnisse wie die in diesem Stücke geschil derten nicht geben können, ja sogar, daß a» irgend einer Stelle des Dramas eine merkliche, störende Uebertreibnng i» irgend einer Hinsicht sich fühlbar mache. Der „Fall Clemencean' ist ein glücklicher, voller Griff in's wirkliche Leben hinein. Daß dabei, neben echtem, lauteren Gold auch etwas Schlamm mit zu Tage kommt, daran ist der Antor nicht schuld; das liegt iu den Verhältnissen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.04.1937
Umfang: 8
Lande rechtskräftig werden, denn vorläufig ist es so, daß die Bundespolizei nicht das Recht hat, einzugrei fen, wenn sich in irgend einem Staat der Union ein Fall von Lynchjustiz ereignet. Während in Washington über das Für und Wider dieses Gesetzes diskutiert wurde, stürzte sich in dem Orte Winona im Staate Mississippi eine rasende Menschenmenge auf das Ortsgefängnis und ergriff zwei Neger, die angeklagt waren, einen Weißen getötet zu haben und sich dort in Haft befanden. Die Menge schleppte

sie in einen Auto bus und fuhrt davon: 25 weitere Wagen folgten. Der Sheriff von Winona behauptete später, daß Sin Amoklauf über 400 Kilometer In der gesamten Kriikinalgeschichte dürfte bis heute sich der Fall noch nicht ereignet haben, daß der gleiche Täter in weniger als sechs Stunden, von 2 Uhr nachts bis halb 8 Uhr morgens, eine Reihe von Kapitalverbrechen durchführt, denen zwei Tote und drei Schwerverletzte zum Opfer fallen. Der. Mörder, selbst schwer verletzt, hat ein Geständnis abgelegt und auf den Film

„Amok' verwiesen, der ihm auf seinem Krankenbett ins Gedächtnis kam, und der allein seine.Tat erklä ren könnte. Und wirklich: betrachtet man die ein zelnen Etappen, zieht man vor allem die unge heure, fast traumwandlerische Schnelligkeit und Entschlußkraft des Mörders in Betracht, die Ziel sicherhreit nicht nur seiner Waffe, sondern auch seines Instinkts, durch den er handeln konnte, ohne zu Ueberlegungen Zeit zu haben, so gewinnt die Theorie, daß es sich um einen wirklichen Fall von Amoklauf

handelt, sehr viel an Wahrschein lichkeit. Es gibt freilich auch Indizien dagegen, vor allem das, daß der Mörder zugleich Geld raubte und systematisch die Wohnung eines seiner Opfer durchsuchte, daß er also bei klarem Bewußt sein gewesen sein muß. Aber dagegen spricht die Tatsache, daß der Täter bereits auf seinen Gei steszustand untersucht worden ist, viele Absonder lichkeiten hatte, und daß sich der ganze Fall über haupt nur erklären läßt, wenn man mindestens eine ungeheure Ueberreiztheit

, daß zur gleichen Zeit in der Nähe von Winona zwei Neger von einer Menschenmenge geschlagen, gepeitscht und halb zertrampelt wurden, um dann bei lebendigein Leibe gepfählt und ver brannt zu werden. Die Nachricht wurde im Kon greß kurz danach bekannt, und auf die Anregung, die Staatspolizei mobil zu machen, soll der Gou verneur des Staates Mississippi nur gesagt haben: „Es ist zu spätl' Es ist zu hoffen, daß dieser neue furchtbare Fall die Annahme des Gesetzes durch das Reprä sentantenhaus beschleunigen

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Seite 5 von 6
Datum: 28.05.1935
Umfang: 6
7 Uhr an.der Kreuzung zwischen der Dru- susstraße und Viale Venezia ein Zusammenstoß zwischen einem Motorradfahrer und einer Rad fahrerin. Beim Anprall kam die Radfahrerin Frl. Irma Scherian aus Bolzano zu Fall. Die Verletzungen, die sie dabei erlitt, sind anscheinend nicht gefährlicher Art. Das Fräulein wurde von einem daherkommenden Auto in das städtische Krankenhaus zur Behandlung, gebracht. Dem Motorradfahrer Otto Heufler des Josef aus San Lorenzo in Pusteria ist beim Zusammenstoß

nichts passiert. Die 'Organe der Sicherheitsbehörde haben den Tatbestand des Unfalles aufge nommen. Zusammenstoß zwischen ZNolorrad und Fahrrad. Gras Giovanni Attems aus Brunico begegnete in der Nähe von Laives mit seinem Motorrade einer Radfahrerin, die unversehens von einem Seitenwege die Straße überquerte. Der Motor radfahrer trachtete auszuweichen, kam aber dabei zu Fall und zog sich ziemlich erhebliche Verletzun gen zu. Auch die Radfahrerin kam zu Fall, erlitt aber nur leichte Hautabschürfungen. Graf

kam in Soprabolzano zu Fall und zog sich dabei Ver letzungen am Kopfe und an den Armen zu. In Campodazzo verletzte sich Mario Gotsch, 20 Jahre alt, beim Holzhacken. Alle wurden in die städtische Heilanstalt nach Bolzano zur Behandlung gebracht. Durch einen stürzenden Skein verlehl Gestern ereignete sich am Steinbruche auf dem Wege nach Campegno ein Unglücksfall, wobei der K0jährige Arbeiter Serafino Glacomuzzi durch einen fallenden Stein crm Kopfe und am linken Arm verletzt wurde. Es wurde gleich

, der wahrscheinlich nicht ihm galt, wo durch er aber die Verwundung davongetragen hat. Der Fall wurde den kgl. Karabinieri gemel det, welche die Nachforschungen eingeleitet haben. Die Verletzung ist nicht schwerer Art und wird in zirka drei Wochen geheilt sein. Dolzaoo, Ss. Wal Geburten 3 ToàesMe 3 Eheschließungen o Geburten: Tirler Rodolfo des Antonio, Zim mermann; Koppelftädter Cuntero des Ermanno; 1 Illegitimes. Todesfälle: Cpp Teresa, 86 Jahre alt; Ru- fcher Francesco, 72 Jahre alt, Schneider: Bratti Savino

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Seite 3 von 6
Datum: 23.01.1935
Umfang: 6
und plastische Stereoaufnahme mög lich. Durch sinnreiche Berechnungsskalen ist avtch räumliche und plastische Festhaltung durch- sührbar., Dadurch wird das i der ÄergänglichVcit anheimfallende Objekt in diesen» entscheidenden Punkte für die ganze Undersuchungszoit konserviert. Die Rillen in der Kugel. Die Bedeutung d«r ^ Photr^zraphie zeigt auch ieiier interessante Fall, da der einzig« Beweis ge gen einen des Mordes dringend,st Verdächtigen o« Umstand war. daß der bei ihm gesunden« Revolver dasselbe Kaliber

ist ost schwierig. Sie müssen ost erst sichtbar gemacht wer dm, sind es doch oft dem Auge unsichtbar« Hauche, die erst durch Tar- überblas«n v. feinstem Graphitstaub oder durch an- 0«ve, oft äußerst kompliziert« Methoden gewisser maßen hervorgerufen,-ja entwickelt werden. D«r geübte Dakhloskop kann in wenigen Minuten, aus dein unzähligen Tausenden der in der Kartothek verankerten Fingerabdruckbeständ« mühelos jene paar Abdrücke he-rausfinden, die ev«ntu«ll sür den konkreten Fall in Frage kommen

zende Wirkungen ausüben: noch im allerletzten Au genblick angewandt, kann es eine restlose Heilung der Diphtheritis herbeiführen. Die bisherige Serotherapie hatte den großen Nachteil, daß die Herstellung der Sera auf diejeni gen Fälle beschränkt blieb, in denen Tiere an der betreffenden Krankheit erkranken können. Und zweitens auf diejenigen, in denen die tierischen An titoxine auch sür den menschlichen Organismus sich als wirksam erwiesen. Beides ist nicht immer der Fall. Es gibt Krankheiten

anders an ein Dreieck ge dacht hat. « Ein merkwürdiger Fall von Telepathie. In Wien hat sich ein seltsamer Fall ereignet, der sich zureichend wohl nur unter Annahme von Tele pathie erklären läßt. Der Bericht darüber, der in einer Wiener Zeitschrift veröffentlicht wird, stammt von dem Arzt selbst, der das seltsame Erlebnis ge habt hat und dessen Persönlichkeit für die Nichtig keit des Berichtes bürgt. Eines Nachts klingelte das Telephon, das neben dem Bett des Arztes stand. Cr erwachte, nahm den Hörer ab und hörte

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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1935
Umfang: 6
wird keine besondere Bedeu tung beigemessen, da die tatsächlichen Anhänger des Nazismus in Oberösterreich jegliche Tätigkeit eingestellt haben. Vie Kosten'des. AndberghHallee Fleming ton, 1. März Der Lindbergh-Fall hat der Regierung und den verschiedenen Stellen, die mit der Aufspürung des Entführers und Mörders des Lindbergh-Kindes beschäftigt waren, Kosten von mehr als 600.<M Dvllar verursacht. ' Oberst Lindbergh hat einschließlich des Lösegel des im Betrage von 50.000 Dollar, von dem er jetzt 15.00» Dollar

, um die dorthin führenden Fäden des Lindbergh-Falles zu verfolgen, verur sachten Ausgaben in Höhe von S000 Dollar. Die Honorare für die zahlreichen Schrift- und Holz sachverständigen, die im Lindbergh-Fall gehört wurden, erreichten einen Betrag von 60.000 Dol lar. Die Ausgaben, die dem Bund aus dem Fall erwuchsen, stellen sich auf 73.000 Dollar. Das er gibt zusammen die Riefenfumme von 629.000 Dollar. Unruhen ciuf Neusundland AInder sterben infolge Hungers und kälte Lvndon, 1. März „News Chronlcle' meldet

sich der Zähmung widersetzen, sondern verhältnismäßig kleine und schwache Tiere. So kennt man bislang keinen Fall, in dem es gelun gen wäre, z. B. den afrikanischen Wildhund ab zurichten. Auch der tasmanifche Wolf ist noch nie mals im eigentlichen Sinne gezähmt worden. Alle Mühe, die man an diese beiden Tiere versck)wen- det, ist vergebens, da sie ihre wilden und bösarti gen Instinkte behalten. Das ist umso merkwürdi ger, als alle anderen Arten von wilden Hunden und selbst von Wölfen in hohem Maße gelehrig

für Oberösterreich herausgegeben worden sind, überschwemmt worden. Än diesen Flugzetteln wer den die Naziführer, die die bedingungslose Ueber- gabe von 2(1.000 Naziste» verhandelt hatten, des Verrates bezichtigt. Pariser Kcitik am Böllerbund Paris, 1. März Der Austritt Paraguays aus dem Völkerbund gibt dem Außenpoütiker des „Journal' Anlaß zu einein bitteren Kommentar über die Politik des Völkerbundes. Der Fall Paraguay sei nicht dem Austritt Japans zu vergleichen. Als Japan aus- Internationales Skirennen

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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1936
Umfang: 6
zwischen ihnen gekommen wäre. Man muß dem Theater Gerechtigkeit wider fahren lassen und zugestehen, daß es keinesfalls über den jungendlichen Rundfunk hergefallen ist »nd ihn mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln zu erdrücken suchte. Genau das Gegenteil ist der Fall. Als es in den ersten Jahren des Rundfunk- lictriebes noch an abwechselnden Radio Program men fehlte, war es gerade das Theater, welches dem Rundfunkbetrieb manchen Abend füllen half. Gewiß ist diese erste Zusammenarbeit zwischen Theater und Rundfunk

der Advokaten um dessen Rat gebeten, aber die Antwort war kurz und grausam gewesen: „es gibt kein anderes Mittel, die Aufhebung des „in con tumaciam' erlassenen Urteilsspruches zu erlangen' hatte der Advokat geschrieben, „als die Contumaz aufhören zu lassen, d. h. sich der Justiz zu stellen, um ein neues Urteil zu erwirken.' Aber nun war Giorgio tot, und das mußte doch die Sache ändern. Das Gesetz mußte den Fall vorgesehen haben, daß ein ungerecht Angeklagter und „in contumaciam' Verurteilter stürbe

zwischen sich und die königlichen Carabi nieri zu legen, war bereit, sich den Assisen zu stellen, um genau auseinanderzusetzen, wie Alles zuge gangen. Aber aller guter Wille brach sich an der Man gelhaftigkeit des Gesetzbuches über das Strafver fahren, das diesen Fall nicht vorgesehen hatte. Was die sassaresischen Advokaten wieder und wieder gesagt hatten, dasselbe anwortete auch der Advokat aus Mailand. „Sie fragen mich' — schrieb er — „was die Familie des „in contumaciam' zum Tode Verur teilten' tun könne

). Man könnte an eine Rehabilitation denken, aber die gesetzliche Rehabilitation bezieht sich nur auf Lebende: außerdem betrifft sie nicht die bür gerliche Ehre, sondern nur den aus der Verurtei lung entspringenden Verlust der bürgerlichen Rechte (Siehe Art. 636). Auch ist es nicht ein Fall für eine Amnestie, welche die Vollstreckung der Strafe erläßt (Art. 830), denn diese ist schon durch den Tod erledigt. (Art. 13). Ferner ist es kein Fall für eine Begnadigung, erstens weil die Begnadigung die Ehre nicht wie derherstellt

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