^ie kö.ual. Proposttioncn bestehen a.,6 sechs Puukte.i, und betreffen dic Einregistrirnng der l. '«f dic ^saanng d-6 Königs Ferdinand V und des Erz her ogs Frau; Karl, 2. ans dic Thronbeste.gnng Franz Iosepb'ö bezüglichen Dokumente, 3. die ^ir^niliisi, . die Wahl des Palatins, 5. die Revision der lL-tLer Gesetze, 6. die Anfertigung eines biirgerlichen uud Strasaesetzbuches. Der kem'gl. Curie wird gestattet, biS zum Fcrtigwcrden dernenen Gesetze, in, Fall der Nothwendigkeit provisori'lche
kcin Krieg zu befürchten, so- 'eru Graf Eavonr nicht gegen das eigene Interesse Piemonts handelt. Nach dem Blatt ist dic Lagc der Halbinsel eiuc äußerst trübe. Dic neapolitanischen Finanzen sind ans's tiefste zerrüttet, die neapolitanische Armee besteht nicht mehr; im Fall eines Kriegs mit Oesterreich kann Piemont nicht blos von dort ans keine Unterstützung zählen, sondern cs mnß dort eines Anf- standcs gewärtig sein. Dcr Haß gegen Piemont ist ehr groß und die neapolitanischen Depiitirten
selbst halten eiuc Bewegung nicht blos für möglich, sondern sogar für wahrscheinlich. Die Nuhe, welche Hr. v. Cavonr in Betreff Neapels zur Schau trägt, soll, nach dcm „Courricr du Dimauchc,' nur ciuc Täuschung sein; gegen seine Vertrauten soll er seiner Sorgen kein Hehl haben. In Florenz, Bologna, Parma ist Ursache zu zweifeln, in Palermo und Neapel ist die Stimmung eine sehr feindselige. Dcr „Eourricr du Dimauche' weist dauu nach, daß Picinont, im Fall cs dcn Krieg beginne, allein stehen werde, nnd
. (A. Z.) Agram, S.April. Niksic ist von denJnsurgeuten noch belagert. Es herrscht darin Hungcrsuoth. Der Fall stcht bcvor. Durch d c Vermittlung dcr frcmdcir Konsuln sci cin Waffenstillstand zwischen dcn türki- schcn Trnppcn nnd den Jnslirgentcu abgeschlossen. In Bosnien wird cin Konflikt zwischen Türken nnd Rajahs befürchtet. Dic Auswanderung letzterer steht bcvor. (A. Z.) Seml i n, 8. April. Dcr vormalige serbische Mi nister Garaschanin geht morgen nach Konstantinopel ab, nin wegen Entfernnng dcr