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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.10.1906
Umfang: 8
Stenographieknrse. Auf brieflichem Wege erteilt der Zentralverein für „Vereinfachte Stenographie" allen jenen Un terricht, welche in ihrem Wohnorte keine Ge legenheit haben, sich diese heute unentbehr liche Kenntnis anzueignen. Die Absolventen erhalten Zeugnis eventuell Diplom. Probe briefe werden auch gratis vom genannten Ve reine Wien III, Hauptstraße 51 versendet. Schwurgericht Innsbruck. Erster Fall. Die zweitägige Verhandlung (Montag unv Dinstag) gegen die wegen Betrugs, Verschulden im Konkurse

dig gemacht. Das Urteil lautete für Betty Ba der 18 Monate schweren Kerker, Heinrich Prin zinger 3 Monate einfachen Kerker und Johann Bader ein Jahr schweren Kerker. Auch wurden sämtliche zur Tragung der Kosten des Verfahrens verurteilt. Die Privatbeteiligten wurden mit ihren Ansprüchen auf den Zivilrechtsweg ver wiesen. Zweiter Fall. Wegen Fundunterschlagung wurde das Hausmädchen Therese Schwagerl, zuletztim „Wilden Mann"inJnnsbruckbedienstet, zu 13 Monateu schweren Kerkers verurteilt

. Die Schwagerl hatte eine vom k. u. k. Hauptmann Josef Penz im Abort vergessene Brieftasche mit 660 K. an sich genommen. Dritter Fall. Der vielfach vorbestrafte Taglöhner Josef Gundolf von Berwang wurde wegen einer Reihe von in der Umgebung von Innsbruck verübter Einbrüche und wegen An geldschwindels in 9 Fällen zu 5 Jahren schweren Kerkers verurteilt. Vierter Fall. Am 20. ds. nachmittags wurde gegen den am 27. Mai 1887 zu Achen kirchen geborenen, katholischen, ledigen Taglöhner Johann Kronberger verhandelt

. Er hatte sich wegen Notzucht und Schändung, begangenen zwei noch nicht 14 Jahre alten Mädchen zu verantworten. Kronberger wurde vom Gerichts hof zu 1 Jahr schweren Kerker verurteilt. Fünfter Fall. Die Verhandlung gegen Johann Egger und Georg Preisch wegen des Ueberfalles und der Beraubung des Veteranen Alois Sam am 16. Juli d. Js.'in der Mein- hardstaße, endete damit, daß beide des Raubes (der erstere auch der Verleitung zur Desertion) schuldig befunden wurden. Egger wurde mit Milderungsgründen zu 6 Jahren

schweren Kerker, Preisch zu 7 Jahre verurteilt. Sechster Fall. Johann Heinrich Bethmann aus München, der nächst Kirchdorf die Brod austrägerin Elisabeth Heller überfiel, vergewal tigte, und mit Messerstichen so verletzte, daß sie drei Monate zwischen Leben und Tod schwebte wurde zu 10 Jahren schweren Kerker, verschärft mit vierteljährig einem Fasttag und Einzelhaft sowie Dunkelzelle am 28. Mai eines jeden Jahres verurteilt. Auch wurde die Ausweisung aus Oesterreich beantragt. Aus Tirol. Lienz

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 07.10.1925
Umfang: 10
vorliegendem Falle zu veröffentlichen. Wir stehen nach wie vor auf dem unabänderlichen Standpunkte, daß der „Fall Steinegge.r" rein sachlich in ordnungsmäßigem Wege und frei von jedem parteipolitischen und parteimäßigen Beige schmack ausgetragen werden muß. * Innsbruck, 2. Oktober 19B. Für die Verwaltungs- und Rechnungsbeamten der Post- und Telegraphendirektion Innsbruck: T o n i F i f ch e r, Verwaltungsoberinspektor'. Ad. Mätzler, ORR." Soziales Die Landrvirlschastskrankenkassen. Wien. 5. Okt

leichtgläubigen Straße wird oft eine breilgetretene Skandalgeschichte verkündet Kommt dann die Sache vor den Richtecstuhl, so stellt sich in gar nicht wenigen Fällen heraus, daß die ganze Sache maßlos übertrieben war. Mancher Priester, der vor Gott mit reinem Gewissen d sitehl. weiß ein gar trau riges Liedchen von böswilliger Verleumdung zu sin gen! Aber gesetzt den Fall, das Gerede der Straße beruht durchaus auf Wahrheit. Was dann? Bei solchen Vorkommnissen wollen wir doch eins nie vergessen

: wir haben im deutschen Vaterland rund 23.000 Priester. Davon etwa 3000 Ordensgeistliche. Wie viele von denen lassen sich denn nun wirklich et was zuschulden kommen? Ist die Zahl nicht wahr haftig derart gering, daß man sich eigentlich wundern mutz, wie wenig Priester Schifsbruch leiden? Priester kommen zu Fall. Gleich redet man in herzloser Weise darüber. Aber merkwürdig: dieselben Leute, die sich jetzt nicht genug tun können in Schimpf- und Schmähreden gegen die Kirche, genau dieselben Leute, namentlich

in der Großstadt, haben eine so auffallend milde Ansicht über den Ehebruch! Ist denn nicht auch d^r Ehebruch eine furchtbare Treulosigkeit gegenüber emem Gelübde, das feierlich am Altäre Gottes gegeben wurde! Ist nicht der Ehebruch in man cher Beziehung noch viel niedriger als der Fall auf der andern Seite! Ein weiteres. Der Fall eines Priesters ist gewiß recht traurig. Aber man sollte nicht gleich den armen Mann in den tiefsten Abgrund verurteilen, sondern sich in verstehender Liebe einmal allen Ernstes

mit nervenanftrengender Ar beit überladen, daß seine Gesundheit nach und nach untergraben wird. Dabei hat der katholische Priester, besonders der Hilfsgeistliche, in sehr vielen Fällen nicht die Mittel zu einer Erholungsreise und muß somit einfach aushalten. Ist es denn da so ganz un begreiflich, wenn einmal ein Priester mit seinen zer rütteten Nerven auf Abwege kommt? Nehmen wir noch besonders den Fall, wo eine perverse Frauens person es gerade darauf absieht, dem Herrn im schwar zen Rock Fallstricke zu legen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 18.02.1917
Umfang: 10
Jahren nicht mehr der Fall war, ist bei der jetzigen, anhaltenden Kälte eingetroffen: der Rhein ist bei Emmerich zugesroren, so daß er überschritten wer den kann. Das Mieterschutzgesetz. Aus Graz wird berich tet: Ein bemerkenswertes Urteil in einem Kündi- gungs streit fall hat in den letzten Tagen in Graz der Einzelrichter Dr. Kraus gefällt. Bei diesem Streit fall gelangte das treue Mieterschutzgesetz zur An wendung. Der Mieter einer Wohnung, bestehend aus ztvei Zimmern und Neben räumen, erhielt

als rechtsunwirksam., weil keiner der in der Verordnung des Gesamtministe riums vom 26. Jänner 1917 zugelasseuen Künldi- guugsgrüude gegeben erscheint. Wenn auch nach der genannten Verordnung dem Wohnilngstuieier für den Fall gekündigt werden köttne, daß die Woh nung vom Vermieter selbst benötigt wird, so müf- sen doch die Worte „selbst benötigt" im 8 7 einer strengeren Auslegung unterzogen werdet:. Wem: eine Wohnung vom Vermieter selbst für eigene Zwecke itn Sinne des Gesetzes benützt wird, müsse eine Not

vorliegen; dies ist hier nicht der Fall. Die Ministerialverordnung vom 26.. Jänner 1917 ist eine Mieterschu tzmastnahute. die in erster Linie den Schutz der Interessen der Mieter im Am" bat. Tricster Kettenhäudler. Aus T r i e st wird be richtet: Dem hiesigen Amte zur Bekämpfung des Kettenhandels und der Preistreiberei ist es gelun gen, einen im großen Maßstab betriebenen.Ketten handel in Manufakturwaren aufzudecken. Die Leele der unlauteren Geschäfte war der.. Manusaktur- waretchändler und vielfache

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Außferner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 17.07.1915
Umfang: 16
und trotz er littener beträchtlicher Verluste errang der Feind keinen Erfolg. R Ml illi. Me russische Greuelnachricht und ihre Auf klärung. Kb. Wien. 13. Juli. Das Kriegspressequartier teilt mit: Vor einiger Zeit machte die Schauermär die Runde durch die russische Presse: Die Barbarei der österreich-ungarischen Krieg führung wurde an einem besonders krassen Fall „erwiesen", daß unsere Soldaten einem gefangenen Russen die Zunge abschnitten. Dieser Russe sei wieder zu den Seinen zurück- gekehrt

. Kaspischen Regimen tes, der gerade von der abgerissenen Hand eines gefallenen russischen Offiziers einen Ringabziehen wollte. Es soll ihm nun von unseren Soldaten die Zunge abgeschnit ten worden sein. Aber er hat die Zunge nicht verloren und wurde beim nächsten Sturme verletzt und wu durchbissener Zunge ausgefunden, nach Zaleszczyki und nach Tarnopol gebracht, von wo er später geheilt entlassen wurde. Die r u s s i s ch e n Aerzte er klärten sich den Fall so: Makucha stolperte beim Davonlaufen

gemeldet wird, fall vorgestern ein großer französisch-englischer Angriff gegen die türkischen Stellungen bei Atscibaba und Kritia erfolgt sein. Besonders bei Atscibaba machten die Alliierten große Anstrengungen, ohne jedoch ein günstiges Er gebnis zu erreichen. Die einseitige Neutralität Amerikas. Ein Appell unserer Regierung. kb. Wien, 14. Juli. Der Minister des Äußeren Baron Burian richtete durch Vermittlung des Wiener amerikanischen Botschafters an die Regierung der Vereinigten Staaten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.12.1930
Umfang: 8
, dazu ist jetzt überhaupt nicht der Boden. Es handelt sich jetzt darum, Allianzen zu schließen für diesen und jenen Fall. Ueber das Ziel unserer Politik sind wir uns völlig einig. Sicherung der Demokratie! Wir haben sie jetzt moralisch gesichert, aber noch nicht in den Institutionen gesichert. Das zweite ist. unsere soziale Gesetzgebung zu sichern. Hier muß aber gesagt werden, daß die baldigste Durchführung der Wtersversicherung vor allem ein Mttei ist, die Krise zu er leichtern. Aehnlich ist es nut

Kontrolle abrüsten. (Lebhafter Beifall.) Solange un sere Forderung nach Abrüstung nicht erfüllt ist. dürfen wir selbst nicht welcher und schwächer werden. (Neuerlicher Bei fall.) Ltto Sauer über die TaM der Partei. Dr. Bauer: Die taktische Hauptfrage auf diesem Par teitag ist. eine Antwort zu geben auf dre Frage: Wie ver halten wir uns gegenüber der gegenwärtigen Regierung und ihrer Mehrheit im Parlament? Wir haben im Parla ment eine Regierung, die sich auf 85 Abgeordnete stützt. Das sind nur zwei mehr

haben auf uns nicht die ge-; ringste verlockende Wirkung ausgeübt und ich kann mir nicht vorstellen, daß die Kraft dieser Angebote jetzt irgend wie gesteigert sein könnte. Der Kampf, den wir im Par lament zu führen haben, wird sich weiter in der zähsten Form abspielen. Wir werden von Fall zu Fall einer an deren Kampfsituation gegenüberstehen. Das Urteil dar über, wie der Kampf zu führen ist. wird nicht nur abhängig' sein von der Haltung der Kämpfenden, sondern von der Kampflage, vom Kampfgegenstand. Stransky (Militärverband

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 25.03.1923
Umfang: 14
^hörige des Priesters, sein eigener Vater wäre. Priester darf durch kein Wort und kein Zeichen Mörder verraten. Und gesetzt den Fall, man :te den Mörder im Beichtstuhl gesehen, und es jige der Verdacht vor, dieser könnte die Tat began- jen haben, der Priester würde vor Gericht geladen 5 von der rechtmäßigen Obrigkeit gefragt, ob der treffende den Mord gebeichtet habe, so muß der ester es verneinen. Und wenn man ihn zwingen Kde, darauf zu schwören, darf und muß er be- chen. daß er nichts wisse

Menschen. Ja sogar, wenn der Priester selbst als Mörder verdächtiget und einge zogen und zum Tode oder zu langjährigem Kerker verurteilt ivürde, dürfte er den richtigen Mörder, der bei ihm das Verbrechen gebeichtet hat. niemals mgeben; er müßte lieber alles erdulden. Dieser letzte Fall hat sich tatsächlich ereignet. Voriges Jahr «de in Polen ein Priester in Freiheit gesetzt, der etliche Zwanzig Jahre als verurteilter mutmaßlicher Mörder im Kerker geschmachtet hatte. Den Mord hatte der Mesner

oder nur um einen geringen Fehler handeln. Etwas ist merkwürdig. Seit den Zeiten der Apostel, also seit fast zweitausend Jahren, haben stiele Millionen Priester Beicht gehört; aber man !kennt keinen einzigen Fall, solange die Kirche besteht, daß ein Priester etwas aus der 'deicht verraten hätte. Priester lagen in hitzigen ^ Krankheiten darnieder, bewegten sich in den toll- rp Fieberphantasien, sprachen von allen möglichen Mgen, aber selbst in diesem bewußtlosen Zustande i kam nie etwas vom Beichtgeheimnis

über ihre Lippen. Es gab leider manch unglückliche Priester, die von der Kirche und vom Glauben abfielen, ein Moses, schlechtes Leben führten, die Beichte in Mster Weise verschimpften. aber aus der Beichte " w geoffenbart hat selbst von diesen Unglück- lichen keiner. Man weiß keinen Fall. Augenschein lich tritt da Gott selber ins Mittel, der mit einem ganz auffallenden besonderen Schutz über das Beichtgeheimnis wacht. Ich würde es keinem Prie ster raten, auch keinem abgesallenen, je das Beicht- sieg

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1922
Umfang: 6
aller Grupven abgestellt sein. Das chrmMje Volk muß seine ganze Hilfe weit mehr cks^dies bis jetzt der Fall ist, der christlichen Arbeiter- und Angestelltenbewegung zmvenden. Es muß sein! Die christliche Arbeiter- und Ange- stelltenbewegung stellt die Vorposten des kmnpfen- den christlichen Volkes. Ihre Vertrauensmänner stehen in Fabrik und Büro mitten unter den Gegnern, hören alles, sehen vieles, halten dem Terror nun bereits feit Jahren in eiserner Diszi plin stand. Fallen diese Vorposten des christlichen

nach der Berliner Körperen»; in Berlin selbst die drei sozialistischen Gruppen ern- zeln zu Denwnstrationen aus die Straßen gestte- 18. Jahrgang gen sind, statt vereint die schon erwähnten For derungen des Proletariats zu vertreten. In Oester reich haben die Kommunisten allein große Stra- ßenkundgebungen veranstalte», wie das in Graz der Fall war und für den 20. April hat die Sozial demokratie beschlossen, ihre Anhängern u.fen aus die Straßen zu schicken. Dafür aber liegen aus einer Reihe von Staaten ber.'its

gerade in dieser Zeit die Mahnung: Wächter auf die Zinnen, der Feind kommt von links! Mit der Kirche leben. Es gab eine Zeit, wo das christlich-gläubige Volk viel mehr mit der Kirche lebte, als dies heute der Fall ist. Heute wissen viele Katholiken gar nicht, was damit gesagt sein will. Und doch liegt der Sinn des Wortes so nahe, läßt sich so leicht er klären. Wir Katholiken rrenuen die Kirche unsere Mutier. Mit vollstem Rechte. Har sie uns ja doch in der heiligen Taufe zum Kinde Gottes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1927
Umfang: 8
auch dieses Blatt den Bluff von den „leeren Staatskassen" . . . Dank der kläglichen Haltung der Konjunkturpresse konnten es die Regierungs behörden sogar wagen, Gesetze, definitive Anstellungsdekrete von Fall zu Fall als blohen Fetzen Paprer zu werten; Ab bau und sogenannte Vertragsanstellungen bildeten und bil den noch immer Willkürakte unglaublichster Art und die Klagen über Rechtsunsicherheit sind von Seite der Behörden und der ihnen dienenden Presse nicht am Platze. Wer Ver trauen und Verträge mißbraucht

im Bezirke Landeck ist nur darauf zurückzuführen, daß in den letzten vier Jahren in den grö ßeren Eisen'bahnorten des Bezirkes ziemlich einige hundert Eisenbahner äbgebaut und zum Teil mit ihren Familien verzogen sind. Wäre das nicht der Fall gewesen, so hätte der Bezirk Landeck sicherlich auch einen größeren Stimmen zuwachs erzielt. Nunmehr liegen auch die Ergebnisse der zwei letzten Gemeinden des Bezirkes Kufstein, Angath und Unteranger- berg, vor. Sie lauten: Angath: S. 92 (48), E. 125

man heute im Schoße der christlichsozialen Parteileitung recht, betrüblich fest: von den christlichsozialen Wählern nämlich. Die großdeutschen Politiker haben es im Wa>hlpakt vortreff lich verstanden, aus der Angst der Christlichsozialen vor dem Anwachsen der Sozialdemokratie politisches Kapitä'i zu schlagen. Politisches Kapital heißt in diesem Fall auf gut großdoutsch „Mandatsgewinn". Sie versprachen, ihre Wählermassen der Einheitsliste zuzuführen. Bestimmt wurden da Hunderttausende von großdeutschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 22.02.1934
Umfang: 16
. Briefkasten. An mehrerer Die Bericht« sind zu spät eingelaufen. Sie können in dieser Nummer nicht mehr gebracht werden. — Bürger meister, Oetztal: Dein Artikel Über den Zinsfuß ist nicht übel. Dieses Mal ist es mit dem Platz nicht ausgegangen. — Burglr In diesem -Fall lieber nicht selber sammeln, sondern es in der Apotheke Lausen. Ls kostet nur ein paar 'Groschen. — Neugierig: Der vor ein paar Wochen gebrachte Leitartikel „Ungleiche Leitartikel", „Un- gleiche Steuerbelastung" stammt vom verstorbenen

Landesrat Andreas Gebhart. — Es gibt überall solche Ritter von der trau rigen Gestalt, di« immer dort sind, wo ein blaues Räuchlein aus- gcht. Und das ist halt auch ganz besonders bei der Politik der Fall. Aber meistens halten sie sich nicht lange. Gruß. — Vorbei am Doppelaar: Später werde ich sie gewiß einmal bringen, Uber erst in einigen Wochen. — Hannesler Du hast eine tüchtige Portion Un-geniertheit, das muß ich dir schon sagen. Aber in diesem Fall wärst du anderweitig kaum zu deinem Ziel gekommen

der Stickstoffdüngung besondere Bedeutung zu, -denn Stickstoff ist ein unentbehrlicher Bestandteil des wertvollen Eiweißes! Mt welchen Stickstoffdüngemitteln im Frühjahr -gedüngt werden soll, läßt sich allgemein gültig nicht beantworten. Alle Stickstoffdüngemittel sind für die Düngung im zeitigen Frühjahr geeignet. Welche im einzelnen Fall zu bevorzugen sind, wird ab- gängig zu machen sein von dem Zeitpunkt der Anwendung, -der Bodenart, sowie von den besonderen Ansprüchen der einzelnen Pflanzen. Darnach kommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 11.08.1927
Umfang: 18
der Gemeinderat, die von der Landesregierung ge- forderte Genehmigung der Abänderung des Regulievungs- Bauern! Eure Ersparnisse gehören in die Tiroler Bauernsparkaffe! Günstigste Verzinsung der Spareinlagen. Gewährung von Darlehen ohne Bermittlerprovision. planes zu erteilen; dies konnte «der Gemeinderat umso eher tun, da das Stadtbild -durch die Erbauung des Hauses an der fraglichen Stelle (Kieslinggaffe) nur ge- winnen kann. — Der Schwazer Stadtmühle war durch Zu- fall ein günstiger Kredit in Aussicht

; nach den Mitteilungen des Bürgermeisters wird dies «der Fall fein, da laut dem Halbjahresabschluß das butgetmäßige vorhandene Defizit bereits eingespart erscheint. — «Bekanntlich steht der Ge meinde Schwaz b-ezw. deren Bewohner das Recht zu, jedes Jahr acht Schüler als Externisten in d-as Knabenseminar zu senden. Die Leitung des Seminars ersuchte nun die Ge- meinde einen Beschluß dahingehend zu fassen, wer aufzu nehmen sei, wenn acht oder noch mehr Neuansuchende und vom vergangenen Jahre Repetenten

zum letztenmal in Schwaz, erfreute stch damals noch voller Ge sundheit und stellte sein baldiges Wiederkommen in Aus- ficht; umso überraschender war die Nachricht, daß Wops- ner -bereits beerdigt sei, nachdem von einer Krankheit in Schwaz gar nichts bekannt war. Mehrere prächtige Ge mälde, speziell vom Chiemsee, zieren den Sitzungssaal des Stadtmagistrates, desgleichen auch eine Büste Wopf- ners und ist daher auf jeden Fall Gewähr geboten, daß das Andenken Wopfners in seiner Heimatstadt ein bau- erndes

es hier wieder eine Freidenkerversammlung! Wenn die Bauernbündler nur halb so eifrig und rührig wären «wie unsere aus der katholischen Kirche ausgetretenen Freidenker, so wären unsere Bauernbundsversammlungen ganz anders besucht als dies oft der Fall ist. Etwa nicht bloß in Landeck, denn hier ist es oft besser als in reinen Bauern- gemeinden. Behandelt wurde in obiger Versammlung halt wieder die „Klassenjustiz" in Oesterreich und wurde die kürzliche Verurteilung des «abgefallen-en Priesters Krenn vom Landesgerichte in Innsbruck wegen Gottes lästerung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 05.11.1925
Umfang: 16
und mit den Fingernägeln, Schuhen usw. im Gesichte bedeutend ver letzt. Pichlern (Pnstertal). (Tödlicher Unglücks- fall beim Spielen.) Ein seltsamer Unglücksfall, dem ein junges Menschenleben zum Opfer fiel, hat sich beim Runnewieser Winding auf dem Pichlerer Schnee- berge ereignet. Das erst drei Jahre alte Töchterlein des Besitzers spielte ohne Aufsicht bei einem alten Brunnen trog. Dieser kippte um und erdrückte dabei das arme Kind. Die Eltern fanden nur mehr die Leiche. Die Nach- forsckungen der Behörden

eingejagt worden ist. Immerhin soll es auch eine Lehre sein, daß Leute Geschäfte, die sie wegen sonstiger Arbeits- Überlastung nicht beaufsichtigen können, nicht übernehmen sollen. Leider ist das heute im öffentlichen Leben be- sonders viel der Fall. Langkampfen. (Pfarrinstallierung). Sonntag, 25, Oktober war die Installation de» neuen Herrn Pfarrer» Dr. Johann Pair durch Herrn Dekan Loses Hintner au» Kuf. stein. Die ganze Pfarrei wartete schon lange auf sein Kommen und so war es wohl begreiflich

nur darum zu tun war, ihr verlorenes, mühsam ersparte» Gut zu retten und die zu diesem Ziele führenden Mittel und Wege zu suchen, war au« der Ruhe und dem Ernste zu ersehen, mit welchem die ganze Versammlung abgeführt wurde. Schon einleitend führte der Obmann de» vorbereitenden Ausschusses, Herr Zahnarzt Frieden, aus, daß es sich bei der heutigen Versammlung lediglich um eine solche von Interessenten handelt, ohne daß beabsichtigt sei, den Fall politisch auszunützen, und ersuchte er jeden, der etwa

gerufenen Feuerwehren von Westendorf, Kirf- derg und auch die heißersehnte Motorspritze von Kp bühel, die in einer ungewöhnlich kurzen Zeit — nicht eit* mal eine Stunde — am Brandplatze erschien. Die Ä* dranten konnten nun für den schlimmsten Fall geschalt werden. Der Schaden, den die Familie Brixnerwirt e* leidet, ist selbstverständlich sehr groß. Bei 80 Klafter Hu sind unbrauchbar geworden; Motor und Maschinen, ebet- so die Mühle ein Raub der Flammen. Zwei große Hoj* stöße, die an den Wänden

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1935
Umfang: 6
nächstgelegenen Hotels und Restaurationen (Bergstation der Hungerburgbahn, Ho tel „Mariabrunn", Gasthaus „Linde") aufhalten. Für alle Gaststätten der Hungerburg dies anzuordnen, ist natürlich unmöglich. f. Frecher Raubüberfall. Einem frechen Raubüber fall fiel der 76jährige Landwirt Peter Stauder aus Sarnthein zum Opfer. Stauder hatte gegen 6 Uhr morgens seinen Hof verlassen, um sich in die Kirche zu begeben. Plötzlich näherte sich ihm ein Unbekann ter, der den Landwirt, ohne ein Wort zu sagen, mit mehreren

und anders vollziehen lassen." einem Fagdausschutz, beziehungsweise dessen Sachver ständigen, ausgeübt. Dornbirner Iagdfreunde pachte ten rund 4600 Hektar und Schweizer Jagdherren rund 4000 Hektar. Der bisherige Iagdpacht konnte sogar noch überschritten werden, während bei anderen Jagden fast immer das Gegenteil der Fall ist. s. Bei den Bregenzer Kaiserschützen. Bregenz, 7. Juli. Der Kaiserschützenbund tagte letzten Donnerstag im „Löwen" und Hauptmann M a r e n t gedachte in ehrenden Nachrufen

. Mehr als die Hälfte der Zeit seines priesterlichen Wirkens verbrachte der Jubilar in Bregenz, nämlich 23 Jahre. Irving war mit immer steigender Verwunderung den Worten Mae Towns gefolgt. Nun hatte sie den Höhe punkt erreicht, er konnte nicht mehr an sich halten und platzte mitten in die Rede des Detektivs hinein. „Halt, Mae Town, ich Komme da nicht mehr mit. Ich denke, Sie haben den Fall Gladstone aufgedeckt." „Behauptet jemand das Gegenteil?" „Sie selbst mit der merkwürdigen Geschichte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.06.1929
Umfang: 8
Die Gemeinde-WMLAlSvütsÄast in Schwär. Der Schwazer Bürgermeister hat Angst vor der Öffentlich keit und vor seinen Wählern. Dr. Huber wurde seinerzeit nicht durch das Vertrauen der Mehrheit der Bevölkerung sondern nur durch den Zu fall des Loses aus den Bürgermeisterstuhl der Stadt Schwaz berufen, der für ihn, seinen Anstrengungen nach zu schlie ßen, ein sehr angenehmer und einträglicher Sitz sein muß. Er muß ein sehr christlicher Mann sein, dieser Herr, trotzdem auf seinen wirtschaftlichen

. Es ist daher kein Wunder, wenn im oberen Stadtteil im Winter kein Wasser ist. Man wundert sich nur, daß hier nicht die Landesregierung oder die Brand schadenversicherung eingreift, denn für den Fall eines ! Brandes reicht das bißchen Reservewasser nicht aus, das ' leere Rohrnetz zur Hälfte auszufüllen. Mit was für einem Wasser im Brandsalle gelöscht werden soll, wissen die Göt ter. Habe und Leben der Bewohner des betroffenen Stadt teiles sind bei diesem Zustand ständig bedroht. Schon bald ein Jahrzehnt

hatten die christlichen Gemeindeväter für so etwas keine Neigung, was auch bei dieser Sitzung der Fall gewesen sein dürfte. Daß die Wähler nicht zuhorchen dürfen, wie sie Rolf hatte ihm erzählt, daß es vor zwei Jahren genau so > sich entwickelte. Da faßte er einen verzweifelten Entschluß. i@r wollte nach Oberwald. Er wollte mich persönlich an- rusen, weil er sich sagte, hier könne eine halbe Stunde Guntersbachs Schicksal entscheiden —"■ «Sehr wahr", sagte der Bauer, der mit lebhafter Spannung lauschte, „eine halbe

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.09.1936
Umfang: 6
eingeliefert, wobei Auer schon während des Weges ein teilweises Geständnis ablegte. Das Verhör mit dem Angeklagten. Die Frage des Vorsitzenden, ob er sich schuldig bekenne, beantwortete Auer, der sich in verschüchterter, ja geradezu ängstlicher Weise verantwortete und durch sein Benehmen den Eindruck aufkommen ließ, daß es sich eher um einen unüberlegten „Dummen-Jungen-Streich", als um einen aus verbrecherischen Antrieben planmäßig vorbereiteten Raubüber fall handle, mit einem deutlichen „Ja". Er wisse

durch solche Ueberfälle drohen, umsomehr, als sich dieser Fall zur stärksten Reisezeit ereignet und einen ausländischen Kraft wagenfahrer betroffen habe. Der öffentliche Ankläger forderte die Geschworenen zum Schluffe auf, vom gesetzlich vorge sehenen Strafausmaße im weitestgehenden Maße Gebrauch zu machen, damit dadurch ein abschreckendes Beispiel gesetzt werde. Jakob Auer wurde nach zweistündiger Verhandlungsdauer wegen des Verbrechens des Raubes zu achtzehn Mona ten schweren Kerkers verurteilt. Fortsetzung

waren. Der Vorsitzende ging darauf auf den Fall Augu« st i n über und fragte den Zeugen über das Aussehen des Mäd chens. Zeuge: Ich habe die Augustin zu Weihnachten gesehen, da mals war sie schwach, aber gesund. Im April sah sie schon erbärmlich aus. Der Zeuge wurde sodann über das Verhältnis der Eheleute Luner zueinander befragt. Professor Richter erklärte, daß Edmund Luner seiner Frau hörig war. Einmal äußerte sich Frau Luner über ihren Mann: Schaut's euch den an, ist denn das überhaupt ein Mann? Als nächster

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